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Mit der zunehmenden Digitalisierung stehen Bibliotheken vor großen Herausforderungen, aber auch vielen Möglichkeiten. Ein wichtiger Aspekt in der bibliothekarischen Arbeit ist die überregionale Literaturversorgung. Die gewandelten Bedürfnisse der Bibliothekskunden in dem hochspezialisierten Informationsbereich zwingen wissenschaftliche Bibliotheken zur mehr Kooperation. Zu den klassischen Dienstleitungen wie Fernleihe und Dokumentlieferdiensten, gesellen sich zunehmen digitale Angebote wie virtuelle Bibliotheken oder Volltextdatenbanken. Fach- und regionübergreifende Projekte sind zunehmend notwendig, um den Informationsaustausch zu gewährleisten. Der sich stets wandelnde Prozess der Systemanpassung braucht laufend neue Impulse. Die eigene Handhabung bei der überregionalen Literaturversorgung mit der in eine anderen Land zu vergleichen, kann das System auf den Prüfstein stellen und neue Sichtweisen ermöglichen. In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die überregionale Literaturversorgung in Deutschland und Polen exemplarisch gegenübergestellt. Dabei werden die Schwerpunkte auf das polnische Bibliothekswesen und die aktuelle Situation in beiden Ländern gelegt. Zunächst wird die polnischen Hochschullandschaft, hier insbesondere Universitäten und ihre Bibliotheken, vorgestellt. Welche Unterschiede finden wir in Polen gegenüber den deutschen wissenschaftlichen Infrastrukturen vor? Daran anschließend wird die überregionale Literaturversorgung in beiden Länder erörtert. Wie wird sie in beiden Ländern organisiert? Lassen sich die Systeme vergleichen? Das Fach Medizin wird als Einzelbeispiel für diese überregionale Literaturversorgung vorgestellt.
Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-Gesellschaft. Dabei sind digitale Technologien aus dem Alltag der Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher nicht mehr wegzudenken. In welcher Form recherchiert wird; wie Dokumente bearbeitet, abgelegt oder veröffentlicht werden; wie miteinander kommuniziert wird – all das hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark verändert. Studien darüber gibt es bisher wenige – das gilt vor allem für die Bedeutung von Online-Netzwerken in der Wissenschaft. Die Verfasserin der vorliegenden Abhandlung arbeitet in der Bibliothek des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Sie hat an ihrem Institut sowie am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart eine Online-Umfrage unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt, welche sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die tägliche Arbeit beschäftigt. Besonders untersucht wurde die Bedeutung von sozialen Online-Netzwerken im Bereich der angewandten Forschung. Da die Grundhaltung der Befragten zu den wichtigsten inhaltlichen Fragen fast identisch war, wurden die Rohdaten aus beiden Instituten zusammengeführt. Die Umfrage brachte grundsätzliche Erkenntnisse über die Arbeitsweise in Zusammenhang mit sozialen Online-Netzwerken. Demnach spielen Online-Netzwerke für die Mehrheit der Befragten generell eine eher untergeordnete Rolle. Das betrifft insbesondere jene Online-Netzwerke, die sich explizit an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler richten. Die Befragten machten darüber hinaus zahlreiche Verbesserungsvorschläge. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass trotz der grundsätzlich gleichen Grundhaltung zu Online-Netzwerken die konkreten Wünsche der Mitarbeitenden je nach Arbeitsort variieren, so dass eine institutsweise Optimierung des Dienstleistungsangebots sinnvoll erscheint.
Die „Bibliotheksvision“ ist ein nützliches Instrument zur Weiterentwicklung Öffentlicher Bibliotheken und somit mehr als nur ein Mittel zur Beschaffung von Ressourcen und Rechtfertigung der eigenen Existenz. Die Vision zählt zu den Managementinstrumenten. Diese werden teilweise auch in Bibliotheken angewandt, wobei ihnen die Möglichkeiten von Visionen nicht vollständig bewusst sind. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, weshalb es wichtig ist, eine Bibliotheksvision zu entwickeln und diese zusätzlich wirkungsvoll zu formulieren. Auf Grundlage einer Recherche wird zu Beginn der allgemeine Begriff der Vision erläutert, wobei besonders auf den Begriff „Unternehmensvision“ eingegangen wird. Nach eingehender Betrachtung werden auf Grundlage der Merkmale und Kriterien einer Unternehmensvision einheitliche Kriterien für die Bibliotheksvision abgeleitet. Ein anschließender Überblick veranschaulicht, wie der Begriff der Vision in der Bibliothekswissenschaft verwendet wird, wobei zwei Bibliotheken betrachtet, ihre Visionen anhand der festgelegten Kriterien analysiert und anschließend bewertet werden. Abschließend kann der erstellte Fragenkatalog Bibliotheken bei der Formulierung einer wirkungsvollen Bibliotheksvision unterstützen.
Im Zuge der Internationalisierung der Hochschulbildung begann in den 2000er-Jahren die Entwicklung einer flexiblen Variante des (Auslands-)Praktikums, des sogenannten virtuellen Praktikums. In dieser Praktikumsform geht der Praktikant nicht – wie klassisch – in den Räumlichkeiten des Arbeitsgebers seiner Tätigkeit nach, sondern es werden alle Praktikumsphasen über moderne Informations- und Kommunikationsmittel unter Einbeziehung aller Beteiligten ausgeführt. Im Prozess der Erarbeitung eines Konzepts für virtuelle Praktika an der Fachhochschule Köln (Institut für Informationswissenschaft) in Kooperation mit der German-North American Resources Partnership thematisiert dieser Aufsatz sowohl notwendige Voraussetzungen als auch den Nutzen für alle Interessensgruppen.
Der Anstoß zu diesem Thema lieferte ein dreimonatiges Praktikum in der Bibliothek des Goethe-Instituts Hanoi. Das Ziel stellte die Optimierung der Kundenorientierung über den Aspekt des Marketings dar. Das Touchpoint-Management bietet hierzu einen guten Einstieg, denn bei der Analyse und der Planung sowie der Umsetzung werden die Mitarbeiter immer aktiv mit einbezogen und die Kosten für eine teure externe Beratung sind so nicht notwendig. Anhand des Best-Practice-Beispiels werden das Goethe-Institut mit dessen Funktionen und Aufgaben vorgestellt, da es verschiedene Kooperationen zwischen Bibliotheken und Goethe-Instituten gibt. Darauf folgt die Darstellung des Goethe-Instituts Hanoi und wie die Voraussetzungen in der Bibliothek für das Touchpoint-Management waren. Einige Bilder zeigen dabei deutlich die Vorher-Nachher-Situation. Den Abschluss bildet das Fazit mit einer Einschätzung der praktischen Anwendung des Touchpoint-Managements.
Testimonials sind Individuen aus unterschiedlichen Kategorien, die in Werbemaßnahmen eingebunden werden um Qualitäts- und Produkteigenschaften positiv zu beurteilen und somit zu bewerben. In der deutschen Werbelandschaft im Jahr 2014 sind überwiegend Werbegesichter aus der Kategorie der Alltagstestimonials sowie der Kategorie der prominenten Testimonials zu finden. Ihr Einsatz erfolgt mit den übergeordneten Zielen der Bekanntheitssteigerung und Imageverbesserung von Produkten und Marken und der damit einhergehenden Beeinflussung von Kaufprozessen. Testimonials werden dabei im Rahmen des Media-Mix in unterschiedlichen Medien präsentiert. Die strategische Nutzung von Testimonials in der deutschen Werbung wird in der vorliegenden Arbeit vorgestellt um einen ersten Überblick über zentrale Aspekte der Testimonialwerbung zu erhalten. Die Online-Werbung ist im aktuellen digitalen Zeitalter ein Medium, dass hohe Reichweiten und umfangreiche Möglichkeiten verspricht. Unter anderem werden die potenziellen Einsatzalternativen von Testimonials vorgestellt. Die Wirkung von Testimonials in der deutschen Online-Werbung soll anschließend anhand einer Primärerhebung erforscht werden. Die Auswertung einer Online-Umfrage wird genutzt um einen Hypothesentest mit dieser Thematik durchzuführen. Der Test entschlüsselt, dass Werbegesichter jeglicher Art kaum Wirkung beim Kunden entfalten, die Einsatz auf den unternehmenseigenen Medienplattformen wie Produktwebseiten oder Online-Shops finden. Internetnutzer nehmen diese kaum wahr oder bringen ihnen nur geringe Aufmerksamkeit und eingeschränktes Interesse entgegen. Es wird angenommen, dass crossmediale Kampagnen mit Testimonials, also die Kombination unterschiedlicher Werbeformen über verschiedene Medienkanäle, unbewusst auf den Kunden wirkt. Besonders Produkt- und Qualitätsbewertungen von anderen Kunden sowie Expertenmeinungen sind entscheidend für die Meinungsbildung der Konumenten und müssen stärkere Beachtung bei werbetreibenden Unternehmen finden.
Diese Thesis dreht sich um die zentrale Fragestellung, ob Suchmaschinenoptimierung ein brauchbares Marketinginstrument für kleine- und mittelständische Unternehmen darstellt und wie es sich in der Durchführung von großen Konzernen unterscheidet. In einer kurzen Einleitung werden die aktuelle Stellung der Suchmaschinen und deren Nutzung der Menschen herausgestellt. Im Anschluss werden die wichtigsten Punkte zum Bereich Suchmaschine beschrieben, welche die wichtigsten Teilnehmer auf dem Markt sind, wie dieser aktuell aussieht und welche Unterscheidungen in der Aufmachung und Suche es gibt. Darauf folgend wird geklärt, was Suchmaschinenoptimierung genau ist, und wie sie in der Regel zu guten Ergebnissen führt. Dem folgen Übersichten über Suchmaschinenwerbung und die Optimierung für den E-Commerce. Danach geht es um Suchmaschinen und Onlinemarketing als unerkannte Medien. Nach einer Übersicht der wichtigsten Punkte über KMUs werden die prägnantesten Punkte zwischen Suchmaschinenoptimierung bei Konzernen und KMUs gegenüber gestellt und verglichen. Im Anschluss wird ein Programm vorgestellt, das einem Unternehmen hilft, bestimmte Faktoren des etwaigen Erfolges von Suchmaschinenoptimierung zu messen. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung des Betriebes wird die Durchführung des Experimentes erklärt und kurz die wichtigsten Ziele und Erwartungen dargestellt. Danach werden die Aktionen während der Durchführung gelistet und darauf folgend die Ergebnisse präsentiert und analysiert. Darauf aufbauend werden Zukunftspläne und ein abschließendes Fazit im Bezug auf die einleitende Fragestellung verfasst. Die Arbeit beendet das Quellenverzeichnis.
Die Kenntnis relevanter Märkte und Zielgruppen wissenschaftlicher Bibliotheken bekommt vor dem Hintergrund zunehmend internetbasierter Serviceangebote in derInformationslandschaft und der sich ändernden Wettbewerbssituation eine immer höhere Bedeutung. Als Teil des strategischen Marketings stellt eine Markt- und Zielgruppenanalyse eine wichtige Voraussetzung für den Prozess der Ziel- und Strategiefindung sowie der Umsetzung von Maßnahmen im operativen Marketing dar. Der Beitrag zeigt auf, welche organisatorischen und inhaltlichen Punkte eine Bibliothek für die erfolgreiche Durchführung einer Markt- und Zielgruppenanalyse beachten muss und fasst sie in Form eines Leitfadens zusammen. In diesem Kontext wird auch diskutiert, unter welchen Rahmenbedingungen die Vergabe der Analyse an externe Berater sinnvoll ist.
Die Bachelorarbeit mit dem Thema „Smart-TV – Chancen und Risiken für TV-Sender“ von Patrick Simon untersucht die aktuelle Entwicklung der online-TV-Dienste und deren Bedeutung für die verschiedenen Senderformen.
Ziel der Arbeit ist es, die Herangehensweise und die Prioritäten der Sender verschiedener Sendertypen an das Thema „Smart-TV“ zu analysieren und genauer darzustellen. Des Weiteren soll nicht nur die Entwicklung der online-Funktionen, sondern auch die dadurch begründete Veränderungen in den Geschäfts- und Erlösmodellen der Sendeanstalten durchleuchtet werden. Das Hauptergebnis, auf das diese Erarbeitungen hinzielen, ist die Darstellung der Chancen und Risiken für TV-Sender durch die Entwicklung von Smart-TV-Funktionen.
Vorausgehend für diese Zielsetzung ist die Vorüberlegung, dass sich die Chancen und Risiken der privaten Sender durch diese Entwicklungen und die unterschiedliche Geschäftsstruktur zu denen der öffentlich-rechtlichen Sender unterscheiden und sich diese Struktur durch die Neuerungen des TV-Marktes sogar geändert haben könnten.
Um diese Theorie zu untersuchen, werden die Fragen gestellt, welche Chancen und Risiken durch Smart-TV für die verschiedenen TV-Senderformen entstehen, wie sich die online-Dienste der TV-Sender abhängig von deren Geschäfts- und Erlösmodellen entwickeln und ob sich diese Modelle auch durch die Erstellung von online-Diensten weiterentwickelt haben.
Bei der Untersuchung dieses Themas, liegt der Fokus der Betrachtung auf der Perspektive der unterschiedlichen TV-Sender. Hierbei werden zuerst die Entwicklungen und Trends des online-TV-Marktes mithilfe von verschiedenen Studien und Statistiken analysiert, bevor im empirischen Teil der Arbeit, extra für diesen Zweck durchgeführte Interviews mit drei Experten von verschiedenen TV-Sendern zu diesem Thema miteinander verglichen werden.
Dabei erlangt man die Erkenntnis, dass die Entwicklung der online-Dienste durch die unterschiedliche Zielsetzung der verschiedenen Senderformen beeinflusst wird, die Geschäfts- und Erlösmodelle der TV-Sender aber bisher durch die Entwicklung der online-Funktionen kaum verändert werden. Smart-TVs werden kaum als direkter Internet-Zugang, sondern vielmehr unterstützt durch Online-Dienste, wie Video-on-Demand-Plattformen genutzt. Diese Funktionen werden daher von den Sendern besonders forciert. Der Vertreter der öffentlich-rechtlichen TV-Sender sieht die Chancen seines Unternehmens durch die Verbindung mit dem Internet in der zeitunabhängigen Ausstrahlung der Inhalte, um mehr Nutzer zu erreichen. Risiken sind ihm durch die staatliche Förderung und die bestehende Infrastruktur nicht bekannt. Bei den privaten Sendern sieht man die große Chance der Smart-TVs in der erweiterten Erreichbarkeit, der 1:1 Kommunikation mit dem Zuschauer und die dadurch zielgerichteteren Werbemöglichkeiten. Das Risiko liegt hier in der verschärften Wettbewerbssituation und der möglichen Fragmentierung der TV-Dienste.
Sowohl die Chancen, als auch die Risiken liegen dadurch bei den privaten TV-Sendern deutlich höher. Die Zukunft des Fernsehens liegt wohl immer mehr in der Eigenbestimmung der Zuschauer.
Reputationsmessung im Social Web : Ansatz auf der Grundlage spezieller Social Media Kennzahlen
(2014)
Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich mit dem Thema „Reputationsmessung im Social Web- Ansatz auf Grundlage spezieller Kennzahlen“ Die Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, welche Kennzahlen für die Reputation eines Unternehmens im Social Web relevant sind. Zuerst wird definiert, was Key Performance Indicators sind und danach geht die Arbeit auf die Key Performance Indicators sowohl in der BWL als auch in Social Media sowie die technisches Schnittstellen. Daraufhin werden die Kennzahlen für eine Reputationsmessung im Social analysiert und welche die wichtigsten Kennzahlen sind bzw. welche Kennzahlen relevant sind. Diese sollen Unternehmen helfen, in welcher wertenden Richtung die Unternehmen im Social Web besprochen werden.
Die Sharing Economy steht für eine große Bewusstseinsveränderung des Konsumverhaltens in der heutigen Gesellschaft. Nach Finanz- und Eurokrise, werden alternative Konsummöglichkeiten verstärkt diskutiert. Diese Bewusstseinsänderung wird durch die Bildung von Communitys und dem erhöhten Kooperationswillen der Menschen gefördert. Das Web 2.0 hat das Phänomen des Sharings in eine neue Dimension katapultiert, denn durch die technische Entwicklung und durch den Übergang des gescheiterten Neuen Marktes in die „Post-Web-1.0-Ökonomie“ und der damit einhergehenden Entstehung sozialer Netzwerke, haben Wirtschaft und Gesellschaft alternative Konsumformen hervorgebracht und möglich gemacht. In diesem Zusammenhang wird ein Webangebot konzipiert, das Kinderwagen bundesweit im Rahmen der Sharing Economy anbietet. Rent a Stroller wird für junge onlineaffine Familien entwickelt, und soll mit dem Hintergrund, dass der Sharing Markt ständig wächst, einen entsprechenden Platz in der Branche finden. Es wird ein Kommunikationsansatz entwickelt und die Umsetzung des Konzepts beschrieben, das das nachhaltige Mobilitätskonzept der Deutschen Bahn AG bereichern soll.
In einer immer weiter digitalisierten Welt, in der Smartphones und Tablets in unserem Alltag immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist es wichtig, sich an diese neuen Situationen anzupassen. Davon bleiben auch Bibliotheken nicht verschont. Gerade Studenten legen immer mehr Wert auf einen komfortablen Umgang mit den Informationen, die eine Bibliothek bietet. Diese Entwicklung führte dazu, dass sich Hochschulbibliotheken mit mobilen Webseiten und Applikationen der Situation anpassen und den Nutzern neue Möglichkeiten anbieten mussten. In dieser Arbeit werden folglich anhand der Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen die qualitativen Merkmale und deren Funktionalität überprüft. Im ersten Teil werden die Geschichte und Entwicklung der neueren mobilen Endgeräte erläutert und es wird auf mobile Webseiten und Applikationen näher eingegangen. Im zweiten Teil werden unter Berücksichtigung dieser Elemente die mobilen Webseiten und Applikationen der Hochschulen geprüft und beispielhaft vorgestellt.
Produkt- und Innovationsmanagement ist ein Konzept aus der Betriebswirtschaft, das insbesondere in der Konsumgüterindustrie zur Anwendung kommt. Dieser Prozess richtet das gesamte unternehmerische Handeln an einzelnen Produkten oder Produktgruppen und den damit verbundenen Kundenbedürfnissen aus. Eine Adaption des Produkt- und Innovationsmanagements für wissenschaftliche Bibliotheken
erfordert eine Anpassung des Managementprozesses auf die Erfordernisse einer öffentlichen Einrichtung mit kulturellem Bildungsauftrag. In einer wissenschaftlichen Bibliothek erfüllt das Produkt- und Innovationsmanagement zwei wichtige Funktionen: Zum einen sollen bestehende Produkte laufend überprüft und an die strategischen Ziele und Kundenbedürfnisse angepasst werden (Produktmanagement), zum
anderen sollen neue Produkte im Rahmen der strategischen Ziele entwickelt werden (Innovationsmanagement).
Die vorliegende Arbeit zeigt auf, wie ein Produkt- und Innovationsmanagement an wissenschaftlichen Bibliotheken als Adaption aus dem privatwirtschaftlich-unternehmerischen Bereich ein- und durchgeführt werden kann.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist, das Thema „philosophische Kinder- und Ju-gendliteratur“ exemplarisch darzustellen. Anfangs werden genaue Definitionen der relevanten Begriffe geben. Es folgt ein Umriss zur Geschichte. Anschließend bildet das Thema „Gattungen der philosophischen Kinder- und Jugendliteratur und sprachlich-literarische Gestaltungsmöglichkeiten“ das 4. Kapitel. Folgende zwei Literaturbeispiele werden daraufhin inhaltlich-, strukturell- und sprachlich analysiert: „Hallo, ist da, jemand?“ von Jostein Gaarder und „Warum gibt es alles und nicht nichts? Ein Ausflug in die Philosophie“ von Richard David Precht. Kapitel 7 ordnet durch kritische Reflexion, die Literaturbeispiele in den Gesamtzusammenhang der Arbeit ein.
Gaarders Buch ist ein philosophischer problemorientierter Text. Er gehört zur vierten Kategorie eines Erzähltextes philosophischen Charakters. Prechts Werk ist ein erzählender Sachtext, der als „philosophisches Kinderbuch“ zu bezeichnen ist.
Personal Digital Archiving
(2014)
Personal Digital Archiving ist ein wenig untersuchtes Forschungsgebiet, dass sich mit der Archivierung privater Daten durch private Anwender beschäftigt. Individuelle Archivierungsstrategien, eingeschränkte technische und organisatorische Kompetenzen und emotionale Entscheidungen verhindern automatisierte Archivierungshandlungen, wie sie für die institutionelle Langzeitarchivierung definiert sind. Diese Arbeit untersucht, welche Konzepte der institutionellen Langzeitarchivierung in skalierter Form auch durch private Anwender adaptiert werden können und wie diese in Deutschland durch Bibliotheken in ihrer Funktion als Experten für die institutionelle Langzeitarchivierung, aber auch als direkte Schnittstelle zum archivierenden Nutzer vermittelt werden können. Vorgeschlagen wird die Erstellung allgemeiner Informationen unter Beteiligung von nestor sowie die Vermittlung innerhalb von Veranstaltungen zur Informationskompetenz an wissenschaftlichen Bibliotheken und die praktische Umsetzung durch den Aufbau gemeinschaftlicher Repositorien an öffentlichen Bibliotheken.
Eine Formveränderung der audiovisuellen Parodie von Popmusikvideos im Web kann nicht durch eine Analyse ausschließlich hinsichtlich ihrer verschiedenen Bezugsebenen wie filmische Stilmittel, Darsteller, Handlung usw. von anderen Parodien klar getrennt werden. Stattdessen müssen für ihre Abgrenzung zu anderen Parodiearten deren Funktion und Umfeld berücksichtigt werden. Dadurch, dass von Nutzern geschaffene Parodien auf Videoportalen, die auch die Originale, also die parodierten Werke, anbieten, sowie durch die Filterfunktion der Videoportale, die Inhalte versucht thematisch zu gliedern und diese anschließend auch dem Nutzer vorzuschlagen, passiert es, dass sich die Parodie auf Videoportalen fast an denselben Stellen findet wie deren parodiertes Original. Durch die leichter gewordene Herstellung und Verbreitung solcher Parodien und generell nutzergeschaffenen Inhalten im Web fällt eine Unterscheidung zwischen laienhaftem und professionellem Schaffenden, zumindest, wenn lediglich am Endprodukt orientiert, immer schwerer.
Die Bestandspräsentation mit Klartextsignaturen bietet Öffentlichen Bibliotheken zahlreiche Möglichkeiten, die von ihnen geforderte und notwendige Kundenorientierung und gleichzeitig den Einsatz der nur begrenzt zur Verfügung stehenden finanziellen wie personellen Ressourcen zu optimieren. In kleineren Öffentlichen Bibliotheken hat sich der Einsatz von Klartextsystematiken, meist in Kombination mit einer thematischen Präsentation der Bestände, längst durchgesetzt. Inwiefern die Möglichkeiten einer natürlichsprachlichen Systematik auch in Bibliotheken mit einem Mindestbestand von 50.000 Medieneinheiten nutzbar sind oder aber an ihre Grenzen stoßen, ist Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit. Dazu werden zunächst mittels einer mehrstufigen Expertenbefragung möglicht allgemeingültige Empfehlungen für Öffentliche Bibliotheken ab Stufe 2 erarbeitet. Anschließend wird am Beispiel der Bibliothek Witten überprüft, inwiefern die theoretischen Empfehlungen den praktischen Fragen einer Umstellung standhalten. Zusätzlich werden für Witten alle Aspekte einer Systematikumstellung detailliert aufgeschlüsselt und eine Klartextsystematik exemplarisch für einen Themenkreis erarbeitet.
In dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Möglichkeiten sich für Bibliotheken im Marketing durch eine Einführung von Augmented Reality (kurz AR) bieten. Hierzu werden Marketing und Bibliotheksmarketing unter Einbezug von Bibliotheksimage betrachtet. Aktuelle Beispiele von Augmented-Reality-Anwendungen aus verschiedenen Bereichen werden beschrieben und es wird versucht eine mögliche Umsetzung von Augmented Reality reflektiert auf Bibliotheken zu adaptieren. Dazu wird ein Empfehlungs-Leitfaden erstellt, der verschiedene Phasen zur Einführung einer Augmented-Reality-Anwendung in Bibliotheken beschreibt. Es wird untersucht wie Augmented Reality Bibliotheken als Marketinginstrument dienen kann, welchen Einfluss eine Einführung auf Image und Selbstbild von Bibliotheken haben kann und welche möglichen Grenzen, Herausforderungen und Risiken auftreten können.
Wie seine Vorgängerbände greift auch der Band "Praxisprojekte 2014" konkrete Fragestellungen der Praxis im Bibliotheks- und Informationsbereich auf. Die hier zusammengestellten Beiträge stellen eine kleine Auswahl aus über 50 durchgeführten Projekten von Teilnehmern des berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengangs "Bibliotheks- und Informationswissenschaft" (Master in Library and Information Science - MALIS) der Fachhochschule Köln dar. Als Werkschau vermittelt der Band allen Interessierten in Wissenschaft und Praxis einen Einblick in die Vielfalt und die Kreativität der Themen, Fragestellungen und Lösungen, die die Teilnehmer des MALIS-Studiengangs in Zusammenarbeit mit der beruflichen Praxis erarbeitet haben. Die Ergebnisse stehen - auch als Open Access-Veröffentlichungen über die Fachhochschule Köln sowie über den Verlag - der bibliothekarischen Fachöffentlichkeit zur Nachnutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung.
Das mobile Internet wird zu einem immer wichtigeren Faktor. Lokale Unternehmen müssen sich überlegen, wie sie ihre Kunden auch in Zukunft ansprechen wollen und in welche Marketingmaßnahmen dabei investiert wird. Location-based Marketing bietet lokalen Unternehmen die Möglichkeit, den Kunden mobil über standortbezogene Dienste zu erreichen und in ihre Geschäfte zu locken. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Kundenakquise sowie -bindung die über sogenannte Location-based Services erfolgen kann. Um die technischen Aspekte zu erläutern, wird zunächst die Positionsbestimmung erklärt. Danach wird ein Überblick über die verschiedenen Arten der standortbezogenen Dienste geboten. Darauf folgt eine nähere Betrachtung der Marketingstrategien, die innerhalb der Location-based Services angewendet werden können. Neben der Definition des Location-based Marketings, dient das Kundenmanagement dabei als zentrales Leitthema. Als Orientierung zum Einstieg in die mobile Werbebranche, wird anschließend das Marktpotenzial der standortbezogenen Dienste aufgezeigt. Im analytischen Teil der Arbeit, werden die Chancen als auch die Risiken der Location-based Services aufgeschlüsselt. Das Kundenmanagement dient dabei als signifikanter Maßstab. Schließlich kann somit ermittelt werden, ob sich eine Investition für lokale Unternehmen in diesem Bereich lohnt.
Die Kundenrückgewinnung rückt innerhalb eines ganzheitlichen Kundenmanagements erst in den letzten Jahren stärker als weitere Managementaufgabe ins Bewusstsein von Unternehmen und Dienstleistungseinrichtungen. In einem fortdauernden Konkurrenzkampf von Unternehmen wird es wichtiger, verlorene Kunden zurückzugewinnen, da dieser Verlust nicht mehr vollständig durch Neukundengewinnung kompensiert werden kann. Diese Arbeit versucht die vorliegende Literatur auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten von Bibliotheken zu übertragen. Im Rahmen einer Telefonumfrage unter ehemaligen Kunden der Stadtbibliotheken Bergheim und Pulheim werden Abwanderungsgründe erhoben und Rückgewinnungsmaßnahmen entwickelt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von strategischer Planung in wissenschaftlichen Bibliotheken und der Ermittlung von Kundenzufriedenheit mittels einer Online-Befragung am Beispiel der Volkswirtschaftlichen Bibliothek (VWL-Bibliothek) der Universität zu Köln. Nach Definition von Kundenzufriedenheit und Wissenschaftlichen Bibliotheken, wird auf den Stellenwert von Kundenbefragungen in der Benutzerforschung eingegangen. Wozu Zielvereinbarungen im Allgemeinen und speziell in Wissenschaftlichen Bibliotheken dienen können und wie Kundenzufriedenheit in Zielvereinbarungen berücksichtigt werden kann, ist ein weiterer Teil dieser Arbeit. Nachfolgend werden Hintergrundinformationen zur VWL-Bibliothek und zur Erarbeitung, Gestaltung und Durchführung der Online-Befragung aufgezeigt, bevor die Umfrageanalyse folgt. Im letzten Teil werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen und ein Ausblick auf zukünftige Handlungsalternativen und Zielsetzungen der VWL-Bibliothek angeboten.
Hintergrund: Mittelständische Unternehmen haben oft noch nicht den Schritt zu einem Business Intelligence unterstütztem Logistik-Controlling vollzogen. Durch KPIs für das Controlling von Warenlagern werden wichtige Kenngrößen visualisiert, die eine effiziente Steuerung der Variablen ermöglichen. Ziel der Arbeit: Mittelständischen Unternehmen einen ersten Einblick in die Effizienz von KPIs von Warenlagern geben, ohne durch hohe Personal-, Hardware- und Softwarekosten abzuschrecken und dabei den wirtschaftlichen Hintergrund zu erklären, um die Kommunikation zwischen Informatik und Wirtschaft zu erleichtern. Ergebnis: Es wurden KPIs für vier Kenngrößen des Logistik-Controllings entwickelt, ohne auf große finanzielle Mittel zurückzugreifen. Ausblick: Die Entscheidung höhere Investitionen im Bereich Business Intelligence zu tätigen kann auf dieser Arbeit basierend getroffen werden.
Der Deutsche Bibliotheksindex (BIX) hat sich zu einem wichtigen Benchmarking-Instrument für wissenschaftliche Bibliotheken etabliert. Die Arbeit untersucht die Konsistenz des Indikatorenrasters und führt eine Korrelationsanalyse durch, die untersucht, inwieweit die vier Zieldimensionen Angebot, Nutzung, Effizienz und Entwicklung des BIX untereinander korrelieren. Die Korrelationsanalyse liefert zudem Hinweise auf Stärken und Schwächen der einzelnen Indikatoren. Da bei der Leistungsmessung vermehrt auch nach der Wirkung bibliothekarischer Dienstleistungen gefragt wird, wird ein Kausalmodell für den BIX aufgestellt und die Eignung von Wirkungsindikatoren für den BIX untersucht.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit umfasst die Konzeption und praktische Umsetzung eines möglichen Relaunches für kruttke.net. Der Internetauftritt der Sängerin, Schauspielerin und Kabarettistin Kristina Kruttke verweist zu diesem Zeitpunkt auf die separaten Programmwebsites la-kruttke.de sowie ikruttke.de.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Konzept entwickelt, das das gesammelte Informationsangebot der genannten Websites inhaltlich als auch in ihrer optischen Anmutung auf kruttke.net vereint. Ziel war es den Rezipienten der Website so eine gesamtheitliche Betrachtung auf alle der dort abgebildeten Inhalte zu ermöglichen. All das unter Berücksichtigung der Aspekte des Responsive Design für eine größtmögliche Haltbarkeit der Website. Die medienpraktische Umsetzung erfolgte mit dem Content Management System Wordpress unter Verwendung des kostenfreien Themes „Finale“.
Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert die Erstellung einer Website für die Medienproduktionsfirma „SUNSHINE FILM“ von der Konzeption bis zur praktischen Umsetzung. Ein besonderer Fokus lag dabei auf ihrer Zweisprachigkeit. Die Website kann unter der URL http://www.sunshinefilm.de eingesehen werden. Um einen Überblick über die Medienproduktionsfirma zu erhalten, beginnt die Dokumentation nach einer Einleitung mit der Vorstellung des Unternehmens. Darauf folgt die Konzeption der Website, in der die Inhalte, das Ziel und die Sitestruktur der Website näher erläutert werden. Im nächsten Kapitel wird das Design genauer beschrieben. Es beinhaltet erste Wireframes, erläutert die Farbgestaltung und Typografie der Website und schließt mit dem Prozess der Logoentwicklung ab. Im darauf folgenden Kapitel wird die technische Umsetzung von der Wahl des Content-Management-Systems bis zur Website-Entwicklung dokumentiert. Die Bachelorarbeit schließt mit einer Reflexion des Arbeitsprozesses ab. Die Schwerpunkte der Arbeit lagen in der Logoentwicklung und der optimalen Darstellung des Videoportfolios.
Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst die Konzeption und medienpraktische Umsetzung einer Website für die Kölner Fotografin Jenny Egerer. Der Fokus der Arbeit lag auf der Umsetzung einer Website, die in ihrer Gesamtheit die Persönlichkeit der Fotografin widerspiegeln soll – sowohl optisch, inhaltlich als auch strukturell. Unter http://jenny-egerer.com/ ist die Website einsehbar. Nach einer Konkurrenzanalyse wurde in Zusammenarbeit mit Frau Egerer ein Konzept entwickelt, welches die gewonnenen Ergebnisse, als auch die Wünsche der Fotografin bzgl. der Struktur, des Farbkonzeptes und der Typografie beinhaltet. Sämtliche Fotos und Texte sind eigens für die Website entstanden. Wichtige Meilensteine bei der Durchführung der Konzeption werden dokumentiert. Für die technische Umsetzung wurde das Content-Management-System Wordpress verwendet. Das Layout wurde durch das Theme „Depth“ implementiert und durch Plugins erweitert. Außerdem wurde bei der Erstellung der Website stets auf eine entsprechende Suchmaschinenoptimierung geachtet.
So gut wie jeder Unternehmer führt Visitenkarten mit sich, um diese an Kunden, Geschäftspartner oder auch Bekannte weiterzureichen. Dadurch werden wichtige Informationen wie zum Beispiel Kontaktdaten verbreitet und Kontakte geknüpft. Auch im Web sollte man als Unternehmer stets auffindbar sein und für seine Kunden eine digitale Visitenkarte – die Website – zur Verfügung stellen. Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst die Konzeption und praktische Umsetzung einer Website für das Fotostudio Philippi Photographie. Die Konzeption der Website wurde in vier Phasen unterteilt: Zielformulierung, Ideenfindung, Ideenauswahl und Umsetzung. Ziel des Projekts war, dass die Website auf möglichst vielen Endgeräten gut aussieht und technisch einwandfrei funktioniert. In der zweiten und dritten Phase wurde unter anderem eine Konkurrenzanalyse durchgeführt, aber auch ein Designkonzept auf Basis des bereits vorliegenden Logos des Fotostudios entwickelt. Die letzte Phase, die technische Umsetzung der Website, wurde mit dem Content-Management-System WordPress ausgeführt. Das WordPress-Theme „Baylie“, ein responsive Portfolio-Theme von ThemeTrust, hat die Voraussetzungen, die in der Zielformulierung genannt wurden, erfüllt und wurde strukturell sowie gestalterisch an das Konzept angepasst. Einige Plug-ins wurden zusätzlich installiert, um die Funktionen des Themes zu erweitern. Eine besondere Herausforderung war es, die Inhalte des Portfolios und die Plug-ins an das responsive Design des Themes anzupassen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beinhaltet die Konzeption und medienpraktische
Umsetzung einer Website für Bildgestalterinnen in Deutschland. Der Fokus des
Projekts liegt auf der Entwicklung einer Website, die optisch, inhaltlich und im
Hinblick auf die Struktur den Anforderungen der Zielgruppe entspricht. Der
Plattformcharakter inklusive journalistisch aufbereiteter Informationen aus der
Branche steht im Vordergrund. Das Angebot wird durch Newsletter, Forum und
Community ergänzt. Auftraggeber ist das Internationale Frauenfilmfestival
Dortmund | Köln. Unter www.bildgestalterin.de kann der Webauftritt eingesehen
werden. Die technische Umsetzung erfolgte mit Hilfe des Content Management
Systems WordPress.
Das reale Leben verlagert sich Stück für Stück in die virtuelle Welt. So auch die
Präsentation der Unternehmen. Dies führt u.a. dazu, dass Kunden sich über
Websites ein genaueres Bild von Übernehmensleistungen machen. Umso
wichtiger ist es, den Webauftritt professionell und ansprechend zu gestalten.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Webauftritt des
Fitnessstudios „FitnessPoint Horrem“ einem Relaunch unterzogen. Die
Dokumentation der Arbeit beinhaltet die IST-Analyse der alten Website, die
Definition der Zielgruppe und die daraus abgeleiteten und erforderlichen Inhalte
und Ziele. Anschließend erfolgt ein Designkonzept, welches die Festlegung der
Navigation, Sitestruktur und Farb- und Schriftgestaltung beinhaltet. Die
praktische Umsetzung erfolgt mit dem Content Management System
„WordPress“ und dem Theme „Customizr“. Bei der Umsetzung wurden teilweise
eigens verfasste Texte und Fotografien angefertigt und verwendet. Des
weiteren werden installierte Plugins dokumentiert.
Diese Bachelorarbeit umfasst die Konzeption und medienpraktische Umsetzung des Corporate Designs und Webauftritts des Fotografen Martin Schön aus Köln. Die Website ist unter www.schoen-photography.de erreichbar. Konzeptionelle Ideen zur Marke SCHOEN PHOTOGRAPHY, zur Website und zum Auftritt in Social Media Kanälen sowie Grundstrukturen des Corporate Designs wurden gemeinsam mit dem Auftraggeber erarbeitet und dokumentiert. Im Vorfeld wurde eine branchenspezifische Konkurrenzanalyse zur Aneignung von Best Practice Methoden durchgeführt. Als Content-Management-System fungiert WordPress, welches durch Plugins erweitert wurde. Das verwendete Template Ego wurde dem Konzept entsprechend individualisiert. Die Website ist suchmaschinenoptimiert und auf verschiedenen Browsern und Endgeräten getestet worden
Die vorliegende Bachelorarbeit beinhaltet die Konzeption und medienpraktische Umsetzung des Relaunch der Website der Firma „RKJsolutions“. Die Internetpräsenz eines Startup-Unternehmens sollte in erster Linie als Visitenkarte dienen. Für die Softwareentwickler der Firma „RKJsolutions Düsseldorf“ ist es insbesondere wichtig, ihren Bekanntheitsgrad in dieser Branche zu steigern und ihre Produktpalette effektiv zu präsentieren. Deshalb liegt der Fokus des neuen Projekts auf einer optisch und inhaltlich ansprechenden Gestaltung des neuen Webauftritts. Layout, Design und die Inhalte werden neu gestaltet sowie gegebenenfalls überarbeitet und anschließend wird eine SEO-Optimierung durchgeführt. Um die Übernahme von einfachen administrativen Aufgaben seitens des Unternehmens zu gewährleisten, wird Wordpress hier als Content Management System implementiert. Durch den Einsatz eines Multilingual-Plugins, kann eine deutsche sowie eine englische Version bereitgestellt werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeption und Bewertung von Online-Tutorials an wissenschaftlichen Bibliotheken. Besonders die Analyse und Bewertung vorhandener bibliothekarischer Tutorial-Angebote fand in den letzten Jahren in bibliothekswissenschaftlichen Arbeiten häufiger Beachtung. Im Gegensatz dazu, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit jedoch nicht auf bereits existierenden Lernangeboten, sondern primär auf der Qualitätssicherung und -förderung zukünftiger bibliothekarischer Online-Tutorials.
Obgleich der Bedarf an E-Learning, vornehmlich in Form von Online-Tutorials, an deutschen Hochschulbibliotheken in den letzten Jahren gestiegen ist und auch das fachwissenschaftliche und berufliche Interesse an dem Thema kontinuierlich groß bleibt, ist das Entwicklungspotenzial des Online-Tutorials als bibliothekarisches Lehrmedium bei weitem nicht realisiert. Angefangen bei einer hohen Heterogenität in Bezug auf die Qualtität der Materialien, fehlender Richtlinien oder Standards zur Konzeption, bis hin zu einer mangelnden qualitativen Überprüfung der vorhandenen Angebote, bestehen vielfältige Problemfelder, die in dieser Arbeit eingehender betrachtet werden. Darüber hinaus werden bisherige und gegenwärtige Modelle zur Qualitätsbewertung und -kontrolle im deutschen und US-amerikanischen Bibliothekswesen vorgestellt und schließlich auf ihre Eignung als verbindliche Standards zur Erstellung von Online-Tutorials hin bewertet.
Als Lösungsansätze werden zwei praxistaugliche Arbeitshilfen mit dem Ziel erarbeitet, verbundweit im Bibliothekswesen einen homogeneren Qualitätsstandard mit Orientierung an angloamerikanischen Best-Practice-Beispielen zu erreichen. Bei den Arbeitshilfen handelt es sich um einen handlungsorientierter Kriterienkatalog, der sich ebenfalls als Evaluationssystem einsetzen lässt und um ein speziell für Bibliothekare entwickeltes Lern-Tutorial, welches grundlegende Kenntnisse zum effektiven Tutorialdesign vermittelt und zugleich die aufgestellten Kriterien erfüllt. Abschließend werden Empfehlungen für den bibliothekarischen Einsatz und für potenzielle Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Arbeitshilfen aufgezeigt.
Der Beitrag beschreibt die Überlegungen und Notwendigkeiten, die bei der Konzeption einer mobilen Website für eine wissenschaftliche Universalbibliothek zu berücksichtigen sind. Ausgegangen wurde dabei von internationalen Best-Practice-Beispielen; Ergebnisse von bereits publizierten Studien zu den Nutzererwartungen hinsichtlich mobiler Bibliothekswebsites wurden einbezogen. Die mobile Navigationsstruktur zeichnet sich durch fokussierte Inhalte und Funktionalitäten aus, die umfangreicher auch auf der klassischen Website der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (ULB) vorhanden sind. Neue Features wurden integriert, die den Zugriff via Smartphone berücksichtigen und sowohl das schnelle Informationsinteresse unterwegs bedienen als auch praktischen Bedürfnissen der Nutzer Rechnung tragen. Im Hintergrund des Projektes stand die Frage, welche Bibliotheksdienstleistungen mobil angeboten werden sollten und wie diese auf kleinen Displays ansprechend zu präsentieren sind.
In dieser Bachelorarbeit wird die Makerspace-Bewegung vorgestellt. Hierbei erfolgt eine geschichtliche Herleitung der Makerspace-Bewegung und es werden die Rahmenbedingungen eines Makerspaces herausgestellt. Anhand von drei US-amerikanischen Bibliotheken und einer deutschen Bibliothek wird untersucht, ob Makerspaces eine geeignete Möglichkeit für Bibliotheken in Deutschland bieten, ihr Angebotsspektrum zu erweitern. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden Umsetzungsmöglichkeiten für deutsche Bibliotheken dargestellt und Empfehlungen gegeben.
Zielsetzung der Konzeptionierung und Implementierung eines Wikis für die Stadtbücherei Heidelberg war es, das Kollegium bei der täglichen Arbeit zu unterstützen, um die bisherigen Formen der Informationsweitergabe zu verändern und weiter auszubauen. Das Wiki soll als interne Wissensdatenbank fungieren, um den Informationsaustausch effektiver und effizienter zu gestalten. Ein Wiki bietet den Vorteil, Inhalte betrachten und gleichzeitig direkt im Webbrowser verändern zu können. Um eine langfristige aktive Nutzung und ein Wissensmanagement gewährleisten zu können, stellen die Akzeptanz und das Commitment des Kollegiums notwendige Prämissen dar.
Illegale Downloads über das Internet sind nach wie vor ein viel diskutiertes Thema. Für das Phänomen des Schwarzkopierens werden vielfältige Erklärungen herangezogen. Es gibt eine große Zahl an Studien, die untersuchen welche Faktoren Menschen motivieren, illegale Downloads über das Internet zu tätigen. Dazu gehören u.a. ihre Moralvorstellungen, die monetären Verhältnisse, die Gesetzeslage oder auch die ihnen zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten. In vielen Studien zum Schwarzkopieren wird das Alter als eine ganz zentrale Größe genannt (z.B. Coyle 2009). Generalisierend lässt sich daraus folgende These ableiten: Je älter jemand ist, desto weniger neigt er oder sie dazu, illegale Online-Downloads zu tätigen. Diese Aussage wurde auf Basis der vorhandenen Literatur untersucht. Dazu wurde ein umfassendes Modell erstellt, welches alle derzeit bekannten Einflussfaktoren auf illegale Online-Downloads sowie deren Zusammenhänge darstellt. Hieraus wurden die in Beziehung mit dem Alter stehenden Faktoren extrahiert und einer empirischen Prüfung unterzogen. Die zentrale Erkenntnis ist, dass sich das Schwarzkopierverhalten tatsächlich mit dem Alter ändert und zwar gegenläufig. Es konnte weiterhin gezeigt werden, dass es nicht das Alter selbst ist, sondern vielmehr die individuellen Dispositionen und Lebensumstände, die sich altersabhängig verändern. Vor allem der Eintritt in das Berufsleben markiert einen entscheidenden Wendepunkt beim Schwarzkopierverhalten.
Unsere Kultur befindet sich in einer grundlegenden Transformationsphase, an deren Anfang wir erst stehen. Die Chancen und Risiken der Digitalen Revolution verändern die Gesellschaft in bisher nie dagewesenem Ausmaß. Die Verbreitungsgeschwindigkeit und der weiterhin ungebremste Wachstum der zirkulierenden Informationsmenge stellen Individuum und Gesellschaft vor neue Herausforderungen im Umgang mit Wissen und Information. Dies wirkt sich nicht zuletzt auf die Relevanz von klassischen Speicherorten und Informationsvermittlern wie Bibliotheken aus, die aus ihren traditionellen Grundfunktionen heraus ihre Rolle neu überdenken und zukunftsfähige Handlungskonzepte entwickeln müssen. Die zunehmende Durchdringung aller Lebensbereiche mit Informations-und Kommunikationstechnologien verändert nicht nur die kommunikative Infrastruktur, sondern stellt auch neue Anforderungen an ethische Fragen. Die vorliegende Arbeit zeigt an Hand der konzeptionellen Idee der Informationsöko-logie wie ein nachhaltiger Umgang mit Wissen und Information nicht nur Komplexität reduzieren, sondern dadurch auch die Grundlage für ein inklusives, zukunftsfähiges, mündiges und gerechtes Leben in der Informationsgesellschaft des 21.Jahrhunderts bilden kann.
Im Zuge der zunehmenden Videorezeption im Internet wird es auch für Bibliotheken im Rahmen ihres strategischen Marketings immer wichtiger, ihre Dienstleistungsangebote in bewegten Bildern darzustellen. Zwei unterschiedliche Videogattungen dienen der Imagepflege von Bibliotheken – das eher informierende Imagevideo und der kurze, humorvoll pointierte Werbespot. Die Arbeit geht der Frage nach, welche thematischen und formalen Realisierungsvarianten sich derzeit bei diesen Videos, die der Verbesserung des Images und der Erhöhung des Bekanntheitsgrades von Bibliotheken dienen, feststellen lassen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten bestehen, ein Bibliotheksvideo im Internet zu platzieren und zu distribuieren um eine optimale Rezeption der anvisierten Zielgruppen zu gewährleisten.
Das Ziel dieser Arbeit ist, durch eine empirische Untersuchung und einer anschließenden Imageanalyse herauszufinden, inwiefern das Bibliotheksimage einen Einfluss auf Kundenabwanderungen hat. Am Beispiel der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim werden ehemalige Kunden im Zuge einer Telefonumfrage nach ihren Gründen der Abwanderung befragt. Durch die Erkenntnisse der Befragung und der Imageanalyse soll deutlich werden, welches Image ehemalige Kunden mit der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim verbinden und ob dieses Image mit den Kundenverlusten in Verbindung gebracht werden kann. Außerdem sollen diese Erkenntnisse als Basis für die Kundenrückgewinnung dienen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Entwicklungsstand von Hausaufgabenhilfe in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland gemessen am US-amerikanischen Vorbild. Hierfür werden die rechtlichen, schulischen sowie gesellschaftlichen Rahmenbedingungen betrachtet und der Ist-Zustand in Deutschland mithilfe einer Onlinebefragung von zehn Bibliotheken ermittelt. In einem zweiten Schritt werden die vorliegenden Ergebnisse diskutiert und Empfehlungen für Hausaufgabenhilfe in Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland erarbeitet.
Die Arbeit befasst sich mit der Wiederherstellung von Datenmaterial über die Gewerkschaftsbibliotheken des Letzeburger Arbechter-Verbandes (LAV) in Luxemburg, sowie deren gesellschaftlichen Rolle, im Zeitraum von 1945 bis 1978. Dabei soll versucht werden, herauszufinden, warum die Bibliotheken der damals größten Gewerkschaft des Landes, aufgelöst wurden, beziehungsweise ihre Daseinsberechtigung verloren haben. Ein Verzeichnis der einzelnen LAV-Bibliotheken und deren spezifischen Eigenschaften hilft, den damaligen Ist-Zustand zu rekonstruieren. Das aus oft kleinen Randinformationen bestehende und zusammengetragene Datenmaterial ermöglicht weitere Forschungen im Bereich der luxemburgischen Bibliotheksgeschichte.
Multimediale Informationsangebote auf journalistischen Websites kombinieren zeitbasierte
Medien wie Audio und Video mit zeitunabhängigen Medien wie Text, Bild oder Grafik.
Hypertext bildet dabei die organisatorische Grundlage zur Rezeption journalistischer
Inhalte im Web. Die mehrmediale Darstellung webbasierter journalistischer
Informationsangebote ermöglicht eine Aufteilung der Information in verschiedene Module,
die über unterschiedliche mediale Formen dargestellt und auf Rezipientenseite individuell
rezipiert werden können. Die Anordnung mehrmedialer Elemente verfolgt unterschiedliche
Absichten im Hinblick auf die Wirkung beim Rezipienten. Die Funktion der eingesetzten
Elemente differenziert sich jeweils in Darstellung des Inhaltes, Darstellung der Navigation
und Steuerung interaktiver Elemente. Der Aufbau mehrmedialer Elemente differenziert
sich in die Darstellung von Information auf sachlicher und emotionaler Ebene. Zur
Kategorisierung multimedialer Elemente auf journalistischen Websites werden sechs
multimediale Informationsangebote auf journalistischen Websites vorgestellt und im
Hinblick auf Aufbau, Funktion und Anordnung der eingesetzten Elemente untersucht.
Dieses Projekt untersucht anhand von Stellenausschreibungen für Fachreferatspositionen, ob sich das darin zum Ausdruck kommende Berufsbild des Fachreferenten analog zu den stetig wachsenden und sich erweiternden Anforderungen der Bibliotheken geändert hat. Dazu wurden Stellenanzeigen in der Mailingliste Inetbib und der Zeitschrift Bibliotheksdienst über einen Zeitraum von zehn Jahren erfasst und ausgewertet. Neben formalen Kriterien wie den geforderten Ausbildungsvoraussetzungen von Fachreferenten wurden auch fachlich-inhaltliche Aspekte sowie geforderte Soft Skills einbezogen. Als Ergebnis der Untersuchung lässt sich festhalten, dass die Position des Fachreferenten zwar inhaltlich gleich geblieben ist, jedoch weitere Aufgaben hinzugekommen sind. Diese sind bedingt durch die dynamischen Veränderungen der Informationsinfrastruktur und die damit einhergehenden neuen Anforderungen an fachlich fundierte bibliothekarische Informationsdienstleistungen.
In der vorliegenden Arbeit wird die europäische digitale Bibliothek Europeana in den Blickpunkt genommen. Die Europeana bietet Zugang zu Primärquellen aus der europäischen Geschichte und versteht sich als ein universelles Gedächtnis für das europäische Kulturerbe. Um einen Einblick in die Europeana zu gewinnen, werden verschiedene Aspekte beleuchtet: geschichtlicher Hintergrund, Organisation, Funktion, Entwicklungsstand, technische Grundlagen, Finanzierung und rechtliche Aspekte. Auch weiterführende Aspekte wie z.B. das semantische Web und Linked Data, die API-Schnittstelle, Urheberrecht und Creative Commons sind zentrale Themen, welche einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Hauptaugenmerk wird auf die in der Europeana hinterlegten Inhalte sowie deren Präsentation im Europeana Portal gelegt, sowie auf die Nutzer bzw. die Nutzung sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Europeana Eine geschichtsträchtige Besonderheit der Europeana ist die Sammlung 1914-1918. Diese wird in einem eigenen Kapitel vorgestellt. Auch der Deutschen Digitalen Bibliothek wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Um das Thema abzurunden, wird abschließend ein Blick in die Zukunft geworfen. Für diese Arbeit wurden sowohl Quellen und Statistiken von der Europeana Foundation als auch weitere zugängliche Literatur ausgewertet. Vorweggenommen werden kann bereits, dass die Recherchefunktionen der Europeana noch nicht benutzerfreundlich gestaltet sind. Daher kann bereits die Aussage getroffen werden, dass die Entwicklung neuer Funktionen und Möglichkeiten Inhalte der Europeana ein wichtiger Schritt sein könnte, um die Bedeutung der Europeana für die Nutzer als auch die europäischen Staaten sein könnte, um eine gemeinsame Identität zu entwickeln und zukünftig auch in diesem Segment näher zusammenzurücken.
Aufgrund der aktuellen demografischen Problematik wird die Gesellschaft immer älter und es fehlt an jüngerer Bevölkerung im erwerbstätigen Alter. In diesem Zusammenhang werden die Einwanderer zu einer attraktiven Zielgruppe für viele Unternehmen. Mit dieser konsumfreudigen Gruppe können höhere Vertriebserfolge erzielt werden, was zu einem Wirtschaftswachstum beiträgt. Ethnomarketing ist eine gezielte Ausrichtung aller Marketingaktivitäten auf ethnische Minderheiten unter Berücksichtigung ihrer Kultur, Traditionen und Bedürfnisse. Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie diese Marketingform in Deutschland und Österreich betrieben wird und welche Chancen und Risiken sich für den europäischen Markt dabei ergeben. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Grundlagen sowie die Entstehungsgeschichte des Ethnomarketings erläutert. Des Weiteren wird der Kulturbegriff abgegrenzt sowie das meistzitierte Kulturdimensionsschema des holländischen Kulturwissenschaftlers Geert Hofstede vorgestellt. Zudem wird der Einfluss der Kultur auf die Wirtschaft und das Marketing analysiert. Im zweiten und dritten Teil der Arbeit wird das Thema „Ethnomarketing“ in Deutschland und Österreich behandelt. Dabei werden die größten ethnischen Minderheiten in beiden Ländern selektiert sowie deren Integrationsstand, kulturelle Werte und Konsumgewohnheiten analysiert. Weiters werden die Praxisbeispiele der erfolgreich umgesetzten Ethnomarketing-Kampagnen aus verschiedenen Branchen in Deutschland und Österreich erwähnt. Im vierten Teil der Arbeit erfolgt ein Vergleich zwischen den beiden Ländern hinsichtlich der eingesetzten Marketinginstrumente sowie Gestaltung von strategischen Maßnahmen. Ein Fazit sowie der Ausblick in die Zukunft runden diese Arbeit ab.
In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten zum Einsatz interaktiver Elemente auf Bibliothekswebsites beschrieben und deren zukünftige Relevanz untersucht. Nach einer Begriffsdefinition wird die Notwendigkeit für den Einsatz interaktiver Elemente anhand von Kriterien aus dem technischen, kulturellen sowie institutionellen Umfeld abgeleitet. Eine Auswahl an Websites von Bibliotheken sowie von Anbietern außerhalb des Bibliothekswesens wird analysiert, um geeignete Umsetzungen zu identifizieren. Durch eine Evaluation wird ersichtlich, welche interaktiven Elemente für Bibliothekswebsites sowie insbesondere für die Website der Bayerischen Staatsbibliothek sinnvoll erscheinen. Konkrete Empfehlungen zur Umsetzung und Integration von interaktiven Elementen werden gegeben.
In dieser Arbeit wird ein Markenführungskonzept für Bibliotheken entwickelt, mit Fokus auf die Marketinginstrumente Kommunikation (Promotion) und Personal (People). Die Arbeit stützt sich auf die These, dass ein Markenführungskonzept einen adäquaten Lösungsansatz für Bibliotheken bietet und Handlungsmöglichkeiten für eben diese aufzeigt, um die Wahrnehmung von Bibliotheken und ihrem Dienstleistungsangebot in der Öffentlichkeit und bei sämtlichen Anspruchsgruppen zu verbessern und so einen positiven Imagewandel herbeizuführen, der zur Sicherung der langfristigen Legitimation unerlässlich erscheint. Es wird davon ausgegangen, dass die Bereiche Kommunikation und Personal von besonderer Relevanz sind, um die Wahrnehmung, intern und extern, aktiv zu beeinflussen. Hierzu findet zunächst eine umfassende theoretische Auseinandersetzung mit den Spezifika von Dienstleistungen sowie mit Marketingtheorien und ausgewählten Marketinginstrumenten des Dienstleistungsmarketings und der identitätsorientierten Markenführung statt. Im Anschluss werden Strategien und Maßnahmen der identitätsorientierten Markenführung der Hotellerie, deren praktische Umsetzung sowie deren Wirkung auf die interne und externe Wahrnehmung am Praxisbeispiel der Hotelmarke Best Western Hotels Deutschland GmbH identifiziert und erläutert. Nach einer Überprüfung von Analogien im Dienstleistungsprofil von Hotels und Bibliotheken wird ein Markenführungskonzept für Bibliotheken entwickelt, das sich großenteils an den Strategien des Hotelgewerbes orientiert, aber auch andere relevante Erkenntnisse, die aus der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Dienstleistungsmarketing gewonnen werden konnten, berücksichtigt. Abschließend wird auf Umsetzungsprobleme des Konzeptes eingegangen und eine Wirkungsanalyse durchgeführt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass ein Markenführungskonzept für Bibliotheken als ein geeignetes Managementkonzept angesehen werden kann, um die Leistungen von Bibliotheken zu optimieren und die Wahrnehmung, intern und extern, zu verbessern. Es besteht indes noch fachspezifischer Weiterentwicklungs- und Modifizierungsbedarf.
Dem Projekt zur Entwicklung eines Konzeptes für die Teilautomatisierung des Büchermagazins der ULB Düsseldorf liegt die Idee zu Grunde, eine an die Bedürfnisse und Anforderungen von Bibliotheken angepasste Lager-, Förder- und Kommissionierungstechnik einzusetzen, um den bibliotheksinternen Büchertransport effizienter zu gestalten und dabei das Bibliothekspersonal von körperlich belastenden Tätigkeiten zu entlasten. Parallel dazu könnte durch den Einsatz innovativer Buchlogistik die Bereitstellungszeit für Magazinbestellungen verkürzt werden. Auch die Ausdehnung des Services Magazinbestellungen auf die gesamten Öffnungszeiten der Zentralbibliothek würde realisierbar. Ob auch die Nutzung der Stellflächenkapazitäten des Büchermagazins optimiert würde, bleibt zu prüfen.
Kunden wissenschaftlicher Bibliotheken sind im digitalen Zeitalter durch virtuelle Angebote nicht mehr im selben Umfang wie früher auf physische Bibliotheken angewiesen. Die Tendenz zur „entmaterialisierten Bibliothek“ stellt eine Herausforderung dar, welche die Zunahme immaterieller, digitaler Medien impliziert. In diesem Kontext ist ein einladendes, kommunikatives Ambiente der Bibliotheksräume von Bedeutung. Der Einsatz von Emotion-Marketing durch Events in Bibliotheken hat das Ziel, die Bibliothek als Lernort und desgleichen als kulturellen und sozialen Treffpunkt im Umfeld der Hochschule und auch im öffentlichen Raum darzustellen. Die Arbeit gibt einen Einblick, wie mittels des Szenarios „Kunst am Campus“ Emotion-Marketing durch ein Event in der Hochschulbibliothek Tuttlingen realisiert wurde, ausgehend von dem Impuls, ihre Kunden durch Kunst emotional zu berühren und durch positive Erinnerung an die Bibliothek zu binden bzw. sich bei ihren Kooperationspartnern durch ein positives Image zu profilieren.