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Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Problematik, dass sich Startups zu Beginn auf dem Markt etablieren müssen und nach Möglichkeiten suchen, ihre Bekanntheit zu steigern sowie Kunden zu gewinnen. Zur Untersuchung der zentralen Forschungsfrage, ob TikTok ein geeignetes Medium sein kann, wurde die qualitative Forschungsmethode gewählt. Durch Interviews mit Experten aus Agenturen und Startups konnten direkte Erfahrungswerte gesammelt werden. Die Ergebnisse dieser Studie liefern relevante Erfolgsfaktoren, die herausgearbeitet wurden sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen. Diese können Startups dabei unterstützen, TikTok effektiv als Marketinginstrument einzusetzen. Es hat sich gezeigt, dass TikTok eine rentable Option ist, um Marketingziele zu erreichen, die die Steigerung der Bekanntheit und die Akquise von Kunden betreffen. Beachtet werden sollte dennoch, dass die Nutzung einen hohen Aufwand erfordert. Demnach sollten ausreichend Ressourcen vorhanden sein, um das Arbeitsaufkommen zu bewältigen.
Kunst und Kultur auf LinkedIn: Konzeption und medienpraktische Umsetzung eines Gründerinnen-Profils
(2023)
LinkedIn gewinnt als soziales Medium im deutschsprachigen Raum zunehmend an Bedeutung. Trotzdem wirkt es aktuell, als seien gewisse Branchen kaum bis gar nicht auf der Plattform präsent, z.B. Unternehmen aus dem Bereich Kunst und Kultur. Anhand eines Praxisbeispiels erarbeite ich in dieser Arbeit mögliche Wege, um ein Kunst-Start-Up und seine Gründerin erfolgreich auf LinkedIn zu präsentieren. Zusammen mit Sophia Wolf habe ich Ziele, Erfolge und Inhalte analysiert, auf dessen Grundlage wir ein Konzept mit Redaktionsplan ausgearbeitet haben. Im Rahmen der Praxisphase veröffentlichte LinkedIn-Inhalte auf Sophias Wolfs Profil analysiere ich im Anschluss hinsichtlich möglicher Erfolgsfaktoren und Erkenntnisse. Dabei fällt auf, dass sich vor allem Ergebnisse abseits der Statistiken auf gesetzte Ziele auswirken. Ein sinnvoll kuratiertes LinkedIn-Netzwerk spielt dabei eine wichtige Rolle.
Die Anzahl der weiblichen Startup Gründungen in Deutschland ist nach wie vor sehr gering. Unterschiedliche Faktoren tragen zu der niedrigen Gründungsrate von Frauen bei. Neben der erschwerten Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zeichnet sich eine niedrige Risikobereitschaft bei den Frauen aus. Darüber hinaus wird den Frauen aufgrund von veralteten Rollenbildern die Beschaffung von Gründungskapital erschwert. Ein wichtiger Aspekt, weshalb Frauen weniger Startups gründen, liegt darin begründet, dass ihnen Vorbilder fehlen. Es mangelt an weiblichen Vorbildunternehmerinnen, die die Frauen ermutigen ein Unternehmen zu gründen. In dieser Arbeit werden Kriterien herausgearbeitet, die eine Vorbildunternehmerin erfüllen sollte, um eine Unternehmensgründung positiv zu beeinflussen. Um das Forschungsziel zu erreichen, wurden 470 Gründerinnen und potenzielle Gründerinnen mittels Online-Umfrage nach ihren persönlichen Vorbildern und nach den Werten und Eigenschaften einer Vorbildunternehmerin befragt. Die empirische Untersuchung hat gezeigt, dass die Eigenschaften „kompetent“, „selbstsicher“, „kommunikativ“ und „glaubwürdig“ als unabdingbar eingestuft wurden. Die Werte „Zuverlässigkeit“ „Verantwortung“ und „Fairness“ wurden ebenfalls von den Frauen präferiert. Von hoher Wichtigkeit hat sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Vorbilder erwiesen.