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User Experience setzt sich aus pragmatischen und hedonischen Qualitäten zusammen. Beide Qualitätsdimensionen können durch die Umsetzung von Usability-Heuristiken und gezielter Gestaltung beeinflusst werden. Die User Experience auf E-Commerce-Websites beeinflusst den kommerziellen Erfolg und die Rate der Benutzer, die einen Kauf abschließen.
Microinteractions sind ein Gestaltungsmittel, das auf Details fokussiert ist. Sie können die User Experience verbessern und unabhängig davon auch die Verkaufsrate erhöhen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Serious Games in Gefangenenbibliotheken. In einer Überblicksdarstellung werden die rechtlichen, institutionellen, fachspezifischen und pädagogischen Grundlagen erarbeitet, die für eine potenzielle zukünftige Implementierung von Computer- und Videospielen, sprich digitale Spiele, zu Lernzwecken in Gefangenenbibliotheken zum Einsatz kommen könnten. Es wird argumentiert, dass digitale Spiele in der Kombination aus spielerischem Lernen von potenziell großem Nutzen sein können, um die Zielgruppe der Inhaftierten auf niedrigschwellige Weise längerfristig zum Lernen zu motivieren. Die Arbeit verfolgt dabei einen theoretischen Ansatz. Auf Grundlage herausgearbeiteter pädagogischer Kriterien für das Lernen mit digitalen Spielen in Anwendung auf die Zielgruppe, welche auf einer Analyse interdisziplinärer Fachliteratur basiert, wird versucht eine nachvollziehbare Konzeptidee für ein Serious-Games-Angebot in Gefangenenbibliotheken zu entwickeln. Es wird anhand des Themas ethische Bildung gezeigt, wie Serious Games innerhalb eines integrativen Lernkonzepts konstruktiv und erfolgsversprechend zum Einsatz kommen können, um für die Inhaftierten essenzielle Kompetenzen mit dem Ziel der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu fördern und zu trainieren. Das Ergebnis zeigt, dass ein solches Unterfangen aus institutionellen, finanziellen und personellen Gründen aktuell zu aufwendig und kaum realisierbar ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welches Potenzial der Second Screen den Fernsehredaktionen bietet. Hierzu wird zunächst die Entwicklung des Fernsehens und die aktuelle Fernsehnutzung analysiert. Außerdem wird erläutert, was sich hinter den Begriffen ‚Second Screen‘ und ‚Social TV‘ verbirgt und welche Rolle diese in der Fernsehnutzung einnehmen. Ebenso werden bestehende Beispiele der Second-Screen-Nutzung aufgeführt und deren Strategie analysiert. Es werden die technischen Möglichkeiten des Second Screens betrachtet und wie diese effizient eingesetzt werden können. Zum Schluss wird das Potenzial des Second Screens für Fernsehredaktionen veranschaulicht und mögliche Entwicklungen in Bezug auf die Second-Screen-Nutzung am deutschen Fernsehmarkt betrachtet.
#BlackLivesMatter (BLM) avancierte im Jahr 2020 zu einem Symbol gegen Rassismus und Polizeigewalt. Ausgelöst wurden die weltweiten Proteste durch ein Handyvideo, das die Tötung des Afroamerikaners George Floyd zeigte, und sich infolgedessen in den sozialen Netzwerken viral verbreitete. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Dynamiken der Social Networks, die im Kontext von #BlackLivesMatter für diesen großen Widerhall gesorgt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie können soziale Bewegungen Social-Media-Plattformen nutzen, um virale Effekte zu erzeugen und eine Öffentlichkeit für ihre Themen herzustellen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde das Thema anhand einschlägiger Literatur untersucht und Analysemerkmale abgeleitet. Die Analyseergebnisse zeigen, dass die Themen von #BlackLivesMatter durch verschiedene Netzwerke diffundierten und durch die enorme Resonanz eine weitreichende Netzöffentlichkeit herstellen konnten. Ferner sind die Ereignisse durch traditionelle Massenmedien in eine noch größere Öffentlichkeit transportiert worden, was dazu führte, dass die Agenda von BLM im politischen Diskurs verhandelt wurde. Das verdeutlicht, dass Themen der Netzöffentlichkeit in einen breiten öffentlichen Diskurs hineinwirken können, sofern sie den ‚richtigen Nerv‘ treffen, sich diese durch massenhafte Weiterleitung viral verbreiten und von Massenmedien aufgegriffen werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Potential umwelt- und sozialverträglicher Konsumgüter als Social Entrepreneurship Ansatz zur Förderung eines nachhaltigen Konsums. Die Arbeit betrachtet die Ziele, Leistungen und strategischen Ansätze sozialer Unternehmen im Bereich Fast Moving Consumer Goods und erläutert aktuelle Chancen und Herausforderungen. Da die Etablierung umwelt- und sozialverträglicher Konsumgüter wesentlich von der Nachfrage der Konsument*innen abhängig ist, wird die Relevanz unterschiedlicher Einflussfaktoren des Konsumentenverhaltens untersucht. Der Schwerpunkt der empirischen Untersuchung liegt auf dem Einfluss der Wertorientierung sowie alltäglichen Konsumgewohnheiten. Darüber hinaus werden mitunter mögliche Restriktionen der Kaufentscheidung hinzugezogen. Ziel ist es, einen umfassenden Erklärungsbeitrag hinsichtlich bestehender Zusammenhänge zu schaffen. Die empirische Untersuchung zeigt einen positiven Einfluss des Werts Universalismus sowie des Informationsaufwandes vor dem Kauf. Für den Wert Leistung, ein impulsives Kaufverhalten sowie eine mangelnde Zahlungsbereitschaft der Konsument*innen kann hingegen ein negativer Einfluss nachgewiesen werden.
Der Aufbau einer Arbeitsbeziehung, der in der Mensch-Maschine-Interaktion mit dem Aufbau von Rapport vergleichbar ist, wird als zentraler Faktor für ein erfolgreiches Coaching angesehen. Ziel der Arbeit ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie eine solche Beziehung zwischen einem Coaching-Chatbot und Studierenden hergestellt werden kann. Dafür wird in dieser Studie die Selbstoffenbarung eines Coaching-Chatbots als Einflussfaktor auf die Selbstoffenbarung und den wahrgenommenen Rapport von Studierenden untersucht. Es wurde ein Interaktionsskript für ein Coaching via Chatbot zum Thema Prüfungsangst entwickelt, welches sodann mit zwölf Studierenden der TH Köln in einem Wizard-of-Oz-Experiment getestet wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass die Studierenden sich dem Chatbot gegenüber offenbarten und Rapport zu ihm aufbauten. Entgegen der Annahme wurde in der Kontrollgruppe (mit Informationspreisgabe des Chatbots) jedoch durchschnittlich mehr Selbstoffenbarung und Rapport festgestellt als in der Versuchsgruppe (mit Selbstoffenbarung des Chatbots). Ein an das Experiment anschließendes Interview legte offen, dass das Coaching in beiden Versuchsgruppen gut ankam und den Studierenden bei der Reflexion über ihre Prüfungsangst half.
Dadurch, dass es sich bei dem Coach um eine Maschine handelte, fiel es den Studierenden leicht sich zu öffnen. Die weitere Nutzungsbereitschaft des Chatbots ist groß.
Virtual Reality gewinnt im Entertainmentbereich zunehmend an Bedeutung. Doch auch für Unternehmen stellt die Technologie zukunftsweisende Möglichkeiten bereit, um beispielsweise zu einer schnelleren Marktreife von neuen Produkten beizutragen. Neben effizienzsteigernden Maßnahmen im Bereich der Produktion bieten sich auch in weiteren Bereichen Anwendungsmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, welche Potenziale sich bei Virtual Reality Applikationen auf der Oculus Quest für die Unternehmenskommunikation im B2B Bereich bieten. Nach der theoretischen Behandlung des B2B Bereichs, der Unternehmenskommunikation und Virtual Reality in Bezug auf die Oculus Quest wird diese Frage zunächst quellenbasiert beantwortet. Um weiterführende Fragen zu beantworten, wurden im Rahmen dieser Arbeit Experteninterviews durchgeführt und ausgewertet. Am Ende der Auswertung steht schließlich die Zusammenführung mit den Erkenntnissen aus der Theorie. Die Ergebnisse stellen heraus, dass Virtual Reality Applikationen vor allem zur Zusammenarbeit, zu Trainingszwecken und zur Produktkommunikation auf Messen im Bereich der Unternehmenskommunikation geeignet ist. Die Virtual Reality Anwendungen sind besonders für den B2B Bereich interessant, da sie relevante Markenassoziationen bei Stakeholdern hervorrufen können. Besonders in der internen Kommunikation ist die Verwendung sinnvoll, da sich beispielsweise Effekte auf das Behavioral Branding herausgestellt haben. Durch die Zusammenarbeit in virtuellen Arbeitsumgebungen kommt es zudem zu CO2-Einsparungen, die im Rahmen der Corporate Social Responsability Kommunikation der PR-Abteilung das Image und die Reputation eines Unternehmens aufwerten. Die Oculus Quest bietet durch seine Benutzerfreundlichkeit und die Möglichkeit zur effizienten Bereitstellung von Applikationen Vorteile für die Verwendung in B2B Unternehmen. Dennoch ist die Verbindung zum Oculus Mutterkonzern Facebook kritisch zu betrachten, da Datenschutzbedenken auf Seiten der B2B Unternehmen vorliegen.
Die Digitalisierung stellt die politische Kommunikation vor neue Herausforderungen. Der Online-Wahlkampf wird immer wichtiger und spätestens seit der Corona-Krise sind dessen Methoden unverzichtbar. Die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen im September 2020 gewann die parteilose Bürgermeister-Kandidatin Eliza Diekmann in der Stadt Coesfeld mit 66,9 Prozent der Stimmen. In der folgenden Arbeit wird betrachtet, wie Kommunalpolitik vom digitalen Wandel betroffen ist und welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben. Das Fallbeispiel von Coesfeld wird dabei exemplarisch betrachtet.
Demografische Veränderungen und die Errungenschaften der Medizin führen dazu, dass der Rekrutierung neuer Blutspender eine immer größere Bedeutung zukommt. Hier bietet sich Potenzial für Persuasives Design, das bereits in anderen Forschungsdisziplinen genutzt wird, um das Verhalten von Individuen zu beeinflussen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Entwicklung und dem Testen dreier persuasiver Strategien zur Steigerung der Blutspendeintention.
Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob die persuasiven Strategien die Blutspendeintention der Zielgruppe steigern und welche der Strategien hierbei den größten Einfluss verzeichnet.
Als Methodik wurde der Mixed-Methods Ansatz gewählt. Zunächst wurden qualitative Interviews (N=5) mit der Zielgruppe (junge Erwachsene, bisherige Nicht-Spender) durchgeführt, in denen u.a. konkrete Barrieren bezüglich der Blutspende sowie mögliche Motivatoren identifiziert wurden.
Basierend auf Erkenntnissen der Literatur sowie den Ergebnissen der qualitativen Untersuchung wurde ein Prototyp einer mobilen Ansicht des DRK entwickelt. Hier wurden drei persuasive Strategien implementiert. Diese wurden anschließend in eine Online-Befragung (N=261) eingebunden.
Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei persuasiven Strategien die Blutspendeintention der Zielgruppe steigern konnten. Die größte Wirkung erzielte hierbei Strategie 3, die auf dem Prinzip Social Proof basierte und die Vorteile des Blutspendens für den Spender selbst hervorhob. Die Forschungsergebnisse bieten einen Anhaltspunkt für die weitere Untersuchung persuasiver Strategien.