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In der folgenden Bachelor-Thesis findet eine Auseinandersetzung mit der Technologie der Augmented Reality und ihrer Anwendung in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland statt. Dabei wird eine Status-quo-Analyse der Bibliotheken erstellt, in der der Prozess der Mediatisierung der Gesellschaft und der neuen Anforderungen an Bibliotheken, zusammen mit dem Wandlungsprozess den Bibliotheken selbst durchlaufen, erörtert. Die technologische Seite der Augmented Reality wird erklärend dargestellt, wobei auf verschiedene Aspekte wie Marker, Endgeräte und Anwendung eingegangen wird. Es werden Beispiele aus den Anwendungsbereichen von Industrie, Produktion, Logistik, Alltagsanwendungen und den Konzepten und deren Umsetzung im Bereich der öffentlichen Bibliotheken dargestellt und als Ausgangspunkt für die Erarbeitung von weiteren Anwendungsszenarien für öffentliche Bibliotheken benutzt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für den weiteren Umgang mit Augmented Reality ausgesprochen.
Historische Bibliotheken des Mittelalters und der frühen Neuzeit sind heute in der Regel nicht mehr vollständig und an ihrem ursprünglichen Ort erhalten, sondern nur fragmentarisch und in auf verschiedene Aufbewahrungsorte zerstreuter Form. Mit Hilfe der heute verfügbaren Technologien kann man aufgelöste und physisch zerstreute Bibliotheken digital rekonstruieren und zusammenführen, so dass sie zumindest im virtuellen Raum als zusammengehörige Ensembles sichtbar und erlebbar werden.
Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist die digitale Rekonstruktion als Präsentations- und Vermittlungsformat für historische, heute mitunter physisch dislozierte Sammlungen. Am Beispiel virtueller Kloster- und Dombibliotheken des Mittelalters und der frühen Neuzeit wird untersucht, wie digitale Rekonstruktionen historischer Bibliotheken konzeptionell umgesetzt werden können. Die Umsetzungsmöglichkeiten virtueller Klosterbibliotheken werden dabei aus Sicht der Zielgruppe analysiert. Basierend auf der Bewertung der Portale von fünf repräsentativen Fallbeispielen werden der Verbesserungsbedarf festgestellt und ausgehend davon idealtypische Anforderungen an die Qualität virtueller Kloster- und Dombibliotheken sowie Kriterien für Best Practices entwickelt.
Verbesserungspotenziale bestehen in den Bereichen der wissenschaftlichen Erschließung, der Sicherung der Nachhaltigkeit, der Nutzungsbedingungen und des Rechtemanagements, der wissenschaftlichen Bearbeitung und des Feedbacks durch Nutzer*innen sowie der Vergleichbarkeit und Vernetzung virtueller Kloster- und Dombibliotheken untereinander. Um virtuelle Klosterbibliotheken miteinander in Beziehung zu setzen, wäre auch die Schaffung geeigneter übergeordneter Strukturen notwendig. Such- und Filtermöglichkeiten nach historischen Sammlungen und Bibliotheken innerhalb übergreifender Portale, welche die Inhalte virtueller Klosterbibliotheken anbieten, würden es der Zielgruppe ermöglichen, die sie interessierenden historischen Bibliotheken selbständig zu generieren – die Nutzer*innen würden somit selbst zum Akteur der virtuellen Rekonstruktion.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz und Nutzen von Augmented Reality in Kinderbüchern. Durch die zunehmende Digitalisierung im Buchsektor ist insbesondere bei Kinderbuchverlagen der digitale Wandel schon weit vorangeschritten. Neben E-Books und klassischen Kinderbuch-Apps werden nun auch Augmented-Reality-Apps auf dem Markt angeboten. Augmented Reality (AR) bezeichnet die Erweiterung der Realität. Durch AR-Anwendungen wird der Inhalt von Kinderbüchern nicht komplett digitalisiert, sondern um multimediale Inhalte ergänzt. Im Alltag nehmen mobile Medien einen immer höheren Stellenwert für Kinder ein. Bereits im Vorschulalter kommen Kinder nun schon in Kontakt mit Smartphones oder Tablets. Eltern fungieren in diesem Zusammenhang als Gatekeeper und ermöglichen den Zugang zu mobilen Endgeräten. Daher wird in dieser Arbeit mit Hilfe von qualitativen Befragungen die Perspektive der Eltern analysiert. Anhand durchgeführter Leitfadeninterviews wird herausgearbeitet, wie aufgeschlossen Eltern gegenüber neuen Medien für Kinder sind, welche Einsatzmöglichkeiten für AR aus ihrer Sicht bestehen und welche Chancen und Risiken mit dieser neuen Form des Lesens einhergehen können. Die gewonnenen Ergebnisse verdeutlichen, dass Eltern der Kombination aus Buch und App bislang noch überwiegend kritisch gegenüber stehen und insbesondere für die Entwicklung sowie das Lese- und Mediennutzungsverhalten der Kinder mit negativen Auswirkungen rechnen.
Die vorliegende Masterarbeit analysiert die Einflüsse der Digitalisierung, welche in Form von Big Data auf die Marktforschung einwirken. Anhand einer sowohl theoretischen als auch empirischen Herangehensweise durch Experteninterviews wird untersucht, welche Veränderungen Big Data in der Branche hervorruft. Unter Zuhilfenahme von fünf Thesen wird ermittelt, was neue Datenquellen und Analy-semöglichkeiten für die klassischen Marktforschungsmethoden bedeuten und wie sich die zunehmende Automatisierung durch Software-Lösungen und die Inter-netgiganten auf die Arbeitsfelder der Marktforschung auswirken. Weiterhin wird betrachtet, welche Rolle die aktuelle Gesetzes- und Standesrechtslage bei der Im-plementierung von Big Data spielt und in wie weit eine Konkurrenzsituation durch das Aufkommen einer neuen Berufsgruppe, der Data Scientists, und Markt-forschern besteht. Zuletzt wird überprüft, welche Qualitätssicherungsmaßnahmen unternommen werden müssen, um Big Data auch für die Marktforschung nutzbar zu machen. Durch den Einsatz von Experteninterviews kann untersucht werden, in wie weit sich die theoretischen Überlegungen auch in der Praxis umsetzen lassen und wiederfinden.
Das Fernsehen als beliebtes und einflussreiches Massenmedium ist von technologischen Fortschritten und Digitalisierung betroffen, wodurch die Zukunft des traditionellen Fernsehens in Frage gestellt wird. Diese Bachelorarbeit untersucht die aktuellen Entwicklungen und Prognosen für das Medium, mit Fokus auf den Auswirkungen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Journalismus, Ausbildung und Gesellschaft. Die Forschungsfrage beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Online-Video-Diensten auf das lineare Fernsehen und der Zukunft der Fernsehindustrie. Die Arbeit basiert auf umfassender Literaturrecherche, analysiert Zukunftsprognosen und verwendet qualitative Forschungsmethoden wie Inhaltsanalysen. Sie betont die Notwendigkeit, dem digitalen Wandel gerecht zu werden, indem traditionelle Strukturen erweitert und den Nutzererwartungen angepasst werden.