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The purpose of this research lies in uncovering the participants emotions when watching a personalized advertisement on the social media Instagram. This is of use to the marketing and psychology research community to discover more on consumer behavior and the controversy between privacy concerns and usefulness of advertisement personalization. The research question reads: “Does the use of personalization on social media advertisements incite (1) a change in the emotional state and (2) recall capability of German Instagram users aged 18-30 that diverges from the psychophysiological parameters measured by exposing these users to the same advertisements without personalization?”
Psychophysiological tests are used in combination with two self reported questionnaires that assess the participants positive and negative effect and the recall and recognition differences between the group given personalized stimuli including the participants name, location, and activity and the one group given impersonalized ones. The sample consists of n=31 German-speaking participants between the age of 18 and 30.
The results, although not all of statistic relevancy of α=0,05, show a trend that personalized advertisements instigate more positive valence and activation as not personalized stimuli. No significant or trending difference was found to the recall and recognition capabilities of the two groups.
Die vorliegende Masterarbeit analysiert die Einflüsse der Digitalisierung, welche in Form von Big Data auf die Marktforschung einwirken. Anhand einer sowohl theoretischen als auch empirischen Herangehensweise durch Experteninterviews wird untersucht, welche Veränderungen Big Data in der Branche hervorruft. Unter Zuhilfenahme von fünf Thesen wird ermittelt, was neue Datenquellen und Analy-semöglichkeiten für die klassischen Marktforschungsmethoden bedeuten und wie sich die zunehmende Automatisierung durch Software-Lösungen und die Inter-netgiganten auf die Arbeitsfelder der Marktforschung auswirken. Weiterhin wird betrachtet, welche Rolle die aktuelle Gesetzes- und Standesrechtslage bei der Im-plementierung von Big Data spielt und in wie weit eine Konkurrenzsituation durch das Aufkommen einer neuen Berufsgruppe, der Data Scientists, und Markt-forschern besteht. Zuletzt wird überprüft, welche Qualitätssicherungsmaßnahmen unternommen werden müssen, um Big Data auch für die Marktforschung nutzbar zu machen. Durch den Einsatz von Experteninterviews kann untersucht werden, in wie weit sich die theoretischen Überlegungen auch in der Praxis umsetzen lassen und wiederfinden.
Non-fungible tokens (NFTs) have become a popular topic in the art world in recent years, with many museums and other cultural institutions exploring ways to incorporate them into their operations. The technology has the potential to revolutionize how museums conduct their internal business, how they collect, display, and preserve digital art, as well as how they enable engagement and an immersive experience for visitors. The research question of this paper thus addresses the significance of NFTs in the evolution of museum practices.
Using a qualitative research approach, eleven museum experts were interviewed in semi-structured interviews about the evolution, the impact and the viability of NFTs. The results of the content analysis were then summarized, interpreted, and discussed in relation to the theoretical framework, and were subsequently converted into general conclusions for the museum sector. The process resulted in relevant information about the opportunities, challenges, and strategy of museums for implementing NFTs in museum practices.
Neue Aufgabenfelder in Bibliotheken stellen bewährte Organisationsformen auf die Probe und erfordern neue oder angepasste Strukturen und Prozesse. Am Beispiel der Reorganisation der zentralen E-Learning-Abteilung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die in die wissenschaftliche Hochschulbibliothek integriert ist, wird die Ausgestaltung und Relevanz guter Führung im Wandel erörtert. Aufbauend auf einer chronologischen Prozessbeschreibung der Reorganisation gemäß dem Phasenmodell nach Lewin wird der Veränderungsprozess anhand der Erfolgsfaktoren Person, Kommunikation, Integration, Partizipation, Re-Edukation und Vision reflektiert und analysiert. Dabei werden drei empirische Untersuchungen berücksichtigt, die sowohl die Perspektive der Abteilungsleitung und des Teams als auch die Sichtweise der in der Reorganisation neu entstandenen Rolle der Teamkoordination umfassen. Im Ergebnis werden Handlungsempfehlungen für den untersuchten Fall und Erkenntnisse über Führungskräfte in Bibliotheken dokumentiert.
Das Spannungsfeld von wachsenden Anforderungen bei gleichbleibenden oder sinkenden personellen und finanziellen Ressourcen sowie die Anpassung an die wandelnden strategischen Veränderungen des eigenen Unternehmens, konfrontie-ren Unternehmensbibliotheken mit großen Herausforderungen.
Das Konzept Lean Management bietet einen ursachenorientierten Lösungsansatz, der alle Bereiche des Arbeitsumfeldes einbindet. Lean Management umfasst eine Reihe von Verfahrensweisen, deren Ursprung in der Produktion (Automobilin-dustrie) liegt, und stellt die konsequente Ausrichtung auf den Kunden in den Mit-telpunkt der operativen Leistungsfähigkeit.
Diese Arbeit stellt die historische Entwicklung des Lean Management dar und be-handelt die Übertragung der Prinzipien auf Bereiche außerhalb der industriellen Produktion mit einem besonderen Fokus auf den Bereich Bibliothek und Informa-tion. Sie zeigt die Umsetzung von Lean Management in einer Unternehmensbiblio-thek exemplarisch anhand der Pharmabibliothek der Grünenthal Gruppe auf.
Lean Management erzielt eine nachhaltige Veränderung von Arbeitsprozessen nicht durch einzelne Verbesserungsprojekte, sondern verfolgt einen ganzheitli-chen Ansatz, der verschiedene Gestaltungsprinzipien einer Bibliothek gleichzeitig adressiert.
Junge, heranwachsende Menschen weisen ein besonders auffälliges Bewegtbildnutzungsverhalten auf. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag dazu, dieses Verhalten besser zu verstehen. Zwar existieren bereits einige Studien, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, diese dienen jedoch eher der quantitativen Beschreibung des Verhaltens und tragen recht wenig dazu bei, das Verhalten zu verstehen. In der vorliegenden Arbeit wird das Bewegtbildnutzungsverhalten junger Menschen deshalb im Sinne eines besseren Verständnisses empirisch untersucht. Das Thema Video on Demand findet dabei als für diese Altersgruppe potenziell sehr attraktiver Beschaffungsweg besondere Berücksichtigung. In der Vorbereitung des empirischen Teils der Arbeit werden zunächst die Begriffe Bewegtbild und Video on Demand umfassend erklärt, grundlegende Erkenntnisse der Konsumentenverhaltensforschung dargelegt und der aktuelle Stand der Forschung aufgearbeitet. Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die anschließende qualitative Befragung von insgesamt 16 Probanden im Alter zwischen 14 und 29 Jahren. Diese Probanden wurden ausführlich zu verschiedenen Aspekten ihres Bewegtbildnutzungsverhaltens interviewt und die Ergebnisse unter Anwendung der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring systematisch ausgewertet und strukturiert.
Die Entwicklung und der Betrieb von Bibliothekssystemen ist seit den 1980er Jahren eine unabdingbare Voraussetzung für nutzerorientierte Serviceleistungen und eine effiziente Ablauforganisation in Bibliotheken. Dies gilt auch für die internationale Bibliotheksarbeit von Kulturinstituten. Dabei nehmen das Goethe-Institut und das spanische Instituto Cervantes eine besondere Rolle ein. Beide Institute unterhalten das jeweils größte internationale Netzwerk von Spezialbibliotheken mit Landesbezug. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Bibliotheksarbeit der beiden Institute und verfolgt das Ziel, ein Entwicklungskonzept für die Funktionalität und Struktur des Bibliothekssystems des Goethe-Instituts zu formulieren. Grundlage dafür ist eine Darstellung der Anforderungen an ein Bibliothekssystem im internationalen Kontext und eine darauf aufbauende Analyse der gegenwärtigen Anwendungen „Allegro-C“ des Goethe-Instituts und „AbsysNet“ des Instituto Cervantes. Die Ergebnisse dieser vergleichenden Analyse bilden die Basis des Entwicklungskonzepts für das Goethe-Institut.
Die Gewöhnung der Internetnutzer an den einzelnen Suchschlitz bei Google stellt Bibliotheken vor eine neue Herausforderung. Ihre Recherchewerkzeuge sind vergleichsweise kompliziert aufgebaut und für die jüngeren Internetnutzer zunehmend unattraktiv in ihrer Anwendung. Die Lösung scheint in Discovery-Systemen zu liegen, nicht nur aufgrund größerer inhaltlicher Angebote, sondern auch hinsichtlich ihrer Anwendung mit nur einem Suchschlitz. Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) stellt eine Teillösung bereit. Ihr Discovery-System Primo Central der Firma ExLibris bietet die Suche sowohl über mehrere Suchparameter als auch über einen Suchschlitz an. Die Suchergebnisse präsentiert es in drei Reitern, zusätzlich verfügt es über die Möglichkeit zu selektieren. Ziel der folgenden Arbeit ist die Prüfung der Usability des Discovery-Systems der Bay-erischen Staatsbibliothek anhand von zwei Tests, der Heuristischen Evaluation und des nutzerorientierten Usability-Tests sowie die Zusammenführung der daraus entstehenden Erkenntnisse. Es kristallisiert sich heraus, dass die neue Form der Suche in vielen Teilen attraktiv ist, jedoch Mängel hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit offensichtlich sind. Das im Pilotbetrieb an der BSB gestartete System Yewno Discover ist ebenfalls Bestandteil der Usability-Prüfung und zeigt sich als sinnvolle Ergänzung der aktuellen Suchsysteme.
Die vorliegende Masterarbeit eruiert informationswissenschaftliche Methoden, um den schriftlichen
Nachlass (bestehend aus Korrespondenzen, (Lebens-)Dokumenten, Fotografien u.ä.) der Familie
Pankok, namentlich von Otto, Hulda und Eva Pankok, zu erschließen. Bei der Bestimmung der
Verfahrensweise sind die Besonderheiten des Pankok Museums und der Otto Pankok Stiftung
entscheidend. Da das Pankok Museum ein kleines Museum mit geringem Stiftungsvermögen der
Otto Pankok Stiftung ist, wird bei der Ermittlung dementsprechend analysiert, welche Maßnahmen
der vorhandenen Infrastruktur gerecht werden. Am Ende der Arbeit steht eine skalierte Bewertung
mit Methoden, die praktisch Schritt für Schritt abgearbeitet werden kann.
Um diese Bewertung fundiert vornehmen zu können, werden vorab nicht nur das Pankok Museum
und die Otto Pankok Stiftung mit ihren Strukturen, finanziellen und personellen Ressourcen sowie
Eigenheiten vorgestellt, sondern auch Nutzer*innengruppen eruiert, die derzeit und zukünftig mit
dem Nachlass der Familie Pankok arbeiten sollen und wollen. Daraus resultierend ermittelt die
Arbeit, die jeweiligen Nutzungsbedarfe dieser Gruppen. Hieraus ergeben sich schließlich Methoden
der Erschließung, die den jeweiligen Bedarfen gerecht werden. Ausgehend von dieser Ausgangsbasis
erarbeitet die Arbeit verschiedene Methoden: Die Gliederung des Bestandes; die vollumfängliche
Erschließung, insbesondere die Einführung eines Archivinformationssystems und einer Klassifikation
bzw. eines Metadatenschemas und die Aufstellungsart; die Digitalisierung, mit Hinblick auf OCR und
Zugangsmöglichkeiten und die Sichtbarkeit und Präsenz. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich neben
den Erschließungsmethoden mit den Gesetzen, die im Rahmen der Erschließung zu beachten sind,
insbesondere das Nutzungs- und Urheberrecht.
Um herauszufinden, inwiefern diese Methoden umgesetzt werden können, evaluiert die Arbeit die
einschlägigen Regelwerke, wie die Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autographen (RNA),
und wirft einen Blick auf andere informationswissenschaftliche Einrichtungen und wie diese
ähnliche Projekte umgesetzt haben.
Schon während der Erhebung von verschiedenen Methoden wird die jeweilige Umsetzbarkeit
anhand der Möglichkeiten des Pankok Museums diskutiert, so dass abschließend
Handlungsvorschläge gegeben werden, die mit einer skalierten Bewertung der Vorgehensweise
enden.
Produkte der Kategorie Fast Moving Consumer Goods (FMCG) wie Lebensmittel oder Hygieneartikel werden von Konsument*innen schnell verbraucht und wieder eingekauft. Trotz der Konkurrenz auf diesem Markt entwickeln Unternehmen zunehmend neuartige Produkte, die sich durch ihren Nutzenvorteil, ihre Originalität und ihre besonderen Eigenschaften etablieren sollen. Angesichts aktueller Veränderungen in den technischen Möglichkeiten sowie gesellschaftlichen Bedingungen und damit im Konsumverhalten der Menschen stellt sich für die Forschung und Unternehmen die Frage, welche Aspekte den Erfolg dieser Produkte bestimmen. Vor dem Hintergrund bestehender Literatur zu Einflussfaktoren auf das Kaufverhalten untersucht diese Arbeit daher anhand eines eigenen Forschungsmodells, inwieweit die zentralen Produktfaktoren Preis und Produktwissen sowie die individuelle Eigenschaft der Innovationsbereitschaft die Kaufintention von Innovationen im FMCG-Bereich beeinflussen.
In einer experimentell angelegten Onlinebefragung im 2×2-Between Subjects-Design wurde Proband*innen (N = 305) ein neuartiges Tiefkühlprodukt (Cherry Chocolate Bowl der Marke spoondays) vorgestellt, dessen Präsentation sich hinsichtlich des Preises (niedrig vs. hoch) und des Produktwissens (wenig vs. viel) unterschied. Neben der allgemeinen Innovationsbereitschaft und der Kaufintention beinhaltete der Fragebogen zusätzliche Messungen zu kaufrelevanten Variablen wie der Wahrnehmung der Produktqualität und des Produktwerts.
Die Ergebnisse von Varianzanalysen zeigten, dass sich ein niedriger Preis und viele Informationen signifikant positiv auf die Kaufintention zum gezeigten Produkt auswirkten; eine Interaktion der beiden Faktoren ergab sich nicht. Eine Moderation durch das individuelle Merkmale der Innovationsbereitschaft ließ sich bei beiden Effekten nicht feststellen. Eine explorative Analyse auf Basis von Gruppenvergleichen und Regressionsmodellen zeigte außerdem, dass eine gesteigerte Kaufintention mit einer positiven Wahrnehmung im Hinblick auf Produktqualität und Produktwert verbunden war.
Zusammenfassend deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der Kauf innovativer Produkte im FMCG-Bereich eher durch produktbezogene Merkmale als durch individuelle Eigenschaften der Konsument*innen bedingt wird. Die Arbeit diskutiert die Implikationen dieses Befunds für die zukünftige Untersuchung von Innovationen sowie für das Marketing entsprechender Produkte.
Die Unternehmensform der Teststudios, die als Felddienstleister eine bedeutende Rolle innerhalb des Marktforschungsprozesses einnehmen, wurde bisher unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten noch nicht näher untersucht. Die vorliegende Arbeit möchte deshalb anhand der Ableitung einer wissenschaftlichen Definition sowie der Erfassung und Beschreibung aller als Teststudio am deutschen Markt aktiven Dienstleister eine Grundlage für zukünftige Forschungsfragen legen. Außerdem möchte sie auf Basis der geschaffenen Grundlage einer eigenen Fragestellung nachgehen. Dazu werden zunächst aus der vollständigen Aufstellung der Anbieter verschiedene Typen von Teststudios abgeleitet und besondere Merkmale der Unternehmen identifiziert. Es zeigt sich, dass sich die am Markt befindlichen Teststudio-Anbieter in die „reinen Teststudios“ und die Mischformen untergliedern lassen. Als Mischformen werden all jene Studios verstanden, die einem Forschungsinstitut angehören, während die reinen Teststudios eigenständige Unternehmen sind, die sich allein auf die Bereitstellung der klassischen Teststudio-Dienstleistungen fokussieren. Wodurch sich jene Teststudio-Leistungen auszeichnen, wird im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls behandelt. Auf Basis jener Ergebnisse geht die Arbeit im Folgenden außerdem der Frage nach, welche Determinanten Kunden von Teststudios in ihrer Auswahl eines geeigneten Dienstleisters beeinflussen. Jene Frage stellt den zentralen Forschungsgegenstand dieser Arbeit dar und wird anhand einer empirischen Untersuchung erörtert. Zu diesem Zweck werden qualitative Interviews mit den verschiedenen Akteuren der Branche – Forschungsinstitute, betriebliche Marktforscher und Teststudios – geführt, und auf die Frage hin ausgewertet, wie sich der Auswahlprozess im Detail gestaltet und welche Faktoren auf ihn einwirken. Wie sich zeigt, unterliegen die Kunden – die zumeist durch Forschungsinstitute, in seltenen Fällen aber auch durch betriebliche Marktforscher repräsentiert werden – in ihrem Entscheidungsprozess zahlreichen Einflussfaktoren, wobei die jeweiligen Projektvorgaben und Rahmenbedingungen der durchzuführenden Studie die größte Wirkung auf das Auswahlverhalten ausüben. Aber auch personen- und umweltbezogene Determinanten wie persönliche Präferenzen, vergangene Erfahrungen und Verfahrensvorgaben innerhalb des Kundenunternehmens wirken auf den Entscheidungsprozess ein. Sie bestimmen schließlich, welche Eigenschaften der Teststudios vom Auswählenden als besonders wichtig bewertet werden, sodass er schließlich entsprechend jener Gewichtung den optimal geeigneten Anbieter auswählen kann.
Web Präsenz gestaltet das Gesamtbild eines Unternehmens im Internet und bietet zahlreiche Kanäle für Kundenkommunikationen an. Während solcher Kommunikationen entstehen enorme Mengen an von Nutzern generierten Daten, die nicht nur messbar sind, sondern dabei auch zu potenziellen Trägern von wertvollem Wissen werden. Diese Arbeit soll eine anwendungsorientierte Einführung in das Modellieren von Web-Daten mit Hilfe der Klassifikationsverfahren geben, die nach Ansicht des Autors einer der wichtigsten Verfahren der angewandten Statistik sind.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen Erfolgsfaktoren des K-Pop-Phänomens in Deutschland herausgearbeitet werden, die sowohl Akzeptanz als auch Beliebtheit steigern. Als Basis wurde eine Studie der Korean Foundation of Cultural Exchange benutzt, da diese Gründe aufgezählt, warum K-Pop außerhalb Südkoreas konsumiert wird. Eine Online-Umfrage wurde als Forschungsmethode gewählt, da sich die deutsche Hörerschaft eine hohe Online-Aktivität verzeichnet. Daraus resultiert, dass die deutsche Hörerschaft den Fokus auf Tanz, Performance, Rhythmus und Interaktionen zwischen Künstler:innen und Fans setzt. Zudem agiert die deutsche Hörerschaft als starke Community und reflektiert kritisch über die K-Pop-Industrie, wie aus einem qualitativen Teil der Umfrage ausgeht.
Historische Bibliotheken des Mittelalters und der frühen Neuzeit sind heute in der Regel nicht mehr vollständig und an ihrem ursprünglichen Ort erhalten, sondern nur fragmentarisch und in auf verschiedene Aufbewahrungsorte zerstreuter Form. Mit Hilfe der heute verfügbaren Technologien kann man aufgelöste und physisch zerstreute Bibliotheken digital rekonstruieren und zusammenführen, so dass sie zumindest im virtuellen Raum als zusammengehörige Ensembles sichtbar und erlebbar werden.
Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist die digitale Rekonstruktion als Präsentations- und Vermittlungsformat für historische, heute mitunter physisch dislozierte Sammlungen. Am Beispiel virtueller Kloster- und Dombibliotheken des Mittelalters und der frühen Neuzeit wird untersucht, wie digitale Rekonstruktionen historischer Bibliotheken konzeptionell umgesetzt werden können. Die Umsetzungsmöglichkeiten virtueller Klosterbibliotheken werden dabei aus Sicht der Zielgruppe analysiert. Basierend auf der Bewertung der Portale von fünf repräsentativen Fallbeispielen werden der Verbesserungsbedarf festgestellt und ausgehend davon idealtypische Anforderungen an die Qualität virtueller Kloster- und Dombibliotheken sowie Kriterien für Best Practices entwickelt.
Verbesserungspotenziale bestehen in den Bereichen der wissenschaftlichen Erschließung, der Sicherung der Nachhaltigkeit, der Nutzungsbedingungen und des Rechtemanagements, der wissenschaftlichen Bearbeitung und des Feedbacks durch Nutzer*innen sowie der Vergleichbarkeit und Vernetzung virtueller Kloster- und Dombibliotheken untereinander. Um virtuelle Klosterbibliotheken miteinander in Beziehung zu setzen, wäre auch die Schaffung geeigneter übergeordneter Strukturen notwendig. Such- und Filtermöglichkeiten nach historischen Sammlungen und Bibliotheken innerhalb übergreifender Portale, welche die Inhalte virtueller Klosterbibliotheken anbieten, würden es der Zielgruppe ermöglichen, die sie interessierenden historischen Bibliotheken selbständig zu generieren – die Nutzer*innen würden somit selbst zum Akteur der virtuellen Rekonstruktion.
Die weltweit hohe Anzahl an mobilen Endgeräten rückt die Usability von mobilen Websites immer stärker in den Focus. Eine „gute“ Usability einer mobilen Website wirkt sich unmittelbar auf das Verhalten der Nutzer aus. Mobile Usability-Tests lassen Rückschlüsse auf die Nutzerfreundlichkeit einer mobilen Website zu und decken Optimierungspotenzial auf. Um möglichst präzise Untersuchungserkenntnisse zu erzielen, sollte die Wahl des Equipments für den Test nicht unbedacht getroffen werden. Diese Arbeit untersucht, ob die Verwendung von Laborsmartphones statt benutzereigenen Smartphones das Testergebnis beeinflusst. Dies wird anhand von zwei mobilen Usability-Tests, mit einer Versuchs- und einer Kontrollgruppe, überprüft. Die Versuchsgruppe nutzt für den Test ein Laborsmartphone mit einem Android Betriebssystem. Dieses wird ihnen von der Technischen Hochschule Köln zur Verfügung gestellt. Die Kontrollgruppe nutzt für den mobilen Usability-Test ihr benutzereignes Smartphone mit einem Android Betriebssystem. Die Testergebnisse beider Gruppen werden gegenübergestellt und ausgewertet. Die Auswertung besteht aus einem umfassenden Analyseteil, welcher die verschiedenen Fehlerarten, die innerhalb beider Gruppen auftreten, miteinander vergleicht. Das Ziel der Analyse ist es, einen möglichen Einfluss auf das Testergebnis durch die Nutzung von Laborsmatphones aufzudecken.
Soziale Medien werden immer häufiger als Nachrichtenquelle verwendet, insbesondere von jungen Erwachsenen. Zudem haben – auch durch die zunehmende Popularität von Social Media – einige Menschen die Ansicht entwickelt, dass sie informiert sein können, ohne aktiv nach Nachrichten zu suchen („News-find-me“-Perception). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der wechselseitigen Beziehung zwischen der Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media und der Höhe der NFM bei 18- bis 24-Jährigen. Dabei sollen beide Wirkungsrichtungen in den Blick genommen werden. Um den Einfluss von der Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media auf die Höhe der NFM zu untersuchen, werden Incidental News Exposure und News Overload betrachtet. Damit ermittelt werden kann, welchen Einfluss die Höhe der NFM auf die Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media hat, werden die Nutzungsmotive für den Konsum von Nachrichten über Social Media herangezogen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine quantitative Online Befragung im deutschsprachigen Raum durchgeführt. Die Studie hat ergeben, dass bei jungen Erwachsenen eine höhere Nachrichtennutzung über Soziale Medien und eine höhere Ausprägung der NFM positiv korrelieren. Die Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media hat durch Incidental News Exposure einen positiven Einfluss auf die Höhe der NFM. Über News Overload wird nur die Höhe der NFM-Dimension „Verlassen auf Peers“ positiv beeinflusst. Eine höhere Ausprägung der NFM führt wiederum dazu, dass Soziale Medien von jungen Erwachsenen noch häufiger für Nachrichten genutzt werden. Dies spiegelt sich darin wieder, dass dazugehörige Nutzungsmotive für die Nachrichtennutzung über Social Media steigen. Dafür verantwortlich sind die Dimensionen „Nicht suchen“ und „Vertrauen auf Algorithmen“. Die Ergebnisse unterstützen die Vermutung, dass es sich um ein zirkuläres Verhältnis handelt, bei dem sich die Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media und die Höhe der NFM in beide Richtungen positiv beeinflussen.