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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Usability der Websites
von politischen Parteien. Exemplarisch werden hierfür die beiden Bundeswebsites
der politischen Parteien „Die Piratenpartei Deutschland“ und „AfD –
Alternative für Deutschland“ mittels analytischer Methode begutachtet und eine
Stärken- und Schwächenanalyse durchgeführt.
Zum Einsatz kommt die expertenbasierte Methode des Heuristischen
Walkthrough für das Web (HWW). Diese neue Methode der Forschung im
Bereich der Webwissenschaften wurde von Prof. Dr. Konrad Scherfer speziell
für die Untersuchung von Websites und Anwendungen im Web entwickelt.
Zuerst wird mittels explorativer Sichtung ein Überblick der Sitestruktur und der
vorhandenen Inhalte gegeben.
Im weiteren Vorgehen werden die Evaluationsbereiche, die in dieser Arbeit
fokussiert werden sollen, in eine Reihenfolge gebracht und hierauf basierend
ein Fragenkatalog erstellt. Im Walkthrough-Teil wird dieser unter Berücksichtigung
der gefilterten Heuristiken abgearbeitet, um Usability-Probleme
aufzudecken. Diese zweifache Evaluation ist maßgeblich für die Anwendung
der neuen Methode.
Im letzten Schritt werden die gefundenen Mängel den definierten Relevanz-
Kategorien zugeordnet und Optimierungsvorschläge entwickelt.
Die Usability findet auf den Websites der hier untersuchten politischen Parteien
sehr unterschiedlichen Einsatz. Entsprechend der politischen Ziele der Piratenpartei
wird Benutzerfreundlichkeit auf deren Bundeswebsite gut umgesetzt. Bei
der erst im April 2013 gegründeten politischen Partei AfD hat dieses Feld der
Qualitätsbetrachtung noch keinen sonderlich hohen Anklang gefunden und
bedarf starker Verbesserung.
Leo Tolstoi (1828-1910) ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Russlands, seine Werke zählen zu den Klassikern der Weltliteratur. Die bekanntesten sind: „Krieg und Frieden“, „Anna Karenina“, „Kreuzersonate“ und „Auferstehung“. In diesen großangelegten epischen Werken, die alle
Der literarischen Epoche es Realismus angehören, geht es um die Darstellung persönlicher Schicksale auf dem breiten historischen und gesellschaftlichen Hintergrund Russlands Mitte des 19. Jahrhunderts.
Im Roman „Anna Karenina“ wird das Schicksal einer unglücklich verheirateten Frau des russischen Adels, die gegen der Normen ihrer Klasse verstößt, indem sie Ehebruch begeht, geschildert. Von den gesellschaftlichen Konventionen, die ihr Verhalten nicht zulassen, erdrückt, begeht sie Selbstmord.
Diese Thematik steht auch im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Weshalb bricht Anna aus ihrer Welt aus? Welche Möglichkeiten hat sie, ein neues Leben zu beginnen? Wie agieren und reagieren die Personen der Handlung im Zusammenhang mit ihren Entscheidungen?
Ihre Geschichte wird im Vergleich zu den realen Verhältnissen Mitte des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Untersuchung bezieht sich sowohl auf den Roman, als auch auf dessen Literaturverfilmungen, von denen zwei, welche exemplarisch ausgesucht wurden, genauer betrachtet werden. Es handelt sich um den englischen Film „Anna Karenina“ aus dem Jahr 1948 und um den russsiechen (sowjetischen) Film „Anna Karenina“ aus dem Jahr 1967. Aus diesen Filmen werden jeweils fünf Schlüsselsequenzen genau untersucht und verglichen, damit werden verschiedene Interpretationen des Romaninhaltes aufgezeigt.
Die Arbeit „KölnBib – Ein Marketingkonzept“ erörtert das Marketing für die kooperative
Recherecheplattform www.koelnbib.de, einer Lokalsicht auf die DigiBib-Metasuche. Nach der
Vorstellung der thematischen Grundlagen folgt eine ausführliche Analyse des Ist-Zustandes des
Angebots nach der Manier eines Marketing-Audits. Im letzten Teil erfolgt die Diskussion einer
Neuausrichtung der Marketingbemühungen auf eine Zielgruppe „Akademische Nutzer von
Rechercheangeboten im Raum Stadt Köln“ und der Möglichkeiten zur Implementierung von
emotionalen Reizen in die Marketingmaßnahmen zur Verbesserung der Ansprache.
Die Kundenbindung stellt den primären Untersuchungsgegenstand dieser Bachelorthesis dar. Sie wird in den Sozialen Netzwerken immer stärker eingebaut. Dabei bildet sie keine Neuheit, sondern kommt im Rahmen der Produktwerbung und -vermarktung zum Einsatz. Es wird dafür argumentiert, dass die Kundenbindung Sozialer Netzwerke insofern ein innovativ ist, als sie unter Berücksichtigung emotionaler, neuronaler, psychologischer, physiologischer und sozialer Komponente entwickelt wird und die entsprechenden Maßnahmen darin entfaltet werden. Dabei werden die Vor- und Nachteile abgewogen, mit dem thematischen Schwerpunkt der letzteren, indem nämlich die Probleme und Gefahren derselben anhand von Facebook herausgearbeitet werden. Die entsprechenden Maßnahmen werden auf mehreren Ebenen wirksam und sind somit mit den Funktionen von Facebook verflochten. Darin wird, so wird weiter argumentiert, die Vertrauensbildung verfolgt, mit dem Ziel, die Anzahl der Mitglieder sukzessiv zu erhöhen und ihnen eine alternative Möglichkeit zu bieten, ihre Freizeit zu gestalten. Darin werden nun die Gefahren vermutet. Unter Rekurs auf die einschlägige Literatur wird die größte in dem Suchtpotenzial – hier ist von der sog. Facebook-Sucht die Rede – gesehen. Die Bestimmung dieser modernen Art von Sucht wird dargestellt, genauso wie die diese begünstigende Faktoren. Diese Faktoren werden eruiert und erläutert, um deutlich zu machen, dass die gelungene Interaktion dieser Faktoren die Kundenbindung erschöpft – und zugleich das Suchtpotenzial verstärkt, sogar angemessen repräsentiert. Da Facebook und die Sozialen Netzwerke im Allgemeinen ein relativ junges Phänomen sind, wurden die Auswirkungen der Gefahren und Risiken dieser neuen Art der Kommunikation und Interaktion bisher nicht ausführlich untersucht. Diese Bachelorthesis dient dazu, erste Denkanstöße zu geben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Identifikation und Analyse einflussnehmender Determinanten innerhalb eines Kaufentscheidungsprozesses, mit praxisrelevantem Bezug auf das IPTV-Produkt Entertain der Deutschen Telekom. Es wird der Frage nachgegangen, warum ein kommuniziertes Kaufinteresse des Konsumenten am Triple Play-Produkt Entertain sich nicht in entsprechenden Absatzzahlen wiederspiegelt. Ziel ist es zu erklären, inwiefern marktspezifische Einflüsse vor dem Hintergrund der wachsenden Konvergenz zwischen Fernseh- und Telekommunikationsbranche und die Veränderungen der Content-Distribution, sowie psychische, persönliche, soziale oder kulturelle Einflüsse des Konsumenten bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung aktueller Marktstudien sowie aktueller Fachliteratur zum Kaufentscheidungsverhalten und Marktforschungsstudien zum Produkt Entertain diskutiert. Im Ergebnis wird deutlich, dass der starke Wettbewerb am IPTV-Markt sich nicht ausschließlich auf die Technologie IPTV und den Vertrieb eines Fernseherlebnisses auf einem mit nahezu 100 Prozent gesättigten Markt, sondern auch auf den Vertrieb von audiovisuellen Contents bezieht. Weitere Einflussfaktoren auf die Kaufentscheidung des Konsumenten bilden produktspezifische, situative und psychische Kriterien. Das Konsumentenverhalten im Allgemeinen resultiert nicht ausschließlich aus Marketingaktivitäten, sondern beinhaltet eine Vielzahl verhaltenswissenschaftlicher Faktoren. In Anlehnung an die vorgestellten Modelle und ausgehend von extensivem Kaufverhalten wurde ein Kaufentscheidungsprozess zum Triple Play-Produkt Entertain nachgebildet und analysiert. Es wurde herausgestellt, dass die Informationssuche und –verabeitung Phasen mit starker kognitiver Forderung für den Konsumenten darstellen, insbesondere im Umfeld des Produkts Entertain, mit technischer Komplexität und hoher Werbein-tensität auf dem Markt. Auf Grundlage der oben genannten Erkenntnisse wurden primäre und sekundäre Handlungsfelder entwickelt, die Anhaltspunkte zur Modifikation der Marketingstrategien geben.
Die vorliegende Arbeit beabsichtigt einen Vergleich diverser Onlineangebote, die Bibliothekare als Quellen zum Bestandsaufbau einer Kinderbibliothek ergänzend zum Angebot der ekz nutzen können. Anhand der Bewertungskriterien von Hermann Rösch soll zu einer Auswahl geeigneter Internetquellen gelangt werden, die zunächst vorgestellt und anschließend im Hinblick auf ihre jeweiligen Stärken und Schwächen analysiert werden. In einem abschließenden Fazit werden die ausgewählten Angebote noch einmal hinsichtlich ihrer Eignung zum Bestandsaufbau einer Kinderbibliothek eingeordnet und beurteilt.
In dieser Arbeit wird das irische Bibliothekssystem thematisiert. Eine kurze Beschreibung des öffentlichen Bibliothekssystems in Irland und Dublin führt zur genaueren Vorstellung der Central Library Dublin sowie ihrer innovativen Abteilung „Open Learning Centre“. Zudem wird das geplante Projekt (Mitgliedschaft bei Microsoft Academy) der Abteilung kurz dargestellt.
Eine abschließende Analyse soll den Versuch starten, über etwaige Änderungen im deutschen öffentlichen Bibliothekssystem nachzudenken und eventuell Ideen des irischen Bibliothekssystems in abgeänderter Form zu übernehmen.
In Museen gibt es sie schon seit mehreren Jahren und auch in (wissenschaftlichen) Bibliotheken halten sie Einzug: Sogenannte Audio-Touren oder Audio-Guides. Mit mp3-Spielern oder Smartphones können sich Nutzer selbstständig und zu fast jeder Zeit über die Angebote einer Bibliothek informieren. Insbesondere für ein internationales Publikum bietet es sich an, eine Audio-Tour zu erstellen, da ohne allzu großen Aufwand ein fremdsprachiges Angebot geschaffen werden kann und gleichzeitig Kollegen mit Fremdsprachenkenntnissen entlastet werden. Dieser Artikel beschäftigt sich zunächst mit der Internationalisierung der Hochschulen als Rahmenbedingung für neue Serviceangebote von wissenschaftlichen Bibliotheken. Nach einem kurzen Überblick über bereits bestehende Audio-Angebote an Bibliotheken in Deutschlandwird am Beispiel der englischen Audio-Tour an der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster aufgezeigt, wie sich ein solches Angebot möglichst nachhaltig, organisatorisch leicht und möglichst kostengünstig realisieren lässt. Technische Maßnahmen werden dabei ebenso beleuchtet wie die inhaltliche Konzeption. Abschließend werden mögliche Erweiterungen des Angebots aufgezeigt. Der Artikel endet mit einem Blick in die Zukunft unter dem Stichwort augmented reality.
Die Beschäftigung mit Forschungsdaten als Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit ist
ein neues Feld für Bibliotheken. Ihre Rolle in diesem Bereich und die Services, die sie für
Wissenschaftler entwickeln könnten, wird gerade verhandelt und gewinnt vor dem Hintergrund
veränderter digitaler wissenschaftlicher Arbeitsrealität an Bedeutung Der Begriff
Informationskompetenz hat hierbei im anglo-amerikanischen Raum eine Ausweitung
erfahren, der den gesamten Forschungsprozess inklusive des Umgangs mit Forschungsdaten beschreibt.
Nach einem Überblick zu den wichtigsten Aspekten des Forschungsdatenmanagements
und der Weiterentwicklung des Informationskompetenzbegriffs geht diese Arbeit der Frage
nach, welche Services und Strukturen es in Neuseeland in diesem Bereich bereits gibt
und welche Faktoren und Probleme den Aufbau von Services hier beeinflussen. Neuseeland
kann hierbei mit seinem überschaubaren, aber gut entwickelten Hochschulsystem
genutzt werden, um den Blick für ähnliche Problemstellungen in Deutschland zu schärfen.
Gleichzeitig wird mit dem Ansatz der Research Content Ecology der Universität Lincoln ein
holistischer Ansatz analysiert, der konzeptionell und strukturell einen umfassenden Service
im Bereich der Forschungsunterstützung und Informationskompetenz ermöglicht und
als Anregung für den deutschen Kontext dienen kann.
Mit Apps in ihren verschiedenen Ausprägungen und mobilen Websites stehen zwei unterschiedliche Instrumente zur Verfügung um mobile Dienstleistungen anzubieten. Diese Arbeit versucht zu ermitteln, wo die Vor- und Nachteile des jeweiligen Ansatzes liegen und welches Aufgabenspektrum jeweils abgedeckt werden kann. Dies erfolgt sowohl unter zur Hilfenahme von Literatur als auch mit der Durchführung einer praktischen Evaluation.
Diese Bachelorarbeit stützt sich auf die These, dass Klein- und Kleinstunternehmen sowie One-Person Libraries (OPLs) hinsichtlich ihrer Eigenschaften genügend Gemeinsamkeiten aufweisen, um eine Übertragung von Marketingstrategien in Kleinunternehmen auf OPLs zu ermöglichen. Es wird untersucht, ob diese Gemeinsamkeiten ausreichen oder ob die Differenzen zwischen kommerziellen Kleinunternehmen und Non-Profit-OPLs zu groß sind, um eine Übertragung zu ermöglichen. Anhand einschlägiger Fachliteratur werden die Eigenschaften von Kleinunternehmen sowie OPLs herausgearbeitet. Die Besonderheiten, die es bei der Erstellung eines Marketingkonzeptes für Bibliotheken zu berücksichtigen gibt, werden erläutert. Es werden geeignete Marketingstrategien für Kleinunternehmen vorgestellt, welche schließlich auf ihre Eignung für OPLs untersucht werden. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass eine unveränderte Übernahme der Marketingstrategien nicht möglich ist, da diese auf die Spezifika von Bibliotheken anzupassen sind.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Geschäftsmodellen der Musik-Streaming-Dienste Spotify und Simfy. Musik-Streaming-Dienste bilden ein relativ neuartiges und zukunftsversprechendes Geschäftsfeld. In dieser Arbeit werden die Geschäftsmodelle von Spotify und Simfy analysiert und miteinander verglichen. Dabei werden beide Geschäftsmodelle erst separat betrachtet und vorgestellt. Die Vor- und Nachteile beider Musik-Streaming-Dienste sollen klar dargestellt werden um eventuelle Konkurrenzvorteile aufzudecken, daraus abgeleitet wird die Antwort auf die Fragestellung was ein Musik-Streaming-Dienst beachten muss um in Deutschland erfolgreich zu sein.
Ein Ländervergleich zwischen Skandinavien, den USA und Deutschland gibt einen allgemeinen Marktüberblick. Im Hauptteil dieser Arbeit wird anhand des Business Canvas Modells von Alexander Osterwalder eine Analyse beider Geschäftsmodelle vorgenommen. Aus informationswirtschaftlicher Sicht wird die Literatur von Frank Linde und Wolfgang G. Stock „Informationsmarkt – Informationen im I-Commerce anbieten und nachfragen“ zur Analyse herangezogen.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Erstellung einer Community für Datenschutzbeauftragte und Datenschutzexperten aus Deutschland.
Dabei gibt es anfangs eine geschichtliche Einleitung zum Thema Datenschutz, die herausstellt, warum das Thema in Deutschland einen hohen Stellenwert genießt.
Weiterführend werden die Grundmerkmale von Online-Communities aufgezeigt und ein Profil der Mitglieder, in diesem Fall Datenschutzbeauftragte –und Experten, erstellt.
Darauf folgend werden die ausgesuchten Funktionen, die in die Community implementiert werden sollen, vorgestellt.
Dabei handelt es sich um ein Wiki, einen Blog, ein Forum und einen Newsletterservice. Zu den jeweiligen Beschreibungen gibt es eine Anleitung, wie diese Funktionen installiert werden können.
Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und im Ausblick wird eine mögliche Umsetzung und Finanzierung der Community diskutiert.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Finanzierung von öffentlichen Bibliotheken in Deutschland und Finnland. Hierbei wird für Deutschland ein besonderes Augenmerk auf die öffentlich finanzierten Bibliotheken gelegt, die zum größten Teil kommunal finanziert sind.
Die Arbeit beginnt mit einem Überblick beider Länder, um die äußeren Umstände auf die jeweiligen Bibliothekssysteme aufzuzeigen. Danach werden die unterschiedlichen Bibliotheksarten, unterstützende Institutionen und allgemeine Kennzahlen der Bibliotheken in Deutschland und Finnland behandelt. Das darauf folgende Kapitel beschäftigt sich mit den bestehenden Gesetzen, Regelungen Berichten und Strategien. Es folgt die Finanzierung. Behandelt werden die finanziellen Mittel, die den Bibliotheken zur Verfügung stehen, welche Ausgaben sie haben und welche Optionen bestehen, ihren finanziellen Etat zu verbessern. Um die aktuelle Lage der deutschen Bibliotheken besser aufzeigen zu können, wurde eine Umfrage an öffentlichen Bibliotheken zu den zentralen Themen der Arbeit durchgeführt. Hier wird aufgezeigt, wie sie z. B. zu einer Bibliotheksgesetzgebung stehen und welche Möglichkeiten sie zur Verbesserung ihrer finanziellen Situation umsetzen.
Die zentralen Ergebnisse der Arbeit sind, dass in Finnland die Finanzierung der öffentlichen Bibliotheken durch eine staatliche Grundversorgung, staatliche Zuschüsse und die Kommunen gemeinsam getragen werden. In Deutschland dagegen, sind die Träger der Bibliotheken alleine für die Bibliotheken zuständig. Die finanzielle Lage der Bibliotheken in Deutschland scheint sich momentan nicht weiter drastisch zu verschlechtern, da viele Bibliotheken keine Änderungen ihrer Finanzen melden. Die Finanzen könnten wahrscheinlich besser sein, wenn die Bibliotheken nicht nur finanzielle Mittel ihres Trägers einplanen würden, sondern mehr Chancen nutzen würden, ihre Lage selbst zu verbessern.
Für die Katalogisierung ist die manuelle Zusammenführung von dubletten Titelsätzen (= Umlenkungen) in einem Zentralsystem und den angeschlossenen Lokalsystemen aufgrund der unterschiedlichen Lokalsystemstrukturen sehr aufwändig und zeitintensiv. Mit Einführung der neuen Funktionserweiterung „Zentrale Titelumlenkungen“ in der Verbunddatenbank des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) kann in der Katalogisierung die Zusammenführung von dubletten Titelsätzen im Zentralsystem mit der Funktion drag and drop einfach und in Sekundenschnelle erfolgen und wird in allen angeschlossenen Lokalsystemen automatisch nachgezogen. Der vorliegende Beitrag berichtet über die Koordination aller Arbeiten zur Einführung der Funktionserweiterung „Zentrale Titelumlenkungen“ im hbz und den Lokalsystemen (Aleph, Alephino, OCLC-SISIS, LIBERO), den beteiligten Firmen (OCLC GmbH, Ex Libris Group, LIB-IT GmbH) und den Verbundgremien des hbz.
Kundenorientierte Medienpräsentation ist in vielen Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands ein vernachlässigtes Thema. Im Gegensatz zum Einzelhandel, der die Notwendigkeit kundenorientierter Warenpräsentation bereits früh erkannt hat, liegt der Fokus in Öffentlichen Bibliotheken nach wie vor auf dem Bestand und dessen Erschließung, wobei man sich an gängigen Konzepten wie der dreigeteilten Bibliothek sowie Aufstellung nach Bibliothekssystematiken und Interessenkreisen orientiert. Für kundenorientierte Medienpräsentation finden sich im Gegensatz zum Einzelhandel wenig Anhaltspunkte. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werden zunächst Präsentationskonzepte des Einzelhandels und Öffentlicher Bibliotheken erläutert. Darauf basierend werden Anwendungsmöglichkeiten für Öffentliche Bibliotheken, unter Berücksichtigung von Einzelhandelskonzepten und im Rahmen gängiger Konzepte Öffentlicher Bibliotheken, entwickelt.
Die Realisierung von außergewöhnlichen Bibliotheksprojekten scheitert häufig am fehlenden
Finanzierungszuspruch der Träger. Zur Umsetzung müssen daher andere Wege
der Mittelbeschaffung gefunden werden. In den letzten Jahren konnte sich Crowdfunding
als alternativer Weg der Projektfinanzierung entwickeln. In dieser Bachelorarbeit
wird die Eignung von Crowdfunding für Bibliotheksprojekte untersucht und ein entsprechender
Kriterienkatalog für Bibliotheken erstellt. Zunächst wird die Bibliotheksfinanzierung
in Deutschland beschrieben, sowie Crowdfunding im Allgemeinen vorgestellt.
Darauf basierend wird dessen Einsatz in Bibliotheken in Theorie und Praxis dargelegt.
Mithilfe von Leitfäden, Checklisten und Erfahrungsberichten zur Crowdfunding-
Initiierung wird im Kriterienkatalog ermittelt, welche Faktoren von den Bibliotheken
für die erfolgreiche Projektgestaltung beachtet und erfüllt werden müssen.
Barrierefreiheit im Internet ist ein vielschichtiges Thema, dessen Umsetzung in der
Praxis eine umfangreiche Beschäftigung mit den theoretischen Hintergründen, den
Auslösern möglicher Barrieren, sowie der nationalen und internationalen Rechtslage
erfordert. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Grundlagen von
Barrierefreiheit und zeigt Methoden und Werkzeuge auf, um die Barrierefreiheit von
Webangeboten zu gewährleisten, zu sichern und zu verbessern.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf manuellen und automatischen Testwerkzeugen.
Dazu zählen neben händisch auszufüllenden Checklisten auch automatische Tools, wie
zum Beispiel Testwerkzeuge für BITV oder WCAG Richtlinien, Browsererweiterungen
oder Validierungswerkzeuge. Insgesamt wird eine Auswahl von Werkzeugen vorgestellt,
die anschließend in Hinblick auf ihre Auswertungsqualität und Handhabung beurteilt
wird. Abschließend enthält die Arbeit Handlungsempfehlungen für Bibliotheken in
Bezug auf die Überprüfung der Barrierefreiheit auf den eigenen Websites.
Die Arbeit analysiert die wissenschaftliche Kooperation zwischen Deutschland und
China in den Lebenswissenschaften auf der Basis von Kopublikationen der Jahre
2007 bis 2011. Quelle der Publikationen sind ausgewählte Zitationsindexe des
Web of Science. Ergänzend zur Analyse institutioneller Kooperationen wird der
weltweite Ouput in den Lebenswissenschaften ausgewertet und Chinas wichtigste
internationale Kopublikationspartner identifiziert. Nach umfassenden Adressbereinigungen
wurden 531 deutsche und 700 chinesische Einrichtungen ermittelt,
die im untersuchten Zeitraum gemeinsam publiziert haben. Das mit Hilfe der
VOSviewer-Software erstellte Institutionennetzwerk hat die Einrichtungen in
Cluster geordnet, deren sieben wichtigste ausführlich beschrieben werden. Mit
einer ausführlichen Untersuchung der Kooperationen des CAS-MPG Partner
Institute for Computational Biology (PICB) in Shanghai wird der besondere Rolle
dieses Instituts in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit Rechnung getragen.
Die Qualität der analysierten Daten wird durch eine ausführliche Betrachtung der
Datenquelle erläutert und ihre Grenzen und Möglichkeiten deutlich gemacht. Der
Vergleich der WoS-Categories als Instrument der Inhaltserschließung in den
Datenbanken des Web of Science mit den MeSH terms der PubMed-Daten zeigt
Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren auf.
Die vorliegende Arbeit umfasst die Konzeption und die medienpraktische Umsetzung der Website www.mrsjeni.de, die in erster Linie dem Verkauf von gestrickten Modeaccessoires der Designerin Jenny alias Mrs Jeni dient, darüber hinaus aber auch Informationen zu ihrer Person sowie zum Thema Strick liefert. Der Online-Auftritt soll die zuvor nur über Facebook und DaWanda abgewickelten Bestellungen ergänzen und auf diesem Wege professionalisieren.
Der integrierte Online-Shop besteht zum Einen aus dem bereits existierenden DaWanda-Shop und wird durch einen sogenannten Schalkalkulator ergänzt. Mit diesem besteht für den Nutzer die Möglichkeit, einen Schal individuell gestalten zu können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Konkurrenzanalyse mit Blick auf andere Abrechnungsmodelle durchgeführt, um Schlüsse darüber ziehen zu können, welche Strategien für den eigenen Online-Shop erfolgversprechend sind. Die Verkaufsabwicklung von Mrs Jeni bleibt für den Anfang allerdings die Vorkasse und wird vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt – abhängig von der Entwicklung der Website und wie viele Bestellungen dort eintreffen werden – noch erweitert. Bei Erhalt der Ware erhält der Kunde darüber hinaus eine Anleitung, die den Schal durch eine Art persönliche Waschanleitung und einen Namen charakterisiert. Das Design wurde ausschließlich in Photoshop erstellt und zeichnet sich vor allem durch sein einseitiges Layout aus, auf dem die Inhalte vertikal angeordnet sind. Die praktische Umsetzung erfolgte über den Webserver MAMP und das Content Management System WordPress, für das ein neues, individuelles Theme in Dreamveaver erstellt wurde. Dieses setzt sich aus einzelnen Template-Dateien zusammen, die in PHP und HTML geschrieben sind und mit CSS gestaltet wurden. Ebenso wurde an einigen Stellen, allem voran für die Programmierung des Schalkalkulators, jQuery verwendet.