Institut für Informationswissenschaft der TH Köln
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Die Möglichkeit, Investments in kryptographische Währungen zu tätigen, kam in den letzten Jahren vermehrt in den Medien zur Sprache und erfreut sich nach dem Erfolg des Bitcoins großer Viralität. Laut dem Online-Finanzportal Investing existieren mittlerweile über 1600 kryptographische Währungen. Die Möglichkeiten in diesem Bereich sind dementsprechend breit gefächert und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch weiterhin im öffentlichen Interesse stehen. Die Thematik ist insofern aus journalistischer Sicht besonders interessant und wertvoll. Des Weiteren ist es spannend, verschiedene medienethische Aspekte in diese Arbeit mit aufzunehmen und kritisch zu beleuchten. Darunter fallen auch die Graubereiche der Beratungspflicht sowie des Verbraucherschutzes. Aus diesen Gründen befasst sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der Konzeption und Umsetzung einer Website, welche Informationen über kryptographische Währungen enthält. Der Auftraggeber ist der Unternehmer Axel Tröger, welcher sich im Jahr 2016 dazu entschieden hat, in den OneCoin und 2017 in den Ducatus Coin zu investieren. Um weitere Investoren für kryptographische Währungen zu gewinnen, möchte Herr Tröger jetzt eine Online-Präsenz generieren.
Die medienpraktische Bachelorarbeit befasst sich mit dem Konzept und der
Umsetzung des Blogs 67achtung.de, sowie seinem Nutzen für die lokale
Verständigung. In ihm werden Menschen und ihre Meinungen aus der Kölner
Südstadt – mit der Postleitzahl 50678 – portraitiert. Als Grundlage dienen Interviews,
welche mit den Protagonist*innen geführt wurden, und eine Portraitfotografie in
einer ihnen gewohnten Umgebung in der Kölner Südstadt. Eine Kommentierung
durch Rezipienten ist nicht erwünscht. Stattdessen wird das Angebot gemacht, mit
der Autorin des Blogs in Kontakt zu treten und ebenfalls ein Interview zu geben. So
soll das Blog in Zukunft um weitere Inhalte wachsen.
Der Onepager wird mithilfe des Content Management Systems Wordpress
umgesetzt und mittels eines Child Themes angepasst. Ziel ist es, dass die
Rezipienten den wiedergegebenen Interviews mit einer besonderen Aufmerksamkeit
und Achtung begegnen. Außerdem finden sowohl online als auch offline
Verknüpfungen statt, damit Interessierte auf das Blog aufmerksam gemacht werden
und mitwirken. Denn die Bewohner*innen eines Stadtteils prägen diesen am
stärksten und haben das größte Potenzial, durch ihre Meinungsäußerung zu einer
Verbesserung der Lebensumstände in ihrer Umgebung zu sorgen.
Analyse der Übertragbarkeit allgemeiner Rankingfaktoren von Web-Suchmaschinen auf Discovery-Systeme
(2018)
Ziel dieser Bachelorarbeit war es, die Übertragbarkeit der allgemeinen Rankingfaktoren,
wie sie von Web-Suchmaschinen verwendet werden, auf Discovery-Systeme zu analysieren.
Dadurch könnte das bisher hauptsächlich auf dem textuellen Abgleich zwischen Suchanfrage
und Dokumenten basierende bibliothekarische Ranking verbessert werden.
Hierfür wurden Faktoren aus den Gruppen Popularität, Aktualität, Lokalität, Technische
Faktoren, sowie dem personalisierten Ranking diskutiert. Die entsprechenden Rankingfaktoren
wurden nach ihrer Vorkommenshäufigkeit in der analysierten Literatur und der daraus
abgeleiteten Wichtigkeit, ausgewählt. Von den 23 untersuchten Rankingfaktoren sind 14 (61 %) direkt vom Ranking der
Web-Suchmaschinen auf das Ranking der Discovery-Systeme übertragbar. Zu diesen zählen
unter anderem das Klickverhalten, das Erstellungsdatum, der Nutzerstandort, sowie die Sprache.
Sechs (26%) der untersuchten Faktoren sind dagegen nicht übertragbar (z.B. Aktualisierungsfrequenz
und Ladegeschwindigkeit). Die Linktopologie, die Nutzungshäufigkeit, sowie die
Aktualisierungsfrequenz sind mit entsprechenden Modifikationen übertragbar.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Anwendungsmöglichkeiten von Virtual-Reality-Brillen (i.F. VR-Brillen) in öffentlichen Bibliotheken. Das Ziel ist eine Zusammenfassung von bestehenden Anwendungsformaten darzustellen und Anwendungsvorschläge für öffentliche Bibliotheken zu erarbeiten. Zunächst wird der Begriff „Virtuelle Realität“ definiert und eine kurze Übersicht über die technische Entwicklung der VR-Brillen wiedergegeben. Im selben Kapitel werden technische Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Modelle vergleichend gegenübergestellt. Es folgt eine Darstellung allgemeiner Anwendungsformate von VR-Brillen. Des Weiteren werden anhand einer Auswahl von öffentlichen Bibliotheken einige aktuelle Formate von VR-Brillen beschrieben. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Erarbeitung von Anwendungsvorschlägen. Zuerst wird eine Möglichkeit beschrieben, VR-Brillen frei zugänglich in einer Bibliothek anzubieten. Dadurch werden Mitarbeiter entlastet und Nutzer haben die Möglichkeit, jederzeit auf eine Brille zuzugreifen. Im Anschluss werden Vorschläge ausgearbeitet, wie VR-Brillen im Bereich Gaming eingesetzt werden können. Dafür werden verschiedene Gaming Konzepte vorgestellt. Im letzten Abschnitt werden Kooperationsmöglichkeiten genannt um verschiedene Veranstaltungsformate realisieren zu können, die ohne weitere Unterstützung nicht durchführbar sind. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung der erarbeiteten Ergebnisse mit einem Ausblick auf das mögliche Potential von VR-Brillen in öffentlichen Bibliotheken.
Zunehmend viele Wissenschaftliche Bibliotheken unterstützen die Wissenschaftler ihrer Einrichtungen bei der Publikation von Artikeln als Gold Open Access, indem sie anfallende Publikationsgebühren, sogenannte Article Processing Charge (APC), für sie aus einem eigens eingerichteten Publikationsfond begleichen.
Die Zahl der zu bearbeitenden APC steigt stetig und das Modell der Finanzierung von Gold-Open-Access-Artikeln durch Artikelgebühren steht auch mit Blick auf das Ziel einer vollständigen Umstellung der wissenschaftlichen Publikationslandschaft auf Open Access im Fokus der Diskussionen. Aus diesem Grund müssen Bibliotheken für die Zukunft effiziente Methoden für das Management von APC entwickeln, das zurzeit häufig noch aus recht kleinteiligen manuellen Arbeitsschritten besteht. In dieser Arbeit werden verschiedene Wege der Optimierung der Administration von APC mit ihren Vor- und Nachteilen erörtert. Dazu gehören das Abschließen von Rahmenverträgen mit Verlagen, die Standardisierung und Optimierung von Metadaten, Artikel-Einreichungssystemen, Schnittstellen sowie dem Reporting. Diese erfolgt schwerpunktmäßig innerhalb der kooperativen Initiative INTACT, welche im Einzelnen vorgestellt wird. Darüber hinaus wird das Potenzial, das im Einsatz von APC-Management-Systemen liegt, näher beleuchtet. Die Arbeit zeigt, dass eine Verbesserung der Arbeitsprozesse nur durch eine Kooperation der verschiedenen Akteure im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens, der Wissenschaftler, Verlage und Bibliotheken, gelingen kann.
In der folgenden Bachelor-Thesis findet eine Auseinandersetzung mit der Technologie der Augmented Reality und ihrer Anwendung in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland statt. Dabei wird eine Status-quo-Analyse der Bibliotheken erstellt, in der der Prozess der Mediatisierung der Gesellschaft und der neuen Anforderungen an Bibliotheken, zusammen mit dem Wandlungsprozess den Bibliotheken selbst durchlaufen, erörtert. Die technologische Seite der Augmented Reality wird erklärend dargestellt, wobei auf verschiedene Aspekte wie Marker, Endgeräte und Anwendung eingegangen wird. Es werden Beispiele aus den Anwendungsbereichen von Industrie, Produktion, Logistik, Alltagsanwendungen und den Konzepten und deren Umsetzung im Bereich der öffentlichen Bibliotheken dargestellt und als Ausgangspunkt für die Erarbeitung von weiteren Anwendungsszenarien für öffentliche Bibliotheken benutzt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für den weiteren Umgang mit Augmented Reality ausgesprochen.
The purpose of this thesis is to find out how to execute a selection process to check the interdisciplinary competences of job applicants in IT startups. Through the example of the bold ventures GmbH. For this purpose the question was asked how such a selection process might look like and wheter it makes it possible to assess job applicants on the basis of their interdisciplinary competences.
To answer this question a selection procedure was designed on the basis of various specialist literature to assess the job applicants at every stage of the process from the job posting to the job interview. For the job interview a specially developed questionnaire was used, which makes the competencies measurable. Subsequently, the recruited applicants were reassessed after 4 weeks and the results compared. The selection procedure showed that it is not sufficiently possible to address suitable candidates by means of the job posting. It was similar when looking at applications, but in principle it was possible to see whether an applicant referred to his interdisciplinary skills and gave examples. During the job interview and the subsequent second assessment it was possible to prove, with the help of the questionnaire, that the hired employees corresponded to the interdisciplinary competences of bold ventures GmbH. This case study shows that it is possible to assess an applicant within the interview on the basis of defined interdisciplinary competences.
On this basis, it is advisable to extend the research period in order to obtain significant data and thus to improve the selection process by means of a study independently of the company.
In der Automobilindustrie nutzen die Hersteller soziale Netzwerke als integrale Bestandteile ihrer Unternehmenskommunikation. Gleichzeitig kommt der Kommunikation einer eigenen Markenidentität in der Automobilbranche eine besondere Bedeutung zu. Um beim Aufbau einer starken Marke erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich, eine solche Kommunikation über alle Kanäle hinweg einheitlich zu gestalten. In dieser Arbeit wird untersucht, ob und wie die Automobilhersteller soziale Medien nutzen, um ihre Markenidentitäten zu präsentieren. Zu diesem Zweck werden beispielhaft die drei Automobilhersteller Audi, Porsche und Opel hinsichtlich ihrer Markenidentität und deren Kommunikation in sozialen Netzwerken analysiert. Bei der Analyse wird deutlich, dass Audi und Porsche jeweils einzelne Themenwelten verstärkt hervorheben und als Bestandteile ihrer Markenidentitäten charakterisieren. Auch in den sozialen Netzwerken werden diese Eigenschaften aufgegriffen und mit einheitlich gestalteten Inhalten kommuniziert. Opel fällt im Vergleich durch eine schwächere Präsentation der eigenen Marke und ein nicht abgestimmtes Vorgehen in den sozialen Netzwerken auf. Während die Kommunikation der Markenidentität in sozialen Netzwerken bei zwei Beispielen also nachgewiesen werden konnte, lässt sich dieses Vorgehen abschließend nicht als angewendete Strategie in der gesamten Branche bezeichnen. Auch für die Erkennung konkreter Unterschiede, die bspw. auf die Positionierung der Hersteller in unterschiedlichen Segmenten zurückzuführen sind, müssten ggf. weitere Hersteller nach derselben Methodik untersucht werden.
Die Verpflichtung öffentlicher Einrichtungen zur Bereitstellung barrierefreier Räumlichkeiten, Einrichtungen und Dienstleistungen ist in Deutschland in den Behindertengleich- stellungsgesetzen von Bund und Ländern festgelegt. Mehrere aktuelle Standards und Planungshilfen behandeln den Abbau bzw. die Vermeidung von Zugangs- und Nutzungsbarrieren bei der Sanierung bzw. Neuerrichtung von Bibliotheksbauten. Aufgrund der finanziellen und organisatorischen Abhängigkeit von ihren Trägern, den Hochschulen, stellen die gesetzlichen Anforderungen zur Barrierefreiheit für Hochschulbibliotheken eine besondere Herausforderung dar. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Hochschulbibliotheksgebäude in NRW aus den 1960/70er Jahren stammen und daher nicht den aktuellen Standards der Barrierefreiheit entsprechen.
Um den Umgang der Hochschulbibliotheken mit den Herausforderungen zur Schaffung baulicher Barrierefreiheit besser einschätzen zu können, wurde eine nicht-repräsentative Umfrage durchge-führt, an der zehn nordrhein-westfälische Hochschulbibliotheken teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass bauliche Maßnahmen zum Barriereabbau meist nur im Zuge anderer Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Darüber hinaus legt die Untersuchung nahe, dass die Bibliotheken verstärkt Dienstleistungen anbieten, um bauliche Barrieren zu kompensieren.
Beispielhaft für die Kooperation zwischen Hochschule und Bibliothek werden eine Hochschuleinrichtung für Inklusion und das Konzept der „Hochschule für Alle“ vorgestellt. Darüber hinaus wird die Aushandlung der in den Behindertengleich- stellungsgesetzen vorgesehenen Zielvereinbarungen für Barrierefreiheit als mögliche Vorgehensweise für die nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken betrachtet.
Heute besitzt fast jeder ein Smartphone und trägt es auch die meiste Zeit bei sich. Potenziell
hat also auch jeder Händler einen direkten Draht zum Kunden. Stationäre Einzelhändler
müssen sich überlegen, wie sie Kunden erlebnisstarke Einkaufsmöglichkeiten
bieten wollen und in welche Marketingmaßnahmen dabei investiert wird. Proximity
Marketing bietet stationären Händlern die Möglichkeit, Kunden personalisiert anzusprechen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit dem Mobile Marketing
bzw. dem Proximity Marketing anhand der Beacon-Technologie.
Um die technischen Aspekte zu erläutern, wird zunächst die Funktionsweise, sowie die
Sendeform und das Datenformat erläutert. Danach wird auf die Sicherheit und den Datenschutz
eingegangen.
Darauf folgt eine nähere Betrachtung des Einzelhandels, um nach abschließender Analyse
eine Empfehlung aussprechen zu können. Neben der Definition des Mobile Marketings,
dienen die Marketingstrategien, welche über Bluetooth Anwendung finden als
zentrales Leitthema.
Im analytischen Teil der Arbeit werden die Nutzenpotenziale von Beacons aufgeschlüsselt.
Abschließend wird eine Empfehlung für den Einzelhandel ausgesprochen sowie
ein Schlussfazit gezogen.
Startup-Gründer stehen beim Aufbau ihres Unternehmens vor vielen Herausforderungen, die unterschiedlichste Themengebiete betreffen. Neben der Faszination und Motivation für ihre Idee besteht in vielen Themenbereichen ein hoher Informationsbedarf, welchen sie oftmals nicht decken können, sodass ihnen wichtige Entscheidungsgrundlagen fehlen. Vor diesem Dilemma stehen auch die Unternehmensgründer unter den Alumni der WHU – Otto Beisheim School of Management, die sich mit ihrem Informationsbedarf auch an die Bibliothek der Hochschule wenden. Auf Basis einer Online-Befragung zum Informationsbedarf der Unternehmensgründer unter den Alumni der WHU wird ein Abgleich mit dem Informationsangebot der Bibliothek der WHU erstellt. Die Ergebnisse dieser Analyse bilden die Grundlage für einen mehrstufigen Konzeptvorschlag, der von allgemeinen, passiven Maßnahmen über Hilfe zur Selbsthilfe bei der Informationssuche bis zu einem persönlichen Rechercheservice auf die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmensgründern ausgerichtet ist. Der praxisorientierte Konzeptvorschlag dieser Arbeit soll die Bibliothek der WHU – Otto Beisheim School of Management in die Lage versetzen, ihre Informationskompetenz besser vermitteln und den Informationsbedarf der Unternehmensgründer spezifisch und zielgerichtet erfüllen zu können.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden, wie die Hochschulbibliotheken auf die zunehmende Heterogenität in der Studierendenschaft reagieren und inwieweit Diversity Management in den Hochschulbibliotheken vorhanden ist. Einleitende theoretische Grundlagen definieren Diversity Management als ein ganzheitliches strategisches Konzept. Der Blickwinkel wird über die Personalpolitik hinaus auch auf Kunden bzw. Nutzer gerichtet. Darauf folgt die Darstellung von Diversity Management im Hochschulkontext. Die Entwicklungsprozesse im Hochschulsystem zeigen, dass die Hochschulen sich auch künftig mehr für neue Zielgruppen und damit einhergehend für die Vielfalt öffnen. Dabei geben statistische Daten zur Studierendenschaft Aufschluss über die derzeitige Heterogenität der Studierenden. Anschließend werden diversitätsfördernde Maßnahmen und Konzepte der Hochschulen vorgestellt, die auf das jeweilige Hochschulprofil zugeschnitten sind. Im Rahmen des Bibliothekskontextes werden die Positionen der bibliothekarischen Verbände und der Bibliotheksauftrag in Bezug auf Diversität untersucht. Dabei erlangt man die Erkenntnis, dass die bibliothekarischen Verbände in den USA und Großbritannien sich bereits stärker mit Diversity Management auseinandersetzen und der Bibliotheksauftrag bei der Gewährleistung eines ungehinderten Informationszugangs unter Berücksichtigung der Diversität eine wichtige Rolle spielt. Des Weiteren werden Good-Practice-Beispiele aus den USA vorgestellt, die einen Eindruck vermitteln, wie Diversity Management in die Bibliothek integriert werden kann. Um die Fragestellungen zu beantworten, basieren die Ergebnisse dieser Arbeit auf Interviews mit Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen, deren Hochschulen bereits über ein Diversity Management verfügen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen die bibliothekarische Angebotsgestaltung zur Unterstützung der Vielfalt an Hochschulen, wie z.B. die Schaffung adäquater Lernumgebungen. Häufig werden diese Angebote von den Bibliotheken selbst nicht im Kontext von Diversity Management wahrgenommen oder realisiert. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Schlussbetrachtung sowie ein Ausblick, der sich zuversichtlich auf den Einsatz der bibliothekarischen Verbände bezüglich Diversity Management richtet.
Anfang Oktober 2017 veröffentlicht Journalist Ronan Farrow ein Porträt über
den amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein. In dem Artikel
beschuldigen mehrere Frauen den Produzenten der sexuellen Belästigung.
Kurz darauf wird auf dem Microblogging Dienst Twitter der Hashtag #MeToo
eingeführt, unter dem Twitter-Nutzer und Nutzerinnen ihre Erfahrungen mit
Sexismus schildern. Das mediale Echo auf die Veröffentlichung und den
Hashtag in Print- und Onlinemedien ist enorm. In dieser Arbeit wird die
Berichterstattung der Frauenzeitschrift EMMA, der Tageszeitung Frankfurter
Allgemeine Zeitung und dem wöchentlich erscheinenden Nachrichtenmagazin
Spiegel auf ihre sprachliche Performanz untersucht. Um diesem empirischen
Vorhaben gerecht zu werden, wird eine kritische Diskursanalyse nach Siegfried
Jäger durchgeführt. Dabei liegt das Hauptaugenmerk darauf, welche
Diskurspositionen den medialen Sexismus-Diskurs, der durch den Hashtag
#MeToo ausgelöst wurde, dominieren und wie sich diese in den untersuchten
Medien unterscheiden beziehungsweise überschneiden.
Die vorliegende Bachelorarbeit erforscht, inwiefern sich eine Analyse des
Projektes BibChatDe, eines bibliothekarischen Twitterchats, und der im Zuge
dessen diskutierten Themen als Grundlage für die Konzeption bibliothekarischer
Weiterbildung eignet. Nach einer Beschreibung der Funktionen von
Twitter und der Eigenschaften von Twitterchats wird durch eine Analyse der
Beteiligung festgestellt, dass das Projekt BibChatDe nach einem Jahr Laufzeit
als Erfolg gewertet werden kann. Hinsichtlich der Nachhaltigkeit besteht
Optimierungspotenzial, daher werden Handlungsoptionen zur Verbesserung
der Nachhaltigkeit aufgezeigt.
Nach Erläuterung der Anforderungen an Weiterbildungsinhalte und -
formate werden die diskutierten Themen des BibChatDe anhand eines Kategorienschemas
analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass eine Themenanalyse nur
bedingt Anhaltspunkte für die Konzeption bibliothekarischer Weiterbildung
liefert. Auf Grundlage der Themenanalyse zusammen mit den Anforderungen
an Weiterbildungsinhalte und -formate werden Konzepte für ein digitales
Fortbildungsangebot auf Twitter und eine Präsenzveranstaltung erarbeitet.
Die Förderung der Lese-, Medien- und Informationskompetenz ist eine Aufgabe, die sowohl Schulen als auch Bibliotheken betrifft. Diese beiden Einrichtungen sind ideale Kooperationspartner, aber in der Realität scheint eine gute Zusammenarbeit von der Motivation einzelner Personen oder Institutionen abzuhängen. Diese Bachelorarbeit stützt sich auf die These, dass einer der Gründe für die mangelnde Zusammenarbeit das fehlende Wissen der Lehrer und Lehramtsstudenten ist, insbesondere in Bezug auf Aufgaben und Angebote von Bibliotheken. Die These wird gestützt durch Recherche in Bezug auf das Lehramtsstudium und Interviews/Umfragen mit Lehramtsstudenten als auch Expertenmeinungen. Des Weiteren wird auf das Landesbibliotheksgesetz eingegangen, und die Aufgaben von Bibliotheken anhand verschiedener Beispiele dargestellt. Als gelungene Kooperationen zwischen Schulen und Bibliotheken in Rheinland-Pfalz werden die Schulbibliothek des Friedrich-Spee-Gymnasiums und die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle der Stadtbibliothek Ludwigshafen vorgestellt. Verschiedene ausländische Studien bestätigen u.a., wie wichtig es ist, dass bereits die Lehramtsstudenten mit Bibliotheken in Kontakt kommen, besonders in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz. Schülern werden nachweislich kompetenter im Umgang mit Informationen, wenn Lehrer und (Schul-)Bibliothekare zusammenarbeiten. Als Lösungsansatz wird ein Konzept einer freiwilligen Moduleinheit erarbeitet, mit dem Ziel, rheinland-pfälzische Lehramtsstudenten zum Thema „Kooperation zwischen weiterführenden Schulen und Bibliotheken“ zu sensibilisieren. Dabei wird besonders auf die Themen „Vermittlung von Informationskompetenz“, „Bildungspartner Bibliothek“ und „Schulbibliothek“ eingegangen. Das erarbeitete Modul könnte ein erster Schritt sein, auf dem Weg die Kooperation zwischen Schulen und Bibliotheken zum Wohl der Schüler zu optimieren. Langfristig soll die Rolle der Lehrer als Multiplikatoren für die Bibliotheken gestärkt und die Arbeit der Lehrer erleichtert werden.
In der Bachelorarbeit werden 28 Filme, 20 Episoden von Fernsehserien und eine Fernsehserie
aus den Jahren 2000 bis 2016 und Produktionsländern USA und Großbritannien
auf verschiedene bibliothekarische Stereotype untersucht. Diese Stereotype werden mit
den denen verglichen, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts im Film entwickelt haben
verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Die Frage, der dabei
nachgegangen wird ist, ob sich die filmisch dargestellten Stereotype im beginnenden 21.
Jahrhundert verändert haben oder ob sich nach wie vor Stereotype des beginnenden 20.
Jahrhunderts feststellen lassen.
Bibliotheken verstehen sich zunehmend als Partner im Spannungsfeld zwischen Integration und Inklusion in Deutschland, das sich seit 1960 stetig zu einem multikulturellen Land entwickelt. Die zahlreichen Initiativen von öffentlichen Bibliotheken seit dem Anstieg der Asylbewerber und Geflüchteten in Deutschland bieten Anlass, diese zu untersuchen, um zu überprüfen, inwiefern öffentliche Bibliotheken angemessene Angebote entwickeln und umsetzen, um damit ihrem gesellschaftlichen Auftrag gerecht zu werden. Die vorliegende Arbeit soll die Frage nach der Rolle, die Bibliotheken für die Zielgruppe letztendlich ausüben, beantworten. Dabei ist ebenfalls von Interesse, wie Bibliotheken auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung hin zum verstärktem sozialen Engagement eingehen. Öffentliche Bibliotheken bieten als neutraler Ort für diese Zielgruppe eine Vielfalt an Möglichkeiten, vom Informationszugang bis hin zu Spracherwerb, sowie der Möglichkeit eines Aufenthaltsortes zum Austausch und zum Lernen.
Da Asylsuchende und Geflüchtete als Randgruppe bisher wenig Beachtung in der bibliothekarischen Auseinandersetzung der letzten Jahrzehnte finden, wird die Ausgangsituation innerhalb der Interkulturellen Bibliotheksarbeit Aufschluss über Anknüpfungspunkte und Entwicklungsbedarf für mögliche Angebote geben.
Die Ausgangsbasis für die Untersuchung bildet ein Kriterienkatalog mit vier Handlungsfeldern, der auf den grundsätzlichen Zugang zu bibliothekarischen Angeboten, die Informations- und Medienversorgung, die Bibliothek als Dritter Ort für Projekte, Veranstaltungen und Kooperationen und das Personal eingeht. Die jeweiligen Kriterien stützen sich dabei auf die Analyse der Zielgruppe und dem damit verbundenen gesellschaftlichen Auftrag der Bibliotheken, sowie auf die wesentlichen Positionspapiere und Richtlinien der wichtigsten bibliothekarischen Institutionen als auch die aktuelle fachliche Diskussion. Der barrierefreie Zugang zu Angeboten ist dabei gemeinsamer Konsens. In den neun untersuchten Großstadtbibliotheken Nordrhein-Westfalens zeigt sich jedoch insgesamt, dass es Barrieren im Zugang zu relevanten Angeboten über eine reguläre Mitgliedschaft gibt. Im Vergleich zu den Best Practice Beispielen in Deutschland fällt dies negativ auf. Auch im Bereich des mehrsprachigen Zugangs zu Medien und Informationen zeigen sich Defizite, die mit Lösungsansätzen verknüpft werden. Dennoch können die Großstadtbibliotheken die Zielgruppe mit inklusiven Angeboten, die größtenteils auf der starken Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen basieren, erreichen. Es zeigt sich, dass die Bibliotheken dabei ihre Rolle in der Ermöglichung der Partizipation der Gesellschaft verstärkt. Zudem zeigt die Untersuchung auch, dass die Bibliotheken ihren sozialen Auftrag durch emanzipatorische Angebote für die Zielgruppe erweitert. Ein Ansatz, von dem auch weitere Zielgruppen in Zukunft profitieren können.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem demografischen Wandel innerhalb des Bibliothekspersonals und seine Auswirkungen auf Bibliotheken. Nach einem kurzen Teil über die demografische Entwicklung in Deutschland und einer Auswahl wissenschaftlicher Modelle des Alters, werden die Potentiale und Problematiken, die alternde Belegschaften in Bibliotheken bergen, thematisiert. Anschließend wird darauf eingegangen, welche Bedingungen geschaffen werden müssen, um die Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter zu erhalten.
Thema der Arbeit ist ein untersuchender Vergleich von vier Bildungsportalen mit den Schwerpunkten Globales Lernen und Bildung für nachhaltigen Entwicklung. Hintergrund der Arbeit ist die Frage, wie die verschiedenen Unterrichts- und Praxismaterialien, die von den Hilfswerken missio Aachen und dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ herausgegeben werden, einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Durch einen Vergleich und die Analyse bestehender Bildungsportale in dieser Abschlussarbeit soll die Grundlage für die Beantwortung der Frage bilden, ob ein Bildungsportal hierfür ein geeignet Medium darstellt. Hierzu wird in der Arbeit zunächst ein Überblick über die allgemeine Portaltypologie gegeben, der in einer Arbeitsdefinition des Begriffs Bildungsportal mündet. Die Sichtung einschlägiger Literatur stellt die Grundlage für die Erstellung eines Anforderungskatalogs für Bildungsportale dar, der anschießend zu einem Bewertungsschema weiterentwickelt wird. Mithilfe dieses Schemas werden schließlich die u.a. auf Basis der Definition ausgewählten Portale verglichen und überprüft.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu analysieren, welche Einflusskräfte in der Branche Indoor-Farming wirken und wie hoch ihre Ausprägung ist. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche kritischen Erfolgsfaktoren lassen sich anhand von Porters Five-Forces-Modell für Indoor-Farming-Betriebe identifizieren und welche Chancen, Trends sowie Risiken können daraus abgeleitet werden? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde mittels der induktiven Forschung eine Literaturrecherche in Branchen relevanten Quellen durchgeführt und diese mit Hilfe von Porters Five-Forces-Modell analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss der Lieferanten stark ausgeprägt ist und der Wettbewerb innerhalb der Branche zunimmt. Zusätzlich befindet sich die Indoor-Farming Branche erst im Aufbau und der Markt wird von wenigen Unternehmen beherrscht. Neben großen Produktionsstätten haben sich kleinere In-Store-Farmen und Container-Farmen etabliert, die es den Unternehmen ermöglichen Transportkosten zu reduzieren. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, entsprechende Anbaukonzepte zu optimieren, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und kostengünstig dem Endverbraucher frische Produkte bereitzustellen.
In einer reiz- und insbesondere werbeüberflutenden Gesellschaft gestaltet
es sich immer schwerer für Unternehmen potenzielle Kunden zu erreichen.
Auf der Suche nach Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit im Web
und speziell in sozialen Medien wenden sich Unternehmen zunehmend
an Influencer und integrieren das Influencer-Marketing als festen Bestandteil
in ihren Marketingmix. Basierend auf dem bewährten Meinungsführerkonzept
genießen Influencer eine hohe Authentizität und hohe
Glaubwürdigkeit sowie ein hohes Maß an Vertrauen. Als Absender der
Werbebotschaften von Unternehmen besitzen sie ein hohes Beeinflussungspotenzial
auf die Wahrnehmung eines Produktes, einer Dienstleistung
und einer Marke, auf die Reputation eines Unternehmens sowie
schlussendlich auf den Kaufentscheidungsprozess ihrer Rezipienten.
Doch der Einsatz des Influencer-Marketings birgt neben Chancen auch
Gefahren, die es abzuwägen gilt.
Die vorliegende Bachelorthesis beinhaltet eine Einschätzung über die
Chancen und Risiken des Influencer-Marketings für Unternehmen zur Erreichung
ihrer Unternehmensziele. Dafür wurden die Begriffe des Influencer-
Marketings und des Influencers definiert. Anschließend wurden
diese mit einem zeitlichen Rückblick zum Ursprung des Influencer-
Marketings mit der Entdeckung der Meinungsführer sowie zur Entwicklung
des Influencer-Marketings durch soziale Medien eingeordnet. Zudem
wurde das Influencer-Marketing als Marketinginstrument durch eine
Auflistung der Ziele, einer Einordnung in den Marketing-Mix sowie einer
Abgrenzung zum klassischen Marketing betrachtet. Darauf aufbauend
wurden die Chancen und die Risiken des Influencer-Marketings abgewogen,
sodass abschließend eine Einschätzung über den Einsatz des Influencer-
Marketings für Unternehmen zur Erreichung ihrer Unternehmensziele
abgegeben wurde.
Die Problematik der Flüchtlinge in Europa, und speziell für diese Arbeit entscheidend in Deutschland, ist auch in Sozialen Medien präsenter denn je. So diskutieren und agieren dort verschiedene soziale Gruppen, mit unterschiedlichen Absichten und Aussichten auf Erfolg. Gegenstand dieser Arbeit ist die Herausarbeitung verschiedener Chancen und Risiken von Sozialen Medien für die Gruppen: „Flüchtlinge“, „Politiker“ und „radikale Gruppierungen“. Dies erfolgt zunächst anhand der Darstellung allgemeiner politischer Konflikte und Krisen, wie beispielsweise dem Arabischen Frühling, und wird im Anschluss mit konkreten Beispielen der Flüchtlingskrise in Deutschland untermauert. Hierzu werden zunächst die Begriffe Konflikt und Krise erklärt und voneinander abgegrenzt. Anschließend folgt ein Theorieteil, der eine Grundlage für die vorgelegte Thematik schaffen soll. So werden an dieser Stelle Aspekte der Masse und Massenpsychologie, der Massenkommunikation sowie der Medienwirkung erläutert. Für den Kern dieser Ausarbeitung wird zusätzlich ein allgemeines Verständnis für Sozialen Medien geschaffen. Hierbei wird zum einen geschildert, welche Formen Sozialer Medien existieren und zum anderen verschiedene Eigenschaften dieser Netzwerke näher erklärt. Auch die mobile Nutzung durch Smartphones findet unter dem Punkt der Sozialen Medien ihre Beachtung. Im darauffolgenden Teil der vorliegenden Arbeit werden allgemeine Informationen zur Flüchtlingskrise, den Flüchtlingen sowie Ursachen der Krise definiert. In diesem Zusammenhang knüpft der Themenkomplex: „Deutschland als Perspektive“ unmittelbar an dieses Kapitel an. Hier soll verdeutlicht werden, wieso Deutschland als Zufluchtsort für viele asylsuchende Menschen so interessant erscheint und welche entscheidenden Funktionen Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besitzt. Aufbauend auf die Thematik der Flüchtlingskrise folgt die für diese Arbeit zentrale Ausarbeitung von Chancen und Risiken, für die zu Beginn genannten Personengruppen.
Die Arbeit befasst sich mit der Gestaltung und Umsetzung des Content Marketings bei Organisationen mit einem gemeinnützigen und humanitären Hintergrund. Dabei wird zwischen den Organisationen unterschieden, die einen kirchlichen und einen weltlichen Hintergrund besitzen. Als Organisationen kirchlichen Hintergrund werden „Brot für die Welt“ und Misereor“, als Organisationen mit weltlichem Hintergrund werden „Oxfam“ und das „Deutsche Rote Kreuz“ analysiert. Als Sonderfall wird zudem die Soziallotterie „Aktion Mensch“ betrachtet. Diese werden sowohl in ihren jeweiligen Kategorien, als auch am Schluss im Fazit gegenübergestellt. Als Leitfrage der Arbeit dient folgende Frage: Wie wird das Content Marketing von gemeinnützigen Organisationen umgesetzt und welche Zielgruppen sollen damit erreicht werden?
Die Arbeit kommt zu der Erkenntnis, dass alle fünf hier untersuchten Organisationen Content Marketing ausüben. Dabei wird ermittelt, dass die Zielgruppen der Organisationen in einigen Teilen kohärent sind, jedoch durch einzelne Faktoren, welche beispielsweise am Profil der jeweiligen Organisation zu erkennen sind, immer voneinander abgrenzbar sind.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die theoretischen Grundlagen
zur Kundenorientierung von Unternehmen in Zeiten der digitalen Transformation und erläutert
den Customer-Centricity-Ansatz. Das Ziel der Arbeit ist es, Handlungsempfehlungen für
Unternehmen zu entwickeln, anhand derer sie ihre kundenorientierte Unternehmensführung
optimieren können. Hierzu werden neben der Darstellung der theoretischen Grundlagen zwei
Unternehmen beschrieben, welche den Customer-Centrictiy-Ansatz erfolgreich umgesetzt
haben. Anschließend werden die Ansätze beider Unternehmen gegenübergestellt und
Erfolgsfaktoren definiert.
Geschlecht fungiert nach wie vor als soziale Kategorie, die Menschen als Frau oder Mann klassifiziert. Damit gehen erwartete Verhaltensweisen und Einstellungen einher, durch deren Übernahme sich das Individuum seiner Geschlechtlichkeit vergewissern kann. Anders als soziale Rollen dienen Geschlechterrollen allerdings keinem funktionalen Zweck; sie schränken das Individuum stattdessen durch eine Beschneidung des Handlungsspielraums sogar ein. Geschlechterrollen werden im Sozialisationsprozess erworben und verfestigt. Bezugsund Autoritätspersonen sowohl die Medien tragen ihren Teil dazu bei, diese Rollenbilder zu untermauern. Aber auch das Individuum selbst hält an diesen Zuschreibungen fest, um sich vom anderen Geschlecht abzugrenzen. Der englisch-amerikanische Begriff Gender führt die Stringenz zwischen Geschlecht und erwarteten Verhaltensweisen ad absurdum, indem er eine Abkopplung des biologischen Geschlechts von der soziokulturellen Komponente erlaubt. Die geschlechtliche Arbeitsteilung innerhalb der Familie und die Unvereinbarkeit von Familie und Beruf machen eine Gleichstellung der Geschlechter utopisch. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen meiner empirischen Untersuchung, die sich mit den präsentierten Rollenbildern weiblicher Weblogbetreiberinnen auseinandersetzte. Die Beschränkung auf private und universalle Alltags-Weblogs ermöglichte die Erhebung weitgehend authentischer Aussagen über das zugrunde liegende weibliche Rollenverständnis der Autorinnen. Die qualitative Inhaltsanalyse von jeweils dreißig Postings der sieben Autorinnen ergab ein weitgehend kohärentes Bild einer Frau, die in jungen Jahren optimistisch und unabhängig an ihrem beruflichem und privatem Fortkommen feilt, während sie in späteren Jahren dem Druck der stetigen „Hausfrauisierung“ nachzugeben scheint. Ein Lösungsansatz muss also im Interdependenzfeld zwischem privatem und beruflichem Sektor greifen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Host- und Member-Prinzip, einer neuen Art des stationsbasierten Carsharings. Ziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten zur Kundenbindung sowie Chancen und Ansätze zur Absatzförderung aufzuzeigen, die durch die Einführung des Prinzips generiert werden können. Vorangestellt werden drei Thesen, welche im Verlauf der Arbeit bestätigt oder widerlegt werden sollen. Darauf folgt die Erläuterung einiger Marketingbestandteile, welche Relevanz im Umgang mit dem Host- und Member-Prinzip besitzen. Im Weiteren wird eine Marktanalyse bezüglich des deutschen Carsharing-Marktes mit seinen Anbietern und deren Fuhrparks vorgenommen. Auch die Nutzerzahlen werden aufgezeigt und einige Nutzertypen und Motive zur Nutzung herausgearbeitet. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden ausgewählte Anbieter und deren Carsharing-Angebote vorgestellt.
Der darauf folgende Teil erläutert die Ansätze des Host- und Member-Prinzips im Marketingmix anhand relevanter Bestandteile und nimmt Stellung zu Vor- und Nachteilen, die mit den relevanten strategischen Entscheidungen einhergehen. Des Weiteren wird Stellung zu Chancen und Risiken für die Anbieter genommen, wobei eine Unterteilung in kurz-, mittel- und langfristig vorgenommen wird. Dabei werden sowohl freie Anbieter als auch Automobilhersteller betrachtet, denn auf beide Formen von Unternehmen wirkt die Einführung verschieden und birgt unterschiedliche Risiken und Chancen.
Abgeschlossen wird die Arbeit durch ein Fazit, welches noch einmal die wesentlichen Erkenntnisse reflektiert, während es die anfangs aufgestellten Thesen aufgreift. Gefolgt wird das Fazit von einem Ausblick, welcher Stellung zu weiteren Maßnahmen nimmt, die auf diese Arbeit folgen sollten.
Die Flüchtlingskrise 2015 sorgte dafür, dass unerwartet viele Flüchtlinge und Asylbewerber nach Deutschland und andere europäische Länder strömten. Für öffentliche Bibliotheken stellen Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund also Nutzergruppen dar, welche mit Dienstleistungen und Angeboten angesprochen werden können. Interkulturelle Bibliotheksarbeit soll somit auch einen Beitrag zur Integration dieser Menschen in die Gesellschaft leisten.
Auch Bibliotheken anderer Länder müssen diese Herausforderung bewältigen und haben gute Lösungen entwickelt. In diesem Zusammenhang kann die Stadtbibliothek Stockholm als innovativ und engagiert hervorgehoben werden. Das Medienkabinett "Ny i Sverige" soll als Inspiration für die Neusser Stadtbibliothek dienen. Ausgehend vom schwedischen Beispiel werden Handlungsempfehlungen für das Neusser Medienkabinett abgeleitet.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zu erläutern, wie der Algorithmus von Amazon funktioniert und welche Faktoren für das Ranking wichtig sind. Dazu wurden zwei Experimente durchgeführt, welche jeweils einen Ranking- und einen Performance-Faktor testen sollten. Die Ergebnisse aus diesen Tests zeigen, in wie weit ein Verkäufer das Ranking seiner Produkte manipulieren kann.
Wissenschaftliche Integrität und gute wissenschaftliche Praxis sind die Eckpfeiler vertrauenswürdiger Forschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 2019 Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis herausgegeben, die von Hochschulen und Forschungseinrichtungen bis zum Juli 2022 umgesetzt werden müssen, wenn sie weiterhin Drittmittel aus den Töpfen der erhalten wollen. Ziel der Arbeit ist es, die Umsetzung des DFG-Kodex an Universitäten und Forschungseinrichtungen zu untersuchen. Vor dem Hintergrund, dass die wissenschaftliche Integrität und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft durch Veröffentlichungen in sogenannten Raubzeitschriften gefährdet ist, wurden relevante Leitlinien ausgewählt. Mit einer qualitativen Inhaltanalyse wurde die Frage beantwortet, wie die den Publikationsprozess betreffenden Leitlinien an ausgewählten Universitäten und Forschungseinrichtungen umsetzten.
Dabei zeigte sich, dass nur etwa die Hälfte der Einrichtungen diese Leitlinien in ihren eigenen Papieren zur guten wissenschaftlichen Praxis umsetzte.
Diese Bachelorarbeit hat den Katalog als historische Quelle am Beispiel des Kataloges von Amplonius Rating de Berka, einem Arzt und Sammler aus dem späten Mittelalter, zum Thema. Seine Bibliothek ist heute im Bestand der Universität Erfurt erhalten und steht wissenschaftlichen Forschungen zur Verfügung.
Die Fragestellung der Arbeit richtet sich auf den Einfluss, den literarische Veränderungen und damit verbundene Weltanschauungen, in diesem Fall speziell der Humanismus, auf die Sammlertätigkeit haben können.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Smartwatch-Markt; dabei wird erläutert, auf welchem aktuellen Stand sich die Technologie befindet, was die aktuell führenden Modelle ausmacht und wie sie sich voneinander unterscheiden. Es handelt sich hierbei um einen sehr jungenMarkt, der sich stetig entwickelt und neue Trends verspricht. Einerseits gilt die Smartwatch oftmals als Modeerscheinung, andererseits birgt der Markt viel Potential, um in Zukunft im Alltag für ihren Träger von erheblichem Nutzen zu sein. Nach der Einführung in das Thema wird der Markt betrachtet und die führenden Hersteller ermittelt, anschließend gibt es einen Einblick in Trends und mögliche Marktentwicklungen von Smartwatches. Daraufhin werden die Smartwatch-Modelle der führenden Hersteller vorgestellt und miteinander verglichen. Dafür wird anhand eines Kriterienkatalogs eine Bewertungsmatrix erstellt. Mit Hilfe dieser Matrix erfolgt der Vergleich, und es wird deutlich gemacht, welche Eigenschaften besonders wichtig sind sowie über welche Funktionen Smartwatches verfügen sollten. Es folgt eine Wettbewerbsanalyse der führenden Unternehmen. Innerhalb dieser werden zusätzlich die Marketingstrategien der Wettbewerber erarbeitet. Ergebnis der Arbeit ist, dass sich seit 2013 ein wichtiger Markt für die Industrie entwickelt, der auch für Hersteller klassischer Armbanduhren an Bedeutung gewinnt, und dass Smartwatches ein großes Potential haben, langfristig im Alltag eine wichtige Rolle zu spielen, wobei ihnen allerdings noch ein Schlüsselattribut fehlt, das sie für die Träger unverzichtbar macht.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Gewichtung der Vermittlung von Informationskompetenz im bibliothekarischen Hochschulstudium zugeschrieben wird und wie sie in den entsprechenden Studieninhalten verankert ist. Zunächst werden einige theoretische Grundlagen erläutert. Diese umfassen die Definitionen von Begrifflichkeiten sowie einen Einblick in das Tätigkeitsspektrum des Teaching Librarian. Der zweite Teil der Arbeit geht auf die substanziellen Kompetenzen eines Schulungsbibliothekars ein. Zusätzlich werden Weiterbildungsmöglichkeiten zur Vermittlung von Informationskompetenz in einem kurzen Überblick skizziert. Danach wird Anhand einer nationalen Untersuchung der Stellenwert von Informationskompetenz in bibliothekswissenschaftlichen Studiengängen ermittelt. Dazu werden alle bibliothekarischen Hochschulstudiengänge in Deutschland auf ein spezifisches Modul zur Vermittlung von Informationskompetenz geprüft. Die Ergebnisse werden vergleichend gegenübergestellt. Anschließend erfolgt eine umfassende Auswertung mit Empfehlungen zur Evaluation und Weiterentwicklung der entsprechenden Module.
Soziale Medien sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Vor allem Facebook ist mit 1,35 Mrd. Nutzern weltweit sehr beliebt. Neben privaten Nutzern, haben auch Unternehmen den starken Einfluss von Facebook erkannt und binden deshalb immer häufiger, trotz einer bestehenden Homepage, das soziale Netzwerk in ihre Arbeitsabläufe mit ein. Durch das Verwenden von Unternehmensauftritten, auch Fanpages genannt, können Fans und Kunden in direkten Kontakt mit dem gewünschten Unternehmen treten. Zusätzlich werden sie regelmäßig mit aktuellen Beiträgen über neue Produkte informiert. Ziel der Fanpage ist eine möglichst hohe Reichweite zu erreichen.
Diese Arbeit gibt Aufschluss darüber wie sich die Nutzung von Fanpages auf Unternehmen auswirkt. Da viele Unternehmen trotz einer bestehenden Homepage auf Fanpages zugreifen, wird erklärt, welche Unterschiede zwischen einer Homepage und Fanpage bestehen. Sowohl Vorteile als auch mögliche Risiken, die durch die Verwendung einer Fanpage für Unternehmen entstehen können, werden in dieser Arbeit behandelt. Um einen direkten Vergleich zwischen Homepage und Fanpage erhalten zu können, findet in der Arbeit eine Analyse zwischen der klassischen Homepage und dem Unternehmensauftritt bei Facebook am Beispiel des Kaffeeherstellers Starbucks statt. Der direkte Vergleich zeigt, welche Eigenschaftsprofile bei den jeweiligen Internetpräsenzen stärker ausgeprägt sind und welche Ziele sie somit verfolgen. Ebenfalls beinhaltet die Arbeit eine Guideline. Dieser Leitfaden erläutert, welche Richtlinien befolgt werden müssen, um Fanpages erfolgreich nutzen zu können.
Nicht berücksichtigt wird der finanzielle Aspekt. Fanpages sind kostenlos, doch das Freischalten von Werbeformaten ist mit Kosten verbunden. Wie hoch die Kosten für einzelne Unternehmen sind, wird in dieser Arbeit nicht behandelt. Informationen zu diesem Punkt sind schwierig zu ermitteln und in dieser Arbeit auch nicht von Bedeutung.
Die vorliegende Arbeit gibt einen umfassenden Einblick in das Phänomen Fear of Missing
Out (FoMO) – der Angst etwas zu verpassen - und dem Zusammenhang zu emotionaler
Werbung in Form von Storytelling-Werbevideos. Es werden theoretische Verbindungen
aufgezeigt die deutlich machen, dass Betroffene des Phänomens anfälliger für
emotionale Werbevideos sind und dementsprechend intensiver auf diese reagieren.
Dazu findet eine empirische Untersuchung mit Hilfe einer Online-Befragung über das
soziale Netzwerk Facebook statt. Aufgrund mangelnder Repräsentativität der erhobenen
Daten wegen geringer FoMO-Werte aller Teilnehmer findet im weiteren Verlauf der Arbeit
eine Kritisierung des Fragebogens, sowie ein erneuter Testdurchlauf statt. Doch
auch die Daten des erneuten Testdurchlaufs ergeben eine geringe FoMO-Ausprägung
aller Teilnehmer. Schlussfolgernd weist eine Analyse der Ergebnisse darauf hin, dass –
je intensiver der FoMO-Wert - Werbevideos mit traurigem Inhalt mehr Mitgefühl auslösen
und FoMO die Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit von Betroffenen des Phänomens maßgeblich
beeinflusst. Es werden weitere Untersuchungen empfohlen, die für eine zukünftige
erneute Untersuchung relevant sind, um der Forschungsfrage dieser Arbeit weiter
nachzugehen. Es wird ein Einblick in die Thematik gegeben. Die Untersuchung ist für
Leser interessant, die Erfahrungen in der Werbeindustrie aufweisen und/oder soziale
Medien nutzen.
Diese Arbeit betrachtet nach einer Vorstellung des aktuellen Status der Bayerischen Staatsbibliothek den Wandel des Selbstverständnisses derselben in den Jahren 1990 bis 2015. Es wird der Wandel beschrieben, seine Ursachen benannt und seine Folgen skizziert. Im Besonderen wird hier der Einfluss fokussiert, welche die wechselnden Generaldirektoren und die Entwicklungen im technischen Bereich bei diesem Prozess hatten und haben. Ebenso ist der damit verbundene Gang der Bayerischen Staatsbibliothek in ein digitales Umfeld Gegenstand der Arbeit, hier wird besonderes Augenmerk auf die innovativen Arbeitsfelder und Dienstleistungen gelegt, welche zu diesem Zweck ausgebaut oder gänzlich neu geschaffen wurden und angeboten werden.
Curated Shopping spiegelt als neues Online-Geschäftsmodell die ursprüngliche
Aufgabe des stationären Händlers als Gatekeeper zwischen Hersteller und
Konsument in modernster Form wider. Das Ziel liegt dabei in der Problemlösung,
das perfekte Outfit für den Kunden zu finden und ihm den Online-Kauf
durch eine kuratierte Produktauswahl und individuelle Beratung möglichst einfach
und bequem zu gestalten. Auf diese Weise werden Erlebnisse entlang des
gesamten Kaufabwicklungsprozesses geschaffen. Dieses individuelle Nutzererleben
entsteht durch eine positive User Experience. Demnach stellt User
Experience einen bedeutenden Faktor im Curated Shopping dar. Durch die
Gestaltung von positiven Nutzererlebnissen kann der Kundenertragswert gesteigert,
langfristige Kundenbeziehungen hergestellt und ökonomischer Erfolg
erzielt werden.
Thema der vorliegenden Arbeit ist die Büchereifachstelle des Instituts für
Religionspädagogik und Medienarbeit im Erzbistum Paderborn. Als
bibliothekarische Fachstelle betreut und berät sie 219 Katholische Öffentliche
Büchereien. Die Büchereien werden ausschließlich von Ehrenamtlichen betreut
und verfügen häufig nur über geringe Mittel, deswegen sind sie zunehmend auf
die Förderung und Beratung durch die Büchereifachstelle angewiesen. Vor
diesem Hintergrund wurde zunächst eine Bestandsaufnahme der aktuellen
Fachstellenangebote erstellt. Diese zeigte, dass die Büchereifachstelle
Paderborn ein praxisnahes und stark frequentiertes Dienstleistungsangebot für
die Büchereien bereithält. Die aktuellen Entwicklungen in der öffentlichen
Bibliothekslandschaft und die grundlegenden Strukturveränderungen im
Erzbistum Paderborn machen jedoch eine Erweiterung der Dienstleistungen
notwendig. Daher wurden im Rahmen der Arbeit neue Angebote entwickelt,
welche das bestehende Portfolio sinnvoll ergänzen. Bei den vorgestellten
Dienstleistungen handelt es sich sowohl um Vorschläge, die sich mit geringem
Aufwand schnell realisieren lassen, als auch um umfangreichere Angebote, für
die zunächst die Entwicklung eines Konzepts notwendig ist. Die einzelnen
Vorschläge sind auf die zukünftigen Herausforderungen und Bedürfnisse der
Fachstellenarbeit in Paderborn zugeschnitten und in der Praxis realisierbar.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Nutzen und dem Potential von Videospielen in Öffentlichen Bibliotheken. Sie stellt zunächst die verschiedenen Formen von Videospielen und Spielgeräten vor und erläutert, wie die Zielgruppen und ihre Interessen verteilt sind. Mit der Erkenntnis, dass diese Spiele vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebt sind, werden verschiedene Bibliotheken verglichen, die Videospiele im Bestand haben. Es wird aufgezeigt, dass manche Bibliotheken Veranstaltungen zu und mit diesen Spielen anbieten, andere sich nur auf den Verleih beschränken. In der Quintessenz bestätigen die Bibliotheken eine starke Nutzung insbesondere durch Kinder und Jugendliche, auf die Videospiele eine so große Faszination ausüben, dass auch diese schwierige Zielgruppe verstärkt die Bibliothek aufsucht. Die Bibliotheken berichten aber auch von immer schwierigeren Voraussetzungen durch den Zwang zur Online-Registrierung von Spielen, bisher vorrangig bei PC-Spielen. Ebenso stellt für viele die Finanzierung ein Problem dar.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Öffentliche Bibliothekswesen Japans. Im Vordergrund steht dabei die Frage, welche Entwicklung das Öffentliche Bibliothekswesen nach dem Erlass des Gesetz der Öffentlichen Bibliotheken von 1950 bis zur Gegenwart genommen hat. Zur Beantwortung der forschungsleitenden Frage, wird das gegenwärtige Bibliothekswesen vor dem Hintergrund seiner rechtlichen Verankerung sowie seiner institutionelle Ausgestaltung charakterisiert und seine historischen Genese nachgezeichnet. Die mit dem Gesetzeserlass im Zusammenhang stehende Entwicklungen werden anhand der Aspekte Personal, Administration, Erschließung, Dienstleistung und Ausbildung aufgezeigt und kritisch bewertet. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die Zahl der Bibliotheken ab Mitte der 1960er Jahre rasant zunahm und auch deren Nutzung stark anstieg. Ebenfalls wurde die Ausbildung von Bibliothekaren im Laufe der Zeit immer weiter professionalisiert. Dies waren allerdings nicht nur Verdienste des Bibliotheksgesetzes, sondern ist auch der Arbeit von Einzelpersonen und Interessenvertretungen wie der Japan Library Association (JLA) geschuldet. Ungeachtet dieser Errungenschaften, hat das Gesetz zwei große Schwächen, die eine noch bessere Entwicklung verhindert haben. Zum einen ist der Fortbestand der öffentlichen Bibliotheken durch das Gesetzt nicht ausreichend gesichert, zum anderen ist die Einstellung von professionellem Personal lediglich eine Empfehlung und keine verpflichtende Regelung. Beide Aspekt haben zur Konsequenz, dass der Erhalt der gegenwärtigen Bibliothekslandschaft und der Ausbau eines engmaschigen Versorgungsnetzes sowie die Qualität der bibliothekarischen Dienstleistungen eingeschränkt sind. Mit Einsetzen der japanischen Wirtschaftskrise Anfang der 1990er Jahre begann die Entwicklung der Öffentlichen Bibliotheken zu stagnieren. Einsparungen wurden gemacht, vor allem beim Personal, so dass Bibliothekare zunehmend durch Zeitarbeiter ersetzt wurden. Bibliotheksmanagement und Bibliotheksservice wurden an externe Firmen ausgelagert.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über den Entwicklungsprozess eines Management Tools am Beispiel des Instituts für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) der Universität zu Köln. Dabei wurden die derzeit bestehenden Prozesse analysiert und optimiert bzw. strukturiert. Im Anschluss wurden die Prozesse in Daten aufgeteilt, welche die zugrundeliegende Datenbank bilden. Durch die Entwicklung einer geeigneten Oberfläche und die Kombination von Daten wurden für das Management relevante Informationen geschaffen. Das entstandene Management Tool zeigt die Notwendigkeit von Management Informationssystemen in Punkto Arbeitsersparnis und Arbeitsoptimierung, welche der Autor exemplarisch im Fazit der Arbeit belegt.
In dieser Arbeit werden die Inszenierung von physischer Behinderung und die dazu verwendeten filmischen Mittel untersucht. Dies geschieht anhand zweier deutscher Spielfilme, die physische Behinderung thematisieren. Anlässlich der aktuellen Diskussion über Inklusion und Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen wird auch beleuchtet, wie der Umgang mit behinderten Menschen in unserer Gesellschaft aussieht. Dazu werden verschiedene Definitionen von Behinderung dargestellt. Anschließend werden die Themen Film und Filmanalyse begrifflich eingeordnet und die Entwicklungsgeschichte des Mediums skizziert. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtungen auf dem Einsatz filmischer Mittel bei der Inszenierung gesellschaftlicher Themen, sowie der Wirkung dieser Mittel im Dialog zwischen Filmemachern und Zuschauern. Zur weiteren Vertiefung werden genrespezifische Unterschiede verdeutlicht, die bei der Inszenierung von Behinderung schon in der Frühzeit des Kinofilms eine wichtige Rolle gespielt haben und heute immer noch spielen. Darauf aufbauend schließen sich im zweiten Teil der Arbeit zwei Filmanalysen an, die schwerpunktmäßig die Frage nach der Inszenierung von Ausgrenzung behinderter Menschen im deutschen Spielfilm behandeln. Die Analysen erfolgen auf der Grundlage dreier eigener Leitideen und von Sequenzprotokollen, die dafür erstellt wurden. Die Ergebnisse zeigen, wie beide Filme Ausgrenzungen von behinderten Menschen thematisieren, dies durch die eingesetzten filmischen Mittel hervorheben und gesellschaftliche Stereotype abbilden. Ausdrücklich hervorgehoben wird, wie dies für den Unterhaltungsfaktor und den Informationswert zu bewerten ist. Es wird herausgearbeitet, warum es wichtig ist, eine gut durchdachte Inszenierung für die Vermittlung eines Themas einzusetzen und den Kinofilm zum einen dazu beitragen zu lassen, das öffentliche Bild von Menschen mit Behinderungen zu beeinflussen und zum anderen, Behinderung in unserer Gesellschaft dauerhaft präsent zu halten. Die Arbeit beleuchtet auch, was wünschenswert wäre, um eine neutrale, nicht zu regelmäßige Thematisierung im deutschen Film zu erreichen und sie diskutiert den Einsatz von behinderten und nicht behinderten Schauspielern. Darüber steht die Frage, wie vermieden werden kann, behinderte Menschen in unserer Gesellschaft zu „glorifizieren“ und zugleich die Vielfalt des Themas zum Ausdruck zu bringen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Wandel des allgemeinen Lesesaals in wissenschaftlichen Hochschulbibliotheken, hin zu einem attraktiven Lernzentrum. Hochschulbibliotheken und Lesesäle sind heute nicht mehr nur Orte der wissenschaftlichen Arbeit und des Studiums, sondern auch der Kommunikation und Entspannung. Diese Bachelorarbeit untersucht die Hintergründe dieser Entwicklung, stellt Umsetzungskonzepte in den Vereinigten Staaten (die sog. „Information Commons“) und Deutschland dar und bewertet Gestaltungs- und Ausstattungsmerkmale, die moderne Lesesäle in Hochschulbibliotheken berücksichtigen müssen, um attraktive Lernzentren zu werden. Die Arbeit schließt mit einem kurzen Blick auf künftige Herausforderungen der Lesesäle, um als lebendige Lern- und Kommunikationszentren zu bestehen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Gestaltung eines modularen Dienstleistungskonzeptes, welches die Kreis- und Stadtbücherei Gummersbach den Gummersbacher Grundschulen anbieten wird. Grundlage hierfür bildet die Landesinitiative „Bildungspartner NRW – Bibliothek und Schule“. Zwar gibt es bereits einige Dienstleistungsangebote der Bibliothek, die darauf abzielen die sogenannten Schlüsselkompetenzen von Kindern zu fördern, allerdings sind diese bisher nicht systematisch strukturiert. Diesen Beitrag soll die vorliegende Arbeit leisten.
Da die Planung einer Dienstleistung ohne Kenntnis der eigenen Ressourcen und der Zielgruppen nicht realisiert werden kann, soll eine Umfeldanalyse die der Kreis- und Stadtbücherei Gummersbach zur Verfügung stehenden Ressourcen, Chancen und Herausforderungen aufzeigen. Die schriftliche Befragung der Gummersbacher Grundschullehrer ermittelt einen hohen Bekanntheitsgrad der bibliothekarischen Dienstleistungsangebote, aber eine sehr geringe Nutzung dieser. Unzufriedenheit mit der Bibliothek ist nicht als Ursache auszumachen, sondern die langen bzw. zeitaufwändigen Anfahrtswege zur Bibliothek. Unter der Berücksichtigung theoretischer Grundlagen und den Ergebnissen des empirischen Teils dieser Arbeit konnten so sieben Module zur Förderung von Lese-, Medien-, und Informationskompetenz entworfen werden, die systematisch aufeinander aufbauen und flexibel von den Grundschulen in Anspruch genommen werden können. Selbstverständlich muss dieses theoretisch ausgearbeitete Konzept in der Praxis erprobt werden. Daher werden im Schlussteil Handlungsempfehlungen zur Umsetzung des modularen Dienstleistungskonzeptes ausgesprochen, um „Bibliothek und Schule“ zu Partnern zusammenwachsen zu lassen, welche die gemeinsame Förderung von Schlüsselkompetenzen zum Ziel hat, um den Gummersbacher Grundschülern eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen.
Rasche Entwicklungstendenzen des virtuellen Handels und deren kontinuierliche Integrierung in den globalen Wirtschaftsmarkt haben darauf hingewiesen, dass das Online-Marketing aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Sowohl für Selbständige als auch für Freiberufler oder Unternehmen hat das Online-Marketing in den letzten Jahren viel an Bedeutung gewonnen, „da heute das gesamte Spektrum der klassischen Kommunikation digital bedient werden kann“. Für den Erfolg der täglichen unternehmerischen Praxis scheint es unverzichtbar, die Möglichkeiten und Herausforderungen der neuen digitalen Kommunikationswege zu beherrschen. Die wichtigste Position nimmt in diesem Kontext YouTube ein: Seit dem Gründungsjahr 2005 ist diese Media-Sharing-Plattform zur absoluten Nummer eins der virtuellen Video-Plattformen geworden und wird von über einer Milliarde User pro Monat genutzt. Das Hauptinteresse der Untersuchung konzentriert sich auf die Marketingstrategien, die von YouTubern genutzt werden, die durch ihre Videos in den Bereichen Haushalt, Kind und Kochen sich zum Ziel setzen, eine entsprechende Nische am deutschen Markt einzunehmen. Es muss analysiert werden, in welchem Maße das Performance der Influencer beim Handel nachgefragt wird. Daraus folgt die zentrale Frage: Welche Strategien des Influencer-Marketings werden von YouTube-Akteuren implementiert, um effektive Botschaften an ihre Kundschaft bringen zu können?
Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Open-Access-Transformation und ihre Auswirkungen auf die Vermittlung von Informationskompetenz an wissenschaftlichen Bibliotheken. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Handlungsempfehlung für wissenschaftliche Bibliotheken zu entwickeln, welche anhand eines Idealkonzepts für die Publikationsberatung aufzeigt, wie entsprechende Angebote gestaltet werden sollten, um die Bibliothek zukunftsorientiert als Partner des Wissenschaftsbetriebs zu positionieren. Dabei geht es zum einen um die unmittelbare Unterstützung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Kontext von Open Access und den Entwicklungen im Bereich des elektronischen Publizierens, zum anderen jedoch auch um die Umsetzung der Empfehlungen der Hochschul- und Wissenschaftsorganisationen in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz und deren geforderter Ausweitung auf den gesamten Prozess von Lehre und Forschung. Diese Entwicklung bietet den Bibliotheken die Chance, sich aktiv als Bindeglied zwischen Forschung und Publikation in den Fokus der Hochschulleitungen zu rücken und dabei gleichzeitig ein zukunftsweisendes Profil als Publikationsdienstleiter zu entwickeln. Diesbezüglich werden im Rahmen einer Literaturrecherche zunächst die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Open Access und elektronischem Publizieren dargestellt, bevor deren Auswirkungen auf die Rolle der wissenschaftlichen Bibliotheken thematisiert werden. Im Anschluss erfolgt eine Beschreibung des Themengebietes der Publikationsberatung und dessen Umsetzung in der bibliothekarischen Praxis anhand von Best-Practice-Beispielen. Die Frage, welche Themen im Rahmen der Publikationsberatung von besonderer Relevanz sind, soll schließlich durch die Ergebnisse einer Online-Befragung beantwortet werden, im Rahmen welcher die Open-Access-Beauftragten der im Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE organisierten Institutionen um ihre Einschätzung zu dieser Thematik gebeten wurden. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse dieser Arbeit schließlich zusammengefasst und in Form einer Handlungsempfehlung zur Rolle der Bibliothek als Partner des Wissenschaftsbetriebs wiedergegeben.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Markt- und Wettbewerbssituation in der Lebensversicherungsbranche. Aufgezeigt wird, wie sich die Niedrigzinsphase auf die Branche auswirkt und welche Veränderungen diese bereits herbeigeführt hat. Zusätzlich werden die Folgen des demografischen Wandels auf die gesetzliche Rentenversicherung skizziert und die Herausforderungen beleuchtet, die mit der Digitalisierung und gesetzlichen Regulierungen einhergehen.
Für die Analyse des Marktes wurden Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft herangezogen. Hierbei stellte sich heraus, dass sowohl die Anzahl der Verträge und die der Lebensversichersicherungsunternehmen, als auch die Höhe der Beitragseinnahmen in den vergangenen Jahren abgenommen hatte. In der darauffolgenden Wettbewerbsanalyse wurden die drei größten Lebensversicherer nach Marktanteilen und zwei Lebensversicherer mittlerer Unternehmensgröße genauer betrachtet. Dabei erwies sich die Digitalisierung als das Kernthema, dem sich alle ausgewählten Wettbewerber am intensivsten widmeten. Die anschließende Branchenstrukturanalyse (auch Five Forces Modell genannt) sollte aufklären, welchen Einfluss die fünf Wettbewerbskräfte auf die Attraktivität der Branche besitzen. Es zeigte sich, dass die Niedrigzinsphase, die gesetzlichen Reglementierungen und die zunehmende Digitalisierung, weitreichende Konsequenzen hatten.
Gleichzeitig lassen die Entwicklungen und Trends vermuten, dass der Lebensversicherungsbranche ein enormer Wandel bevorsteht. Start-ups haben den Unternehmen in der Vergangenheit bereits gezeigt, welchen Nutzen bspw. der Vertrieb aus einer Digitalisierung von Prozessen ziehen kann. Darüber hinaus wurden bereits weitere gesetzliche Reglementierungen angekündigt, die u.a. die provisionsbasierten Angebote betreffen werden. Hieraus können sich weitere Veränderungen für den Vertrieb und die Produktlandschaft ergeben.
Der Marktwert von Sharing Economy Unternehmen, wie z.B. Airbnb und
Uber, ist in den letzten drei Jahren rapide angestiegen. Der Marktwert
des Unternehmens Airbnb lag 2012 bei 2,5 Mrd. US-$ und stieg bis zum
Jahre 2015 auf das Zehnfache an. Dabei erhöhte sich die Beteiligungssumme
im gleichen Zeitraum von 325 Mio. US-$ um ca. 600% auf 2,3 Mrd.
US-$. Es stellt sich folglich die Frage, ob die Geschäftsmodelle der Sharing
Economy Unternehmen eine treibende Kraft für eine steigende Marktkonzentration
zu Gunsten der Sharing Economy sein könnten. Um Aufschluss
darüber zu geben, muss identifiziert werden, worin sich die Geschäftsmodelle
der Sharing Economy Unternehmen von den Geschäftsmodellen der
konventionellen Unternehmen unterscheiden. Hierfür wird in dieser Arbeit
beispielhaft eine Geschäftsmodellanalyse zweier Unternehmen der Übernachtungsbranche
durchgeführt. Da es keine allseits anerkannten Definitionen
zur Sharing Economy und zu Geschäftsmodellen gibt, werden diese
Begriffe zu Beginn der Arbeit eingegrenzt und erläutert. Zur Sharing Economy
wird zusätzlich eine Formulierung einer Definition vorgenommen.
In der Analyse werden das Sharing Economy Unternehmen Airbnb und
das konventionelle Pendant, die hotel.de AG, untersucht. Deren Geschäftsmodelle werden mit Hilfe des Business Model Canvas ausgearbeitet und
mittels einer SWOT-Analyse beurteilt. Es erfolgt eine Gegenüberstellung
der Geschäftsmodell- und SWOT-Analysen sowie eine Herausarbeitung der
komparativen Vor- und Nachteile der jeweiligen Geschäftsmodelle. Es wird
deutlich, dass keine signifikanten Unterschiede zwischen der Art und Weise
des Wirtschaftens der Unternehmen festgestellt werden können und somit
keine Aussage darüber getroffen werden kann, ob das Geschäftsmodell des
Sharing Economy Unternehmens ausschlaggebend für eine mögliche Marktführerschaft
ist. Die Bedienung unterschiedlicher Kundensegmente ist einer
der wenigen klar erkennbaren Unterschiede, die die Geschäftsmodelle beider
Unternehmen aufweisen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Unterschied
— in Anbetracht der eingetretenen Veränderungen im Konsumverhalten —
der ausschlaggebende Grund ist, weshalb Investoren derzeit ein gesteigertes
Interesse in Sharing Economy Unternehmen haben.
Facebook ist seit 2004 das weltweit größte soziale Netzwerk. Durch vier Studenten der Harvard-Universität hat sich Facebook inzwischen langsam, aber sicher in unser Leben integriert. Am Anfang war Facebook nur eine Plattform, auf der die Nutzer mit ihren Familien und Freunden kommunizieren konnten, aber dabei ist es nicht geblieben. Das Austauschen von Informationen, in Echtzeit kommunizieren sowie Beiträge, Bilder und Videos teilen ist ein Bestandteil des Facebook-Lebens geworden. Allerdings hat sich Facebook mit der Zeit zu einer Werbe- und Verkaufsplattform entwickelt. Für Unternehmen kann dies von Vorteil sein, da in Facebook Millionen von Nutzer jeder Altersgruppe als potenzielle Kunden angesehen werden und diese online auf der ganzen Welt vernetzt sind. Das Netzwerk kann zur Kundengewinnung und -bindung herangezogen werden. Facebook hat seinen E-Commerce erweitert und bietet Unternehmen an, ihre eigenen Facebook-Shops einzurichten und den Verkauf von Produkten online auf der Plattform zu erweitern. Dadurch können Unternehmen Millionen von Facebook-Nutzern erreichen.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zu analysieren, wie der Facebook-Commerce funktioniert und welche Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen er mit sich bringt. Im ersten Teil dieser Arbeit wird die Geschichte von Facebook wiedergegeben und wer die Nutzer der Plattform sind. Im zweiten Teil wird der Facebook-Commerce erläutert, wie er gegliedert ist, dies wird durch eine SWOT-Analyse charakterisiert. Im letzten Abschnitt des zweiten Kapitels wird auf die Werbeanzeige, die auf Facebook geschaltet werden kann, und auf den Datenschutz eingegangen. Der dritte Teil dieser Arbeit stellt die qualitative Forschung dar. Hier werden die durchgeführten Interviews reflektiert und anhand der Hypothesen einander gegenübergestellt. Dieser Teil beinhaltet die Vorgehensweise des Experteninterviews sowie die Auswahl der Facebook-Händler, die das Interview durchgeführt haben und zudem die Erhebung und Auswertung der Interviews. Es soll festgestellt werden, ob das Verkaufen über Facebook Vorteile mit sich bringt und welche Vorteile der Nutzer davon hat. Der vorletzte Abschnitt beinhaltet die empirische Forschung. In diesem Kapitel werden der Aufbau und die Durchführung der Befragung dargestellt. Des Weiteren werden die Auswertung der Befragung und der Vergleich der Fragen und der Hypothesen einander gegenübergestellt. Ziel der Befragung ist, ob das Einkaufen über Facebook-Shops bekannt ist und welche Erfahrungen beim Kauf und mit dem Shop gesammelt wurden. Im letzten Kapitel wird die Arbeit zusammengefasst, die Ergebnisse der Forschung ausgewertet und eine Handlungsempfehlung erarbeitet.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung von Elementen einer Bibliothekskonzeption für die Stadtbibliothek Siegen. Dieses Vorhaben wird abgeleitet von der funktionalen Veränderung der Einrichtung, da die Nutzer die Bibliothek vermehrt als Aufenthaltsort aufsuchen, jedoch den ursprünglichen Zweck der Bibliothek, das Ausleihen von Medien, weniger nutzen. Somit wurde der Bedarf nach einem „Dritten Ort“ bereits erkannt und Maßnahmen zur Entwicklung der Bibliothek eingeleitet. Jedoch erfolgen diese Maßnahmen bislang intuitiv und ohne konzeptionelles Grundgerüst. Um eine Basis für eben jenes durch Elemente einer Bibliothekskonzeption auszuarbeiten, werden zunächst die lokal-kommunalen Gegebenheiten und der Zustand der Stadtbibliothek untersucht, um die Rahmenbedingungen für die Ausarbeitung festzulegen. Hierbei wird die verknappte Personallage der Stadtbibliothek Siegen deutlich, die weitere Umsetzungen erschweren kann. Anhand der Rahmenbedingungen wird ein Modell für die Stadtbibliothek Siegen skizziert, welches den Weg zu einem „Dritten Ort“ konzeptionell stützen soll. Umsetzungsempfehlungen und Zielformulierungen zeigen auf, dass die im Modell für die Stadtbibliothek Siegen konzipierten Rollen realisierbar sind. Jedoch bietet die aktuelle Personallage keine Grundlage für den vermehrten Bedarf an inhaltlicher Arbeit. Deswegen werden Optionen aufgezeigt, wie dieses Defizit behoben werden könnte, um den Weg zu einem „Dritten Ort“ fortzuführen. Diese Fortführung wird innerhalb des abschließenden Fazits kritisch betrachtet.
Bildungspolitische und didaktische Maßnahmen haben seit den letzten zwanzig Jahren zu grundlegenden Veränderungen im deutschen Hochschulwesen geführt. Als Folge einer erhöhten Präsenzzeit der Studierenden an ihrer Hochschule, gewinnen die Hochschulbibliotheken immer mehr an Bedeutung als Ort des Lernens und sozialen Austauschs. Steigende Nutzerzahlen sind zu verzeichnen sowie neue Lernstile der Studierenden, was entsprechende Anpassungen an den Hochschulbibliotheken erfordert. Für eine geplante Neuausrichtung der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln ist eine empirische Studie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln durchgeführt worden mit dem Ziel, mehr über Lernverhalten und -bedürfnisse sowie bevorzugten Lernort der Studierenden zu erfahren. So können notwenige Handlungsmaßnahmen für die Umstrukturierung der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln entwickelt werden, um sich als zentraler Lernort der Universität zu etablieren. Die vorliegende Arbeit präsentiert die Auswertung der Studie und die Analyse zeigt, dass neben der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln auch die einzelnen Institutsbibliotheken der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät für die Studierenden einen adäquaten Lernort darstellen. Unter anderem weil die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln für bestimmte Lernstile nicht ausreichend ausgestattet ist.
Im Zuge des demographischen Wandels und einer Veränderung des Altersbildes nehmen immer mehr Senioren in Deutschland die Möglichkeit eines Studiums oder eine Gasthörerschaft an einer Universität in Anspruch und bilden sich wissenschaftlich weiter. Damit werden sie auch für Universitätsbibliotheken eine immer wichtigere Zielgruppe. Thema dieser Arbeit ist die Vermittlung von Informationskompetenz an Senioren in Wissenschaftlichen Bibliotheken mit Fokus auf 78 Universitätsbibliotheken. Ziel dieser Bestandsaufnahme von 78 Universitätsbibliotheken ist einen Überblick über die aktuelle Bandbreite und Verbreitung der spezialisierten Angebote für Senioren an wissenschaftlichen Bibliotheken zu geben und etwaige Angebote zu analysieren und gegebenenfalls Ansätze und Vorschläge zur Verbesserung und Vertiefung des Angebotes zu machen, sowie auch einen Ausblick auf die Zukunft zu geben. Dazu wurden die Angebote der 78 Universitätsbibliotheken und Universitäten systematisch untersucht und die Ergebnisse in einer Tabelle festgehalten. Die spezialisierten Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz an Senioren in Wissenschaftlichen Bibliotheken wurden danach auf ihre Tiefe und wie sie beworben werden analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass trotz einer weiten Verbreitung von eigenen Seniorenstudiengängen nur ein wenig mehr als ein Fünftel der untersuchten Universitätsbibliotheken über spezialisierte Angebote für Senioren verfügen und diese zum größten Teil nur Grundlagenkenntnisse zur Informationskompetenz vermitteln. Nur selten verfügen sie über tiefergehende Angebote nur für Senioren. Aufgrund des demographischen Wandels, dessen Folgen auch an den Hochschulen in Form von einer steigenden Anzahl an Seniorenstudenten zu spüren ist und der Tatsache, dass Informationskompetenz zu einer Schlüsselkompetenz der Zukunft gehört, wird empfohlen, diese Angebote weiter auszubauen und konsequent auf den Seiten der Bibliotheken zu bewerben.
Die vorliegende Bachelorarbeit erforscht, inwiefern sich insbesondere Apps, als
digitales Medium, für die Vermittlung von Medien- und Bibliothekskompetenz im
Grundschulalter eignen. Nach der Ermittlung des vorhandenen Stellenwertes von
digitalen Medien im Leben der Grundschüler, wird festgestellt, dass mit der
Vermittlung von Medienkompetenzen im Umgang mit den digitalen Medien möglichst
früh begonnen werden muss. Die Verwendung von Apps zu diesem Zweck bietet
Potenziale, die nicht ungenutzt bleiben dürfen. Insbesondere die App Biparcours bietet
Bibliotheken die Möglichkeit, sich an der Vermittlung von Medienkompetenz zu
beteiligen und den Schülern gleichzeitig Bibliothekskompetenz zu vermitteln.
Nach der Erarbeitung dieser Erkenntnisse und der Vorstellung der App Biparcours mit
ihren Chancen für Kinderbibliotheken, werden diese in ein praktisches Beispiel
umgesetzt. Dafür wird ein Parcour exemplarisch für das Jugendbibliothekszentrum in
Essen-Schonnebeck entwickelt. Dabei ist das Ziel die Darstellung von Möglichkeiten
durch Biparcours bei der Vermittlung von Medien- und Bibliothekskompetenz im
Grundschulalter.
Das Phänomen der parasozialen Interaktion hat die Wandlung vom klassischen
Fernsehen ins heutige Streaming-Zeitalter überlebt. Obwohl die
Medienlandschaft sich durch die digitale Revolution und das Internet stark
gewandelt hat, interagieren Rezipienten noch immer mit Medienfiguren, auch
Personae genannt, als ob sie ihnen von Angesicht zu Angesicht begegnen
würden. Mit dem Unterschied, dass Personae heute viel vielfältiger sind und die
neuen Medien, in Form von Fan-Foren, Social Media und Avataren in Video-
Games, im Vergleich zu früher einen echten Austausch zwischen ihnen und
Rezipienten ermöglichen. Zudem hat das Streaming-Zeitalter neue
Nutzungsphänomene hervorgebracht – Binge-Watching zum Beispiel. Die
vorliegende Arbeit untersucht, wie sich parasoziale Interaktion in der heutigen
Medienlandschaft gewandelt hat, und fragt, welche Auswirkungen das auf das
reale Sozialverhalten haben kann und ob es heute einer neuen Definition des
Phänomens bedarf.
Innerhalb der letzten Dekade wurde die akademische Bildungslandschaft durch die Verbreitung neuartig und neuartig erscheinender digitaler Lehr- und Lernangebote verstärkt beeinflusst und modifiziert. Plattformen wie iTunes U und das Format MOOCs sind inzwischen über die akademischen Grenzen hinaus populär und regen durch ihren prinzipiell offenen und freien Zugang die Diskussion um die digitale Bildungsrevolution an. Für Hochschulbibliotheken, das Bindeglied zwischen Forschung und Lehre, ergeben sich hinsichtlich der Verbreitung der MOOCs in der Lehre mögliche neue Einsatzperspektiven. In der vorliegenden Arbeit werden durch die Darstellung der virtuellen Potenziale und Risiken einer Beteiligung an der Produktion von MOOCs vier Handlungsperspektiven für Bibliothekare entwickelt. Auf der Grundlage einer Darstellung des Aufbaus von MOOCs wird eine Analyse des bibliothekarischen Kompetenzrepertoires, ausgedehnt auf die kollaborative Produktion von MOOCs und MOOCsähnlicher Kurse, unter Berücksichtigung der aktuellen thematisch relevanten Literatur vorgenommen. Das sich daraus ergebende vielfältige Bild rückt den Bibliothekar als zentrale Figur in der MOOCs-Produktion in den Vordergrund.
Die phonologische Bewusstheit ist eine Komponente der phonologischen Informationsverarbeitung und gilt als eine bedeutende Vorläuferfertigkeit in Bezug auf den Schriftspracherwerb. Mit der vorliegenden Arbeit sollen Möglichkeiten einer differenzierten vorschulischen Sprachförderung im Bereich der phonologischen Bewusstheit für Kinder ab drei Jahren durch Öffentliche Bibliotheken unter Einbindung der Eltern aufgezeigt werden. Eine Veranstaltungsreihe zur Förderung dieser Kompetenz wird mittels Transfer der theoretischen Grundlagen zur phonologischen Informationsverarbeitung und unter besonderer Berücksichtigung der Erkenntnisse zur phonologischen Bewusstheit, sowie von zwei exemplarischen Trainingsprogrammen in Kindertagesstätten, erstellt. Zudem wurden vier bibliothekarische Programme zur frühkindlichen Lese- und Sprachförderung in Bezug auf eine Förderung der phonologischen Bewusstheit bewertet
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem derzeit verfügbaren Digital Scholarship Angebot an ausgewählten deutschen und US-amerikanischen Universitätsbibliotheken. Nach einer kurzen Begriffsdefinition von Digital Scholarship erfolgt die Erstellung eines Analyseschemas, anhand dessen zunächst die Angebotssituation der deutschen Hochschulbibliotheken und anschließend die der US-amerikanischen Bibliotheken untersucht wird. Darauf folgt ein Vergleich der Ergebnisse und es wird ein Ausblick auf Entwicklungsperspektiven für die deutschen Bibliotheken gegeben.
Die Analyse der Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz an Bibliotheken künstlerisch-praktisch orientierter Hochschulen in Deutschland und Österreich zeigt, dass die Hochschulbibliotheken den Studierenden trotz eines Bedarfs an Schulungen zur Vermittlung von Informationskompetenz, nur in sehr begrenztem Rahmen Hilfestellung zur Informations- und Literaturrecherche oder zum wissenschaftlichen Arbeiten bieten. Ein Studienalltag, der hohe zeitliche Anforderungen an seine Studierenden stellt und in dem wissenschaftliches Arbeiten nur eine begrenzte Rolle spielt, legt Schulungsformate im Bereich des E-Learnings nahe, bei dem Lehrinhalte jederzeit und mobil allerorts kurzfristig verfügbar gemacht werden können. Besonders geeignet sind dafür gestalterisch ansprechende und didaktisch durchdachte Lehrvideos als informationstragende Elemente, die eingebettet sind in gut strukturierte, flexible Leitsysteme, welche die Orientierung in der Online-Hilfe erleichtern. Lehrvideos lassen sich auch von Laien der Film- und Animationskunst mithilfe geeigneter Hilfswerkzeuge ohne hohen Aufwand umsetzen.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Onleihe der divibib GmbH an Deutschlands Öffentlichen Bibliotheken. Dabei gibt sie einen Überblick über die Entwicklung und die aktuelle Situation der Onleihe, sowie deren Nutzung am Beispiel der Stadtbibliotheken der Städte Köln, Hamburg, München und Krefeld, welche über ein eigenes Onleihe-Angebot verfügen. Daneben werden die drei Onleihe-Verbünde „Onleihe Erft“, „Onleihe Rheinland-Pfalz“ und „Onleihe zwischen den Meeren“ mit jeweils einer Verbundbibliothek vorgestellt. Außerdem wurden die kommerziellen Anbieter für Ebook-Flatrates: Kindle Unlimited, Skoobe und Readfy auf eine mögliche Konkurrenzsituation zur Onleihe untersucht. Hierzu wurde das Ebook-Angebot der kommerziellen Anbieter mit den Onleihe-Angeboten auf Basis der Bestsellerlisten des Börsenblatts und der Thalia Jahresbestseller nach Verfügbarkeit geprüft.
Die Bachelorarbeit ist besonders für Studierende der Bibliothekswissenschaft, sowie Mitarbeiter in Bibliotheken von Interesse.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welches Potential die US-amerikanische Praxis des Volunteering öffentlichen Bibliotheken in Deutschland eröffnet. Ausgangsbasis dafür ist die Annahme, dass ehrenamtliches Engagement für Bibliotheken einen Mehrwert besitzt und daher förderwürdig ist. Zunächst wird die berufsständische bibliothekarische als auch die politische Perspektive in Deutschland auf ehrenamtliches Engagement seit den 90er Jahren analysiert. Nach einer Untersuchung der US-amerikanischen Verhältnisse von Volunteering, insbesondere in Public Libraries werden, als Impulse für das deutsche Bibliothekssystem eine Beteiligung an Service-Learning-Projekten sowie ein besonderer Zuschnitt bei der Freiwilligenarbeit nach dem Modell des „Teen Volunteering“ vorgestellt.
Design Thinking stellt eine neue Form des Projektmanagements dar, das auf das Innovationsmanagement in Unternehmen bezogen werden kann. In der Arbeit werden zunächst die Grundlagen des Innovationsmanagements und des Design Thinking theoretisch erläutert. Den schließt sich eine Darstellung des Design Thinking als Methode der Innovationsentwicklung und seiner einzelnen Schritte an. Im Design Thinking wird nutzerorientiert gearbeitet, wobei Teams über Brainstorming und Prototyping Modelle der Innovation wie neue Produkte, Dienstleistungen oder Ablaufprozesse entwerfen und diese in verschiedenen Phasen immer mehr der endgültigen Lösung anpassen. Die Teams sind interdisziplinär zusammengesetzt und arbeiten in flachen Hierarchien, die sich auch ihrem Umfeld wie dem Management und den Mitarbeitern gegenüber öffnen. Dazu arbeiten die Teams in offenen Räumen, die auch den Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Durch das Design Thinking wird eine hohe Akzeptanz in Unternehmen erreicht. Es ist weniger fehleranfällig nach der Entwicklung, da in einem offenen Kommunikations- und Testprozess bei der Entwicklung unterschiedliche Varianten geprüft wurden. Durch das Prototyping wird die Entwicklung der Innovation anschaulich. Das Design Thinking wurde ursprünglich an der Stanford University und am Hasso Plattner Institut entwickelt. Die Arbeit gibt einen Einblick, wie Design Thinking im Innovationsmanagement von Unternehmen angewandt werden kann. Abbildungen machen die Darstellung anschaulich. Am Schluss zeigt eine SWOT-Analyse welche Stärken und Chancen, Schwächen und Risiken mit Design Thinking im Innovationsmanagement von Unternehmen verbunden sind.
Hintergrund & Fragestellung: Die Entstehung und Verbreitung von Social Media Plattformen (Facebook, Twitter etc.) hat für Universitätsbibliotheken neue Möglichkeiten eröffnet, mit ihren Nutzern zu kommunizieren. Mittels Twitter können Bibliotheken Netzwerkaufbau betreiben, sich transparenter darstellen und leichter Feedback erhalten. Um Bibliotheken sinnvolle Empfehlungen für die Gestaltung ihrer Twitter-Aktivität geben zu können, wird untersucht, wie Universitätsbibliotheken in Nordrhein-Westfalen Twitter nutzen und welche Faktoren den Erfolg eines Bibliotheksaccounts auf Twitter beeinflussen.
Methodik: Basierend auf der bestehenden Literatur über die Twitternutzung von Bibliotheken wird ein Kategoriensystem erstellt, das die Nutzung hinsichtlich von vier Hauptkategorien detailliert erfasst: Personalisierung des Twitter-Accounts, Gestaltung der Bibliothekshomepage, Maßzahlen der Aktivität und Inhalt der Tweets. Die empirischen Analysen beruhen auf eigenständig erhobenen Daten über die Profile und Tweets der Bibliotheken von sieben Universitäten in NRW im Wintersemester 2016/17.
Ergebnisse: Die Bibliotheken nutzen Twitter, um organisatorische Ankündigungen und bestandsbezogene Informationen zu posten. Weiter nutzen sie Twitter dazu, Werbung für eigene Veranstaltungen und Dienstleistungen zu machen. Twitter wird dagegen seltener dazu genutzt, mit den Nutzern eine Zwei-Wege Kommunikation zu initiieren. Die Befunde geben Hinweise darauf, dass die Anzahl der Follower höher ist, wenn der Twitter-Account auf der Bibliothekshomepage verlinkt ist, die Bibliothek im Untersuchungszeitraum häufig Tweets verfasst hat und das Datum der Accounterstellung weiter zurück liegt.
The goal of this bachelor thesis is to investigate the chances of success of augmented and virtual reality in selected fields of application. The investigation is carried out by the determination of direct and indirect network effects.
Indicators were set up for each field of application. The indicators were examined on the basis of the data that were found. To determine direct network effects, the communication among users was investigated. Indirect network effects were determined by investigating the product benefit. The fields of application studied are the games, marketing, medical, education and industry sectors.
Network effects could be determined on all five fields of application. The network effects are equally strong in the medical, educational and marketing sectors for AR and VR. Therefore, the chances of success for AR and VR in the sectors are the same and the technologies are used in different areas. VR is more successful in the game sector, but the potential for AR in this field is high. AR has greater chances of success in the industrial sector.
It is meaningful to repeat the investigation in a few years, when the data basis is larger, in order to check the measurement method by means of the determination of network effects.
Soziale Medien haben die Art wie Informationen rezipiert und Nachrichten verbreitet werden grundsätzlich verändert. Während in der Vergangenheit vor allem der Journalismus für die Information der Gesellschaft verantwortlich war, verbreiten sich Nachrichten heutzutage zunehmend über die verschiedenen sozialen Medien. Journalistische Medienangebote sind dementsprechend heutzutage ebenfalls in den sozialen Medien zu finden und Journalisten verbreiten ihre Beiträge auch auf diesem Wege. Im Gegensatz zu den klassischen Massenmedien, bei denen die Kommunikation nur einseitig erfolgt, haben die Nutzer in den sozialen Medien jederzeit die Möglichkeit per Kommentar-Funktion oder Direktnachricht Stellung zu Beiträgen zu beziehen oder Kritik zu üben – damit müssen sich auch Journalisten auseinandersetzen. Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit den Einflüssen sozialer Medien auf Strukturen und Arbeitsweisen im Journalismus. Beleuchtet wird dabei unter anderem, wie redaktionelle Strukturen in Bezug auf die sozialen Medien sich wandeln und welche journalistischen Arbeitspraktiken von den sozialen Medien betroffen sind. Auch die Einflüsse, die das Publikum durch die sozialen Medien auf den Journalismus ausübt, werden untersucht.
Um herauszufinden, wie Journalisten selbst diese Einflüsse wahrnehmen und Redaktionen ihre Arbeit mit den sozialen Medien strukturieren, wurde eine Fallstudie in Form von qualitativen Befragungen mit Journalisten durchgeführt. Befragt wurden dabei unterschiedliche Journalisten der Tageszeitungen Rheinische Post und Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dabei zeigte sich, dass soziale Medien vor allem in Bezug auf die journalistischen Arbeitspraktiken der Recherche und der Themenselektion eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich erweitert sich die journalistische Funktion durch die gesteigerte Informationsfülle in den sozialen Medien vor allem um Filterung und Einordnung. Gleichzeitig zeigte sich auch, dass dem journalistischen Publikum in den sozialen Medien eine wichtige Rolle zukommt – die sozialen Medien scheinen den Journalismus näher an sein Publikum zu bringen.
Einführung eines ERP-Systems in einem mittelständischem Unternehmen am Beispiel von SAP Business One
(2015)
Die hier vorliegende Arbeit beschreibt den Ablauf eines anwendbaren Einführungsprojektes eines ERP-Systems in einem mittelständischem Unternehmen mit der Annahme, dass ein Softwarehaus als Vertragspartner dieses Unternehmens die Unternehmenslösung SAP Business One implementiert. Ziel ist es, eine hard- und softwaretechnisch gesehen zeitlich aktuelle Einführungsmethodik zu beschreiben mit konkreten Handlungsempfehlungen sowie der Nennung von sinnvollen Ergänzungen und Tipps rund um das Einführungsprojekt. Die hier beschriebene Einführungsmethodik basiert sowohl auf klassischen Elementen von Einführungsmethoden für den Mittelstand, als auch auf dem „SAP Business One Accelerated Implementation Program“ von der SAP AG, welches für das ERP-System SAP Business One empfohlen wird. In dieser Arbeit werden grundlegende Elemente aus diesen Einführungsmethoden verwendet und teilweise anders strukturiert, aufgebaut und sinnvoll um Handlungsempfehlungen und Hintergründe ergänzt. Zusätzlich wird aufgezeigt, dass Wissensmanagement seitens des Softwarehauses eine Erleichterung sowohl während des Einführungsprojekts und des Supports sowie auch für zukünftige Projekte sein kann.
Silent Books sind Bücher, die Geschichten nur durch Bilder und gänzlich ohne Worte
erzählen. In dieser Arbeit wird der Mehrwert, den diese Bücher bei der Arbeit mit Geflüchteten
in öffentlichen Bibliotheken leisten können, aufgezeigt. Dazu wird erläutert,
welche Kompetenzen durch den Einsatz von Bildnarration im Fremdsprachenunterricht
und in der Vorlesesituation mit Kindern vermittelt werden können. Diese theoretischen
Grundlagen werden in drei erstellten Veranstaltungskonzepten für öffentliche Bibliotheken
angewendet. Daneben wird der aktuelle Einsatz von Silent Books in bibliothekarischen
Einrichtungen anhand von Beispielen aus der Praxis beleuchtet.
Die vorliegende Arbeit hat das Ziel anhand von Anwendungsbeispielen einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der In-Memory-Appliance von SAP SE - SAP HANA in Bezug auf Big Data zu verschaffen und die dadurch entstehenden Möglichkeiten für Großunternehmen aufzuzeigen. Hierfür wird der Begriff Big Data im Kontext der Unternehmenssicht eingeordnet und seine zunehmend größere Bedeutung für den Unternehmenserfolg erklärt. Methoden, Verfahren und Technologien zum Einsatz von Big Data werden vorgestellt sowie die Herausforderungen im Umgang mit Big Data aufgezeigt. Das grundlegende Konzept von SAP HANA sowie die zugrundeliegenden Technologien und Verfahren werden erläutert, um anschließend anhand von bestehenden Anwendungsbeispielen konkrete Verfahren und Lösungsansätze von SAP HANA vorzustellen.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Verbreitung des Modells der „Embedded Library“ in wissenschaftlichen und Spezialbibliotheken in Deutschland. Ausgehend von den drei Integrationsformen der „Embedded Library“, der physischen, organisatorischen sowie der virtuellen Integration und deren Definition, entsteht die These, dass in Deutschland lediglich eine der drei Formen, die virtuelle Integrationsform umgesetzt wird. Der Grund hierfür wird in der Knappheit der monetären sowie der personellen Ressourcen gesehen. Nachdem der Begriff der „Embedded Library“ definiert und deren Typologie dargestellt wurde, wird das Modell zunächst anhand praktischer Umsetzungsbeispiele verdeutlicht. Zur Verifizierung der Fragestellung wurden fünf Bibliotheken ausgewählt, die nach der Erstellung eines Interviewleitfadens, per Telefoninterview befragt wurden. Nach der Darstellung der lokalen Begebenheiten, erfolgen praktische Handlungsempfehlungen, die auf den ermittelten Status quo aufbauen könnten.
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die gesetzliche Verankerung von öffentlichen Bibliotheken durch Bibliotheksgesetze in Deutschland, die seit 2007 verabschiedet wurden. Zu Anfang wird eine Definition von Bibliotheksgesetzen erläutert und die Ziele und der Umfang von Bibliotheksgesetzen diskutiert. Die dabei vorgestellte Definition soll für die restliche Arbeit als Grundlage zur Beurteilung von Bibliotheksgesetzen dienen. Danach werden drei politische Impulse die auf europäischer und nationaler Ebene Diskussionen über Bibliotheksgesetze vorangetrieben haben, vorgestellt und analysiert. Weiter werden die drei Bibliotheksgesetze in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen in ihrer Entstehungen sowie deren Inhalt dargestellt. Im Einzelnen werden die Diskussionen im Vorfeld, die verschiedenen Gesetzentwürfe, die Lesungen, die Ausschüsse der Landtage sowie die Gesetze an sich vorgestellt. Daraufhin werden weitere Gesetzesvorhaben in anderen Bundesländern vorgestellt die in Vergangenheit gescheitert sind oder gegenwärtig diskutiert werden. Am Ende wird ein Fazit zu den Bibliotheksgesetzen gezogen und eine Aussicht aufgezeigt.
Aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland untersteht der Strafvollzug den einzelnen Bundesländern, darunter fallen auch die Gefangenenbüchereien. Diese werden in Deutschland in der Regel nicht von hauptamtlichen Bibliothekaren betreut. Ausnahmen bilden hier die Bundesländer Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen existieren 2 Fachstellen, welche für die Gefangenenbüchereien des Landes zuständig sind. Diese werden von Mitarbeitern der Justizvollzugsanstalten zusätzlich zu ihren Aufgaben betreut, ohne ein bibliothekarisches Hintergrundwissen zu besitzen. In dieser Arbeit werden die Rahmenbedingungen der Büchereiarbeit im Justizvollzug in Nordrhein-Westfalen untersucht sowie die Qualifikationen der zuständigen Mitarbeitergruppen. Aufgrund dessen werden Module eines Grundkurses entwickelt, die den Mitarbeitern eine Basis an bibliothekarischem Wissen vermitteln sollen.
Die schnelle Verbreitung digitaler Musik im Internet stellt Benutzer in der
heutigen Zeit vor eine große Auswahl. Um bei diesem Übermaß an
Musikangeboten nicht den Überblick zu verlieren, haben Musikgenres eine
Klassifizierung ermöglicht. Das Hauptziel der Arbeit ist die Erfassung der
Entwicklung eines Klassifikationsschemas für moderne Musikgenres und die
Analyse potentieller Anwendungen in Hinblick auf die Bereiche Musik in der TVWerbung,
Musikfestivals und Musik-Streaming-Dienste. Zunächst wird darauf
eingegangen, wie sich die Musik in allen drei Bereichen entwickelt hat,
anschließend wird ein Klassifikationsschema erfasst, wobei
Persönlichkeitsmerkmale von Rezipienten und musikalische Daten erfasst
werden.
Im Anschluss wird in Kapitel 4 auf potentielle Anwendungen der erfassten
Daten eingegangen, woraufhin auch über die Problematik bei der
Musiksortierung und das veränderte Konsumverhalten der Rezipienten
gesprochen wird.
Der Konsum klassischen Fernsehens bleibt in der deutschen Gesamtbevölkerung auf hohem Niveau stabil. Dennoch sieht sich lineares Fernsehen einer kontinuierlich wachsenden Web-TV-Konkurrenz gegenüber: Die Online-Video-Nutzung steigt – insbesondere in der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen. Hier feiern allerdings nicht nur nonlineare Video-on-Demand-Angebote, sondern auch lineare Web-TV-Sender wie Rocket Beans TV Erfolge, die ein 24-Stunden-Programm entlang eines Programmschemas ausstrahlen. Steht lineares Fernsehen vor dem Ende, und ist Web-TV die ausschließliche Zukunft? Oder ist die Symbiose aus klassischem Fernsehen und moderner Technik die Zukunft des Fernsehens? Das Ziel dieser Bachelorarbeit lautete, jene Fragen zu beantworten. Zum besseren Verständnis der Thematik wurde zunächst ein theoretischer Rahmen errichtet, der den Linearitätsbegriff in den Medien und im klassischen Fernsehen, die Termini Rundfunk, Telemedien sowie Web-TV definierte. Anschließend beleuchtete die Arbeit das klassische Fernsehen, erläuterte Merkmale linearer Programmgestaltung, Regulierungen, Zielgruppen sowie Sehgewohnheiten und analysierte mit NBC GIGA und GIGA Games Web-TV-Vorläufer im klassischen Fernsehen. Daraufhin skizzierte die Arbeit die bisherige Geschichte des Web-TV-Senders Rocket Beans TV und arbeitete an diesem Beispiel Gemeinsamkeiten und Unterschiede des klassischen Fernsehens und des Web-TVs heraus. Die Arbeitsergebnisse zeigen, dass sich das reichweitenstarke traditionelle Fernsehen und das von Innovation und Interaktion geprägte Web-TV gegenseitig beflügeln. Sie lassen vermuten, dass der Konsum von Bewegtbildinhalten zukünftig plattform- und geräteübergreifend stattfinden wird: Traditionelles Fernsehen und Web-TV werden als Vertriebswege weiterhin koexistieren. Eine Online-Verlagerung ist dabei wahrscheinlich, ein gänzliches Aussterben des traditionellen Fernsehempfangs unwahrscheinlich. Somit lässt sich die Frage, ob traditionelles Fernsehen vor dem Ende stehe und Web-TV die ausschließliche Zukunft sei, verneinen. Lineare und nonlineare Programm- und Erzählstrukturen werden aufgrund individueller Stärken plattformunabhängig weiterbestehen. Die Frage, ob die Symbiose aus klassischem Fernsehen und moderner Technik die Zukunft des Fernsehens sei, lässt sich somit bejahen.
Seit Herbst 2017 findet in der Deutschen Nationalbibliothek die Inhaltserschließung
bestimmter Medienwerke rein maschinell statt. Die Qualität dieses Verfahrens,
das die Prozessorganisation von Bibliotheken maßgeblich prägen
kann, wird unter Fachleuten kontrovers diskutiert. Ihre Standpunkte werden
zunächst hinreichend erläutert, ehe die Notwendigkeit einer Qualitätsprüfung
des Verfahrens und dessen Grundlagen dargelegt werden. Zentraler Bestandteil
einer künftigen Prüfung ist eine Testkollektion. Ihre Erstellung und deren
Dokumentation steht im Fokus dieser Arbeit. In diesem Zusammenhang werden
auch die Entstehungsgeschichte und Anforderungen an gelungene Testkollektionen
behandelt. Abschließend wird ein Retrievaltest durchgeführt, der
die Einsatzfähigkeit der erarbeiteten Testkollektion belegt. Seine Ergebnisse
dienen ausschließlich der Funktionsüberprüfung. Eine Qualitätsbeurteilung maschineller
Inhaltserschließung im Speziellen sowie im Allgemeinen findet nicht
statt und ist nicht Ziel der Ausarbeitung.
Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Bachelorarbeit ist: Wie können Öffentliche Bibliotheken ein Content Marketing aufbauen und wie generieren sie geeigneten Content für ihre Zielgruppe? Content Marketing wird immer mehr zum Standard für Unternehmen, Öffentliche Bibliotheken nutzen Content Marketing jedoch nur in vereinzelten Ausnahmen. Dabei könnten Öffentliche Bibliotheken sich mit Content Marketing als Informationsspezialisten in einem bestimmten Themenbereich profilieren. Gut gewählter Content hilft auch dabei die angestrebten Zielgruppen gezielter anzusprechen, wodurch Content Marketing auch der Kundengenerierung und -bindung dient. Nach einem kurzen Überblick über Content Marketing folgen Best-Practice Beispiele, die einen Einblick in die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Content Marketing geben. Neben ausführlichen Erklärungen der einzelnen Content Marketing Schritte, bietet der Leitfaden eine Hilfestellung für den Einstieg in das Thema. Sorgfältig und richtig angewendet, ist Content Marketing in der Lage, das Interesse einer Zielgruppe zu erhöhen und so gesetzte kurzfristige Marketingziele zu erreichen. Wird konstant weiterer Content produziert, der sich an Veränderungen in den Bedürfnissen der Zielgruppe anpasst, entsteht eine Kundenbindung. Ein gutes Content Marketing bietet die Möglichkeit, Mehrwert zu erstellen, der die Nutzer interessiert. Wenn auch zeitintensiv, lohnt sich der Aufwand auf lange Sicht.
Bestimmte Trader legen bei ihren Transaktionen sehr viel Wert auf Risikominimierung. Um zu bestimmen, was für ein Risiko bei einem Kauf eingegangen wird, greifen sie insbesondere auf Daten zur Volatilität der Aktien zurück. Besonders informativ ist dabei die prognostizierte zukünftige Volatilität der Aktien.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Volatilitätsprediktion mit Hilfe von rekurrenten neuronalen Netzen. Mithilfe von Modellen sollen Volatilitäten in Finanzmarktdaten prognostiziert werden. Dazu wurde folgende Forschungsfrage entwickelt: Wie und mit welcher Genauigkeit sind rekurrente neuronale Netze in der Lage, die Volatilität von Finanzmarktdaten voraus zu sagen? Außerdem wurde der Ansatz verfolgt, unterschiedliche rekurrente neuronale Netze im Bezug auf das Prognosepotential der jeweiligen Arten zu vergleichen.
Zu diesem Zweck wurden vier verschiedene Modelle erstellt und mit Daten des deutschen Aktienindex DAX trainiert. Auf Basis des Trainings prognostizierten die Modelle eine gewisse Anzahl an Volatilitätswerten. Mithilfe dieser Vorhersagewerte wurden die Modelle dann auf unterschiedliche Aspekte analysiert und interpretiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass komplexere Modelle wie ein Long-Short-Term-Memory (LSTM), ein Gated Recurrent Unit (GRU) oder Kombinationen aus LSTM und GRU bessere Ergebnisse liefern als simplere rekurrente neuronale Netze, da erstere mehr Informationen aus den vorangegangenen Daten nutzen können und so eine Art Langzeitgedächtnis entwickeln. Weitere Forschung könnte Bezug auf andere Daten nehmen und so ein General-Purpose-Modell für unterschiedliche Indizes erstellen.
Ethno Marketing ist zielgruppenspezifisches Marketing, bei denen ethnische
Minderheiten so umworben werden, dass eine kulturelle Identität mit dem Produkt und
dem Unternehmen hervorgebracht wird. In Deutschland leben 7,4 Millionen Ausländer
mit einer hohen Kaufkraft, jedoch berücksichtigt die deutsche Werbewirtschaft wenig
diese Bevölkerungsgruppe. Die größte Migrantengruppe mit rund 2,5 Millionen, also 3
Prozent der deutschen Bevölkerung, bilden die Türken bzw. Deutschtürken. Diese
Bachelor-Arbeit soll anhand der größten Migrantengruppe den Deutschtürken zeigen,
wie erfolgreiches Ethno-Marketing am Beispiel von Halal-Fleisch realisiert werden kann.
Die Problemstellung ist die unsichere Haltung deutscher Unternehmen. Fehlende
Kenntnisse über die Lebenseinstellung, Kultur und Religion schaffen bedenken
Marketing Fehler zu begehen. Vor allem im Lebensmittel Segment spielt die religiöse
Ausrichtung der Türken eine sehr wichtige Rolle. Die Mehrheit richtet sich nach
Speisevorschriften die vom Islam erlaubt werden. Unternehmen können erfolgreiches
Ethno-Marketing betreiben, wenn diese Kriterien beachtet werden. Eine große
Gemeinde mit hoher Kaufkraft und positiver Entwicklung wartet umworben zu werden,
jedoch wird sie unterschätzt und ignoriert.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Bewertung der vorhandenen Kommunikationsstrukturen für die Einführung von Wissensmanagement am Beispiel des Veranstaltungs- und Kulturstättenbetreibers „Bhf. Ehrenfeld GmbH“. Dazu werden zunächst die Voraussetzungen für die Einführung von Wissensmanagement im Unternehmen geprüft und Wissensmanagementziele und -strategien entwickelt. Nach einer Analyse der Kommunikationsstrukturen werden diese für die Einführung von Wissensmanagement evaluiert. Es kann hierbei erfolgreich eine Brücke zwischen den beiden Gebieten des Wissensmanagements und der Kommunikation geschlagen werden. Um Praxisnähe zu wahren, werden schlussendlich Handlungsempfehlungen bezüglich der Einführung von Wissensmanagement und der Anpassung der Kommunikationsstrukturen gegeben. Es hat sich herausgestellt, dass sich im untersuchten Unternehmen einerseits Wissensmanagementmethoden und andererseits verbesserte Kommunikationsstrukturen mit Hilfe von Enterprise Social Software realisieren lassen. Die wissenschaftliche Basis für diese Arbeit besteht aus theoretischer und empirischer Literatur des Wissensmanagements, der Kommunikationswissenschaften sowie Enterprise 2.0. Durch die Verknüpfung der Themenkomplexe erhofft sich der Autor einen interdisziplinären Erkenntnisgewinn für die Unternehmens- und Kommunikati-onsstrategien von Kleinunternehmen in der Veranstaltungsbranche und spezifisch den der Bhf. Ehrenfeld GmbH.
The aim of this bachelor thesis was to find out what makes a good communication between a football club and their fans via the communication platform Facebook. For this, a benchmarking of the Facebook pages of all 18 teams in the German football league was carried out before six additional expert interviews further confirmed the results. In the empirical investigation it was figured out how important fast and compact information for the supporters is. At the same time the importance of moving pictures and live videos was pointed out. The bachelor thesis contains practical advice for the employees of Borussia Monchengladbach's press department as special attention was paid to this club during the investigations.
Bei Fake News handelt es sich heutzutage oft um absichtliche produzierte Falschmeldungen, die über das Internet verbreitet werden sollen. Viele dieser Fake News sind politisch oder kommerziell motiviert. Verbreitet werden diese über Social Bots und NutzerInnen, die sich nicht mit der inhaltlichen Korrektheit einer Nachricht auseinander setzen.
Facebook und auch Portale wie Mimikama, Factcheck und der ARD faktenfinder geben einige Hinweise wie Fake News erkannt werden können. So sollten NutzerInnen beispielsweise den Autor oder die Quelle einer Nachricht überprüfen. Ebenso können die LeserInnen bei Experten wie Mimikama und Factcheck nachsehen, ob eine Nachricht bereits als Fake News identifiziert wurde. Zudem lassen sich einige Kriterien zur Bewertung von Informationsqualität zur Überprüfung der Glaubwürdigkeit von Nachrichten anwenden, wie z.B. die Reputation eines Anbieters bzw. des Verfassers.
Facebook setzt zum Einen auf eine technische Lösung durch ein System zur automatischen Erkennung von Fake News, sowie auf die Sensibilisierung der Nutzer. Außerdem arbeitet Facebook mit Rechercheunternehmen, wie Correctiv und Snopes zusammen, um Falschmeldungen zu markieren.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Umstrukturierung der Auskunftsstellen in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) in einen First- und Second-Level-Support im Bereich der Face-to-face-Auskunft.
Ausschlaggebend für diese Umstrukturierung war die geplante Anschaffung von zwei Rückgabeautomaten zum Wintersemester 2015/16. Aufgrund der Rücknahme vieler Medien durch die Rückgabeautomaten ändert sich das Aufgabengebiet für das Personal der betroffenen Abteilung maßgeblich, da eine Vielzahl der Medien nicht mehr an der Theke zurückgegeben wird. Durch einen First-Level-Support im Erdgeschoss der USB kann den Kunden eine erste Anlaufstelle für Fragen geboten werden. Im Rahmen der Untersuchung der Neustrukturierung der Face-to-face-Auskunftsstellen wurden dafür qualitative Mitarbeiter-Interviews geführt, um individuelle Wahrnehmungen sowie Ideen und Möglichkeiten bzgl. der Trennung der beiden Dienste zu erfassen. Es sollen im Hinblick darauf Handlungsempfehlungen gegeben werden, welcher Dienst für welche Benutzeranfragen und welche Tätigkeiten zuständig ist. Die Arbeit soll die Frage beantworten, wie die Abgrenzung zwischen den beiden Diensten aussehen kann. Zielsetzung ist es, Handlungsempfehlungen für die Abgrenzung in einen First- und Second-Level-Support in der USB Köln aufzuzeigen und den geplanten Umstrukturierungsprozess möglichst in Teilaspekten zu optimieren.
Die reiche Bibliothekslandschaft in Großbritannien hat auch Frauenbibliotheken hervorgebracht, die dort eine wichtige Informationsquelle für Feminismus, Frauen- und Genderthemen darstellen. In Deutschland sind sie aber nur wenig dokumentiert. Um diesen Umstand entgegen zu wirken, wurden einige allgemeine Informationen zu Frauenbibliotheken in Großbritannien in dieser Arbeit zusammen getragen. Die Arbeit erläutert außerdem anhand von drei Bibliotheken die unterschiedlichen Konzeptionsmöglichkeiten und hebt die einzigartigen Sammlungen dieser Bibliotheken hervor. Zudem weißt die Arbeit auf Recherchevorgänge und -schwierigkeiten bei Informationen zu Frauenbibliotheken hin.
Lesefreude ist Voraussetzung für Lesemotivation beziehungsweise gute Lesekompetenzen im späteren Leben. Dabei ist es wichtig, dass bereits in der frühen Kindheit Kinder durch regelmäßiges Vorlesen Impulse für Denken, Untersuchungen und Ausprobieren bekommen. Um Freude an Büchern spielerisch zu vermitteln, engagieren sich zahlreiche Institutionen wie Öffentliche Bibliotheken, Kindertageseinrichtungen und Stiftungen bundesweit. Dadurch sollte der Beitrag geleistet werden, Bildungs- und Entwicklungschancen der Kinder zu stärken. Dabei spielen die sensible Zusammenarbeit mit Eltern sowie aktive Partnerschaften mit unterschiedlichen Einrichtungen Schlüsselrolle. In der vorliegenden Bachelorarbeit werden am Beispiel der Stadtbibliothek Leverkusen Empfehlungen zur Optimierung der Angebote zur frühkindlichen Sprach- und Leseförderung entwickelt und gezeigt, wie diese beispielhaft umgesetzt werden können.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Funktionsweise und Auswirkungen der Blockchain-Technologie auf den Wertpapierhandel. Dabei werden zunächst die essentiellen, technischen Grundlagen der Kryptografie und Dezentralisierung am Beispiel der führenden Kryptowährung Bitcoin untersucht. Danach werden die gewonnenen Erkenntnisse mit einer SWOT-Analyse auf den Wertpapierhandelsprozess angewandt und es wird die Implementierung eines Distributed Ledgers auf Chancen und Risiken für die Finanzmärkte hin evaluiert. Als Essenz der Literaturauswertung ist festzustellen, dass die Stärken der DLT nur nach Einigung auf einen technischen Marktstandard voll abgeschöpft werden können. Die Basis der Bachelorarbeit sind aktuelle Studien und Arbeitspapiere von Regulierungsbehörden, Beratungsunternehmen und Finanzdienstleistern aus Europa und den USA zur Auswirkung der Distributed Ledger Technology auf den Wertpapierhandel sowie die Fachbücher und Arbeitspapiere von Narayanan (2016) und Nakamoto (2008) zur Funktionsweise der Blockchain-Technologie. Durch die Verknüpfung von Informationstechnologie und Finanzwirtschaft erhofft sich der Autor einen interdisziplinären Erkenntnisgewinn über aktuelle Entwicklungen auf den Finanzmärkten.
Gaming : Eine Möglichkeit zur Attraktivitätssteigerung von Bibliotheken bei Kindern und Jugendlichen
(2017)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, welchen Mehrwert Bibliotheken durch Gaming-Angebote erwarten können und wie diese zur Attraktivitätssteigerung bei Kindern und Jugendlichen beitragen. Es werden zunächst grundlegende Aspekte zum Thema Gaming erläutert. Dazu wird neben den aktuellsten Spielkonsolen auch die Rolle des Computerspiels als Kulturgut innerhalb der Gesellschaft sowie mögliche Veränderungen durch Gaming-Angebote in Bibliotheken erläutert. Zudem wird das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen anhand der KIM- und JIM-Studie näher beleuchtet. Im weiteren Verlauf wird auf die Chancen und Möglichkeiten eines Gaming-Angebots für Bibliotheken eingegangen. Es werden erfolgreiche Angebote innerhalb Deutschlands beschrieben und Informationen bereitgestellt, welche Bibliotheken dazu dienen können, selbst ein Gaming-Angebot entwickeln und durchführen zu können. Dazu zählen neben den Modalitäten für eine erfolgreiche Umsetzung auch rechtliche Aspekte sowie die Kosten zur Anschaffung und Pflege von Gaming-Angeboten. Anhand der vorliegenden Informationen folgt ein abschließendes Fazit mit Ausblick.
Die vorliegende Arbeit knüpft an das Vorhandensein motivationaler Aspekte von Computerspielen und an den Zusammenhang von Lernen und Spielen an. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Gaming oder Gaming-Elemente im Kontext der Vermittlung von Informationskompetenz an Hochschulbibliotheken in Schulungsszenarien eingebracht werden können. Aufgrund ähnlicher Bedarfe an Informationskompetenz und dem Mediennutzungsverhalten bezieht sich die Arbeit auf die Zielgruppe Schüler*innen und Bachelorstudierende. Im Hinblick auf digitale Lernspiele sind verschiedene Disziplinen zu beobachten, so beispielsweise Digital Game-Based Learning oder Serious Games. Sowohl als aktivierende Elemente als auch für zusammenfassende, wiederholende und konsolidierende Lehr-/Lernphasen oder gar als eigenständige, umfassende Serious Games, beziehungsweise Information Literacy Games, können sich entsprechende Spiele eignen. Daneben sind auch Apps und Autorenwerkzeuge sowie der Bereich Gamification relevant. Spieleigenschaften, wie Entscheidungsfreiheit oder Feedback-Optionen sind zu berücksichtigen und können mit förderlichen Lernaspekten verglichen werden. Zudem können digitale Lernspiele für die Informationskompetenzvermittlung im Rahmen bibliotheksdidaktischer Überlegungen in Schulungsszenarien eingebracht werden.
Diese Arbeit untersucht die Gebührenfreiheit versus Jahresgebühren in Dänemark, Niederlande, England, Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada. Ebenso internationale Regelungen und Standards zu diesem Thema.
Diese Situationen werden mit den öffentlichen Bibliotheken in Deutschland verglichen, um eine mögliche Ursache für die Jahresgebühr in öffentlichen Bibliotheken zu finden und mögliche Effekte dieser festzustellen. Auswirkungen auf öffentliche Bibliotheken bei einer Abschaffung oder Einführung einer Jahresgebühr in deutschen öffentlichen Bibliotheken soll anhand der deutschen Bibliotheksstatistik untersucht werden. Aktuelle Meinungen zu diesem Thema werden durch eine Fallstudie dargestellt, die durch E-Mail Befragung und einem online Fragebogen erstellt wurde. Anschließend werden kurz alternative Finanzierungsmethoden dargestellt. Zum Schluss wird dargestellt, ob in Deutschland eine Gebührenfreiheit eine realistische und durchführbare Möglichkeit in öffentlichen Bibliotheken ist.
Die Übernachtungsbranche der Sharing Economy bietet Nutzern eine Plattform, auf der Privatunterkünfte inseriert und von anderen Nutzern temporär gemietet werden können. Mit über 60 Millionen registrierten Gästen und einem Marktwert von 25,5 Milliarden Dollar ist Airbnb die weltweit führende Plattform der Übernachtungsbranche. Die Marktführerschaft von Airbnb und der Erfolg der anderen Plattformen in dieser Branche können durch informationsökonomische Aspekte beeinflusst werden. Durch einen Netzwerk- oder Lock-in Effekt sind Unterneh-men in der Lage, mehr Kunden zu generieren und diese langfristig zu binden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit den informationsökonomischen Aspekten und ihren Einfluss auf den Erfolg der Plattformen in der Übernachtungsbranche. Hierfür wird vorerst eine Geschäftsmodellanalyse der vier größten Unternehmen der Übernachtungsbranche durchgeführt. Da es keine allseits anerkannten Definitionen zur Sharing Economy und zu Geschäftsmodellen gibt, werden diese Begriffe zu Beginn der Arbeit eingegrenzt und erläutert. Darauffolgend werden in der Analyse die Unternehmen Airbnb, Couchsurfing, gloveler und Wimdu mit Hilfe des Business Model Canvas untersucht. Abschließend werden diese gegenübergestellt und miteinander verglichen. Ergebnis der Arbeit ist, dass der Netzwerkeffekt einen großen Einfluss darauf hatte, dass Airbnb sich zum Marktführer entwickeln konnte. Ebenfalls wird deutlich, dass die Marktführerschaft durch einen Vertrauensbruch verloren gehen könnte, welches sich am Beispiel der Geschäftsmodellveränderung durch Couchsurfing beweisen lässt. Zusätzliche kostenpflichte Angebote, welche Wechselkosten entstehen lassen und somit auch einen Lock-in Effekt auslösen können, wurden bei den Plattformen Couchsurfing und gloveler festgestellt. Jedoch konnte die Untersuchung weder zeigen, ob der Lock-in Effekt eine positive Auswirkung auf die Plattform hatte oder ob dieser bewusst und aktiv von den Plattformbetreibern angesteuert wurde.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, das traditionelle Suchverhalten sowie das Suchverhalten unter Anwendung von Voice Search theoretisch zu beleuchten und die daraus resultierende Veränderugen im Suchverhalten der Nutzer durch einen Vergleich zu analysieren und strukturiert aufzuzeigen. Anschließend werden erste Handlungsansätze für das Suchmaschinenmarketing konzipiert. Die Zusammentragung der einzelnen Merkmale der verschiedenen Such-Methodiken beruhen auf Grundlage von Fachliteratur und Auswertung von Quellen, welche bereits erste Entwicklungen des Suchverhaltens analysiert haben. Diese werden im Verlauf der Arbeit verglichen.
Die Ergebnisse bestätigen die Vermutung, dass sich das Suchverhalten der Nutzer bei Verwendung von Voice Search, verändert und Unterschiede zu verzeichnen sind. Schlussfolgernd müssen traditionelle und sprachbasierte Suchanfragen von der unten aufgeführten Zielgruppe differenziert behandelt und betrachtet werden. Die Bachelorarbeit ist sowohl für Unternehmen interessand, die sich mit dem Trend des Voice Search beschäftigen, als auch für Search Engine Optimization (SEO)-Experten/ -Manager und Suchmaschinenbetreiber sowie für Betreiber von automatischen Spracherkennungssystemen (ASR).
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick darüber, was Fake News sind, warum sie heutzutage so einfach entstehen und sich verbreiten und welche Folgen sich daraus ergeben. Ziel der Arbeit ist es, Anhaltspunkte für die Identifizierung herauszuarbeiten und eine Klassifizierung vorzunehmen. Dazu werden vier Fälle analysiert, die Aufschluss über die Art der Textmeldungen einschließlich der Websites und Facebook-Profile, welche sie veröffentlicht haben, geben. Ergänzend dazu wurden Experten befragt, die sich beruflich mit dem Thema beschäftigen und Tipps zur Identifikation gegeben haben. Die Bachelorarbeit ist für Leser relevant, denen bereits potenzielle Fake News aufgefallen sind. Ihnen werden Anhaltspunkte zur Identifikation gegeben und aufgezeigt, welche verschiedenen Arten existieren.
Im Rahmen dieser Arbeit wird eine indikatorengestützte Analyse der Informationsversorgung durch die Öffentlichen Bibliotheken im Kreis Borken, einem Landkreis in dem Bundesland Nordrhein-Westfalen, durchgeführt. Das Augenmerk der Analyse liegt auf den hauptamtlich fachlichen Einrichtungen, welche anhand ihrer Leistungsfähigkeit als Bibliotheksgefüge beurteilt werden. Mithilfe ausgewählter quantitativer und qualitativer Indikatoren, welche einschlägigen Positions- und Strategiepapieren entnommen werden, wird die Qualität der Zugänglichkeit, der Nutzung und Kundenorientierung, des Medien- und Dienstleistungsangebots, des Netzwerks, die Personalausstattung sowie des Raumangebots der Bibliotheken ermittelt. Auf Grundlage der Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen formuliert.
Welche verschiedenen Gesetzesrahmen gibt es in Deutschland bei dem Thema Informationsfreiheit? Da wären die Landespressegesetze, Informationsfreiheitsgesetze auf Bund- und Länderebene, das Verbraucherinformationsgesetz, das Umweltinformationsgesetz und weitere. Was diesen Gesetzen gemein ist, ist, dass sie auf einer föderalen Struktur angelegt sind. Und selbst als es vor 2006 noch kein IFG gab, das auch Bundesbehörden zu Informationszugang verpflichtete, hatten einige Bundesländer schon seit Jahrzehnten eigene Informationsfreiheitsgesetze. Deswegen gibt es auch Länder, die der Bundesgesetzgebung um zwei Gesetzesnovellierungen überholt haben. Doch es gibt auch erfreuliche Entwicklungen, auch ohne Transparenzgesetz auf Bundesebene gibt es ein zentrales Informationsregister des Bundes. Dies ist ein richtiger Schritt in Richtung eines Kulturwandels, der in den öffentlichen Behörden Deutschlands stattfinden wird, müssen. Transparenz erhöht das Vertrauen der Bürger in die Politik, es ermöglicht ihnen die politische Partizipation und stärkt eine zielgerichtete Debatte. Um weiter eine elementare Rolle zu spielen und die Meinungsbildung positiv zu stärken, müssen sich auch die Medien weiterentwickeln. Sie sollten darauf verweisen, wenn sie Informationsfreiheitsgesetze genutzt haben, um dessen Bekanntheit zu steigern, sie müssen weiter auf Zugang zu Informationen drängen, wie im Falle der Wissenschaftlichen Dienste. Eine Weiterentwicklung ist auch, dass manche Medien Originaldokumente zugänglich machen, auf die sie sich berufen, um Fake-News entgegen zu wirken. Ganz nach Bernard Debatin sollen sie den Menschen helfen sich in einer Welt voller Daten und Informationen zurechtzufinden. Weiter geht es in dieser Arbeit um die Wichtigkeit von allgemein zugänglichen Informationsquellen und deren rechtliche Grundlangen. Zudem finden sich wissenschaftliche Erkenntnisse, Urteile und Expertenmeinungen zum Themenkomplex Informationsfreiheit in dieser Arbeit. Nach Ansicht der Autorin sollte die Gesetzgebung zur Presse- und Informationsfreiheit ähnlich veränderlich wie die Digitalisierung gesehen werden, es besteht eine kontinuierliche Notwendigkeit zur Weiterentwicklung.
Die Informationspraxis hat sich durch die digitale Revolution enorm gewandelt – in Bibliotheken und in der Forschung. Die Wissenschaftspolitik fordert vor diesem Hintergrund wissenschaftliche Bibliotheken dazu auf, insbesondere die Handlungsfelder Open Access, Forschungsdaten, Virtuelle Forschungsumgebungen, Digitale Langzeitarchivierung, Lizenzierung und Vermittlung von Informationskompetenz weiter voranzutreiben. In der bibliothekswissenschaftlichen Fachwelt werden diese Handlungsfelder ebenfalls als wichtig erachtet, des Weiteren auch die Sozialen Medien. Es wird dafür plädiert, dass Bibliotheken den Forschern verstärkt Vermittlungsangebote zur neuen Informationspraxis in der Wissenschaft anbieten sollten. Am Beispiel der Zentralen Fachbibliotheken wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, welche Dienstleistungen sie in den Handlungsfeldern Social Media, Open Access, Forschungsdaten, Virtuelle Forschungsumgebungen, Digitale Langzeitarchivierung und Lizenzierung anbieten und ihren Nutzern über ihre Websites vermitteln.
Die US-Wahl 2016 hat uns vor Augen geführt: Fake News und Social Bots sind
eine ernstzunehmende Problematik, die dringend Handlung bedarf. Weltweit gibt
es mittlerweile viele Initiativen, die sich dieser Problematik annehmen und mit verschiedenen
Ansätzen versuchen, der Problematik durch Identifizierung und Bekämpfung
entgegenzuwirken.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die wichtigsten Initiativen
und Ansätze zu diesem Themenkomplex und erörtert die aus Fake News und
Social Bots resultierenden Herausforderungen für Redaktionen bei der Informationsbeschaffung
und Informationsdarstellung. Im ersten Schritt werden die Initiativen
und Ansätze, nicht zuletzt im Hinblick auf diese Herausforderungen, vorgestellt
und kritisch bewertet. Dabei ergeben sich aus den analysierten Nutzwerten und
Problematiken mögliche neue Ansätze, die beim Kern des Themenkomplexes ansetzen:
dem allgemeinen Vertrauensverlust in die Nachrichtenmedien und der digitalen
Spaltung unter Einbezug des Mangels an Medienkompetenz in den bildungsärmeren
Schichten.