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In dieser Masterarbeit werden ausgewählte Methoden zur Messung der User Experience dargestellt und analysiert. Als Grundlage der ausgewählten Methoden wurde die Studie, die im Paper „User Experience Evaluation Methods: Current State and Development Needs“ vorgestellt wird, und die dazugehörige Webseite www.allaboutux.org gewählt.
In der Arbeit werden die folgenden Forschungsfragen untersucht und beantwortet.
Forschungsfrage 1: Welchen Stand bzw. welches Wissen hat die Forschung heute (2015) im Bereich der User Experience?
Der Begriff wird definiert, von der Usability abgegrenzt, die Entstehung von User Experience skizziert, sowie wichtige Begriffe vorgestellt. Zudem wird der Begriff im historischen Kontext eingeordnet.
Forschungsfragen 2: Welche Methoden der User Experience können für das Web und Software in welchen Bereichen sinnvoll eingesetzt werden, um die Erfahrungen / Erlebnisse der Benutzer zu ermitteln?
Forschungsfrage 3: Inwiefern ist die User Experience durch diese Methoden messbar?
Forschungsfrage 4: Welche Methoden werden in der Realität wirklich angewandt? Sind Methoden veraltet oder werden nur in der Theorie verwendet?
Um Antworten auf die Frage zu finden, wird eine schon bestehende Studie vorgestellt und die Erkenntnisse mit denen zweier eigener Umfragen zusammengetragen.
Abschließend wird ein Zukunftsausblick für den Umgang mit der Messung von User Experience gegeben.
Konzeption und medienpraktische Umsetzung eines Webangebotes für die deutsche Animationsszene
(2015)
Der Marktwert von Sharing Economy Unternehmen, wie z.B. Airbnb und
Uber, ist in den letzten drei Jahren rapide angestiegen. Der Marktwert
des Unternehmens Airbnb lag 2012 bei 2,5 Mrd. US-$ und stieg bis zum
Jahre 2015 auf das Zehnfache an. Dabei erhöhte sich die Beteiligungssumme
im gleichen Zeitraum von 325 Mio. US-$ um ca. 600% auf 2,3 Mrd.
US-$. Es stellt sich folglich die Frage, ob die Geschäftsmodelle der Sharing
Economy Unternehmen eine treibende Kraft für eine steigende Marktkonzentration
zu Gunsten der Sharing Economy sein könnten. Um Aufschluss
darüber zu geben, muss identifiziert werden, worin sich die Geschäftsmodelle
der Sharing Economy Unternehmen von den Geschäftsmodellen der
konventionellen Unternehmen unterscheiden. Hierfür wird in dieser Arbeit
beispielhaft eine Geschäftsmodellanalyse zweier Unternehmen der Übernachtungsbranche
durchgeführt. Da es keine allseits anerkannten Definitionen
zur Sharing Economy und zu Geschäftsmodellen gibt, werden diese
Begriffe zu Beginn der Arbeit eingegrenzt und erläutert. Zur Sharing Economy
wird zusätzlich eine Formulierung einer Definition vorgenommen.
In der Analyse werden das Sharing Economy Unternehmen Airbnb und
das konventionelle Pendant, die hotel.de AG, untersucht. Deren Geschäftsmodelle werden mit Hilfe des Business Model Canvas ausgearbeitet und
mittels einer SWOT-Analyse beurteilt. Es erfolgt eine Gegenüberstellung
der Geschäftsmodell- und SWOT-Analysen sowie eine Herausarbeitung der
komparativen Vor- und Nachteile der jeweiligen Geschäftsmodelle. Es wird
deutlich, dass keine signifikanten Unterschiede zwischen der Art und Weise
des Wirtschaftens der Unternehmen festgestellt werden können und somit
keine Aussage darüber getroffen werden kann, ob das Geschäftsmodell des
Sharing Economy Unternehmens ausschlaggebend für eine mögliche Marktführerschaft
ist. Die Bedienung unterschiedlicher Kundensegmente ist einer
der wenigen klar erkennbaren Unterschiede, die die Geschäftsmodelle beider
Unternehmen aufweisen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Unterschied
— in Anbetracht der eingetretenen Veränderungen im Konsumverhalten —
der ausschlaggebende Grund ist, weshalb Investoren derzeit ein gesteigertes
Interesse in Sharing Economy Unternehmen haben.
Die Verpflichtung öffentlicher Einrichtungen zur Bereitstellung barrierefreier Räumlichkeiten, Einrichtungen und Dienstleistungen ist in Deutschland in den Behindertengleich- stellungsgesetzen von Bund und Ländern festgelegt. Mehrere aktuelle Standards und Planungshilfen behandeln den Abbau bzw. die Vermeidung von Zugangs- und Nutzungsbarrieren bei der Sanierung bzw. Neuerrichtung von Bibliotheksbauten. Aufgrund der finanziellen und organisatorischen Abhängigkeit von ihren Trägern, den Hochschulen, stellen die gesetzlichen Anforderungen zur Barrierefreiheit für Hochschulbibliotheken eine besondere Herausforderung dar. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Hochschulbibliotheksgebäude in NRW aus den 1960/70er Jahren stammen und daher nicht den aktuellen Standards der Barrierefreiheit entsprechen.
Um den Umgang der Hochschulbibliotheken mit den Herausforderungen zur Schaffung baulicher Barrierefreiheit besser einschätzen zu können, wurde eine nicht-repräsentative Umfrage durchge-führt, an der zehn nordrhein-westfälische Hochschulbibliotheken teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass bauliche Maßnahmen zum Barriereabbau meist nur im Zuge anderer Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Darüber hinaus legt die Untersuchung nahe, dass die Bibliotheken verstärkt Dienstleistungen anbieten, um bauliche Barrieren zu kompensieren.
Beispielhaft für die Kooperation zwischen Hochschule und Bibliothek werden eine Hochschuleinrichtung für Inklusion und das Konzept der „Hochschule für Alle“ vorgestellt. Darüber hinaus wird die Aushandlung der in den Behindertengleich- stellungsgesetzen vorgesehenen Zielvereinbarungen für Barrierefreiheit als mögliche Vorgehensweise für die nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken betrachtet.
Die phonologische Bewusstheit ist eine Komponente der phonologischen Informationsverarbeitung und gilt als eine bedeutende Vorläuferfertigkeit in Bezug auf den Schriftspracherwerb. Mit der vorliegenden Arbeit sollen Möglichkeiten einer differenzierten vorschulischen Sprachförderung im Bereich der phonologischen Bewusstheit für Kinder ab drei Jahren durch Öffentliche Bibliotheken unter Einbindung der Eltern aufgezeigt werden. Eine Veranstaltungsreihe zur Förderung dieser Kompetenz wird mittels Transfer der theoretischen Grundlagen zur phonologischen Informationsverarbeitung und unter besonderer Berücksichtigung der Erkenntnisse zur phonologischen Bewusstheit, sowie von zwei exemplarischen Trainingsprogrammen in Kindertagesstätten, erstellt. Zudem wurden vier bibliothekarische Programme zur frühkindlichen Lese- und Sprachförderung in Bezug auf eine Förderung der phonologischen Bewusstheit bewertet
Im Jahr 2014 besuchten weltweit zum ersten Mal mehr Nutzer mobil als stationär am Computer das Internet. Es stellt sich somit nicht länger die Frage nach der Relevanz von Mobile Publishing – sondern wie der Journalismus damit umgeht. Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinem Grundversorgungsauftrag und der damit verbundenen Bestands- und Entwicklungsgarantie muss sich daher im Rahmen des mobilen Journalismus professionalisieren, um einen qualitätsorientierten Beitrag zur unabhängigen Information und Orientierung innerhalb einer Demokratie zu gewährleisten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, den aktuellen Status quo der von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten für das Smartphone angebotenen mobilen nativen Applikationen zu ermitteln und herauszufinden, ob und inwieweit sie die technische Möglichkeiten des neuen Mediums zum Untersuchungszeitpunkt ausnutzen und ob sie dadurch dem geforderten Auftrag der Bestands- und Entwicklungsgarantie nachkommen. Zur Identifizierung der Erfolgsfaktoren von journalistischen Nachrichten-Apps wurde im Vorfeld ein Kriterienkatalog erstellt. Als Grundlage diente die Potenzialanalyse von Wolf in Verbindung mit Ergebnissen aus Nutzerwartungsstudien, bei denen der Gebrauch von journalistischen Nachrichten-Apps im Fokus stand. Anschließend wurden alle derzeit von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten angebotene mobilen Content-Applikationen erfasst und unter diesen die klassisch-universellen Nachrichten-Apps ausgewählt und untersucht. Als Ergebnis der Untersuchung wird gezeigt, inwiefern sich bereits ein Mobiler Journalismus innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks etabliert hat, welche Potenziale es noch auszuschöpfen gilt bzw. wo mögliche Schwierigkeiten auftreten könnten.
Preservation Policies für sparten- und institutionsübergreifende Digitale Langzeitarchivierung
(2015)
Die Vielfalt und schiere Menge von Digitalia im Bereich des digitalen Kulturerbes stellt
Gedächtnisorganisationen vor Aufgaben, die zunehmend kooperativ bewältigt werden
müssen. Kooperationen gelten im Bereich der Digitalen Langzeitarchivierung als probates
Mittel zur Schonung von Personal- und Sachressourcen. Während die technische
Machbarkeit der verteilten Bitstream Preservation bewiesen und auch andere Teilaspekte
der kooperativen Langzeitarchivierung praxistauglich geworden sind, zeigen sich kooperative
Aspekte in Managementinstrumenten wie Preservation Policies unscharf oder
unterrepräsentiert. Die vorliegende Arbeit identifiziert in Top-Down- und Bottom-Up-Ansätzen kooperative Policy-Aspekte und formuliert sie als ergänzende Empfehlungen zu
bestehenden Best-Practice-Materialien des deutschen Kompetenznetzwerkes nestor.
Basierend auf den Vorarbeiten der Forschungsinititativen InterPARES,PLANETSund SCAPE
werden Möglichkeiten der Formalisierung von Preservation Policies aufgezeigt. Dazu zählt
die Übertragung strategischer Ziele in die Strategy Markup Language (StratML) sowie eine
Formalisierung von Policy-Elementen für den Einsatz in skalierbaren Preservation
Environments.
Der Bereich Mobile Commerce gewinnt für den Handel immer mehr an Bedeutung. Allerdings stellt die kundenorientierte Anpassung von Onlineangeboten an mobile Endgeräte eine Reihe von Herausforderungen an die Anbieter von Webinhalten dar. Umso wichtiger ist daher die Möglichkeit, ein umfassendes, schnell auswertbares und zugleich nützliches Feedback der Nutzer hinsichtlich der Umsetzung eines mobilen Onlineshops erhalten zu können. Da ein insgesamt positives Nutzererlebnis, auch User Experience genannt, für den Erfolg von Onlineangeboten von maßgebender Bedeutung ist, steht die Entwicklung eines standardisierten Messinstruments der Mobile User Experience im Fokus der Arbeit. Ausgehend von unterschiedlichen theoretischen Ansätzen zur Beschreibung von User Experience und unter Einbeziehung der technischen Grundvoraussetzungen der mobilen Smartphone-Nutzung wurde zunächst ein mehrdimensionales Modell der Mobile User Experience entwickelt. Dieses basiert auf einem integrativen Ansatz, der Aspekte der holistischen und reduktiven User Experience Forschung berücksichtigt. Zudem ist es prozessorientiert ausgerichtet und stellt den Aspekt der Nutzer-Produkt-Interaktion in den Mittelpunkt. Das Modell liefert die theoretische Grundlage für einen daraus abgeleiteten prototypischen Fragebogen zur Evaluierung der Mobile User Experience. Mittels einer Analyse und Kategorisierung geprüfter Messinstrumente der klassischen User Experience-, Usability- und Emotionsforschung wurden relevante Subskalen im Sinne des Modells extrahiert und zu einem Messinstrument der Mobile User Experience zusammengefasst. Eine expertenbasierte Relevanzbewertung sowie die Überprüfung der entscheidenden Gütekriterien schließen die Arbeit ab und geben zugleich Anregungen für zukünftige Forschungsansätze und eine mögliche Optimierung des Messinstruments.
Juristische Spezialbibliotheken internationaler Großkanzleien erbringen vielfältige Informationsdienstleistungen für ihr Unternehmen. Häufig zählt zu diesen die Vermittlung von Informationskompetenz in Form von Schulungsangeboten für neue juristische Mitarbeiter der Kanzlei. In welcher Form Informationskompetenzvermittlung in internationalen Kanzleibibliotheken stattfindet und wie sich ein generelles Konzept für Großkanzleien gestalten kann, sind die zentralen Fragestellungen dieser Arbeit, die anhand des Fallbeispiels – der Wirtschaftskanzlei Linklaters LLP – untersucht werden.
Vifabio, die Virtuelle Fachbibliothek für Biologie, Botanik und Zoologie ist in das System der Sondersammelgebiete eingebettet. Dieses System befindet sich derzeit im Umbruch. Durch das neue Förderprogramm Fachinformationsdienste für die Wissenschaft reformiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein über Jahrzehnte bestehendes und einzigartiges Literaturversorgungssystem. Viele Virtuelle Fachbibliotheken sind von der Umstrukturierung betroffen, wie auch Vifabio, die in einen Fachinformationsdienst für Biologie überführt werden soll. Die vorliegende Abschlussarbeit charakterisiert in erster Linie den Aufbau und die Struktur von Vifabio. Weiterhin wird die Zielgruppe Biologischer Fachinformation untersucht und mit Hilfe von Nutzungszahlen wird die Inanspruchnahme des Angebots verdeutlicht. Weiterhin wird der bisherige Verlauf der Überführung zum Fachinformationsdienst für Biologie dargestellt. Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main, welche Vifabio betreut, hat bereits einen Förderantrag für die Umstrukturierung von Vifabio gestellt, der abgelehnt wurde. Ob und mit welchem Schwerpunkt ein Folgeantrag gestellt wird, ist noch nicht entschieden. Welchen Mehrwert Fachinformationsdienste im Allgemeinen und auch speziell ein biologischer Fachinformationsdienst darstellt, soll mit dieser Arbeit hinterfragt werden.
Dieses Abstract präsentiert das vorläufige Konzept der Bachelor-Arbeit mit dem Titel: „Konzeption und gestalterische Umsetzung einer mobilen Unternehmens-Website für die Online-Agentur Park7“. Es handelt sich um eine medienpraktische Arbeit mit theoretischen und literaturbasierten Bezügen sowie deren Umsetzung. Die auftraggebende Agentur plant eine mobile Version des eigenen Web-Auftritts. Im Fokus der mobilen Website stehen der auf das veränderte Nutzungsverhalten hin optimierte Dialog und daran angepasste Möglichkeiten zur Interaktion. In der Konzeptionsphase werden Überlegungen angestellt, inwieweit herkömmliche Darstellungen der klassischen Website, wie auch der web-optimierte Dialog, auf mobile Endgeräte adaptiert und hierfür optimiert werden können. Zunächst soll die Frage geprüft werden, welche Content- und Layout-Elemente der bestehenden Website sich für eine Portierung auf die mobile Version eignen. In diesem Zusammenhang wird zusätzlich auf die Problematik der grundsätzlichen Entscheidung für oder gegen eine Responsive-Lösung eingegangen. Im anschließenden Teil wird die Entscheidung gegen ein Responsive-Design begründet, insbesondere im Hinblick auf die eingeschränkte Usability bei einer Anpassung des bestehenden Designs. Die Usability steht beim hierauf folgenden Konzept für das Design der mobilen Unternehmens-Website ebenfalls im Fokus. In diesem Zusammenhang wird detailliert auf die Bedeutung eines konsistenten Seitenaufbaus und einer harmonischen Farbgestaltung eingegangen. Für das Design stellt sich die Frage, ob optimierte Schrift- und Objektgestaltungen einen nützlichen Mehrwert schaffen. Um die Funktionalität der finalen Website auf einem möglichst breiten Spektrum unterschiedlicher Auflösungen (Smartphones) sicherzustellen, wird an bestimmten Stellen auf gerätespezifische Landingpages zurückgegriffen. Anpassungen sind ebenso bei Content-Seiten erforderlich, die mit einem Download von weiterführenden Informationsmaterial (PDF-Format) verbunden sind. Des Weiteren soll eine auf Smartphones angepasste Newsletter-Funktion in die Site integriert werden. In Zusammenarbeit mit der hausinternen technischen Abteilung erfolgt eine Einigung auf eine mobile Adaption. Hierzu werden Überlegungen angestellt, welche Inhalte von der klassischen Website dynamisch übernommen werden und welche für die Mobile-Version optimiert werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem ersten Band "Verblendung" der Millennium Trilogie von Stieg Larsson unter der Berücksichtigung der darin vorkommenden Sozialkritik und Gewalt gegenüber Frauen. Es werden diesbezüglich Faktoren innerhalb Schwedens, aber gleichwohl globale in die Analyse ein! ießen. Stieg Larsson begann sich bereits in jungen Jahren für Politik und Journalismus zu interessieren. Für ihn war es schon immer wichtig gegen soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen, sei es nun auf dem journalistischen Weg gegen den wachsenden Rechtsextremismus oder sich in Afrika an Aufständen gegen das totalitäre Regime zu beteiligen. Diese Eigenschaft begleitete ihn sein komplettes Leben und wirkt sich ebenso massiv auf seine Bücher aus. In der vorliegenden Analyse wird Larssons erstes Werk "Verblendung" in Bezug auf die darin vorkommende Kritik an verschiedenen gesellschaftlichen Missständen näher analysiert. Für Larsson spielt der Realitätsbezug innerhalb seiner Bücher eine wichtige Rolle, da er durch diesen in der Lage ist, einen Appell an seiner Leser zu richten. Er schreibt keinen Szenen, die es unmöglich geben kann, sondern möchte mit seinen teilweise schrecklichen Darstellungen zeigen, dass die Realität sogar noch schlimmer ist. Larsson ließ sich demnach nicht nur von realen Gewalttaten gegenüber Frauen inspirieren, sondern prangerte ebenso die Wirtschaft und den Sozialstaat Schwedens an. Er erschafft in seinem Werk "Verblendung" erstaunlich viele Ähnlichkeiten zwischen den darin vorkommenden Geschehnissen und realen Skandalen in Politik und Wirtschaft. Hinter jeder Szene, die in dieser Arbeit näher beleuchtet wird, zeigt sich, dass eine tiefere Bedeutung in ihr steckt.
Die vorliegenede medienpraktische Bachelorarbeit dokumentiert die Konzeption und dem Relaunch einer Website für einen Kölner Schallplattenladen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf die Kundenbindung durch die Nutzung sozialer Netzwerke. Die Website kann unter der URL http://underdogrecordstore.de eingesehen werden. Die Dokumentation beginnt mit der Einleitung und der Vorstellung des Schallplattenladens Underdog Recordstore, der sich in der Kölner Nordstadt befindet. Weiter werden Websites anderer, vergleichbarer Plattenläden analysiert und Ergebnisse aus dem Kundengespräch definiert. Darauf folgt die Konzeption der Website, die das Layout, Design und den Aufbau erklären. Nachdem alle Vorüberlegungen- und Konzepte abgeschlossen sind wird die praktische Umsetzung der Websitegestaltung mit dem kostenlosen Content Management System WordPress beschrieben.
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahrzehnten Einzug in die Medienbranche gehalten. Vor allem die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung verbreiteten sich innerhalb des Fotojournalismus schnell bei Redaktionen und Bildagenturen und etablierten sich zu einem alltäglichen Werkzeug. Nie war es leichter, Fotos zu bearbeiten, zu manipulieren oder gar zu fälschen. Es stellt sich die Frage, wo die Grenze zwischen angemessener und unangemessener Bildbearbeitung gezogen wird und wann hier noch von Authentizität bei Fotos gesprochen werden kann. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass auch renommierte Fotografen des politischen Fotojournalismus ihre Aufnahmen bearbeiteten – manchmal sogar, um die Wirkung auf den Betrachter zu verstärken oder diesen gar zu täuschen. Hier wird eine Bildethik für das digitale Zeitalter immer notwendiger. Nicht nur die eigene Berufsethik muss hinterfragt, sondern auch Grundsätze für den Fotojournalismus aufgestellt werden.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Literaturvermittlung für benachteiligte Jugendliche. Dabei werden neue Formen der Vermittlung in Literaturveranstaltungen für die Zielgruppe untersucht. Anhand von Best Practice Beispielen öffentlicher Bibliotheken und Schulen in Deutschland werden verschiedene Vermittlungsformen vorgestellt und im Hinblick auf die Zielgruppe analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung der Inhalte, die von den Jugendlichen auf unterschiedliche Weise „erfahren“ und demzufolge zugänglich werden können. Hierbei sollen die unterschiedlichen Voraussetzungen, wie Familie und sozialer Status, der Jugendlichen berücksichtigt und entsprechend unterstützt werden. Neben der Vermittlung von Jugendliteratur soll das Augenmerk auf alternative Angebote gelenkt werden, wie z.B. Musik, kreatives Schreiben, künstlerisches Gestalten. Der Begriff Lesen soll aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und dadurch eine neue Dimension erhalten. Im Anschluss werden die Hauptmerkmale der Literaturprojekte zusammengefasst und Kriterien für die Praxis von Literaturveranstaltungen erstellt. In diesem Zusammenhang, und sowohl auf Grundlage statistischer Erhebungen, wie auch Bezug nehmend auf die Kulturforschung, soll öffentlichen Bibliotheken die Bedeutung der Kriterien aufgezeigt werden. Um Bibliotheken auf diesen Bereich der Vermittlung aufmerksam zu machen, werden abschließend praxisnahe Handlungsempfehlungen aufgeführt und im gesellschaftlichen Kontext begründet.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurden Konzept und Launch einer Website für die Kölner Bar „ZwoEinz“ umgesetzt. Der Fokus lag dabei auf der Entwicklung und Implementierung eines neuen WordPress-Themes und die Einbindung sozialer Medien. Darüber hinaus wurde das Image der Bar visuell und funktional in einem neuen Design umgesetzt. Die Bar ZwoEinz ist seit Jahren fester Bestandteil der Kneipenszene im Kölner „Kwartier Latäng“. Seit März 2013 wird die Bar von Marie-Katrin Kluge und Lukas Winkelmann geführt. Die beiden Besitzer haben bereits unter dem vorherigen Besitzer in der Bar gearbeitet und Konzept sowie Stammkundschaft weitestgehend übernommen. Trotzdem haben sie mit neuen DJs, selbstkreierten Getränken, Flohmärkten, englischsprachigen Abenden und Konzerten, frischen Wind in die Bar gebracht. Um dies auch außerhalb von Facebook im Web zu vertreten, wurde eine Website in WordPress erstellt, die den Usern auf den ersten Blick statische Basisinformationen zur Bar bietet, aber auch dynamischen Content automatisch aus Facebook und einem neuen Instagram Account synchronisiert. Als Zielgruppe der Website sollen Stammkunden angesprochen werden, die sich über Veranstaltungen, neue Getränkepreise informieren möchten, darüber hinaus aber auch alle Personen, die nach Ausgehmöglichkeiten in Köln suchen, sowie andere Gastronomen oder Getränkehersteller, die sich über die Bar aus privaten oder geschäftlichen Beweggründen informieren möchten. Um alle Zielgruppen gleichermaßen anzusprechen und den Zweck einer Gastronomie-Website zu erfüllen, ist das Design der Website übersichtlich, schlicht und im Corporate Designs der Bar gehalten. Dies wurde durch die Entwicklung eines individuell entwickelten Themes, an Stelle eines bereits fertigen, umgesetzt. Die Website ist in WordPress entstanden, da durch ein überschaubares Backend und die hohe Benutzerfreundlichkeit des CMS, die Website langfristig von den Barbesitzern ohne großen Aufwand und Vorkenntnisse selber gepflegt werden kann. Die Motivation für Konzeption und Umsetzung der Website waren die Angleichung an das Corporate Design der Bar, in der Hoffnung, mit der neuen Website im gleichen Stil Kontinuität und Konsistenz in das mediale Auftreten der Bar bringen zu können.
“Web 2.0” stands for a type of use of the Internet, which is characterized by the interaction between, and participation of, users of the Internet. The Social Media provide a place for communication and information and offer a wide variety of applications allowing users to produce their own content and to use the same for their Internet-based communications with other users . Social Media, with their wide range of Internet-based functions, allow the users – besides the ability to address the relevant target groups in a more focused manner – to interact with users. An increasing number of museums, theaters, operas and orchestras in Germany make use of Social Media for their public relations activities. However, this study will show that, in many cases, the Social Media are not being used by the cultural institutions in a consistent manner and, in addition, such use often lacks a strategic concept of being clearly focused on the relevant target groups. This study undertakes a thorough review and evaluation of the Social Media activities shown by a selected group of cultural institutions of the city of Cologne – with a particular focus on how these institutions make use of the Social Media “Facebook” and “Twitter” for their public relations activities. There follows an analysis of the current online presence of these cultural institutions. This will provide a picture as to whether and to what extent the Social Media have become part of such cultural institutions` communications concept. After that, there will be a content-analysis of the official Facebook and Twitter pages as used by the selected cultural institutions in their public communications with their stakeholders. Based on these analyses, the study will identify the factors which appear to be key to successfully initiate and promote the interaction between these cultural institutions and their users. Finally, recommendations will be made for a successful use of Social Media by the cultural institutions of the city of Cologne, with, by way of example, some references to projects of ` best practice`.
Die digitale Währung Bitcoin hat seit ihrer Einführung im Jahre 2008 beständig an Bekanntheit gewonnen. Die Grundidee und das Konzept von Bitcoin beruhen auf einer Etablierung als alternative, entmaterialisierte, dezentrale Währung zu bestehenden zentralen Finanzsystemen. Bitcoin lässt sich weltweit, von jeder Person uneingeschränkt nutzen, ohne Prüfung der Legitimität durch z.B. Unternehmen oder staatliche Institutionen. Diese Arbeit beschäftig sich unter anderem mit den Fragen was Bitcoin eigentlich ist, wie es funktioniert und welche Möglichkeiten es im Vergleich zu staatlichen Währungen sowie Online-Bezahlsystemen eröffnet. Dazu werden am Anfang der Arbeit die Begriffe Geld und Währung definiert und ihnen generelle Eigenschaften zugewiesen. Darauf folgend werden die allgemeinen Eigenschaften von Online-Bezahlsystemen dargestellt, als auch anhand des Beispiels von PayPal. Anschließend erfolgt eine umfassende Darstellung der vielfältigen Teilbereiche des Bitcoin Systems. Hierbei werden Begriffe wie Blöcke, Blockchain, Adressen und Mining erläutert sowie dargestellt wo und wie man Bitcoins erwerben kann. Einen großen Bestandteil der Arbeit machen die Kapitel der Gegenüberstellung der rechtlichen sowie ökonomischen Eigenschaften von Währungen aus. Dabei ließ sich feststellen, dass es schwierig ist, Bitcoin in die traditionelle Gesetzgebung einzubetten um es den Status einer anerkannten Währung zu erteilen. Unter ökonomischen Gesichtspunkten besitzt Bitcoin schon viele Eigenschaften die staatlichen Währungen kennzeichnen. Des Weiteren werden die Eigenschaften von Online Bezahlsystemen mit denen des Bitcoin Systems verglichen. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Zusammenfassung sowie ein persönlicher Ausblick des Autors der sich zuversichtlich auf den zukünftigen Wandel von Bitcoin als potenzielles Investitionsgut hin zu der Rolle als seriöse, einfache, alltagstaugliche Währung und Bezahlsystem darstellen. Ergebnis der Arbeit ist, dass aus ökonomischer Sichtweise Bitcoin alle Eigenschaften einer Währung erfüllt werden, die aber durch die bisherige Rechtsprechung keine Gültigkeit besitzen. Durch den stetig wachsenden Bekanntheitsgrad von Bitcoin ist davon auszugehen, dass die Nachfrage und somit auch der Wert weiter steigen.