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Marketing für Kinder und Jugendliche wurde in der Fachliteratur in Bezug auf Öffentliche Musikbibliotheken bisher nicht behandelt. Der Kommunikationspolitik als Teil des Marketings kommt in Musikbibliotheken jedoch eine besondere Bedeutung zu. Diese Bachelor-Arbeit behandelt die Kommunikationspolitik für eine junge Zielgruppe in der Theorie und als Praxis in den Musikbibliotheken in Bonn, Essen, Stuttgart und Wiesbaden. Anhand von Interview-Aussagen der Leiterinnen werden Ansätze dieser Bibliotheken in Bezug auf Kommunikationspolitik (z.B. bei der Veranstaltungsarbeit) untersucht und mit der Marketingtheorie reflektiert. Zusätzlich wird anhand von Studien gezeigt, welche Bedeutung Musik und soziale Netzwerke für Kinder und Jugendliche haben und was dies für Öffentliche Musikbibliotheken bedeutet. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Interview-Aussagen und gibt einen Ausblick in die Zukunft.
Die methodische Neugestaltung der dreitägigen Einführungsphase für Studienanfänger am Institut für Informationswissenschaft der FH Köln erfordert eine Neukonzeptionierung der in diesem Rahmen stattfindenden Bibliothekseinführungsveranstaltung. Als Konzeptgrundlage bietet sich das Modell der Learning Library an, da bewusst auf aktivierende Methoden und ressourcenorientierte Tutorenleitung gesetzt wird.
Die Arbeit stellt das Google-Quiz vor und untersucht den möglichen Nutzen des Quiz
als Instrument zur Vermittlung von Informationskompetenz an Hochschulbibliotheken.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den möglichen Einsatz des Google-Quiz als
ergänzende Rechercheübung für Studierende gelegt.
Im ersten Teil werden für die Arbeit relevante Begriffe der Informationskompetenz in
Kürze erläutert. Darüber hinaus werden ausgewählte Google-Produkte auf ihre
Relevanz für die Informationsrecherche der Studierenden hin vorgestellt und in
Hinblick auf eine mögliche thematische Eignung für den Inhalt des Google-Quiz
untersucht. Stellvertretend für andere Hochschulbibliotheken werden die
Schulungsangebote zur Vermittlung von Informationskompetenz in der Bibliothek der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg beschrieben und eruieren, ob Schulungen zur
Internetsuchmaschine Google angeboten werden. Berücksichtigt wird insbesondere
eine Studierendenbefragung zur vorhandenen Informationskompetenz der
Studierenden der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, um zu verdeutlichen, dass bei
den Studierenden neben den angebotenen Schulungsangeboten auch Bedarf an
Rechercheübungen zu Google besteht, da diese Suchmaschine häufig als
Sucheinstieg genutzt wird.
Zuletzt wird das Google-Quiz mit ausgewählten geläufigen Schulungsmethoden
verglichen und abgewogen, ob es ergänzend als Instrument zu einem
Methodenkoffer zur Vermittlung von Informationskompetenz hinzugefügt werden
kann.
Die vorliegende Arbeit stellt das Konzept des Embedded Librarian im Hochschulbereich umfassend dar. Dazu werden hauptsächlich aus den USA stammende Fallbeispiele ausgewertet. Es wird untersucht, inwieweit durch Embedded Librarianship ein Mehrwert sowohl für die Bibliothek und die Bibliothekare, als auch für die Nutzergruppen, in die sie sich integrieren, entsteht, den es durch die üblichen Bibliotheksdienstleistungen nicht gibt. Nach einer Klärung des Begriffs werden Schlüsselfaktoren definiert und die verschiedenen Formen des Embedments und die Aufgaben der Embedded Librarians an Hochschulen erörtert. Die positiven Auswirkungen sowie die Probleme, die das Konzept mit sich bringt, werden betrachtet und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Außerdem werden Ansätze entwickelt, mit denen man das Konzept auf das deutsche Bibliothekswesen übertragen könnte. In Deutschland gibt es bislang noch kaum Forschung zu diesem Konzept, dabei könnte es für die langfristige Weiterentwicklung des deutschen Bibliothekswesens von Interesse sein.
In der Bachelorarbeit „Return on Investment – Eine Überprüfung der Übertragbarkeit
von klassischen ROI-Kennzahlensystemen auf Social Media Aktivitäten“ geht es um
die Messbarkeits- und Sichtbarkeitsproblematik von Kennzahlen für Erfolgsgrößen im
Social Media Marketing. Anhand von Grundlagenwissen der Betriebswirtschaftslehre
werden Kennzahlensysteme erläutert und deren Stellenwert für unternehmerische
Entscheidungen aufgezeigt.
Die Überprüfung der Übertragbarkeit von klassischen ROI-Kennzahlensystemen auf
Social Media Aktivitäten führte zu dem Ergebnis, dass Rechensysteme keine
Anwendbarkeit für Social Media Aktivitäten aufweisen. Im Gegensatz dazu können
Kennzahlensysteme, die unter die Kategorie der Ordnungssysteme fallen, zur
Erfolgsmessung von Social Media Aktivitäten genutzt werden. Eine auf Social Media
Aktivitäten abgeleitete Balanced Scorecard kann Erfolgsgrößen aufzeigen auch wenn
sie keinen Return on Investment, unter der Betrachtung von rein finanziellen Aspekten,
bestimmen kann.
In der vorliegend verfassten Diplomarbeit werden Theorien und Erkenntnisse, zum Thema Verbreitungsmechanismen im Social Web, Kommunikationsprozesse und Kommunikationspsychologie analysiert und aufgezeigt. Ziel der Arbeit ist es, im Sinne einer Grundlagenforschung, aktuelle Erkenntnisse über die im Social Web existierenden Indikatoren, zum einen auf der Anbieterseite und zum anderen auf der Konsumentenseite zu behandeln. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, auf welchen Wegen und unter welchen Bedingungen Informationen im Social Web partizipiert und rezipiert werden, dabei spielen vor allem die Prozesse der Interaktion eine wesentliche Rolle.
Ergebnis der Analyse und Betrachtungsweisen zeigen sich in der Einflussnahme der Anbieter von Social Web Anwendungen und zum anderen in der Grundlegenden Psychologie der Menschen. Denn gerade das Social Web zeigt sich in seiner Erscheinungsform als prädestiniertes Mittel, um im schier unendlich großen Raum des Internets ein sozial vernetztes Gefüge zu etablieren. Aus dieser Sicht können die Aufschlüsse auf tiefgreifende psychologische Verhaltensweisen zurückgeführt werden. Nicht zu Letzt können wir einen Paradigmenwechsel im persönlichen Nutzungsverhalten aber auch innerhalb der Gesellschaft feststellen.
Gerade in zukünftigen Modellen muss der Faktor des sozialen Miteinanders besonders große Bedeutung erfahren. Diese Bedeutung umfasst insbesondere die plattformübergreifenden Kommunikationsprozesse, die sozialen Vernetzungen in unterschiedlichen Formen und Stärken und die Anpassung an die modernen Kommunikationsmittel, wie z.B. Smartphones.
Mit der Entwicklung der ersten MP3-Programme im Jahre 1995 änderte sich die komplette Struktur der Musikindustrie. Der bis zu diesem Zeitpunkt übliche Vertriebsweg von Musik über analoge Speichermedien wie Schallplatten, Musikkassetten und Compact Discs wurde durch die rasante Verbreitung neuer Medien, wie den Personal Computer und portable MP3-Abspielgeräte, in das World Wide Web verschoben. Nicht aber die Musikindustrie selbst wagte den ersten Schritt der Verlagerung der Absatzwege in das Internet, sondern eine autonome Gemeinschaft, die der Verbreitung digitaler Musik durch die Programmierung sogenannter Filesharing-Plattformen Vorschub leistete. Filesharing sorgt bis heute für weltweite Diskussionen und Kontroversen, da weder die Musikindustrie, noch die Künstler oder andere beteiligte für die verbreiteten Musikwerke vergütet werden. Im Angesicht der Übermacht der ständig wachsenden Nutzerzahlen der Filesharing-Netzwerke, lenkte die Musikindustrie schließlich ein und antwortete mit bis heute andauernden Klagen und Abmahnungen, die sich sowohl gegen die Nutzer als auch gegen die Betreiber der Tauschplattformen richten. Außerdem versucht die Plattenindustrie seit 2003 mit eigenen Online-Musik-Diensten die Konsumenten wieder für den legalen Erwerb von Musik zu begeistern. Die durch Filesharing verursachte Problematik im Zusammenhang mit der legalen Verbreitung von digitaler Musik und deren Einflussfaktoren wird anhand aktueller Quellen, wie Artikeln aus Internetfachmagazinen und dem Vergleich von Jahreswirtschaftsberichten der Musikindustrie, abgebildet und beschrieben. Die Frage nach der Schädlichkeit von Filesharing für die Musikindustrie bildet dabei die Grundlage dieser Arbeit.
Mit der Einführung der neuen Reifeprüfung in Österreich und der damit verbundenen Verpflichtung zum Verfassen einer Vorwissenschaftlichen Arbeit für die Schüler der Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) gewinnt die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz bereits während der Schulzeit immens an Bedeutung. Im Kontext dieser Entwicklung können Bibliotheken in der Zusammenarbeit mit Schulen einen wichtigen Beitrag leisten. Zunehmend werden Kooperationen zwischen Bibliotheken und Schulen in Deutschland in Form von Bildungspartnerschaften geschlossen, die häufig durch Kooperationsvereinbarungen verankert sind. In der Zusammenarbeit zwischen österreichischen Bibliotheken und Schulen ist eine solche vertragliche Fixierung derzeit noch nicht Usus. Auf diesem Hintergrund strebt die Universitätsbibliothek Mozarteum Salzburg eine Bildungspartnerschaft mit dem Musikgymnasium Salzburg an. Im Zuge eines einjährigen Pilotprojekts werden Rahmenbedingungen, Bedürfnisse und mögliche Angebote geklärt sowie einzelne Module ausgearbeitet und durchgeführt.
Im Idealfall bildet das Projekt den Auftakt zu einer längerfristigen Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Bibliothek – bereits in der Einstiegsphase ist absehbar, dass beide Institutionen von einer Kooperation enorm profitieren können.