Refine
Year of publication
- 2014 (4) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (2)
- Master's Thesis (2)
Language
- German (4)
In einer immer weiter digitalisierten Welt, in der Smartphones und Tablets in unserem Alltag immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist es wichtig, sich an diese neuen Situationen anzupassen. Davon bleiben auch Bibliotheken nicht verschont. Gerade Studenten legen immer mehr Wert auf einen komfortablen Umgang mit den Informationen, die eine Bibliothek bietet. Diese Entwicklung führte dazu, dass sich Hochschulbibliotheken mit mobilen Webseiten und Applikationen der Situation anpassen und den Nutzern neue Möglichkeiten anbieten mussten. In dieser Arbeit werden folglich anhand der Hochschulbibliotheken in Nordrhein-Westfalen die qualitativen Merkmale und deren Funktionalität überprüft. Im ersten Teil werden die Geschichte und Entwicklung der neueren mobilen Endgeräte erläutert und es wird auf mobile Webseiten und Applikationen näher eingegangen. Im zweiten Teil werden unter Berücksichtigung dieser Elemente die mobilen Webseiten und Applikationen der Hochschulen geprüft und beispielhaft vorgestellt.
Personal Digital Archiving
(2014)
Personal Digital Archiving ist ein wenig untersuchtes Forschungsgebiet, dass sich mit der Archivierung privater Daten durch private Anwender beschäftigt. Individuelle Archivierungsstrategien, eingeschränkte technische und organisatorische Kompetenzen und emotionale Entscheidungen verhindern automatisierte Archivierungshandlungen, wie sie für die institutionelle Langzeitarchivierung definiert sind. Diese Arbeit untersucht, welche Konzepte der institutionellen Langzeitarchivierung in skalierter Form auch durch private Anwender adaptiert werden können und wie diese in Deutschland durch Bibliotheken in ihrer Funktion als Experten für die institutionelle Langzeitarchivierung, aber auch als direkte Schnittstelle zum archivierenden Nutzer vermittelt werden können. Vorgeschlagen wird die Erstellung allgemeiner Informationen unter Beteiligung von nestor sowie die Vermittlung innerhalb von Veranstaltungen zur Informationskompetenz an wissenschaftlichen Bibliotheken und die praktische Umsetzung durch den Aufbau gemeinschaftlicher Repositorien an öffentlichen Bibliotheken.
Mobiles Internet und Smartphones haben in der heutigen Zeit einen großen Stellenwert. Da jedoch bisher die Anzahl an Bibliotheken, die eine eigene native Applikation besitzen gering ist, untersucht die vorliegende Arbeit, welche technischen Funktionen eine idealtypische native Applikation für öffentliche Bibliotheken besitzen sollte. Dazu werden zunächst die technischen Rahmenbedingungen für eine solche erläutert. Im weiteren Vorlauf werden bereits verfügbare native Applikationen vorgestellt, sowie softwareergonomische Anforderungen besprochen. Ebenso werden in der Zusammenfassung und Schlussfolgerung mögliche Auswirkungen auf die Bibliothek und ihr Personal beschrieben.
Diese Masterarbeit vergleicht vier verschiedene Persistent Identifier Systeme (PI-Systeme) auf Grundlage von Kriterien systematisch miteinander. Dabei werden der Uniform Resource Name (URN) im Namensraum urn:nbn:de, das Handle-System, der Digital Object Identifier (DOI) und Archival Resource Key (ARK) für den Vergleich herangezogen. Persistent Identifier (PI) stehen im Gegensatz zu URLs speicherortunabhängig zur Verfügung und können somit dauerhaften Zugang zu digitalen Objekten gewährleisten, sodass diese nachhaltig zitierfähig sind. Als Grundlage für die Untersuchung wird der in der DIN 31646 enthaltene Kriterienkatalog verwendet. Dieser wurde mit dem Fokus auf die Langzeitarchivierung von Dokumenten erstellt. In diesem Zusammenhang sind einzelne Aspekte des Kataloges nicht oder nur sinngemäß auf einige der PI-Systeme anwendbar. Darüber hinaus ist die Funktionsweise von Resolver-Diensten von PI-Systemen ein zentraler Gesichtspunkt des Kriterienkataloges. Auf das ARK-System sind die diese Dienste betreffenden Merkmale nicht oder nur analog anwendbar, da es nicht auf dem Resolver-Prinzip beruht. Trotz dieser Einschränkungen kann ein umfassender Vergleich erfolgen. Im Wesentlichen sind alle vier PI-Systeme ausgereifte Methoden, um digitale Ressourcen dauerhaft nachzuweisen. Die zentralen Unterschiede ergeben sich vor allen Dingen aus den Zielsetzungen der PI-Systeme selbst. Bei der URN steht die Langzeitarchivierung der Ressourcen im Vordergrund. Damit erfüllt sie sie meisten Kriterien des Kataloges. Die drei anderen Systeme sind weniger auf eine Langzeitarchivierung der Objekte angelegt, als vielmehr auf einen dauerhaften Nachweis über festgeschriebene Metadatenschemen, die die PIs zitierfähig halten, selbst wenn das Objekt an sich nicht mehr existiert. Ferner gibt es Unterschiede in der technischen Umsetzung der PI-Systeme. Das Handle-System ist ein eigens entwickeltes System, worauf auch die DOI basiert. URN und ARK fußen auf der Nutzung des Domain-Name-Systems (DNS) und bauen auf ihr auf. Überdies unterscheiden sie sich in ihren Finanzierungsmodellen, wobei URN und ARK kostenfrei zur Verfügung stehen, dagegen die Nutzung von DOI und Handle mit Gebühren verbunden ist.