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Die Website der „BIX 2004-2011“ ist im Sinne der digitalen Langzeitarchivierung ein komplexes digitales Objekt mit verschiedenen Dateiformaten und Dokumententypen. Für die dauerhafte Verfügbarkeit der Inhalte werden Konzepte der digitalen Langzeitarchivierung vorgestellt und unter Wahrung des früheren Nutzungskontextes technisch angewandt. Abschließend werden basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen praktische Empfehlungen für die langfristige Erhaltung der alten BIX-Website formuliert.
Das Ziel dieser Arbeit ist, durch eine empirische Untersuchung und einer anschließenden Imageanalyse herauszufinden, inwiefern das Bibliotheksimage einen Einfluss auf Kundenabwanderungen hat. Am Beispiel der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim werden ehemalige Kunden im Zuge einer Telefonumfrage nach ihren Gründen der Abwanderung befragt. Durch die Erkenntnisse der Befragung und der Imageanalyse soll deutlich werden, welches Image ehemalige Kunden mit der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim verbinden und ob dieses Image mit den Kundenverlusten in Verbindung gebracht werden kann. Außerdem sollen diese Erkenntnisse als Basis für die Kundenrückgewinnung dienen.
In dieser Bachelorarbeit wird die Makerspace-Bewegung vorgestellt. Hierbei erfolgt eine geschichtliche Herleitung der Makerspace-Bewegung und es werden die Rahmenbedingungen eines Makerspaces herausgestellt. Anhand von drei US-amerikanischen Bibliotheken und einer deutschen Bibliothek wird untersucht, ob Makerspaces eine geeignete Möglichkeit für Bibliotheken in Deutschland bieten, ihr Angebotsspektrum zu erweitern. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden Umsetzungsmöglichkeiten für deutsche Bibliotheken dargestellt und Empfehlungen gegeben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bibliothek der Germania Judaica. Es wird auf die Umstände ihrer Entstehung sowie den Verlauf ihrer Geschichte und den Status Quo eingegangen. Zukünftige Optimierungs- und Verbesserungsmöglichkeiten werden ebenfalls thematisiert.
Hierzu werden persönliche Gespräche oder Telefonate, die der Autor mit dem gegenwärtigen Bibliothekspersonal geführt hat, ausgewertet und Informationen aus erster Hand extrahiert. Weiterhin werden adäquate Literaturquellen berücksichtigt.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Geschichte der Germania Judaica bis heute vorzustellen und ihre Stellung im Vergleich zu ähnlichen Institutionen zu analysieren. Weiterhin werden aktuelle Problemfelder beleuchtet und mögliche Lösungsansätze vorgeschlagen.
In dieser Arbeit wird ein Markenführungskonzept für Bibliotheken entwickelt, mit Fokus auf die Marketinginstrumente Kommunikation (Promotion) und Personal (People). Die Arbeit stützt sich auf die These, dass ein Markenführungskonzept einen adäquaten Lösungsansatz für Bibliotheken bietet und Handlungsmöglichkeiten für eben diese aufzeigt, um die Wahrnehmung von Bibliotheken und ihrem Dienstleistungsangebot in der Öffentlichkeit und bei sämtlichen Anspruchsgruppen zu verbessern und so einen positiven Imagewandel herbeizuführen, der zur Sicherung der langfristigen Legitimation unerlässlich erscheint. Es wird davon ausgegangen, dass die Bereiche Kommunikation und Personal von besonderer Relevanz sind, um die Wahrnehmung, intern und extern, aktiv zu beeinflussen. Hierzu findet zunächst eine umfassende theoretische Auseinandersetzung mit den Spezifika von Dienstleistungen sowie mit Marketingtheorien und ausgewählten Marketinginstrumenten des Dienstleistungsmarketings und der identitätsorientierten Markenführung statt. Im Anschluss werden Strategien und Maßnahmen der identitätsorientierten Markenführung der Hotellerie, deren praktische Umsetzung sowie deren Wirkung auf die interne und externe Wahrnehmung am Praxisbeispiel der Hotelmarke Best Western Hotels Deutschland GmbH identifiziert und erläutert. Nach einer Überprüfung von Analogien im Dienstleistungsprofil von Hotels und Bibliotheken wird ein Markenführungskonzept für Bibliotheken entwickelt, das sich großenteils an den Strategien des Hotelgewerbes orientiert, aber auch andere relevante Erkenntnisse, die aus der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Dienstleistungsmarketing gewonnen werden konnten, berücksichtigt. Abschließend wird auf Umsetzungsprobleme des Konzeptes eingegangen und eine Wirkungsanalyse durchgeführt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass ein Markenführungskonzept für Bibliotheken als ein geeignetes Managementkonzept angesehen werden kann, um die Leistungen von Bibliotheken zu optimieren und die Wahrnehmung, intern und extern, zu verbessern. Es besteht indes noch fachspezifischer Weiterentwicklungs- und Modifizierungsbedarf.
In der vorliegenden Arbeit wird die europäische digitale Bibliothek Europeana in den Blickpunkt genommen. Die Europeana bietet Zugang zu Primärquellen aus der europäischen Geschichte und versteht sich als ein universelles Gedächtnis für das europäische Kulturerbe. Um einen Einblick in die Europeana zu gewinnen, werden verschiedene Aspekte beleuchtet: geschichtlicher Hintergrund, Organisation, Funktion, Entwicklungsstand, technische Grundlagen, Finanzierung und rechtliche Aspekte. Auch weiterführende Aspekte wie z.B. das semantische Web und Linked Data, die API-Schnittstelle, Urheberrecht und Creative Commons sind zentrale Themen, welche einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Hauptaugenmerk wird auf die in der Europeana hinterlegten Inhalte sowie deren Präsentation im Europeana Portal gelegt, sowie auf die Nutzer bzw. die Nutzung sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Europeana Eine geschichtsträchtige Besonderheit der Europeana ist die Sammlung 1914-1918. Diese wird in einem eigenen Kapitel vorgestellt. Auch der Deutschen Digitalen Bibliothek wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Um das Thema abzurunden, wird abschließend ein Blick in die Zukunft geworfen. Für diese Arbeit wurden sowohl Quellen und Statistiken von der Europeana Foundation als auch weitere zugängliche Literatur ausgewertet. Vorweggenommen werden kann bereits, dass die Recherchefunktionen der Europeana noch nicht benutzerfreundlich gestaltet sind. Daher kann bereits die Aussage getroffen werden, dass die Entwicklung neuer Funktionen und Möglichkeiten Inhalte der Europeana ein wichtiger Schritt sein könnte, um die Bedeutung der Europeana für die Nutzer als auch die europäischen Staaten sein könnte, um eine gemeinsame Identität zu entwickeln und zukünftig auch in diesem Segment näher zusammenzurücken.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem deutschen Lebensmittelonlinehandel, klärt wie weit diese Vertriebsform entwickelt ist und welche Wettbewerber es gibt. Nach einer Einführung zum Thema erfolgt zunächst eine Marktanalyse, die die Marktgegebenheiten, gesetzlichen Rahmenbedingungen, Kunden- und Zielgruppen behandelt. Auch wird ein Einblick in die Märkte von Großbritannien und Frankreich gegeben. Anschließend erfolgt die Wettbewerbsanalyse, die einen Überblick über die Fülle der Wettbewerber gibt und verschiedene Anbieter anhand ihrer Onlineshops behandelt. Am Ende der Arbeit werden zukünftige Entwicklungen in Bezug auf Logistik und Zielgruppen genannt. Ergebnis der Arbeit ist, dass der Lebensmittelonlinehandel in Deutschland bisher nur ein Nischenmarkt ist und die Zukunft von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängt. Der Kundenfokus sollte besonders auf Menschen liegen die wenig Zeit haben einkaufen zu gehen, oder auf solchen, die es körperlich nicht können. Aber besonders die Optimierung von Verpackung und Lieferung der verderblichen Lebensmittel ist eine Grundvoraussetzung, um zukünftig im Onlinegeschäft erfolgreich zu sein.
Im Zuge der zunehmenden Videorezeption im Internet wird es auch für Bibliotheken im Rahmen ihres strategischen Marketings immer wichtiger, ihre Dienstleistungsangebote in bewegten Bildern darzustellen. Zwei unterschiedliche Videogattungen dienen der Imagepflege von Bibliotheken – das eher informierende Imagevideo und der kurze, humorvoll pointierte Werbespot. Die Arbeit geht der Frage nach, welche thematischen und formalen Realisierungsvarianten sich derzeit bei diesen Videos, die der Verbesserung des Images und der Erhöhung des Bekanntheitsgrades von Bibliotheken dienen, feststellen lassen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten bestehen, ein Bibliotheksvideo im Internet zu platzieren und zu distribuieren um eine optimale Rezeption der anvisierten Zielgruppen zu gewährleisten.
Der Beitrag beschreibt die Überlegungen und Notwendigkeiten, die bei der Konzeption einer mobilen Website für eine wissenschaftliche Universalbibliothek zu berücksichtigen sind. Ausgegangen wurde dabei von internationalen Best-Practice-Beispielen; Ergebnisse von bereits publizierten Studien zu den Nutzererwartungen hinsichtlich mobiler Bibliothekswebsites wurden einbezogen. Die mobile Navigationsstruktur zeichnet sich durch fokussierte Inhalte und Funktionalitäten aus, die umfangreicher auch auf der klassischen Website der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (ULB) vorhanden sind. Neue Features wurden integriert, die den Zugriff via Smartphone berücksichtigen und sowohl das schnelle Informationsinteresse unterwegs bedienen als auch praktischen Bedürfnissen der Nutzer Rechnung tragen. Im Hintergrund des Projektes stand die Frage, welche Bibliotheksdienstleistungen mobil angeboten werden sollten und wie diese auf kleinen Displays ansprechend zu präsentieren sind.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung welche finanziellen und politischen Probleme bei der Umstellung von den Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) auf Resource Description and Access (RDA) entstehen, in welcher Form organisatorische Probleme bisher aufgetreten und welche neuen Probleme auf Grund der neuen Medientechnik, der heutigen Gesellschaft und der politischen Entwicklung zu erwarten sind. Wie kann in der deutschen Bibliothekslandschaft die einheitliche Umstellung von RAK auf RDA geschehen und was muss getan werden? Mit dieser Arbeit soll speziell den öffentlichen Bibliotheken eine Argumentationshilfe für Verhandlungen mit ihren Unterhaltsträgern an die Hand gegeben werden.
Die Arbeit befasst sich mit der Wiederherstellung von Datenmaterial über die Gewerkschaftsbibliotheken des Letzeburger Arbechter-Verbandes (LAV) in Luxemburg, sowie deren gesellschaftlichen Rolle, im Zeitraum von 1945 bis 1978. Dabei soll versucht werden, herauszufinden, warum die Bibliotheken der damals größten Gewerkschaft des Landes, aufgelöst wurden, beziehungsweise ihre Daseinsberechtigung verloren haben. Ein Verzeichnis der einzelnen LAV-Bibliotheken und deren spezifischen Eigenschaften hilft, den damaligen Ist-Zustand zu rekonstruieren. Das aus oft kleinen Randinformationen bestehende und zusammengetragene Datenmaterial ermöglicht weitere Forschungen im Bereich der luxemburgischen Bibliotheksgeschichte.
Kunden wissenschaftlicher Bibliotheken sind im digitalen Zeitalter durch virtuelle Angebote nicht mehr im selben Umfang wie früher auf physische Bibliotheken angewiesen. Die Tendenz zur „entmaterialisierten Bibliothek“ stellt eine Herausforderung dar, welche die Zunahme immaterieller, digitaler Medien impliziert. In diesem Kontext ist ein einladendes, kommunikatives Ambiente der Bibliotheksräume von Bedeutung. Der Einsatz von Emotion-Marketing durch Events in Bibliotheken hat das Ziel, die Bibliothek als Lernort und desgleichen als kulturellen und sozialen Treffpunkt im Umfeld der Hochschule und auch im öffentlichen Raum darzustellen. Die Arbeit gibt einen Einblick, wie mittels des Szenarios „Kunst am Campus“ Emotion-Marketing durch ein Event in der Hochschulbibliothek Tuttlingen realisiert wurde, ausgehend von dem Impuls, ihre Kunden durch Kunst emotional zu berühren und durch positive Erinnerung an die Bibliothek zu binden bzw. sich bei ihren Kooperationspartnern durch ein positives Image zu profilieren.
Research-Consultations sind eine bisher vor allem in den USA verbreitete Form der biblio-thekarischen Dienstleistung. Sie bestehen in der Regel aus einem formalisierten Angebot per-sönlicher Beratungsgespräche zwischen Nutzer und Bibliothekar zu einem vom Nutzer ge-wählten Thema in einem definierten Zeitrahmen nach vorheriger Terminabsprache. Anlässlich der Einführung der „Wissensbar“ an der Sächsischen Staatsbibliothek - Landes-und Universitätsbibliothek Dresden, die ein solches Beratungsangebot darstellt, wird in der vorliegenden Untersuchung eine Analyse von Chancen und Risiken der Einführung von Rese-arch-Consultation-Dienstleistungen an deutschen Universitätsbibliotheken unternommen. Zu diesem Zweck wird der Untersuchungsgegenstand zunächst anhand einer systematischen Re-zeption der US-amerikanischen Fachliteratur zum Thema umfassend beleuchtet. Neben der begrifflichen Eingrenzung und der Entwicklungsgeschichte von Research-Consultation-Dienstleistungen an College- und Universitätsbibliotheken in den USA werden hierbei ihre Funktion innerhalb übergeordneter Konzepte zur bibliothekarischen Grundhaltung sowie ihre Rolle im Spannungsfeld zwischen Auskunftsdienstleistung und Informationskompetenzschu-lung erforscht. Mit besonderer Aufmerksamkeit wird die Diskussion um Research Consulta-tions als Ersatz für den traditionellen Reference Desk rezipiert und bewertet.
Vor diesem Hintergrund wird nach der Rezeption der deutschen Fachliteratur in einer Websi-te-Analyse das Beratungsangebot von zwölf nordrhein-westfälischen Universitätsbibliotheken untersucht. Die so geschaffene Wissensbasis ermöglicht eine kritische Diskussion über die mögliche Rolle von Research Consultations an deutschen Universitätsbibliotheken. Diese wird ergänzt durch eine umfassende Beschreibung und Analyse der Wissensbar, die sich unter anderem auf ein im Rahmen der Untersuchung geführtes Interview mit dem hierfür zuständi-gen Abteilungsleiter Dr. Jens Mittelbach stützt.
Ergebnis der Untersuchung ist eine ausdrückliche Empfehlung von Research-Consultation-Dienstleistungen an deutschen Universitätsbibliotheken unter dem Vorbehalt, dass im Zuge ihrer Einführung die Thekenauskunft keineswegs reduziert werden sollte. Gut durchdachte Konzepte wie die Wissensbar können auch unter den Bedingungen an deutschen Universitäts-bibliotheken einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Auskunftsangebots und der Informationskompetenzförderung der Bibliotheken leisten. Die potenzielle Qualitätsverbesse-rung der Beratung bietet neben den positiven Effekten für Nutzer und Mitarbeiter langfristig die Chance zu einer deutlich stärkeren Positionierung von Bibliothekaren als Informations-spezialisten innerhalb des Lehr- und Forschungsbetriebs ihrer Universitäten.
„Auskunft ist Jazz – Das bibliothekarische Auskunftsinterview“ wurde als Lehrfilm im Rahmen eines Studienprojekts des Studiengangs Bibliothekswesen der FH Köln im Wintersemester 2013/14 und im Sommersemester 2014 durch eine studentische Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Hermann Rösch konzipiert und hergestellt. Der hier vorliegende Bericht bietet detaillierte Informationen zur Entstehung und Durchführung des Projekts von der ersten Idee bis zum fertigen Film. Im Anhang werden darüber hinaus unter anderem das Drehbuch und das Storyboard des Films zur Verfügung gestellt.
„Auskunft ist Jazz – Das bibliothekarische Auskunftsinterview“ zeigt sämtliche Aspekte des Auskunftsinterviews anhand eines beispielhaften Szenarios, in dem die Schülerin Clarissa auf der Suche nach Informationen für ihre Facharbeit an der Auskunftstheke der Bibliothekarin Nadine begegnet. In jeweils negativen und positiven Varianten werden anhand des folgenden Auskunftsgesprächs die Erzeugung der Grundstimmung zu Anfang, die Ermittlung des Informationsbedarfs mit Hilfe geeigneter Fragetechniken, die gemeinsame Recherche und die Qualitätskontrolle durch das Follow-up zum Abschluss gezeigt. Zwischen den Szenen sorgt ein Moderator erklärend für Orientierung und es werden weitere unterhaltsame und lehrreiche Szenen aus dem bibliothekarischen Alltag gezeigt. Darüber hinaus geht der Film auch auf schwierige Phänomene wie großer Andrang und ungeduldige Nutzer an der Auskunftstheke ein.
Sämtliche Aufgaben bei der Planung und Herstellung des Films wurden arbeitsteilig durch ein Drehbuchteam, ein Technikteam und ein Organisationsteam erfüllt. Die Herausforderung für die Mitglieder der verschiedenen Teams bestand neben der Aneignung spezialisierter Fähigkeiten in den jeweiligen Arbeitsbereichen besonders in der Kooperation und Koordination des komplexen Gesamtprojekts. Das Zusammenspiel bei gleichzeitiger Spezialisierung machte den für alle Beteiligten hochinteressanten und lehrreichen Charakter des Projekts aus.
Nachdem der Film am 12. Juni 2014 im Rahmen einer Premierenfeier am Institut für Informationswissenschaften der Fachhochschule Köln vorgestellt wurde, steht er nun auf Youtube der Öffentlichkeit zur Verfügung. Zusätzlich zum eigentlichen Lehrfilm wurde noch ein Zusammenschnitt des positiven Interviews im Zusammenhang und eine Checkliste mit den wichtigsten Stichworten zum Auskunftsinterview veröffentlicht.
Eingesetzt werden soll der Film in universitärer Lehre sowie bibliothekarischer Aus- und Fortbildung. Alle drei Variationen sind unter einer Creative Commons-Namensnennung-Nicht kommerziell-4.0-International-Lizenz veröffentlicht und stehen somit für die freie und nichtkommerziellen Verwendung zur Verfügung.
Die Außendarstellung ist für eine Band, die eigene Musik macht und erfolgreich sein möchte, von der enormen Bedeutung. Daher spielt auch der Webauftritt einer Band dabei eine sehr wichtige Rolle. Es gibt zwar soziale Netzwerke, die thematisch auf bestimmte Inhalte spezialisiert sind und die Möglichkeit bitten diese unter die Masse zu bringen. Dennoch sollte es einen Ort geben, wo alle Inhalte und Informationen zueinander finden und leicht zugänglich gemacht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird zum erstem Mal ein Launch der Website http://kaosvortex.com geben. Nach der Analyse der bestehenden Inhalte im Web sowie der Konkurrenz auf dem Markt wird die Zielgruppe der Website anhand von vorliegenden Statistiken aus sozialen Netzwerken definiert. Ziele und Inhalte der Website werden festgelegt und ausgearbeitet, bevor sie umgesetzt werden. Die modernsten Design- sowie Programmierstandards wie Responsive Webdesign, CSS3 und HTML5 dienen der Orientierung bei der technischen Umsetzung der Website. Anschließend wird die Website für die Suchmaschinensuche optimiert.
Im Zuge der immer weiter fortschreitenden technischen Entwicklung, veränderten sich nicht nur mehrfach die Wiedergabemedien von Musik, sondern auch die Speichermedien und die damit verbundene Möglichkeit des Kopierschutzes. Nach dem großen Umsatzeinbruch durch illegale Vervielfältgungsmethoden Anfang 2000 und den nur mäßig wachsenden Einnahmen aus kostenpflichGgen Downloads, befindet sich der Musikmarkt vor einer möglichen Trendwende durch Musik-Streaming-Dienste. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, wie und mit welcher Auswirkung sich Musik-Streaming-Dienste wie Spotify auf das Schwarzkopieren junger Erwachsener in Deutschland ausüben und ob daher eine mögliche Zukunft ohne Schwarzkopieren besteht. Bisher bestehen zu diesem Thema kaum Erkenntnisse und Studien beschätigen sich meist nur am Rande mit der Thematik. Jedoch weist die Mehrzahl der Studien auf einen konkreten Einfluss auf das sinkende Schwarzkopierverhalten hin. Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel auf die Grundlagen und Einflussfaktoren eingegangen, welche dem weiteren Verständnis dieser Arbeit zuträglich sind. Im dritten Kapitel werden Musikmärkte, Musik-Streaming und Schwarzkopieren thematisiert, um im folgenden Kapitel die Märkte und die Eigenschaften der Studien differenziert zu betrachten. Dies wird durch Aufzeigen und Diskussion der Studien aus verschiedenen Ländern ermöglicht, welche in den Kontext zu Deutschland gestellt und durch eine User-Befragung ergänzt werden. Die Erkenntnis dieser Arbeit ist, dass Musik-Streaming-Dienste dafür verantwortlich sind das Musikpiraterie abnimmt, dies ist jedoch nicht in seinem Umfang zu pauschalisieren. Es sind verschiedene Faktoren die dabei eine Rolle spielen, dazu gehört, ob der User eine werbefinanzierte oder kostenpflichtige Variante eines Musik-Streaming-Dienstes nutzt, wie seine Ansprüche an die Musikbibliothek des Dienstes sind und wie sein soziales Umfeldwirkt.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, warum nur wenig männliche Jugendliche Bibliothekskunden sind. Die Anfangsthese lautet, dass die bestehenden Bibliotheksangebote unattraktiv für männliche Jugendliche sind. Mit Hilfe von Studien und Publikationen wird das Freizeit- und Mediennutzungsverhalten von männlichen Jugendlichen und ihre Bedürfnisse als Bibliothekskunden ermittelt. Im Anschluss werden drei nordrhein-westfälische Öffentliche Bibliotheken mit Jugendabteilung untersucht, wie attraktiv sie demnach auf männliche Jugendliche wirken (Stadtbibliothek Oberhausen, Stadtteilbibliothek Düsseldorf Benrath und Zentralbibliothek Mönchengladbach). Am Ende wird eine Modellbibliothek für männliche Jugendliche skizziert, die alle Anforderungen erfüllt, um männliche Jugendliche anzusprechen. Die untersuchten Bibliotheksangebote beschränken sich auf die Raumausstattung, die Medienpräsentation, das Medienangebot und das Veranstaltungsangebot. Fazit ist, dass die untersuchten Bibliotheken zum Teil schon ein recht attraktives Angebot bieten, zum Teil aber auch tatsächlich unattraktiv auf männliche Jugendliche wirken.
Personal Digital Archiving
(2014)
Personal Digital Archiving ist ein wenig untersuchtes Forschungsgebiet, dass sich mit der Archivierung privater Daten durch private Anwender beschäftigt. Individuelle Archivierungsstrategien, eingeschränkte technische und organisatorische Kompetenzen und emotionale Entscheidungen verhindern automatisierte Archivierungshandlungen, wie sie für die institutionelle Langzeitarchivierung definiert sind. Diese Arbeit untersucht, welche Konzepte der institutionellen Langzeitarchivierung in skalierter Form auch durch private Anwender adaptiert werden können und wie diese in Deutschland durch Bibliotheken in ihrer Funktion als Experten für die institutionelle Langzeitarchivierung, aber auch als direkte Schnittstelle zum archivierenden Nutzer vermittelt werden können. Vorgeschlagen wird die Erstellung allgemeiner Informationen unter Beteiligung von nestor sowie die Vermittlung innerhalb von Veranstaltungen zur Informationskompetenz an wissenschaftlichen Bibliotheken und die praktische Umsetzung durch den Aufbau gemeinschaftlicher Repositorien an öffentlichen Bibliotheken.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist, das Thema „philosophische Kinder- und Ju-gendliteratur“ exemplarisch darzustellen. Anfangs werden genaue Definitionen der relevanten Begriffe geben. Es folgt ein Umriss zur Geschichte. Anschließend bildet das Thema „Gattungen der philosophischen Kinder- und Jugendliteratur und sprachlich-literarische Gestaltungsmöglichkeiten“ das 4. Kapitel. Folgende zwei Literaturbeispiele werden daraufhin inhaltlich-, strukturell- und sprachlich analysiert: „Hallo, ist da, jemand?“ von Jostein Gaarder und „Warum gibt es alles und nicht nichts? Ein Ausflug in die Philosophie“ von Richard David Precht. Kapitel 7 ordnet durch kritische Reflexion, die Literaturbeispiele in den Gesamtzusammenhang der Arbeit ein.
Gaarders Buch ist ein philosophischer problemorientierter Text. Er gehört zur vierten Kategorie eines Erzähltextes philosophischen Charakters. Prechts Werk ist ein erzählender Sachtext, der als „philosophisches Kinderbuch“ zu bezeichnen ist.
Die Bibliothek bei Umberto Eco : dargestellt an seinem Roman der Postmoderne "Der Name der Rose"
(2014)
Die vorliegende Bachelorarbeit hat die Darstellung der Bibliothek in Umberto Ecos Roman der Postmoderne Der Name der Rose zum Thema.
Den Gegenstand dieser Arbeit bildet zum einen die Untersuchung der Darstellung der Bibliothek im Roman und zum anderen die Analyse des Romans auf die einzelnen Merkmale des Romans der Postmoderne. Anhand von ausgearbeiteten theoretischen Grundlagen des postmodernen Romans wird überprüft, ob der Roman Der Name der Rose von Umberto Eco als ein postmoderner Roman betrachtet werden kann.
Mit Hilfe der skizzierten geschichtlichen Entwicklung der Bibliothek, die als Grundlage für die Analyse der Darstellung der Bibliothek herangezogen wird, wird analysiert, inwieweit die dargestellte Bibliothek bei Umberto Eco eine bestimmte historisch existierende Bibliothek abbildet sowie welche symbolische Bedeutung sie im Roman enthält. Außerdem wird erfasst, inwieweit die Behandlung der Bibliothek als zentrales Thema des Romans einen Bezug zum Kontext der Postmoderne aufweist.
Aufgrund der aktuellen demografischen Problematik wird die Gesellschaft immer älter und es fehlt an jüngerer Bevölkerung im erwerbstätigen Alter. In diesem Zusammenhang werden die Einwanderer zu einer attraktiven Zielgruppe für viele Unternehmen. Mit dieser konsumfreudigen Gruppe können höhere Vertriebserfolge erzielt werden, was zu einem Wirtschaftswachstum beiträgt. Ethnomarketing ist eine gezielte Ausrichtung aller Marketingaktivitäten auf ethnische Minderheiten unter Berücksichtigung ihrer Kultur, Traditionen und Bedürfnisse. Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie diese Marketingform in Deutschland und Österreich betrieben wird und welche Chancen und Risiken sich für den europäischen Markt dabei ergeben. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Grundlagen sowie die Entstehungsgeschichte des Ethnomarketings erläutert. Des Weiteren wird der Kulturbegriff abgegrenzt sowie das meistzitierte Kulturdimensionsschema des holländischen Kulturwissenschaftlers Geert Hofstede vorgestellt. Zudem wird der Einfluss der Kultur auf die Wirtschaft und das Marketing analysiert. Im zweiten und dritten Teil der Arbeit wird das Thema „Ethnomarketing“ in Deutschland und Österreich behandelt. Dabei werden die größten ethnischen Minderheiten in beiden Ländern selektiert sowie deren Integrationsstand, kulturelle Werte und Konsumgewohnheiten analysiert. Weiters werden die Praxisbeispiele der erfolgreich umgesetzten Ethnomarketing-Kampagnen aus verschiedenen Branchen in Deutschland und Österreich erwähnt. Im vierten Teil der Arbeit erfolgt ein Vergleich zwischen den beiden Ländern hinsichtlich der eingesetzten Marketinginstrumente sowie Gestaltung von strategischen Maßnahmen. Ein Fazit sowie der Ausblick in die Zukunft runden diese Arbeit ab.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeption und Bewertung von Online-Tutorials an wissenschaftlichen Bibliotheken. Besonders die Analyse und Bewertung vorhandener bibliothekarischer Tutorial-Angebote fand in den letzten Jahren in bibliothekswissenschaftlichen Arbeiten häufiger Beachtung. Im Gegensatz dazu, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit jedoch nicht auf bereits existierenden Lernangeboten, sondern primär auf der Qualitätssicherung und -förderung zukünftiger bibliothekarischer Online-Tutorials.
Obgleich der Bedarf an E-Learning, vornehmlich in Form von Online-Tutorials, an deutschen Hochschulbibliotheken in den letzten Jahren gestiegen ist und auch das fachwissenschaftliche und berufliche Interesse an dem Thema kontinuierlich groß bleibt, ist das Entwicklungspotenzial des Online-Tutorials als bibliothekarisches Lehrmedium bei weitem nicht realisiert. Angefangen bei einer hohen Heterogenität in Bezug auf die Qualtität der Materialien, fehlender Richtlinien oder Standards zur Konzeption, bis hin zu einer mangelnden qualitativen Überprüfung der vorhandenen Angebote, bestehen vielfältige Problemfelder, die in dieser Arbeit eingehender betrachtet werden. Darüber hinaus werden bisherige und gegenwärtige Modelle zur Qualitätsbewertung und -kontrolle im deutschen und US-amerikanischen Bibliothekswesen vorgestellt und schließlich auf ihre Eignung als verbindliche Standards zur Erstellung von Online-Tutorials hin bewertet.
Als Lösungsansätze werden zwei praxistaugliche Arbeitshilfen mit dem Ziel erarbeitet, verbundweit im Bibliothekswesen einen homogeneren Qualitätsstandard mit Orientierung an angloamerikanischen Best-Practice-Beispielen zu erreichen. Bei den Arbeitshilfen handelt es sich um einen handlungsorientierter Kriterienkatalog, der sich ebenfalls als Evaluationssystem einsetzen lässt und um ein speziell für Bibliothekare entwickeltes Lern-Tutorial, welches grundlegende Kenntnisse zum effektiven Tutorialdesign vermittelt und zugleich die aufgestellten Kriterien erfüllt. Abschließend werden Empfehlungen für den bibliothekarischen Einsatz und für potenzielle Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Arbeitshilfen aufgezeigt.
Mobiles Internet und Smartphones haben in der heutigen Zeit einen großen Stellenwert. Da jedoch bisher die Anzahl an Bibliotheken, die eine eigene native Applikation besitzen gering ist, untersucht die vorliegende Arbeit, welche technischen Funktionen eine idealtypische native Applikation für öffentliche Bibliotheken besitzen sollte. Dazu werden zunächst die technischen Rahmenbedingungen für eine solche erläutert. Im weiteren Vorlauf werden bereits verfügbare native Applikationen vorgestellt, sowie softwareergonomische Anforderungen besprochen. Ebenso werden in der Zusammenfassung und Schlussfolgerung mögliche Auswirkungen auf die Bibliothek und ihr Personal beschrieben.
Multimediale Informationsangebote auf journalistischen Websites kombinieren zeitbasierte
Medien wie Audio und Video mit zeitunabhängigen Medien wie Text, Bild oder Grafik.
Hypertext bildet dabei die organisatorische Grundlage zur Rezeption journalistischer
Inhalte im Web. Die mehrmediale Darstellung webbasierter journalistischer
Informationsangebote ermöglicht eine Aufteilung der Information in verschiedene Module,
die über unterschiedliche mediale Formen dargestellt und auf Rezipientenseite individuell
rezipiert werden können. Die Anordnung mehrmedialer Elemente verfolgt unterschiedliche
Absichten im Hinblick auf die Wirkung beim Rezipienten. Die Funktion der eingesetzten
Elemente differenziert sich jeweils in Darstellung des Inhaltes, Darstellung der Navigation
und Steuerung interaktiver Elemente. Der Aufbau mehrmedialer Elemente differenziert
sich in die Darstellung von Information auf sachlicher und emotionaler Ebene. Zur
Kategorisierung multimedialer Elemente auf journalistischen Websites werden sechs
multimediale Informationsangebote auf journalistischen Websites vorgestellt und im
Hinblick auf Aufbau, Funktion und Anordnung der eingesetzten Elemente untersucht.
Dem Projekt zur Entwicklung eines Konzeptes für die Teilautomatisierung des Büchermagazins der ULB Düsseldorf liegt die Idee zu Grunde, eine an die Bedürfnisse und Anforderungen von Bibliotheken angepasste Lager-, Förder- und Kommissionierungstechnik einzusetzen, um den bibliotheksinternen Büchertransport effizienter zu gestalten und dabei das Bibliothekspersonal von körperlich belastenden Tätigkeiten zu entlasten. Parallel dazu könnte durch den Einsatz innovativer Buchlogistik die Bereitstellungszeit für Magazinbestellungen verkürzt werden. Auch die Ausdehnung des Services Magazinbestellungen auf die gesamten Öffnungszeiten der Zentralbibliothek würde realisierbar. Ob auch die Nutzung der Stellflächenkapazitäten des Büchermagazins optimiert würde, bleibt zu prüfen.
Reputationsmessung im Social Web : Ansatz auf der Grundlage spezieller Social Media Kennzahlen
(2014)
Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich mit dem Thema „Reputationsmessung im Social Web- Ansatz auf Grundlage spezieller Kennzahlen“ Die Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, welche Kennzahlen für die Reputation eines Unternehmens im Social Web relevant sind. Zuerst wird definiert, was Key Performance Indicators sind und danach geht die Arbeit auf die Key Performance Indicators sowohl in der BWL als auch in Social Media sowie die technisches Schnittstellen. Daraufhin werden die Kennzahlen für eine Reputationsmessung im Social analysiert und welche die wichtigsten Kennzahlen sind bzw. welche Kennzahlen relevant sind. Diese sollen Unternehmen helfen, in welcher wertenden Richtung die Unternehmen im Social Web besprochen werden.
Dieses Projekt untersucht anhand von Stellenausschreibungen für Fachreferatspositionen, ob sich das darin zum Ausdruck kommende Berufsbild des Fachreferenten analog zu den stetig wachsenden und sich erweiternden Anforderungen der Bibliotheken geändert hat. Dazu wurden Stellenanzeigen in der Mailingliste Inetbib und der Zeitschrift Bibliotheksdienst über einen Zeitraum von zehn Jahren erfasst und ausgewertet. Neben formalen Kriterien wie den geforderten Ausbildungsvoraussetzungen von Fachreferenten wurden auch fachlich-inhaltliche Aspekte sowie geforderte Soft Skills einbezogen. Als Ergebnis der Untersuchung lässt sich festhalten, dass die Position des Fachreferenten zwar inhaltlich gleich geblieben ist, jedoch weitere Aufgaben hinzugekommen sind. Diese sind bedingt durch die dynamischen Veränderungen der Informationsinfrastruktur und die damit einhergehenden neuen Anforderungen an fachlich fundierte bibliothekarische Informationsdienstleistungen.
Junge, heranwachsende Menschen weisen ein besonders auffälliges Bewegtbildnutzungsverhalten auf. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag dazu, dieses Verhalten besser zu verstehen. Zwar existieren bereits einige Studien, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, diese dienen jedoch eher der quantitativen Beschreibung des Verhaltens und tragen recht wenig dazu bei, das Verhalten zu verstehen. In der vorliegenden Arbeit wird das Bewegtbildnutzungsverhalten junger Menschen deshalb im Sinne eines besseren Verständnisses empirisch untersucht. Das Thema Video on Demand findet dabei als für diese Altersgruppe potenziell sehr attraktiver Beschaffungsweg besondere Berücksichtigung. In der Vorbereitung des empirischen Teils der Arbeit werden zunächst die Begriffe Bewegtbild und Video on Demand umfassend erklärt, grundlegende Erkenntnisse der Konsumentenverhaltensforschung dargelegt und der aktuelle Stand der Forschung aufgearbeitet. Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die anschließende qualitative Befragung von insgesamt 16 Probanden im Alter zwischen 14 und 29 Jahren. Diese Probanden wurden ausführlich zu verschiedenen Aspekten ihres Bewegtbildnutzungsverhaltens interviewt und die Ergebnisse unter Anwendung der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring systematisch ausgewertet und strukturiert.
Die Bestandspräsentation mit Klartextsignaturen bietet Öffentlichen Bibliotheken zahlreiche Möglichkeiten, die von ihnen geforderte und notwendige Kundenorientierung und gleichzeitig den Einsatz der nur begrenzt zur Verfügung stehenden finanziellen wie personellen Ressourcen zu optimieren. In kleineren Öffentlichen Bibliotheken hat sich der Einsatz von Klartextsystematiken, meist in Kombination mit einer thematischen Präsentation der Bestände, längst durchgesetzt. Inwiefern die Möglichkeiten einer natürlichsprachlichen Systematik auch in Bibliotheken mit einem Mindestbestand von 50.000 Medieneinheiten nutzbar sind oder aber an ihre Grenzen stoßen, ist Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit. Dazu werden zunächst mittels einer mehrstufigen Expertenbefragung möglicht allgemeingültige Empfehlungen für Öffentliche Bibliotheken ab Stufe 2 erarbeitet. Anschließend wird am Beispiel der Bibliothek Witten überprüft, inwiefern die theoretischen Empfehlungen den praktischen Fragen einer Umstellung standhalten. Zusätzlich werden für Witten alle Aspekte einer Systematikumstellung detailliert aufgeschlüsselt und eine Klartextsystematik exemplarisch für einen Themenkreis erarbeitet.
Unsere Kultur befindet sich in einer grundlegenden Transformationsphase, an deren Anfang wir erst stehen. Die Chancen und Risiken der Digitalen Revolution verändern die Gesellschaft in bisher nie dagewesenem Ausmaß. Die Verbreitungsgeschwindigkeit und der weiterhin ungebremste Wachstum der zirkulierenden Informationsmenge stellen Individuum und Gesellschaft vor neue Herausforderungen im Umgang mit Wissen und Information. Dies wirkt sich nicht zuletzt auf die Relevanz von klassischen Speicherorten und Informationsvermittlern wie Bibliotheken aus, die aus ihren traditionellen Grundfunktionen heraus ihre Rolle neu überdenken und zukunftsfähige Handlungskonzepte entwickeln müssen. Die zunehmende Durchdringung aller Lebensbereiche mit Informations-und Kommunikationstechnologien verändert nicht nur die kommunikative Infrastruktur, sondern stellt auch neue Anforderungen an ethische Fragen. Die vorliegende Arbeit zeigt an Hand der konzeptionellen Idee der Informationsöko-logie wie ein nachhaltiger Umgang mit Wissen und Information nicht nur Komplexität reduzieren, sondern dadurch auch die Grundlage für ein inklusives, zukunftsfähiges, mündiges und gerechtes Leben in der Informationsgesellschaft des 21.Jahrhunderts bilden kann.
So gut wie jeder Unternehmer führt Visitenkarten mit sich, um diese an Kunden, Geschäftspartner oder auch Bekannte weiterzureichen. Dadurch werden wichtige Informationen wie zum Beispiel Kontaktdaten verbreitet und Kontakte geknüpft. Auch im Web sollte man als Unternehmer stets auffindbar sein und für seine Kunden eine digitale Visitenkarte – die Website – zur Verfügung stellen. Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst die Konzeption und praktische Umsetzung einer Website für das Fotostudio Philippi Photographie. Die Konzeption der Website wurde in vier Phasen unterteilt: Zielformulierung, Ideenfindung, Ideenauswahl und Umsetzung. Ziel des Projekts war, dass die Website auf möglichst vielen Endgeräten gut aussieht und technisch einwandfrei funktioniert. In der zweiten und dritten Phase wurde unter anderem eine Konkurrenzanalyse durchgeführt, aber auch ein Designkonzept auf Basis des bereits vorliegenden Logos des Fotostudios entwickelt. Die letzte Phase, die technische Umsetzung der Website, wurde mit dem Content-Management-System WordPress ausgeführt. Das WordPress-Theme „Baylie“, ein responsive Portfolio-Theme von ThemeTrust, hat die Voraussetzungen, die in der Zielformulierung genannt wurden, erfüllt und wurde strukturell sowie gestalterisch an das Konzept angepasst. Einige Plug-ins wurden zusätzlich installiert, um die Funktionen des Themes zu erweitern. Eine besondere Herausforderung war es, die Inhalte des Portfolios und die Plug-ins an das responsive Design des Themes anzupassen.
Diversity Management gehört zu den wichtigen personalpolitischen Instrumenten. Aufgezeigt wird die personelle Dimension von Diversity Management in Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands und damit verbundene Möglichkeiten. Die Bibliotheken sollen Menschen unterstützen, ein autarkes und dennoch in die Gesellschaft eingebundenes Leben zu führen. Im Hinblick auf Migranten sollen diese Einrichtungen vor allem eine integrative Funktion erfüllen. Ein freier und niedrigschwelliger Zugang zu Bibliotheken, der von den Bibliothekaren ermöglicht wird, die nicht nur notwendige Qualifikationen haben, sondern eventuell auch die Muttersprache des Migranten sprechen und somit gegebene Mentalitätsunterschiede kennen, ist substanziell bei der Erfüllung dieser Funktion. Diversity Management soll dabei helfen, die individuellen Stärken und Unterschiede der Mitarbeiter hervorzuheben und diese im Sinne der Ideenbereicherung und der kulturellen Offenheit eines Betriebs sensibel zu nutzen. In der vorliegenden Arbeit wird eine exemplarische Umfrage vorgestellt, die den Status Quo von Diversity Management in den Öffentlichen Bibliotheken der 13 deutschen Großstädte untersucht. Dazu wurden die Leitungen der Öffentlichen Bibliotheken gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, der auf einer Studie zur interkulturellen Bibliotheksarbeit der Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg aufbaut. Die Ergebnisse verdeutlichen die Heterogenität in der Umsetzung von Diversity Management, der Relevanz in der Personalpolitik sowie der Angebotsgestaltung für die Kunden mit Migrationshintergrund.
Der Notwendigkeit des stärkeren Ausbaus von Diversity-Management-Maßnahmen indes sind sich alle der befragten Bibliotheken bewusst.
Wie seine Vorgängerbände greift auch der Band "Praxisprojekte 2014" konkrete Fragestellungen der Praxis im Bibliotheks- und Informationsbereich auf. Die hier zusammengestellten Beiträge stellen eine kleine Auswahl aus über 50 durchgeführten Projekten von Teilnehmern des berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengangs "Bibliotheks- und Informationswissenschaft" (Master in Library and Information Science - MALIS) der Fachhochschule Köln dar. Als Werkschau vermittelt der Band allen Interessierten in Wissenschaft und Praxis einen Einblick in die Vielfalt und die Kreativität der Themen, Fragestellungen und Lösungen, die die Teilnehmer des MALIS-Studiengangs in Zusammenarbeit mit der beruflichen Praxis erarbeitet haben. Die Ergebnisse stehen - auch als Open Access-Veröffentlichungen über die Fachhochschule Köln sowie über den Verlag - der bibliothekarischen Fachöffentlichkeit zur Nachnutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung.