Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (248)
- Master's Thesis (151)
- Part of a Book (50)
- Diploma Thesis (34)
- Article (15)
- Other (12)
- Report (10)
- Book (9)
- Study Thesis (6)
- Conference Proceeding (2)
Has Fulltext
- yes (539) (remove)
Keywords
- Öffentliche Bibliothek (21)
- Informationskompetenz (18)
- Bibliothek (13)
- Social Media (11)
- Open Access (8)
- Deutschland (7)
- Dienstleistung (7)
- Digitalisierung (7)
- Hochschulbibliothek (7)
- Information Retrieval (7)
Emotion Marketing ist eine junge Disziplin des Marketings. In ihr steckt, wie anhand von Beispielen aus der Privatwirtschaft aufgezeigt wird, ein großes Potenzial zur Markenbildung und Imageverbesserung. Diese Arbeit stellt dar, welche Auswirkungen die Anwendung von Emotion Marketing auf Marke und Image im Kontext von Bibliotheken haben kann. Dabei wird im speziellen auf die Bereiche Auskunftsdienst und Bibliotheksraum eingegangen. Diese Bereiche sind im Bezug auf die Emotionalisierung des Nutzers deswegen so interessant, weil sie die Hauptkontaktpunkte zwischen ihm und der Bibliothek bzw. dem Bibliothekar darstellen. Die verwendeten Beispiele aus der Privatwirtschaft dienen dahingehend als Inspirationsquellen.
Geschlecht fungiert nach wie vor als soziale Kategorie, die Menschen als Frau oder Mann klassifiziert. Damit gehen erwartete Verhaltensweisen und Einstellungen einher, durch deren Übernahme sich das Individuum seiner Geschlechtlichkeit vergewissern kann. Anders als soziale Rollen dienen Geschlechterrollen allerdings keinem funktionalen Zweck; sie schränken das Individuum stattdessen durch eine Beschneidung des Handlungsspielraums sogar ein. Geschlechterrollen werden im Sozialisationsprozess erworben und verfestigt. Bezugsund Autoritätspersonen sowohl die Medien tragen ihren Teil dazu bei, diese Rollenbilder zu untermauern. Aber auch das Individuum selbst hält an diesen Zuschreibungen fest, um sich vom anderen Geschlecht abzugrenzen. Der englisch-amerikanische Begriff Gender führt die Stringenz zwischen Geschlecht und erwarteten Verhaltensweisen ad absurdum, indem er eine Abkopplung des biologischen Geschlechts von der soziokulturellen Komponente erlaubt. Die geschlechtliche Arbeitsteilung innerhalb der Familie und die Unvereinbarkeit von Familie und Beruf machen eine Gleichstellung der Geschlechter utopisch. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen meiner empirischen Untersuchung, die sich mit den präsentierten Rollenbildern weiblicher Weblogbetreiberinnen auseinandersetzte. Die Beschränkung auf private und universalle Alltags-Weblogs ermöglichte die Erhebung weitgehend authentischer Aussagen über das zugrunde liegende weibliche Rollenverständnis der Autorinnen. Die qualitative Inhaltsanalyse von jeweils dreißig Postings der sieben Autorinnen ergab ein weitgehend kohärentes Bild einer Frau, die in jungen Jahren optimistisch und unabhängig an ihrem beruflichem und privatem Fortkommen feilt, während sie in späteren Jahren dem Druck der stetigen „Hausfrauisierung“ nachzugeben scheint. Ein Lösungsansatz muss also im Interdependenzfeld zwischem privatem und beruflichem Sektor greifen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der zukunftsfähigen Bereitstel-
lung von Filmbeständen. Da immer häufiger Filme nur noch trägerungebunden
erworben werden können, stehen Bibliotheken vor der Frage, wie sie diese für
die Benutzung zur Verfügung stellen können. Deshalb werden für die Universi-
tätsbibliothek der Kunstuniversität Linz (Österreich) Elemente eines Konzeptes
zur Bereitstellung von trägerungebundenem Filmmaterial entwickelt. Um den ak-
tuellen Stand zu ermitteln, wird eine vergleichende Bestandsaufnahme durchge-
führt. Auf Grundlage dieser werden rechtliche und technische Herausforderun-
gen aufgezeigt und mögliche Lösungsansätze formuliert.
Das Interesse an American Football und der NFL ist in den letzten Jahren in Deutschland gestiegen. Die erfreulichen Folgen dieses Wachstums sind NFL-Spiele, welche ab Ende 2022 für mindestens vier Jahre auf deutschem Boden, in München und Frankfurt, stattfinden. Doch wie konnte diese uramerikanische Sportart in Deutschland ein solches Wachstum erreichen? Seit der Übertragung im Free-TV im Jahr 2015 bescherte die Saison 2021/2022 der ProSiebenSAT.1 Media SE die höchsten Einschaltquoten. Folgerichtig stellt sich die Frage, wieso sich diese Sportart einer solchen Beliebtheit erfreut.
Das Ziel dieser Forschung in der vorliegenden Arbeit ist es, Faktoren aus Sicht des Zuschauers zu identifizieren, welche die positive Entwicklung des American Footballs und der NFL in Deutschland erklären. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: „Welche Faktoren können zur positiven Entwicklung der Sportart American Football identifiziert werden?“
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie durchgeführt, welche Aufschluss darüber geben soll, wieso der American Football der neue Mediensport in Deutschland ist. Konkret beschäftigt sich die Studie mit der Identifizierung von Faktoren, welche die positive Entwicklung aus Sicht des Zuschauers in Deutschland bezüglich des American Footballs und der NFL erklären. In dieser Studie werden halbstrukturierte Interviews mit ausgewählten Experten aus den Bereichen Sport, Medien und Journalismus durchgeführt. Im Nachgang werden die Interviews mithilfe der qualitativ strukturierenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse müssen in der Folge differenziert betrachtet werden. Nach Definition und Marktdaten ist der American Football weiterhin eine Randsportart. Intuitiv und aus Sicht der „Football Bubble“ ist die Entwicklung riesig und der American Football kann sich als die Nummer Zwei Sportart hinter dem Fußball betrachten.
Zukünftige Forschungen im Bereich dieser Studie könnten zur Sicherung der gewonnenen Daten eine Neukodierung und -interpretation der erhobenen Daten durch mindestens einen zusätzlichen unabhängigen Forscher sein. Zudem wäre eine quantitative Studie zur Bestätigung der in dieser Arbeit explorierten Ergebnisse denkbar.
Im Zuge dieser Bachelorarbeit wurde eine multimediale Pageflow-Story mit dem Titel „Domian – eine Talkgeschichte“ konzipiert und produziert. Die vorliegende Dokumentation beschreibt alle Arbeitsschritte des Entstehungsprozesses dieses Webspecials. Der gesamte Ablauf dieser medienpraktischen Arbeit wird in einer Reflexion bewertet und abschließend wird ein Fazit gezogen.
The goal of this bachelor thesis is to investigate the chances of success of augmented and virtual reality in selected fields of application. The investigation is carried out by the determination of direct and indirect network effects.
Indicators were set up for each field of application. The indicators were examined on the basis of the data that were found. To determine direct network effects, the communication among users was investigated. Indirect network effects were determined by investigating the product benefit. The fields of application studied are the games, marketing, medical, education and industry sectors.
Network effects could be determined on all five fields of application. The network effects are equally strong in the medical, educational and marketing sectors for AR and VR. Therefore, the chances of success for AR and VR in the sectors are the same and the technologies are used in different areas. VR is more successful in the game sector, but the potential for AR in this field is high. AR has greater chances of success in the industrial sector.
It is meaningful to repeat the investigation in a few years, when the data basis is larger, in order to check the measurement method by means of the determination of network effects.
Das Phänomen der parasozialen Interaktion hat die Wandlung vom klassischen
Fernsehen ins heutige Streaming-Zeitalter überlebt. Obwohl die
Medienlandschaft sich durch die digitale Revolution und das Internet stark
gewandelt hat, interagieren Rezipienten noch immer mit Medienfiguren, auch
Personae genannt, als ob sie ihnen von Angesicht zu Angesicht begegnen
würden. Mit dem Unterschied, dass Personae heute viel vielfältiger sind und die
neuen Medien, in Form von Fan-Foren, Social Media und Avataren in Video-
Games, im Vergleich zu früher einen echten Austausch zwischen ihnen und
Rezipienten ermöglichen. Zudem hat das Streaming-Zeitalter neue
Nutzungsphänomene hervorgebracht – Binge-Watching zum Beispiel. Die
vorliegende Arbeit untersucht, wie sich parasoziale Interaktion in der heutigen
Medienlandschaft gewandelt hat, und fragt, welche Auswirkungen das auf das
reale Sozialverhalten haben kann und ob es heute einer neuen Definition des
Phänomens bedarf.
„2MN - Module für die multimediale netzbasierte Hochschullehre“ ist ein Verbundprojekt von vier deutschen Hochschulen, gefördert durch das Bun-desministerium für Bildung und Forschung. Im Rahmen des Projektes wur-de die webbasierte Lernplattform ELAT entwickelt und multimediale Lehr-inhalte insbesondere für informations-wissenschaftliche Studiengänge erstellt, eingesetzt und evaluiert. Einer der Projektpartner, die Fachhochschule Köln, realisierte die Evaluation im Teilprojekt „2MN-Evaluation“. Neben der Untersuchung von Qualität und Ergonomie der Lehrmodule und der Kontrolle des Lernerfolges sollte insbe-sondere auch ermittelt werden, unter welchen Bedingungen Kurse in andere Hochschulen und Curricula erfolgreich transferiert werden können. Dazu wurden die an der Fachhochschule Darmstadt erstellten Lehrinhalte in den Berei-chen „Klassifikation“ und „Indexieren und Thesaurus“ und die Lernplattform ELAT an der Fachhochschule Köln in den Studiengängen des Instituts für Informationswissenschaft in der Lehre eingesetzt und evaluiert. Die Verortung der durch die LehrModule abgedeckten Themen unterscheidet sich in beiden Curricu-la deutlich. Dies spiegelt sich in den Evaluationsergebnissen des Kölner Teilprojektes wider. Für die Frage nach der Übertragbarkeit sowie der medientechnischen Ausgestaltung von e-Learning-Modulen ergeben sich daraus eine Reihe von Konsequenzen, insbesondere in Hinblick auf Organisation, Einbettung, Auswahl und Anpassung von Online-Lehrveranstaltungen und deren Inhalten.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob deutschsprachige Fachzeitschriften aus der Bibliothekswissenschaft, Checklisten, die von Bibliotheken erstellt wurden, um Predatory Journals zu identifizieren, standhalten können. Überprüft werden Merkmale, welche das äußere Erscheinungsbild der Zeitschrift ausmachen. Die Checkliste mit 19 Kriterien wurde aus verschiedenen, bereits vorhandenen Checklisten erstellt. Insgesamt werden 14 bibliothekarische Fachzeitschriften untersuch. Die Ergebnisse werden im Anschluss analysiert und diskutiert. Dabei steht die Bedeutung der Ergebnisse für die Bibliothekswelt und die Zeitschriften im Mittelpunkt, aber auch die Bedeutung der Ergebnisse für die zukünftige Nutzung von Checklisten wird kurz beleuchtet.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Bewertung der vorhandenen Kommunikationsstrukturen für die Einführung von Wissensmanagement am Beispiel des Veranstaltungs- und Kulturstättenbetreibers „Bhf. Ehrenfeld GmbH“. Dazu werden zunächst die Voraussetzungen für die Einführung von Wissensmanagement im Unternehmen geprüft und Wissensmanagementziele und -strategien entwickelt. Nach einer Analyse der Kommunikationsstrukturen werden diese für die Einführung von Wissensmanagement evaluiert. Es kann hierbei erfolgreich eine Brücke zwischen den beiden Gebieten des Wissensmanagements und der Kommunikation geschlagen werden. Um Praxisnähe zu wahren, werden schlussendlich Handlungsempfehlungen bezüglich der Einführung von Wissensmanagement und der Anpassung der Kommunikationsstrukturen gegeben. Es hat sich herausgestellt, dass sich im untersuchten Unternehmen einerseits Wissensmanagementmethoden und andererseits verbesserte Kommunikationsstrukturen mit Hilfe von Enterprise Social Software realisieren lassen. Die wissenschaftliche Basis für diese Arbeit besteht aus theoretischer und empirischer Literatur des Wissensmanagements, der Kommunikationswissenschaften sowie Enterprise 2.0. Durch die Verknüpfung der Themenkomplexe erhofft sich der Autor einen interdisziplinären Erkenntnisgewinn für die Unternehmens- und Kommunikati-onsstrategien von Kleinunternehmen in der Veranstaltungsbranche und spezifisch den der Bhf. Ehrenfeld GmbH.
Analyse der Übertragbarkeit allgemeiner Rankingfaktoren von Web-Suchmaschinen auf Discovery-Systeme
(2018)
Ziel dieser Bachelorarbeit war es, die Übertragbarkeit der allgemeinen Rankingfaktoren,
wie sie von Web-Suchmaschinen verwendet werden, auf Discovery-Systeme zu analysieren.
Dadurch könnte das bisher hauptsächlich auf dem textuellen Abgleich zwischen Suchanfrage
und Dokumenten basierende bibliothekarische Ranking verbessert werden.
Hierfür wurden Faktoren aus den Gruppen Popularität, Aktualität, Lokalität, Technische
Faktoren, sowie dem personalisierten Ranking diskutiert. Die entsprechenden Rankingfaktoren
wurden nach ihrer Vorkommenshäufigkeit in der analysierten Literatur und der daraus
abgeleiteten Wichtigkeit, ausgewählt. Von den 23 untersuchten Rankingfaktoren sind 14 (61 %) direkt vom Ranking der
Web-Suchmaschinen auf das Ranking der Discovery-Systeme übertragbar. Zu diesen zählen
unter anderem das Klickverhalten, das Erstellungsdatum, der Nutzerstandort, sowie die Sprache.
Sechs (26%) der untersuchten Faktoren sind dagegen nicht übertragbar (z.B. Aktualisierungsfrequenz
und Ladegeschwindigkeit). Die Linktopologie, die Nutzungshäufigkeit, sowie die
Aktualisierungsfrequenz sind mit entsprechenden Modifikationen übertragbar.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Qualitätsmanagementverbund des Regierungsbezirks Köln und Düsseldorf. Die Arbeit befasst sich außerdem mit Kennzahlen aus der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS), dem Bibliotheksindex (BIX), sowie international genutzte Kennzahlen. In diesem Zusammenhang wurde, die Leistungsfähigkeit der sechs Bibliotheken anhand ihrer Kennzahlen analysiert und so auf ihre Leistungsfähigkeit innerhalb des Erhebungszeitraums 2009 bis 2011 hin bewertet. Diese Kennzahlenanalyse sah eine Aufteilung in drei größere und drei kleinere Bibliotheken vor. Diese zwei Gruppen wurden untereinander verglichen und abschließend wurden alle sechs Bibliotheken in Tabellenform miteinander verglichen. Dabei wurde ersichtlich, dass alle Bibliotheken größtenteils die vorgegebene Messgröße erreichten, jedoch einige Bibliotheken bei manchen Kennzahlen schwächen aufweisen, was auf die unterschiedlichen Größenklassen zurückzuführen ist. Bei näherer Betrachtung dieser stark differenzierten Größenklassen der stellte sich heraus, dass ein einheitlicher Leistungsvergleich nur schwer möglich ist. Deswegen wurden mehrere Benchmarking Methoden vorgestellt, die dem Qualitätsmanagementverbund helfen sollen, seine Bemühungen den Leistungsvergleich zu vereinheitlichen, voranzutreiben. Außerdem wurde unter anderem der Vorschlag unterbreitet, den Variationskoeffizienten bezogen auf die Messgrößen als Instrument der Vereinheitlichung anzuwenden. Des Weiteren wurde das teilstrukturierte Interview als Methode zur Evaluierung des Images der Bibliotheken aus Sicht der Kunden vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang wurde ein Leitfaden erstellt, welcher den Bibliotheken als Orientierung bei der Erstellung von teilstrukturierten Interviews dienen soll.
Der vorliegende Beitrag berichtet über ein Projekt, das in der Zeit vom 20.06.-16.08.2011 an der Universitätsbibliothek Mainz durchgeführt wurde. Ein zukünftiges Serviceangebot der Bibliothek wird die Unterstützung und kompetente Beratung der Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beim Publizieren und Verwalten von E-Zeitschriften mit Open Journal Systems (OJS) sein. In einem ersten Schritt wurde die Open Source-Software auf Basis einer fiktiv publizierten elektronischen Zeitschrift eingehend getestet. Anschließend wurden rollenspezifische Use Cases und Workflows entwickelt, um schließlich ein umfangreiches Schulungsangebot zur Nutzung von OJS zu erstellen.
Das Thema Barrierefreiheit wird seit Beginn des 21. Jahrhunderts bei vielen internationalen und nationalen Organisationen und Gremien verstärkt diskutiert. Da die Nutzung des Internets im Leben vieler Menschen eine immer wichtigere Rolle spielt, wird speziell das Thema barrierefreie Informationstechnik immer bedeutsamer. Eine Vielzahl von Bibliotheken reagieren auf diese Entwicklung und präsentieren die eigenen Angebote und Bestände im Internet. Als einem zentralen Angebot kommt dem Online-Bibliothekskatalog eine besondere Bedeutung zu. Nach einer Betrachtung der gesetzlichen Lage, verschiedener Ausprägungen motorischer und visueller Behinderungen, relevanter assistiver Technologien und möglicher Nutznießer barrierefreier Informati-onstechnologie, werden ausgewählte Kriterien der BITV 2.0 vorgestellt. Danach werden drei Online-Bibliothekskataloge zunächst unter Verwendung der Tastatur und anschließend mit Hilfe eines Screenreaders auf ihre Barrierefreiheit hin untersucht und bewertet. Ziel ist es, Hindernisse für motorisch oder visuell behinderte Nutzer in Online-Bibliothekskatalogen aufzuzeigen.
Im Ergebnis zeigt sich, dass eine völlige Barrierefreiheit in keinem der getesteten Online-Bibliothekskataloge erreicht wird. Vor allem die Bedienung über die Tastatur ist verbesserungswürdig. Gesetze und Checklisten können als Grundlagen zur Schaffung barrierefreier Informationstechnologie dienen, allerdings können sie die vielfältigen Bedürfnisse behinderter Menschen nicht vollständig abdecken. Nutzertests sind daher auf dem Weg zu einer vollständigen Barrierefreiheit unbedingt empfehlenswert.
Die vielfach geforderte Open-Access-Transformation ist noch lange nicht abgeschlossen. Da meist Universitäten Treiber dieser Transformation sind, stellt sich die Situation an Fachhochschulen oft anders dar. Ihr Fokus liegt stärker auf Lehre und Anwendung als auf der reinen Forschung, weswegen ihre Publikationsaktivität wesentlich geringer ausfällt. Derzeit ändert sich dieses Bild jedoch durch einen Ausbau des akademischen Mittelbaus an vielen Fachhochschulen, wodurch nicht zuletzt mit einer Verstärkung der Publikationstätigkeit zu rechnen ist. Diese Arbeit untersucht, wie sich die nun dringend auch an den Fachhochschulen nötige Open-Access-Transformation fördern lässt. Dazu werden nach Möglichkeit bereits vorhandene Dienstleistungen und Infrastrukturen zur Förderung des Open Access vorgestellt und wie sie auf die Besonderheiten und Bedarfe von Fachhochschulen angepasst werden können.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, zu untersuchen, wie Journalisten in Zeiten des Web 2.0 konfliktsensitiv berichten können. Die konfliktsensitive Berichterstattung ist eine Form der friedensorientierten Berichterstattung und wurde von Nadine Bilke etabliert. Die normative Begründung für einen konfliktsensitiven Journalismus liefern Erkenntnisse aus der Medienrezeptionsforschung. Demnach verstärkt sich der Einfluss der Medien auf die Meinung der Gesellschaft in Zeiten von Konflikten, Krisen und Kriegen. Konfliktsensitivität fordert von den Journalisten Empathie und Multiperspektivität sowie ein ausgeprägtes konflikttheoretisches Wissen. Im Modell werden die Qualitätskriterien der Wahrhaftigkeit, Richtigkeit, Relevanz und Vermittlung durch die Anwendung des Schlüsselkriteriums der Konfliktsensitivität neu interpretiert. Das Web 2.0 beeinflusst die Konfliktberichterstattung vor allem, indem es den Nutzern die Möglichkeit zur Partizipation bietet. Das Web 2.0 schafft eine Plattform für Augenzeugenberichte, Informationen in Echtzeit und subjektive Meinungen. Zudem ist es multimedial. Für die konfliktsensitive Berichterstattung bedeutet das, dass die Journalisten nutzergenerierte Inhalte aus dem Web 2.0 in ihre Recherche über Konflikte, Krisen und Kriege mit einbeziehen müssen. Allerdings ist eine Prüfung auf Richtigkeit und eine kritische Einordnung von subjektiven Inhalten notwendig. Bilder und Videos müssen in einen differenzierten Deutungsrahmen eingebettet werden. Zudem ist es die Aufgabe der Journalisten, jegliche verstörende, propagandistische und fehlerhafte Inhalte, die sie im Web über bevorstehende, aktuelle oder vergangene Konflikte oder Kriege finden, aufzugreifen und im Sinne der konfliktsensitiven Qualitätskriterien aufzuarbeiten.
Im Zuge der Neugründung des Germanistischen Institutes der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster wurden bis Ende 2011 auch die ehemals eigenständigen vier Bibliotheken zu einer neuen Institutsbibliothek zusammengeführt. Jede Teilbibliothek brachte dabei eine eigene Haussystematik zur Aufstellung ihrer Bestände mit. Diese Systematiken haben unter-schiedliche Themenschwerpunkte, aber es gibt auch zahlreiche thematische Überschneidungen; daher können sie nicht problemlos nebeneinander eingesetzt werden. Zudem sind die Systematiken teilweise veraltet, die Tiefe und die Art der Untergliederung der Systematiken sind sehr heterogen und die Signaturen werden nach unterschiedlichen Prinzipien gebildet. Damit ergibt sich die Notwendigkeit einer neuen Systematik, nach der sich die Bestände integriert aufstellen lassen und die kontinuierlich gepflegt wird.
Die Analyse der bislang verwendeten Systematiken, des Vorgehens vergleichbarer Bibliotheken und verschiedener möglicher Systematiken sowie einige Klassifizierungs-Stichproben aus dem Bestand der Institutsbibliothek zeigen, dass die Haussystematiken am besten durch die Regensburger Verbundklassifikation abgelöst werden könnte. Mit Überlegungen und Vorschlägen zu den notwendigen Entscheidungen und den einzelnen Projektabschnitten wird die Planung einer möglichen Reklassifizierung der Bibliothek vorbereitet.
Fachinformationsseiten sind ein etabliertes Instrument für Hochschulbibliotheken, ihre Benutzer mit fachspezifischen Informationen zu versorgen. Allerdings steht für ihre Pflege im Rahmen der Fachreferatsarbeit immer weniger Zeit zur Verfügung. Der Artikel stellt ein Projekt an der Universitäts- und Landesbibliothek Münster vor, in dessen Rahmen die Münsteraner „Fach im Fokus“-Seiten am Beispiel der Psychologie-Seiten grundlegend überarbeitet und dabei so angelegt wurden, dass sie eine gut strukturierte und aktuelle Informationsquelle für das Fach darstellen, dabei aber einfach zu pflegen sind.
Wachsende Kundenanforderungen an die Marktforschung führten in den letzten Jahren verstärkt zu einem automatisierten DIY-Ansatz in der deutschen Marktforschungsbranche. Branchenspezifische Medien werben damit, dass Kunden durch automatisierte Plattformen nun die Möglichkeit haben, Marktforschungsprozesse institutsunabhängig durchzuführen. Auf der anderen Seite werden persönliche Kundenbeziehungen im B2B-Segment jedoch zunehmend wichtiger, um Kunden langfristig binden zu können.
Das Ziel der Arbeit ist, Touchpoints der Customer Journey, welche durch den Einsatz von DIY-Marktforschung entstehen könnten, zu identifizieren und im Hinblick auf ihr Kundenbindungspotenzial zu untersuchen. Ausgehend von den Thesen, dass DIY-Marktforschung die Customer Journey des Kunden verändert und zu einer Reduktion des persönlichen Kontakts zwischen Kunde und Anbieter führt, wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht, welchen Einfluss DIY-Marktforschung auf die Customer Journey hat und inwieweit die identifizierten Touchpoints der Customer Journey Kundenbindungspotenzial aufweisen.
Um dieses Vorhaben zu erfüllen, wurde die folgende Forschungsmethodik angewendet: Es wurden Experten im Rahmen semi-strukturierter Interviews zu ihren Erfahrungen mit DIY-Marktforschung im B2B-Segment befragt, wobei es insbesondere darum ging, Erkenntnisse über die Kontaktsituationen zwischen Kunde durch den Erwerb sowie die Nutzung von DIY-Marktforschung zu erlangen. Die Ergebnisse der Interviews wurden anhand einer Customer Journey Map visualisiert und anschließend auf der Basis theoretischer Erkenntnisse über die Kundenbindung im B2B auf ihr Kundenbindungspotenzial hin analysiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass DIY-Markforschung für das Entstehen einer langen und intensiven Phase der Customer Journey verantwortlich ist, welche wiederum durch viele persönliche und unpersönliche Touchpoints zwischen Kunden und Anbieter charakterisiert ist. Darüber hinaus konnten Erkenntnisse über kritische Situationen zwischen Kunde und Anbieter erlangt werden, welche den identifizierten Potenzialen der Kundenbindung kritisch gegenüberstehen. Diese Forschungsarbeit fungiert somit als erster Forschungsansatz zu Kundenbindungspotenzialen von DIY-Marktforschung und beinhaltet praktische Implikationen, um Kunden über DIY-Marktforschung langfristig binden zu können.
Untersuchungsziel – Diese Arbeit untersucht, welche Chancen und Herausforderungen mit dem Einsatz blockchain-basierter Anwendungen im Online-Advertising einhergehen. Zweck dieser Arbeit ist es, mit den gewonnenen Erkenntnissen das noch junge Forschungsfeld, das die Schnittmenge von Blockchain-Technologie und Online-Advertising zum Gegenstand hat, durch Grundlagenforschung zu unterstützen und so Forschung und Praxis gleichermaßen dienlich zu sein.
Methodologie – Zur Beantwortung der forschungsleitenden Fragestellung werden Websites von Unternehmen, respektive ihren blockchain-basierten Anwendungen, im Online-Advertising recherchiert. Hierfür kommen methodische Anleihen aus dem Bereich systematischer Literatur-Reviews zum Einsatz. Die Texte der recherchierten Websites werden dann qualitativ inhaltsanalytisch erschlossen. Das Vorgehen der Inhaltsanalyse orientiert sich maßgeblich an den Vorgaben von Philipp A. E. Mayring.
Resultate – Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass der Einsatz blockchain-basierter Anwendungen Transparenz schafft, Kontrolle der Supply-Chain ermöglicht, und damit einen Mehrwert für das Ökosystem stiftet. Die Kontrolle der Akteure und ihrer Aktivitäten sowie deren Validierung auf der Blockchain erzeugt Brand-Safety und reduziert Ad-Fraud. Durch Smart Contracts können manuelle und damit fehleranfällige Prozesse automatisiert und ersetzt werden. Für Konsumenten hält die Blockchain technologie-immanente Schutzmechanismen für ihre Daten bereit. Allerdings gilt es, die Kardinalprobleme Skalierbarkeit, Interoperabilität und Energieeffizienz zu überwinden.
Implikationen – Die Wissenschaft sollte eben jene Kardinalprobleme erforschen und Lösungen entwickeln. Die Legislative sollte Rechtssicherheit schaffen. Verbraucherschützer sollten über die positiven (wie negativen) Effekte der Technologie informieren. Die Wirtschaft sollte weiterhin spezifische Anwendungsszenarien prüfen.
Limitationen – Zur Untermauerung der Ergebnisse dieser Untersuchung sollten quantifizierende Methoden eingesetzt werden.