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Bereits bei der Digitalisierung analoger Medien muss die digitale Langzeitarchivierung beachtet werden, um die langfristige Verfügbarkeit und Zugänglichkeit zu garantieren. In dieser Arbeit wird ein Kriterienkatalog für die Digitalisierung von gedruckten Werken erstellt. Dieser legt Mindestanforderungen fest, die bereits bei der Erstellung der Digitalisate zu beachten sind, um die digitale Langzeitarchivierung zu erleichtern. Der Kriterienkatalog basiert auf einer ausführlichen Literaturrecherche und gliedert sich in drei Abschnitte. Der ersten Abschnitt Organisatorisches und Voraussetzungen definiert wichtige Prozesse und bietet die Möglichkeit der Erfassung der Vorgaben durch Bestand oder Repositorium. Im zweiten Abschnitt werden die wichtigsten zu erfüllenden Technischen Parameter (z. B. Auflösung, Farbraum, Dateiformat) erläutert. Im dritten Abschnitt werden die für die jeweiligen Metadatenarten zu erfassenden Metadaten festgelegt. Die Software BCS-2 der ImageWare Components GmbH wurde anhand dieses Kriterienkatalogs getestet. BCS-2 ermöglicht die Erfüllung der Technischen Parameter. Bei der Erfassung der Aufbewahrungsmetadaten ist die automatische Dokumentation nicht ausreichend. Es fehlt an automatischer Qualitätskontrollmechanismen wie Dateiformatvalidierung.
In der folgenden Bachelor-Thesis findet eine Auseinandersetzung mit der Technologie der Augmented Reality und ihrer Anwendung in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland statt. Dabei wird eine Status-quo-Analyse der Bibliotheken erstellt, in der der Prozess der Mediatisierung der Gesellschaft und der neuen Anforderungen an Bibliotheken, zusammen mit dem Wandlungsprozess den Bibliotheken selbst durchlaufen, erörtert. Die technologische Seite der Augmented Reality wird erklärend dargestellt, wobei auf verschiedene Aspekte wie Marker, Endgeräte und Anwendung eingegangen wird. Es werden Beispiele aus den Anwendungsbereichen von Industrie, Produktion, Logistik, Alltagsanwendungen und den Konzepten und deren Umsetzung im Bereich der öffentlichen Bibliotheken dargestellt und als Ausgangspunkt für die Erarbeitung von weiteren Anwendungsszenarien für öffentliche Bibliotheken benutzt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für den weiteren Umgang mit Augmented Reality ausgesprochen.
Musikstreaming ist aufgrund der hohen digitalen Verkaufszahlen für die Musikindustrie unverzichtbar geworden. Es bleibt jedoch unklar, ob Musikstreaming auch einen Einfluss auf den ewigen Kampf gegen die Musikpiraterie hat. Ziel dieser Untersuchung ist es daher, herauszufinden, welchen Einfluss Musikstreaming auf das illegale Kopieren von Musik hat. Um dies zu untersuchen, wurde eine quantitative Online-Umfrage zum Thema Musikstreaming und dessen Auswirkungen auf die Musikpiraterie durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass viele der Befragten früher auf illegale Weise auf Musik zugegriffen haben, dies aber nicht mehr tun müssen, da die Streamingdienste einige Vorteile mit sich bringen, wie zum Beispiel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. In der Forschungsarbeit wird außerdem untersucht, wie sich Musikstreaming und Musikpiraterie in den letzten Jahren entwickelt haben und welche Rolle die Musikindustrie dabei gespielt hat. Der physische Musikmarkt ist im Rückgang, unter anderem aufgrund des technologischen Fortschritts. Das stetige Wachstum von Streamingdiensten wie Spotify ist enorm und hat sich nachhaltig auf die Entwicklung der Musikindustrie ausgewirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass Streamingdienste die Musikpiraterie eindämmen und einen positiven Effekt auf den allgemeinen Musikkonsum erzielen.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die theoretischen Grundlagen
zur Kundenorientierung von Unternehmen in Zeiten der digitalen Transformation und erläutert
den Customer-Centricity-Ansatz. Das Ziel der Arbeit ist es, Handlungsempfehlungen für
Unternehmen zu entwickeln, anhand derer sie ihre kundenorientierte Unternehmensführung
optimieren können. Hierzu werden neben der Darstellung der theoretischen Grundlagen zwei
Unternehmen beschrieben, welche den Customer-Centrictiy-Ansatz erfolgreich umgesetzt
haben. Anschließend werden die Ansätze beider Unternehmen gegenübergestellt und
Erfolgsfaktoren definiert.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Veränderung des Schreibwarenmarktes in Deutschland. Dieser steht unter dem Einfluss der voranschreitenden Digitalisierung, die verschiedene Bereiche im Markt betrifft und besonders die Kundengruppen verändert. In diesem Kontext werden die Strategien von Schreibwarenunternehmen untersucht und Erfolgsfaktoren herausgestellt.
Dazu wurde zunächst der Markt definiert und der Einfluss der Digitalisierung dargestellt.
Anschließend wurden beispielhaft drei Unternehmen herangezogen, deren Strategien mithilfe der SWOT-Analyse sowie der Produkt-Markt-Matrix untersucht wurden. Die Ergebnisse wurden daraufhin verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den einzelnen Strategien untersucht. Auf dieser Basis wurden abschließend Handlungsempfehlungen sowohl für die Branche als auch für die betrachteten Unternehmen abgeleitet.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass die Digitalisierung die Strukturen und besonders den Bedarf der Kunden des Schreibwarenmarktes verändert. Darauf müssen sich die Unternehmen einstellen und weitere Geschäftsfelder außerhalb des Marktes in Betracht ziehen sowie die Möglichkeiten von digitalen Produkten nutzen. Zudem wird eine Verschiebung des Kundenfokus auf den B2C-Bereich empfohlen, wobei sowohl die Felder Schule als auch Kreativanwender an Relevanz zunehmen sollten.
Historische Autorenbibliotheken bilden eine für die besitzenden Bibliotheken und die Forschung unschätzbare Quellengrundlage. Sie ermöglichen unter anderem die historische, sozio-kulturelle und intellektuelle Einordnung eines Autors und seines Werkes. Der Zugang zu den Autorenbibliotheken wird allerdings noch von mangelnder Erschließung, fehlender Auffindbarkeit und geringer Reichweite geprägt. Daher müssen Maßnahmen getroffen werden, die den Sammlungszusammenhang dokumentieren und die Inhalte zielgruppengerecht so präsentieren, dass regionale wie internationale Nutzergruppen von der Aufbereitung profitieren. Zu diesen Maßnahmen zählen die umfassende Katalogisierung auf Formalebene, Sachebene und Sammlungsebene mit der Verzeichnung der Provenienzen; außerdem die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie und die Bereitstellung der Metadaten, Bild- und Textdateien in einer virtuellen Forschungsumgebung. Die Arbeit behandelt die Rekonstruktion, die Erschließung und die Digitalisierung von Autorenbibliotheken. Anhand von Untersuchungen an bereits bestehenden digitalen Angeboten werden Handlungsempfehlungen zur Bereitstellung ausgearbeitet und weiterführende Schritte zur Aufbereitung angeregt. Dabei werden Instrumente der Digital Humanities ebenso berücksichtigt wie institutionsübergreifende Kooperationen und die Profilierungschancen für Bibliotheken als kulturelle Gedächtniseinrichtungen.
Die Mediennutzung der Gen Z und die Auswirkungen der sozialen Medien auf den Nachrichtenjournalismus
(2023)
Die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit lautet: Welche Herausforderungen entstehen durch die Mediennutzung der Gen Z und die fortschreitende Integration der sozialen Medien für den Nachrichtenjournalismus und welche Chancen bieten sich gleichzeitig an? Die Arbeit verdeutlicht, dass soziale Medien den Nachrichtenjournalismus vor diverse Herausforderungen stellen, wie u.a. die schnelle Verbreitung von Falschinformationen. Dennoch bieten soziale Medien auch viele positive Aspekte, beispielsweise durch Partizipationsmöglichkeiten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für den Nachrichtenjournalismus, sich weiterhin der Digitalisierung anzupassen und gleichzeitig das Potenzial der sozialen Medien optimal zu nutzen.
Das Fußball-Fieber im Land des viermaligen Weltmeisters ist ungebrochen, die Liga erzielt immer höhere Einnahmen über die Rechteverwertung und der Zuschauerschnitt ist europaweit einmalig hoch. Gleichzeitig nimmt die Digitalisierung, angetrieben durch eine breitflächige Nutzung des World Wide Web, immer größeren Einfluss auf alle gesellschaftlichen Teilbereiche und hat auch den Sport erreicht. Sportinstitutionen bündeln durch das bestehende Interesse an Sport und Unterhaltung viele Nutzer und haben durch das Internet die Möglichkeit, ihre Erzählungen vor einem großen Publikum selbst zu publizieren – außerhalb von journalistischer Reichweite und Vermittlung. Das wirft die Frage auf, welchen Einfluss dieses Vorgehen auf externe und unabhängige Berichterstattung hat. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf das Verhältnis der Fußballvereine zum Journalismus aus, wenn sie ihre Kommunikation nun direkt und selbstständig an Ihre Fans verbreiten können? Reduziert das ihre bisherige Abhängigkeit über den Journalismus stattzufinden? Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, jene Fragen zu beantworten. Für ein besseres Verständnis der Thematik, wird zunächst betrachtet, um welchen Prozess es sich bei der Digitalisierung handelt und welche Veränderungen sich dadurch für den Sportjournalismus ergeben. Anschließend wird untersucht, wie professionelle Fußballvereine die Digitalisierung zu ihrem Vorteil nutzen. Dazu wird analysiert, was Online-Kommunikation für die Sportclubs attraktiv macht und anhand einiger Beispiele dargelegt, wie die Vereine im Web welche Informationen verbreiten. Abschließend werden die sich daraus ergebenen Auswirkungen auf die Sportberichterstattung beleuchtet.
Die Ergebnisse zeigen, dass professionelle Fußballvereine das Web ausgiebig dafür nutzen, um ihre Unternehmenserzählung zu verbreiten und die Fan-Bindung zu verbessern. Die Digitalisierung stellt einen Machtgewinn zugunsten der Sportvereine dar. Doch die Sportclubs sind weiterhin auf externe Medien und journalistische Qualität angewiesen, um in möglichst viele gesellschaftliche Bereiche vorzudringen und die Reichweite für die Vermarktung ihrer Profession zu nutzen.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Markt- und Wettbewerbssituation in der Lebensversicherungsbranche. Aufgezeigt wird, wie sich die Niedrigzinsphase auf die Branche auswirkt und welche Veränderungen diese bereits herbeigeführt hat. Zusätzlich werden die Folgen des demografischen Wandels auf die gesetzliche Rentenversicherung skizziert und die Herausforderungen beleuchtet, die mit der Digitalisierung und gesetzlichen Regulierungen einhergehen.
Für die Analyse des Marktes wurden Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft herangezogen. Hierbei stellte sich heraus, dass sowohl die Anzahl der Verträge und die der Lebensversichersicherungsunternehmen, als auch die Höhe der Beitragseinnahmen in den vergangenen Jahren abgenommen hatte. In der darauffolgenden Wettbewerbsanalyse wurden die drei größten Lebensversicherer nach Marktanteilen und zwei Lebensversicherer mittlerer Unternehmensgröße genauer betrachtet. Dabei erwies sich die Digitalisierung als das Kernthema, dem sich alle ausgewählten Wettbewerber am intensivsten widmeten. Die anschließende Branchenstrukturanalyse (auch Five Forces Modell genannt) sollte aufklären, welchen Einfluss die fünf Wettbewerbskräfte auf die Attraktivität der Branche besitzen. Es zeigte sich, dass die Niedrigzinsphase, die gesetzlichen Reglementierungen und die zunehmende Digitalisierung, weitreichende Konsequenzen hatten.
Gleichzeitig lassen die Entwicklungen und Trends vermuten, dass der Lebensversicherungsbranche ein enormer Wandel bevorsteht. Start-ups haben den Unternehmen in der Vergangenheit bereits gezeigt, welchen Nutzen bspw. der Vertrieb aus einer Digitalisierung von Prozessen ziehen kann. Darüber hinaus wurden bereits weitere gesetzliche Reglementierungen angekündigt, die u.a. die provisionsbasierten Angebote betreffen werden. Hieraus können sich weitere Veränderungen für den Vertrieb und die Produktlandschaft ergeben.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Veranstaltungsarbeit ausgewählter öffentlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der CO-VID-19-Pandemie. Dafür wurde zunächst die Veranstaltungsarbeit in öffentlichen Bibliotheken betrachtet, wobei die gängigen Veranstaltungsangebote in die Bereiche Lese- und Sprachförderung, Literaturvermittlung, Medienkompetenzvermittlung, Informationskompetenzvermittlung, Lernangebote sowie Schaffung von Netzwerken und Gemeinschaft unterteilt werden. Im Weiteren wurden aktuelle Trends wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, MINT und Künstliche Intelligenz aufgezeigt, und anschließend Prognosen für die künftige Veranstaltungsarbeit daraus abgeleitet. Mittels einer Online-Umfrage, die sich an Bibliotheken der dbv-Sektionen 1, 2 und 3a in NRW in kommunaler Trägerschaft richten, wurde erörtert, welche Veranstaltungsangebote als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie geändert, neu entwickelt und umgesetzt wurden, welche dieser Veranstaltungen aktuell noch angeboten werden und was dies für die künftige Entwicklung von Veranstaltungsangeboten bedeutet. Aktuell geht der Trend wieder zurück zu den analogen Angeboten, dennoch werden künftig auch digitale Angebote in das Veranstaltungsprogramm von öffentlichen Bibliotheken integriert.
Digital curation is currently not very well covered by university curricula in the German speaking countries. Nevertheless there is a strong demand for well-educated staff in this field. As part of the project “nestor”, a transnational partnership of academic institutions in Germany, Switzerland, and Austria, a comprehensive qualification program based on e-learning tutorials, schools, seminars, and publications has been established to meet this demand.
Die Gesellschaft verändert sich zunehmend sowohl durch den demografischen als auch den digitalen Wandel. Ältere Menschen werden in Zukunft eine immer größere Bevölkerungsgruppe darstellen, was sie als Zielgruppe umso relevanter für Öffentliche Bibliotheken macht. Zudem besteht besonders bei ihnen ein Nachholbedarf an digitalen Kompetenzen. Öffentliche Bibliotheken können durch digitale Angebote dazu beitragen, diesem Bedarf nachzukommen.
Die Bachelorarbeit „Digitale Angebote Öffentlicher Bibliotheken für ältere Menschen in Deutschland – eine Angebotsanalyse und Veranstaltungskonzeption am Beispiel der Stadtbibliothek Düsseldorf untersucht, ob vorhandene digitale Angebote der Stadtbibliothek Düsseldorf entsprechend der Bedarfe älterer Menschen und der zukünftig relevanten digitalen Kompetenzen ausgerichtet sind. Dazu werden Befunde und Empfehlungen insbesondere der Bertelsmann Studie „Digital souverän? - Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ analysiert und mit den digitalen Angeboten der Stadtbibliothek Düsseldorf verglichen. Das Ergebnis der Angebotsanalyse zeigt, dass es schon eine Reihe von digitalen Angeboten gibt, wobei die Ausrichtung jedoch nur teils auf älteren Menschen liegt. Zur Erreichung der digitalen Souveränität dieser Zielgruppe ist der Ausbau spezifischer Angebote erforderlich. Ein Beispiel für ein solches Angebot wird in dieser Arbeit anhand eines WhatsApp-Workshops gezeigt. Dieses Beispiel ist auch auf ähnlich gelagerte Themen übertragbar.
Historische Bibliotheken des Mittelalters und der frühen Neuzeit sind heute in der Regel nicht mehr vollständig und an ihrem ursprünglichen Ort erhalten, sondern nur fragmentarisch und in auf verschiedene Aufbewahrungsorte zerstreuter Form. Mit Hilfe der heute verfügbaren Technologien kann man aufgelöste und physisch zerstreute Bibliotheken digital rekonstruieren und zusammenführen, so dass sie zumindest im virtuellen Raum als zusammengehörige Ensembles sichtbar und erlebbar werden.
Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist die digitale Rekonstruktion als Präsentations- und Vermittlungsformat für historische, heute mitunter physisch dislozierte Sammlungen. Am Beispiel virtueller Kloster- und Dombibliotheken des Mittelalters und der frühen Neuzeit wird untersucht, wie digitale Rekonstruktionen historischer Bibliotheken konzeptionell umgesetzt werden können. Die Umsetzungsmöglichkeiten virtueller Klosterbibliotheken werden dabei aus Sicht der Zielgruppe analysiert. Basierend auf der Bewertung der Portale von fünf repräsentativen Fallbeispielen werden der Verbesserungsbedarf festgestellt und ausgehend davon idealtypische Anforderungen an die Qualität virtueller Kloster- und Dombibliotheken sowie Kriterien für Best Practices entwickelt.
Verbesserungspotenziale bestehen in den Bereichen der wissenschaftlichen Erschließung, der Sicherung der Nachhaltigkeit, der Nutzungsbedingungen und des Rechtemanagements, der wissenschaftlichen Bearbeitung und des Feedbacks durch Nutzer*innen sowie der Vergleichbarkeit und Vernetzung virtueller Kloster- und Dombibliotheken untereinander. Um virtuelle Klosterbibliotheken miteinander in Beziehung zu setzen, wäre auch die Schaffung geeigneter übergeordneter Strukturen notwendig. Such- und Filtermöglichkeiten nach historischen Sammlungen und Bibliotheken innerhalb übergreifender Portale, welche die Inhalte virtueller Klosterbibliotheken anbieten, würden es der Zielgruppe ermöglichen, die sie interessierenden historischen Bibliotheken selbständig zu generieren – die Nutzer*innen würden somit selbst zum Akteur der virtuellen Rekonstruktion.
Die digitalen Möglichkeiten im Internet nehmen in der Gegenwert einen wachsenden Stellenwert in der Gesellschaft ein. In dieser Arbeit wird die Erstellung eines digitalen Portals am Beispiel der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln untersucht. Hierzu werden Firmeninterna ausgewertet, um aus diesen wichtigen Eckdaten einer solchen Projektdurchführung abzuleiten. Ziel dieser Arbeit ist es, durch die Analyse dieser Daten Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die vergleichbaren Einrichtungen bei der Durchführung eines ähnlichen Projekts helfen könnten. Die Arbeit gibt Aufschluss darüber, dass die Errichtung eines digitalen Portals aus zahlreichen Aufgabenfeldern besteht und dadurch ausführliche Vorbereitungen und Planungen benötigt, um in einem angemessenen Zeitraum erfolgreich durchgeführt werden zu können. Die entwickelten Handlungsempfehlungen können hierbei Unterstützung bieten.
Die Digitalisierung analoger Medien nimmt als Fachaufgabe für wissenschaftliche Bibliotheken eine immer wichtigere Stellung ein und eröffnet diesen neue Perspektiven. Die Überführung von analogem in digitales Material verbessert die Sichtbarkeit der Bestände und der Institutionen, unterstützt die Bestandserhaltung und die langfristige Verfügbarkeit von Informationsträgern, fördert die Forschung zu Sammlungsschwerpunkten, gewährleistet die Barrierefreiheit und vieles mehr. Gleichzeitig bedeutet dies alles für die Institutionen einen erhöhten Verwaltungs-, Organisations- Finanzierungs- und Personalaufwand. Es zeigt sich, dass die digitale Umwandlung analoger Informationsträgern ein sehr komplexes, aufwendiges und ressourcenintensives Verfahren ist, das viele Herausforderungen mit sich bringt. Die vorliegende Arbeit versucht Ursachen für Herausforderungen oder Fehler im Digitalisierungsprozess in Theorie und Praxis aufzuzeigen. Dafür wurden eine literaturbasierte Informationsgewinnung und eine anonyme Online-Befragung durchgeführt. Es konnten Verbindungen zwischen Herausforderungen in der Theorie und Antworten aus der Praxis hergestellt werden. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen unter anderem objektbedingte, organisatorische, technische und personelle Herausforderungen bei der Digitalisierung analoger Medien. Es zeigte sich, dass der komplexe Digitalisierungsprozess jede wissenschaftlich Bibliothek vor ein individuelles Setting von Herausforderungen stellt und der langfristige Erfolg der Digitalisierungsbemühungen unter anderem von einem verbesserten Austausch der Institutionen untereinander abhängig ist.
eHealth Literacy : Analyse aktueller Gesundheitskompetenzmodelle im Zeitalter der Digitalisierung
(2017)
Gesundheit wird aufgrund des Fachkräftemangels sowie der Digitalisierung zu einer immer
individuelleren Angelegenheit. Kompetenzen für die Inanspruchnahme elektronischer Ressourcen
zum Selbstmanagement werden unter dem Begriff eHealth Literacy zusammengefasst.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden eHealth Angebote aus den Bereichen
Gesundheitsförderung, Prävention und Krankheitsbewältigung aus einer medienwissenschaftlichen
Perspektive heraus analysiert. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche
Kompetenzen und welch kognitiver Aufwand zur ersten Inanspruchnahme von gesundheitsspezifischen
Informations- und Kommunikationstechnologien erforderlich sind. Für die
Analyse werden mehrere Ansätze integriert und um eine rechtliche Komponente ergänzt.
Die Ergebnisse weisen auf eine Verringerung der Anzahl erforderlicher Kompetenzen bei
gleichzeitigem Anstieg des kognitiven Aufwands hin. Angesichts der Intransparenz aufkommender
Innovationen wird eine Erweiterung der Modelle um informationstechnische
sowie ethische Aspekte angeregt.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Fragestellung, ob sich TikTok als neue Soziale Plattform für externe Wissenschaftskommunikation eignet. Die wichtigsten Funktionen der Wissenschaftskommunikation umfassen die Akquise von jungen, wissenschaftsinteressierten Menschen, der Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft sowie Falschinformationen durch Aufklärung vorzubeugen. Dabei müssen sich die Wissenschaftskommunikation und ihre Akteure wie z.B. der Bund oder Wissenschaftsjournalisten, gewissen Herausforderungen stellen.
Diese Herausforderungen beinhalten beispielsweise Probleme bei der Digitalisierung oder das Fehlen von klar definierten Standards. Die bisherige Wissenschaftskommunikation auf TikTok wird überwiegend von Forschenden und Influencern durchgeführt, die als Beispiele für gute Wissenschaftskommunikation dienen können. TikTok eignet sich als Plattform aufgrund der Nähe zu den Nutzern und der guten Möglichkeit zum Diskurs gut für die heutige Wissenschaftskommunikation.
Die Publikationsmöglichkeiten von wissenschaftlichen Zeitschriften nimmt in der heutigen, durch die Digitalisierung geprägten Zeit eine sehr wichtige Rolle in Bezug auf eine wissenschaftliche Kommunikation ein. Die disruptiven Möglichkeiten der Digitalisierung wie bspw. das Internet der Dinge (IoT) haben hierbei einen erheblichen Einfluss darauf, wie sich die Lesegewohnheiten der Zeitschriftenkonsumenten verändern.
Als wichtiger Aspekt stellen hierbei aber die jeweiligen Publikationssysteme dar. Im Laufe der Jahre wurden unzählige Publikationssysteme entwickelt, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. In der vorliegenden Arbeit werden die beiden Publikationssysteme CMS-Drupal und OJS miteinander verglichen, um deren Usability und Vorzüge aufzeigen zu können.
Nach einer kurzen Einleitung und einer Darstellung der Anforderungen an Publikationssysteme, in der die Zielgruppen, Funktionen, technische Anforderungen und Qualitätskriterien an Publikationssysteme dargestellt werden, erfolgt eine literaturbasierte Gegenüberstellung der beiden Systeme. Im Anschluss daran erfolgt dann eine empirische Untersuchung, in der vier wissenschaftliche Einrichtungen bezüglich der beiden Systeme befragt werden. Anhand der literaturbasierten Analyse als auch durch die ausgewerteten Interviews, die mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring erfolgt, werden die Forschungsfragen sowie das als geeigneter wahrgenommene System ermittelt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden dann in Form einer Schlussbetrachtung dargestellt, wobei sich das Publikationssystem OJS als geeigneter herausgestellt hat.
Durch den rasanten Anstieg der Digitalisierung gewinnt die Datenanalyse in Unternehmen und Forschungsprojekten immer mehr an Bedeutung. Dabei ist eine Datenanalyse für nicht ausgebildetes Personal schwierig umzusetzen. Dementsprechend wird im Rahmen der Bachelorarbeit ein Tutorial für die Durchführung einer Datenanalyse in Microsoft Power BI entwickelt. Die Entwicklung wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Grundlagen zielgerichtet erklären lassen, wenn die Nutzer des Tutorials keine Kenntnisse in Programmiersprachen besitzen. Denn der theoretische Teil behandelt die Grundlagen von Microsoft Power BI und der Formelsprache DAX. Darauf aufbauend werden im praktischen Teil des Tutorials die DAX-Funktionen für die Datenanalyse auf einen zur Verfügung gestellten Datensatz angewendet. Zum Schluss wird aus dem entwickelten Tutorial ein abgeleitetes Visualisierungsbeispiel vorgelegt.