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Öffentliche Bibliotheken tragen durch vielfältige Angebote dazu bei, das in der Verfassung verankerte Grundrecht auf Informationsfreiheit umzusetzen und Chancengleichheit herzustellen. Die Informationen über die verschiedenen bibliothekarischen Serviceleistungen stehen jedoch in vielen Fällen nur in Standardsprache zur Verfügung. Menschen, welche Probleme mit der Schriftsprache haben, stoßen hier auf erhebliche Schwierigkeiten. Bibliothekarische Dienstleistungen in Leichter Sprache können dabei helfen, sprachliche Hürden abzubauen und einen barrierefreien Zugang zu Information und Kommunikation zu ermöglichen.
Die vorliegende Arbeit thematisiert das Konzept der Leichten Sprache im Kontext von Bibliotheksarbeit. Es wird gezeigt, wie wichtig der Einsatz ist, um einen Teil der Bevölkerung die Ausübung ihrer Grundrechte zu ermöglichen. Zudem werden Impulse gegeben, wie die Leichte Sprache in ein zukünftig ganzheitliches Konzept eingearbeitet werden kann.
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die IT-Sicherheitsbewertung integrierter Bibliotheksmanagementsysteme am Beispiel des an der Stadtbibliothek Köln eingesetzten Systems Concerto. Es werden grundlegende Merkmale von Bibliotheksmanagementsystemen sowie IT-Sicherheit behandelt. Ausgehend von den Sicherheitsstandards des BSI wird abhängig organisatorischer Gegebenheiten ein Prozess für die Bewertung des Bibliothekssystems Concerto entworfen und die Durchführung exemplarisch skizziert. Ein Zeit-Maßnahmenplan für die Umsetzung wird definiert.
The aim of this bachelor thesis was to find out what makes a good communication between a football club and their fans via the communication platform Facebook. For this, a benchmarking of the Facebook pages of all 18 teams in the German football league was carried out before six additional expert interviews further confirmed the results. In the empirical investigation it was figured out how important fast and compact information for the supporters is. At the same time the importance of moving pictures and live videos was pointed out. The bachelor thesis contains practical advice for the employees of Borussia Monchengladbach's press department as special attention was paid to this club during the investigations.
Die reiche Bibliothekslandschaft in Großbritannien hat auch Frauenbibliotheken hervorgebracht, die dort eine wichtige Informationsquelle für Feminismus, Frauen- und Genderthemen darstellen. In Deutschland sind sie aber nur wenig dokumentiert. Um diesen Umstand entgegen zu wirken, wurden einige allgemeine Informationen zu Frauenbibliotheken in Großbritannien in dieser Arbeit zusammen getragen. Die Arbeit erläutert außerdem anhand von drei Bibliotheken die unterschiedlichen Konzeptionsmöglichkeiten und hebt die einzigartigen Sammlungen dieser Bibliotheken hervor. Zudem weißt die Arbeit auf Recherchevorgänge und -schwierigkeiten bei Informationen zu Frauenbibliotheken hin.
Produktbewertungen nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. Käufer kaufen Produkte, die ihnen empfohlen werden. Mit dieser Bachelor-Arbeit soll untersucht werden, ob Studierende der Technischen Hochschule Köln sich vor dem Kauf eines elektronischen Geräts, Meinungen von Nutzern in Verkaufsportalen einholen und inwieweit diese ihre Kaufentscheidung beeinflussen. Des Weiteren soll erörtert werden, anhand welcher Kriterien die Qualität von Internetinformationen geprüft werden kann und mit welchen Recherchestrategien es möglich ist, eine Informationssuche zu erleichtern. Die Autorin wird eine empirische Untersuchung mithilfe eines Online-Fragebogens durchführen. Zu Beginn der Arbeit werden begriffliche Definitionen vorgenommen. Auf die Bedeutung von Informationskompetenz wird näher eingegangen und anschließend werden Recherchestrategien vorgestellt. Danach werden, aufbauend auf dem aktuellen Forschungsstand, Hypothesen formuliert und die Zielgruppe bestimmt. Die zu untersuchende Fragestellung wird operationalisiert und das Forschungsdesign wird festgelegt. Danach folgen Aufbau und Inhalt des Fragebogens und die Durchführung eines Pretests. Nach Durchführung der empirischen Untersuchung, erfolgen die Auswertung der Erhebung, die Diskussion der Ergebnisse sowie die Auswertung der aufgestellten Hypothesen. Die wichtigsten Ergebnisse werden abschließend zusammengefasst und es wird ein Fazit gezogen.
Seit den drei Open-Access-Erklärungen in Budapest, Bethesda und Berlin Anfang der 2000er Jahre hat sich einiges am Publikationsverhalten geändert. Um einen optimalen Aktionsplan zur Open-Access-Förderung zu erstellen, werden daher die bisherigen Open-Access-Strategien der Hochschulen und ihren Bibliotheken beleuchtet. Hierzu erfolgt zuerst eine Einführung in das Thema Open Access, indem zuerst die historischen Meilensteine der Förderung dieses Publikationsweges genannt werden. Im Anschluss werden die notwendigen Bausteine zu einer ganzheitlichen Open-Access-Strategie genannt, so dass dann der bisherige Entwicklungsstand an den deutschen Hochschulen in Erfahrung gebracht werden kann. Die Informationen zu den bisherigen Strategien werden mit Hilfe einer Analyse von 111 Hochschul- und Bibliothekswebseiten ermittelt. Für diese wird ein Fragebogen genutzt, welcher auf den Kriterien der Arbeitsgruppe Open Access der Schwerpunktinitiative und Digitale Information der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen basiert und durch eine quantitative Auszählung der Open-Access-Informationspunkten auf den einzelnen Webseiten ergänzt wird. Im Anschluss erfolgt eine Expertenbefragung von fünf ausgewählten Open-Access-Verantwortlichen. Zusätzlich wird das Publikationsverhalten der Wissenschaftler der Technischen Universität ermittelt und die Lizenzen mit Zweitveröffentlichungsrechten identifiziert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird eine umfangreiche Strategie entwickelt, um Open Access an der Technischen Universität voranzubringen und einen DFG-Förderantrag zu stellen. Die Analyse zeigt auf, dass 71 Hochschulen Informationen zu Open Access bereitstellen und es eine eindeutige Dominanz der öffentlichen Hochschulen gegenüber den Privaten gibt. Der Anteil an Open-Access-Publikationen der Technischen Universität Kaiserslautern beträgt 2016 13,12 %. Zudem lässt sich eine Steigerung hin zu Open Access innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre erkennen. Zusätzlich lässt sich feststellen, dass die Hälfte der lizenzierten Zeitschriften eine Option zur Zweitveröffentlichung bieten. Bei der Entwicklung des Aktionsplans wurden schon einige Punkte des Planes bereits umgesetzt. So konnte im März 2016 eine Open-Access-Policy verabschiedet und im August eine Open-Access-Seite eingerichtet werden. Bezüglich der Förderung des goldenen Weges müssen im Vorfeld der Antragsstellung an der Technischen Universität Kaiserslautern noch einige Punkte geklärt werden. Folgende Details bezüglich der Einrichtung eines Publikationsfonds sind im Voraus zu regeln: Abklärung der notwendigen Fördersumme mit der Universitätsleitung, die Organisation der Rechnungsabwicklung und die Mittelverteilung. Ergänzt werden diese Schritte durch Überlegungen mit welchen Verlagen ein Abschluss von Rahmen- oder Offsetting-Verträgen bzgl. der Author Processing Charges vorteilhaft wäre. Die Förderung des grünen Wegs kann durch die Ermittlung der Lizenzbedingungen zum Zweitveröffentlichungsrecht erfolgen.
In dieser Arbeit werden die Inszenierung von physischer Behinderung und die dazu verwendeten filmischen Mittel untersucht. Dies geschieht anhand zweier deutscher Spielfilme, die physische Behinderung thematisieren. Anlässlich der aktuellen Diskussion über Inklusion und Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen wird auch beleuchtet, wie der Umgang mit behinderten Menschen in unserer Gesellschaft aussieht. Dazu werden verschiedene Definitionen von Behinderung dargestellt. Anschließend werden die Themen Film und Filmanalyse begrifflich eingeordnet und die Entwicklungsgeschichte des Mediums skizziert. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtungen auf dem Einsatz filmischer Mittel bei der Inszenierung gesellschaftlicher Themen, sowie der Wirkung dieser Mittel im Dialog zwischen Filmemachern und Zuschauern. Zur weiteren Vertiefung werden genrespezifische Unterschiede verdeutlicht, die bei der Inszenierung von Behinderung schon in der Frühzeit des Kinofilms eine wichtige Rolle gespielt haben und heute immer noch spielen. Darauf aufbauend schließen sich im zweiten Teil der Arbeit zwei Filmanalysen an, die schwerpunktmäßig die Frage nach der Inszenierung von Ausgrenzung behinderter Menschen im deutschen Spielfilm behandeln. Die Analysen erfolgen auf der Grundlage dreier eigener Leitideen und von Sequenzprotokollen, die dafür erstellt wurden. Die Ergebnisse zeigen, wie beide Filme Ausgrenzungen von behinderten Menschen thematisieren, dies durch die eingesetzten filmischen Mittel hervorheben und gesellschaftliche Stereotype abbilden. Ausdrücklich hervorgehoben wird, wie dies für den Unterhaltungsfaktor und den Informationswert zu bewerten ist. Es wird herausgearbeitet, warum es wichtig ist, eine gut durchdachte Inszenierung für die Vermittlung eines Themas einzusetzen und den Kinofilm zum einen dazu beitragen zu lassen, das öffentliche Bild von Menschen mit Behinderungen zu beeinflussen und zum anderen, Behinderung in unserer Gesellschaft dauerhaft präsent zu halten. Die Arbeit beleuchtet auch, was wünschenswert wäre, um eine neutrale, nicht zu regelmäßige Thematisierung im deutschen Film zu erreichen und sie diskutiert den Einsatz von behinderten und nicht behinderten Schauspielern. Darüber steht die Frage, wie vermieden werden kann, behinderte Menschen in unserer Gesellschaft zu „glorifizieren“ und zugleich die Vielfalt des Themas zum Ausdruck zu bringen.
Zur Smartphonenutzung bei Jugendlichen, insbesondere im Hinblick auf kritische Apsekte und Risiken
(2016)
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Auswirkungen der mobilen Dauervernetzung von Jugendlichen. Dazu werden zentrale Begrifflichkeiten definiert, um das Smartphone in seinem Habitus und die Veränderungen der Mediatisierungsprozesse zu erfassen. Die Untersuchungen schaffen einen Zusammenhang zwischen den Bedürfnissen und Herausforderungen von Heranwachsenden und deren Entwicklungsaufgaben, die sie in einer „Mediengesellschaft“ zu bewältigen haben. Diesbezüglich wird die Bedeutung der Jugend als hochdynamische und vulnerable Lebensphase herausgestellt. Die sich daraus ergebenden Nutzungsmotive und Handlungsmuster werden anhand von unterschiedlichen Studien zur Smartphonenutzung bei Jugendlichen herausgearbeitet und verglichen. Die Arbeit analysiert die Risiken, die sich aus der Smartphonenutzung ergeben, und sammelt die kritischen Aspekte, die in der Forschungsliteratur häufig Erwähnung finden. Aufgrund der vorliegenden Relevanz liegt der Schwerpunkt der Arbeit dabei in der Betrachtung des hohen Stellenwertes des Smartphones im Alltagsleben der Jugendlichen und den damit verbundenen stetigen Unterbrechungen und Ablenkungen. Diese Phänomene werden in Bezug zu dem Einfluss der Peergroup, den sozialen Netzwerken und der Identitätsentwicklung Jugendlicher gestellt. In den Schlussfolgerungen wird auf Basis der verwendeten Forschungsliteratur ein interdisziplinärer Erkenntnisgewinn aufgezeigt und der Stand der Forschung wiedergeben. Es kann davon ausgegangen werden, dass eine begrenzte Kapazität der Aufmerksamkeit zur Informationsverarbeitung bei Jugendlichen vorliegt. Phasen, in denen das Gehirn wenigen Reizen ausgesetzt wird, fehlen. Negativ und potenzierend wirkt sich dabei eine verbreitete Verpassensangst und ein Anpassungszwang aus. Die Sozialisationsinstanzen, welche wichtige Funktionen in der Mediensozialisation erfüllen sollten, werden ihrer Rolle im Hinblick auf die Vermittlung eines funktionalen Smartphoneumgangs nicht gerecht. Eine Aufarbeitung und Erfassung der Smartphone-Medienwelten ist aus medienpädagogischer Hinsicht erforderlich. Interdisziplinäre Forschungsansätze aus den Bereichen Webwissenschaft, Informatik, Neurowissenschaft und Pädagogik werden vorgeschlagen, um Wirkungsmechanismen zu durchschauen und zu belegen. Im Ausblick wird eine Perspektive auf technische Entwicklungen gegeben. Zukünftig werden Mediatisierungprozesse dafür sorgen, dass medienfreie Zonen immer seltener werden. Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen für die Sozialisationsinstanzen werden anhand von Beispielen vorgeschlagen. Es braucht einerseits Technologien, die Nutzer in der Erlangung der Selbstkontrolle über ihr Smartphone unterstützen, und anderseits eine medienkompetente Erziehung, die Heranwachsende dabei unterstützt, die Initiative für einen funktionalen Umgang mit dem Smartphone zu ergreifen und sich über den Wert der Aufmerksamkeit klarzuwerden.
Hintergrund: Free/Libre/Open-Source Software (FLOSS) wird in zahlreichen Anwendungen des täglichen digitalen Lebens eingesetzt. Auch in Bibliotheken findet FLOSS immer öfter Anwendung. Jedoch existieren keine Untersuchungen zur Thematik, weder in einzelnen Aufsätzen noch in der einschlägigen Fachliteratur. Diese Studie versucht, sich der Erforschung dieses Bereichs anzunähern. Methoden: In dieser mit Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung erstellten Studie wurden zunächst grundlegende Informationen zur Thematik erarbeitet, mit Hilfe einer Literaturanalyse der Forschungsstand zur Thematik dargelegt und die in Deutschland eingesetzte FLOSS vorgestellt. Anschließend wurden Interviews mit Experten aus Bibliotheken geführt und ausgewertet. Die Dimensionen dieser Interviews wurden mit Hilfe einer Online-Umfrage weiteren Experten aus Bibliotheken in Deutschland vorgelegt. Die abschließende Auswertung erfolgt mit Hilfe einer Triangulation der beiden Methoden. Ergebnisse: Die Studie belegt, dass FLOSS in zunehmendem Maße von wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland eingesetzt wird. Kernbereich ist hierbei die Suchmaschinentechnologie. Es gibt Hinweise auf ein mögliches Defizit an Kooperation zwischen den Akteuren des Bibliothekswesens, wenngleich FLOSS und damit auch FLOSS-Ökosysteme als strategisches Konzept innerhalb der Personen auf der Ebene des Managements (Direktion, Bibliotheksleitungen) angekommen zu sein scheint. FLOSS stellt aus unterschiedlichen Gründen eine Herausforderung für die Bibliotheken dar. Weiter vermittelt die Studie einen Überblick über die momentan von wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland eingesetzte FLOSS.