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Die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne ist eine Spezialbibliothek mit dem Sammelschwerpunkt deutsche Geschichte und Kultur im östlichen Europa. Ein Großteil ihrer derzeitigen Nutzer war meist noch direkt von der Vertreibung während und nach dem Zweiten Weltkrieg betroffen, diese Nutzergruppe stirbt nun jedoch langsam aus. Daher sollte die Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) gerade für jüngere Generationen an Nutzern bekannter und attraktiver werden. Am Beispiel der MOB wird der Frage nachgegangen, wie Marketingkonzepte in erfolgreiche Marketingstrategien für Spezialbibliotheken umgesetzt werden können. Um die Grundlagen für eine Marketingstrategie zu schaffen wurde die Nutzerdatenbank und die Jahresberichte von 2000 bis 2016 der Bibliothek, das Facebook-Profil, ihr Wikipedia-Artikel, ihre Homepage und Werbematerialien ausgewertet. So konnte ein guter Überblick über die derzeitigen Nutzer und ihr Ausleihverhalten sowie darüber, wie stark die Martin-Opitz-Bibliothek mit anderen Bibliotheken und Einrichtungen im In- und Ausland vernetzt ist und wie sie sich im Internet präsentiert, gewonnen werden. Auf Grundlage dieser Daten und mithilfe unterschiedliche Analyseinstrumente wurde geklärt, welche Marketingstrategien für die MOB in Frage kommen. Dabei zeigte sich, dass ein Marketing-Mix aus Content-, Social-Media- und Guerilla-Marketing besonders vielversprechend ist, um auch gerade neue Nutzer zu gewinnen und im Idealfall langfristig an sich binden zu können.
Rasche Entwicklungstendenzen des virtuellen Handels und deren kontinuierliche Integrierung in den globalen Wirtschaftsmarkt haben darauf hingewiesen, dass das Online-Marketing aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Sowohl für Selbständige als auch für Freiberufler oder Unternehmen hat das Online-Marketing in den letzten Jahren viel an Bedeutung gewonnen, „da heute das gesamte Spektrum der klassischen Kommunikation digital bedient werden kann“. Für den Erfolg der täglichen unternehmerischen Praxis scheint es unverzichtbar, die Möglichkeiten und Herausforderungen der neuen digitalen Kommunikationswege zu beherrschen. Die wichtigste Position nimmt in diesem Kontext YouTube ein: Seit dem Gründungsjahr 2005 ist diese Media-Sharing-Plattform zur absoluten Nummer eins der virtuellen Video-Plattformen geworden und wird von über einer Milliarde User pro Monat genutzt. Das Hauptinteresse der Untersuchung konzentriert sich auf die Marketingstrategien, die von YouTubern genutzt werden, die durch ihre Videos in den Bereichen Haushalt, Kind und Kochen sich zum Ziel setzen, eine entsprechende Nische am deutschen Markt einzunehmen. Es muss analysiert werden, in welchem Maße das Performance der Influencer beim Handel nachgefragt wird. Daraus folgt die zentrale Frage: Welche Strategien des Influencer-Marketings werden von YouTube-Akteuren implementiert, um effektive Botschaften an ihre Kundschaft bringen zu können?
Das Thema Marketing hat in den vergangenen Jahren verstärkt auch in Bibliothekseinrichtungen Einzug gehalten. Marketing-Management-Prozesse werden eingesetzt, um die Angebote und Dienstleistungen auf den Kunden auszurichten und die angebotenen Services entsprechend zu vermarkten. Die vorliegende Arbeit analysiert die Dienstleistungen der Bibliotheken der KPMG AG unter Aspekten des theoretischen und praktischen Informationsmarketings. Der theoretische Teil der Arbeit erläutert die einzelnen Phasen eines Marketing-Management-Prozesses, wobei Beispiele auf ihre Anwendbarkeit im Bibliothekswesen gegeben werden. Im praktischen Teil der Arbeit wird der Marketing-Management-Prozess auf die Gegebenheiten der Bibliotheken der KPMG AG und deren Dienstleistungen angewandt. Als Ergebnis aus der Analyse und der Bearbeitung der einzelnen Prozessphasen werden Maßnahmen genannt, die notwendig sind, um die Dienstleistungen der KPMG-Bibliotheken optimal gestalten und auf den Kunden ausrichten zu können.