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Rasche Entwicklungstendenzen des virtuellen Handels und deren kontinuierliche Integrierung in den globalen Wirtschaftsmarkt haben darauf hingewiesen, dass das Online-Marketing aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Sowohl für Selbständige als auch für Freiberufler oder Unternehmen hat das Online-Marketing in den letzten Jahren viel an Bedeutung gewonnen, „da heute das gesamte Spektrum der klassischen Kommunikation digital bedient werden kann“. Für den Erfolg der täglichen unternehmerischen Praxis scheint es unverzichtbar, die Möglichkeiten und Herausforderungen der neuen digitalen Kommunikationswege zu beherrschen. Die wichtigste Position nimmt in diesem Kontext YouTube ein: Seit dem Gründungsjahr 2005 ist diese Media-Sharing-Plattform zur absoluten Nummer eins der virtuellen Video-Plattformen geworden und wird von über einer Milliarde User pro Monat genutzt. Das Hauptinteresse der Untersuchung konzentriert sich auf die Marketingstrategien, die von YouTubern genutzt werden, die durch ihre Videos in den Bereichen Haushalt, Kind und Kochen sich zum Ziel setzen, eine entsprechende Nische am deutschen Markt einzunehmen. Es muss analysiert werden, in welchem Maße das Performance der Influencer beim Handel nachgefragt wird. Daraus folgt die zentrale Frage: Welche Strategien des Influencer-Marketings werden von YouTube-Akteuren implementiert, um effektive Botschaften an ihre Kundschaft bringen zu können?
Curated Shopping spiegelt als neues Online-Geschäftsmodell die ursprüngliche
Aufgabe des stationären Händlers als Gatekeeper zwischen Hersteller und
Konsument in modernster Form wider. Das Ziel liegt dabei in der Problemlösung,
das perfekte Outfit für den Kunden zu finden und ihm den Online-Kauf
durch eine kuratierte Produktauswahl und individuelle Beratung möglichst einfach
und bequem zu gestalten. Auf diese Weise werden Erlebnisse entlang des
gesamten Kaufabwicklungsprozesses geschaffen. Dieses individuelle Nutzererleben
entsteht durch eine positive User Experience. Demnach stellt User
Experience einen bedeutenden Faktor im Curated Shopping dar. Durch die
Gestaltung von positiven Nutzererlebnissen kann der Kundenertragswert gesteigert,
langfristige Kundenbeziehungen hergestellt und ökonomischer Erfolg
erzielt werden.
Eine Erscheinungsform der elektronischen Mundpropaganda im Web 2.0 stellen nutzergenerierte Online-Produktbewertungen dar. Fast jeder gängige Onlinehändler bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, solche Rezensionen zu verfassen. Für Kaufinteressenten bieten diese Informationen bei der Produktrecherche und im Vorfeld ihrer Kaufentscheidung eine wichtige Beurteilungsgrundlage. So werden Rezensionen von Kaufinteressenten aufgrund ihrer augenscheinlichen Authentizität und Unabhängigkeit oftmals zur Recherche vorgezogen und ersetzen in vielen Fällen die idealisierten Herstellerinformationen. Um Nutzer bei der Bewältigung der immer größer werdenden Fülle an nutzergenerierten Online-Produktrezensionen zu unterstützen, werden gängige Methoden wie beispielsweise das community-basierte Nützlichkeitsvoting oder verschiedene Sortierfunktionen eingesetzt. Eine der größten deutschen Online-Verkaufsplattformen setzt zudem zur Erhöhung der inhaltlichen Qualität eine redaktionelle Filterung von nutzergenerierten Online-Produktrezensionen nach bestimmten Kriterien ein. Die Akzeptanz dieses Prozesses wurde in dieser Arbeit empirisch mithilfe verschiedener Gruppendiskussionen untersucht. Dabei begegneten die Diskussionsteilnehmer diesem Verfahren mit erheblicher Skepsis. Sie waren sich in weiten Teilen darin einig, dass sie die redaktionelle Filterung nur dann akzeptieren, wenn entsprechende Standards implementiert würden. Diese beinhaltetem vor allem die Offenlegung und Transparenz des Prozesses. Deshalb verlangten fast alle Teilnehmer die Option, sich alle Rezensionen, also auch die durch eine Redaktion gefilterten, wieder anzeigen lassen zu können, damit ihnen keine Informationen vorenthalten würden. Aufgrund subjektiver Wertevorstellungen und unterschiedlichem Nützlichkeitsempfinden von Inhalten sei es zudem ratsam, eine Filterung nur nach wenigen, allgemeingültigen Grundsätzen vorzunehmen.
Als ein Medium, was dem Menschen so nahe ist, ist die Modekleidung ein Spiegel der menschlichen Gesellschaft und ihres Fortschrittes. Seit der Jahrhundertwende verschob die Digitale Transformation alle Bereiche der Modeindustrie in die digitale Ebene. Das Web 2.0-Zeitalter verwandelte den Menschen vom ehemalig passiven Rezipienten zum aktiven Partizipienten, der durch die Produktion, Veränderung und dem Teilen von Inhalten die Informationsausgabe und -aufnahme der Menschen des Internetzeitalters beschleunigte. Internetnutzer konnten durch Modeblogs erstmals vor Modemagazinen über aktuelle Moden berichten, was zur Demokratisierung der Mode führte. Die Modeindustrie wurde so gezwungen Online-Präsenzen zu schaffen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und den neuen Konsumenten auf den digitalen Medien zu erreichen. Durch die Einführung von Social Media wurde ein neues Habitat für die junge, internetaffine Zielgruppe der Digital Natives geschaffen und eine neue Generation der Meinungsführer namens Influencern geboren. Aufgrund dessen mussten die Modemarken ihre Marketing-Strategie auf die neuen, visuellen Plattformen, ihren meinungsstarken Nutzern und ihren digitalen Fashion-Influencern anpassen. Als Vorreiter von Innovation und Technologie werden schon heute die Kleidung und die Präsentationsformen dieser digitalisiert und für Träger personalisiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht nicht nur, wie Social Media und Influencer die Modeindustrie revolutioniert haben, sondern sie widmet sich auch den umliegenden Bereichen der Historie und Soziologie der Mode, der Digitalen Transformation, der Demokratisierung der Modebranche sowie der innovativen Experimentierfreudigkeit dieser.
In der vorliegenden Arbeit werden die Einflussfaktoren bei dem Online-Kauf im Segment Schuhe der Generation Y behandelt. Zuerst wird ein Überblick über das Thema Kaufentscheidung in Hinblick auf den Online-Kauf, den Internethandel in Deutschland, sowie die Generation Y gegeben. Dafür werden relevante Studien hinzugezogen. Als nächstes werden die Hypothesen für die vorliegende Arbeit dargestellt und mithilfe einer Online-Umfrage geprüft.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass es in den letzten Jahren einen starken Zuwachs an Online-Käufen gab. Die Generation Y zählt zu den Käufern, die zu dem Wachstum des Internethandels mit beitragen. Darüber hinaus ist ein Anstieg an Online-Käufen im Segment Schuhe zu erkennen. Zudem wird deutlich, dass der Online-Schuhkauf der Generation Y von einigen Faktoren beeinflusst wird.
Durch das stetige Wachstum des Internethandels, lässt sich ableiten, dass in der Zukunft der Online-Kauf weiter steigen wird, auch im Bereich Schuhe. Somit müssen Unternehmen vermehrt auf die Faktoren achten, die den Online-Käufern wichtig sind.
Am 11. März 2020 deklarierte die Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen (WHO) die Krankheit COVID-19 als weltweite Pandemie. Seitdem wirkt sich das Coronavirus nicht nur auf den medizinischen Sektor, sondern auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens aus. Auch Deutschland kämpft seit dem Frühjahr 2020 gegen das Coronavirus und dessen verheerenden wirtschaftlichen Folgen an. Zur Eindämmung des Virus verhängte die Bundesregierung einen bundesweiten Lockdown mit einschneidenden Maßnahmen. Infolgedessen waren nahezu alle Einzelhandelsbetriebe in Deutschland dazu verpflichtet von heute auf morgen ihre Geschäfte zu schließen. Während der stationäre Handel aufgrund der Corona-Pandemie vor enorme Herausforderungen gestellt wird, ist im E-Commerce eine gegenteilige Entwicklung zu beobachten. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob und in welchem Maße sich die Corona-Pandemie insbesondere auf den Lebensmittel-Onlinehandel ausgewirkt hat. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen dazu beitragen, die Folgen einer weltweiten Pandemie auf den Online-Lebensmittelhandel, insbesondere in Anbetracht des veränderten Konsumverhaltens während der Pandemie, aufzuzeigen.
Hierzu wird eine umfassende Literaturrecherche zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Lebensmittel-Onlinehandel durchgeführt. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen deutlich, dass der Lebensmittel-Sektor während der Pandemie einer der größten Wachstumstreiber des E-Commerce war. Die verhängten Maßnahmen und die Angst vor dem Virus haben dazu geführt, dass Kunden ihr Kauf- und Konsumverhalten nachhaltig geändert haben. Auch wenn der Lebensmittel-Onlinehandel insgesamt bisher nur einen Bruchteil des gesamten Onlinehandels ausmacht und den stationären Lebensmittelhandel nicht ersetzen kann, stellt er eine gute und beliebte Ergänzung zum stationären Lebensmittel dar. Gerade in Anbetracht der fortschreitenden Digitalisierung besteht auch weiterhin großes Wachstumspotential für den E-Commerce von Lebensmitteln.
Die medienpraktische Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption und Umsetzung eines Online-Shops für den Verlag „Community Editions“. Der Verlag publiziert und vertreibt Bücher sowie Stationery-Produkte von Influencer*innen, die unter anderem über den unternehmenseigenen Online-Shop vermarktet werden.
Diese Arbeit dient als individuell anpassbare Vorlage für zukünftige E-Commerce-Projekte mit Influencer*innen und hat zum Ziel, eine Kosten- und Zeitersparnis bei der Erstellung von Online-Shops zu erreichen. Darüber hinaus soll die Standardisierung von zukünftigen Webprojekten gefördert werden. Inhaltlich beschäftigt sich der Webshop mit einem Produkt der Influencerin und Illustratorin Sue Hiepler, die bereits zwei Kreativbücher mit Community Editions publiziert hat.
Die Bachelorarbeit beginnt mit einem analytischen und konzeptionellen Teil, der sich mit dem Inhalt, der Gestaltung und der technischen Infrastruktur des Online-Shops befasst. Bei der Umsetzung der Arbeit wurde das Content-Management-System Wordpress genutzt und durch die Online-Shop-Erweiterung WooCommerce ergänzt. Mittels Plugins und individuellen Anpassungen im Backend des Systems wurde der Online-Shop mit Blick auf die konzeptionellen Überlegungen schrittweise angepasst und finalisiert.
Durch den Aufstieg der sozialen Medien und deren Potenzial zur direkten Kundeninteraktion wird das Medium E-Mail als Kommunikations- und Marketingkanal heutzutage oftmals als veraltet angesehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu untersuchen, wie relevant E-Mail-Marketing in der heutigen Zeit noch für die Kundenbeziehungen speziell von E-Commerce-Unternehmen ist. Als Grundlage für die Untersuchung werden Quellen von E-Commerce- und E-Mail-Marketing-Experten verwendet. Es handelt sich um eine Literaturarbeit. Es wird analysiert, mit welchen Methoden E-Commerce-Unternehmen ihre Kunden durch E-Mail-Marketing an sich binden können und wie signifikant sich E-Mail-Marketing auf die Kundenbeziehungen auswirkt. Aus der Bachelorarbeit ergibt sich, dass sich durch die personalisierte Ansprache der Kunden, sowie der engen Begleitung während der Customer Journey eine starke Bindung aufbauen lässt und ein loyaler Kundenstamm etabliert werden kann, der den langfristigen Erfolg von E-Commerce-Unternehmen sicherstellt.