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Das Metaverse ist eine computergenerierte virtuelle Welt, in der Benutzer interagieren und kommunizieren können, als ob sie in einer echten gemeinsamen Umgebung existieren. In den letzten Jahren haben sich die Gespräche um das Metaverse intensiviert, was wahrscheinlich durch öffentliche Persönlichkeiten wie Elon Musk und Mark Zuckerberg für die Allgemeiner interessanter gemacht wurde.
Aufgrund von neuen Technologien und Arten der Monetarisierung blicken Investoren und Experten auf die Videospieleindustrie als Vorreiter des Metaverse, denn sie beschäftigt sich seit jeher mit digitalen Welten. Besonders das erfolgreiche Spiel Fortnite als auch die Spieleplattform Roblox werden als mögliche Plattformen für das Metaverse ins Gespräch gebracht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob das Metaverse bereits Auswirkungen auf die Videospieleindustrie hat. Auftretende Netzwerkeffekte innerhalb der Branche werden durch eine Literaturanalyse im ersten Teil des Hauptteils herausgearbeitet, um im späteren Verlauf Netzwerkeffekte von Fortnite und Roblox mit Hilfe eines an Informationsprodukte angepassten Business Model Canvas zu erforschen.
Durch einen Vergleich der Effekte soll die Auswirkung des Metaverse greifbar gemacht werden. Es stellt sich heraus, dass beide untersuchten Anbieter mehrseitige Plattformen als Geschäftsmodell haben und werbende Marken für das Gewinnen von Geld in ihre virtuellen Erzählwelten integrieren. Bei den untersuchten Anbietern treten die selben Netzwerkeffekte auf wie bei regulären Multiplayer-Spielen der Videospieleindustrie, doch werden diese durch Netzwerkeffekte ergänzt, die besonders für Plattformen eine Rolle spielen. So können die Ergebnisse der Arbeit dahingehend interpretiert werden, dass das Metaverse bereits Auswirkungen auf die Industrie hat, da sich Fortnite und Roblox mehr zu Plattformen entwickeln, die für das Metaverse genutzt werden können.
Die spannende Zukunft von Videospielen in Bezug zum Metaverse sollte durch weitere Untersuchungen begleitet werden.
Aktuell ist kein Expertensuchsystem auf Webseite der TH Köln vorhanden, über das Interessierte oder Forschende nach Themengebieten bzw. Wissenschaftsfächer der jeweiligen Experten suchen können. Im Rahmen des Projekts Research Knowledge Discovery – Detektion von Experten und Aufbau eines Recommender-Systems für die TH Köln wurden einige Arbeitsergebnisse geschafft, wie die durchgeführte inhaltliche Erschließung und somit die Erstellung eines einfachen Erschließungskonzept. Da bei der Strukturierung des Vokabulars Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind, ist das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit die Erstellung eines systematischen Thesaurus der TH Köln für ein Expertensuchsystem auf Basis der durch Research Knowledge Discovery – Detektion von Experten und Aufbau eines Recommender-Systems für die TH Köln gemachten Projekte. Sowohl für ein Suchsystem als auch Expertensuchsystem ist eine Navigations- und Suchfunktion erforderlich. Infolgedessen wird das Vokabular für das Navigieren benötigt.
Um dies zu erzielen, wurden im Programm MIDOS6 – MIDOSThesaurus Thesaurus und Systematik der Wissenschaftsfächer der TH Köln entwickelt. Vor der Erstellung des Thesaurus in der Kombination mit Systematik wurde die inhaltliche Erschließung der ausgewählten Datenbasis in der Excel-Datei durchgeführt. Inhaltlich erschlossene Begriffe wurden als Deskriptoren der dritten Hierarchiestufe im Thesaurus zugeordnet.
In weiterführenden Projektarbeiten kann der systematische Thesaurus weiter mit Verbesserungsvorschlägen optimiert und in ein Expertensuchsystem eingebaut werden, sodass die Suche der Interessierten oder Forschenden nach Experten der jeweiligen Wissenschaftsfächer erleichtert wird.
Durch den rasanten Anstieg der Digitalisierung gewinnt die Datenanalyse in Unternehmen und Forschungsprojekten immer mehr an Bedeutung. Dabei ist eine Datenanalyse für nicht ausgebildetes Personal schwierig umzusetzen. Dementsprechend wird im Rahmen der Bachelorarbeit ein Tutorial für die Durchführung einer Datenanalyse in Microsoft Power BI entwickelt. Die Entwicklung wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Grundlagen zielgerichtet erklären lassen, wenn die Nutzer des Tutorials keine Kenntnisse in Programmiersprachen besitzen. Denn der theoretische Teil behandelt die Grundlagen von Microsoft Power BI und der Formelsprache DAX. Darauf aufbauend werden im praktischen Teil des Tutorials die DAX-Funktionen für die Datenanalyse auf einen zur Verfügung gestellten Datensatz angewendet. Zum Schluss wird aus dem entwickelten Tutorial ein abgeleitetes Visualisierungsbeispiel vorgelegt.
Durch den Aufstieg der sozialen Medien und deren Potenzial zur direkten Kundeninteraktion wird das Medium E-Mail als Kommunikations- und Marketingkanal heutzutage oftmals als veraltet angesehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, wie relevant E-Mail-Marketing in der heutigen Zeit noch für die Kundenbeziehungen speziell von E-Commerce-Unternehmen ist. Als Grundlage für die Untersuchung werden Quellen von E-Commerce- und E-Mail-Marketing-Experten verwendet. Es handelt sich um eine Literaturarbeit. Es wird analysiert, mit welchen Methoden E-Commerce-Unternehmen ihre Kunden durch E-Mail-Marketing an sich binden können und wie signifikant sich E-Mail-Marketing auf die Kundenbeziehungen auswirkt. Aus der Bachelorarbeit ergibt sich, dass sich durch die personalisierte Ansprache der Kunden, sowie der engen Begleitung während der Customer Journey eine starke Bindung aufbauen lässt und ein loyaler Kundenstamm etabliert werden kann, der den langfristigen Erfolg von E-Commerce-Unternehmen sicherstellt.
Wikidata ist eine frei zugängliche Plattform, die von Menschen und Maschinen bearbeitet werden kann. Um zu verstehen, wie die Plattform funktioniert und wie die Daten miteinander verknüpft sind, beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit dem Import von Orcid-autor:innen- und The Research Organization Registry (RoR)-Organisationsdaten in Wikidata und den Möglichkeiten, diesen Prozess zu automatisieren. Um dies herauszufinden, wurden verschiedene Ansätze untersucht, beschrieben beziehungsweise getestet. Beispiele sind der Wikidata Integrator, SPAQRL und Quickstatements. Die Tests wurden durchgeführt, indem einzelne Datensätze auf unterschiedliche Weise durch die Tools gelaufen wurden. Die Tools mit den größten Erfolgsaussichten waren Wikidata-integrator und Quickstatements. Beide ermöglichen das Hochladen von Daten per Skript. Wobei Quickstatements auch eine manuelle Eingabe der Daten ermöglicht, sofern sie als Quickstatements strukturiert sind. Das Ziel der Arbeit war, es die Autor:innen Metadatei „Affiliation“ auf Wikidata zu integrieren. Dies ist schlussendlich aus verschiedenen Gründen nicht gelungen. Diese werden ausführlich in den Problemen und Ergebnissen beschrieben. Als alternative wurde der RoR-Datensatz verwendet, um die Organisationsmetadaten „established“ auf Wikidata gepusht.
Verbesserung der automatischen Dokument-Klassifikation für den Discovery Service LIVIVO von ZB MED
(2023)
Diese Arbeit beschreibt, wie eine Grundlage geschaffen wird, um die Dokumentenklassifikation der Suchmaschine LIVIVO durch eine Eigenentwicklung der ZB-Med zu ersetzen. Das bisher eingesetzte
System basiert auf einer proprietären Software der Averbis GmbH und bietet keine Möglichkeit, diese von ZB-Med anpassen oder erweitern zu lassen. Damit die Klassifikation der Dokumente innerhalb der Datenbank, der Suchmaschine LIVIVO, verbessert werden kann, soll ein neues System entwickelt werden.
Um dieses Ziel erreichen zu können, konzentriert sich diese Arbeit auf eine explorative Analyse der vorhandenen Daten sowie auf die Erstellung erster Klassifikationsmethoden und den damit verbundenen Aufbau eines Textkorpus. Diese neu erstellten Methoden basieren auf existierenden Klassifikationsmodellen wie Stochastic Gradient Descent Classifier (SGDC), Term-Frequenzy Inverse-Document-Frequenzy (TF-IDF) und Latent Dirichlet Allocation (LDA). Die Ergebnisse dieser Modelle
werden diskutiert und evaluiert. Die erstellten Leistungskurven der Modelle und Textkorpi können somit als Vergleich, sowie Grundlage für weitere Arbeiten am System verwendet werden.
Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen steigt von Jahr zu Jahr. Der technologische Fortschritt hat es den Forschenden erleichtert, Daten zu sammeln, zu analysieren und zu verarbeiten. Aufgrund von Faktoren wie dem starken Wettbewerb um Forschungsgelder, Arbeitsplätze und Anerkennung wird die Anzahl und Reichweite von Publikationen als ein wichtiger Indikator für die Leistung und den Erfolg von Wissenschaftlern angesehen. Die Zunahme von Publikationen kann aber auch zu einer Zunahme von unzureichend überprüften oder nicht reproduzierbaren Ergebnissen führen.
Die Integrität der wissenschaftlichen Literatur wird durch das Zurückziehen (engl. Retraction) fehlerhaft veröffentlichter Publikationen gewahrt. Die Kennzeichnung zurückgezogener Artikel in online verfügbaren Quellen ist daher von großer Bedeutung. In dieser Ausarbeitung wird die im Suchportal LIVIVO verfügbare Literatur auf zurückgezogene Artikel untersucht. Retraction Watch, ein amerikanischer Blog, bietet eine Datenbank zurückgezogener Artikel mit fast 40.000 Einträgen. Um die beiden Datensätze miteinander vergleichen zu können, wird eine lokale Datenbankanwendung entwickelt, die einen Abgleich und eine anschließende Analyse ermöglicht. Für die Anreicherung der Metadaten für LIVIVO wird empfohlen, den Digital Object Identifier (DOI), das Datum und die PubMedID, unter der der zurückgezogene Artikel veröffentlicht wurde, mit aufzunehmen.
Der Abgleich gibt einen ersten Eindruck über das Vorhandensein zurückgezogener Artikel im Suchportal. Es wurden 14.206 Einträge identifiziert, wobei in den letzten Jahren ein stetiger Anstieg in der Anzahl zu verzeichnen ist.
In der Beschäftigung mit Fragen der Forschungsunterstützung und dem Anbieten von unterstützenden Infrastrukturen und Services lautet eine Einsicht, dass einerseits Menge und Struktur der Informationen im 21. Jahrhundert kritisch (geworden) scheinen und dass andererseits der zielführende Zugriff auf Informations- bzw. Bibliotheksbestände vor diesem Hintergrund entscheidend ist. Lässt man sich ferner auf den Gedanken ein, dass der Zufall im wissenschaftlichen Arbeits- bzw. Rechercheprozess immer wieder begegnet und nützliche Ergebnisse zeitigt, so befindet man sich definitorisch auf dem Gebiet des Serendipitösen. Das dahinterstehende Konstrukt, Serendipity, steht dabei in Verbindung mit der Exploration von Informations- bzw. Bibliotheksbeständen; es stellt sich also die Frage, wie Bestand zunächst einmal an und für sich zu definieren ist, ferner wie eine auf der Höhe des digitalen Zeitalter agierende Bestandserschließung und -präsentation aussehen kann und welche weiteren Implikationen die (zeitgenössische) bibliothekarische Praxis, ausgehend von der Katalog- und Erschließungstheorie, bereithält. Die vorliegende Arbeit trägt den entsprechenden Forschungsstand zusammen und führt durch die Geschichte der Begriffe und Konzepte hin zur aktuellen Sichtweise auf Serendipity (vor dem Hintergrund des Informationsverhaltens). Am Ende stehen so Einsichten und Empfehlungen, wie Serendipity, Discovery und im Allgemeinen Informationsexploration in Bibliotheken jetzt und künftig zu unterstützen sein werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der durch Social Media ausgelösten „Fear of missing out“ (FoMO) und verfolgt das Ziel, auf Basis einer Literaturrecherche die Auswirkungen von FoMO auf das psychische Wohlbefinden in der frühen und mittleren Adoleszenz zu untersuchen. Hierfür werden zunächst das Phänomen FoMO erklärt und dessen Relevanz in der betrachteten Altersphase ermittelt. Darauf aufbauend zeigt diese Arbeit die Zusammenhänge von FoMO und Social Media auf und erläutert die Einflüsse von FoMO auf das psychische Wohlbefinden. FoMO ist gekennzeichnet durch die Angst, andere könnten lohnendere Erfahrungen machen als man selbst. Zentrale Erkenntnisse dieser Arbeit sind, dass FoMO und Social Media in einem engen Zusammenhang stehen und FoMO das psychische Wohlbefinden durch Gefühle von Stress, Niedergeschlagenheit und Unzulänglichkeit stark beeinträchtigten kann.
Dieses Dokument umfasst den schriftlichen Teil meiner medienpraktischen Bachelorarbeit, deren Ziel die Konzeption und praktische Umsetzung eines Gaming-Podcasts ist. Dieser beinhaltet die Formatidee eines kritischen Gesprächs zwischen zwei Videospieler*innen mit unterschiedlichen Spielvorlieben und Expertisen. Ferner wird die Zielgruppe als Gamer*innen identifiziert und eine Analyse relevanter Wettbewerber*innen durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen all dessen wird Inhalt, Gestaltung, Technik, und Distribution des Podcasts sowie eine Strategie für einen begleitenden Instagram-Kanal konzipiert. Anschließend wird die Umsetzung beider Konzepte dokumentiert und schlussendlich reflektiert.
Insbesondere Forschende von Einrichtungen in Ländern des Globalen Südens haben bis vor zwanzig Jahren unter Zugangsbeschränkungen zu aktuellen Forschungsergebnissen, in Form hoher Subskriptionsgebühren wissenschaftlicher Fachzeitschriften, gelitten. Mit der Budapester Open Access Initiative von 2002 wurde die Hoffnung auf eine Verbesserung der Zugangsverhältnisse sowie der Wahrnehmung von wissenschaftlichen Publikationen aus Ländern des Globalen Südens geweckt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, am Beispiel Kolumbiens als ein Land des Globalen Südens, zu untersuchen, ob positive Auswirkungen der Open Access-Maßnahmen auf den Publikationsoutput wissenschaftlicher Erkenntnisse, den Zugang zu Literatur und die Wahrnehmung des Publikationsoutputs empirisch belegbar sind. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Auswirkungen haben die Open Access-Maßnahmen Kolumbiens auf die Zugangsmöglichkeiten kolumbianischer Autor:innen zu Artikeln impact-starker Zeitschriften und die Wahrnehmung kolumbianischer Publikationen von 2002 bis 2022 gehabt? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Literaturstudie in der Datenbank Scopus zum Publikationsoutput Kolumbien von 2002 bis 2022 durchgeführt. Speziell wurden Daten in Bezug auf die Entwicklung des Open Access-Publikationsaufkommens Kolumbiens inklusive und exklusive internationaler Mehrautor:innenschaften erhoben. Zusätzlich wurden die Daten der Referenzen und die Zitationsrate der meistzitierten kolumbianischen Open Access-Veröffentlichungen ermittelt sowie der Anteil der kolumbianischen Publikationen in den Referenzen des meistzitierten, internationalen Publikationsaufkommens von 2002 bis 2022 gemessen und im Hinblick auf das zeitliche Auftreten von Open Access-Maßnahmen interpretiert.
Die ergriffenen Open Access-Maßnahmen Kolumbiens innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte korrelieren mit einer kontinuierlichen Wachstumsrate des Open Access-Publikationsaufkommens sowie einem erhöhtem Zugang zu Artikeln impact-starker Zeitschriften und einer gestiegenen Wahrnehmung des kolumbianischen wissenschaftlichen Publikationsoutputs. Aufgrund der zum Erstellungszeitpunkt der vorliegenden Arbeit kürzlich beschlossenen nationalen Open Science Policy werden weiterführende Studien zur Auswirkung auf den Publikationsoutput Kolumbiens empfohlen.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Veranstaltungsarbeit ausgewählter öffentlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der CO-VID-19-Pandemie. Dafür wurde zunächst die Veranstaltungsarbeit in öffentlichen Bibliotheken betrachtet, wobei die gängigen Veranstaltungsangebote in die Bereiche Lese- und Sprachförderung, Literaturvermittlung, Medienkompetenzvermittlung, Informationskompetenzvermittlung, Lernangebote sowie Schaffung von Netzwerken und Gemeinschaft unterteilt werden. Im Weiteren wurden aktuelle Trends wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, MINT und Künstliche Intelligenz aufgezeigt, und anschließend Prognosen für die künftige Veranstaltungsarbeit daraus abgeleitet. Mittels einer Online-Umfrage, die sich an Bibliotheken der dbv-Sektionen 1, 2 und 3a in NRW in kommunaler Trägerschaft richten, wurde erörtert, welche Veranstaltungsangebote als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie geändert, neu entwickelt und umgesetzt wurden, welche dieser Veranstaltungen aktuell noch angeboten werden und was dies für die künftige Entwicklung von Veranstaltungsangeboten bedeutet. Aktuell geht der Trend wieder zurück zu den analogen Angeboten, dennoch werden künftig auch digitale Angebote in das Veranstaltungsprogramm von öffentlichen Bibliotheken integriert.
In den letzten Jahren sind Chatbots in vielen Bereichen des Alltags immer wichtiger geworden, auch im Coaching. Diese Entwicklung hat das wissenschaftliche Interesse an der Erforschung der Interaktion zwischen Menschen und Chatbots intensiviert. In dieser Arbeit wird der Beziehungsaufbau und die Einflussfaktoren auf die Interaktion zwischen Menschen und einem Coaching-Chatbot untersucht. Die zentrale Forschungsfrage dieser Studie fokussierte sich auf den Zusammenhang zwischen Selbstoffenbarung, Vertrauen und Persönlichkeitsmerkmalen im Beziehungsaufbau zwischen Nutzer:innen und einem Chatbot. Zur Beantwortung dieser Frage kamen psychophysiologische Messungen und Fragebogen zum Einsatz. Insgesamt nahmen 20 Studierende an dieser Untersuchung teil, wobei sie die Interaktionen zwischen Nutzer:innen und dem Chatbot, insbesondere zum Thema Prüfungsangst, beobachteten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die Selbstoffenbarung seitens des Chatbots signifikante Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Teilnehmenden hat. Die psychophysiologischen Messungen zeigten einen positiven Effekt, der auf ein gesteigertes Vertrauen in den Chatbot hinwies. Dieser Effekt wurde jedoch nicht durch die Ergebnisse von Fragebogen bestätigt, was auf die Komplexität der Interaktion hinweist. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse, dass eine längere Interaktionsdauer notwendig sein könnte, um die Einschätzung des Chatbots in Coaching-Szenarien umfassender zu bewerten. Des Weiteren wurde deutlich, dass Persönlichkeitsmerkmale wie Extraversion und die Offenheit zu neuen Erfahrungen den Aufbau von Beziehungen zwischen Nutzer:innen und dem Chatbot beeinflussen können. Weitere Untersuchungen mit einer größeren Teilnehmendenzahl sind empfehlenswert, um diese Erkenntnisse zu vertiefen.
Eignen sich kleine Bibliotheken für Citizen Science-Projekte? Verschiedene Aspekte verbergen sich hinter dieser kurzen Eingangsfrage: Was sind kleine Bibliotheken? Was bedeutet Citizen Science? Eignen sich Bibliotheken generell für entsprechende Projekte und wenn ja, warum sollten sich kleine Bibliotheken ggfs. nicht oder eben doch besonders eignen? Die vorliegende Masterarbeit möchte diese Fragestellungen anhand des Beispiels von Kreisarchiv und Landeskundlicher Bibliothek des Märkischen Kreises beantworten.
Dazu werden zunächst die Begrifflichkeiten definiert. Neben Citizen Science gilt es Vokabeln wie Citizen Humanities oder Crowdsourcing zu diskutieren. Bevor ausgewählte Projekte als Best Practices beleuchtet werden, untersucht die Arbeit, ob sich Bibliotheken und vergleichbare Wissenseinrichtungen als Orte für Citizen Science eignen und ob die Dokumente aus den Magazinen generell als lohnenswert für eine Erforschung durch die interessierte Öffentlichkeit einzustufen sind.
Anschließend befragt die vorliegende Ausarbeitung ausgewählte Bestände von Landeskundlicher Bibliothek und Kreisarchiv des Märkischen Kreises auf ihr Potential für etwaige Citizen Science-Projekte und überprüft diese auf ihre Durchführbarkeit mit den vorhandenen Mitteln der Beispieleinrichtung. In einem Fazit werden die Erkenntnisse dieser vergleichenden Betrachtung bewertet und vorgestellt, welches Learning diese Machbarkeitsstudie vergleichbaren kleinen Einrichtungen anbieten kann.
Das Fernsehen als beliebtes und einflussreiches Massenmedium ist von technologischen Fortschritten und Digitalisierung betroffen, wodurch die Zukunft des traditionellen Fernsehens in Frage gestellt wird. Diese Bachelorarbeit untersucht die aktuellen Entwicklungen und Prognosen für das Medium, mit Fokus auf den Auswirkungen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Journalismus, Ausbildung und Gesellschaft. Die Forschungsfrage beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Online-Video-Diensten auf das lineare Fernsehen und der Zukunft der Fernsehindustrie. Die Arbeit basiert auf umfassender Literaturrecherche, analysiert Zukunftsprognosen und verwendet qualitative Forschungsmethoden wie Inhaltsanalysen. Sie betont die Notwendigkeit, dem digitalen Wandel gerecht zu werden, indem traditionelle Strukturen erweitert und den Nutzererwartungen angepasst werden.
Wie reagiert der deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz?
(2023)
Als ChatGPT Ende November 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, löste das Programm in Rekordzeit weltweit einen regelrechten KI-Wahn aus. Das Potenzial der sogenannten Large Language Models ist riesig: Die besondere Stärke der Modelle liegt in der Fähigkeit, natürlichsprachlich Fragen zu beantworten, Texte zu erstellen, zusammenzufassen, in andere Sprachen oder Sprachstile zu übersetzen oder Code zu produzieren. Doch die neuen KI-Systeme bergen auch ihre Schwächen und Risiken: Unter Umständen liefern diese beispielsweise plausibel klingende falsche Antworten. Dem Vormarsch der Künstlichen Intelligenz steht das allerdings nicht entgegen. Und dieser bleibt nicht ohne Folgen: Der Arbeitsalltag vieler Menschen wird sich ändern. Das gilt insbesondere für den deutschen Journalismus. Denn hier gibt es viele Tätigkeiten, die KI-unterstützt schneller und effizienter darstellbar sein werden. In der Medienbranche kommen Automatisierungen schon seit längerer Zeit zum Einsatz. Die vorliegende Arbeit nimmt die aktuellen Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz zum Anlass, um der Frage nachzugehen, wie er deutsche Journalismus auf die zunehmende Bedeutung genau dieser reagiert. Auf Basis einer qualitativen Vorgehensweise wurden themenübergreifende Frames in ausgewählten online veröffentlichten Texten untersucht. Dabei wurden verschiedene Akteure, die den deutschen Journalismus prägen, in den Blick genommen. Bei den Texten fanden sich immer wieder folgende Perspektiven: Potenziale, Herausforderungen, Technologischer Fortschritt, Arbeitsplätze und Medienethik. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass es keine einheitliche Reaktion des deutschen Journalismus auf die zunehmende Bedeutung von KI gibt. Zwar gibt es innerhalb der jeweiligen Perspektiven ähnliche Ansichten, am Ende werden aber sowohl innerhalb einzelner Gruppen wie der Journalistinnen und Journalisten als auch zwischen den Gruppen andere Bewertungen vorgenommen. Klar ist, dass KI-Anwendungen den Journalismus in den kommenden Jahren massiv prägen und auch verändern werden. In welchem Umfang und in welchen Ausmaßen, wird aber erst die Zeit zeigen. Bis dahin werden sich Medienhäuser detaillierter Gedanken machen müssen, wie Journalistinnen und Journalisten in Anbetracht der potenziellen Herausforderungen KI-gesteuerte Werkzeuge zur Optimierung des Journalismus nutzen können.
Immer mehr Menschen wenden sich von den Nachrichten ab. Dieses Phänomen, das als News Avoidance bezeichnet wird, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und beschäftigt sowohl die Wissenschaft als auch Journalist*innen aus der Praxis. Letztere haben auf der Suche nach Lösungen den Ansatz des Konstruktiven Journalismus entwickelt, der sich mithilfe konstruktiver Ansätze dem Negativ-Bias der Nachrichten entgegenstellen will. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich der Blick aus der Praxis der konstruktiven Journalist*innen auf das Thema News Avoidance von dem der Wissenschaftler*innen unterscheidet. Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, die sowohl aktuelle wissenschaftliche Publikationen als auch Beiträge zum praktischen Diskurs wie Newsletter, Podcasts oder Blog-Beiträge umfasst.
Aus dem True Crime-Genre, das sich mit wahren Kriminalfällen und deren Hintergründen auseinandersetzt und seit zahlreichen Jahrhunderten interessiert verfolgt wird, hat sich eine umfangreiche Industrie mit internationalem Multiplattform-Erfolg entwickelt. Besonders im letzten Jahrzehnt hat die Popularität des Genres durch den Aufstieg des Erfolgsmediums Podcast einen neuen Höhepunkt erreicht. Bisher besteht jedoch eine geringe Anzahl an Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit True Crime-Podcasts. Es ist daher notwendig, weitere empirische Befunde zu erzeugen, um die bestehende Forschungslücke zu schließen. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Erforschung des Bereichs der True Crime-Podcasts und überwindet dabei bestehende Forschungslücken durch die genderspezifische Perspektive. Die Analyse der Rolle von Merkmalen der Rezipient:innen bei der Entstehung von Unterhaltung steht dabei im Fokus der Betrachtung. Diese Studie untersucht den Einfluss von Empathie und der Angst vor Kriminalität auf das Unterhaltungserlebnis von True Crime-Podcasts. Dabei wird die transaktional-dynamische Unterhaltungstheorie als Rahmenkonzept verwendet. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Aufschluss darüber zu erlangen, welche genderspezifischen Unterschiede sich im Unterhaltungserleben von True Crime-Podcasts zeigen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine Online-Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie, die auf 788 Datensätzen basieren, zeigten genderspezifische Unterschiede im Unterhaltungserleben von True Crime-Podcast-Hörer:innen. Die beiden Geschlechter wiesen sowohl im Unterhaltungserleben als auch im Ausmaß ihrer Medienempathie signifikante Unterschiede auf. Das Geschlecht erwies sich als Moderator sowohl für den Zusammenhang zwischen Medienempathie und Unterhaltungserleben als auch für die Beziehung zwischen Angst vor Kriminalität und Unterhaltungserleben. Eine erhöhte Medienempathie oder Angst vor Kriminalität führte zu einer gleichzeitigen Reduzierung des Unterhaltungserlebens. Dies zeigt, dass genderspezifische Unterschiede im Unterhaltungserleben von True Crime-Podcasts bestehen und durch Faktoren wie Medienempathie und Angst vor Kriminalität beeinflusst werden. Das Geschlecht kann einen Erklärungsbeitrag für die Beziehung zwischen diesen Faktoren und dem Unterhaltungserleben leisten.
Swipen statt Schmökern: Eine Analyse der Darstellung von wissenschaftlichen Bibliotheken auf TikTok
(2023)
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Darstellung von wissenschaftlichen Bibliotheken auf der Social-Media-Plattform TikTok durch eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Insgesamt wurden 100 TikTok-Videos analysiert, um Erkenntnisse über die Wahrnehmung und Repräsentation von Bibliotheken zu gewinnen. Die Analyse ergibt dabei, dass Motivation und Ästhetik eine miteinander verbundene Einheit auf Social Media darstellen. Gleichzeitig sind auch Verbesserungsvorschläge für Bibliotheken, unter anderem bezüglich der Nutzung in der Prüfungsphase, aus der Analyse hervorgegangen.
Der 1926 geborene Jurist und Rechtsphilosoph Hermann Klenner gilt als einer der angesehensten Rechtswissenschaftler der DDR. Die auf Vollständigkeit ausgelegten Hermann-Klenner-Schriften (HKS) umfassen die von ihrem Autoren gesammelten Publikationen von 1952 bis in die heutige Zeit. Ende 2021 übergab Klenner die HKS an die wissenschaftliche Spezialbibliothek der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLSB) in Berlin. Die vorliegende Arbeit rekonstruiert die Integration der HKS als moderne Sondersammlung in den Bestand der RLSB unter dem Aspekt der inhaltlichen Erschließung. Nach Herausarbeitung des Stellenwerts inhaltlicher Erschließung in der einschlägigen Literatur zu Sondersammlungen werden zunächst mit der Thomas-Mann-Sammlung der ULB Düsseldorf und der Wilhelm-Fraenger-Bibliothek in Potsdam zwei Fallbeispiele moderner Sondersammlungen im Hinblick auf Besonderheiten bei der Indexierung analysiert. Im Anschluss wird aus den Faktoren Zielgruppe, Rahmenbedingungen und Charakter der HKS das angepaßte Erschließungskonzept der RLSB abgeleitet und expliziert sowie einer kritischen Bewertung unterzogen. Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und Optimierungspotenziale identifiziert.
Neue Aufgabenfelder in Bibliotheken stellen bewährte Organisationsformen auf die Probe und erfordern neue oder angepasste Strukturen und Prozesse. Am Beispiel der Reorganisation der zentralen E-Learning-Abteilung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die in die wissenschaftliche Hochschulbibliothek integriert ist, wird die Ausgestaltung und Relevanz guter Führung im Wandel erörtert. Aufbauend auf einer chronologischen Prozessbeschreibung der Reorganisation gemäß dem Phasenmodell nach Lewin wird der Veränderungsprozess anhand der Erfolgsfaktoren Person, Kommunikation, Integration, Partizipation, Re-Edukation und Vision reflektiert und analysiert. Dabei werden drei empirische Untersuchungen berücksichtigt, die sowohl die Perspektive der Abteilungsleitung und des Teams als auch die Sichtweise der in der Reorganisation neu entstandenen Rolle der Teamkoordination umfassen. Im Ergebnis werden Handlungsempfehlungen für den untersuchten Fall und Erkenntnisse über Führungskräfte in Bibliotheken dokumentiert.
Die Digitalisierung analoger Medien nimmt als Fachaufgabe für wissenschaftliche Bibliotheken eine immer wichtigere Stellung ein und eröffnet diesen neue Perspektiven. Die Überführung von analogem in digitales Material verbessert die Sichtbarkeit der Bestände und der Institutionen, unterstützt die Bestandserhaltung und die langfristige Verfügbarkeit von Informationsträgern, fördert die Forschung zu Sammlungsschwerpunkten, gewährleistet die Barrierefreiheit und vieles mehr. Gleichzeitig bedeutet dies alles für die Institutionen einen erhöhten Verwaltungs-, Organisations- Finanzierungs- und Personalaufwand. Es zeigt sich, dass die digitale Umwandlung analoger Informationsträgern ein sehr komplexes, aufwendiges und ressourcenintensives Verfahren ist, das viele Herausforderungen mit sich bringt. Die vorliegende Arbeit versucht Ursachen für Herausforderungen oder Fehler im Digitalisierungsprozess in Theorie und Praxis aufzuzeigen. Dafür wurden eine literaturbasierte Informationsgewinnung und eine anonyme Online-Befragung durchgeführt. Es konnten Verbindungen zwischen Herausforderungen in der Theorie und Antworten aus der Praxis hergestellt werden. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen unter anderem objektbedingte, organisatorische, technische und personelle Herausforderungen bei der Digitalisierung analoger Medien. Es zeigte sich, dass der komplexe Digitalisierungsprozess jede wissenschaftlich Bibliothek vor ein individuelles Setting von Herausforderungen stellt und der langfristige Erfolg der Digitalisierungsbemühungen unter anderem von einem verbesserten Austausch der Institutionen untereinander abhängig ist.
Die vorliegenden Bachelorthesis verfolgt das Ziel Zusammenhänge zwischen dem Einfluss durch Influencer und soziale Bedürfnisse auf das Kaufverhalten zu ermitteln. Influencer gelten als digitale Meinungsführer, die Einfluss auf das Kaufverhalten ihrer Follower haben. Wie anfällig ein Follower für die Beeinflussung von Kaufentscheidungen durch Influencer ist, hängt unter anderem von sozialen Bedürfnissen ab. Besonders im Fokus steht dabei das natürliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Menschen sehnen sich nach Zugehörigkeit zu Gruppen, Partnerschaften und zur Familie. Aus dieser können Gefühle der Verbundenheit, Kontakt und Austausch sowie enger Vertrautheit resultieren. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe kann sich teilweise erkauft werden sowie die Aufrechterhaltung der Gruppenzugehörigkeit mit weiteren Käufen verbunden sein kann. Können Menschen das Bedürfnis nach Zugehörigkeit offline nicht befriedigen, können sie dies möglicherweise online mithilfe von Influencern oder Communities. Auch diese Art der Zugehörigkeit ist mit dem Kaufverhalten verbunden. Influencer zielen darauf ab Produkte zu verkaufen, um Provisionen zu erhalten. Sie bauen dazu Beziehungen zu ihren Followern auf, um an Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu gewinnen. Zugehörigkeitssuchende Nutzer sind dahingehend ein leichtes Ziel, da Käufe der von Influencern beworbenen Produkte Zugehörigkeit suggerieren können. Das Zugehörigkeitsgefühl kann dementsprechend sowohl online als auch offline befriedigt werden und in beiden Fällen zu einer Beeinflussung des Kaufverhaltens führen. In der vorliegenden Bachelorthesis wurde sich demzufolge mit den inneren und äußeren Einflussfaktoren auf das Kaufverhalten beschäftigt und inwiefern Influencer diese für sich nutzen können, um die Forschungsfrage beantworten zu können. Dafür wurden außerdem Zusammenhänge zwischen den menschlichen sozialen Bedürfnissen gegenüber Influencern sowie dem Kaufverhalten erarbeitet. Besonders eingegangen wurde dabei auf die Beziehung zwischen Influencern und Followern als wichtigste Grundlage für die Beeinflussung des Kaufverhaltens und mögliche Art der Befriedigung des Zugehörigkeitsbedürfnisses. Zudem wurden mögliche Auswirkungen der Beeinflussung beschrieben. Die Gegenüberstellung der erarbeiteten Erkenntnisse, führt zu der Annahme, dass der Einfluss auf das Kaufverhalten durch Influencer auf dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit aufbauen kann und ein unbefriedigtes Zugehörigkeitsgefühl Personen anfälliger für Manipulationen des Kaufverhaltens macht. Weiterführende empirische Forschungen könnten zu neuen und wertvollen Erkenntnissen für das Marketing sein.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und Entwicklung einer Social Media Strategie für einen Militär-Blog auf Instagram. Das Ziel dieser Strategie besteht darin, eine positive und authentische Berichterstattung über die Bundeswehr zu fördern und Bundeswehrinteressierte näher in die Welt des Militärs einzuführen, um ihnen den Weg zu einer militärischen Karriere zu ebnen. Dazu wurden vorab ausreichend Informationen über die Bundeswehr selbst gesammelt. Die Arbeit schließt unter anderem Themen wie Zielgruppenanalyse, Benchmarking-Analyse, Content-Strategie, Community Management, Social Media Analytics und Crossmedia mit ein.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit soll den Entstehungsprozess einer Portfolio-Website für das Kreativstudio „formyspirits“ dokumentieren. Dabei sollen abgeschlossene Projekte aus Kunst und Design ausführlich präsentiert werden, um Interessierten einen tieferen Einblick in die Hintergründe der Projekte zu bieten. Da sich die Online-Präsenz des Studios auf Instagram beschränkt, möchte ich das Projekt professionalisieren, indem ich abgeschlossene Arbeiten auf einer Website präsentiere. Dabei handelt es sich um Projekte aus Design und Kunst, welche für Kunden, aber auch für die eigene Verwendung angefertigt werden. Die Website soll Interessierten und potenziellen Auftraggeber:innen mehr über die Hintergründe und Prozesse der jeweiligen Arbeiten nahe bringen und einen Überblick über die Umsetzungsmöglichkeiten geben. Dies soll langfristig zu einer leichteren Kundengewinnung führen. Bei der Umsetzung der Website werde ich die im Studium erlernten Fähigkeiten in den Bereichen CMS und UI/UX-Design anwenden und weiter vertiefen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Berichterstattung des öffentlichrechtlichen Nachrichtenformats Tagesschau auf dem sozialen Netzwerk TikTok zu untersuchen und zu bewerten, ob das Nachrichtenformat Inhalte nach journalistischen Kriterien und spezifischen Aspekten des Internets und der Plattform TikTok vermittelt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Analyse mit deduktiver Kategorienanwendung durchgeführt. Die Analyse zeigte, dass die Tagesschau sowohl journalistische, internetspezifische als auch TikTok-spezifische Kriterien abdecken konnte und somit als Best-Practice-Beispiel für etablierte Medienformate auf sozialen Plattformen bewertet werden kann. Der Kanal der Tagesschau konnte die Nachrichten an die Formate der Plattform anpassen und gleichzeitig klassische Aspekte journalistischer Integrität wahren.
Corporate Podcasts als Content-Marketing-Instrument in der deutschen Unternehmenskommunikation
(2023)
Trotz steigender Relevanz nutzen nur wenige der deutschen Unternehmen Corporate Podcasts innerhalb ihrer Unternehmenskommunikation. Ziel dieser Bachelorarbeit ist, herauszustellen, inwiefern Corporate Podcasts für deutsche Unternehmen im privatwirtschaftlichen Sektor ein geeignetes Content-Marketing-Instrument in der Unternehmenskommunikation sind und wie diese genutzt werden können. Zur Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt eine theoretische Auseinandersetzung, welche sich auf den aktuellen Forschungsstand bezieht. Diese theoretische Bachelorarbeit zeigt, dass deutsche Unternehmen im privatwirtschaftlichen Sektor einen Wettbewerbsvorteil durch die Nutzung von Corporate Podcasts erzeugen und die Umsetzung ohne technische Vorkenntnisse bezüglich Podcasts möglich ist. Weiterführende Forschung im Bereich Corporate Podcasts wäre aufgrund nicht existenter Studien zur Thematik insbesondere in Form quantitativer Studien wertvoll.
Im Laufe ihrer Geschichte sind zahlreiche Privatbibliotheken in den Bestand der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln aufgenommen worden. In der Regel wurden eingehende Sammlungen aufgeteilt, in die bestehende Bibliothekssystematik eingefügt und damit unsichtbar gemacht. So auch die Bibliotheken der Schwestern Mathilde und Melanie von Mevissen, die in den 1920er Jahren eingearbeitet worden sind.
Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde das Konvolut rekonstruiert. Ausgehend von verschiedenen bibliothekarischen Quellen und die autoptische Untersuchung zahlreicher Bücher konnten über 700 Bände aus der ursprünglichen Sammlung identifiziert werden.
Die Arbeit gibt zudem Einblick in die spezifischen historischen und biografischen Verhältnisse vor denen die Schwestern ihre Bibliotheken angelegt haben und analysiert den rekonstruierten Bestand vor diesem Hintergrund.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Empfehlungen für Beratungsangebote zu Open Access für das Bundesinstitut für Berufsbildung zu erarbeiten. Dazu wird die Frage beantwortet, welche Beratungsangebote dazu geeignet sind, die Mitarbeitenden des BIBB bei ihren Publikationsvorhaben zu unterstützen.
Um die Frage zu beantworten, wurde unter den Mitarbeitenden des BIBB eine Befragung durchgeführt. In der Umfrage machten die Teilnehmenden Angaben zu ihren Interessen und ihrem Informationsbedarf bezüglich Open Access und verwandten Themenbereichen. Auch wurden sie zu ihrer Einschätzung bereits vorhandener Beratungsangebote sowie möglicher weiterer Angebote befragt.
Die Befragung zeigte, dass die Zielgruppe grundsätzlich großes Interesse an Beratung zu Grundlagen von Open Access, aber auch verwandten Themen hat. Auch wurde deutlich, dass unterschiedliche Formate der Beratung nötig sind, um die Mitarbeitenden des BIBB optimal zu unterstützen. Empfehlungen für die Konzeption und Durchführung von Informationsveranstaltungen, schriftlichen Informationsmaterialien sowie individueller Beratung wurden mithilfe der Fachliteratur erarbeitet.
This paper examines different business models of companies dealing with (earmarked) remittances and sheds light on the associated challenges of the industry, specifically, remittances for health, based on the model of the fintech startup GloryHealthCare. The work "Business Model Generation" by Osterwalder and Pigneur (2010) is used as a method for the analysis, as this is often used as a basis for the business models of startups. The study focuses regionally on Europe and Africa, as Germany and Ghana are the start-up's first target markets. Among other things, the industry's processes, pricing, and existing competition are examined. The SWOT analysis methodology clarifies the individual companies' opportunities and risks and makes a competitive position visible. Meanwhile, network effects of the diverse business models are made visible based on the paper "Digital Economy and Network Effects" by Frank Linde (2020). Network effects play a crucial role in the reach, influence, and competitiveness of existing and new businesses in the remittance industry. The study also emphasizes the importance of knowledge and networks, which are more important than financial resources. The previous aspects considered a basis for developing a new concept as an alternative to the Business Model Canvas: the iBusiness Model. The results of this study provide insights into the design of efficient business models and support companies in the remittance industry in developing strategies to overcome challenges and take advantage of opportunities.
Fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft befinden sich noch immer NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter in öffentlichen Einrichtungen. Auch Bibliotheken beschäftigen sich mit so genanntem NS-Raubgut in ihren Beständen und bedienen sich dabei der Hilfsmittel und Erkenntnisse der Provenienzforschung.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Überblick über den Umgang mit NS Raubgut in deutschen Bibliotheken und im Rahmen der so genannten NS Provenienzforschung gegeben. Die Rückgabe solcher unrechtmäßig in die Bibliotheken gelangten Bestände ist eine ebenso wichtige wie komplexe Aufgabe, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der erste Teil dieser Bachelorarbeit widmet sich den theoretischen Hintergründen der NS-Provenienzforschung, wohingegen der zweite Teil die praktische Auseinandersetzung mit NS-Raubgut in Bibliotheken behandelt. Zur Illustration dessen werden drei Bibliotheken, die sich früh und intensiv mit der Thematik befasst haben, als konkrete Fallbeispiele herangezogen.
Diese Arbeit analysiert die Publikationsmuster der deutschen Sozialwissenschaften zwischen 2001 und 2021 und zeigt, wie sich die Anteile der Publikationsformate und -sprachen über die Zeit entwickeln und wie sie sich zwischen den Fächern sowie innerhalb der Fächer unterscheiden. Mit dieser Untersuchung soll die Frage beantwortet werden, ob sich anhand der Publikationszahlen eigenständige Publikationskulturen der betrachteten Fachrichtungen Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie identifizieren lassen. Zudem wird analysiert, inwieweit sich die unterschiedliche methodische und nationale oder internationale Ausrichtung einzelner Fachbereiche in den Publikationsmustern widerspiegelt: Gibt es innerhalb der Sozialwissenschaften also getrennte (Publikations-)Welten? Um diese Frage zu beantworten, werden die Metadaten sozialwissenschaftlicher Publikationen analysiert, die in der Datenbank The Lens verzeichnet sind. Nach dem Abruf der Lens-Daten für alle deutschen Universitäten mit einem sozialwissenschaftlichen Fachbereich wurden diese um eine Fachzuordnung sowie eine Spracherkennung der einzelnen Publikationen ergänzt. Die Datenbearbeitung für die statistische Analyse der fast 280.000 Publikationen von 64 Universitäten erfolgte unter Zuhilfenahme der Programmiersprache Python sowie der Statistikprogramme Stata und R. Die Ergebnisse bestätigen, dass Buchpublikationen in ihren verschiedenen Formen in den Sozialwissenschaften eine signifikante Rolle spielen und über den Beobachtungszeitraum hinweg nimmt der Anteil an Buchpublikationen und anderen Publikationsformaten sogar zu. Den Großteil der Publikationen im Datensatz machen dennoch Zeitschriftenartikel aus, wozu besonders die Psychologie beiträgt. Hier dominiert zudem Englisch als Publikationssprache, während in der Soziologie und vor allem in der Politikwissenschaft häufig auch auf Deutsch veröffentlicht wird. Insgesamt nimmt der Anteil englischsprachiger Veröffentlichungen im Beobachtungszeitraum zu. Auf der Ebene der Universitäten bzw. Fachbereiche zeigen die Ergebnisse, dass es signifikante Unterschiede in den Publikationsmustern einzelner Einrichtungen gibt. Man kann also gewissermaßen tatsächlich von getrennten Welten in den deutschen Sozialwissenschaften sprechen: Das Publikationsverhalten der Psychologie setzt sich deutlich von den anderen beiden Fachdisziplinen ab, innerhalb derer sich wiederum signifikante Unterschiede zwischen den Fachbereichen zeigen. Diese Ergebnisse sind u. a. für die Publikationsberatung in den Fachdisziplinen und insbesondere an den verschiedenen Fachbereichen relevant.
Der Wettbewerbsdruck unter Hochschulen steigt. Um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, nutzen Hochschulen vermehrt soziale Netzwerke wie Instagram. In diesem Zusammenhang werden immer mehr Accounts für einzelne Studiengänge erstellt, die Einblicke in das Studium geben sollen. Der Masterstudiengang Markt- und Medienforschung an der Technischen Hochschule in Köln hat bisher keinen eigenen Instagram-Account.
Das Ziel der vorliegenden medienpraktischen Bachelorarbeit ist daher die Konzeption und Umsetzung eines Instagram-Kanals für den besagten Masterstudiengang. Um das genannte Ziel zu erreichen, wurde eine Stakeholder-Analyse und eine Benchmarking-Analyse durchgeführt. Im Rahmen der Stakeholder-Analyse wurde neben der Auswertung von passender Literatur eine qualitative Umfrage mit Studierenden des Masterstudiengangs und ein Interview mit Dozierenden durchgeführt. Die Analyse ergab, dass als Hauptzielgruppe des Accounts die Studierenden des Masterstudiengangs und Studieninteressierte betrachtet werden sollen. Außerdem soll der Kanal den Studiengang Markt- und Medienforschung bewerben, relevante Informationen bereitstellen und das Ansehen der Hochschule stärken. Für die Benchmarking-Analyse wurden sechs Vergleichspartner analysiert. Aus den Ergebnissen konnten Best-Practices identifiziert und Erfolgsfaktoren ermittelt werden. Die Erkenntnisse zeigten die Relevanz von abwechslungsreichem, kontinuierlichem Content sowie die Erfolgschancen durch ein positives Nutzererlebnis.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, anhand der Debatte über die katholische Wochenzeitung Publik zu untersuchen, inwiefern religionssoziologische Narative und Machtstrukturen dem Diskurs über Wesen und Zweck katholischer Presse zwischen 1965 und 1972 zugrunde lagen. Unter Bezugnahme auf die Methode der historischen Diskursanalyse von Achim Landwehr soll zuerst der Kontext des Diskurses skizziert und analysiert werden. Dabei sollen die historische Entwicklung des katholischen Milieus und der katholischen Presse als zweier eng zusammenhängender Phänomene nachgezeichnet werden. Darüber hinaus soll die Verflochtenheit der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils respektive der unterschiedlichen Hermeneutiken der Konzilstexte mit der Diskussion über die Sorge vor dem ‚Marsch ins Getto‘ kontextualisiert werden. Ein besonderer Fokus bei der Darstellung der Geschichte katholischer Presse soll auf die Konzeption katholischer Presse Hans Suttners gelegt werden, der den theoretischen und organisatorischen Grundstein für die Gründung von Publik gelegt hatte. Das Ergebnis der Arbeit soll schließlich verdeutlichen, dass zwei Dispositive den Diskurs deutlich prägten: einerseits das Milieu-Dispositiv einer katholischen Gegenelite, die damit die Identität ihres Milieus zu sichern und ihre Macht auszubauen trachtete und andererseits das Finanz-Dispositiv der Kritiker von Publik, vor allem aber der Bischöfe, die ihre Entscheidungsgewalt über die Fortsetzung der Finanzierung der Zeitung mithilfe von naturalisierenden Narrativen strategisch als diskursives Machtmittel einsetzten. Die verschiedenen prägenden Aussagen, Praktiken und Institutionen dieser beiden Dispositive sollen schließlich skizziert und künftige Forschungsfelder erschlossen werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der Konzeption, Gestaltung und medienpraktischen Umsetzung eines Newsletters für die Veranstaltungsreihe „Ich hab da mal nichts vorbereitet“ auseinander. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Markenbekanntheit sowie die Ticketverkäufe durch den Newsletter zu steigern. Im ersten Teil der Arbeit werden Ziele für den Newsletter formuliert. Daraufhin wird eine Analyse der Zielgruppe und Wettbewerber der Veranstaltungsreihe erstellt. Darauf aufbauend werden Personas entwickelt. Die Ergebnisse der Analyse fließen in den Teil der Konzeption und Umsetzung mit ein. Für die Umsetzung wird eine E-Mail-Marketing-Software genutzt. Für die Designelemente des Newsletters werden die Farben, Schriften und Grafiken der Veranstaltungsreihe verwendet.
Die Musikindustrie hat über die letzten Jahre einen nachhaltigen, digitalen Wandel erlebt. Sowohl Streaming- als auch Social-Media Plattformen sind zu bedeutenden Akteuren in diesem Bereich herangewachsen. Insbesondere TikTok hat sich dabei als Marketinginstrument für Musiker etabliert. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die möglichen Faktoren, die den Erfolg von Musikern auf TikTok beeinflussen und wie sie das Kurzvideoportal nutzen können, um ihre Karriere zu fördern. Dafür werden die Erkenntnisse aus relevanten Literaturinhalten, aktuellen Studien und Online-Quellen zusammengefasst und miteinander kombiniert. Zudem werden die Strategien etablierter Musiker und aufstrebender Künstler auf TikTok analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Erfolg eines Musikstücks und seines Interpreten auf TikTok sowohl durch die kreative Produktion und Präsentation als auch durch die Interaktion mit der Community beeinflusst werden kann. Für Musiker gilt es, TikTok-Trends zu setzen, sie zu erkennen und auf diese zu reagieren.
Die vorliegende medienpraktische Arbeit befasst sich mit der gestalterischen und inhaltlichen Konzeption sowie der Umsetzung einer Website für einen Videografen. Die Website soll dem Auftraggeber dazu dienen, die von ihm angebotenen Leistungen zu präsentieren, seine Bekanntheit und Reichweite zu steigern sowie letztendlich neue Kunden zu gewinnen. Die Konzeptionierung der Website fußt zum einem auf einer SEO-Analyse des Wettbewerbs. Zum anderen wurden verschiedene Branchenteilnehmer mit Methoden des Benchmarkings untersucht. Die so gewonnen Erkenntnisse wurden genutzt, um eine unter den Gesichtspunkten Usability und User Experience betrachtete, performante Website zu konzeptionieren. Die entwickelten Konzepte zu Inhalt und Gestaltung wurden im Anschluss mit dem Content-Management-System WordPress umgesetzt.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Problematik, dass sich Startups zu Beginn auf dem Markt etablieren müssen und nach Möglichkeiten suchen, ihre Bekanntheit zu steigern sowie Kunden zu gewinnen. Zur Untersuchung der zentralen Forschungsfrage, ob TikTok ein geeignetes Medium sein kann, wurde die qualitative Forschungsmethode gewählt. Durch Interviews mit Experten aus Agenturen und Startups konnten direkte Erfahrungswerte gesammelt werden. Die Ergebnisse dieser Studie liefern relevante Erfolgsfaktoren, die herausgearbeitet wurden sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen. Diese können Startups dabei unterstützen, TikTok effektiv als Marketinginstrument einzusetzen. Es hat sich gezeigt, dass TikTok eine rentable Option ist, um Marketingziele zu erreichen, die die Steigerung der Bekanntheit und die Akquise von Kunden betreffen. Beachtet werden sollte dennoch, dass die Nutzung einen hohen Aufwand erfordert. Demnach sollten ausreichend Ressourcen vorhanden sein, um das Arbeitsaufkommen zu bewältigen.
Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst eine Social-Media-Strategie für einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb Namens Der Greenkeeper Christian Iken und Bastian Wegbahn GbR. Die Social-Media-Strategie wird auf dem Social-Media-Kanal Instagram durchgeführt. Im Fokus steht dabei der Instagram-Account @der.greenkeeper, der im Rahmen dieser Arbeit konzipiert und umgesetzt wird. Einerseits lag es dem Unternehmen sehr am Herzen, einen Instagram-Kanal zu starten und die Ergebnisse einzelner Projekte zu präsentieren. Andererseits soll der Account auch informative Inhalte bieten, die Menschen mit weniger Erfahrung im Bereich der Gartenpflege ansprechen. Wenige Garten- und Landschaftsbauunternehmen, die auf Instagram aktiv sind, bieten dem Nutzer1 informative Inhalte an, da sie sich hauptsächlich auf die Darstellung ihrer Arbeit konzentrieren. Der Schwerpunkt bei Der Greenkeeper liegt jedoch nach wie vor auf unternehmensbezogenen Inhalten. Das Unternehmen strebt an, seine Reichweite durch Instagram zu vergrößern und dabei eine Onlinepräsenz aufzubauen. Potenzielle Kunden im Raum Köln sollen angesprochen werden, beispielsweise wenn sie eine Gartenpflege oder die Installation einer Bewässerungsanlage benötigen. Durch den realisierten Instagram-Kanal können Nutzer sich von der Arbeit inspirieren lassen und im besten Fall sollten sie in Kontakt treten, um ihre Träume von Veränderung oder Verbesserung zu verwirklichen.
Für die Entwicklung einer Social-Media-Strategie wurde zuerst eine Keyword-Analyse und anschließend eine Zielgruppenanalyse durchgeführt, um definieren zu können, für welche Inhalte sich die Personen interessieren könnten und wonach sie in Verbindung mit Garten- und Landschaftsbauern suchen. Anschließend wurde das Wettbewerbsumfeld angeschaut und dokumentiert, um die Bedürfnisse und Vorlieben potenzieller Kunden besser zu verstehen. In der Konzeptionsphase ging es um die Themen, wie man ein Design festlegt und wie der Account mit technischen Funktionalitäten erstellt wurde. In der Umsetzung werden die einzelnen Content-Formate und die dazugehörigen Inhalte für @der.greenkeeper beschrieben. Alle Beiträge des Accounts wurden mithilfe der Grafikdesign-Plattform Canva erstellt.
Die vorliegende Arbeit wurde im Zeitraum Mai 2023 bis Juli 2023 angefertigt. Sie beschreibt die Ausführung der Analysen, das Konzept der Accounterstellung sowie das entsprechende Design und die praktische Umsetzung des Social-Media-Kanals. Um festzustellen, ob der Account während dieser Phase eine breite Reichweite erzielen konnte, wurden die Insights von Instagram ausgewertet.
Die vorliegende Masterarbeit hat zum Ziel, einen Weg aufzuzeigen, wie das Thema Gaming in einer öffentlichen Bibliothek sinnvoll etabliert werden kann. Dafür beschäftigt sie sich mit der Frage, welchen Nutzen eine Bewertung von Multiplayer-Konsolenspielen für Bibliotheken hat und wie sich diese für das genannte Ziel verwenden lässt. Es wurde ein Bewertungsraster erstellt und mit der Beobachtung der praktischen Anwendung gefüllt.
Die Beobachtung fand in einem Zeitraum von zwei Monaten während der Gamingzeit in der Stadtbibliothek Achim statt. Ein zentrales Ergebnis dieser Arbeit ist, dass sich grundsätzlich Spiele eignen, die eine einfache Steuerung haben und bei denen die Lernkurve steil ist. So können die hier thematisierten Kinder der Zielgruppe der 8–12-Jährigen einen niedrigschwelligen Einstieg bekommen. Durch die Nutzung des Bewertungsrasters kann sowohl ermittelt werden, welche Spiele sich grundsätzlich für eine Gamingzeit eignen, als auch, ob diese zur Ausrichtung einer bestimmten Bibliothek passen, falls es dahingehend Anforderungen gibt. Ein weiteres Ergebnis ist die Feststellung, dass eine Moderation einer Gamingzeit in vielerlei Hinsicht Mehrwert bringt. Unter anderem kann eine moderierende Person einen demokratischen Spielauswahlprozess steuern und neue Kinder gezielt ansprechen und ermutigen, teilzunehmen. Sie kann die Regeln und Steuerung von Spielen erklären, die die Kinder noch nicht kennen und dafür sorgen, dass der Umgangston freundlich bleibt.
Die Mediennutzung der Gen Z und die Auswirkungen der sozialen Medien auf den Nachrichtenjournalismus
(2023)
Die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit lautet: Welche Herausforderungen entstehen durch die Mediennutzung der Gen Z und die fortschreitende Integration der sozialen Medien für den Nachrichtenjournalismus und welche Chancen bieten sich gleichzeitig an? Die Arbeit verdeutlicht, dass soziale Medien den Nachrichtenjournalismus vor diverse Herausforderungen stellen, wie u.a. die schnelle Verbreitung von Falschinformationen. Dennoch bieten soziale Medien auch viele positive Aspekte, beispielsweise durch Partizipationsmöglichkeiten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für den Nachrichtenjournalismus, sich weiterhin der Digitalisierung anzupassen und gleichzeitig das Potenzial der sozialen Medien optimal zu nutzen.
Kunst und Kultur auf LinkedIn: Konzeption und medienpraktische Umsetzung eines Gründerinnen-Profils
(2023)
LinkedIn gewinnt als soziales Medium im deutschsprachigen Raum zunehmend an Bedeutung. Trotzdem wirkt es aktuell, als seien gewisse Branchen kaum bis gar nicht auf der Plattform präsent, z.B. Unternehmen aus dem Bereich Kunst und Kultur. Anhand eines Praxisbeispiels erarbeite ich in dieser Arbeit mögliche Wege, um ein Kunst-Start-Up und seine Gründerin erfolgreich auf LinkedIn zu präsentieren. Zusammen mit Sophia Wolf habe ich Ziele, Erfolge und Inhalte analysiert, auf dessen Grundlage wir ein Konzept mit Redaktionsplan ausgearbeitet haben. Im Rahmen der Praxisphase veröffentlichte LinkedIn-Inhalte auf Sophias Wolfs Profil analysiere ich im Anschluss hinsichtlich möglicher Erfolgsfaktoren und Erkenntnisse. Dabei fällt auf, dass sich vor allem Ergebnisse abseits der Statistiken auf gesetzte Ziele auswirken. Ein sinnvoll kuratiertes LinkedIn-Netzwerk spielt dabei eine wichtige Rolle.
Soziale Netzwerke gewinnen zunehmend an Bedeutung. Plattformen wie TikTok wachsen stetig und gewinnen neue Nutzer:innen. Da sich insbesondere die Zielgruppe von morgen vermehrt dort aufhält, müssen Buchhandlungen digitale Strategien entwerfen und sich aktuellen Entwicklungen anpassen, um diese zu erreichen. Die Partizipation an branchenrelevanten Trends wie #booktok hält dabei zahlreiche Chancen und Herausforderungen zur Ansprache einer jungen Zielgruppe für Buchhandlungen bereit. Diese Bachelorarbeit untersucht die Umsetzung verschiedener TikTok-Strategien am Beispiel der TikTok-Accounts der deutschen Buchhandels-Ketten Hugendubel und Thalia sowie deren Teilhabe an plattformspezifischen Trends. Dabei werden die Potenziale und Erfolgsfaktoren für Buchhandlungen in der Nutzung von TikTok analysiert, mögliche Risiken identifiziert und ihr Umgang mit diesen genauer beschrieben.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Rezeption von Mental-Health Content auf Instagram und TikTok durch junge Erwachsene. Als besonders populär konnten Inhalte von Produzent:innen, die keine fachliche Expertise aufweisen, identifiziert werden. Diese können der Gruppe der Mental-Health-Influencer:innen zugeordnet werden. Mental-Health Content auf Instagram und TikTok enthält häufig Falschinformationen. Dies zählt zu einem der schwerwiegenden Probleme von Mental-Health Content, gefolgt von weiteren potenziell gesundheitsschädigenden Auswirkungen auf die Rezipient:innen. Jedoch bietet Mental-Health Content gleichermaßen Chancen, wie Unterstützung in Online-Communities oder Entstigmatisierung und kann sich gesundheitsförderlich auf junge Erwachsene auswirken. Diese befürworten einen Ausbau des professionellen Social-Media-Angebotes zu psychischen Erkrankungen durch staatliche Institutionen und Akteure des Gesundheitssystems.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit dokumentiert die gestalterische und inhaltliche Konzeption und Umsetzung eines Relaunches der Website der Videoproduktionsfirma heyen & friends. Schwerpunkt der Arbeit ist es, potenziellen Kunden ein ansprechendes und nutzerfreundliches Informationsangebot zu bieten. Die neue Website bietet Usern umfassende Informationen über die Firma und deren Services und dient auch zur Präsentation der Referenzen.
Im neu integrierten Blog können User einen Blick hinter die Kulissen der verschiedenen Projekte werfen und sich zukünftig umfangreich über verschiedene Themen aus den Bereichen Video und Medien informieren. Die Vorüberlegungen umfassen eine Ist-Zustand Analyse, eine Zielgruppendefinition und eine Konkurrenzanalyse mittels Benchmarkings. Aufbauend auf diesen Vorüberlegungen und weiteren persönlichen Anforderungen von heyen & friends, findet die strukturelle und gestalterische Konstruktion des Relaunches statt. Dabei findet die Umsetzung mit dem Content-Management-System Word-Press statt, wobei hauptsächlich mit dem Website-Builder Elementor Pro gearbeitet wird. Die Website wird von dem Hosting-Anbieter Hostinger verwaltet.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit handelt sich um die ausführliche Dokumentation der Konzeption, des Designs und der Umsetzung einer Website für den spanischen Fotografen „Aitor“. Das Ziel des Projektes war eine Website zu entwickeln, die sowohl den ästhetischen als auch den funktionellen Anforderungen der Nutzer und des Fotografen „Aitor“ erfüllt. Die Website wurde mithilfe des beliebten CMS „Word-Press“ erstellt. Die Website beinhaltet eine Präsentation von Aitor, seine fotografische und videografische Arbeit sowie seine angebotenen Dienstleistungen, ein Buchungssystem, ein Blog-Bereich und einen Shop für seine Kurse und LUTs. Durch die Dokumentation des Projekts bietet diese Arbeit einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Lösungen, die bei der Entwicklung einer Website für Fotografen auftreten können.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Podcasts als Informationsdienstleistung Öffentlicher Bibliotheken. Im Fokus steht die Beobachtung, dass nur wenige deutsche Bibliotheken das Potential dieses Mediums erkennen und nutzen. Um Podcasts als digitale Informationsdienstleistungen zu verorten, erfolgt zunächst ein einleitender Teil über die Charakteristika und Vorteile dieser Dienstleistungsform sowie eine thematische Einführung zu Podcasts und dem Nutzungsverhalten von Hörer*innen. Darauf aufbauend wird aufgezeigt, welches Potential Podcasts für Öffentliche Bibliotheken bieten und welchen Nutzen die Einrichtungen aus der Veröffentlichung eines Podcasts ziehen können. Ob dieses Potential auch einen Niederschlag in der aktuellen Podcast-Landschaft von deutschen Öffentlichen Bibliotheken findet, wird in einer Kurzanalyse beleuchtet, bei der bestehende Podcasts hinsichtlich inhaltlichen und formalen Kriterien wie Themenspektrum, Audioqualität, Beschreibung der Folgen und anderen Faktoren untersucht und bewertet werden. Auf den Ergebnissen dieser Analyse und den Qualitätsstandards von Podcasts im Allgemeinen fußend erfolgt die Entwicklung eines Best-Case-Konzeptes für die Stadtbibliothek Köln, welches sich auch von anderen Einrichtungen adaptieren lässt. Dabei werden zunächst mittels einer SWOT-Analyse die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ermittelt und im Anschluss die einzelnen Arbeitsschritte zur Umsetzung des Podcasts herausgearbeitet. Weiterhin werden Perspektiven aufgezeigt, die ein Podcast als Informationsdienstleistung der Stadtbibliothek Köln im Speziellen, aber auch den Öffentlichen Bibliotheken im Allgemeinen bietet. Im Ausblick wird schließlich dargelegt, welche potentiellen Entwicklungen die Etablierung von Podcasts für Öffentliche Bibliotheken, zum Beispiel im Bereich Medienkompetenz, nach sich ziehen kann.