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Verschwörungstheorien, Fake News und Propaganda sind nicht neu, allerdings erfahren sie durch das Web und insbesondere im Hinblick auf Ereignisse wie z.B. die Flüchtlingskrise eine neue Wirkungsmacht, vorwiegend in sozialen Netzwerken. Der Fokus der vorliegenden Thesis liegt dabei auf Klärung der Frage, mit welchen onlinespezifischen Gegenmaßnahmen Desinformationskampagnen Einhalt geboten werden soll und kann. Ein Großteil der Forschungsbeiträge aus den letzten 15 Jahren vertritt die These, Verschwörungstheorien würden durch das Web bestärkt. Effektive Gegenstrategien können nur entwickelt werden, wenn zuvor persuasive Methoden feindseliger Stimmungsmache gegen Minderheiten analysiert werden. Betrachtungsgegenstand sind historische und aktuelle Fallbeispiele. In der Vergangenheit verursachten Ressentiments gegen Juden folgenschwere Verschwörungstheorien. Der Vorwurf der Brunnenvergiftung führte während der Pestepidemie im Mittelalter zu verheerenden Pogromen in weiten Teilen Europas. Verschwörungstheorien und Fake News leben von der Sündenbockfunktion, besonders in Zeiten gesellschaftlicher Krisen und Umbrüche, in Zeiten von Zustandsveränderungen, die wir als unangenehm empfinden. Neben Faktencheck-Portalen und dem verabschiedeten Netzwerkdurchsetzungsgesetz bedarf es zusätzlich einer Förderung der Medienkompetenz bereits in den Schulen, um gezielte Falschmeldungen selbständig identifizieren zu können. Eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts erfordert neben technischen Lösungsansätzen bürgerschaftliches Engagement.
Die US-Wahl 2016 hat uns vor Augen geführt: Fake News und Social Bots sind
eine ernstzunehmende Problematik, die dringend Handlung bedarf. Weltweit gibt
es mittlerweile viele Initiativen, die sich dieser Problematik annehmen und mit verschiedenen
Ansätzen versuchen, der Problematik durch Identifizierung und Bekämpfung
entgegenzuwirken.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die wichtigsten Initiativen
und Ansätze zu diesem Themenkomplex und erörtert die aus Fake News und
Social Bots resultierenden Herausforderungen für Redaktionen bei der Informationsbeschaffung
und Informationsdarstellung. Im ersten Schritt werden die Initiativen
und Ansätze, nicht zuletzt im Hinblick auf diese Herausforderungen, vorgestellt
und kritisch bewertet. Dabei ergeben sich aus den analysierten Nutzwerten und
Problematiken mögliche neue Ansätze, die beim Kern des Themenkomplexes ansetzen:
dem allgemeinen Vertrauensverlust in die Nachrichtenmedien und der digitalen
Spaltung unter Einbezug des Mangels an Medienkompetenz in den bildungsärmeren
Schichten.
Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) erfüllt die Funktion einer wissenschaftlichen Landesbibliothek für das Land Rheinland-Pfalz und ist zugleich Fördereinrichtung für das landesweite Bibliothekswesen. Für die Erfüllung dieser heterogenen Dienstleistungen werden derzeit unterschiedliche Bibliothekssysteme eingesetzt. Die ständig wachsenden und sich wandelnden Erwartungen an das Bibliothekswesen erfordern neue Lösungsstrategien der IT, wofür Next Generation Systeme (NGS) als innovative Produkte der Softwarehersteller stehen. Die Anforderungen des LBZs an ein NGS werden im Rahmen dieser Masterarbeit definiert und in ein Lastenheft unter Rückgriff auf die bestehenden Anforderungskataloge des OLE-Projektteams VZG und hbz überführt. Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein künftiges Dienstleistungsportfolio des LBZs, das auf aktuelle Dienstleistungen aufbaut. Hinzu kommen weitere Impulse, die aus der Bestandsaufnahme der Dienstleistungen vergleichbarer Landesbibliotheken und aus der Betrachtung sonstiger Dienstleistungen im Bibliothekswesen resultieren. Die sich anschließende Marktbeobachtung prüft die in Deutschland bereits eingeführten NGS-Lösungen auf Kompatibilität mit dem erarbeiteten Lastenheft.
Analysing the systematics of search engine autocompletion functions by means of data mining methods
(2017)
In the internet era, the information that can be found about politicians online can influence
events such as the results of elections. Research has shown that biased search rankings can
shift the voting preferences of undecided voters. This shows the importance of studying
online search behaviour, especially in the pre-elections phase, when search results can
have a particular influence on the future political scene of a country.
This master thesis aimed to study the behaviour of online search engines in a period before
the German federal election in 2017. The aim was to ascertain if there is any pattern to be
found in the auto-suggestions for searches related to politicians.
In order to gather data for this experiment, a crawler browsed search engine web pages,
input a name and a surname of a politician, and saved that together with all autosuggestions
from the search engine. The autosuggestions were prepared for the analysis and
divided into semantic groups with the help of clustering algorithms.
Different statistical methods, such as correlation analysis, regression analysis, and clustering
were used to identify patterns in the data. The research showed that there are
no particularly strong patterns in the autosuggestions for searches related to politician’s
names. Only moderate dependence was found between gender and personal topics, and
showed that a higher amount of personal information autosuggestions correspond more
to female politicians.
Der Gegenstand der Bachelorarbeit ist der Diskurs über den Einsatz von
Videoüberwachungstechnologien im öffentlichen Raum unter ethischen Gesichtspunkten. Der Fokus liegt hierbei auf dem Versuch, mittels einer reflektierten Erörterung unter Berücksichtigung ethischer Aspekte, der Fragestellung nachzugehen, ob sich ein Modell für eine ethisch vertretbare Form der Videoüberwachung im öffentlichen Raum entwickeln ließe.
Im Verlauf werden zusammenhängende Begrifflichkeiten aus dem Bereich der Ethik und Videoüberwachung erklärt, Vorzüge und Potentiale sowie Risiken und Grenzen beim Einsatz der Videoüberwachung im öffentlichen Raum angesprochen. Abschließend wird eine Diskussion auf Basis der theoretischen Erkenntnisse geführt und eine Handlungsempfehlung abgegeben.
Bedingt durch den technologischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Wandel verändern sich Berufsbilder ständig. Auch das Berufsbild des Information Professionals war und ist davon betroffen. Eben jene Veränderungen des Berufsbildes und die daraus folgenden Veränderungen der Arbeitstechniken eines Information Professionals im Laufe der vergangenen Jahre seit Beginn der 1980er Jahre zeigt die vorliegende Bachelorarbeit auf. Mittels der Analyse von Recherchehandbüchern und ähnlicher Literatur wurden die unterschiedlichen Arbeitstechniken herausgefiltert und anschließend anhand von Experteninterviews abgeglichen. Anhand der so gewonnenen Erkenntnisse der Veränderungen wurden Prognosen der zukünftigen Arbeitstechniken eines Information Professionals erstellt.
Ergebnis der Bachelorarbeit ist es, dass sich die Arbeitstechniken massiv gewandelt haben, beeinflusst durch die Technisierung, das Internet und Suchmaschinen, insbesondere in den 1990er Jahren. Während zu Beginn des betrachteten Zeitraumes die Recherche in Datenbanken kompliziert und kostspielig war, viel Zeit in Bibliotheken verbracht und die Ergebnisse auf Papier erstellt wurden, ist die Arbeit eines Information Professionals heute beinahe vollständig an die Verwendung eines PCs gebunden. Sowohl die Beschaffung als auch die Verarbeitung der Informationen findet fast ausschließlich mittels unterschiedlicher Softwareprogrammen, z.B.Textverarbeitungsprogrammen, am PC statt.
Es ist wahrscheinlich, dass die Digitalisierung das Berufsbild des Information Professionals stark beeinflussen und in Richtung der Analyse von großen Datenmengen mittels Text oder Data Mining verschieben wird. Auch wird die Verifizierung von Informationen für den Information Professional bedeutsamer.
Evaluation von ausgewählten Altmetrics-Diensten für den Einsatz an wissenschaftlichen Bibliotheken
(2017)
Der Wandel der wissenschaftlichen Kommunikation durch die Verlagerung ins
Internet hat neue Formen wissenschaftlichen Outputs hervorgebracht, für deren
Evaluation die klassischen bibliometrischen Indikatoren und Verfahren nicht
mehr ausreichen. Neben traditionellen Indikatoren haben sich seit wenigen
Jahren alternative Metriken, sogenannte Altmetrics, entwickelt. Diese messen
die Wahrnehmung über die klassische Zitation hinaus und werten Erwähnungen
in sozialen Medien und weiterer webbasierter Wissenschaftskommunikation
aus.
Diese Arbeit beschreibt die Möglichkeiten des Einsatzes von Altmetrics an
wissenschaftlichen Bibliotheken. Dabei wird zunächst die Entwicklung der
Bibliometrie und deren Anwendung in Bibliotheken, u.a. anhand einiger
Beispiele, dargestellt. Nach einer kurzen Definition werden Potentiale und
Grenzen der Altmetrics erläutert, einzelne Anbieter von Altmetrics-Diensten
vorgestellt sowie potentielle bibliothekarische Anwendungsfälle geschildert. Zur
Beurteilung konkreter Einsatzmöglichkeiten von Altmetrics-Diensten werden
zwei Tools ausgewählt und anhand von selbsterstellten Kriterien analysiert und
beurteilt.
Im Zuge dieser Bachelorarbeit wurde eine multimediale Pageflow-Story mit dem Titel „Domian – eine Talkgeschichte“ konzipiert und produziert. Die vorliegende Dokumentation beschreibt alle Arbeitsschritte des Entstehungsprozesses dieses Webspecials. Der gesamte Ablauf dieser medienpraktischen Arbeit wird in einer Reflexion bewertet und abschließend wird ein Fazit gezogen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt die Konzeption und medienpraktische Umsetzung eines persönlichen Blogs zum Thema fairer Pferdesport. Auf www.fair-mitpferd.de gibt es hierzu Gedanken, Tipps, Rezensionen und Interviews. Die Content-Erstellung für den Blog ist Schwerpunkt dieser Arbeit. Ziel ist es, für Aufmerksamkeit und Interaktion zu sorgen, um das Thema zu verbreiten. Grundlage des Konzepts ist eine Analyse der Zielgruppe, des Wettbewerbs und der Vernetzungsmöglichkeiten. Die thematische Konzeption umfasst neben der Content-Planung auch den Umgang mit Kommentaren. Zur technischen Konzeption gehört das Design, die Wahl Content-Management-System – in diesem Falle WordPress – sowie die Informations- und Navigationsstruktur auf dem Blog. Schließlich wird als Teil der Umsetzung die Konfiguration anhand von Plugins, Widgets und Änderungen am Quellcode beschrieben. Teil der Arbeit ist auch die Konzeption und Umsetzung einer begleitenden Social Media-Strategie. Die Sozialen Netzwerke Facebook und Instagram werden zur Begleitung und Bekanntheitssteigerung des Blogs genutzt, hierfür kommen auch Social Media Monitoring und -Analytics zum Einsatz.
Konzeption und praktische Umsetzung des Relaunchs für den Reiterverein Oranjehof : www.oranjehof.de
(2017)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich in Form einer medienpraktischen Arbeit, mit der Konzeption und Umsetzung des Relaunchs der Website des Reitervereins Oranjehof. Der Reiterverein Oranjehof ist ein gemeinnütziger Verein, der ehrenamtlich geführt ist. Der Reiterverein fördert vor allem den Reitsport und setzt sich für die Jugendarbeit ein. Außerdem verfügt er über ein hohes soziales Engagement. Mit einem neuen Design, dessen Farben sich an den Vereinsfarben des Logos orientieren, soll die Site den Verein mit seinem Vereinsleben, seiner Reitschule und dem Pensionsbetrieb präsentieren. Die Website ist das Aushängeschild des Reitervereins, wenn es um den ersten Kundenkontakt geht. Kunden verschaffen sich häufig einen ersten Eindruck des Reitervereins online, bevor sie ihn ansehen. Kaum jemand fährt sich einen neuen Reiterverein anschauen, wenn er nicht vorab ein paar Informationen und Bilder zu diesem gesehen hat. Eine weitere Neuerung, bei dem Relaunch dieser Webpräsenz, ist die Einführung eines responsiven Designs. Immer mehr Websites werden über mobile Endgeräte aufgerufen. Die derzeitige Website verfügt jedoch über keinerlei Optimierung in diesem Bereich. Die neue Website offeriert zusätzlich eine übersichtliche Seitennavigation in Form eines Drop-Down-Menüs. Im weiteren Verlauf der praktischen Umsetzung mit WordPress eine Suchmaschinenoptimierung vorgenommen. Um den Verein auch auf weiteren Plattformen bekannt zu machen, ein Instagram-Account angelegt und eine Social-
Media-Strategie entworfen.
Im Rahmen dieser Arbeit werden Social-Media-Strategien acht ausgewählter deutscher Profifußballer analysiert. Die Wahrnehmung der Spieler hängt längst nicht mehr nur mit ihrer sportlichen Leistung zusammen, denn die Entstehung eines Images findet immer mehr durch die Selbstdarstellung in den sozialen Netzwerken statt. Diese eröffnen Fußballern nicht nur die Möglichkeit, sich neben dem Platz mit ihren Fans in Verbindung zu setzen, sondern bieten ebenfalls perfekte Rahmenbedingungen, um ein medienwirksames Image aufzubauen. Auch für den Abschluss von Sponsorenverträgen spielen die öffentliche Wahrnehmung und Sympathie bei den Fans eine entscheidende Rolle. Es zeigt sich, dass die ausgewählten Fußballer Bastian Schweinsteiger, Benedikt Höwedes, Jerome Boateng, Kevin Großkreutz, Lukas Podolski, Mats Hummels, Mario Götze und Mesut Özil verschiedene Strategien bei der Nutzung der sozialen Netzwerke verfolgen. Allerdings haben sie alle eine übergeordnete Zielsetzung gemein: Durch die Inhalte, die sie auf Facebook, Twitter und Instagram mit ihren Fans teilen, wollen sie sich entscheidend von den anderen Spielen absetzen – denn aufgrund der hohen Leistungslichte in den professionellen Fußballligen ist es schwierig, Fans und Sponsoren alleine durch die sportliche Leistung nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem ist zu beobachten, dass die Social-Media-Strategien oft an das sportliche Umfeld und die individuelle Situation der Sportler angepasst sind – was Sinn macht, wenn man bedenkt, dass die Erwartungshaltungen der Fans nicht bei jedem Verein identisch sind.
Die vorliegende Arbeit knüpft an das Vorhandensein motivationaler Aspekte von Computerspielen und an den Zusammenhang von Lernen und Spielen an. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Gaming oder Gaming-Elemente im Kontext der Vermittlung von Informationskompetenz an Hochschulbibliotheken in Schulungsszenarien eingebracht werden können. Aufgrund ähnlicher Bedarfe an Informationskompetenz und dem Mediennutzungsverhalten bezieht sich die Arbeit auf die Zielgruppe Schüler*innen und Bachelorstudierende. Im Hinblick auf digitale Lernspiele sind verschiedene Disziplinen zu beobachten, so beispielsweise Digital Game-Based Learning oder Serious Games. Sowohl als aktivierende Elemente als auch für zusammenfassende, wiederholende und konsolidierende Lehr-/Lernphasen oder gar als eigenständige, umfassende Serious Games, beziehungsweise Information Literacy Games, können sich entsprechende Spiele eignen. Daneben sind auch Apps und Autorenwerkzeuge sowie der Bereich Gamification relevant. Spieleigenschaften, wie Entscheidungsfreiheit oder Feedback-Optionen sind zu berücksichtigen und können mit förderlichen Lernaspekten verglichen werden. Zudem können digitale Lernspiele für die Informationskompetenzvermittlung im Rahmen bibliotheksdidaktischer Überlegungen in Schulungsszenarien eingebracht werden.
Social Media Marketing : Potenziale von Social Media für Unternehmen am Beispiel von Instagram
(2017)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Potenziale Social Media Plattformen Unternehmen und Marken bieten, um sich und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Plattformen wie Facebook oder Twitter werden bereits seit längerer Zeit für Marketingzwecke herangezogen. Mit Hinblick auf die große Anzahlan Plattformen, die steigende Nutzung mobiler Endgeräte und die daraus resultierende
steigende Nutzung des mobilen Internets, werden die Möglichkeiten des Social Media Marketings in dieser Arbeit am Beispiel der mobilen App Instagram herausgestellt: Welche Zielgruppe und Marketingziele können über Instagram erreicht werden? Für welche Unternehmen und Marken lohnt sich der Einsatz? Ein Blick auf die geänderte Markenführung durch das Web 2.0 sowie theoretische Strategieansätze, die im Social Media Marketing Anwendung finden, dienen zur Beantwortung der Fragen als Grundlage. Der Fokus liegt auf den Aspekten des Content-Marketings, visuellen Storytellings, Word-of-Mouth, User-Generated-Contents, Influencer-Marketings und Social Commerce. Anhand der Ausarbeitung der unterschiedlichen Bereiche unter Berücksichtigung einiger Beispiele von Unternehmen und Marken, die Instagram bereits in ihren Kommunikationsmix integriert haben, lässt sich das Potenzial von Instagram als Branding- und zunehmend geeigneten Performance-Kanal herausarbeiten.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Markt- und Wettbewerbssituation in der Lebensversicherungsbranche. Aufgezeigt wird, wie sich die Niedrigzinsphase auf die Branche auswirkt und welche Veränderungen diese bereits herbeigeführt hat. Zusätzlich werden die Folgen des demografischen Wandels auf die gesetzliche Rentenversicherung skizziert und die Herausforderungen beleuchtet, die mit der Digitalisierung und gesetzlichen Regulierungen einhergehen.
Für die Analyse des Marktes wurden Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft herangezogen. Hierbei stellte sich heraus, dass sowohl die Anzahl der Verträge und die der Lebensversichersicherungsunternehmen, als auch die Höhe der Beitragseinnahmen in den vergangenen Jahren abgenommen hatte. In der darauffolgenden Wettbewerbsanalyse wurden die drei größten Lebensversicherer nach Marktanteilen und zwei Lebensversicherer mittlerer Unternehmensgröße genauer betrachtet. Dabei erwies sich die Digitalisierung als das Kernthema, dem sich alle ausgewählten Wettbewerber am intensivsten widmeten. Die anschließende Branchenstrukturanalyse (auch Five Forces Modell genannt) sollte aufklären, welchen Einfluss die fünf Wettbewerbskräfte auf die Attraktivität der Branche besitzen. Es zeigte sich, dass die Niedrigzinsphase, die gesetzlichen Reglementierungen und die zunehmende Digitalisierung, weitreichende Konsequenzen hatten.
Gleichzeitig lassen die Entwicklungen und Trends vermuten, dass der Lebensversicherungsbranche ein enormer Wandel bevorsteht. Start-ups haben den Unternehmen in der Vergangenheit bereits gezeigt, welchen Nutzen bspw. der Vertrieb aus einer Digitalisierung von Prozessen ziehen kann. Darüber hinaus wurden bereits weitere gesetzliche Reglementierungen angekündigt, die u.a. die provisionsbasierten Angebote betreffen werden. Hieraus können sich weitere Veränderungen für den Vertrieb und die Produktlandschaft ergeben.
In der Bachelorarbeit werden 28 Filme, 20 Episoden von Fernsehserien und eine Fernsehserie
aus den Jahren 2000 bis 2016 und Produktionsländern USA und Großbritannien
auf verschiedene bibliothekarische Stereotype untersucht. Diese Stereotype werden mit
den denen verglichen, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts im Film entwickelt haben
verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Die Frage, der dabei
nachgegangen wird ist, ob sich die filmisch dargestellten Stereotype im beginnenden 21.
Jahrhundert verändert haben oder ob sich nach wie vor Stereotype des beginnenden 20.
Jahrhunderts feststellen lassen.
Startup-Gründer stehen beim Aufbau ihres Unternehmens vor vielen Herausforderungen, die unterschiedlichste Themengebiete betreffen. Neben der Faszination und Motivation für ihre Idee besteht in vielen Themenbereichen ein hoher Informationsbedarf, welchen sie oftmals nicht decken können, sodass ihnen wichtige Entscheidungsgrundlagen fehlen. Vor diesem Dilemma stehen auch die Unternehmensgründer unter den Alumni der WHU – Otto Beisheim School of Management, die sich mit ihrem Informationsbedarf auch an die Bibliothek der Hochschule wenden. Auf Basis einer Online-Befragung zum Informationsbedarf der Unternehmensgründer unter den Alumni der WHU wird ein Abgleich mit dem Informationsangebot der Bibliothek der WHU erstellt. Die Ergebnisse dieser Analyse bilden die Grundlage für einen mehrstufigen Konzeptvorschlag, der von allgemeinen, passiven Maßnahmen über Hilfe zur Selbsthilfe bei der Informationssuche bis zu einem persönlichen Rechercheservice auf die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmensgründern ausgerichtet ist. Der praxisorientierte Konzeptvorschlag dieser Arbeit soll die Bibliothek der WHU – Otto Beisheim School of Management in die Lage versetzen, ihre Informationskompetenz besser vermitteln und den Informationsbedarf der Unternehmensgründer spezifisch und zielgerichtet erfüllen zu können.
Die Frage, in welcher Umgebung Informationskompetenz in Hochschulbibliotheken
erworben wird und wie sich die Gestaltung der Räumlichkeiten auf den
Lernprozess auswirken kann, hat bisher in der Forschung wenig Aufmerksamkeit
erhalten. Dieser Fragestellung geht die vorliegende Bachelorarbeit nach.
Die Leitfrage lautet dabei: Wie kann die Gestaltung von Hochschulbibliotheksräumen
den Erwerb von Informationskompetenz fördern?
Anhand der Kleinkindpädagogik von Maria Montessori und Loris Malaguzzi sowie
deren Vorstellung vom Raum als Erzieher wird die Relevanz der Gestaltungsfragen
von Lernräumen in einem ersten Teil der Arbeit begründet. Im Anschluss
werden didaktische Anforderungen an bibliothekarische Räume vorgestellt.
Dabei führten die Veränderungen durch den Bologna-Prozess zur Ausbildung
von Lernmethoden, die teilnehmerzentriertes und selbstbestimmtes Lernen
in den Mittelpunkt stellen. Die Vermittlungsformen von Informationskompetenz
verändern sich unter diesen Bedingungen hin zu offenen und aktivierenden
Formaten. Zusätzlich werden neue Aspekte der Informationskompetenz, sogenannte
E-Kompetenzen, wichtig. All diese Aspekte stellen Anforderungen an
Bibliotheksräume. Sie sollen durch die neuen Lernmethoden und Lerninhalte
zunehmend flexibel und multifunktional sein und ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen
für unterschiedliche Lerntypen bieten.
Im Anschluss werden best pratice-Beispiele der räumlichen Gestaltung von
Hochschulbibliotheken identifiziert, analysiert und bewertet, die den Erwerb von
Informationskompetenz in besonderem Maße fördern. Für die vorliegende Arbeit
wurden die Universitätsbibliotheken Duisburg-Essen, Konstanz und Mannheim
ausgewählt, die durch ihre räumliche Gestaltung die in der vorliegenden
Arbeit als positiv bewerteten Aspekte umsetzen.
Abschließend werden auf der Grundlage der dargestellten Ergebnisse Einrichtungsempfehlungen
für Bibliotheksräume formuliert. Hierbei liegt der Schwerpunkt
auf flexibler Möblierung und multifunktionaler Nutzung der Räume.
Gleichzeitig werden Aspekte wie flache Hierarchisierung zwischen Bibliothekar
und Nutzer, der Wandel von formalen zu informellen Lernsituationen sowie die
Verfügbarmachung von Software- und Hardwareangeboten für Nutzer als Voraussetzung
für lernfördernde Räume vorgestellt.
As technology advances, the services offered by libraries and the roles of
librarians continue being reconsidered. This paper describes the traditional
model and development of liaison and embedded librarians, examines the
online visibility of liaison librarians and their services in an embedded sense,
especially regarding instruction, of selected Canadian Academic Libraries, and
provides a short view to German libraries and their subject librarians.
It has been shown that even if not clearly a development of liaison librarians to
certain embedment is emphasized for each library, it at least evolves to a usercentered
approach and a preference to stronger collaborations. The selected
libraries seek to broaden their scope of partnerships. In which deepness it is
realized, lastly depends on the willingness of both participators and capacities.
Libraries have stated their flexibility in various ways and are ready to step in at
the point of need. The one closest to embedded services is the instruction of
information literacy as its effectiveness requests a longer relationship in order to
flourish. Nevertheless research support in Health Sciences obviously has
become an integral part.
This Master's thesis aims to investigate the survey context and the motivational structure of participants in an app-based survey. For this purpose, all data received by empirical analysis among users aged 14 to 29 of an app-based survey were evaluated by means of the contingency analysis. Contrary to the formerly made hypothesis the main part of the users participated from home. The statements of the research are narrowed down by using a minor survey sample size.
Silent Books sind Bücher, die Geschichten nur durch Bilder und gänzlich ohne Worte
erzählen. In dieser Arbeit wird der Mehrwert, den diese Bücher bei der Arbeit mit Geflüchteten
in öffentlichen Bibliotheken leisten können, aufgezeigt. Dazu wird erläutert,
welche Kompetenzen durch den Einsatz von Bildnarration im Fremdsprachenunterricht
und in der Vorlesesituation mit Kindern vermittelt werden können. Diese theoretischen
Grundlagen werden in drei erstellten Veranstaltungskonzepten für öffentliche Bibliotheken
angewendet. Daneben wird der aktuelle Einsatz von Silent Books in bibliothekarischen
Einrichtungen anhand von Beispielen aus der Praxis beleuchtet.