Refine
Year of publication
- 2012 (67) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (31)
- Part of a Book (13)
- Master's Thesis (11)
- Diploma Thesis (6)
- Article (3)
- Book (2)
- Study Thesis (1)
Language
- German (67) (remove)
Keywords
- Evaluationsverfahren (2)
- Adaption (1)
- Auskunftsdienst (1)
- Auskunftsdienst; Informationsdienst; Reference Service Policy Statement; Kundenzufriedenheit; Qualitätsmanagement; Erwartungsmanagement (1)
- Bestandsergänzung (1)
- Bibliotheksgeschichte (1)
- Bibliothekssystem (1)
- Cloud Computing (1)
- Computerspiel (1)
- Demografie (1)
Die Arbeit befasst sich mit der Bewertung von Informationskompetenz- Veranstaltungen an Hochschulbibliotheken. Grundlagen von Evaluationsmethoden für Schulungen in Form von Präsenzveranstaltungen werden vorgestellt und verglichen, dabei stehen zwei Verfahren im Fokus: Befragungen und Lernkontrollen. Nach ausführlicher Erläuterung beider Verfahren zeigt ein Vergleich, dass beide Methoden ähnlich aufwändig in den zeitlichen und personellen Ressourcen sind und sich vor allem in ihrer Zielsetzung unterscheiden. Während Befragungen die Zufriedenheit der Studierenden mit den Schulungen als ein wichtiges Qualitätsmerkmal ermitteln, können mit Lernkontrollen Aussagen über den Kompetenzzuwachs der Teilnehmer gemacht werden. Allerdings bleiben etwaige Vorkenntnisse dabei unberücksichtigt und auch das realistische Rechercheverhalten und damit die langfristige Wirkung von Schulungen werden nicht abgebildet. Beide Methoden können sich aber sinnvoll ergänzen. Befragungen und Lernkontrollen lassen sich, wenn sie gründlich methodisch vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werden sollen, nur als Online-Verfahren mit vertretbarem Aufwand verwirklichen und dadurch als effizient bezeichnen. Besonders die durch Lernplattformen angebotenen Tools sind dafür geeignet. Grundsätzlich sind fokussierte Verfahren mit klar abgegrenzter Fragestellung einer flächendeckenden dauerhaften, aber dadurch eventuell auch mechanisch abgewickelten Evaluation vorzuziehen. Bei der vorhandenen Vielfalt des Kursangebots von Hochschulbibliotheken ist ein einheitliches Evaluationsverfahren auf veranstaltungsbezogener Ebene nicht sinnvoll. Eine Beispielanwendung eines Evaluationsverfahrens im bibliothekarischen Alltag einer Fachhochschulbibliothek zeigt ganz konkret den Ablauf und die Ergebnisse eines solchen Vorhabens auf. Die für Evaluierungsmaßnahmen geltenden Standards, insbesondere Durchführbarkeit und Nützlichkeit, gehen als bewertende Kriterien in eine kritische Beurteilung des Verfahrens mit ein.
Bibliothekskataloge – oder genauer: die WWW-Oberflächen von Bibliothekskatalogen – gelten seit längerem als nicht mehr adäquat im Bezug auf die Bedürfnisse der Benutzer. Kritisiert werden insbesondere vier Aspekte der klassischen Systeme: Layout und Präsentation, Suchfunktionalitäten, Suchgeschwindigkeit sowie Informationsumfang.
Die folgende Arbeit beschreibt einen Ansatz zu Optimierung des Infor- mationsumfangs. Auf die übrigen Punkte wird nur insofern eingegangen, als dass Querbeziehungen zwischen einer Umsetzung des untersuchten Ansat- zes und den anderen Aspekten beleuchtet werden.
Konzeption und Angebot zukünftiger Bibliotheksmanagementsysteme: Bestandsaufnahme und Analyse
(2012)
Der Bereich von Bibliothekssoftware für das Management interner Geschäftsabläufe steht vor strukturellen Veränderungen. Die aktuell in Bibliotheken eingesetzten integrierten Bibliothekssysteme werden in den kommenden Jahren durch eine neue Generation von Bibliotheksmanagementsystemen abgelöst. Ziel dieser Arbeit ist es, durch eine Bestandsaufnahme von ausgewählten aktuell marktrelevanten und zukünftigen Bibliothekssystemen einen Überblick über die wesentlichen technischen und konzeptionellen Veränderungen zu geben, neue Installationsangebote und Datenhaltungskonzepte zu beleuchten und diese unter Berücksichtigung der Anwenderbedürfnisse zu analysieren. Dies geschieht auf Basis einer Anbieterbefragung. Diese wird durch eine Befragung von Experten aus dem Anwenderkreis ergänzt, um zu einer anbieterunabhängigen bzw. anwenderorientierten Einordnung der Ergebnisse in den bibliothekarischen Gesamtkontext zu gelangen. Wesentliche Ergebnisse sind dabei, dass bei zukünftigen Systemen Dienste und Daten in eine Cloudumgebung verlagert und über SaaS1- Angebote zugänglich gemacht werden. Der funktionale Schwerpunkt liegt dabei auf der Gestaltung standardisierter und medientypunabhängiger Geschäftsabläufe. Weiter werden Plattformen zur Entwicklung zusätzlicher Services durch die Gemeinschaft angeboten. Durch die neue Technologie werden neue Datenhaltungskonzepte mit einem Ausbau der gemeinsamen Datennutzung ermöglicht. Die wesentlichen Problemfelder liegen dabei in der Klärung juristischer und organisatorischer Fragen zu den Themen Datenhaltung, -schutz und – sicherheit, sowie in der Sicherung der dauerhaften Zugänglichkeit von Daten und Systemen.
Mit der wachsenden Zahl der verkauften mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs steigt auch die mobile Internetanwendung. Dies hat Auswirkungen auf die Präsentation der Webinhalte und Webangebote von Bibliotheken. Nutzungszahlen oder Studien zu Anforderungen an mobile Bibliotheksanwendungen wurden im deutschsprachigen Raum bislang nicht veröffentlicht. Ziele der vorliegenden Arbeit sind die Ermittlung von Rah- menbedingungen für die Entwicklung mobiler Bibliotheksservices und von aus Nutzersicht sinnvollen Anwendungsszenarien. Dafür wurden der aktuelle Forschungsstand zusammengestellt und sieben qualitative Leitfadeninter- views durchgeführt und ausgewertet. Für die Bibliotheken des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz als Beispiel für Bibliotheken mit heterogenen Zielgruppen konnten folgende Erkenntnisse abgeleitet werden: Ziel- gruppenspezifische Anforderungen ließen sich über die Befragung nicht ermitteln; alle Nutzergruppen sahen den größten Bedarf in der mobilen Nutzung des Bibliothekskatalogs inklusive der Selbstbedienungsfunktionen. Eine native Applikation, die einen Mehrwert bietet, bindet vor allem im Verhältnis zur aktuell noch geringen Nutzung in hohem Maße Ressourcen. Daher ist der Aufbau einer mobilen Website anzustreben. Übersichtlichkeit und einfache Bedienbarkeit sowie die Auswahl kontextspezifischer und per- sonalisierter Angebote versprechen eine hohe Nutzungsakzeptanz.
Die hier vorliegende Arbeit behandelt die Entwicklung des politischen Journalismus während des Vormärz von 1815 bis 1832, am Beispiel des deutschen Schriftstellers und Journalisten Heinrich Heine. Daneben bildet die Geschichte der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“, ein zentrales Thema der Arbeit. Heinrich Heine war von 1831 bis 1832 als Korrespondent in Paris für diese Zeitung tätig. Anhand von erhaltenen Korrespondenzen zwischen Heine und dem Verleger der „Allgemeinen Zeitung“ Friedrich Cotta ist es möglich, retrospektiv eine Analyse der Arbeiten Heines und seiner Beziehungen zu den deutschen repressiven Pressegesetzen auszuwerten. Außerdem wird mithilfe der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ die Entwicklung des Journalismus skizziert. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Entstehung des politischen Journalismus und der Rolle von Tageszeitungen und Presseschaffenden auf die aktuellen politischen Ereignisse.
Einer genaueren Untersuchung wird ein Artikel vom 19. April 1832 unterzogen, welcher zuerst in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ und später in dem Buch „Die französischen Zustände (1832)“ veröffentlicht wurde. Unter Zuhilfenahme dieses Artikels werden die Möglichkeiten untersucht, die ein politischer Journalist während der restaurativen Phase hatte um politische Ansichten und kritische Äußerungen, über die Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes und der Heiligen Allianz, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Jane Austen (1775-1817) ist eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen Englands und ihre Romane zählen zu den Klassikern der englischsprachigen Literatur. Sie hinterließ insgesamt sechs Romane, die sich allesamt um Themen wie Heirat, soziale Wert- und Klassensysteme, das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft und die Stellung der Frau drehen. Dieser letztgenannte Aspekt steht im Fokus der vorliegenden Arbeit. Wie werden die weiblichen Figuren in Jane Austens letztem vollendeten Roman, Persuasion, der 1818 postum erschien, dargestellt? Werden in Jane Austens Persuasion geschlechtsspezifische Erfahrungen ausgedrückt und hat Austen Frauencharaktere erschaffen, die stereotyp weiblich oder vielleicht sogar feministisch einzustufen sind? Eine Berücksichtigung von erzähltheoretischen Aspekten soll zunächst eine inhaltliche Interpretation erweitern und fundieren. Die Methoden und das Erkenntnisinteresse der feministischen Narratologie scheinen dafür geeignet, verbindet diese doch die strukturalistischen Analysekategorien der klassischen Erzähltheorie mit der kontextorientierten feministischen Literaturwissenschaft. Im zweiten Teil der Arbeit stehen inhaltliche Untersuchungen im Vordergrund. Ausgehend von der Annahme, dass der Roman als eine fiktionale Auseinandersetzung mit Jane Austens Realität angesehen werden kann, wird die zeitgenössische Stellung der Frau in der Gesellschaft mit den dargestellten Frauenbildern verglichen. Die Analysen auf allen Betrachtungsebenen zeigen, dass eine feministische Lesart von Persuasion durchaus begründbar ist. Zum Schluss zeigt eine Untersuchung von Filmadaptionen, dass die Frauendarstellungen im Film der literarischen Vorlage größtenteils folgen. Abänderungen der Vorlage können der Berücksichtigung der zeitgenössischen Erwartungen des Publikums zugeschrieben werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Rekonstruktion und der Ergänzung des Bestandes der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar nach dem Brand am 2. September 2004.
Unter Zuhilfenahme verschiedener Medien wird die Arbeit der Mitarbeiter des Projekts Wiederbeschaffung historischer Drucke der Herzogin Anna Amalia Bibliothek vorgestellt, analysiert und bewertet.
Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Wiederherstellung des Buchbestandes werden am Beispiel dieser Bibliothek aufgezeigt und auf ihre Effizienz hin untersucht.
Die Autorin gibt Empfehlungen und Hinweise zum aktuellen Stand der Forschung, zur Bibliotheksrekonstruktion allgemein, zur Verlust- und Schadensdokumentation im Falle eines Brandes, sowie zu den unterschiedlichen Methoden der Ersatzbeschaffung und Restaurierung von Büchern. Die Ergänzung des Bestandes nach Analyse des Sammlungsschwerpunktes wird ebenfalls unter verschiedenen Gesichtspunkten erläutert.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Leseförderung für Kinder, die eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist. Im Fokus des Interesses steht dabei die Leseanimation, also der Teil der Leseförderung, der sich die Förderung von Lesemotivation zum Ziel gesetzt hat. Im Sinne einer erfolgreichen und systematischen Arbeit ist eine Evaluation der Leseförderung und derer Einzelmaßnahmen besonders wichtig, findet aber in der Praxis selten statt, da unter anderem geeignete Evaluationsinstrumente fehlen.
In dieser Arbeit werden zwei Evaluationsinstrumente entwickelt. Das erste Evaluationsinstrument ist ein Fragebogen zur Lesemotivation. Ein erster Praxisversuch wurde durchgeführt und wird beschrieben. Der Fragebogen kann über mehrere Jahre hinweg dazu eingesetzt werden, die Lesemotivation der Zielgruppe Kinder zu überprüfen und Veränderungen zu erfassen. Dadurch wird der Effekt der Leseförderungsarbeit langfristig nachgewiesen.
Das zweite Evaluationsinstrument ist ein Reflexionsbogen zur Evaluation einer einzelnen Leseförderungsmaßnahme. Neben der Reflexion von praktischen, organisatorischen und methodischen Dingen zielt der Reflexionsbogen darauf, ob die Teilnehmer eine positive Erfahrung mit Büchern während der Veranstaltung gemacht haben und ob dabei ein aktuelles Leseinteresse entstanden ist. Im Idealfall wird daraus ein aktuelles Leseverhalten, das sich zu längerfristigem Leseverhalten verfestigt. Der konsequente Einsatz des Reflexionsbogens soll eine laufende Qualitätsverbesserung der Leseförderungsarbeit bewirken.
Die Entwicklung des Reflexionsbogens erfolgte am Beispiel von lebendigen Vorlese- und Erzählsituationen. Dazu führte die Verfasserin mit einer dritten Klasse der Grundschule Montabaur eine Lesenacht und ein Leseprojekt durch und evaluierte dieses. Aus den Erkenntnissen des ausführlichen Evaluationsprozesses heraus wurde der kürzere Reflexionsbogen entwickelt, der sich, sowohl für die Evaluation von lebendigen Vorlese- und Erzählsituationen als auch für die Evaluation anderer Einzelmaßnahmen zur Leseförderung für Kinder, eignet.
Diese Arbeit stellt einen Vergleich an, anhand zweier Beispiele, die Adaption einer Romanvorlage in einen Film und ein Computerspiel zu untersuchen. Hierzu werden zum einen der Film „Treasure Island“ von dem Regisseur Fraser Clarke Heston und das Computerspiel „Treasure Island“ mit der Romanvorlage „Die Schatzinsel“ von Robert L. Stevenson verglichen. Zum anderen der Film „Alice im Wunderland“ von Tim Burton und das Computerspiel „American McGee’s Alice“ mit den Büchern von Lewis Carroll, „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“. Zunächst wird auf die verschiedenen Formen des Medienwechsels eingegangen und ein Überblick über verschiedene Formen der Umsetzung gegeben. Ferner wird als Grundlage das Medium Computerspiel näher betrachtet. Hierbei werden auf den kulturellen Status, die Genres und Merkmale eingegangen. Um Filme und Computerspiele vergleichen zu können, wird die medieneigene Narrativität untersucht. Anschließend werden divergierende Methoden zur Analyse erschlossen. Die Methode zur Filmanalyse ist der Lehrveranstaltung „Literatur und Literaturverfilmung“ entnommen, während für die Computerspielanalyse ein Kriterienkatalog, bestehend aus Ansätzen verschiedener Wissenschaftler, erstellt wird. Der Fokus der vorliegenden Arbeit ist auf die Analysen gerichtet. Dazu werden jeweils der Film, sowie das Computerspiel mit der entsprechenden Buchvorlage verglichen. Die Filmanalyse orientiert sich an Handlungsstruktur, Personenkonstellation und Intention als Untersuchungspunkte. Ergänzt werden diese durch eine Analyse von Schlüsselszenen, in der die eingesetzte Filmsprache genauer betrachtet wird. Bei der Computerspielanalyse werden Darstellung, Geschichte und Immersion sowohl einzeln, als auch im Hinblick auf den Bezug zur Buchvorlage, betrachtet. Abschließend, nach den Analysen, werden Film und Computerspiel gegenübergestellt und führen zu folgendem Ergebnis: Im Falle des Beispiels „Die Schatzinsel“ gelingt die Umsetzung in den Film in einem höherem Maße, als die Umsetzung in das Computerspiel. Dies resultiert nicht aus den spezifischen Eigenschaften des Medium Computerspiels an sich, sondern aus der in diesem Falle schlechten Produktion. Bei dem Beispiel „Alice im Wunderland“/ „Alice hinter den Spiegeln“ ist eine kaum merkliche Ungleichheit bei der Beurteilung der Adaptionen festzustellen. Sowohl Film, als auch Computerspiel erlangen den Grad eines eigenständigen Werkes, die sich in Teilen auf die Buchvorlagen beziehen.
Weltweit nutzen immer mehr Menschen das Soziale Netzwerk Facebook und gehen dort ihre eigenen Wege. Für viele Nutzer stellt Facebook mittlerweile der erste Anlaufpunkt im Internet dar. Zudem nimmt die Verweildauer der Mitglieder auf dieser Plattform stetig zu. Längst haben auch Bibliotheken die große Chance erkannt, sich dort zu präsentieren, wo ihre Informationen von (potentiellen) Kunden wahrgenommen werden. Auf Facebook versuchen sich Bibliotheken über eine eigene Seite als moderne, kundenorientierte Institutionen zu präsentieren. Dies gelingt allerdings nicht überall gleichermaßen gut. Diese Arbeit stellt Erfolgsfaktoren für Bibliotheksseiten vor und gibt durch den Bezug zu der Facebook-Seite der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Köln, konkrete Empfehlungen diese dort umzusetzen.
In der vorliegend verfassten Diplomarbeit werden Theorien und Erkenntnisse, zum Thema Verbreitungsmechanismen im Social Web, Kommunikationsprozesse und Kommunikationspsychologie analysiert und aufgezeigt. Ziel der Arbeit ist es, im Sinne einer Grundlagenforschung, aktuelle Erkenntnisse über die im Social Web existierenden Indikatoren, zum einen auf der Anbieterseite und zum anderen auf der Konsumentenseite zu behandeln. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, auf welchen Wegen und unter welchen Bedingungen Informationen im Social Web partizipiert und rezipiert werden, dabei spielen vor allem die Prozesse der Interaktion eine wesentliche Rolle.
Ergebnis der Analyse und Betrachtungsweisen zeigen sich in der Einflussnahme der Anbieter von Social Web Anwendungen und zum anderen in der Grundlegenden Psychologie der Menschen. Denn gerade das Social Web zeigt sich in seiner Erscheinungsform als prädestiniertes Mittel, um im schier unendlich großen Raum des Internets ein sozial vernetztes Gefüge zu etablieren. Aus dieser Sicht können die Aufschlüsse auf tiefgreifende psychologische Verhaltensweisen zurückgeführt werden. Nicht zu Letzt können wir einen Paradigmenwechsel im persönlichen Nutzungsverhalten aber auch innerhalb der Gesellschaft feststellen.
Gerade in zukünftigen Modellen muss der Faktor des sozialen Miteinanders besonders große Bedeutung erfahren. Diese Bedeutung umfasst insbesondere die plattformübergreifenden Kommunikationsprozesse, die sozialen Vernetzungen in unterschiedlichen Formen und Stärken und die Anpassung an die modernen Kommunikationsmittel, wie z.B. Smartphones.
Bibliothekspolitik wird selten definiert und noch seltener wissenschaftlich erforscht.
Die Methode der Politikfeldanalyse erlaubt es, Bibliothekspolitik in fünf Phasen
systematisch zu hinterfragen. Im Rahmen dieser Arbeit soll Bibliothekspolitik anhand
von Fallbeispielen im Großherzogtum Luxemburg untersucht werden. Die dabei
gewonnenen Erkenntnisse sollen sowohl der bibliothekarischen Lobbyarbeit dienen als
auch den Bibliothekaren helfen, unbekannte Sichtweisen der verschiedenen politischen
Akteure kennenzulernen.
Marketing für Kinder und Jugendliche wurde in der Fachliteratur in Bezug auf Öffentliche Musikbibliotheken bisher nicht behandelt. Der Kommunikationspolitik als Teil des Marketings kommt in Musikbibliotheken jedoch eine besondere Bedeutung zu. Diese Bachelor-Arbeit behandelt die Kommunikationspolitik für eine junge Zielgruppe in der Theorie und als Praxis in den Musikbibliotheken in Bonn, Essen, Stuttgart und Wiesbaden. Anhand von Interview-Aussagen der Leiterinnen werden Ansätze dieser Bibliotheken in Bezug auf Kommunikationspolitik (z.B. bei der Veranstaltungsarbeit) untersucht und mit der Marketingtheorie reflektiert. Zusätzlich wird anhand von Studien gezeigt, welche Bedeutung Musik und soziale Netzwerke für Kinder und Jugendliche haben und was dies für Öffentliche Musikbibliotheken bedeutet. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Interview-Aussagen und gibt einen Ausblick in die Zukunft.
Die vorliegende Arbeit stellt exemplarisch dar, wie die Veröffentlichungs-strategie deutscher juristischer Verlage von Print- und elektronischen Me-dien im Bestandsmanagement juristischer Sekundärliteratur in einer lokalen Firmenbibliothek einer Anwaltskanzlei umgesetzt werden kann. Es wird be-legt, dass eine Virtuelle Bibliothek den Informationsbedarf der Nutzer nicht decken kann, und nach Kriterien zur Entwicklung eines hybriden Be-standsaufbaus gesucht. Im Zentrum steht die Auswahl des Publikationsfor-mates als Print- oder elektronische Ausgabe, wenn denn eine Wahlmöglich-keit in einem printorientierten Verlagsangebot besteht. Über die Entwick-lung formaler Erwerbungsrichtlinien zur Auswahl eines verlässlich zugängli-chen und nutzerorientierten Publikationsformats in Ergänzung zu bewährten inhaltlichen Erwerbungsstrategien wird festgestellt, dass standardisierte Er-werbungsentscheidungen lediglich für einen kleinen Teil des Bestandes möglich sind. Der Regelfall bleibt die Einzelfallentscheidung, für die in den formalen Richtlinien Maßgaben entworfen werden. Das Fallbeispiel in seiner Funktion als interner Dienstleister steht dabei für den Bibliothekstyp der Kanzleibibliothek bzw. der Firmenbibliothek mit juristischem Bestand. Die gewonnenen Erkenntnisse sind auf andere Bibliotheken der gleichen Aus-richtung übertragbar. In einem sich aktuell dynamisch entwickelnden Ver-lagsangebot möchte die Verfasserin einen Beitrag zur fachlichen Diskussion um die nutzergerechte hybride Kanzleibibliothek leisten, indem sie aus bib-liothekarischer Sicht ausgewählte Desiderate zur weiteren Entwicklung des juristischen Verlagsangebots formuliert. Einstweilen gilt: In Dubio pro Print!
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird das Thema der Aufsuchenden Bibliotheksarbeit
als bibliothekarisches Angebot zur Literaturversorgung hausgebundener Personen
behandelt. Die Themenstellung ergibt sich aus der demografischen Entwicklung. Die
Altersgruppe der Senioren wird in naher Zukunft eine in unserer Gesellschaft stark
wachsende Gruppe sein, der sich Bibliotheken mit entsprechenden zielgruppenorientierten
Angeboten nähern muss. Daher gibt diese Arbeit einen Überblick über theoretische
Grundlagen und praktische Durchführungen, um eine Hilfestellung für zukünftige
Projekte zu geben.
Der erste, theoretische Teil beschäftigt sich übergreifend mit dem Oberthema Soziale
Bibliotheksarbeit, ihrer Definition und Entstehung. Mithilfe von Fachliteratur werden
konkrete Zielgruppen näher beschrieben und theoretische Grundlagen zur Durchführung
Aufsuchender Bibliotheksarbeit erläutert. Daran schließt sich die Beschreibung
und Auswertung praktischer Beispiele Aufsuchender Bibliotheksarbeit in Deutschland
anhand von acht Bibliotheken an. Diese mithilfe einer Umfrage erhobenen Daten werden
miteinander verglichen und analysiert. Anhand dieser Ergebnisse werden abschließend
als Arbeitsergebnis Empfehlungen und Durchführungsvorschläge gegeben.
Der demografische Wandel, Stellenreduktion und eine erhöhte Fluktuation
durch Elternzeit oder Pflegezeiten für Angehörige zwingen auch die öffentliche
Verwaltung durch ein geschicktes Wissensmanagement mit einem
hocheffizienten Wissenstransfer zu reagieren. Zentraler Aspekt ist der Wissenserhalt
und die Weitergabe von Wissen vor dem Hintergrund höherer Arbeitsbelastung
bei sinkenden personelle Ressourcen. Neben grundsätzlichen
Erwägungen sind die Erfahrungen und Vorgehensweisen dreier Bundesministerien
die Basis für ein praxistaugliches Konzept des Wissenstransfers
im Bundesverwaltungsamt. Es umfasst ein Mentorenkonzept, eingebettet
in ein übergeordnetes System der strukturierten Wissensvermittlung,
die angelegt ist, auf Veränderungen frühzeitig zu reagieren und ein wir -
kungsvolles Regulativ bei Fehlentwicklungen berücksichtigt.
In der Bachelorarbeit „Return on Investment – Eine Überprüfung der Übertragbarkeit
von klassischen ROI-Kennzahlensystemen auf Social Media Aktivitäten“ geht es um
die Messbarkeits- und Sichtbarkeitsproblematik von Kennzahlen für Erfolgsgrößen im
Social Media Marketing. Anhand von Grundlagenwissen der Betriebswirtschaftslehre
werden Kennzahlensysteme erläutert und deren Stellenwert für unternehmerische
Entscheidungen aufgezeigt.
Die Überprüfung der Übertragbarkeit von klassischen ROI-Kennzahlensystemen auf
Social Media Aktivitäten führte zu dem Ergebnis, dass Rechensysteme keine
Anwendbarkeit für Social Media Aktivitäten aufweisen. Im Gegensatz dazu können
Kennzahlensysteme, die unter die Kategorie der Ordnungssysteme fallen, zur
Erfolgsmessung von Social Media Aktivitäten genutzt werden. Eine auf Social Media
Aktivitäten abgeleitete Balanced Scorecard kann Erfolgsgrößen aufzeigen auch wenn
sie keinen Return on Investment, unter der Betrachtung von rein finanziellen Aspekten,
bestimmen kann.
Im Zuge der Neugründung des Germanistischen Institutes der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster wurden bis Ende 2011 auch die ehemals eigenständigen vier Bibliotheken zu einer neuen Institutsbibliothek zusammengeführt. Jede Teilbibliothek brachte dabei eine eigene Haussystematik zur Aufstellung ihrer Bestände mit. Diese Systematiken haben unter-schiedliche Themenschwerpunkte, aber es gibt auch zahlreiche thematische Überschneidungen; daher können sie nicht problemlos nebeneinander eingesetzt werden. Zudem sind die Systematiken teilweise veraltet, die Tiefe und die Art der Untergliederung der Systematiken sind sehr heterogen und die Signaturen werden nach unterschiedlichen Prinzipien gebildet. Damit ergibt sich die Notwendigkeit einer neuen Systematik, nach der sich die Bestände integriert aufstellen lassen und die kontinuierlich gepflegt wird.
Die Analyse der bislang verwendeten Systematiken, des Vorgehens vergleichbarer Bibliotheken und verschiedener möglicher Systematiken sowie einige Klassifizierungs-Stichproben aus dem Bestand der Institutsbibliothek zeigen, dass die Haussystematiken am besten durch die Regensburger Verbundklassifikation abgelöst werden könnte. Mit Überlegungen und Vorschlägen zu den notwendigen Entscheidungen und den einzelnen Projektabschnitten wird die Planung einer möglichen Reklassifizierung der Bibliothek vorbereitet.
Die folgende Arbeit untersucht die Einsatzpotentiale des Crowdsourcing zur Steigerung des Umsatzes und des Gewinnes für das Unternehmen deinSchrank.de GmbH. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen soll dem Unternehmen eine Strategie empfohlen werden, wie diese neue Form der Arbeitsteilung angewendet werden kann.
Es erfolgt zunächst eine umfassende Definition des Begriffes Crowdsourcing, sowie eine Abgrenzung zu artverwandten Begriffen. Des Weiteren werden alle weiteren wichtigen Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Entwicklungen erläutert, welche die Existenz von Crowdsourcing überhaupt ermöglichen. Es zeigt sich, dass Crowdsourcing sehr eng mit der Entwicklung des Webs 2.0 verknüpft ist. In diesem Zusammenhang offerieren sich die Chancen für ein Unternehmen, welches auf starken Kundenkontakt im Online-Handel setzt, da die Kunden von heute immer stärker in den Schaffungsprozess der Produkte mit eingebunden werden möchten.
Um die einzelnen Potentiale für die deinSchrank.de GmbH korrekt einordnen, werden zunächst die verschiedenen Erscheinungsformen des Crowdsourcing vermittelt. Anschließend werden die einzelnen Einsatzmöglichkeiten vorgestellt, und auf Nutzen und Umsetzbarkeit für das Unternehmen überprüft. Es erfolgt final eine begründete Empfehlung zu jedem Einsatzpotential, ob sich eine Einführung für das Unternehmen gewinnbringend erweist oder nicht.
Mit der Einführung der neuen Reifeprüfung in Österreich und der damit verbundenen Verpflichtung zum Verfassen einer Vorwissenschaftlichen Arbeit für die Schüler der Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) gewinnt die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz bereits während der Schulzeit immens an Bedeutung. Im Kontext dieser Entwicklung können Bibliotheken in der Zusammenarbeit mit Schulen einen wichtigen Beitrag leisten. Zunehmend werden Kooperationen zwischen Bibliotheken und Schulen in Deutschland in Form von Bildungspartnerschaften geschlossen, die häufig durch Kooperationsvereinbarungen verankert sind. In der Zusammenarbeit zwischen österreichischen Bibliotheken und Schulen ist eine solche vertragliche Fixierung derzeit noch nicht Usus. Auf diesem Hintergrund strebt die Universitätsbibliothek Mozarteum Salzburg eine Bildungspartnerschaft mit dem Musikgymnasium Salzburg an. Im Zuge eines einjährigen Pilotprojekts werden Rahmenbedingungen, Bedürfnisse und mögliche Angebote geklärt sowie einzelne Module ausgearbeitet und durchgeführt.
Im Idealfall bildet das Projekt den Auftakt zu einer längerfristigen Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Bibliothek – bereits in der Einstiegsphase ist absehbar, dass beide Institutionen von einer Kooperation enorm profitieren können.
Die Arbeit stellt das Google-Quiz vor und untersucht den möglichen Nutzen des Quiz
als Instrument zur Vermittlung von Informationskompetenz an Hochschulbibliotheken.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den möglichen Einsatz des Google-Quiz als
ergänzende Rechercheübung für Studierende gelegt.
Im ersten Teil werden für die Arbeit relevante Begriffe der Informationskompetenz in
Kürze erläutert. Darüber hinaus werden ausgewählte Google-Produkte auf ihre
Relevanz für die Informationsrecherche der Studierenden hin vorgestellt und in
Hinblick auf eine mögliche thematische Eignung für den Inhalt des Google-Quiz
untersucht. Stellvertretend für andere Hochschulbibliotheken werden die
Schulungsangebote zur Vermittlung von Informationskompetenz in der Bibliothek der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg beschrieben und eruieren, ob Schulungen zur
Internetsuchmaschine Google angeboten werden. Berücksichtigt wird insbesondere
eine Studierendenbefragung zur vorhandenen Informationskompetenz der
Studierenden der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, um zu verdeutlichen, dass bei
den Studierenden neben den angebotenen Schulungsangeboten auch Bedarf an
Rechercheübungen zu Google besteht, da diese Suchmaschine häufig als
Sucheinstieg genutzt wird.
Zuletzt wird das Google-Quiz mit ausgewählten geläufigen Schulungsmethoden
verglichen und abgewogen, ob es ergänzend als Instrument zu einem
Methodenkoffer zur Vermittlung von Informationskompetenz hinzugefügt werden
kann.
Die Arbeit vergleicht berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und untersucht an zwei konkreten Beispielen Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowie Vor- und Nachteile. Im ersten Teil werden sowohl das Berufsbild der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, als auch die verschiedenen berufsbegleitenden Weiterbildungsmöglichkeiten, die es momentan gibt, vorgestellt. Im zweiten Teil folgt ein Vergleich zweier berufsbegleitender Weiterbildungsmöglichkeiten. Der prüfungsvorbereitende ZBIW-Lehrgang zur Prüfung als Fachwirt für Medien- und Informationsdienste wird mit dem Studiengang Bachelor of Arts Informationsmanagement an der Hochschule Hannover bezüglich der Formalia, der inhaltlichen Schwerpunkte und der beruflichen Perspektiven verglichen. Abschließend folgen das Fazit und ein Ausblick auf die Entwicklungsmöglichkeiten berufsbegleitender Weiterbildungsmaßnahmen für Fachangestellte.
Online-Spiele sind ein mittlerweile ein fester Bestandteil der Spielkultur und haben in den letzten Jahren massiven Anteil an der Entwicklung der Spielebranche. Spiele gehören auch zu den Informationsgütern und demzufolge werden ihnen auch Netzwerkeigenschaften zugeschrieben. Ziel dieser Arbeit ist die Analyse und Operationalisierung von Produkteigenschaften, die diese Effekte fördern, sowie tatsächlicher Netzwerkeffekte. Die Prüfung erfolgt anhand der Titel League of Legends und World of Warcraft. Im ersten Teil werden die Untersuchungsobjekte und der Forschungsrahmen, sowie bisherige Forschungen dargestellt und eingehend beleuchtet. Im zweiten Teil der Arbeit werden relevante Produkteigenschaften und Netzwerkeffekte entwickelt und im Hinblick auf die Titel untersucht. Abschließend werden diese analysiert und bewertet.
Cloud Computing galt im Jahr 2010 als neue Entwicklung in der IT-Welt und hat sich zu einem ernstzunehmenden Trend entwickelt. Die Wachstumszahlen unterschiedlicher Studien belegen, dass Cloud Computing das Potential hat, den IT-Markt zu erobern. Software wird zu einer Dienstleistung die nutzungsabhängig abgerechnet wird. Einhergehend mit derartigen neuen Geschäftsmodellen werden bisweilen aufwändige Updates und Installationen auf Seiten der Anwender überflüssig. Darüber hinaus sinken die Systemvoraussetzungen der unternehmensinternen Hardware. Neben vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für den wirtschaftlichen und öffentlichen Sektor, stellen Cloud Service Provider ebenfalls Lösungen speziell für Bildungseinrichtungen zur Verfügung.
In der vorliegenden Bachelorthesis werden zwei Cloud-Lösungen zur Kommunikation und Zusammenarbeit für Bildungseinrichtungen untersucht. Hierbei wurden die zwei derzeit umfangreichsten und meist verbreitetesten Lösungen aus dem Bereich Kommunikation und Zusammenarbeit ausgewählt. Zum einen stellt Google mit Apps for Education bereits eine Vielzahl an Software Services für Studenten kostenfrei zur Verfügung, zum anderen hat Microsoft mit Office 365 für Bildungseinrichtungen dieses Jahr eine in Grundzügen kostenfreie Cloud Lösung für den Bildungssektor auf den Markt gebracht. Beide Anbieter versprechen den Nutzern eine von Endgeräten unabhängige mobile Nutzung der Lösungen zur Kommunikation und Zusammenarbeit. Ziel der Arbeit ist es durch eine Analyse der Lösungen von Google und Microsoft für das Bildungswesen zu untersuchen, welche Kosten und welchen Nutzen die unterschiedlichen Software Services bieten. Die Kosten werden hierbei nicht nur in finanzieller Hinsicht wahrgenommen, Kriterien wie Allgemeine Geschäftsbedingungen, ein möglicher Lock-In Effekt oder Service Level Agreements sind ebenfalls von Bedeutung. Um diesen Aspekten gerecht zu werden, wird ein Anforderungskatalog erstellt. Hierbei stehen die Anforderungen aus Sicht der Hochschule und aus Sicht der Studenten im Fokus der Untersuchung.
Der Bibliotheksführerschein gehört zu den Instrumenten zur Leseförderung. Kinder kommen entweder mit ihrer Kindergartengruppe oder mit ihrer Klasse in die Bibliothek und lernen diese kennen. Den Kindern sollen mittels spielerischer Elemente Informations-, Bibliotheks-, Medien- und Lesekompetenz vermittelt werden. Borromäusverein und Promedia sind zwei Anbieter, welche Konzepte entwickelt haben und sie vertreiben. Promedia bietet 'Alex rettet den Büchergeist' und Borromäusverein bietet 'Ich bin Bib(liotheks-)fit - der Bibliotheksführerschein für Kindergartenkinder' und 'Ich bin Bib(liotheks-)fit - Der Lese-Kompass für die 1. und 2. Grundschulklasse' an. Das Ziel ist es herauszufinden, ob dieses Instrument ein effektives Instrument zur Vermittlung der oben genannten Kompetenzen ist oder nicht. Um die Effektivität des Instruments zu ermitteln, wurde ein Qualitätskriterienraster erstellt. Damit sollen Schwächen und Stärken des Instruments dargestellt und mögliche Verbesserungsvorschläge erstellt werden. Das Raster wurde in einen Fragebogen eingebaut und online an ca. 400 öffentliche Bibliotheken verschickt. Davon haben 250 geantwortet und von diesen wiederum wenden 170 den Führerschein an. Nach der Beurteilung der Teilnehmer ist der Bibliotheksführerschein ein effektives Instrument. Anhand einiger Aspekte soll aufgezeigt werden, wie die Anwender dieses Instrument bewerten. Das Instrument ist anwendungsfreundlich, ist für Kinder geeignet, ist kostengünstig und deckt die Kompetenzanforderungen ab. Allerdings weist es auch Schwächen auf. Bsp. bindet es Zeit- und Personalressourcen. Ausschlagebender ist die mangelnde Kooperationsbereitschaft von Eltern und Erzieher. Es wurden auch Wünsche, wie z.B. mehrsprachige Materialien, geäußert. Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Instrument ein wirkungsvolles neben den anderen bekannten ist. Der Erwerb dieses Bibliotheksführerschein ist für Kinder ein erster Schritt bzw. ein Grundbaustein, auf dem aufgebaut werden muss.
Viele Millionen Menschen sind tagtäglich im Internet unterwegs. Was
zahlreichen Nutzern häufig nicht bewusst ist: Wie sicher ist das Surfen im World
Wide Web eigentlich? Die Beantwortung dieser Frage habe ich zu einem
Gegenstand meiner Arbeit gemacht.
Schon seit geraumer Zeit beschäftigt mich die Tatsache, dass Internetnutzer in
immer größerer Zahl in die Fänge von Online-Kriminellen geraten. Bei der
Auseinandersetzung mit dieser Problematik stieß ich auf folgende zentrale
Fragen: Welche Absichten verfolgen Online-Betrüger? Welche Methoden
setzen sie ein, um ihre illegalen Aktionen erfolgreich ausführen zu können?
Was unternehmen die Internetnutzer gegen diesen Betrug? Haben User überhaupt
Chancen, gegen den Missbrauch ihrer persönlichen Daten vorzugehen?
Der vorherrschende Raum für Datenmissbrauch im Internet ist der Bereich der
Online-Werbung. Daher erläutere ich zu Beginn meiner Arbeit die grundlegenden
Inhalte dieser speziellen Kundenansprache.
Im Folgenden gehe ich näher auf drei besonders auffällige Fälle des Internet-
Betruges ein: Markenmissbrauch, Re-Targeting und Phishing.
Als Ergebnis dieser Analyse wird deutlich, dass Gegenmaßnahmen zu vereinzelten
Missbrauchsfällen durchaus bereits getroffen werden können.
Allerdings kommt es für den Internetuser vor allem darauf an, nicht nur
Schutzprogramme zu nutzen, sondern stets wachsam zu bleiben und beim
täglichen Surfen gerade gegenüber scheinbar besonders lohnenden Angeboten
höchste Vorsicht walten zu lassen. Nur auf diese Weise kann der Nutzer
sicherstellen, bei seiner Wahl aus den vielfältigen Möglichkeiten des Internets
nicht vollständig ungeschützt zu sein.
Diese Bachelorarbeit stellt die wichtigsten Entwicklungsschritte der Stadtbibliothek
Köln der letzten zweiunddreißig Jahre (1980-2012) dar und geht dabei, neben der
Darstellung der Bibliothekssystementwicklung, besonders auf das Angebot an
Informationsdienstleistungen ein, welches sich in den letzten Jahren einem deutlichen
Wandel unterzogen hat. Während die Informationsdienstleistungen der Stadtbibliothek
1980 nur auf konkrete Nutzeranfrage hin erfolgten, werden sie heute aktiv auf eigene
Initiative der Bibliothek angeboten. Spätestens mit der Gründung des Rechercheservices
und der Einführung des Datenbankangebotes Ende der 80er Jahre wandelte sich das
Informationsangebot der Bibliothek deutlich. Die Stadtbibliothek erkannte, wie wichtig
diese Dienstleistungen für die bibliothekarische Arbeit waren und war somit sichtlich
bemüht Informationsdienstleistungen anzubieten. In diesem Zusammenhang war sie an
vielen Pilotprojekten beteiligt und wirkte somit maßgeblich bei der Entwicklung
zahlreicher Informationsdienstleistungen mit.
Die Vermarktung digitaler Angebote über das Internet hat heute eine stabile Marktposition
eingenommen. Der Kunde hat die Möglichkeit zwischen verschiedenen Preismodellen
auf dem Onlinemarkt zu wählen, um Musik zu konsumieren: Portale, wie Musicload
oder Napster, bieten dem Nutzer Download- und Streamingoptionen. Hier werden
dem Kunden fixe Preismodelle angeboten.
Die Preisgestaltung zeigt einen entscheidenden Einfluss auf das Musikkonsumverhalten:
Stoßen die vorgegebenen Preise nicht auf Akzeptanz, werden die legalen Angebote
nicht genutzt und der Konsument greift auf andere Beschaffungswege zurück: Das illegale
Filesharing. Die Motive der Konsumenten für die Wahl dieses Beschaffungsweges
sind vielfältig und individuell. Faktoren wie mangelnde Preisakzeptanz, ein zu geringes
Einkommen oder Aspekte aus dem sozialen Bereich spielen eine große Rolle. Die wirtschaftlichen Effekte von Onlinepiraterie sind bis heute umstritten, da sich sowohl negative
als auch positive Marktwirkungen ableiten lassen.
Eine Alternative zum illegalen Onlinedownload kann der Preismechanismus Pay-whatyou-
want bilden, der Positiveffekte der Onlinepiraterie vereint, während die Negativkomponenten
entfallen. Kunden können den Preis, den sie bereit sind für ein Musikangebot zu zahlen, selbst bestimmen. Das heißt auch, dass bei Angeboten ohne Minimalpreis eine Möglichkeit des kostenlosen legalen Erwerbs besteht. Studien zeigen jedoch, dass auf dem PWYW-Markt, aufgrund meist sozialer Faktoren, Zahlungsbereitschaften bestehen. Der Konsument zahlt etwas, um den Künstler zu unterstützen, Schuldgefühle zu vermeiden oder ein positives Sozialbild zu wahren. PWYW wirkt sich somit positiv auf alle Marktakteure, die Nachfragerseite und die Anbieterseite, d.h. die Künstler und die Musiklabel, aus.
Eine Profilierung und anschließende Gegenüberstellung des PWYW-Nutzers und des
Onlinepiraten zeigen, dass PWYW-Angebote das Potenzial besitzen, eine Neuorientierung
bei der Wahl des Beschaffungsweges und eine Reduktion der Onlinepiraterie hervorzurufen.
Diese Bachelorarbeit untersucht im Rahmen einer Umfrage, inwieweit Bonner
Bibliotheken in ihrem Dienstleistungsangebot für Senioren den Erwartungen dieser
Zielgruppe entsprechen. Des Weiteren werden Möglichkeiten zur Optimierung der
Bibliotheksarbeit mit Menschen im Alter von über 55 Jahren untersucht und aufgezeigt.
Der empirische Teil der Arbeit basiert auf einem Fragebogen, der in Bonner
Begegnungsstätten für Senioren ausgelegt und vorgestellt wurde. Neben der
Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit wird u.a. nach präferierten
Veranstaltungstypen gefragt. Durch einen Vergleich der Erkenntnisse aus der Umfrage
mit statistischen Erhebungen aus der Mediennutzungsforschung wird Einblick gegeben
in die Mediennutzung von Senioren.
Außerdem werden Best Practice Beispiele öffentlicher Bibliotheken aus Deutschland
vorgestellt, die in etwa mit der Größe der Stadtbibliothek Bonn vergleichbar sind.
Indem nationale und internationale innovative Konzepte vorgestellt und tendenzielle
Wünsche der Bonner Senioren beleuchtet werden, soll ein Bild entstehen von der
Vielfalt möglicher Bibliotheksangebote für Senioren. Es ist das Ziel dieser Arbeit,
öffentliche Bibliotheken dazu zu inspirieren, den Blick für die aktuell ältere Generation
zu öffnen und Handlungsoptionen nicht nur aufzuführen, sondern auch ihre Wichtigkeit
für Senioren zu begründen.
Die vorliegende Arbeit stellt das Konzept des Embedded Librarian im Hochschulbereich umfassend dar. Dazu werden hauptsächlich aus den USA stammende Fallbeispiele ausgewertet. Es wird untersucht, inwieweit durch Embedded Librarianship ein Mehrwert sowohl für die Bibliothek und die Bibliothekare, als auch für die Nutzergruppen, in die sie sich integrieren, entsteht, den es durch die üblichen Bibliotheksdienstleistungen nicht gibt. Nach einer Klärung des Begriffs werden Schlüsselfaktoren definiert und die verschiedenen Formen des Embedments und die Aufgaben der Embedded Librarians an Hochschulen erörtert. Die positiven Auswirkungen sowie die Probleme, die das Konzept mit sich bringt, werden betrachtet und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Außerdem werden Ansätze entwickelt, mit denen man das Konzept auf das deutsche Bibliothekswesen übertragen könnte. In Deutschland gibt es bislang noch kaum Forschung zu diesem Konzept, dabei könnte es für die langfristige Weiterentwicklung des deutschen Bibliothekswesens von Interesse sein.
Auch dieser zweite Band in der Reihe „Praxisprojekte“ präsentiert ausgewählte Arbeitsergebnisse von Teilnehmern des berufsbegleitenden Weiterbildungsmasters „Bibliotheks- und Informations-wissenschaft“ (Master in Library and Information Science - MALIS) der Fachhochschule Köln. Die Beiträge dokumentieren Resultate von Projekten aus und mit der beruflichen Praxis. Sie eröffnen Einblicke in die spezifische Form des praxisbezogenen Studierens, bei der sich erfahrene Bibliothekare zusammen mit Quereinsteigern aus anderen Disziplinen weiterqualifizieren – und dabei die wissenschaftliche Sicht in vielfältiger Weise konstruktiv mit der beruflichen Praxis im Bibliotheks- und Informationsbereich verbinden. In der hier präsentierten Auswahl spiegeln sich die konzeptionelle Vielfalt und das breite fachliche Spektrum der realisierten Projekte wider. Die Ergebnisse stehen – auch als Open Access-Veröffentlichungen über die Fachhochschule Köln sowie über den Verlag – der bibliothekarischen Fachöffentlichkeit zur Nachnutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung.
Der vorliegende Beitrag berichtet über ein Projekt, das in der Zeit vom 20.06.-16.08.2011 an der Universitätsbibliothek Mainz durchgeführt wurde. Ein zukünftiges Serviceangebot der Bibliothek wird die Unterstützung und kompetente Beratung der Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beim Publizieren und Verwalten von E-Zeitschriften mit Open Journal Systems (OJS) sein. In einem ersten Schritt wurde die Open Source-Software auf Basis einer fiktiv publizierten elektronischen Zeitschrift eingehend getestet. Anschließend wurden rollenspezifische Use Cases und Workflows entwickelt, um schließlich ein umfangreiches Schulungsangebot zur Nutzung von OJS zu erstellen.
Institutionelle Repositorien und Universitätsbibliotheken - Entwicklungsstand und Perspektiven -
(2012)
Nach einem grundlegenden Theorieteil analysiert die vorliegende Arbeit 13 institutionelle Repositorien nordrhein-westfälischer Universitätsbibliotheken. Dabei wird deren bestehendes Angebotsprofil mit den von Wissenschaft und Forschung entwickelten idealtypischen Anforderungen abgeglichen. Die Analyse erfolgt mittels eines eigens entwickelten 14-teiligen Kriterienkatalogs sortiert nach drei Anforderungsgruppen: allgemeine Anforderungen, datentechnische Anforderungen und bibliothekarische Anforderungen. Das Untersuchungsergebnis offenbart – gemessen an den idealtypischen Anforderungen und am möglichen Nutzwert – eine insgesamt unzureichende Qualität der analysierten Repositorien. Die Anforderungen werden lediglich zu 42% erfüllt. Acht der 13 untersuchten Repositorien werden den Qualitätskriterien nur zu höchstens 50% bzw. deutlich weniger gerecht. Schwächen und Praxisprobleme sowie deren mögliche Ursachen werden in der Interpretation der Untersuchungsergebnisse zusammenfassend thematisiert. Als zumindest kleiner Schritt in Richtung höherer Angebotsqualität werden abschließend Verbesserungspotentiale bei institutionellen Repositorien zur Diskussion gestellt.
Es ist Mode, aktuellen Entwicklungen eine Versionsnummer hinzuzufügen - manchmal unabhängig davon, ob sie wesentliche Erweiterungen darstellen oder nicht. Wie könnte ein erweiterter integrierter Geschäftsgang aussehen? Der klassische integrierte Geschäftsgang in Bibliotheken kam mit den Möglichkeiten elektronischer Datenverarbeitung auf. Bibliothekssoftware erlaubte die "Integration der Arbeitsprozesse Akzession und Formalerschließung und damit die organisatorische Zusammenlegung der Abteilungen Erwerbung und Katalogisierung“ zur Rationalisierung der Geschäftsabläufe. Trotz der erreichten Zeit- und Arbeitsersparnis birgt der klassische integrierte Geschäftsgang jedoch weiterhin Rationalisierungspotenzial:
„For many libraries, current selection and ordering workflows are cumbersome and labor-intensive. […] In OCLC market research, libraries identified the most inefficient parts of their selection and ordering process: paper orders, standing orders, the selection process, cross-checking titles, manual transmission of orders to acquisitions, out-of-print searches, and communication between selectors and staff to get the orders into the ILS“
Bei der vorliegenden Untersuchung geht es um die Integration genau dieser umständlichen und arbeitsintensiven Arbeitsschritte in eine elektronische Umgebung. Namentlich geht es vor allem um die Integration der Sichtung von Neuerscheinungen, der Kommunikation von Kaufentscheidungen innerhalb der Bibliothek, der Generierung von Bestellungen, der Datenübernahme und ggf. weiterer Funktionen.
Der Artikel stellt Herausforderungen bei der Konzeption und Erstellung von Online-Tutorials am Beispiel eines Projekts der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Köln dar. Als Projektergebnis wurde zum Januar 2011 ein textbasiertes Tutorial zur Benutzung der Chemiedatenbank SciFinder/CAS für die eLearning-Plattform ILIAS fertiggestellt. Der Artikel fokussiert die Frage nach der optimalen Verbindung der Theorie von Medien- und Informationsdidaktik mit der bibliothekarischen Praxis.
Die Vermittlung von Informationskompetenz via E-Learning besitzt für das Fernstudium nicht zuletzt wegen der Reichweite dieser Vermittlungsform einen besonderen Stellenwert. Der folgende Beitrag beschreibt die Entwicklung und Implementierung eines Moodle-Kursraumes für Studierende im Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft an der Fernuniversität in Hagen, in dem durch Videostreaming produzierte Online-Vorträge zum Einsatz kommen.
Die methodische Neugestaltung der dreitägigen Einführungsphase für Studienanfänger am Institut für Informationswissenschaft der FH Köln erfordert eine Neukonzeptionierung der in diesem Rahmen stattfindenden Bibliothekseinführungsveranstaltung. Als Konzeptgrundlage bietet sich das Modell der Learning Library an, da bewusst auf aktivierende Methoden und ressourcenorientierte Tutorenleitung gesetzt wird.
Bibliotheken sollten ein besonderes Personalmanagement für alternde Belegschaften einführen, um auf den Bevölkerungsrückgang in Deutschland zu reagieren. Während die Lebenserwartung steigt, wird die Geburtenrate annähernd gleich niedrig bleiben. Das Ergebnis ist eine deutliche Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung. In 2050 werden mehr als 30% der Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein. Die gerontologische Forschung verficht eine neue Wertschätzungskultur der alternden Erwerbsbevölkerung gegenüber und hat im letzten Jahrzehnt dazu Managementtools erarbeitet, aber rar sind Bibliotheken, die heute schon diese Instrumente anwenden. Ein „demografisches Handlungsverständnis“ tut not.
Für den 2009 neu eingerichteten berufsbegleitenden Masterstudiengang Bibliotheksund Informationswissenschaft (MALIS) der Fachhochschule Köln ist ein eigenständiger Webauftritt auf Basis des Content Management Systems Typo3 eingerichtet worden. Die neue Internetpräsenz zeichnet sich durch eine zielgruppenspezifische Aufbereitung vielfältiger Informationen rund um den Studiengang aus. Dies beinhaltet neben studienrelevanten Informationen zu Zulassungsbedingungen, Modulhandbuch und Prüfungsordnung etc. auch verschiedene informelle Bereiche wie z.B. eine Fotostrecke, persönliche Einschätzungen und Erfahrungsberichte von Studierenden und Absolventen sowie Bewertungen des MALIS-Studiengangs aus der Sicht einiger leitender Bibliotheksdirektoren.
Die Konzeptentwicklung für das zukünftige Alumni-Netzwerk des Studiengangs „Master in Library and Information Science“ (MALIS) der Fachhochschule Köln, Institut für Informationswissenschaft, wird vorgestellt. Ausgewählte Best-Practice-Hochschul-Alumni-Netzwerke aus Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und den U.S.A., deren Erfolgsfaktoren mittels einer entwickelten Kriterienliste quantifiziert werden, dienen als Vorbild. Die Gliederung der Kriterien orientiert sich an den sechs Instrumenten des Relationship Marketings („6i“). Die abgeleiteten Handlungsempfehlungen berücksichtigen zusätzlich die Ergebnisse von zwei Studierenden-Umfragen. Die Vorschläge werden den einzelnen Entwicklungsphasen des Netzwerks zugeordnet.
Soziale Netzwerke werden immer stärker von Bibliotheken als zusätzlicher Kommunikationskanal entdeckt und genutzt. Im folgenden Artikel werden am Beispiel der Stadtbibliothek Nidda die einzelnen Schritte und Schwierigkeiten bei der Erstellung und Betreuung eines Facebook-Auftritts beschrieben. Mit dem neugestalteten Auftritt sollen besonders Jugendliche angesprochen werden. Grundlage für die Erstellung eines eigenen Auftritts ist ein Vergleich von Facebook-Auftritten anderer öffentlicher Bibliotheken in Deutschland.
In Deutschland existiert die Publikation "Rechtsvorschriften für die Bibliotheksarbeit" bereits in der fünften Auflage. Nur wenige Länder haben ein derartiges Kompendium für Bibliotheksrecht aufzuweisen. Das Großherzogtum Luxemburg gehört nicht dazu. Im Rahmen eines Projektes wurde eine ähnliche Sammlung, orientiert an der deutschen Vorlage, zusammengestellt. Nach Fertigstellung wurden der deutsche und luxemburgische Sammelband miteinander verglichen.
Konzeption und Einführung des bibliotheksinternen Informationssystems StabiWiki mit SharePoint
(2012)
Erstmals wurde für die Stadtbibliothek Salzgitter eine bibliotheksinterne Informationsplattform im Intranet implementiert. Die Realisierung erfolgte mit Microsoft SharePoint 2010 in Form eines Wikis, das allen Bibliotheksmitarbeitern von jedem Arbeitsplatz in allen Zweigstellen zur Verfügung steht. Für das sogenannte StabiWiki besitzt jeder von ihnen identische Lese- und Schreibrechte, um bibliotheksrelevante Informationen sowie die Fachkenntnisse der Mitarbeiter zu bündeln und ihnen zentral zugänglich zu machen. Viele der Wiki-Inhalte wurden nun erstmals schriftlich fixiert und das StabiWiki unterstützt die Mitarbeiter in allen Bereichen ihrer täglichen Arbeit. Damit wird ein Beitrag zu einem aktiven Wissensmanagement geleistet, da Wissen nicht mehr ausschließlich individuell, sondern institutionsweit vorliegt.