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Keywords
- Event-Marketing; Mutlimedia-Kommunikation; Präsentationspolitik; Product Placement (1)
- Marketing; Nonprofit-Organisation; Kommunikationspolitik; Branchenmarketing; Mediawerbung; Promotions; Persönliche Kommunikation; Direktkommunikation; Database-Marketing; Öffentlichkeitsarbeit; Public Relations; Sponsoring (1)
- OPAC, Bibliothekskatalog, Kataloganreicherung, Catalogue Enrichment, FRBR, RDF (1)
Seit 2009 werden von kommerziellen Anbietern sogenannte „Discovery Services“ als Rechercheinstrumente auf der Basis moderner Suchmaschinentechnologie angeboten. Bibliotheken und Verbundzentralen stehen vor der Herausforderung, ihre Informationsangebote und Datenbestände umfassend und zukunftsorientiert sicht- und nutzbar zu machen, ein Vorhaben, welches auf Basis dieser neuen Technologien realisiert werden soll. Die vorliegende Konkurrenzanalyse hat die drei führenden kommerziellen Angebote „EBSCO Discovery Service“, „Summon“ (Serials Solutions) und „Primo Central“ (Ex Libris) untersucht. Mit Hilfe eines dafür entwickelten Kriterienkatalog wurden diese im Zeitraum von März bis August 2010 unter Berücksichtigung von vier verschiedenen Einsatzszenarien analysiert und evaluiert. Untersuchungsschwerpunkte waren dabei Inhalt, Funktionalität und Integrationsfähigkeit in bestehende Portalangebote.
Bibliothekskataloge – oder genauer: die WWW-Oberflächen von Bibliothekskatalogen – gelten seit längerem als nicht mehr adäquat im Bezug auf die Bedürfnisse der Benutzer. Kritisiert werden insbesondere vier Aspekte der klassischen Systeme: Layout und Präsentation, Suchfunktionalitäten, Suchgeschwindigkeit sowie Informationsumfang.
Die folgende Arbeit beschreibt einen Ansatz zu Optimierung des Infor- mationsumfangs. Auf die übrigen Punkte wird nur insofern eingegangen, als dass Querbeziehungen zwischen einer Umsetzung des untersuchten Ansat- zes und den anderen Aspekten beleuchtet werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz kommunikationspolitischer Instrumente an Bibliotheken.
Anhand der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur und insbesondere der Ausführungen von Prof. Dr. Bruhn soll das Spektrum der Möglichkeiten aufgezeigt werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Kommunikationspolitik in ihrer Eigenschaft als Marketinginstrument zu beschreiben, ihre Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen, und so das bisherige Verständnis bibliothekarischer Öffentlichkeitsarbeit zu erweitern. Ausgehend von einer Definition des Begriffs "Marketing" und einer Vorstellung des Planungsprozesses wird zunächst der Begriff der "Integrierten Kommunikationspolitik" definiert und in seinen übergeordneten Zusammenhang eingefügt. Abschließend werden die einzelnen Instrumente benannt.
Das zweite Kapitel behandelt die Vorbedingungen bibliothekarischer Kommunikationspolitik, wobei dem Budget ein eigener Abschnitt gewidmet ist. Eine Beschreibung von Aufgaben, Zielen und Zielgruppen führt schließlich zu einer Erläuterung des kommunikationspolitischen Planungsprozesses.
Im folgenden wird die Möglichkeit einer Branchenkommunikation des Bibliothekswesens untersucht, wobei die Aktivitäten des Niederländischen Bibliotheksverbandes als reales Beispiel dienen.
In weiteren Kapiteln werden insgesamt elf kommunikationspolitische Instrumente näher vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt nicht auf der Beschreibung konkreter Umsetzungen, sondern auf der Darstellung der Planungsprozesse, da dies bisher weitgehend vernachlässigt wurde. In einem zweiten Schritt sollen die gewonnenen Erkenntnisse auf das Bibliothekswesen übertragen werden. Soweit möglich, werden für die einzelnen Instrumente Beispiele oder Vorschläge angefügt.
Eine detaillierte Darstellung wird der Werbung zuteil, da die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesem Gebiet besonders umfassend sind. Aufgrund der Ähnlichkeit der Planungsprozesse bei den einzelnen Instrumenten konnten die Ausführungen in den folgenden Kapiteln weniger ausführlich gehalten werden. Letztendlich bleibt zu konstatieren, daß der Kommunikationspolitik im deutschen Bibliothekswesen zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird. Bis zur Anerkennung als vollwertiges Marketinginstrument, in etwa gleichwertig der Produktpolitik, ist es noch ein weiter Weg. Insbesondere die theoretische Fundierung steht noch aus. Es wäre daher wünschenswert, wenn die folgende Arbeit einen Anstoß zu weiteren Überlegungen und Untersuchungen geben könnte.