Zugriffsbeschränkt
Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (470)
- Master's Thesis (151)
- Diploma Thesis (9)
- Article (2)
- Study Thesis (2)
Keywords
- Social Media (38)
- Öffentliche Bibliothek (28)
- Digitalisierung (27)
- Informationskompetenz (20)
- WordPress (18)
- Instagram (15)
- Marketing (12)
- Wissenschaftliche Bibliothek (11)
- Bibliothek (10)
- Medienkompetenz (10)
Sowohl Secondhand-Mode als auch Fast Fashion erfreuen sich wachsender Beliebtheit (vgl. Albrecht et al., 2022, S. 46; vgl. Statista Consumer Market Insights, 2022) – vor allem bei Frauen. Während Fast Fashion eher für Konsumlust und Schnelllebigkeit steht, verkörpert Secondhand-Mode im Kontext des kollaborativen Konsums eher nachhaltige, bewusste Konsumformen. Secondhand-Kundinnen müssen nicht nachhaltig motiviert sein, finanzielle Motive haben eine mindestens ebenso hohe Bedeutung (vgl. McNeill & Venter, 2019, S. 376). Da Fast Fashion nicht nur schnell konsumiert, sondern auch schnell entsorgt wird (vgl. G. Birtwistle & Moore, 2007, S. 211), wird es eine Zunahme von billiger Fast Fashion auf dem Secondhand-Markt geben. Angesichts dessen ist das Ziel der vorliegenden Masterthesis, die Einstellungen von Secondhand-Kundinnen gegenüber Fast Fashion zu untersuchen. Hinter den Einstellungen gegenüber Fast Fashion können auch tiefer liegende Einstellungen zum Konsum im Allgemeinen oder aktuelle Konsumtrends stehen, die sich im Modekonsum manifestieren. Die Consumer Culture Theory bildet daher den theoretischen Rahmen. Die Theorie untersucht erfahrungsbezogene und soziokulturelle Dimensionen des Konsums (vgl. Arnould et al., 2005, S. 870). Im Rahmen eines qualitativen, explorativen Forschungsdesigns werden 13 problemzentrierte Leitfadeninterviews mit Secondhand-Kundinnen geführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Einstellungen gegenüber Fast Fashion erweisen sich als überwiegend negativ, denn Fast Fashion wird häufig mit einer schlechten Qualität, Überkonsum und Schnelllebigkeit von Modetrends assoziiert. Deshalb besteht beim Neukauf ein schlechtes Gewissen, welches die Probandinnen jedoch nicht grundsätzlich von einem Neukauf abhält. Die kognitive Dissonanz zwischen der negativen Einstellung und dem eigenen Kaufverhalten löst sich durch einen Gebrauchtkauf auf, denn einem Fast Fashion-Kleidungsstück wird im Secondhand-Kontext ein zweites Leben geschenkt. Die Probandinnen hinterfragen auch über ihren Modekonsum hinaus ihr Konsumverhalten und versuchen bewusst zu konsumieren.
Soziale Medien werden immer häufiger als Nachrichtenquelle verwendet, insbesondere von jungen Erwachsenen. Zudem haben – auch durch die zunehmende Popularität von Social Media – einige Menschen die Ansicht entwickelt, dass sie informiert sein können, ohne aktiv nach Nachrichten zu suchen („News-find-me“-Perception). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der wechselseitigen Beziehung zwischen der Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media und der Höhe der NFM bei 18- bis 24-Jährigen. Dabei sollen beide Wirkungsrichtungen in den Blick genommen werden. Um den Einfluss von der Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media auf die Höhe der NFM zu untersuchen, werden Incidental News Exposure und News Overload betrachtet. Damit ermittelt werden kann, welchen Einfluss die Höhe der NFM auf die Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media hat, werden die Nutzungsmotive für den Konsum von Nachrichten über Social Media herangezogen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine quantitative Online Befragung im deutschsprachigen Raum durchgeführt. Die Studie hat ergeben, dass bei jungen Erwachsenen eine höhere Nachrichtennutzung über Soziale Medien und eine höhere Ausprägung der NFM positiv korrelieren. Die Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media hat durch Incidental News Exposure einen positiven Einfluss auf die Höhe der NFM. Über News Overload wird nur die Höhe der NFM-Dimension „Verlassen auf Peers“ positiv beeinflusst. Eine höhere Ausprägung der NFM führt wiederum dazu, dass Soziale Medien von jungen Erwachsenen noch häufiger für Nachrichten genutzt werden. Dies spiegelt sich darin wieder, dass dazugehörige Nutzungsmotive für die Nachrichtennutzung über Social Media steigen. Dafür verantwortlich sind die Dimensionen „Nicht suchen“ und „Vertrauen auf Algorithmen“. Die Ergebnisse unterstützen die Vermutung, dass es sich um ein zirkuläres Verhältnis handelt, bei dem sich die Höhe der Nachrichtennutzung über Social Media und die Höhe der NFM in beide Richtungen positiv beeinflussen.
Persönlichkeitsbildung ist ein wichtiger Bildungsbereich, welcher in Bibliotheken als Bildungseinrichtungen aufgegriffen werden kann. Daher wird Persönlichkeitsbildung in der bibliothekarischen Veranstaltungsarbeit am Beispiel von theaterpädagogischen Projekten innerhalb dieser Bachelorarbeit thematisiert. Aus der psychologischen Definition von Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung geht hervor, dass dies eine Eigenleistung ist, die unterstützt werden kann. In Bezug auf gesellschaftliche Rollen, Identitätsbildung und kulturelle Ausdrucksmöglichkeiten, die im Jugendalter relevant sind, gilt es theaterpädagogische Projekte als Option zu betrachten. Dort kann eine soziale Realität geschaffen werden, die Teilnehmenden vielseitige Möglichkeiten zur Persönlichkeitsbildung zur Verfügung stellt. Bibliotheken können als kultureller Raum solche Angebote in ihrer Veranstaltungsarbeit ansiedeln.
Durch die Corona-Pandemie haben die Instrumente und Ideen des New Work an Wichtigkeit gewonnen. Sie beinhalten sowohl ein Neudenken des Begriffs der Arbeit generell als auch die Umstrukturierung der Arbeit in Umfeld, Raum und Rahmen zugunsten der Arbeitnehmenden im Speziellen. Durch die plötzliche Home-Office-Pflicht ergaben sich für viele Firmen und Unternehmen neue Umstände, die ein Umdenken von Arbeit und Raum nötig machten. Mit einem Mal wurden einige Instrumente des New Work zu einem Standard. Die Grundidee des New Work gibt es schon seit den 1980ern, sie wurde von Frithjof Bergmann entwickelt. Die Definition, die momentan (2023) genutzt wird, besteht erst seit circa 2020 und ist somit noch im Entwicklungs- und Erprobungsstadium. Dennoch können und könnten einige der Instrumente in den internen Personalprozessen wissenschaftlicher Spezialbibliotheken genutzt werden. Die vorgestellten Methoden sind die der flachen Hierarchien, der flexiblen Arbeitsstrukturen und der Mitarbeiterbindung.
Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, wie sich das Nachhaltigkeitsziel Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3) der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in Bibliotheken umsetzen lässt. Angebote zur Bewegung und zur Gesundheitsbildung sind zumeist noch nicht Bestandteil von Bibliotheksaufgaben. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden Literaturrecherchen durchgeführt. Beispiele und Ideen zur Umsetzung von SDG 3 in Bibliotheken werden entwickelt, um sowohl die Gesundheitskompetenz als auch das Wohlergehen der Nutzenden zu verbessern. Da der Zusammenhang von Armut und Gesundheit durch Studien belegt werden kann, können hier Angebote zur Verbesserung der Lebensqualität und zu mehr Chancengleichheit beitragen. Mit der Umsetzung von Gesundheit und Wohlergehen in Bibliotheken werden die Grundrechte Zugang zu Informationen, Bildung und Teilhabe erfüllt.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, mithilfe von Social Media eine Kunden Community aufzubauen. Dies soll in Form einer Projektarbeit, mit der Stadtbibliothek Solingen als Projektpartner, erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Social-Media-Plattform Instagram. Durch Interviews werden die Interessen der Instagram-Zielgruppe der Stadtbibliothek Solingen eruiert. Daraus resultierend werden Vorschläge für eine angepasste Social-Media-Strategie gemacht, mit dem Ziel, eine Online-Community aufzubauen. So kann die Stadtbibliothek Werbung für ihre Angebote machen, die Follower*innen erfahren von den Angeboten, kommen in die Bibliothek und werden zu Kund*innen, wodurch sich eine Kunden Community bildet. Dieses Projekt verwendet die Design Thinking Methode. Um einen erfolgreichen Social-Media-Auftritt zu gestalten, ist es essenziell eine Strategie zu entwickeln. Ebenso muss sich eine Bibliothek, aufgrund des Mangels von zeitlichen und personellen Ressourcen, auf wenige Plattformen und deren Funktionen fokussieren. Um eine Online-Community zu bilden, ist es unabdingbar, die Follower*innen aktiv mit einzubeziehen, den Personen die Möglichkeit zu geben, den Account mitzugestalten und kontinuierlich die Strategie zu überarbeiten und zu verbessern. Diese Arbeit ist nicht nur für die Stadtbibliothek Solingen interessant, sondern auch andere Bibliotheken, die ihre Kunden Community mithilfe von Social Media aufbauen wollen, und auch Interessierte aus anderen Bereichen können die Erkenntnisse dieser Arbeit als Grundlage für ihre Social-Media-Strategie nutzen.
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen ist heutzutage eng an ein funktionales Wissensmanagement gebunden. In Verbindung mit der Umstellung des Bibliothekssystems vieler Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen auf das Bibliotheksmanagementsystem Alma wird es gerade für kleine wissenschaftliche Bibliotheken zur Herausforderung ihre Mitarbeiter*innen einzuarbeiten und gleichzeitig das interne Wissensmanagement zu pflegen. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Einarbeitung studentischer Hilfskräfte in Alma auf der Grundlage des Wissensmanagements und setzt den Fokus dabei auf kleine wissenschaftliche Bibliotheken. Für die Umsetzung wird sich zunächst mit dem internen Wissensmanagement in Bibliotheken auseinandergesetzt, gefolgt von einer Definition kleiner wissenschaftlicher Bibliotheken. Weiterführend wird die Thematik der Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen behandelt und das Bibliotheksmanagementsystem Alma eingeordnet und vorgestellt. Der Hauptteil der Arbeit bildet ein auf der bloomsche[n] Taxonomie basierendes, von Grund auf neu konzipiertes Einarbeitungskonzept, welches für die Bibliothek der Rheinischen Fachhochschule Köln entwickelt und im Rahmen der Arbeit in dieser getestet wurde. Die Auswertung der Evaluation am Ende zeigt auf, dass auf Basis von internem Wissensmanagement und dem Hinzuziehen einer didaktischen Grundlage ein gutes Einarbeitungskonzept entstehen kann und neue Mitarbeiter*innen unter sehr guten Voraussetzungen in den Arbeitsalltag einer kleinen wissenschaftlichen Bibliothek einsteigen können.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Auswirkungen von Deepfakes auf die journalistische Praxis und beleuchtet die Bedeutung von Aufklärung und Medienkompetenz im Umgang mit dieser Technologie. Mithilfe qualitativer Expert:inneninterviews werden persönliche Perspektiven und Erfahrungen von Medienschaffenden mit Deepfakes in deren alltäglichen Arbeit erfasst, um ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und die notwendigen Anpassungen des Journalismus zu gewinnen.
Die Studie zeigt, dass die Wahrnehmung von und der Umgang mit Deepfakes stark von den persönlichen Erfahrungen der Befragten und deren Bewusstsein für die Technologie abhängen. Dabei unterstreichen die Ergebnisse dieser Arbeit die Notwendigkeit einer strengen Prüfung von Deepfakes, um die Glaubwürdigkeit und Integrität des Journalismus zu wahren. Es wird deutlich, dass es des technologischen Fortschritts und des menschlichen Urteilsvermögens bedarf, um manipulierte Inhalte wirksam zu erkennen und zu bekämpfen. In diesem Kontext betont die Untersuchung die zentrale Rolle der Medienkompetenz, die durch Aufklärungskampagnen und öffentliche Initiativen gefördert werden sollte, um die Fähigkeit der Journalist:innen und der Gesellschaft zur Bekämpfung von Desinformation zu stärken.
In der methodischen Reflexion werden Limitationen wie die Subjektivität der Datenerhebung und die begrenzte Stichprobengröße hervorgehoben, wodurch die Studienergebnisse als spezifische Perspektiven und nicht als universelle Wahrheiten gelten. Eine kritische Methodenbetrachtung ist essenziell, inklusive Verbesserungsvorschlägen für zu-künftige Forschung zu Deepfakes im Journalismus, wie die Erweiterung der Stichprobe und die Präzisierung der Forschungsfragen, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln.
Die Ergebnisbetrachtung im theoretischen Rahmen verdeutlicht die Bedeutung von Medienkompetenz und Medienethik für den sorgfältigen und bedachten Umgang mit Medieninhalten, welche es sowohl unter Journalist:innen als auch in der breiten Gesellschaft zu fördern gilt. Die Überarbeitung journalistischer Standards und Arbeitsweisen angesichts digitaler Manipulation benötigt eine ständige Überprüfung ethischer Verantwortungsgrundsätze und die Entwicklung geeigneter Kontrollmechanismen. Eine ethische Zusammenarbeit aller Medienakteur:innen ist entscheidend, um die Glaubwürdigkeit journalistischer Informationen in der digitalen Medienlandschaft zu wahren. Diese erfordert eine kollektive Verantwortung und Weiterbildung von Journalist:innen, Medienorganisationen, Forscher:innen und Rezipient:innen, um wirksame Authentifizierungsstrategien und innovative Erkennungsmethoden zu entwickeln.
Soziale Medien haben sich zu zentralen Akteuren in unserer vernetzten Gesellschaft entwickelt und beeinflussen zunehmend auch Bibliotheken, insbesondere im Hinblick auf ethische Prinzipien und Herausforderungen. Diese Arbeit untersucht die Machtstrukturen in den sozialen Medien und ihre Auswirkungen auf die bibliothekarische Praxis anhand von Fallbeispielen zu Elon Musk und TikTok. Die Analyse dieser Fallbeispiele und die Ergebnisse der Befragungen unterschiedlicher Institutionen zeigen auf, dass Bibliotheken ihre Rolle als Informationsvermittler stärken können, indem sie Medienkompetenz fördern, ethische Grundprinzipien wahren und innovative Lösungen für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters entwickeln. Dabei werden verschiedene Machtstrukturen identifiziert, die in den sozialen Medien wirken, darunter Algorithmen, künstliche Intelligenz und die Einflussnahme von Technologieunternehmen sowie einflussreichen Persönlichkeiten. Transparenz und Verantwortung spielen eine grundlegende Rolle, um eine vertrauenswürdige und respektvolle Online-Community aufzubauen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung tragen dazu bei, ein besseres Verständnis für die Machtstrukturen in den sozialen Medien zu gewinnen und zeigen auf, wie Bibliotheken aktiv auf ethische Herausforderungen in der digitalen Sphäre reagieren können.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit Esoterik und esoterischer Literatur auseinander und dem aktuellen Umgang mit dieser in öffentlichen Bibliotheken. Mit Hilfe diverser Methoden wird die aktuelle Praxis in öffentlichen Bibliotheken im Umgang mit esoterischer Literatur ermittelt, Probleme aufgezeigt und eventuelle Perspektiven benannt. Für eine angemessene Auseinandersetzung mit dem Thema Esoterik wird das Thema zu Beginn umfassend erläutert, ein thematischer Ramen gesteckt und relevantes Hintergrundwissen vermittelt. Anschließend wird mit zu Hilfenahme einer empirischen Datenerhebung, in Form einer Umfrage, die aktuelle Praxis im Umgang mit esoterischer Literatur sondiert, sowie die Meinungen von Bibliotheksmitarbeitern und Nutzern zum Thema Esoterik erfragt. Ergänzend wird durch eine Kataloganalyse großer öffentlicher Bibliotheken Nordrhein-Westfalens die Katalogisierung von zuvor ausgewählter esoterischer Literatur genauer analysiert und Gemeinsamkeiten und Unterschiede ermittelt. Durch die Recherchen wurde herausgefunden, wie präsent das Thema Esoterik in öffentlichen Bibliotheken ist, ob und wie esoterische Literatur als solche kenntlich gemacht wird und welche Chancen und Möglichkeiten sich für die Zukunft anbieten.
Konzeption und medienpraktische Umsetzung einer journalistischen Website über den Sport in Köln
(2024)
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit dokumentiert die Konzeption und Umsetzung einer journalistischen Website über den Kölner Sport. In der Lokalberichterstattung leiden viele Vereine aus dem Kölner Profi- und Breitensport unter mangelnder Aufmerksamkeit neben großen Vereinen wie dem 1. FC Köln und den Kölner Haien. Das Ziel von sportkoeln ist es, diese Marktlücke zu bespielen und Nutzern mit dem Webangebot https://sportkoeln-online.de ein vielfältiges Angebot über die Kölner Sportlandschaft zu schaffen.
Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Content-Strategie und eines Geschäftsmodells sowie wie die Umsetzung eines Website Prototypen. Grundlage der Konzeption ist die Analyse von Zielgruppe und Wettbewerbern sowie die Definition der zu bespielenden Marktlücke. In der Content-Strategie werden die inhaltlichen Rahmenbedingungen festgelegt. Das Geschäftsmodell umfasst Kosten- und Erlösstrukturen sowie die Diskussion über verschiedene Möglichkeiten der Einnahmengenerierung.
In der technischen Umsetzung erfolgt die Konfiguration des Content Management-Systems WordPress durch Entwicklung und Einbindung einer geeigneten Informationsstruktur sowie der Installation von Plugins und Ergänzen individueller Code-Schnipsel. Die Umsetzung beinhaltet zudem die Erarbeitung eines neuen Logos. Mit dem Page Builder Elementor Pro werden Design und Layout umgesetzt. Abschließend erfolgt die Optimierung für Suchmaschinen sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Ladezeit. Der Feinschliff des Prototypen erfolgt durch abschließende Testings.
Die Glaubwürdigkeit von Restaurantbewertungen auf Google Maps und deren Einfluss auf Kundenauswahl
(2024)
Electronic-Word-of-Mouth Elektronische Mundpropaganda (eWOM) spielt eine entscheidende Rolle im Entscheidungsprozess der Konsumenten. Während der Informationsbeschaffung neigen Konsumenten dazu, sich auf Bewertungen von tatsächlichen Kunden als Orientierungshilfe zu verlassen. Dennoch ist die Verbreitung von Fälschungen und Manipulationen von Produkten oder Dienstleistungen auf Bewertungsplattformen aufgrund der Anonymität des Internets weit verbreitet. Dies führt zu falschen Einschätzungen bei der Kaufentscheidung und letztendlich zur Unzufriedenheit der Kunden. Dies wiederum zwingt die Konsumenten oft dazu, Entscheidungen in Unsicherheit zu treffen. Zusätzlich stehen die Konsumenten einer enormen Menge an Produktinformationen gegenüber.
Die Analyse der bestehenden Literatur hat gezeigt, dass die Glaubwürdigkeit ein signifikanter Faktor ist, um die Kundenentscheidungen im Kontext von Online-Bewertungen zu beeinflussen. Die Frage, welche Einflussfaktoren eine Bewertung als glaubwürdig erscheinen lassen und wie sie die Kundenentscheidungen beeinflussen, ist jedoch weiterhin von Interesse. Diese Arbeit versucht, diese Frage mithilfe einer quantitativen Forschung auf der Grundlage von 431 Datensätzen zu beantworten. Die Untersuchung konzentriert sich auf Restaurants auf Google Maps und berücksichtigt dabei die folgenden Einflussfaktoren: das Gesamtstern-Rating, die Anzahl der Bewertungen, die Konsistenz des Stern-Ratings und die Darstellungsform einer Bewertung. Die Auswertung mittels Regressionsanalyse und multivariater Varianzanalyse hat gezeigt, dass das Gesamtstern-Rating, die Anzahl der Bewertungen und die Darstellungsform einen signifikanten Einfluss auf die Glaubwürdigkeit haben und somit die Kundenentscheidungen beeinflussen. Des Weiteren wurde festgestellt, dass eine Bewertung mit zusätzlichen Bildern oder Videos einen höheren Einfluss auf die Glaubwürdigkeit hat im Vergleich zu einer Bewertung, die ausschließlich aus reinem Text besteht.
Das Ziel in dieser Arbeit soll es sein ein Recommender System für den Fußball zu entwickeln, welches Vereine bei der Suche nach potenziellen neuen Spielern unterstützen soll. Um dieses System zu entwickeln bedarf es zunächst einer Sichtung von möglichen Datenquellen. Hierzu wird letztlich ein Webscraper verwendet um benötigte Daten von Spielern von der Seite fbref.com zu sammeln. Für die Analyse der Daten wird das k-means Clustering verwendet, welches die Spieler innerhalb ihrer unterschiedlichen Spielstile einteilen soll. Zur Verbesserung der Clustering Ergebnisse werden die Spieler bereits zuvor in die Kategorien Verteidigung, Mittelfeld und Sturm unterteilt. Die gewonnenen Spielercluster werden in einem abschließenden Schritt mittels Faktorenanalyse miteinander verglichen und die Spieler erhalten innerhalb ihres Clusters eine Platzierung. Mit Hilfe dieser Platzierung soll es Vereinen ermöglicht werden, bereits erste Vorauswahlen treffen zu können.
Die vorliegende medienpraktische Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung einer Content-Strategie für die Künstlermarke artbyalexcarla. Dieser liegt eine ausführliche Analyse der Akteure des Kunstmarktes, als auch dem Kunsthandel und der dortigen Kommunikation zugrunde. Auf Grundlage dieser wurde daraufhin für den Instagram Auftritt von artbyalexcarla ein Content-Audit durchgeführt. Dieser beinhaltet die Analyse des IST-Zustandes, Wettbewerber sowie eine genauere Definition der Zielgruppe. Zur Umsetzung der Strategie wurde für den Instagram-Account sowohl inhaltlich als auch visuell Content geplant und produziert, welcher abschließend evaluiert wurde. Auch wurden in dieser Arbeit die Website sowie Offline-Präsenz der Künstlerin berücksichtigt. Auf Grundlage der Strategie soll es dann möglich sein für artbyalexcarla zielgerichtetes Marketing zu betreiben, um kommerziellen Erfolg erreichen zu können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern öffentliche Bibliothekare in Kinofilmen und Fernsehserien sich vom Berufsbild deutscher und internationaler Bibliotheksverbände unterscheiden. Ziel der Arbeit ist es, sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zu identifizieren, die zwischen den stereotypischen Verfilmungen und der tatsächlichen beruflichen Rolle von Bibliothekaren auftreten. Insgesamt werden acht Kinofilme und elf Fernsehserien, in denen öffentliche Bibliothekare als Charaktere vorkommen, im Zeitraum der letzten fünf Jahre untersucht. Die Ergebnisse der formalen und inhaltlichen Kategorien stehen dabei im Mittelpunkt der Analyse, da sie dazu beitragen, die Bedeutung einer differenzierten Darstellung in den Medien zu betonen. Sie liefert zudem Impulse für weitere Forschungsansätze zur Repräsentation von Berufen und deren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung.
Das wirtschaftliche Interesse, welches in Daten steckt, ist unumstritten. Aktuell sind der Datenschutz und Souveränitätsansprüche von Verbrauchern im Fokus öffentlicher Diskussionen. Allgemein wird über das Konzept einer Datensouveränität diskutiert, welches primär als eine Verbraucherperspektive verstanden wird. Zudem ist ihr genauer Handlungsrahmen in der Datenökonomie unschlüssig. Nach fünf Jahren Datenschutz-Grundverordnung behandelt die Arbeit die Frage nach den Spannungsfeldern in der Umsetzungspraxis deutscher Unternehmen. Die Betrachtung der Spannungsfelder ist auf den Konflikt zwischen der Datenökonomie und der Datensouveränität zurückzuführen. Basierend darauf werden systematisch relevante Literaturen und zugehörige Studien zum Thema herausgearbeitet und dargestellt. Die Analyse zeigt den gegenwärtigen Zustand, Probleme und Hürden bei der der Datennutzung und der Umsetzung der DS-GVO. Die Arbeit veranschaulicht, dass es eine niedrige Nutzung von Daten und datengetriebenen Geschäftsmodellen in deutschen Unternehmen gibt. Zudem stellt sich heraus, dass die dargestellten Spannungsfelder weitestgehend unerforscht und ungelöst sind. Damit zusammenhängend wurde so der Konflikt zwischen der Datenökonomie und der Datensouveränität erläutert.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen Erfolgsfaktoren des K-Pop-Phänomens in Deutschland herausgearbeitet werden, die sowohl Akzeptanz als auch Beliebtheit steigern. Als Basis wurde eine Studie der Korean Foundation of Cultural Exchange benutzt, da diese Gründe aufgezählt, warum K-Pop außerhalb Südkoreas konsumiert wird. Eine Online-Umfrage wurde als Forschungsmethode gewählt, da sich die deutsche Hörerschaft eine hohe Online-Aktivität verzeichnet. Daraus resultiert, dass die deutsche Hörerschaft den Fokus auf Tanz, Performance, Rhythmus und Interaktionen zwischen Künstler:innen und Fans setzt. Zudem agiert die deutsche Hörerschaft als starke Community und reflektiert kritisch über die K-Pop-Industrie, wie aus einem qualitativen Teil der Umfrage ausgeht.
Im Zeitalter der digitalen Transformation stehen Bibliotheken vor der Herausforderung, ihre Prozesse und Dienstleistungen zu digitalisieren, um den veränderten Anforderungen und Erwartungen ihrer Nutzerinnen und Nutzer gerecht zu werden. Diese Masterarbeit untersucht den digitalen Reifegrad der Prozesse der Universitätsbibliothek (UB) Mannheim und adressiert dabei zwei zentrale Forschungsfragen: Wie weit fortgeschritten ist die UB Mannheim in der digitalen Prozesstransformation und wo gibt es Optimierungspotential?
Die empirische Untersuchung erfolgte durch eine schriftliche Befragung der Abteilungsleiter*innen der UB Mannheim. Als Resultat der Befragung entstand ein Prozessinventar, in dem die Prozesse der UB Mannheim mit Hilfe bestimmter Kriterien, wie z. B. Digitalisierungsgrad, Fallzahlen, Problemen und Verbesserungsvorschlägen, beschrieben sind.
Mithilfe dieses Inventars konnte der Anteil der digitalen und manuellen Prozesse der UB Mannheim bestimmt werden. Zusätzlich erfolgte eine Analyse, wie dieser Wert einzuordnen ist. So wurde auf Basis der Einträge im Prozessinventar der maximal mögliche digitale Reifegrad der UB ermittelt. Es zeigt sich, dass die UB Mannheim ihren Digitalisierungsgrad von aktuell 39% selbstständig auf bis zu 60% steigern könnte. Bei einer Zusammenarbeit mit anderen universitären Abteilungen könnte ein Digitalisierungsgrad von maximal 79% erreicht werden.
Darüber hinaus erfolgte eine Priorisierung von Prozessen mit besonders hohem Optimierungspotential, einschließlich erster Verbesserungsvorschläge. Empfehlungen für ein iteratives Vorgehen zur Prozessoptimierung unter Einbindung verschiedener universitärer Stakeholder runden diese Masterarbeit ab und bieten einen Ausblick für die UB Mannheim auf dem Weg zur digitalen Exzellenz.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, ob Geschäftsmodelle, welche kostenlosen Online-Content zu Lehrzwecken für Schüler*innen in Deutschland anbieten, nachhaltig sind. Erfolgreiche Anbieter auf dem deutschsprachigen Markt und die aktuellen Megatrends in Deutschland und global sind für das Forschungsdesign ausschlaggebend. Die dreistufige Delphi-Studie besteht aus qualitativen Expertenbefragungen, welche über eine stark strukturierte und schwach standardisierte schriftlichen Online-Befragung erhoben werden. Ziel der Delphi-Studie ist es, im Laufe der drei Befragungsrunden eine Zukunftsaussicht zu ermöglichen und Konsens unter den Befragten zu schaffen, welche sich aus verschiedenen relevanten Fachbereichen zusammensetzen. Die konkreten Fragen setzen sich zum einen aus der Seite der Nachfrage, also der Nutzung der Online-Medien, zum anderen aus der Seite des Geschäftsmodells hinter entsprechenden Medien und aus den Kriterien für die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells zusammen. Auch spielt die in den Medien möglicherweise integrierte KI eine Rolle. Hervorgehoben werden die vielfältigen neuen Möglichkeiten für Schüler*innen, die entsprechenden Medien zum Unterricht begleitend zu verwenden und an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Risiken werden vor allem in wirtschaftlichen und politischen Interessen der Anbieter gesehen und die Transparenz einer KI wird in diesem Kontext kritisch hinterfragt. Die Tendenz geht zu einer aus öffentlichen Mitteln finanzierten Lösung, der wirtschaftliche Nachhaltigkeit und darunter vor allem ihre Innovationsfähigkeit hinterfragt wird.
Bereits bei der Digitalisierung analoger Medien muss die digitale Langzeitarchivierung beachtet werden, um die langfristige Verfügbarkeit und Zugänglichkeit zu garantieren. In dieser Arbeit wird ein Kriterienkatalog für die Digitalisierung von gedruckten Werken erstellt. Dieser legt Mindestanforderungen fest, die bereits bei der Erstellung der Digitalisate zu beachten sind, um die digitale Langzeitarchivierung zu erleichtern. Der Kriterienkatalog basiert auf einer ausführlichen Literaturrecherche und gliedert sich in drei Abschnitte. Der ersten Abschnitt Organisatorisches und Voraussetzungen definiert wichtige Prozesse und bietet die Möglichkeit der Erfassung der Vorgaben durch Bestand oder Repositorium. Im zweiten Abschnitt werden die wichtigsten zu erfüllenden Technischen Parameter (z. B. Auflösung, Farbraum, Dateiformat) erläutert. Im dritten Abschnitt werden die für die jeweiligen Metadatenarten zu erfassenden Metadaten festgelegt. Die Software BCS-2 der ImageWare Components GmbH wurde anhand dieses Kriterienkatalogs getestet. BCS-2 ermöglicht die Erfüllung der Technischen Parameter. Bei der Erfassung der Aufbewahrungsmetadaten ist die automatische Dokumentation nicht ausreichend. Es fehlt an automatischer Qualitätskontrollmechanismen wie Dateiformatvalidierung.
Städte und Kommunen versuchen, aktuellen Herausforderungen durch den Wandel zu so genannten Smart Cities zu begegnen. Öffentliche Bibliotheken sehen sich als notwendigen Teil dieses Prozesses, und versuchen ihrerseits durch den Wandel zu einer Smart Library teilzuhaben.
Diese Arbeit zeichnet Definitionen von Smart Cities nach. Weiterhin wertet sie anhand von Literatur verschiedene internationale und nationale Best Practice-Beispiele von Smarten Bibliotheken aus, und formuliert anhand dessen sieben Kriterien, was eine Smart Library ausmacht. In den Stadtbüchereien Düsseldorf wird eine quantitative Meinungsbefragung unter den Mitarbeitenden zu ihren Kompetenzen und den Eigenschaften der Stadtbüchereien zu Smart Libraries anhand der Abteilungen und anhand der Berufsgruppen miteinander verglichen. Es zeigt sich, dass die Bibliothekar*innen und Medien- und Musikpädagog*innen ihre Kompetenz etwas höher einschätzen als die Fachangestellten und Verwaltungsangestellten, während die Fachangestellten sich jedoch durch ihre Ausbildung eher auf Wandel im Beruf vorbereitet sehen. Die Fachangestellten der Zweigstellen und das Team der Kinder- und Jugendbibliothek sehen die Kommunikation von Technik und Innovation und die Fehlerkultur der Stadtbüchereien am kritischsten.
Es gibt eine Vielzahl von sportlichen Aktivitäten. Viele entscheiden sich für das herkömmliche Fitnessstudio, für ein Boxstudio oder für eine Abonnement im örtlichen Schwimmbad. Sind die Interessen aber durchmischt und es wird sich nicht nur auf eine Sportart beschränkt, bleibt keine andere Möglichkeit außer teure Tageskarten zu kaufen. Ein Berliner Start-Up hat es sich zur Aufgabe gemacht, mehrere verschiedene Sportarten zu einem festen Preis anzubieten und agiert als Aggregator. Urban Sport Club nennt sich das Konstrukt und stellt eine Sportflatrate dar, über welche auf eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten in Deutschland und in verschiedenen europäischen Ländern ausgeübt werden kann. Dabei wird ein Abonnement mit dem Flatrate-Anbieter geschlossen und der Nutzer kann eine gewissen Anzahl an Sportaktivitäten im Monat nutzen. In den letzten Jahren konnte von dem Flatrate-Anbieter eine Monopolstellung auf dem Fitnessmarkt etabliert werden.
Nun befürchten einige Sportanlagenbetreiber in eine Abhängigkeit von dem Flatrate-Anbieter zu geraten, da dieser die Preise, welche der jeweiligen Sportanlage pro Check-In ausgezahlt werden, regulieren kann. Ist diese Sorge berechtigt und welche Macht besitzt Urban Sports Club auf dem Fitnessmarkt?
Zudem wird ein Überblick über die Fitnessbranche in Europa und in Deutschland während der Coronapandemie verschafft und welche Auswirkungen diese auf den Fitnessmarkt hat.
Wie kann den aktuellen Herausforderungen, vor denen die Mittelverteilung an wissenschaftlichen Bibliotheken durch den digitalen Wandel und die Open-Access-Transformation steht, in einem Etatverteilungmodell begegnet werden? Diese Frage versucht die vorliegende Arbeit am Beispiel eines Entwurfs für die zukünftige Verteilung der Erwerbungsmittel an der Universitätsbibliothek der RPTU in Kaiserslautern und Landau zu beantworten.
Auf Basis einer zunächst theoretischen Betrachtung der Grundlagen von Etatberechnungsmodellen und den Herausforderungen mit denen diese aktuell konfrontiert sind, werden anhand von drei ausgewählten Beispielen verschiedene Möglichkeiten gezeigt, wie die Mittelverteilung an wissenschaftlichen Bibliotheken praktisch umgesetzt werden kann. In der Folge werden Anforderungen für ein neues, modernes Mittelverteilungsmodell für die Universitätsbibliothek der RPTU definiert und ausgehend von einer Bedarfsermittlung und der Analyse des Publikationsverhaltens der Forschenden der RPTU der Entwurf eines dreiteiligen Etatverteilungsmodells abgeleitet. Diese Arbeit stellt die grundlegenden Gedanken und Überlegungen auf dem Weg zu diesem Modell dar und setzt es anschließend in den Kontext aktueller Entwicklungen im Bereich Literaturerwerbung an wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland.
Feminismus ist ein breites und komplexes Thema, das verschiedene Bereiche umfasst, einschließlich der Mode. Im Laufe der Jahre hat sich die Modeindustrie verändert, und eine zunehmende Anzahl von Designern, Marken und Medien haben eine feministische Haltung eingenommen. Eines dieser Medien ist das Modemagazin Vogue. Die Vogue hat eine lange Geschichte und beeinflusst nicht nur die Modeindustrie, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, ein besseres Verständnis für die Haltung von der deutschen Vogue und ihre Rolle im Modejournalismus zu entwickeln. Um zu untersuchen, inwiefern die Vogue eine feministische Haltung vertritt, werden zunächst die Begriffe Mode, Modejournalismus und Modezeitschriften erklärt. Anschließend wird eine theoretische Grundlage zu thematischen Aspekten des Feminismus erarbeitet. Außerdem wird die Vogue als Modemagazin vorgestellt und ihre Entwicklung und Zielsetzung beleuchtet. Durch die Durchführung einer qualitativen Inhaltsanalyse der Printausgaben von 2022, kann festgestellt werden, welche Themen, Personen und Meinungen im Magazin erscheinen und wie sie dargestellt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Vogue in ihrem Magazin diverse gesellschaftskritische und feministische Anliegen thematisiert und diese oftmals in den Fokus der einzelnen Beiträge und der gesamten Ausgabe rückt. Auch durch inklusive Sprache und die Auswahl von präsentierten Personen und Meinungen wird ein vielfältiges, offenes, feministisches Bild vermittelt.
Durch das immer stärkere Aufkommen der Bibliothek der Dinge in den letzten Jahren, verbreitet sich konstant das Angebot der Instrumentenausleihe an Öffentlichen Musikbibliotheken. Dadurch wird auch Personen, die aus den unteren sozialen Schichten stammen, einen leichteren Zugang zu Musikinstrumenten ermöglicht. Neben den Öffentlichen Musikbibliotheken verfügen auch Musikschulen über Leihinstrumente. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die beiden Institutionen bezüglich der Instrumentenausleihe vom Angebot und Konditionen unterscheiden. Dabei wird ein besonderer Aspekt auf die Kundenorientierung gelegt. Außerdem werden drei Hypothesen überprüft. Um die Situation der Instrumentenausleihe zu erforschen, kommen verschieden Forschungsmethoden zum Einsatz. Bei der Gruppe der Öffentlichen Musikbibliotheken kommt eine quantitative Inhaltsanalyse zum Einsatz, in der anhand der Websites Daten gesammelt sowie eine persönliche Befragung. Aufseiten der Musikschulen wird anhand einer quantitativen Online-Befragung Informationen erhoben. Die Untersuchungen kommt schließlich zum Ergebnis, dass sich Angebot und Konditionen, gerade in Bezug auf die Punkte Bestand, Kosten, Höchstausleihdauer oder Haftung zwischen den beiden Institutionen deutlich unterscheidet.
Die Einführung von RFID an allen Standorten der Universitätsbibliothek der RPTU in Kaiserslautern und Landau wird in dieser Arbeit aus Sicht des Projektmanagements und des Changemanagements betrachtet. Mit Hilfe des Projektphasenmodells werden alle wichtigen Aspekte der Strategie- und Planungsphase für das Projekt systematisch bearbeitet.
Für die Universitätsbibliothek wird eine Situations- und Umfeldanalyse erstellt und es wird ein Projektplan mit Projektstrukturplan, Zeitplan, Ressourcenplan und Kostenplan ausgearbeitet. Die Pläne berücksichtigen dabei drei verschiedene Ausbaustufen der Einführung von RFID, die speziell auf die Situation vor Ort angepasst sind.
Die durch das Projekt angestoßenen Veränderungen auf Seiten des Personals, der internen Abläufe und der Nutzer:innen werden analysiert und es werden geeignete Maßnahmen zur Begleitung der Veränderungen aus Sicht des Changemanagements erarbeitet. Die theoretisch fundierten Vorüberlegungen dieser Arbeit legen die Basis für eine erfolgreiche Durchführung des geplanten Projekts.
Die vorliegende wissenschaftliche Thesis thematisiert Internet Memes als Kommunikationsform und soll die Frage klären, inwiefern Meme Pages im Social-Web eine popkulturelle Relevanz im Alltag aufweisen. Die Entstehung von Memes wird in einen historischen Kontext eingebettet und zeigt den Weg der ersten Memes bis heute. Anhand der Analyse von drei Meme Pages, sowie der Beschreibung von vier der relevantesten Entstehungsorte für Internet-Memes, wird ein wichtiger Baustein zur Klärung der popkulturellen Relevanz gelegt. Die Arbeit wird auf Nutzungszahlen von Plattformen wie Instagram eingehen, sowie Bekanntheitsgrade von Meme Pages anhand von Followerzahlen festmachen. Es werden beliebte Memes der Seiten gezeigt, um die Relevanz und Popularität weiter zu verdeutlichen. Dabei stützt sich die Diskussion u. a. auf Limor Shifman, die sich in ihrem Buch „Memes in Digital Culture“ ausgiebig mit dem Thema Memes in einer digitalen Kultur auseinandergesetzt hat. Die Relevanz persönliche Erlebnisse im Netz zu teilen und Memes als rekontextualisierte Form popkultureller Ereignisse im Netz zu verbreiten ist dabei Kern der Ergebnisse.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Informationskompetenz unter dem spezifischen Blickwinkel des Lehramtsstudiums. Dazu wurden die Themenkomplexe Lehramt und Informationskompetenz theoretisch aufgearbeitet. Durch eine systematische Literaturrecherche wurden aktuelle Erkenntnisse, Bedarfe und Desiderate im Bereich Lehramt herausgearbeitet und Implikationen für zukünftige Bedarfe für das Lehramtsstudium sowie bibliothekarische Angebote für die Zielgruppe Lehramtsstudierende abgeleitet.
Seit des Neurodiversity-Movements sind vor allem die Zahlen der Autismus- und ADHS-Diagnosen konstant gestiegen. Eine Anpassung von Bibliotheken bezüglich inklusiver Maßnahmen zur Förderung neurodivergenten Bibliothekspersonals blieb jedoch bisher aus. Dies könnte im Zusammenhang dazu stehen, dass Neurodivergenz unsichtbar ist, oft nicht oder erst spät erkannt wird und in beruflichen Kontexten meistens maskiert wird. Personalmanager wissen bei unsichtbaren Behinderungen außerdem häufig nicht, dass diese unterstützt werden müssen und wie genau Unterstützungsangebote hierfür überhaupt aussehen können.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es über diesen Unterstützungsbedarf aufzuklären und es werden Vorschläge möglicher Unterstützungsangebote formuliert, welche das Personalmanagement in Bibliotheken bedarfsspezifisch umsetzen kann. Dabei werden die neurodivergenten Konditionen Autismus, ADHS, Dyskalkulie und Legasthenie im Fokus stehen.
Das Fundament der Arbeit bildet ein triangulatorischer Ansatz, wobei auf den Erkenntnissen der Vergleiche verschiedener Bewegungen sowie Modelle der Behinderung aufgebaut wird. Die Literaturauswahl stellt dabei einen umfassenden Mix aus Studien dar, deren Ergebnisse zum Teil mit Praxisbeispielen Neurodivergenter in Verbindung gesetzt wurden. Der Auskunftsdienst wird zusätzlich separat im Hinblick auf die Herausforderungen betrachtet, vor die sich Neurodivergente bei der Ausführung gestellt sehen.
Die Ergebnisse weisen dabei darauf hin, dass neurodivergente Bibliotheksangestellte ein sehr hohes Risiko für Diskriminierungen am Arbeitsplatz aufweisen, weshalb es wichtig ist, dass neurodiverses Personal in diese Richtung geschult wird. Außerdem bedürfen Neurodivergente voraussichtlich individuell auf sie zugeschnittener, inklusiver Maßnahmen am Arbeitsplatz. Dies trifft besonders auf den Auskunftsdienst zu, bei dem auch ein Paradigmenwechsel in Bezug auf seine Kriterien notwendig ist.
Das Metaverse ist eine computergenerierte virtuelle Welt, in der Benutzer interagieren und kommunizieren können, als ob sie in einer echten gemeinsamen Umgebung existieren. In den letzten Jahren haben sich die Gespräche um das Metaverse intensiviert, was wahrscheinlich durch öffentliche Persönlichkeiten wie Elon Musk und Mark Zuckerberg für die Allgemeiner interessanter gemacht wurde.
Aufgrund von neuen Technologien und Arten der Monetarisierung blicken Investoren und Experten auf die Videospieleindustrie als Vorreiter des Metaverse, denn sie beschäftigt sich seit jeher mit digitalen Welten. Besonders das erfolgreiche Spiel Fortnite als auch die Spieleplattform Roblox werden als mögliche Plattformen für das Metaverse ins Gespräch gebracht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob das Metaverse bereits Auswirkungen auf die Videospieleindustrie hat. Auftretende Netzwerkeffekte innerhalb der Branche werden durch eine Literaturanalyse im ersten Teil des Hauptteils herausgearbeitet, um im späteren Verlauf Netzwerkeffekte von Fortnite und Roblox mit Hilfe eines an Informationsprodukte angepassten Business Model Canvas zu erforschen.
Durch einen Vergleich der Effekte soll die Auswirkung des Metaverse greifbar gemacht werden. Es stellt sich heraus, dass beide untersuchten Anbieter mehrseitige Plattformen als Geschäftsmodell haben und werbende Marken für das Gewinnen von Geld in ihre virtuellen Erzählwelten integrieren. Bei den untersuchten Anbietern treten die selben Netzwerkeffekte auf wie bei regulären Multiplayer-Spielen der Videospieleindustrie, doch werden diese durch Netzwerkeffekte ergänzt, die besonders für Plattformen eine Rolle spielen. So können die Ergebnisse der Arbeit dahingehend interpretiert werden, dass das Metaverse bereits Auswirkungen auf die Industrie hat, da sich Fortnite und Roblox mehr zu Plattformen entwickeln, die für das Metaverse genutzt werden können.
Die spannende Zukunft von Videospielen in Bezug zum Metaverse sollte durch weitere Untersuchungen begleitet werden.
Aktuell ist kein Expertensuchsystem auf Webseite der TH Köln vorhanden, über das Interessierte oder Forschende nach Themengebieten bzw. Wissenschaftsfächer der jeweiligen Experten suchen können. Im Rahmen des Projekts Research Knowledge Discovery – Detektion von Experten und Aufbau eines Recommender-Systems für die TH Köln wurden einige Arbeitsergebnisse geschafft, wie die durchgeführte inhaltliche Erschließung und somit die Erstellung eines einfachen Erschließungskonzept. Da bei der Strukturierung des Vokabulars Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind, ist das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit die Erstellung eines systematischen Thesaurus der TH Köln für ein Expertensuchsystem auf Basis der durch Research Knowledge Discovery – Detektion von Experten und Aufbau eines Recommender-Systems für die TH Köln gemachten Projekte. Sowohl für ein Suchsystem als auch Expertensuchsystem ist eine Navigations- und Suchfunktion erforderlich. Infolgedessen wird das Vokabular für das Navigieren benötigt.
Um dies zu erzielen, wurden im Programm MIDOS6 – MIDOSThesaurus Thesaurus und Systematik der Wissenschaftsfächer der TH Köln entwickelt. Vor der Erstellung des Thesaurus in der Kombination mit Systematik wurde die inhaltliche Erschließung der ausgewählten Datenbasis in der Excel-Datei durchgeführt. Inhaltlich erschlossene Begriffe wurden als Deskriptoren der dritten Hierarchiestufe im Thesaurus zugeordnet.
In weiterführenden Projektarbeiten kann der systematische Thesaurus weiter mit Verbesserungsvorschlägen optimiert und in ein Expertensuchsystem eingebaut werden, sodass die Suche der Interessierten oder Forschenden nach Experten der jeweiligen Wissenschaftsfächer erleichtert wird.
Durch den rasanten Anstieg der Digitalisierung gewinnt die Datenanalyse in Unternehmen und Forschungsprojekten immer mehr an Bedeutung. Dabei ist eine Datenanalyse für nicht ausgebildetes Personal schwierig umzusetzen. Dementsprechend wird im Rahmen der Bachelorarbeit ein Tutorial für die Durchführung einer Datenanalyse in Microsoft Power BI entwickelt. Die Entwicklung wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Grundlagen zielgerichtet erklären lassen, wenn die Nutzer des Tutorials keine Kenntnisse in Programmiersprachen besitzen. Denn der theoretische Teil behandelt die Grundlagen von Microsoft Power BI und der Formelsprache DAX. Darauf aufbauend werden im praktischen Teil des Tutorials die DAX-Funktionen für die Datenanalyse auf einen zur Verfügung gestellten Datensatz angewendet. Zum Schluss wird aus dem entwickelten Tutorial ein abgeleitetes Visualisierungsbeispiel vorgelegt.
Durch den Aufstieg der sozialen Medien und deren Potenzial zur direkten Kundeninteraktion wird das Medium E-Mail als Kommunikations- und Marketingkanal heutzutage oftmals als veraltet angesehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, wie relevant E-Mail-Marketing in der heutigen Zeit noch für die Kundenbeziehungen speziell von E-Commerce-Unternehmen ist. Als Grundlage für die Untersuchung werden Quellen von E-Commerce- und E-Mail-Marketing-Experten verwendet. Es handelt sich um eine Literaturarbeit. Es wird analysiert, mit welchen Methoden E-Commerce-Unternehmen ihre Kunden durch E-Mail-Marketing an sich binden können und wie signifikant sich E-Mail-Marketing auf die Kundenbeziehungen auswirkt. Aus der Bachelorarbeit ergibt sich, dass sich durch die personalisierte Ansprache der Kunden, sowie der engen Begleitung während der Customer Journey eine starke Bindung aufbauen lässt und ein loyaler Kundenstamm etabliert werden kann, der den langfristigen Erfolg von E-Commerce-Unternehmen sicherstellt.
Wikidata ist eine frei zugängliche Plattform, die von Menschen und Maschinen bearbeitet werden kann. Um zu verstehen, wie die Plattform funktioniert und wie die Daten miteinander verknüpft sind, beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit dem Import von Orcid-autor:innen- und The Research Organization Registry (RoR)-Organisationsdaten in Wikidata und den Möglichkeiten, diesen Prozess zu automatisieren. Um dies herauszufinden, wurden verschiedene Ansätze untersucht, beschrieben beziehungsweise getestet. Beispiele sind der Wikidata Integrator, SPAQRL und Quickstatements. Die Tests wurden durchgeführt, indem einzelne Datensätze auf unterschiedliche Weise durch die Tools gelaufen wurden. Die Tools mit den größten Erfolgsaussichten waren Wikidata-integrator und Quickstatements. Beide ermöglichen das Hochladen von Daten per Skript. Wobei Quickstatements auch eine manuelle Eingabe der Daten ermöglicht, sofern sie als Quickstatements strukturiert sind. Das Ziel der Arbeit war, es die Autor:innen Metadatei „Affiliation“ auf Wikidata zu integrieren. Dies ist schlussendlich aus verschiedenen Gründen nicht gelungen. Diese werden ausführlich in den Problemen und Ergebnissen beschrieben. Als alternative wurde der RoR-Datensatz verwendet, um die Organisationsmetadaten „established“ auf Wikidata gepusht.
In der Beschäftigung mit Fragen der Forschungsunterstützung und dem Anbieten von unterstützenden Infrastrukturen und Services lautet eine Einsicht, dass einerseits Menge und Struktur der Informationen im 21. Jahrhundert kritisch (geworden) scheinen und dass andererseits der zielführende Zugriff auf Informations- bzw. Bibliotheksbestände vor diesem Hintergrund entscheidend ist. Lässt man sich ferner auf den Gedanken ein, dass der Zufall im wissenschaftlichen Arbeits- bzw. Rechercheprozess immer wieder begegnet und nützliche Ergebnisse zeitigt, so befindet man sich definitorisch auf dem Gebiet des Serendipitösen. Das dahinterstehende Konstrukt, Serendipity, steht dabei in Verbindung mit der Exploration von Informations- bzw. Bibliotheksbeständen; es stellt sich also die Frage, wie Bestand zunächst einmal an und für sich zu definieren ist, ferner wie eine auf der Höhe des digitalen Zeitalter agierende Bestandserschließung und -präsentation aussehen kann und welche weiteren Implikationen die (zeitgenössische) bibliothekarische Praxis, ausgehend von der Katalog- und Erschließungstheorie, bereithält. Die vorliegende Arbeit trägt den entsprechenden Forschungsstand zusammen und führt durch die Geschichte der Begriffe und Konzepte hin zur aktuellen Sichtweise auf Serendipity (vor dem Hintergrund des Informationsverhaltens). Am Ende stehen so Einsichten und Empfehlungen, wie Serendipity, Discovery und im Allgemeinen Informationsexploration in Bibliotheken jetzt und künftig zu unterstützen sein werden.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Veranstaltungsarbeit ausgewählter öffentlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der CO-VID-19-Pandemie. Dafür wurde zunächst die Veranstaltungsarbeit in öffentlichen Bibliotheken betrachtet, wobei die gängigen Veranstaltungsangebote in die Bereiche Lese- und Sprachförderung, Literaturvermittlung, Medienkompetenzvermittlung, Informationskompetenzvermittlung, Lernangebote sowie Schaffung von Netzwerken und Gemeinschaft unterteilt werden. Im Weiteren wurden aktuelle Trends wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, MINT und Künstliche Intelligenz aufgezeigt, und anschließend Prognosen für die künftige Veranstaltungsarbeit daraus abgeleitet. Mittels einer Online-Umfrage, die sich an Bibliotheken der dbv-Sektionen 1, 2 und 3a in NRW in kommunaler Trägerschaft richten, wurde erörtert, welche Veranstaltungsangebote als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie geändert, neu entwickelt und umgesetzt wurden, welche dieser Veranstaltungen aktuell noch angeboten werden und was dies für die künftige Entwicklung von Veranstaltungsangeboten bedeutet. Aktuell geht der Trend wieder zurück zu den analogen Angeboten, dennoch werden künftig auch digitale Angebote in das Veranstaltungsprogramm von öffentlichen Bibliotheken integriert.
In den letzten Jahren sind Chatbots in vielen Bereichen des Alltags immer wichtiger geworden, auch im Coaching. Diese Entwicklung hat das wissenschaftliche Interesse an der Erforschung der Interaktion zwischen Menschen und Chatbots intensiviert. In dieser Arbeit wird der Beziehungsaufbau und die Einflussfaktoren auf die Interaktion zwischen Menschen und einem Coaching-Chatbot untersucht. Die zentrale Forschungsfrage dieser Studie fokussierte sich auf den Zusammenhang zwischen Selbstoffenbarung, Vertrauen und Persönlichkeitsmerkmalen im Beziehungsaufbau zwischen Nutzer:innen und einem Chatbot. Zur Beantwortung dieser Frage kamen psychophysiologische Messungen und Fragebogen zum Einsatz. Insgesamt nahmen 20 Studierende an dieser Untersuchung teil, wobei sie die Interaktionen zwischen Nutzer:innen und dem Chatbot, insbesondere zum Thema Prüfungsangst, beobachteten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die Selbstoffenbarung seitens des Chatbots signifikante Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Teilnehmenden hat. Die psychophysiologischen Messungen zeigten einen positiven Effekt, der auf ein gesteigertes Vertrauen in den Chatbot hinwies. Dieser Effekt wurde jedoch nicht durch die Ergebnisse von Fragebogen bestätigt, was auf die Komplexität der Interaktion hinweist. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse, dass eine längere Interaktionsdauer notwendig sein könnte, um die Einschätzung des Chatbots in Coaching-Szenarien umfassender zu bewerten. Des Weiteren wurde deutlich, dass Persönlichkeitsmerkmale wie Extraversion und die Offenheit zu neuen Erfahrungen den Aufbau von Beziehungen zwischen Nutzer:innen und dem Chatbot beeinflussen können. Weitere Untersuchungen mit einer größeren Teilnehmendenzahl sind empfehlenswert, um diese Erkenntnisse zu vertiefen.
Das Fernsehen als beliebtes und einflussreiches Massenmedium ist von technologischen Fortschritten und Digitalisierung betroffen, wodurch die Zukunft des traditionellen Fernsehens in Frage gestellt wird. Diese Bachelorarbeit untersucht die aktuellen Entwicklungen und Prognosen für das Medium, mit Fokus auf den Auswirkungen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Journalismus, Ausbildung und Gesellschaft. Die Forschungsfrage beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Online-Video-Diensten auf das lineare Fernsehen und der Zukunft der Fernsehindustrie. Die Arbeit basiert auf umfassender Literaturrecherche, analysiert Zukunftsprognosen und verwendet qualitative Forschungsmethoden wie Inhaltsanalysen. Sie betont die Notwendigkeit, dem digitalen Wandel gerecht zu werden, indem traditionelle Strukturen erweitert und den Nutzererwartungen angepasst werden.
Wie reagiert der deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz?
(2023)
Als ChatGPT Ende November 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, löste das Programm in Rekordzeit weltweit einen regelrechten KI-Wahn aus. Das Potenzial der sogenannten Large Language Models ist riesig: Die besondere Stärke der Modelle liegt in der Fähigkeit, natürlichsprachlich Fragen zu beantworten, Texte zu erstellen, zusammenzufassen, in andere Sprachen oder Sprachstile zu übersetzen oder Code zu produzieren. Doch die neuen KI-Systeme bergen auch ihre Schwächen und Risiken: Unter Umständen liefern diese beispielsweise plausibel klingende falsche Antworten. Dem Vormarsch der Künstlichen Intelligenz steht das allerdings nicht entgegen. Und dieser bleibt nicht ohne Folgen: Der Arbeitsalltag vieler Menschen wird sich ändern. Das gilt insbesondere für den deutschen Journalismus. Denn hier gibt es viele Tätigkeiten, die KI-unterstützt schneller und effizienter darstellbar sein werden. In der Medienbranche kommen Automatisierungen schon seit längerer Zeit zum Einsatz. Die vorliegende Arbeit nimmt die aktuellen Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz zum Anlass, um der Frage nachzugehen, wie er deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung genau dieser reagiert. Auf Basis einer qualitativen Vorgehensweise wurden themenübergreifende Frames in ausgewählten online veröffentlichten Texten untersucht. Dabei wurden verschiedene Akteure, die den deutschen Journalismus prägen, in den Blick genommen. Bei den Texten fanden sich immer wieder folgende Perspektiven: Potenziale, Herausforderungen, Technologischer Fortschritt, Arbeitsplätze und Medienethik. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass es keine einheitliche Reaktion des deutschen Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von KI gibt. Zwar gibt es innerhalb der jeweiligen Perspektiven ähnliche Ansichten, am Ende werden aber sowohl innerhalb einzelner Gruppen wie der Journalistinnen und Journalisten als auch zwischen den Gruppen andere Bewertungen vorgenommen. Klar ist, dass KI-Anwendungen den Journalismus in den kommenden Jahren massiv prägen und auch verändern werden. In welchem Umfang und in welchen Ausmaßen, wird aber erst die Zeit zeigen. Bis dahin werden sich Medienhäuser detaillierter Gedanken machen müssen, wie Journalistinnen und Journalisten in Anbetracht der potenziellen Herausforderungen KI-gesteuerte Werkzeuge zur Optimierung des Journalismus nutzen können.
Swipen statt Schmökern: Eine Analyse der Darstellung von wissenschaftlichen Bibliotheken auf TikTok
(2023)
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Darstellung von wissenschaftlichen Bibliotheken auf der Social-Media-Plattform TikTok durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Insgesamt wurden 100 TikTok-Videos analysiert, um Erkenntnisse über die Wahrnehmung und Repräsentation von Bibliotheken zu gewinnen. Die Analyse ergibt dabei, dass Motivation und Ästhetik eine miteinander verbundene Einheit auf Social Media darstellen. Gleichzeitig sind auch Verbesserungsvorschläge für Bibliotheken, unter anderem bezüglich der Nutzung in der Prüfungsphase, aus der Analyse hervorgegangen.
Neue Aufgabenfelder in Bibliotheken stellen bewährte Organisationsformen auf die Probe und erfordern neue oder angepasste Strukturen und Prozesse. Am Beispiel der Reorganisation der zentralen E-Learning-Abteilung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die in die wissenschaftliche Hochschulbibliothek integriert ist, wird die Ausgestaltung und Relevanz guter Führung im Wandel erörtert. Aufbauend auf einer chronologischen Prozessbeschreibung der Reorganisation gemäß dem Phasenmodell nach Lewin wird der Veränderungsprozess anhand der Erfolgsfaktoren Person, Kommunikation, Integration, Partizipation, Re-Edukation und Vision reflektiert und analysiert. Dabei werden drei empirische Untersuchungen berücksichtigt, die sowohl die Perspektive der Abteilungsleitung und des Teams als auch die Sichtweise der in der Reorganisation neu entstandenen Rolle der Teamkoordination umfassen. Im Ergebnis werden Handlungsempfehlungen für den untersuchten Fall und Erkenntnisse über Führungskräfte in Bibliotheken dokumentiert.
Die Digitalisierung analoger Medien nimmt als Fachaufgabe für wissenschaftliche Bibliotheken eine immer wichtigere Stellung ein und eröffnet diesen neue Perspektiven. Die Überführung von analogem in digitales Material verbessert die Sichtbarkeit der Bestände und der Institutionen, unterstützt die Bestandserhaltung und die langfristige Verfügbarkeit von Informationsträgern, fördert die Forschung zu Sammlungsschwerpunkten, gewährleistet die Barrierefreiheit und vieles mehr. Gleichzeitig bedeutet dies alles für die Institutionen einen erhöhten Verwaltungs-, Organisations- Finanzierungs- und Personalaufwand. Es zeigt sich, dass die digitale Umwandlung analoger Informationsträgern ein sehr komplexes, aufwendiges und ressourcenintensives Verfahren ist, das viele Herausforderungen mit sich bringt. Die vorliegende Arbeit versucht Ursachen für Herausforderungen oder Fehler im Digitalisierungsprozess in Theorie und Praxis aufzuzeigen. Dafür wurden eine literaturbasierte Informationsgewinnung und eine anonyme Online-Befragung durchgeführt. Es konnten Verbindungen zwischen Herausforderungen in der Theorie und Antworten aus der Praxis hergestellt werden. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen unter anderem objektbedingte, organisatorische, technische und personelle Herausforderungen bei der Digitalisierung analoger Medien. Es zeigte sich, dass der komplexe Digitalisierungsprozess jede wissenschaftlich Bibliothek vor ein individuelles Setting von Herausforderungen stellt und der langfristige Erfolg der Digitalisierungsbemühungen unter anderem von einem verbesserten Austausch der Institutionen untereinander abhängig ist.
Die vorliegenden Bachelorthesis verfolgt das Ziel Zusammenhänge zwischen dem Einfluss durch Influencer und soziale Bedürfnisse auf das Kaufverhalten zu ermitteln. Influencer gelten als digitale Meinungsführer, die Einfluss auf das Kaufverhalten ihrer Follower haben. Wie anfällig ein Follower für die Beeinflussung von Kaufentscheidungen durch Influencer ist, hängt unter anderem von sozialen Bedürfnissen ab. Besonders im Fokus steht dabei das natürliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Menschen sehnen sich nach Zugehörigkeit zu Gruppen, Partnerschaften und zur Familie. Aus dieser können Gefühle der Verbundenheit, Kontakt und Austausch sowie enger Vertrautheit resultieren. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe kann sich teilweise erkauft werden sowie die Aufrechterhaltung der Gruppenzugehörigkeit mit weiteren Käufen verbunden sein kann. Können Menschen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit offline nicht befriedigen, können sie dies möglicherweise online mithilfe von Influencern oder Communities. Auch diese Art der Zugehörigkeit ist mit dem Kaufverhalten verbunden. Influencer zielen darauf ab Produkte zu verkaufen, um Provisionen zu erhalten. Sie bauen dazu Beziehungen zu ihren Followern auf, um an Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu gewinnen. Zugehörigkeitssuchende Nutzer sind dahingehend ein leichtes Ziel, da Käufe der von Influencern beworbenen Produkte Zugehörigkeit suggerieren können. Das Zugehörigkeitsgefühl kann dementsprechend sowohl online als auch offline befriedigt werden und in beiden Fällen zu einer Beeinflussung des Kaufverhaltens führen. In der vorliegenden Bachelorthesis wurde sich demzufolge mit den inneren und äußeren Einflussfaktoren auf das Kaufverhalten beschäftigt und inwiefern Influencer diese für sich nutzen können, um die Forschungsfrage beantworten zu können. Dafür wurden außerdem Zusammenhänge zwischen den menschlichen sozialen Bedürfnissen gegenüber Influencern sowie dem Kaufverhalten erarbeitet. Besonders eingegangen wurde dabei auf die Beziehung zwischen Influencern und Followern als wichtigste Grundlage für die Beeinflussung des Kaufverhaltens und mögliche Art der Befriedigung des Zugehörigkeitsbedürfnisses. Zudem wurden mögliche Auswirkungen der Beeinflussung beschrieben. Die Gegenüberstellung der erarbeiteten Erkenntnisse, führt zu der Annahme, dass der Einfluss auf das Kaufverhalten durch Influencer auf dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit aufbauen kann und ein unbefriedigtes Zugehörigkeitsgefühl Personen anfälliger für Manipulationen des Kaufverhaltens macht. Weiterführende empirische Forschungen könnten zu neuen und wertvollen Erkenntnissen für das Marketing sein.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und Entwicklung einer Social Media Strategie für einen Militär-Blog auf Instagram. Das Ziel dieser Strategie besteht darin, eine positive und authentische Berichterstattung über die Bundeswehr zu fördern und Bundeswehrinteressierte näher in die Welt des Militärs einzuführen, um ihnen den Weg zu einer militärischen Karriere zu ebnen. Dazu wurden vorab ausreichend Informationen über die Bundeswehr selbst gesammelt. Die Arbeit schließt unter anderem Themen wie Zielgruppenanalyse, Benchmarking-Analyse, Content-Strategie, Community Management, Social Media Analytics und Crossmedia mit ein.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit soll den Entstehungsprozess einer Portfolio-Website für das Kreativstudio „formyspirits“ dokumentieren. Dabei sollen abgeschlossene Projekte aus Kunst und Design ausführlich präsentiert werden, um Interessierten einen tieferen Einblick in die Hintergründe der Projekte zu bieten. Da sich die Online-Präsenz des Studios auf Instagram beschränkt, möchte ich das Projekt professionalisieren, indem ich abgeschlossene Arbeiten auf einer Website präsentiere. Dabei handelt es sich um Projekte aus Design und Kunst, welche für Kunden, aber auch für die eigene Verwendung angefertigt werden. Die Website soll Interessierten und potenziellen Auftraggeber:innen mehr über die Hintergründe und Prozesse der jeweiligen Arbeiten nahe bringen und einen Überblick über die Umsetzungsmöglichkeiten geben. Dies soll langfristig zu einer leichteren Kundengewinnung führen. Bei der Umsetzung der Website werde ich die im Studium erlernten Fähigkeiten in den Bereichen CMS und UI/UX-Design anwenden und weiter vertiefen.