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Anhand der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Frage beantwortet, welche Herausforderungen und Learnings die barrierefreie Gestaltung eines Social Learning Environment mit sich bringt. Hierfür wurden bei der Social Learning Plattform THSpaces die Bereiche Konzeption, Entwicklung und Betrieb untersucht. Grundlage dafür ist eine Abgrenzung der relevanten Begriffe und eine theoretische Ausarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich digitaler Barrierefreiheit. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde zusätzlich ein bereits vorhandener Prüfbericht zur Barrierefreiheit von Spaces ausgewertet. Außerdem wurden qualitative Interviews mit Beteiligten am Projekt Spaces, sowie mit Nutzerinnen und Nutzern geführt, um Herausforderungen und Learnings zu evaluieren. Spezifisch wurde dabei sowohl das grundsätzliche Wissen der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner über digitale Barrierefreiheit abgefragt, aber auch Hintergründe zum Entstehungsprozess der Plattform und der Arbeit daran in Erfahrung gebracht, beziehungsweise das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer in Spaces genauer beleuchtet. Nach Auswertung der Antworten konnte festgestellt werden, dass besonders mangelnde Ressourcen, sowie der hohe Aufwand eines semantisch korrekten HTML Codes der Barrierefreiheit im Weg stehen.
Die Schöpfung und Vergabe von Bibliotheksauszeichnungen fördert den Wettbewerb zwischen Bibliotheken und bietet ihnen einen Anreiz für Weiterentwicklungen ihrer Produkte und Dienstleistungen. Die nationale Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ wird jedes Jahr an eine Bibliothek vergeben, die innovative und vorbildliche Arbeit, vor allem im digitalen Bereich, leistet. Bisher wurden zweiundzwanzig Bibliotheken mit innovativen Konzepten in Bereichen wie Bibliothek als Dritter Ort, Forum der Stadtgesellschaft, Open Science und anderen digitalen Angeboten, prämiert. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob der Erfolg der ausgezeichneten Bibliotheken mit ihrer Orientierung an wichtigen Trends im Bibliotheksbereich, die in entsprechenden „Trend Reports“ beschrieben werden, zusammenhängt. Hierbei stellte sich heraus, dass die Gründe, die für den Sieg in diesem Wettbewerb angegeben werden, überwiegend mit den fünf Haupttrends Digitalisierung, Bibliothek als Ort, Wandel von Bestands- zu Serviceorientierung, Kooperationen und nachhaltige Bibliothek übereinstimmen. Diesen identifizierten Haupttrends sind thematisch passenden Untertrends zugeordnet. Auch ein kleiner Einblick in verschiedene regionale und internationale Bibliotheksauszeichnungen wird gewährt.
Die gesellschaftliche Debatte um das Thema Rechtsextremismus berührt auch Bibliotheken. 2012 wurde die Bibliothek des Konservatismus (BdK) gegründet, die ihren Sammlungsschwerpunkt auf den Konservatismus legt und sich selbst als wissenschaftliche Spezialbibliothek bezeichnet. Sie kooperiert mit Institutionen sowie Personen der Neuen Rechte und ist seit 2012 Mitglied im Deutschen Bibliotheksverband (dbv). Letzterer setzt sich aktiv für die Demokratieförderung durch Bibliotheken ein. Die vorliegende Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, die Mitgliedschaft der BdK im dbv anhand von bibliotheks- und institutionenethischen zu analysieren.
Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: „Inwiefern ist die Mitgliedschaft der Bibliothek des Konservatismus im dbv unter bibliotheks- und institutionenethischen Gesichtspunkten vertretbar,
wenn die Bibliothek des Konservatismus spätestens seit 2017 als ein Treffpunkt der Neuen Rechten gilt?“ Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde die bibliothekarische Arbeit der BdK mit bibliotheks- und institutionenethischen Werten sowie mit Stellungnahmen des dbv zum Thema Demokratie verglichen. Zusätzlich wurde ein Interview mit dem Ethikbeauftragten des dbv geführt. Die Ergebnisse der Analyse der BdK in Bezug auf bibliotheks- und institutionenethische Grundwerte zeigen, dass sich die BdK bei ihrer bibliothekarischen Arbeit oft in einer demokratischen Grauzone aufhält und unter dem Deckmantel des Konservatismus eine Diskursverschiebung nach rechts anstrebt.
Die Öffentliche Bibliothek steht seit dem Beginn der 1980er unter dem Eindruck radikaler gesellschaftlicher und technologischer Transformationsprozesse.
Diese Entwicklung spiegelt sich in ihren Versuchen eine adäquate konzeptionelle Antwort auf die Fragen der Gegenwart zu finden, um sich als wichtiger gesellschaftlicher Akteur zu legitimieren. Auf Grundlage einer historischen Diskursanalyse und am Beispiel der Düsseldorfer Zentralbibliothek kann dieser Prozess anschaulich nachvollzogen werden.
In den letzten Jahren hat die Thematik der Barrierefreiheit von Bibliotheken zunehmend an Bedeutung gewonnen. Durch die Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Jahre 2009 sind Öffentliche Bibliotheken in Deutschland als öffentliche Einrichtungen zu der Umsetzung von Barrierefreiheit verpflichtet. Durch Barrierefreiheit stellen Bibliotheken den uneingeschränkten und gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Bildung sowie sozialer und kultureller Teilhabe für jeden Menschen sicher. In der vorliegenden Arbeit wird dargestellt, wie Öffentliche Bibliotheken ihren Ist-Zustand hinsichtlich der Barrierefreiheit überprüfen können und wie eine umfassende barrierefreie Ausrichtung erzielt werden kann. Die Ausarbeitung eines Bewertungsbogens für die Analyse der Barrierefreiheit in Öffentlichen Bibliotheken zeigt, dass die Umsetzung von Barrierefreiheit eine umfassende Aufgabe darstellt und ganzheitlich betrachtet werden muss. Es wird festgestellt, dass die Barrierefreiheit nicht auf die Zugänglichkeit für Menschen im Rollstuhl reduziert werden darf, da neben der Zugänglichkeit auch die Orientierung, die Sensibilisierung von Mitarbeitenden, das Bereitstellen von speziellen Medienformaten, Hilfsmitteln, Services und Veranstaltungsformaten sowie ein barrierefreier Internetauftritt berücksichtigt werden muss. Darüber hinaus wird der Bewertungsbogen an dem Fallbeispiel der Stadtbibliothek Neuss angewandt sowie Handlungsempfehlungen gegeben. Es zeigt sich, dass Barrierefreiheit einen Mehrwert für Öffentliche Bibliotheken und für alle Kund*innen darstellt.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob deutschsprachige Fachzeitschriften aus der Bibliothekswissenschaft, Checklisten, die von Bibliotheken erstellt wurden, um Predatory Journals zu identifizieren, standhalten können. Überprüft werden Merkmale, welche das äußere Erscheinungsbild der Zeitschrift ausmachen. Die Checkliste mit 19 Kriterien wurde aus verschiedenen, bereits vorhandenen Checklisten erstellt. Insgesamt werden 14 bibliothekarische Fachzeitschriften untersuch. Die Ergebnisse werden im Anschluss analysiert und diskutiert. Dabei steht die Bedeutung der Ergebnisse für die Bibliothekswelt und die Zeitschriften im Mittelpunkt, aber auch die Bedeutung der Ergebnisse für die zukünftige Nutzung von Checklisten wird kurz beleuchtet.
In Belarus kam es nach der gefälschten Präsidentschaftswahl 2020 zu Massenprotesten, die mit Polizeigewalt begegnet wurden. Inländische und ausländische Medien wurden bei dem Versuch, von der Lage zu berichten, massiv behindert. Die Arbeit geht der Frage nach, wie die deutsche und internationale Presse über die Pressefreiheit in Belarus seit der Präsidentschaftswahl berichtet hat. Basierend auf einer qualitativen Frame-Analyse mit anschließender Cluster-Analyse wurden die gefundenen Frames aus den vier Medien „Süddeutsche Zeitung“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „The Guardian“ sowie „The New York Times“ systematisch analysiert. Die Berichterstattung der untersuchten Medien zeigte, wie ernst die Lage der Pressefreiheit in Belarus ist. Viele Frames befassten sich mit den Repressionen gegen die Medien und den Festnahmen einzelner Journalist*innen und Medienschaffenden.
The goal of this work is to detect "gender biases" in the communication of users of Subreddits on the platform Reddit. The analysis is carried out for eleven selected Subreddits. Furthermore, an attempt is made to identify different user types with the help of a k-means clustering and also to analyze "gender biases" in their communication. Based on the aggregated datasets, fasttext Word Embedding models are trained to identify terms that show high semantic relatedness in terms of cosine similarity of their word vectors with selected feminine and masculine terms.
To this end, the terms are analyzed for sentiment using the NRC-VAD Lexicon and tested for statistically significant differences. In addition, the Word Embedding Association Test (WEAT) is performed to check for subliminal associations. In relation to the considered text corpus, it is essentially observed that women are frequently associated with adjectives that associate them with appearances,
childbearing abilities or adaptability also in relation to the family. In contrast, men are associated with and measured by adjectives that refer to their prestige, strengths and weaknesses, career or physical characteristics.
With the growing scientific output that is produced, its getting more important to automate the extraction of knowledge from articles. This bachelor thesis will describe an approach doing exactly this. Scientific articles will be obtained from a database.
These articles will be preprocessed to gain a set of training data, to update a language model that already exists for Python library spaCy. The model will be trained to recognize different sorts of entities regarding to the virus rabies. After this process the model will be used for ten articles and the extracted knowledge will be used to extend the Open Research Knowledge Graph.