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Im Rahmen einer theoretischen Bachelorarbeit wird die Frage erörtert, inwiefern die Gruppenfunktion des sozialen Netzwerks Facebooks zum Erreichen verschiedener Unternehmensziele beitragen und sich in den Online-Marketingmix von Unternehmen einfügen kann. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Umsetzung von Online-Marketing-Strategien mit dem administrativen Betrieb von Facebook-Gruppen. Anhand einer beispielhaften Gruppe werden Unternehmensziele und -strategien skizziert sowie anhand von Admin-Tools, -Insights und beispielhaften Gruppen-Postings dargestellt. Auch mögliche Risiken und Nachteile werden aufgezeigt sowie Vergleiche zu weiteren Facebook-Funktionen und denen anderer Netzwerke gezogen.
Die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen ist das Fundament der Wissenschaft. Seit einigen Jahren bröckelt dieses Fundament jedoch und viele Forschende sind sich einig, dass es eine Reproduzierbarkeitskrise gibt. Grund dafür sind unter anderem die oft nicht zur Verfügung stehenden Daten aus den ursprünglichen Untersuchungen und mangelhafte Dokumentation. Seit einiger Zeit wird der Reproduzierbarkeit daher ein besonderes Augenmerk geschenkt. In der vorliegenden Arbeit wird die Reproduzierbarkeit von webbasiertem Pseudo-Relevanz-Feedback untersucht. Grossman und Cormack versuchten 2018 Relevanzurteile für Dokumente aus Testkollektionen mittels logistischer Regression herzuleiten. Ihre Trainingsdaten für ihr Modell bestanden aus Daten, die sie mittels Pseudo-Relevanz-Feedback aus dem Internet gewonnen hatten. Da das Internet einem permanenten Wandel unterlegen ist, ist absehbar, dass sich auf diese Weise gewonnene Trainingsdaten bei einer Reproduktion verändern und potentiell zu anderen Ergebnissen führen. 2019 haben Breuer und Schaer einen Reproduktionsversuch unternommen und dabei festgestellt, dass eine Reproduktion der Originalergebnisse trotz veränderter Datengrundlage möglich ist, sich aber Differenzen in den Resultaten aufgrund diverser Parameter wie verwendeter Suchmaschine und Geolocation ergeben. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde eine weitere Reproduktion unternommen, um zu prüfen, ob sich das Verfahren und die Ergebnisse von Breuer und Schaer reproduzieren lassen. In einer darauffolgenden Modifikation des Ansatzes wurden über zwei Wochen weitere Trainingsdaten erhoben und durch Ausschluss oder Einbezug von Begriffen rund um die Corona-Pandemie dabei der Einfluss von aktueller Berichterstattung auf die erhobenen Trainingsdaten und damit die Retrievalergebnisse untersucht. Ergebnisse wurden mittels TREC-EVAL evaluiert, durch einen t-Test wurden die Ergebnisse auf signifikante Unterschiede überprüft und über die Berechnung des Root Means Square Errors und der Effect Ratio die Qualität der Reproduktion untersucht. Die zugrunde liegenden Trainingsdaten wurden dann mithilfe des Rank Biased Overlap auf Überschneidungen überprüft. Der errechnete RBO wurde anschließend mit den Differenzen zwischen den Ergebnissen in Verhältnis gesetzt und mithilfe der Pearson-Korrelation auf signifikante Zusammenhänge getestet. Die Untersuchung ergab, dass eine Reproduktion zu großen Teilen erfolgreich war, die Ergebnisse von Breuer und Schaer jedoch nicht exakt reproduziert werden konnten. Die intensive Berichterstattung um die Corona-Pandemie hatte dabei keinen signifikanten Einfluss auf die Retrievalergebnisse. Mit zunehmender Zeit sank der RBO zwischen den erhobenen Daten, es konnte jedoch keine signifikante Korrelation zwischen dem RBO und den Differenzen in den Einzelergebnissen festgestellt werden.
Die German Library Indexing Collection (GeLIC) soll dazu dienen, die Retrievalleistung von maschinellen und intellektuellen Schlagwörtern der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) zu vergleichen. Das Verfahren zur Erzeugung des Korpus der Kollektion wurde im Verlauf dieser Arbeit automatisiert. Dafür musste zunächst der bestehende Korpus analysiert werden, um Ziele für den zu entwickelnden Prozess formulieren zu können. Darauf folgt ein State of the Art zu bibliothekarischen und universellen ETL-Lösungen. Es wurde entschieden, dass das automatische Verfahren mithilfe von Python realisiert werden sollte. Nachdem festgelegt wurde welche Daten benötigt werden, wurden die öffentlich verfügbaren Formate der DNB analysiert. Dabei wurde deutlich, dass in beiden Formaten maschinelle Schlagwörter nicht in jedem Fall von intellektuellen unterschieden werden können. Anschließend wurde das Package gelic_mt entwickelt und darauf aufbauend eine Pipeline für GeLIC. Bei der Prüfung des damit erzeugbaren Korpus, wurde erneut ersichtlich, dass die derzeitig öffentlich verfügbaren Daten keinen Korpus erlauben, der für die gewünschten Retrievaltests geeignet ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Rekonstruktionen historischer Buchsammlungen und der Frage, ob es möglich ist hierfür standardisierte Verfahren zu entwickeln, da dies im wissenschaftlichen Diskurs bisher weitestgehend unbehandelt ist.
Aus bereits stattgefundenen und aktuell noch laufenden Rekonstruktionsprojekten wurden Gemeinsamkeiten und Erkenntnisse erarbeitet, die für möglichst viele dekonstruierte historische Buchsammlung gelten. Zwar konnten einige allgemeingültige Aspekte gefunden werden, dennoch hat sich gezeigt, dass Rekonstruktionen historischer Buchsammlungen aufgrund vieler verschiedener Faktoren sehr individuelle Vorgehensweisen erfordern und daher die erarbeiteten Erkenntnisse mehr als eine Orientierungshilfe dienen können, als dass sie als Leitfaden fungieren könnten. Angewendet auf das Rekonstruktionsprojekt der ehemaligen Kölner Jesuitenbibliothek konnten so zum Beispiel Aussagen getroffen werden, die Aufschluss über den weiteren Verlauf sowie über das Gelingen des Projektes geben.
Mit einem Blick in die Zukunft ist eine weitere Auseinandersetzung mit Sammlungen und ihrer Erschließung sinnvoll, da das wissenschaftliche Interesse an diesen in den letzten Jahren zugenommen hat. Durch besseren Austausch könnten Planung und Arbeitsprozesse von Sammlungsrekonstruktionen zudem vereinfacht werden.
In Hinblick auf die mögliche Nachnutzung sammlungsspezifischer Daten wird auch eine einheitliche Sammlungsbeschreibung in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen.
In der vorliegenden Arbeit wird ein modular aufgebautes, cross-mediales Konzept zur Förderung der textuellen Kohärenz und Lesemotivation von Grundschüler*innen der 4. Klasse innerhalb einer Bildungspartnerschaft in öffentlichen Bibliotheken entwickelt. Sie fußt auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Lesekompetenz, der Spezifik digitalen Lesens sowie deren Förderung und der Darstellung des schulischen Kontexts, der Initiative Bildungspartner NRW und bibliothekarischer Leseförderung. Die Veranstaltungsreihe besteht aus 3 Formaten, in denen diese Erkenntnisse aufgegriffen und auf die entwickelten Inhalte angewendet werden. Sie werden systematisch anhand der Aspekte der Förderung der textuellen Kohärenz und der Lesemotivation aufeinander aufgebaut und miteinander verknüpft. Dem cross-medialen Aspekt wird durch das Verwenden digitaler Medien und ein Format zur Förderung des digitalen Lesens Rechnung getragen. Die Arbeit zeigt auf, dass sich die Förderung der textuellen Kohärenzbildung mit der Förderung der Lesemotivation sinnvoll verbinden lässt und diese Aspekte nicht isoliert voneinander betrachtet und gefördert werden müssen.
Seit 2018 sind die Mobile Payment-Anbieter Apple Pay und Google Pay auf dem deutschen Markt vertreten. Innerhalb der letzten Jahre haben sich jedoch auch weitere Anbieter auf den deutschen Markt für Mobile Payment begeben. Die Entwicklung der Mobile Payment Nutzung in Deutschland wurde bereits in einigen Statistiken und Befragungen behandelt, jedoch fehlt bislang eine Übersicht der aktuellen Anbieter in Deutschland sowie eine vergleichende Analyse ihrer Geschäftsmodelle, um die Unterschiede der Angebote zu verstehen und zukünftige Erfolgschancen feststellen zu können. Das Ziel dieser Arbeit ist demnach, die Geschäftsmodelle ausgewählter Anbieter auf Stärken und Schwächen und unter Berücksichtigung auftretender Netzwerkeffekte zu untersuchen, um daraus resultierend einen Ausblick über ihren Erfolg am deutschen Markt zu geben. Der Leser soll somit nicht nur einen Überblick über den Mobile Payment Markt in Deutschland und die wichtigsten Anbieter bekommen, sondern ihm soll zudem vermittelt werden, was die aktuellen Anbieter voneinander unterscheidet und welche Anbieter in Zukunft erfolgreich sein werden. Dazu werden folgende Forschungsfragen gestellt: Welche Stärken und Schwächen lassen sich durch eine vergleichende Geschäftsmodellanalyse der Mobile Payment Anbieter unter Berücksichtigung auftretender Netzwerkeffekte identifizieren?
Welcher der zu untersuchenden Anbieter besitzt resultierend aus diesen Ergebnissen die größten Erfolgschancen? Im Hauptteil erfolgt eine Geschäftsmodellanalyse basierend auf dem eigenständig entwickelten iBusinessmodel, sowie eine Gegenüberstellung der Geschäftsmodelle, durch welche die Stärken und Schwächen der Anbieter identifiziert und die Erfolgschancen beurteilt werden. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Apple Pay anhand der identifizierten Stärken die größten Erfolgschancen hat, gefolgt von Payback Pay, dem Mobilen Bezahlen der Sparkasse und der EDEKA-App. Da jedoch fast alle Angebote auf eine spezielle Kundengruppe beschränkt sind, werden in Zukunft weiterhin mehrere Anbieter existieren, da sich eine Marktführerschaft nur schwer realisieren lässt.
Die Ergebnisse lassen jedoch darauf schließen, dass Hardwarehersteller wie Apple sowie unabhängige Anbieter wie Payback, welche eine hohe Reichweite und viele Mehrwerte bieten, den deutschen Markt für Mobile Payment in Zukunft vermutlich mit großen Marktanteilen dominieren werden.
Die Nutzung von Suchmaschinen ist im Alltag moderner Gesellschaften fest implementiert und gilt heute als eines der Fundamente digitaler Informationsbeschaffung.
Diverse Studien schreiben digitalen Informationsanbietern einen soziotechnologischen Charakter zu, welcher potenziell dazu in der Lage ist durch ein Konglomerat feinjustierter Algorithmen Gesellschaften zu beeinflussen und eine Steuergröße in demokratischen Prozessen abzubilden. Die vorliegende Bachelor-Thesis belegt durch die Analyse diverser Nationen mithilfe der Datamining-Umgebung RapidMiner die ungleiche Darstellung von Ethnien in Suchvervollständigungen durch Textminingverfahren wie TF-IDF-Gewichtung, Erhebung von Termhäufigkeiten und der Durchführung einer Sentimentanalyse.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Personalisierung auf die Suchvorschläge bei Google auswirkt.
Zunächst wird beschrieben, inwiefern dies im Kontext gesellschaftlichen Diskurses relevant ist und was zur Entstehung von Filterblasen im Allgemeinen führen kann. Auch Google als Unternehmen und dessen Geschäftsmodell wird in dieser Arbeit betrachtet.
Zur Sammlung der Daten wurde eigenständig ein Programm entwickelt, welches sich automatisch in Google Accounts einloggt, Suchanfragen absendet und anschließend die Suchvorschläge speichert.
Mithilfe der Berechnung des Jaccard-Index und einer intellektuellen Auswertung der Daten konnte so festgestellt werden, ob es einen Einfluss der Personalisierung auf die Suchvorschläge gibt.
Es konnten zwar geringe Abweichungen zwischen einzelnen Tagen festgestellt werden, generell schlägt sich der Einfluss der Personalisierung allerdings nicht in den Ergebnissen dieser Arbeit nieder.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Neukundengewinnung in der Kfz-Versicherungsbranche durch Big Data. Dafür werden das Potenzial von Predicitve Analytics und die geeigneten Szenarien für die Neukundengewinnung analysiert. Es wird veranschaulicht, wie sich das Kundenverhalten und die Kundenbedürfnisse durch die digitalen Möglichkeiten in der Versicherungsbranche verändert haben. Online kann man sich in kurzer Zeit für die preiswerteste Kfz-Versicherung entscheiden, was einen Preiskampf unter den Kfz-Versicherern verursacht. Das Ziel der Arbeit ist es zu veranschaulichen wie die Versicherer mithilfe von Datenanalysen das Verhalten und die Bedürfnisse der Kunden verstehen. Die Versicherer optimieren mit den gewonnen Kenntnissen Maßnahmen, Prozesse und Strategien für die Neukundengewinnung. Es wird erläutert, warum die Voraussetzung für das Ausschöpfen des Big Data Potenzials, neben der Einhaltung des Datenschutzes, eine klare Datenstrategie, eine angemessene Datenqualität und das nötige Know-how sind.
Das Ziel dieser Arbeit ist es Rückschlüsse auf das Informationsverhalten der Ingenieurwissenschaften zu ziehen. Dazu werden internationale Studien der letzten 20 Jahre unter Einsatz der Methodik Systematic Review analysiert. Die methodische und transparente Vorgehensweise bei systematischen Übersichtsarbeiten ermöglicht es belegbare Resultate zur Forschungsfrage zur erhalten. Das Resultat der Untersuchung ist die Identifizierung spezifischer Verhaltensmuster und Bedarfe, vom Zugang zu Informationen, über die genutzten Ressourcen und ihr Publikationsverhalten. Dies ermöglicht es Schlussfolgerungen für eine zielgruppenspezifische Entwicklung von didaktisch abgestimmten Konzepten zur Informationskompetenzvermittlung zu ziehen. Für eine Umsetzung dieser in der Praxis müssen Bibliotheken ihre Dienstleistungen erweitern und verstärkt auf die Fakultäten zugehen und mit ihnen zusammenarbeiten.
Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Open-Access-Transformation und ihre Auswirkungen auf die Vermittlung von Informationskompetenz an wissenschaftlichen Bibliotheken. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Handlungsempfehlung für wissenschaftliche Bibliotheken zu entwickeln, welche anhand eines Idealkonzepts für die Publikationsberatung aufzeigt, wie entsprechende Angebote gestaltet werden sollten, um die Bibliothek zukunftsorientiert als Partner des Wissenschaftsbetriebs zu positionieren. Dabei geht es zum einen um die unmittelbare Unterstützung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Kontext von Open Access und den Entwicklungen im Bereich des elektronischen Publizierens, zum anderen jedoch auch um die Umsetzung der Empfehlungen der Hochschul- und Wissenschaftsorganisationen in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz und deren geforderter Ausweitung auf den gesamten Prozess von Lehre und Forschung. Diese Entwicklung bietet den Bibliotheken die Chance, sich aktiv als Bindeglied zwischen Forschung und Publikation in den Fokus der Hochschulleitungen zu rücken und dabei gleichzeitig ein zukunftsweisendes Profil als Publikationsdienstleiter zu entwickeln. Diesbezüglich werden im Rahmen einer Literaturrecherche zunächst die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Open Access und elektronischem Publizieren dargestellt, bevor deren Auswirkungen auf die Rolle der wissenschaftlichen Bibliotheken thematisiert werden. Im Anschluss erfolgt eine Beschreibung des Themengebietes der Publikationsberatung und dessen Umsetzung in der bibliothekarischen Praxis anhand von Best-Practice-Beispielen. Die Frage, welche Themen im Rahmen der Publikationsberatung von besonderer Relevanz sind, soll schließlich durch die Ergebnisse einer Online-Befragung beantwortet werden, im Rahmen welcher die Open-Access-Beauftragten der im Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt OA2020-DE organisierten Institutionen um ihre Einschätzung zu dieser Thematik gebeten wurden. In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse dieser Arbeit schließlich zusammengefasst und in Form einer Handlungsempfehlung zur Rolle der Bibliothek als Partner des Wissenschaftsbetriebs wiedergegeben.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten in Bibliotheken. Im Zuge der Digitalisierung verändert sich das Verhalten von Bibliotheksnutzern. Der Bedarf nach E-Learning-Angeboten in Bibliotheken steigt. Das tatsächliche Angebot der Bibliotheken wird diesem steigenden Bedarf jedoch nicht gerecht. Insbesondere werden die Frage nach möglichen Gründen für das mangelnde Angebot und die Bedarfe der Angestellten in Bibliotheken in diesem Bereich genauer betrachtet. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit den Themen Informationskompetenz und E-Learning an Hochschulen folgt der empirische Teil der Arbeit. In Form einer Onlineumfrage wurden u.a. die Kompetenzen und Bedarfe sowie zeitliche und finanzielle Rahmenbedingungen der Angestellten im Bereich der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten erfasst. Zudem wurden die Angestellten zum aktuellen Angebot von E-Learning an der Bibliothek, in der sie tätig sind, befragt. Über die Hälfte der befragten Angestellten gab an, dass in der Bibliothek, in der sie tätig sind, keinerlei E-Learning-Angebote zur Verfügung stehen. Gründe hierfür sind nach Angabe der Befragten in erster Linie die zeit- und arbeitsintensive Erstellung sowie die aufwändige Pflege von E-Learning-Angeboten.
Als Ziel der Arbeit wurde unter Einbeziehung der konkret ermittelten Bedarfe von 327 Angestellten in Bibliotheken eine Online-Einführung konzipiert und in Form eines Erklärvideos umgesetzt. Das Video beantwortet die wichtigsten Fragen bei der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten und soll somit die Schwelle zur Erstellung solcher Angebote verringern.
Hier der Link zu dem Video auf Youtube: https://youtu.be/M7st4sgl2xE
Die Selbstdarstellung eines Influencers ist ein integraler Bestandteil seiner Arbeit innerhalb des Influencer Marketings. Sie ist ausschlaggebend dafür, ob Nutzer sozialer Medien sie für glaubwürdig halten und ob sie sich ihrer Community anschließen wollen oder eben nicht anschließen wollen. Influencer, die als digitale Meinungsführer zu verstehen sind, sind dem klassischen Meinungsführer-Konzept entsprungen, weshalb auch ihnen aufgrund bestimmter Kompetenzen ein großer Einfluss auf ihre Mitmenschen und insbesondere auf ihre Community in den sozialen Medien nachgesagt wird. Nutzer in den sozialen Medien scheinen Influencern gerne ihr Vertrauen zu schenken, insbesondere dann, wenn diese durch ihre Authentizität und Offenbarung privater Details einen Raum für persönliche Nähe geschaffen haben. Das Phänomen der Influencer kann jedoch weitreichende Wirkungen hervorrufen. So kann davon ausgegangen werden, dass Influencer durchaus auch die Entwicklung einer eigenen Identität ihrer Follower, gerade bei der jungen Zielgruppe beeinflussen können. Die vorliegende Bachelorarbeit hat sich demnach mit der Fragestellung beschäftigt, welchen Beitrag die Selbstinszenierung eines Influencers zu der Identitätsbildung ihrer Follower leistet beziehungsweise welche Rolle sie im Leben dieser spielen können. Dabei wurde geklärt, inwiefern Unternehmen in die Selbstdarstellung eines Influencers hineinspielen und welche Faktoren die Entwicklung einer eigenen Identität und das Selbstkonzept begünstigen können. Auch die verschiedenen Beziehungstypen, die zwischen Influencern und Followern entstehen können, wurden diesbezüglich beleuchtet, wobei sich der soziale Vergleich als integraler Bestandteil der Beziehung beider sowie auch der Identitätskonstruktion als solche erwies.
Die komplexen Verstrickungen von Macht, Gewalt und Sexualität bilden die Grundlage, die sexualisierte Übergriffe in unserer Gesellschaft bis heute ermöglichen. Das hat die #MeToo-Bewegung im Jahre 2017 deutlich gemacht und ins Zentrum des aktuellen Genderdiskurses platziert. Doch machen es diese kulturell bedingten heteronormativen Formen der Zweigeschlechtlichkeit schwer, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Recherche hat gezeigt, dass ein „Nein heißt Nein“ nicht die Lösung des Problems ist. Vielmehr müssen gesellschaftspolitische Strukturen in öffentlichen Diskursen fortlaufend hinterfragt werden, um Macht-Asymmetrien aufzulösen und letztlich Geschlechtergerechtigkeit herzustellen. Hashtag-Aktivismus als neue Form feministischen Protestes und der Öffentlichkeitsbildung hilft, die Sichtbarkeit marginalisierter Themen zu erhöhen, birgt aber auch Gefahren der Grenzverwischung und Nivellierung.
Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption, Gestaltung und medienpraktische Umsetzung des Blogs fair-fashionista-cologne.de zum Thema Fair Fashion. Zum einen informiert der Blog über die Problematik für Textilarbeiter und Umwelt, die durch die Massenproduktion der Fast-Fashion-Industrie resultiert. Zum anderen dient er als Wegweiser für faire Mode in Köln und zeigt auf, wo sie erworben werden kann. Blogs, die das Thema Fair Fashion beziehungsweise faire Mode behandeln gibt es viele, jedoch bisher keinen, der sich ausschließlich auf die Thematik rund um faire Mode bezieht, ohne dabei auch verwandte nachhaltige Themen wie Zero Waste oder nachhaltig Reisen aufzugreifen. fair-fashionista-cologne.de konzentriert sich zunächst ausschließlich auf faire Mode, der lokale Bezug des Blogs ist dabei gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal von fair-fashionista-cologne.de. Des weiteren liefert der Blog Inspiration und stellt modische Alternativen zu Fast Fashion vor. Er spricht damit sowohl Einsteiger, als auch Experten des Themas an. Die Konzeption umfasst die Struktur und den Aufbau der Website sowie das Design. Auch der Content wurde eigens für die Site produziert: die Themenwahl basiert dabei auf der durchgeführten Zielgruppen-, Konkurrenz- und Keywordanalyse sowie auf den Ergebnissen aus der Online-Befragung. Erstellt wurde der Blog mit dem Content-Management-System WordPress. Die folgende Arbeit beschreibt die Durchführung der Analysen zur Ermittlung des Konzepts für den Blog sowie die praktische Umsetzung, die auf diesen Ergebnissen basierte. Zudem geht hervor, wie der Blog durch individuelle Anpassungen des Themes personalisiert wurde. Um Traffic zu erzeugen und die Sichtbarkeit des Blogs zu erhöhen, wurden Suchmaschinenoptimierungen auf der Website sowie in allen Blogbeiträgen vorgenommen und eine begleitende Social Media Strategie ausgearbeitet.