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Da Social Media immer mehr in den Alltag integriert wird, kommen auch Kinder schon früh mit dem Thema in Berührung und die Nutzung von Social Media im Kindesalter wird mehr zur Normalität. Dies bringt viele Probleme mit sich, die unter anderem für das Kind schädlich sein können und auch im späteren Leben zu Problemen führen können. Eltern, die manchmal unbewusst gegen wichtige Rechte ihrer Kinder verstoßen, fördern diese Probleme. Dazu gehören zum Beispiel das Persönlichkeitsrecht und der Datenschutz. Das wachsende Phänomen der Kinderinfluencer sorgt dafür, dass das Thema der Rechtsverletzung in diesem Bereich aktuell bleibt und auch der Aspekt Kinderarbeit in diesem Zusammenhang diskutiert werden muss. Durch die weltweite Corona-Pandemie intensivierte sich die Nutzung von Social Media und durch Einschränkungen auf dem Arbeitsmarkt und der Verluste von Jobs, treiben die Menschen an, schnell eine Lösung zu finden, wieder an Geld zu kommen. Die Wahl es mit Social Media zu versuchen, scheint in diesen Zeiten sehr verlockend, da man keine besonderen Qualifikationen braucht und man selbst entscheiden kann, wie intensiv man dieser Beschäftigung nachgehen möchte. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung und der entstandenen Einflüsse, findet man immer mehr Kinderinfluencer oder Accounts von Kindern, die versuchen erfolgreich zu werden. Es steigt also auch die Wahrscheinlichkeit, dass vermehrt Fälle dabei sind, bei denen aus Not der Eltern das Kind vor der Kamera steht. Denn eines ist in den letzten Jahren mit Social Media klar geworden: Kinderinfluencer oder Content mit Kindern generieren viel mehr Klicks und Aufsehen als so mancher Content von erwachsenen Influencern. Umso wichtiger und umso mehr muss man auf die rechtliche Lage und auch ethischen Rahmenbedingungen eingehen, kritisch hinterfragen und diskutieren. Die Bachelorarbeit bietet einen Blick auf die aktuelle Lage.
Die medienpraktische Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption und Umsetzung eines Online-Shops für den Verlag „Community Editions“. Der Verlag publiziert und vertreibt Bücher sowie Stationery-Produkte von Influencer*innen, die unter anderem über den unternehmenseigenen Online-Shop vermarktet werden.
Diese Arbeit dient als individuell anpassbare Vorlage für zukünftige E-Commerce-Projekte mit Influencer*innen und hat zum Ziel, eine Kosten- und Zeitersparnis bei der Erstellung von Online-Shops zu erreichen. Darüber hinaus soll die Standardisierung von zukünftigen Webprojekten gefördert werden. Inhaltlich beschäftigt sich der Webshop mit einem Produkt der Influencerin und Illustratorin Sue Hiepler, die bereits zwei Kreativbücher mit Community Editions publiziert hat.
Die Bachelorarbeit beginnt mit einem analytischen und konzeptionellen Teil, der sich mit dem Inhalt, der Gestaltung und der technischen Infrastruktur des Online-Shops befasst. Bei der Umsetzung der Arbeit wurde das Content-Management-System Wordpress genutzt und durch die Online-Shop-Erweiterung WooCommerce ergänzt. Mittels Plugins und individuellen Anpassungen im Backend des Systems wurde der Online-Shop mit Blick auf die konzeptionellen Überlegungen schrittweise angepasst und finalisiert.
Hashtags haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und sind sowohl aus den sozialen Medien als auch aus dem Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. Auch Instagram hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einer der beliebtesten Social Media – Plattformen entwickelt. Aus diesen Gründen wird in dieser Ausarbeitung der Fokus auf Hashtags auf Instagram gelegt. In diesem Zusammenhang behandelt die vorliegende Forschungsarbeit die Frage, ob aus dem Umgang von Instagram-Nutzern mit Hashtags, Erkenntnisse für die Verwendung von Hashtags für Unternehmen abgeleitet werden können. Um bestmöglich Erkenntnisse diesbezüglich zu erlangen, wurde eine quantitative Forschung in Form einer empirischen Umfrage gewählt. Außerdem wurden mithilfe bestehender Literatur Hypothesen hergeleitet, welche anhand der Studie geprüft wurden. In dieser wurden Instagram Nutzer unter anderem dazu befragt, ob Sie Wert auf Hashtags unter Beiträgen legen. Weiterführend wurden Erkenntnisse über die Empfindungen der Teilnehmer bzgl. Hashtags gesammelt. Auch über die Verwendung von Hashtags in verschiedenen Zusammenhängen, wie z.B. die Anzahl von Hashtags, Kaufabschluss und Rabattcodes, wurden in dieser Studie Erkenntnisse gewonnen. Die Ergebnisse konnten bereits einige relevante Erkenntnisse für Unternehmen zum Forschungsthema liefern, es wird jedoch ebenfalls deutlich, dass in Bezug auf die Verwendung von Hashtags umfangreiche Forschungen notwendig sind, um fundiertere Erkenntnisse liefern zu können.
Im Zuge der Folgen des unnachhaltigen Konsums, wie z.B. dem Klimawandel, gewinnt nachhaltiger Konsum zunehmend an gesellschaftlicher Relevanz. Vor allem der nachhaltige Konsum junger Menschen rückt hierbei in den Vordergrund, da dieser in Zukunft über die Erreichung nachhaltigkeitsbezogener Ziele mitbestimmen wird. Diesbezüglich wird zunehmend auf das Potenzial sogenannter „Green-Influencer*innen“ hingewiesen, die in den sozialen Medien nachhaltigkeitsbezogene Inhalte veröffentlichen.
Vor diesem Hintergrund geht diese Arbeit der Frage nach, welche Rolle Green-Influencer*innen beim nachhaltigen Konsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen einnehmen. Hierzu wurden zehn problemzentrierte Online-Interviews mit 16- bis 21-jährigen jungen Menschen, die mindestens einer oder einem Green-Influencer*in folgen, geführt und in Anlehnung an die qualitative Inhaltsanalyse ausgewertet. Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass Green-Influencer*innen bei den Teilnehmerinnen die Rolle von Treiber*innen des nachhaltigen Konsums einnehmen, wodurch ihr nachhaltige Konsum gefördert wird.