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Das Ziel dieser Arbeit ist es, mithilfe von Social Media eine Kunden Community aufzubauen. Dies soll in Form einer Projektarbeit, mit der Stadtbibliothek Solingen als Projektpartner, erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Social-Media-Plattform Instagram. Durch Interviews werden die Interessen der Instagram-Zielgruppe der Stadtbibliothek Solingen eruiert. Daraus resultierend werden Vorschläge für eine angepasste Social-Media-Strategie gemacht, mit dem Ziel, eine Online-Community aufzubauen. So kann die Stadtbibliothek Werbung für ihre Angebote machen, die Follower*innen erfahren von den Angeboten, kommen in die Bibliothek und werden zu Kund*innen, wodurch sich eine Kunden Community bildet. Dieses Projekt verwendet die Design Thinking Methode. Um einen erfolgreichen Social-Media-Auftritt zu gestalten, ist es essenziell eine Strategie zu entwickeln. Ebenso muss sich eine Bibliothek, aufgrund des Mangels von zeitlichen und personellen Ressourcen, auf wenige Plattformen und deren Funktionen fokussieren. Um eine Online-Community zu bilden, ist es unabdingbar, die Follower*innen aktiv mit einzubeziehen, den Personen die Möglichkeit zu geben, den Account mitzugestalten und kontinuierlich die Strategie zu überarbeiten und zu verbessern. Diese Arbeit ist nicht nur für die Stadtbibliothek Solingen interessant, sondern auch andere Bibliotheken, die ihre Kunden Community mithilfe von Social Media aufbauen wollen, und auch Interessierte aus anderen Bereichen können die Erkenntnisse dieser Arbeit als Grundlage für ihre Social-Media-Strategie nutzen.
Diese Bachelorarbeit setzt sich mit Esoterik und esoterischer Literatur auseinander und dem aktuellen Umgang mit dieser in öffentlichen Bibliotheken. Mit Hilfe diverser Methoden wird die aktuelle Praxis in öffentlichen Bibliotheken im Umgang mit esoterischer Literatur ermittelt, Probleme aufgezeigt und eventuelle Perspektiven benannt. Für eine angemessene Auseinandersetzung mit dem Thema Esoterik wird das Thema zu Beginn umfassend erläutert, ein thematischer Ramen gesteckt und relevantes Hintergrundwissen vermittelt. Anschließend wird mit zu Hilfenahme einer empirischen Datenerhebung, in Form einer Umfrage, die aktuelle Praxis im Umgang mit esoterischer Literatur sondiert, sowie die Meinungen von Bibliotheksmitarbeitern und Nutzern zum Thema Esoterik erfragt. Ergänzend wird durch eine Kataloganalyse großer öffentlicher Bibliotheken Nordrhein-Westfalens die Katalogisierung von zuvor ausgewählter esoterischer Literatur genauer analysiert und Gemeinsamkeiten und Unterschiede ermittelt. Durch die Recherchen wurde herausgefunden, wie präsent das Thema Esoterik in öffentlichen Bibliotheken ist, ob und wie esoterische Literatur als solche kenntlich gemacht wird und welche Chancen und Möglichkeiten sich für die Zukunft anbieten.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Veranstaltungsarbeit ausgewählter öffentlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der CO-VID-19-Pandemie. Dafür wurde zunächst die Veranstaltungsarbeit in öffentlichen Bibliotheken betrachtet, wobei die gängigen Veranstaltungsangebote in die Bereiche Lese- und Sprachförderung, Literaturvermittlung, Medienkompetenzvermittlung, Informationskompetenzvermittlung, Lernangebote sowie Schaffung von Netzwerken und Gemeinschaft unterteilt werden. Im Weiteren wurden aktuelle Trends wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, MINT und Künstliche Intelligenz aufgezeigt, und anschließend Prognosen für die künftige Veranstaltungsarbeit daraus abgeleitet. Mittels einer Online-Umfrage, die sich an Bibliotheken der dbv-Sektionen 1, 2 und 3a in NRW in kommunaler Trägerschaft richten, wurde erörtert, welche Veranstaltungsangebote als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie geändert, neu entwickelt und umgesetzt wurden, welche dieser Veranstaltungen aktuell noch angeboten werden und was dies für die künftige Entwicklung von Veranstaltungsangeboten bedeutet. Aktuell geht der Trend wieder zurück zu den analogen Angeboten, dennoch werden künftig auch digitale Angebote in das Veranstaltungsprogramm von öffentlichen Bibliotheken integriert.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit soll das Thema der Leseförderung durch Apps für die Zielgruppe der Viertklässler betrachtet werden. Dazu werden zunächst begriffliche Grundlagen zu den Themen Lesekompetenz, Lesemotivation, Leseförderung und Medienkompetenz geklärt. Danach folgt ein Überblick zu der aktuellen Forschungslage in diesen Themenbereichen sowie eine Vorstellung der Theorie der qualitativen Inhaltsanalyse von Websites, als verwendete Methode zur Analyse des vorhandenen Angebots zur Leseförderung der Großstadtbibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Durch die Interpretation des angelegten Kategoriesystems und dem 2021 veröffentlichen Bildungstrend entsteht ein klarer Handlungsbedarf für Öffentliche Bibliotheken, das Angebot zur Leseförderung für die Zielgruppe der Viertklässler auszuweiten und attraktiver zu gestalten, beispielsweise durch den Einsatz von Apps. Daher werden nun Veranstaltungsformate zur Leseförderung weiterentwickelt oder neu konzipiert sowie auf die Rahmenbedingungen, die vor Ort in den Bibliotheken geschaffen werden müssen, eingegangen. Schlussendlich wird ein Fazit gegeben.
Die Theorie und Umsetzung des Konzeptes "Dritter Ort" in ausgewählten öffentlichen Bibliotheken.
(2022)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Theorie des Dritten Ortes sowie dessen Umsetzung in deutschen öffentlichen Bibliotheken. Als Grundlage sollen die Bibliotheken und ihre Herausforderungen mit unserer heutigen Gesellschaft sowie die Entwicklung zur Bibliothek als Lern- und Begegnungsort betrachtet werden. Darauf aufbauend sollen die Ausführungen zum Dritten von Ray Oldenburg von 1989 und die Ausführungen von Aat Vos aus dem Jahr 2017 erläutert werden. Zudem werden zwei weitere Konzepte mit ähnlichen Schwerpunkten vorgestellt. Um ein Verständnis für die Diversität von Dritten Orten zu erzeugen, werden Beispiele von diesen in öffentlichen Bibliotheken sowie in der Gesellschaft vorgestellt. Um festzustellen, wie das Konzept die öffentlichen Bibliotheken beeinflusst, wird anhand der Ausführungen von Ray Oldenburg und Aat Vos eine Online-Umfrage erstellt, die das Verständnis des Konzeptes bei bibliothekarischem Fachpersonal untersucht. Weiterhin soll anhand der daraus entstandenen Erkenntnisse analysiert werden, wie öffentliche Bibliotheken das Konzept in ihren Einrichtungen umsetzen und ob sie davon ausgehen, dass dieses Konzept die Zukunft der öffentlichen Bibliotheken ausschlaggebend beeinflussen wird.
Ende des Jahres 2019 brach das Virus SARS-CoV-2 aus und verbreitete sich so rasant, dass bereits ab März 2020 von einer Pandemie gesprochen wurde. Große Teile des öffentlichen Lebens kamen zum Erliegen und öffentliche Einrichtungen, einschließlich Bibliotheken, waren von sogenannten „Lockdowns“ betroffen und mussten schließen. In dieser Zeit wurde den digitalen Medien und Angeboten mehr Beachtung geschenkt und die Vorteile, die diese mit sich bringen, entdeckt. Daher passten auch die Bibliotheken ihr Angebot an die herrschenden Bedingungen an und entwickelten neue Veranstaltungskonzepte für den digitalen Raum. Auch heute, drei Jahre später, ist die Covid-19 Pandemie nach wie vor Thema des alltäglichen Lebens.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Fragen nach der Veränderung des Nutzungsverhaltens und der Zufriedenheit der Nutzenden in Bezug auf die Online-Angebote der öffentlichen Bibliotheken, damit diese auch zukünftig auf aktuelle Entwicklungen eingehen und sich daran anpassen können. Dazu wurde eine Online- Umfrage konzipiert und an die größten Bibliotheken Nordrhein- Westfalens geschickt.
Diese Online-Umfrage ergab, dass die Nutzenden der öffentlichen Bibliotheken ihr Verhalten an die Bedingungen, die die Covid-19-Pandemie geschaffen hat, angepasst haben und die Online-Angebote gerne und regelmäßig nutzen. Zudem sind die Nutzenden weitestgehend zufrieden mit den neuen digitalen Angeboten. Jedoch wurde auch der Wunsch nach umfassenderen Informationen über neue Online-Angebote deutlich. Dies zeigt, dass die öffentlichen Bibliotheken trotz positiver Rückmeldungen, ihre Angebote weiter ausbauen und Handlungsweisen weiter anpassen sollten, um den Forderungen ihrer Nutzerschaft gerecht zu werden.
Die Lesekompetenz bei Kindern nimmt stetig ab. Gründe dafür sind unter anderem die Covid-19-Pandemie und das damit einhergehende Homeschooling. Kinder waren somit zu großen Teilen auf sich allein gestellt, sofern sie keine ausreichende Unterstützung innerhalb ihrer Familien erhielten. Studien zeigen, dass zwischen den Jahren 2016 und 2021 Kinder im Durchschnitt in Bezug auf ihre Lesekompetenz um ein halbes Schuljahr zurück liegen. Eine weitere wichtige Rolle spielt die soziale Ungleichheit innerhalb der Familien. Kinder aus einkommensschwachen Familien verfügen nicht über die nötige Ausstattung, Eltern lesen ihren Kindern wenig vor und sie haben von vornerein einen schwereren Start als Kinder aus sozioökonomisch starken Haushalten. Die Kinderarmut in Deutschland ist jedoch nicht in jeder Region gleichgewichtet. Gerade im Ruhrgebiet lässt sich eine negative Tendenz feststellen. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit sechs Öffentlichen Bibliotheken im Ruhrgebiet und deren Dienstleistungsangebote zur Leseförderung bei Kindern bis zum Teenageralter. Bei der Untersuchung der einzelnen Webseiten der Bibliotheken konnte festgestellt werden, dass das Angebot zur Leseförderung bei Kindern nicht in jeder Bibliothek gleich ausgeprägt ist. Die Stadtbibliothek Gelsenkirchen ist bei der Analyse besonders positiv aufgefallen. Gelsenkirchen ist mit einer Armutsquote von 42 Prozent am stärksten von Armut in Nordrhein-Westfalen betroffen. Gleichzeitig leistet die Stadtbibliothek Gelsenkirchen im Bereich der Leseförderung von Kindern das größte Angebot bei den untersuchten Bibliotheken. Die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund und die Stadtbibliothek Duisburg bieten im Vergleich zu den anderen Bibliotheken am wenigsten Angebote in der Leseförderung an. Dienstleistungen, welche bei den Bibliotheken besonders beliebt waren, sind unter anderem Lesungen und Vorlese-Aktionen für Kinder, Bilderbuchkinos, Kamishibais, Medienkisten/ Themenkisten und Klassensätze. Es konnte festgestellt werden, dass die Lesekompetenz eine bedeutende Stellung in der Gesellschaft hat. Die Leseförderung in außerschulischen Einrichtungen kann die Gleichheit im Bildungsprozess stärken.
Die sozialen Medien werden in allen Bereichen des alltäglichen Lebens immer präsenter, auch Bibliotheken sind von diesem Wandel betroffen. Es entwickeln sich auf allen sozialen Plattformen Nischen, die verschiedene Aspekte widerspiegeln, so zum Beispiel auch die Instagram-Nische Bookstagram. In dieser haben sich verschiedene Trends zu Ästhetiken oder Aesthetics herauskristallisiert, die neben dem rein optischen Aspekt auch eine bestimmte Gattung Literatur, die besondere Motive wiedergibt umfasst. In dieser Bachelorarbeit werden die beliebtesten Aesthetics erklärt und eine Auswahl dazu passender Romane wird getroffen. Auf dieser Basis wird eine konzeptionelle Handlungsempfehlung entwickelt. Diese zeigt, wie öffentliche Bibliotheken diese Ästhetiken nutzen können, um ihr Image zu verbessern, Neukunden zu gewinnen und das Community Building zu fördern.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Präsenz des Themas „Fake News“ in öffentlichen Bibliotheken. Das Erkennen und der Umgang mit Falschmeldungen erfordert Recherche- und Informationskompetenz, die Bibliotheken ihren Nutzer*innen bereits vielfach vermitteln. Zu Beginn erfolgt eine Begriffserläuterung von „Fake News“ und eine Diskussion der Fragestellung „Fake News – ein Aufgabenbereich für Bibliotheken?“. Als erste Forschungsfrage wurde festgelegt, wie öffentliche Bibliotheken in Deutschland mit dem Thema Fake News umgehen und welche Maßnahmen und Angebote bisher vorhanden sind. Zu diesem Zweck wurde die jeweils größte öffentliche Bibliothek der sechzehn Bundesländer hinsichtlich vorhandenen Angeboten, deren Vermittlungsmethode, Inhalt, Zielgruppe und Anbieter untersucht. Insgesamt verfügen 15 von 16 Bibliotheken über Informationen, Maßnahmen oder Veranstaltungen zum untersuchten Themengebiet. Die Informationslage ist sehr unausgeglichen, da diese oftmals schwer auffindbar und im Internetauftritt kaum präsent sind. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass sich unter den Veranstaltungen viele einmalige Events oder lediglich auf Anfrage verfügbare Angebote finden lassen. Auffällig ist der niedrige Prozentanteil der Zielgruppe „Erwachsene“. Die Analyse beinhaltet Vergleich zwischen der Angebotsdichte in ganz Deutschland im Verhältnis zu den in Nordrhein-Westfalen vorhandenen Angeboten. Zu diesem Zweck wird sich auf die Projektarbeit „Schulungsmaterial zum Thema Fake News in den Stadtbibliotheken nordrhein-westfälischer Großstädte: Darstellung des aktuellen Angebots und des zukünftigen Bedarfs“ von Sebastian Ziem (2021) bezogen. Abgeleitet von diesen Ergebnissen wurde eine zweite Forschungsfrage entwickelt: Wo und warum gibt es Verbesserungspotential im Umgang der öffentlichen Bibliotheken mit Fake News – und wie könnte eine eventuelle Optimierung aussehen? Im zweiten Teil der Diskussion wird auf mögliche Verbesserungen in der Erwachsenenbildung eingegangen und wie die vorhandenen Angebote besser beworben werden könnten. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick auf weitere Forschungsdesiderate.
Omni-Channel-Marketing in Öffentlichen Bibliotheken – Entwicklung eines theoretischen Konzepts
(2022)
Öffentliche Bibliotheken haben die Aufgabe, einen vergleichsweise großen Kundenkreis mit ihren Dienstleistungen zu versorgen. Die Kommunikation mit mehreren, in sich sehr heterogenen Zielgruppen ist dementsprechend äußerst komplex. Damit die Bibliothek eine Strategie entwickeln kann, mit der sie ihre Kund*innen passend ansprechen und erreichen kann, muss sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Zielgruppen und deren Bedürfnisse verschaffen. Mithilfe von Personas, die anhand ausgewählter bibliothekarischer Dienstleistungen jeweils eine Customer Journey durchlaufen, können Erkenntnisse über Touchpoints und relevante Kanäle gewonnen werden. Beim Omni-Channel-Marketing stehen die Kund*innen im Fokus, da sie die Möglichkeit haben, auf den von ihnen bevorzugten Kanälen zu agieren und das ohne Hindernisse oder Informationsverlust. Durch Omni-Channel- Marketing lässt sich eine hohe Kundenzufriedenheit und -bindung gegenüber der Bibliothek erreichen. Diese Bachelorarbeit entwickelt ein theoretisches Konzept für Omni-Channel-Marketing in Öffentlichen Bibliotheken.
Soziale Bibliotheksarbeit in öffentlichen Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund
(2022)
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Rolle öffentliche Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund spielen. Hierzu werden neben der Entstehungsgeschichte der sozialen Bibliotheksarbeit auch die Vorgaben und Richtlinien der IFLA/UNESCO im Detail vorgestellt. Am Beispiel der Bücherhallen Hamburg sowie der Stadtbüchereien Düsseldorf werden die angebotenen Dienstleistungen für diese Zielgruppe aufgezeigt. Um einen internationalen Vergleich zu ermöglichen, wird zudem die Bibliotheksarbeit der New York Public Library näher beleuchtet und im Gesamtkontext bewertet.
Die Anzahl an öffentlichen Bibliotheken, die ihren eigenen Podcast herausbringen, nimmt zu. Diese Entwicklung ist im deutschsprachigen Raum noch sehr jung, ebenso wie das wieder aufgekommene Interesse für das Medium Podcast generell. Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Potenzial von Podcasts als Kommunikationskanal des operativen Marketings für öffentliche Bibliotheken zu untersuchen. Dabei wird zuerst gezeigt, welche Stellung Marketing in öffentlichen Bibliotheken einnimmt und welche Anforderungen an Kommunikationskanäle gestellt werden. In einem nächsten Schritt wurden theoretische Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten formuliert, die sich aus der Auswertung von Statistiken zur allgemeinen Nutzung von Podcasts, Beispielen aus Podcast-Folgen und Überlegungen aus der Fachliteratur ergeben haben. Um Podcasts als Medium genauer untersuchen zu können, wird ihre Konzeption nach zuvor definierten Aspekten unterteilt.
Durch Experteninterviews mit öffentlichen Bibliotheken, die selbst einen Podcast entwickelt haben, werden die vorher dargestellten theoretischen Möglichkeiten überprüft. Die Aussagen der Interviews werden eingeordnet, zusammengefasst, dargestellt, verglichen und diskutiert. Die Ergebnisse werden dazu genutzt, zu ermitteln, welche Kommunikationsziele sich durch Podcasts als Kommunikationskanal des operativen Marketings erreichen lassen.
Es ist wichtig, die durch die Covid-19-Pandemie gewonnenen Erkenntnisse für den Betrieb öffentlicher Bibliotheken festzuhalten, um in vergleichbaren Krisensituationen auf diese zurückgreifen zu können. Dafür wird in dieser Arbeit ein Überblick über das Vor-gehen sechs verschiedener Bibliotheken, die als Best-Practice Beispiel dienen, gegeben. Auf diesem aufbauend werden Handlungsempfehlungen für vergleichbare Situationen abgeleitet. Diese Empfehlungen umfassen hauptsächlich die Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften des Bundeslandes und der Regierung, die Einrichtung eines Abholservice für Medien und den Ausbau der Onlinepräsenz. Diese Empfehlungen können als Grundlage für zukünftige Kontingenzplänen und als aktuelle Anregungen dienen.
Makerspaces und Öffentliche Bibliotheken – eine Erfolgsgeschichte, die 2011 in den
Vereinigten Staaten von Amerika beginnt und sich von dort in die Welt verbreitet.
2013 erreicht sie Deutschland mit der Eröffnung des ersten Makerspace in der
Stadtbibliothek Köln. Bestückt mit dem obligatorischen 3D-Drucker, der beinah schon
zum Standardgerät eines jeden bibliothekarischen Kreativbereichs avancierte. Denn
immer mehr Bibliotheken erkennen in den nachfolgenden Jahren das Potential der
Makerspace-Idee.
Die Masterarbeit nähert sich schrittweise über den Wandel der Öffentlichen
Bibliotheken zum Lern- und Aufenthaltsort und ihren damit verbundenen vielfältigen
Funktionen dem Thema Makerspace. Nach der Schilderung seiner Geschichte in
Amerika und Deutschland werden vier Öffentliche Bibliotheken vorgestellt, die bereits
erfolgreich in dem Bereich gearbeitet haben. Ihre Angebote, Umsetzungen und
Erfahrungen dienen als Vorlage zu den Handhabungsempfehlungen für die
Stadtbibliothek Bielefeld und inspirieren gleichzeitig zu einem Konzept für die
Erweiterung des bestehenden Makerspace: Am 24. November 2017 eröffnete die
„Werkstatt“, die in Zukunft durch Maker-Aktivitäten im Bereich Musik ergänzt werden
soll.
Diese Bachelorarbeit behandelt die geplante Erweiterung der Räume und Neuausrichtung
des Veranstaltungsbereichs der Stadtbücherei Neukirchen-Vluyn. Ziel ist ein
Handlungskonzept zu erstellen, wie die Räumlichkeiten im gleichen Gebäude umgestaltet
und durch einen Wanddurchbruch neuer Nutzungsraum geschaffen werden kann. Die
neue Fläche ermöglicht ein zusätzliches Veranstaltungsangebot, neben den bereits
vorhandenen Veranstaltungen. Auf Nachfrage von interessierten Bürgern können
Infoveranstaltungen, Tauschbörsen, Coworking, Streetworker-Sprechstunden individuell
durchgeführt werden. Die Erweiterung der Öffnungszeiten auf Samstag erleichtert und
verlängert die Nutzungsmöglichkeit insbesondere für Berufstätige und Familien. Hier
finden die Bürger Information, Unterhaltung und Kommunikation an einem Ort. Die
Stadtbücherei setzt mit der Umgestaltung ihrer Räume und dem vergrößertem
Nutzungsangebot auf die Belebung des Ortskerns, indem sie der Öffentlichkeit einen Ort
der Begegnung und beliebten Treffpunkt zur Verfügung stellt. Gleichzeitig unterstützt sie
mit dieser Entwicklung das neue Handlungskonzept der Stadt Neukirchen-Vluyn.
Bibliotheken verstehen sich zunehmend als Partner im Spannungsfeld zwischen Integration und Inklusion in Deutschland, das sich seit 1960 stetig zu einem multikulturellen Land entwickelt. Die zahlreichen Initiativen von öffentlichen Bibliotheken seit dem Anstieg der Asylbewerber und Geflüchteten in Deutschland bieten Anlass, diese zu untersuchen, um zu überprüfen, inwiefern öffentliche Bibliotheken angemessene Angebote entwickeln und umsetzen, um damit ihrem gesellschaftlichen Auftrag gerecht zu werden. Die vorliegende Arbeit soll die Frage nach der Rolle, die Bibliotheken für die Zielgruppe letztendlich ausüben, beantworten. Dabei ist ebenfalls von Interesse, wie Bibliotheken auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung hin zum verstärktem sozialen Engagement eingehen. Öffentliche Bibliotheken bieten als neutraler Ort für diese Zielgruppe eine Vielfalt an Möglichkeiten, vom Informationszugang bis hin zu Spracherwerb, sowie der Möglichkeit eines Aufenthaltsortes zum Austausch und zum Lernen.
Da Asylsuchende und Geflüchtete als Randgruppe bisher wenig Beachtung in der bibliothekarischen Auseinandersetzung der letzten Jahrzehnte finden, wird die Ausgangsituation innerhalb der Interkulturellen Bibliotheksarbeit Aufschluss über Anknüpfungspunkte und Entwicklungsbedarf für mögliche Angebote geben.
Die Ausgangsbasis für die Untersuchung bildet ein Kriterienkatalog mit vier Handlungsfeldern, der auf den grundsätzlichen Zugang zu bibliothekarischen Angeboten, die Informations- und Medienversorgung, die Bibliothek als Dritter Ort für Projekte, Veranstaltungen und Kooperationen und das Personal eingeht. Die jeweiligen Kriterien stützen sich dabei auf die Analyse der Zielgruppe und dem damit verbundenen gesellschaftlichen Auftrag der Bibliotheken, sowie auf die wesentlichen Positionspapiere und Richtlinien der wichtigsten bibliothekarischen Institutionen als auch die aktuelle fachliche Diskussion. Der barrierefreie Zugang zu Angeboten ist dabei gemeinsamer Konsens. In den neun untersuchten Großstadtbibliotheken Nordrhein-Westfalens zeigt sich jedoch insgesamt, dass es Barrieren im Zugang zu relevanten Angeboten über eine reguläre Mitgliedschaft gibt. Im Vergleich zu den Best Practice Beispielen in Deutschland fällt dies negativ auf. Auch im Bereich des mehrsprachigen Zugangs zu Medien und Informationen zeigen sich Defizite, die mit Lösungsansätzen verknüpft werden. Dennoch können die Großstadtbibliotheken die Zielgruppe mit inklusiven Angeboten, die größtenteils auf der starken Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen basieren, erreichen. Es zeigt sich, dass die Bibliotheken dabei ihre Rolle in der Ermöglichung der Partizipation der Gesellschaft verstärkt. Zudem zeigt die Untersuchung auch, dass die Bibliotheken ihren sozialen Auftrag durch emanzipatorische Angebote für die Zielgruppe erweitert. Ein Ansatz, von dem auch weitere Zielgruppen in Zukunft profitieren können.
In der folgenden Bachelor-Thesis findet eine Auseinandersetzung mit der Technologie der Augmented Reality und ihrer Anwendung in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland statt. Dabei wird eine Status-quo-Analyse der Bibliotheken erstellt, in der der Prozess der Mediatisierung der Gesellschaft und der neuen Anforderungen an Bibliotheken, zusammen mit dem Wandlungsprozess den Bibliotheken selbst durchlaufen, erörtert. Die technologische Seite der Augmented Reality wird erklärend dargestellt, wobei auf verschiedene Aspekte wie Marker, Endgeräte und Anwendung eingegangen wird. Es werden Beispiele aus den Anwendungsbereichen von Industrie, Produktion, Logistik, Alltagsanwendungen und den Konzepten und deren Umsetzung im Bereich der öffentlichen Bibliotheken dargestellt und als Ausgangspunkt für die Erarbeitung von weiteren Anwendungsszenarien für öffentliche Bibliotheken benutzt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für den weiteren Umgang mit Augmented Reality ausgesprochen.
Eine der Hauptaufgaben der Öffentlichen Bibliotheken ist die
Lesekompetenzförderung. Da besonders Kinder nach dem Wechsel auf die
weiterführende Schule und Kinder in der Pubertät das Lesen minimieren, ist es
notwendig die Lesekompetenz derer im Vorfeld zu stärken. Dort müssen Öffentliche
Bibliotheken durch einen attraktiven Medienbestand und Veranstaltungen
anknüpfen und auf diese Weise die Förderung der Kinder unterstützen. Denn die
Lesekompetenz ist der Schlüssel zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, durch eine bibliothekarische
Veranstaltungsreihe das Textverständnis und die Lesemotivation von Schülern der
dritten und vierten Klasse zu stärken. Dafür werden mit Hilfe von Fachliteratur
Definitionen der Lesekompetenz, des Textverständnisses und der Lesemotivationen
erbracht. Es gebraucht Methoden und Instrumente um diese beiden Kompetenzen
der Schüler zu stärken. Durch eine Betrachtung der Zielgruppe hinsichtlich der
Kompetenzanforderungen zum Ende der Schuleingangsphase und zum Ende der
Grundschule, wird der Entwicklungsstand derer festgemacht. Die
Kompetenzanforderungen stammen dabei aus den Richtlinien und Lehrplänen des
Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Es
wird die Relevanz der Lesekompetenz für die Schüler zum Ende der Grundschule
dargelegt, durch welche eine Förderung von schwachen Lesern begründet wird.
Beispiele von etablierten Veranstaltungsangeboten Öffentlicher Bibliotheken dienen
als Veranschaulichung, was diese zur Lesekompetenzförderung beitragen.
Schließlich wird die konzipierte Veranstaltungsreihe erläutert. Diese beinhaltet
vorgestellte Methoden und Instrumente und berücksichtigt zudem die
Kompetenzanforderungen zum Ende der Grundschule. Durch regelmäßig
stattfindende Veranstaltungen innerhalb einer Öffentlichen Bibliothek bietet diese
einen Rahmen für die Stärkung des Textverständnisses und der Lesemotivation von
Schülern der dritten und vierten Klasse.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Anwendungsmöglichkeiten von Virtual-Reality-Brillen (i.F. VR-Brillen) in öffentlichen Bibliotheken. Das Ziel ist eine Zusammenfassung von bestehenden Anwendungsformaten darzustellen und Anwendungsvorschläge für öffentliche Bibliotheken zu erarbeiten. Zunächst wird der Begriff „Virtuelle Realität“ definiert und eine kurze Übersicht über die technische Entwicklung der VR-Brillen wiedergegeben. Im selben Kapitel werden technische Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Modelle vergleichend gegenübergestellt. Es folgt eine Darstellung allgemeiner Anwendungsformate von VR-Brillen. Des Weiteren werden anhand einer Auswahl von öffentlichen Bibliotheken einige aktuelle Formate von VR-Brillen beschrieben. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Erarbeitung von Anwendungsvorschlägen. Zuerst wird eine Möglichkeit beschrieben, VR-Brillen frei zugänglich in einer Bibliothek anzubieten. Dadurch werden Mitarbeiter entlastet und Nutzer haben die Möglichkeit, jederzeit auf eine Brille zuzugreifen. Im Anschluss werden Vorschläge ausgearbeitet, wie VR-Brillen im Bereich Gaming eingesetzt werden können. Dafür werden verschiedene Gaming Konzepte vorgestellt. Im letzten Abschnitt werden Kooperationsmöglichkeiten genannt um verschiedene Veranstaltungsformate realisieren zu können, die ohne weitere Unterstützung nicht durchführbar sind. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung der erarbeiteten Ergebnisse mit einem Ausblick auf das mögliche Potential von VR-Brillen in öffentlichen Bibliotheken.
Das hybride Bestandskonzept für den Bereich der Sachbuchliteratur der Stadtbücherei Starnberg stützt sich auf die Analyse des bestehenden Bestandes sowie auf die notwendigen Bestandsveränderungen.
Basierend auf den Eckpunkten des Bibliothekskonzeptes, den zukünftigen Zielgruppen und den informationslogistischen Rollen ermöglichen es die ermittelten Ergebnisse der Portfolio-Analyse, die den physischen und den digitalen Sachbuchbestand berücksichtigt, Schwerpunkte zu setzen und den Bestand zu verkleinern. Damit die Informationsbedürfnisse der Leser trotz dieser Maßnahmen befriedigt werden können, werden Möglichkeiten untersucht, frei verfügbare digitale Quellen in den Bestandsaufbau miteinzubeziehen, um die größtmögliche Aktualität sicherstellen zu können. Abschließend wird dargestellt, welche Präsentationsmöglichkeiten für den hybriden Bestand bestehen.