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Self-Tracking ist mittlerweile in alle Bereiche des persönlichen Lebens vorgedrungen. Mithilfe von Wearables wie Aktivitätstrackern und anderen Smart Devices wie Smart Glasses sowie Apps werden Daten über die eigene Person aufgezeichnet. Dabei werden zum Beispiel sportliche Aktivitäten, Ernährung, Stimmung und physische Daten dokumentiert. In dieser Arbeit werden – auf Basis aktueller Marktforschungs-Methoden sowie einer Markt- und Wettbewerbsanalyse – im Rahmen von Experteninterviews mögliche Einsatzbereiche von Self-Tracking in der qualitativen Marktforschung diskutiert. Es wird beurteilt, welchen Nutzen Self-Tracking für Werbeforschung, ethnografische Forschung, Customer Experience-Forschung und Mystery Shopping bringt und inwiefern es bestehende Methoden ergänzen oder ersetzen kann.
Das Mobiltelefon ist heute ein ständiger Begleiter eines Jeden in der Bundesrepublik Deutschland. Seit der Revolution des Smartphones hat diese Technologie einen stetigen Zuwachs an Leistungsfähigkeiten erfahren und kann durch zusätzliche Programmerweiterungen dem Kunden immer größere Mehrwerte bieten. Heute ist die Entwicklung soweit, dass das mobile Endgerät sogar das Portemonnaie ersetzen könnte, möglich durch das Bezahlen mit Mobile Payment. Trotz des Potenzials, sind Akzeptanzstellen die dieses Bezahlverfahren anbieten in Deutschland nur gering vertreten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Eintrittsbarrieren des Mobile Payment in Deutschland und bietet zu Anfang einen Vergleich mit anderen Ländern. Um die Herausforderungen genauer zu ermitteln, wird der Markt und die Anbieter für Mobile Payment Dienste, wie auch die gesellschaftliche Einstellung in Deutschland zu diesem Thema, analysiert. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Einsatz des Mobile Payment im Marketing. Es werden gängige Marketingstrategien untersucht und diese mit dem Mobile Payment in Kombination gebracht. Das Ziel dabei ist es, den hohen Stellenwert der Zahlungsmethode, dem „Payment“, zu verdeutlichen und mit den neuen Möglichkeiten zu untermauern. Dabei wird die wichtigste Hypothese, dass das Mobile Payment sich nur dann durchsetzten kann, wenn es neben der Bezahlfunktion, noch weitere Mehrwerte bietet, beantwortet. Aus den Erkenntnissen wird abschließend ein Fazit gezogen und eine Handlungsempfehlung gegeben, wie auch der Ausblick auf noch mögliche Veränderungen in diesem Markt.
Wissenschaftliche Bibliotheken haben traditionell die Aufgabe, die Wissenschaft hinsichtlich der Informationsversorgung und -beschaffung zu unterstützen. Durch die digitalen Entwicklungen und der Ausdifferenzierung der sogenannten Digital Humanities (DH) hat sich das Verständnis dessen, was Information ist, gewandelt: Das Arbeiten mit digitalen Daten in der Wissenschaft gehört heute zum Alltag. Hierdurch sind Bibliotheken gefordert, ihr Selbstverständnis und das Aufgabenprofil anzupassen. In der bibliothekarischen Fachwelt werden seit längerem genau dieses Selbstverständnis sowie das eigene Berufsbild stark und vor allem kontrovers diskutiert. An einem praktischen Beispiel wird gezeigt, wie eine Bibliothek ihre Kompetenz im Bereich der Metadaten als Kooperationspartner in einem DH-Projekt gezielt einbringen kann. Aufbauend auf dieser Ausgangsbasis wird die vielschichtige Diskussion um die Rollenverteilung in der sich verändernden Informationsinfrastruktur aufgegriffen und hierdurch werden Faktoren erarbeitet, die als Grundlage für die praktische Unterstützung der DH durch wissenschaftliche Bibliotheken gesehen werden.
Thema der Arbeit ist ein untersuchender Vergleich von vier Bildungsportalen mit den Schwerpunkten Globales Lernen und Bildung für nachhaltigen Entwicklung. Hintergrund der Arbeit ist die Frage, wie die verschiedenen Unterrichts- und Praxismaterialien, die von den Hilfswerken missio Aachen und dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ herausgegeben werden, einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Durch einen Vergleich und die Analyse bestehender Bildungsportale in dieser Abschlussarbeit soll die Grundlage für die Beantwortung der Frage bilden, ob ein Bildungsportal hierfür ein geeignet Medium darstellt. Hierzu wird in der Arbeit zunächst ein Überblick über die allgemeine Portaltypologie gegeben, der in einer Arbeitsdefinition des Begriffs Bildungsportal mündet. Die Sichtung einschlägiger Literatur stellt die Grundlage für die Erstellung eines Anforderungskatalogs für Bildungsportale dar, der anschießend zu einem Bewertungsschema weiterentwickelt wird. Mithilfe dieses Schemas werden schließlich die u.a. auf Basis der Definition ausgewählten Portale verglichen und überprüft.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Host- und Member-Prinzip, einer neuen Art des stationsbasierten Carsharings. Ziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten zur Kundenbindung sowie Chancen und Ansätze zur Absatzförderung aufzuzeigen, die durch die Einführung des Prinzips generiert werden können. Vorangestellt werden drei Thesen, welche im Verlauf der Arbeit bestätigt oder widerlegt werden sollen. Darauf folgt die Erläuterung einiger Marketingbestandteile, welche Relevanz im Umgang mit dem Host- und Member-Prinzip besitzen. Im Weiteren wird eine Marktanalyse bezüglich des deutschen Carsharing-Marktes mit seinen Anbietern und deren Fuhrparks vorgenommen. Auch die Nutzerzahlen werden aufgezeigt und einige Nutzertypen und Motive zur Nutzung herausgearbeitet. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden ausgewählte Anbieter und deren Carsharing-Angebote vorgestellt.
Der darauf folgende Teil erläutert die Ansätze des Host- und Member-Prinzips im Marketingmix anhand relevanter Bestandteile und nimmt Stellung zu Vor- und Nachteilen, die mit den relevanten strategischen Entscheidungen einhergehen. Des Weiteren wird Stellung zu Chancen und Risiken für die Anbieter genommen, wobei eine Unterteilung in kurz-, mittel- und langfristig vorgenommen wird. Dabei werden sowohl freie Anbieter als auch Automobilhersteller betrachtet, denn auf beide Formen von Unternehmen wirkt die Einführung verschieden und birgt unterschiedliche Risiken und Chancen.
Abgeschlossen wird die Arbeit durch ein Fazit, welches noch einmal die wesentlichen Erkenntnisse reflektiert, während es die anfangs aufgestellten Thesen aufgreift. Gefolgt wird das Fazit von einem Ausblick, welcher Stellung zu weiteren Maßnahmen nimmt, die auf diese Arbeit folgen sollten.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Asylbewerbern und Flüchtlingen in Deutschland im Kontext bibliothekarischer Veranstaltungen, die zur Integration beitragen. Die aktuelle Flüchtlingssituation und die daraus resultierenden Herausforderungen zeigen, dass auf vielen Ebenen Handlungsbedarf besteht. Die die Lebensumstände betreffenden Besonderheiten sowie die Notwendigkeit des Spracherwerbs als Grundlage für Bildung und Teilnahme an der Gemeinschaft sind einleitend vorgestellt, um die Ausgangssituation der Zielgruppe zu schildern. Darauf aufbauend ist der aktuelle Stand der Veranstaltungen und Angebote interkultureller Bibliotheksarbeit anhand ausgewählter Beispiele auf Bundesebene skizziert.
Durch den hohen Migrationsanteil der Stadt Duisburg engagiert sich die Stadtbibliothek dahingehend schwerpunktmäßig. Ihr Angebot wird im Hinblick auf die Veranstaltungskonzeption besonders hervorgehoben. In Kooperation mit einer Seiteneinsteiger-Klasse der Duisburger Globus-Gesamtschule bietet sie eine vorerst inhaltlich ausbaufähige Unterrichtsreihe mit dem Titel „Deutschstunde in der Bibliothek“ an. Anhand einiger Hospitationen wird im Kern das Konzept zur Veranstaltungsreihe erstellt und mit der Durchführung einer Unterrichtseinheit seitens der Autorin angereichert. Hierbei liegt der Fokus darauf, die Bibliothek mit ihren zahlreichen Mög-lichkeiten vorzustellen und die Zielgruppe an Alltagssituationen deutscher Jugendlicher heranzuführen. Die individuellen Besonderheiten werden dabei mit einbezogen. Abschließend folgen Fazit und Evaluation sowie ein Ausblick zur Erweiterung der erstellten Konzeptgrundlage mit der Option aufbauende interkulturelle Bibliotheksarbeit zu realisieren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Umstrukturierung der Auskunftsstellen in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) in einen First- und Second-Level-Support im Bereich der Face-to-face-Auskunft.
Ausschlaggebend für diese Umstrukturierung war die geplante Anschaffung von zwei Rückgabeautomaten zum Wintersemester 2015/16. Aufgrund der Rücknahme vieler Medien durch die Rückgabeautomaten ändert sich das Aufgabengebiet für das Personal der betroffenen Abteilung maßgeblich, da eine Vielzahl der Medien nicht mehr an der Theke zurückgegeben wird. Durch einen First-Level-Support im Erdgeschoss der USB kann den Kunden eine erste Anlaufstelle für Fragen geboten werden. Im Rahmen der Untersuchung der Neustrukturierung der Face-to-face-Auskunftsstellen wurden dafür qualitative Mitarbeiter-Interviews geführt, um individuelle Wahrnehmungen sowie Ideen und Möglichkeiten bzgl. der Trennung der beiden Dienste zu erfassen. Es sollen im Hinblick darauf Handlungsempfehlungen gegeben werden, welcher Dienst für welche Benutzeranfragen und welche Tätigkeiten zuständig ist. Die Arbeit soll die Frage beantworten, wie die Abgrenzung zwischen den beiden Diensten aussehen kann. Zielsetzung ist es, Handlungsempfehlungen für die Abgrenzung in einen First- und Second-Level-Support in der USB Köln aufzuzeigen und den geplanten Umstrukturierungsprozess möglichst in Teilaspekten zu optimieren.
Aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland untersteht der Strafvollzug den einzelnen Bundesländern, darunter fallen auch die Gefangenenbüchereien. Diese werden in Deutschland in der Regel nicht von hauptamtlichen Bibliothekaren betreut. Ausnahmen bilden hier die Bundesländer Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen existieren 2 Fachstellen, welche für die Gefangenenbüchereien des Landes zuständig sind. Diese werden von Mitarbeitern der Justizvollzugsanstalten zusätzlich zu ihren Aufgaben betreut, ohne ein bibliothekarisches Hintergrundwissen zu besitzen. In dieser Arbeit werden die Rahmenbedingungen der Büchereiarbeit im Justizvollzug in Nordrhein-Westfalen untersucht sowie die Qualifikationen der zuständigen Mitarbeitergruppen. Aufgrund dessen werden Module eines Grundkurses entwickelt, die den Mitarbeitern eine Basis an bibliothekarischem Wissen vermitteln sollen.
Ziel dieser Arbeit ist es, über die Umstände in Kriegsgefangenenlagern am Beispiel des Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlagers X B Sandbostel, bezüglich der Freizeitgestaltung der Kriegsgefangenen zu informieren und dabei besonders die Bibliotheken in den Fokus zu nehmen. Bibliotheken in Kriegsgefangenenlagern übernahmen nicht nur die Aufgabe der Literaturvermittlung, sondern boten auch eine Möglichkeit zur Unterhaltung. Auch das Angebot von Information und Bildung spielten eine wichtige Rolle, ebenso die Verbesserung der Lebensstandards der Kriegsgefangenen. Die Bachelorarbeit gibt Aufschluss darüber, welche verschiedenen Bibliotheken es in den Kriegsgefangenenlagern gegeben hat, die in Größe und Organisationsstruktur stark variierten.
Die Förderung der Lese-, Medien- und Informationskompetenz ist eine Aufgabe, die sowohl Schulen als auch Bibliotheken betrifft. Diese beiden Einrichtungen sind ideale Kooperationspartner, aber in der Realität scheint eine gute Zusammenarbeit von der Motivation einzelner Personen oder Institutionen abzuhängen. Diese Bachelorarbeit stützt sich auf die These, dass einer der Gründe für die mangelnde Zusammenarbeit das fehlende Wissen der Lehrer und Lehramtsstudenten ist, insbesondere in Bezug auf Aufgaben und Angebote von Bibliotheken. Die These wird gestützt durch Recherche in Bezug auf das Lehramtsstudium und Interviews/Umfragen mit Lehramtsstudenten als auch Expertenmeinungen. Des Weiteren wird auf das Landesbibliotheksgesetz eingegangen, und die Aufgaben von Bibliotheken anhand verschiedener Beispiele dargestellt. Als gelungene Kooperationen zwischen Schulen und Bibliotheken in Rheinland-Pfalz werden die Schulbibliothek des Friedrich-Spee-Gymnasiums und die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle der Stadtbibliothek Ludwigshafen vorgestellt. Verschiedene ausländische Studien bestätigen u.a., wie wichtig es ist, dass bereits die Lehramtsstudenten mit Bibliotheken in Kontakt kommen, besonders in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz. Schülern werden nachweislich kompetenter im Umgang mit Informationen, wenn Lehrer und (Schul-)Bibliothekare zusammenarbeiten. Als Lösungsansatz wird ein Konzept einer freiwilligen Moduleinheit erarbeitet, mit dem Ziel, rheinland-pfälzische Lehramtsstudenten zum Thema „Kooperation zwischen weiterführenden Schulen und Bibliotheken“ zu sensibilisieren. Dabei wird besonders auf die Themen „Vermittlung von Informationskompetenz“, „Bildungspartner Bibliothek“ und „Schulbibliothek“ eingegangen. Das erarbeitete Modul könnte ein erster Schritt sein, auf dem Weg die Kooperation zwischen Schulen und Bibliotheken zum Wohl der Schüler zu optimieren. Langfristig soll die Rolle der Lehrer als Multiplikatoren für die Bibliotheken gestärkt und die Arbeit der Lehrer erleichtert werden.
Die vorliegende Arbeit stellt die BookTube-Community auf YouTube vor. Es handelt sich hierbei um eine Netzwerkgemeinschaft von Leseenthusiasten, welche auf YouTube Bücher rezensieren. Unter dem Aspekt von Social Reading wird erklärt, wie sich derartige Communities bilden und welche Motivationsgründe für die Teilnahme an der Community bestehen. Die Autorin betrachtet BookTube unter pädagogischen Gesichtspunkten, um das Potenzial dieses Videoformates für den Einsatz in Öffentlichen Bibliotheken im Rahmen der Leseförderung, sowie der Weiterentwicklung der Medien- und Sprachkompetenz bei Jugendlichen, zu veranschaulichen. Dazu wird im praktischen Teil ein Konzept vorgestellt, um zu illustrieren, wie Öffentliche Bibliotheken ein Projekt mit BookTube, als moderne Form des Lese- oder Buchclubs, gemeinsam mit Jugendlichen planen und durchführen können.
Bewegtbildinhalte spielen in der Gesellschaft eine große Rolle, sei es z.B. in Gestalt einer TV-Sendung, eines Kinobesuchs oder eines Spielfilms auf einer DVD. Einige der Teilmärkte im vielfältigen Bewegtbildmarkt bestehen bereits seit vielen Jahrzehnten und sind fest im Markt etabliert. Andere sind erst in den vergangenen Jahren in den Markt eingetreten. Dies gilt besonders für digitale Videoangebote: So haben z.B. Streaming und Video-On-Demand die Bewegtbildbranche in Deutschland stark erweitert und es kam zu einer Umverteilung der Marktanteile. Diese Tatsache zeigte schon damals, dass es sich um einen dynamischen Markt handelt, der mit der Zeit geht und sich an neue Anforderungen und Rahmenbedingungen anpassen kann. Wie die zukünftige Entwicklung im deutschen Bewegtbildmarkt aussehen wird ist nicht vorhersehbar, sie hängt jedoch von zahlreichen Einflussfaktoren ab. Besonders der Bereich Technologien eröffnet Produzenten und Anbietern von Videoinhalten neue Dimensionen. Doch auch neu geweckte Konsumentenbedürfnisse sowie eine veränderte Wettbewerbssituation könnten wichtige Indikatoren darstellen. Eine szenariogestützte Analyse des Marktsegments zeigt alternative Entwicklungsmöglichkeiten für das Jahr 2020 auf. Für den untersuchten Markt können im Rahmen der betrachteten Einflusselemente demnach drei mögliche Zukunftsszenarien abgeleitet werden. Diese reichen bezüglich ihres Innovationsgrades von wenig innovativ bis hoch-innovativ. Ausgewählte Expertenprognosen datiert auf den Zeitpunkt 2020 sprechen von einem Umbruch im Bewegtbildmarkt.
Die Bachelorarbeit "Google Abstrafungen von Webseiten als Instrument zur Optimierung von Suchergebnissen" von Paul Schreiner beinhaltet die Einführung von Google Abstrafungen gegen Webseiten, die negative Suchmaschinenoptimierung durchführen oder die Qualitätsrichtlinien der Suchmaschine nicht erfüllen. Hierbei werden passende Algorithmen wie das Panda und Pinguin Update genannt und beschrieben. Sogenannte Spam-Maßnahmen, die von der Suchmaschine gegen Keyword Stuffing, Doorway Pages und andere negative Suchmaschinenoptimierung eingesetzt werden, werden genannt und erläutert. Ebenfalls wird die historische Entwicklung der Suchmaschine Google aufgeführt und beschrieben, mit welchem Verfahren die Suchmaschine eine Relevanzberechnung von Webseiten im World Wide Web durchführt. Dabei beschreibt der Autor sowohl Onpage- und Offpage-Faktoren einer Webseite als auch wichtige Algorithmen und Updates, wie das Freshness-Update, Hummingbird-Update und Venice-Update. Der Autor geht ebenfalls auf zukünftige Algorithmus-Änderungen ein und beschreibt die Veränderung der Sucheingabe durch den Nutzer und die semantische Analyse von Webseiten durch die Suchmaschine Google.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Zielgruppe der Senioren in Öffentlichen Bibliotheken unter dem Aspekt der digitalen Teilhabe. Dazu wird zunächst der demografische Wandel in Bezug auf die Altersstruktur beschrieben, um anschließend den Begriff des Alters und die aktuelle Lebenssituation der Älteren näher zu beleuchten. Neben dem demografischen sorgt auch der digitale Wandel für eine Veränderung der Gesellschaft. In dieser Arbeit soll deshalb analysiert werden, wie es derzeit um die digitale Teilhabe in Deutschland bestellt ist, welche Hürden es in der Internetnutzung (gerade für Senioren) gibt und welche Gefahren eine digitale Spaltung birgt. Um zu klären, welchen Beitrag Öffentliche Bibliotheken leisten können, um eine digitale Kluft zu verringern, werden Beispiele verschiedener Bildungsträger und Institutionen vorgestellt. Hintergrund ist dabei eine mögliche Vernetzung und Kooperation, um möglichst viele Menschen aus der heterogenen Zielgruppe der Senioren anzusprechen. Am Beispiel der Stadtbibliothek Bensheim wird eine mögliche Umsetzung eines Konzepts zur digitalen Teilhabe vorgestellt, um abschließend weitere praktische Empfehlungen zur Realisierung
unter Marketingaspekten zu geben.
Für viele Städte ist eine Fusion der Stadtbücherei mit der Bibliothek der Schule der letzte Ausweg, die Bibliotheken weiter zu betreiben. Früher und auch heute noch sind diese Fusionen zu finden. Obwohl einige dieser Bibliotheken in Deutschland existieren, finden sich in Deutschland in der Forschung nur wenige Erkenntnisse, anders als in den USA oder Großbritannien. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, am Beispiel der Stadt- und Schulmediothek der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar/Staufenberg eine Fusion exemplarisch zu analysieren und auf dieser Basis Empfehlungen für die Mediothek selbst und für zukünftige Zusammenschlüsse zu geben. Zusätzlich wird auf die Fragestellung, ob bei einer Fusion einer der beiden Bibliothekstypen verdrängt wird oder beide gleichwertig nebeneinander funktionieren können, eingegangen. Um dies zu ermöglichen wurden einzelne Bezugspersonen interviewt und der IST-Stand der Mediothek erfasst. Zum Einstieg wird der Forschungsstand über diese Thematik aufgezeigt. Daraufhin folgt eine Übersicht über die beiden Gemeinden Lollar und Staufenberg, sowie das Untersuchungsobjekt selbst. Dabei werden detailliert einzelne Aspekte beschrieben, u.a. die Aufgaben, die Ressourcen und Öffentlichkeitsarbeit. Die kritische Reflexion der aktuellen Situation der Bibliothek mit dem Forschungstandes gibt Aufschluss über den tatsächlichen IST-Zustand. Nachdem die Sozialstruktur der beiden Gemeinden, sowie die Zielgruppen der Mediothek aufgezeigt wurden, werden Empfehlungen für die Mediothek in Bezug auf die Thesenfrage beschrieben. Am Ende folgen Empfehlungen für zukünftige Fusionen, sodass eine richtige Planung, ausreichendes Personal und Raumfläche gewährleistet werden kann. Im Schlusswort wird auf das Ergebnis eingegangen. Letztlich können theoretisch beide Bibliothekstypen gleichwertig nebeneinander funktionieren, doch in der Praxis wird dies oft nicht umgesetzt. In einzelnen Bereichen wird auf den einen oder den anderen Bibliothekstypen mehr Gewicht gelegt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Prognose zu den möglichen Auswirkungen des Programmwechsels vom System der Sondersammelgebiete zu den Fachinformationsdiensten für die Wissenschaft (FID) auf die Literaturversorgung durch wissenschaftliche Bibliotheken zu stellen.
Nach einer zusammenfassenden Darstellung des Systems der Sondersammelgebiete im Kontext der bibliothekarischen Aufgabe der überregionalen Literatur- und Informationsversorgung, werden die Unterschiede zum FID-System beschrieben und erste Konzepte vor¬gestellt. Im Rahmen der Evaluierung wurde bestätigt, dass die Einbindung aktueller digita¬ler Verlagspublikationen in das Literaturversorgungssystem ein weiterhin ungelöstes Pro¬blem darstellt, das primär bei der Weiterentwicklung des Systems berücksichtigt werden muss. Eine klare Position dazu wird auch in den Handlungsoptionen der Evaluierung emp¬fohlen. Es kann festgestellt werden, dass mit der Neuausrichtung wichtige Erkenntnisse aus der Programmevaluierung umgesetzt worden sind. Die verstärkte Ausrichtung auf die Interessen der Forscher/innen, die stärkere Berücksichtigung der digitalen Medien sowie die flexiblere Finanzierung, und damit die Möglichkeiten neue innovative Dienstleistungen zu fördern, stellen zukunftsweisende Grundsätze des FID-Systems dar. Kritisch betrachtet wird jedoch die Aufgabe des vorsorgenden umfassenden Bestandsaufbaus, dem wesentli¬chen Qualitätsmerkmal des SSG-Systems. Wie aktuellen Berichten von FID-Bibliotheken und dem Kompetenzzentrum für Lizenzierung zu entnehmen ist, stellt die noch unsichere Bereitstellung der digitalen Medien, deren erforderliche Lizenz- und Geschäftsmodelle par¬allel erst verhandelt werden müssen, eine große Herausforderung dar. Auch die derzeit zu erwartende Diskontinuität durch abgelehnte Förderanträge und die befristete, da projektbezogene, Förderung stellt das Ziel des FID-Systems, den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen besser gerecht zu werden und eine optimierte, nachhaltige Infrastruktur für die Forschung zu erreichen, in Frage. Die befürchtete Konsequenz ist eine Schwächung der Literaturversorgung des hochspezialisierten Bedarfs und damit letztlich des Wissenschaftsstandortes Deutschland. Sicher ist, dass die überregionale Literatur und Informationsversorgung im Rahmen des neuen FID-Systems flexibler, aber auch sehr viel heterogener wird. Außerdem geht mit dieser Entwicklung ein Abschied vom langjährig geschätzten Modell der verteilten deutschen Nationalbibliothek einher.
Öffentliche Bibliotheken sehen sich zunehmend gezwungen alternative Einnahmequellen zu finden, da die finanzielle Aufwendung der Kommune nicht mehr aussreicht. Viele Bibliotheken haben angefangen bestimmte Dienstleistungen mit einer Gebühr zu versehen, wie beispielsweise den "Bestseller-Service", Verkäufe in ihrer Bibliothek durchzuführen oder sich mit Werbung in den Bibliotheksräumen mit zu finanzieren. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit diesen Handlungen und ihrem Einfluss auf die Integrität der öffentlichen Bibliotheken und versucht herauszufinden, ob ökonomisch orientierte Handlungen zu einem Integritätsverlust führen und was für Folgen hieraus entstehen können. Hierfür wird zunächst der Begriff der Integrität der öffentlichen Bibliotheken definiert, dann verschiedene Handlungen und ihre Vereinbarkeit mit der Integrität diskutiert. Darauf aufbauend wird erörtert, ob die Personen, die öffentliche Bibliotheken nutzen Nutzer oder Kunden sind und welchen Einfluss die Bennung dieser Personen auf die bibliothekarische Praxis hat.
Soziale Medien sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Vor allem Facebook ist mit 1,35 Mrd. Nutzern weltweit sehr beliebt. Neben privaten Nutzern, haben auch Unternehmen den starken Einfluss von Facebook erkannt und binden deshalb immer häufiger, trotz einer bestehenden Homepage, das soziale Netzwerk in ihre Arbeitsabläufe mit ein. Durch das Verwenden von Unternehmensauftritten, auch Fanpages genannt, können Fans und Kunden in direkten Kontakt mit dem gewünschten Unternehmen treten. Zusätzlich werden sie regelmäßig mit aktuellen Beiträgen über neue Produkte informiert. Ziel der Fanpage ist eine möglichst hohe Reichweite zu erreichen.
Diese Arbeit gibt Aufschluss darüber wie sich die Nutzung von Fanpages auf Unternehmen auswirkt. Da viele Unternehmen trotz einer bestehenden Homepage auf Fanpages zugreifen, wird erklärt, welche Unterschiede zwischen einer Homepage und Fanpage bestehen. Sowohl Vorteile als auch mögliche Risiken, die durch die Verwendung einer Fanpage für Unternehmen entstehen können, werden in dieser Arbeit behandelt. Um einen direkten Vergleich zwischen Homepage und Fanpage erhalten zu können, findet in der Arbeit eine Analyse zwischen der klassischen Homepage und dem Unternehmensauftritt bei Facebook am Beispiel des Kaffeeherstellers Starbucks statt. Der direkte Vergleich zeigt, welche Eigenschaftsprofile bei den jeweiligen Internetpräsenzen stärker ausgeprägt sind und welche Ziele sie somit verfolgen. Ebenfalls beinhaltet die Arbeit eine Guideline. Dieser Leitfaden erläutert, welche Richtlinien befolgt werden müssen, um Fanpages erfolgreich nutzen zu können.
Nicht berücksichtigt wird der finanzielle Aspekt. Fanpages sind kostenlos, doch das Freischalten von Werbeformaten ist mit Kosten verbunden. Wie hoch die Kosten für einzelne Unternehmen sind, wird in dieser Arbeit nicht behandelt. Informationen zu diesem Punkt sind schwierig zu ermitteln und in dieser Arbeit auch nicht von Bedeutung.
Information-Sharing über Cloud-Archive als interne Unternehmenkommunikation am Beispiel von FOXDOX
(2015)
Das Ziel der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit besteht darin, durch eine analytische Untersuchung zu ermitteln, welche Einsatzmöglichkeiten sich dem Information-Sharing über Cloud-Archive als Alternative zu etablierten innerbetrieblichen Kommunikationsinstrumenten bieten. Zu Beginn werden Cloud-Archive in einen Zusammenhang mit dem übergreifenden Thema Cloud Computing gesetzt, um es anschließend in Abgrenzung zum elektronischen Archiv zu analysieren. Darüber hinaus werden die zwei Kategorien von Cloud-Archiven, mit und ohne integrierte Dokumenten-Management-Lösung, vorgestellt und auf die unterschiedlichen Funktionsprofile untersucht.
Während die interne Unternehmenskommunikation und das Informationsmanagement analysiert und etablierte Kommunikationsinstrumente erläutert werden, erhält der Prozess des Information-Sharing Eingang in die wissenschaftliche Arbeit.
Das Cloud-Archiv FOXDOX nimmt dabei eine exemplarische Rolle ein und erläutert die Anwendungsfelder des Information-Sharing für die interne Unternehmenskommunikation.
Durch die Beschreibung in theoretischer und praktischer Form wird das Potenzial des Information-Sharing über Cloud-Archive ermittelt und veranschaulicht. Dabei birgt speziell die Funktion des Information-Sharing durch seine flexible Nutzung neue Chancen für den innerbetrieblichen Informationsfluss. So können die Prozesse der Gehaltsabrechnungsübermittlung und die Dokumentenverwaltung im Projektmanagement den Anwendungsfeldern des Information-Sharing über Cloud-Archive zugeschrieben werden.