Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (661)
- Master's Thesis (276)
- Part of a Book (50)
- Diploma Thesis (43)
- Article (16)
- Other (12)
- Report (10)
- Book (9)
- Study Thesis (6)
- Conference Proceeding (2)
Keywords
- Social Media (48)
- Öffentliche Bibliothek (47)
- Informationskompetenz (33)
- Digitalisierung (32)
- WordPress (22)
- Bibliothek (19)
- Wissenschaftliche Bibliothek (17)
- Instagram (16)
- Marketing (14)
- Journalismus (13)
Die Retrievalforschung in der Bibliothekswissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten beachtliche Fortschritte gemacht. Automatische Indexierungsmethoden werden immer häufiger angewendet, obwohl dieses Thema in der Bibliothekswelt kontrovers diskutiert wird. Die Ergebnisse maschineller Erschließungsarbeit werden anhand von Retrievaltests festgehalten. Der Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung von Retrievalexperimenten mit bibliothekarischen Daten. Zu Beginn werden die Grundlagen solcher Retrievaltests sowie das Cranfield-Paradigma erläutert. Es folgt eine Vorstellung verschiedener wissenschaftlicher Projekte aus diesem Forschungsfeld in chronologischer Reihenfolge. Wenn Verbindungen oder Einflussnahmen zwischen den einzelnen Projekten bestehen, werden diese herausgestellt. Im besonderen Umfang wird das Retrievalprojekt GELIC der TH Köln beschrieben, an dem der Autor dieser Arbeit beteiligt war. Obwohl es isolierte Retrievalprojekte gibt, lässt sich aus methodischer Sicht eine Verbindung von den frühesten Experimenten zu den heutigen Retrievalexperimenten herstellen. Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Fachinformationsdienste im Forschungsdatenmanagement sowie die Bedeutung des Forschungsdatenmanagements für die Fachinformationsdienste. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, inwieweit die Fachinformationsdienste mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zusammenarbeiten und ob die Aufgaben der Fachinformationsdienste sich seit der Einführung der NFDI verändert haben.
Im Zuge ansteigender Datenmenge und der zunehmenden Anforderung, ein datengetriebenes Unternehmen zu werden, steigt auch die Komplexheit hinsichtlich der Datenintegration. Dabei gibt die Datenarchitektur stark vor, wie die Datenintegration erfolgt, doch gerade in diesem Umfeld hat sich in den letzten Jahren viel bewegt: Nach dem Data Warehouse kam der Data Lake und seit einigen Jahren wird verstärkt der Data Mesh diskutiert. Hier knüpft diese Arbeit mit einem multikriterielle Entscheidungsmodell an, das erarbeitet sowie zur Machbarkeitsanalyse exemplarisch an einem fiktiven Fallbeispiel appliziert wird. Dies schließt insbesondere eine fundierte und literaturgestützte Recherche der Architekturalternativen, der entscheidungskritischen Kriterien sowie der multikriteriellen Beschreibung der Alternativen ein.
Der Analytic Hierarchy Process ist dabei die Methode, mit der die Kriterien und Alternativen untereinander verglichen werden. Der Anwendung der Entscheidungshilfe liegt dabei ein fiktives Fallbeispiel eines Einzelhandel Unternehmens zugrunde. Das Unternehmen wird charakterisiert und die Kriterien untereinander, im Hinblick auf die drei Alternativen und bezogen auf das Fallbeispiel, bewertet.
Die Forschung ist sowohl akademisch als auch für Praktiker relevant und setzt eine bewährte Methode zur strukturierten Entscheidungsanalyse ein. Die Ergebnisse sind auf andere, insbesondere vergleichbare Problemstellungen übertragbar. Weitere Forschungsstränge können sich auf weitere Entscheidungsanalysemethoden beziehen und auch experimenteller Natur sein, die das gewichtete Entscheidungsmodell auf seine Validität prüfen können.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit einer möglichen Einführung eines neuen europäischen Zahlungssystems in Deutschland durch die European Payments Initiative (EPI). Ermittelt werden die Erfolgschancen bei einer Realisierung des Vorhabens unter Betrachtung von Marktinformationen und Geschäftsmodellen ausgewählter Anbieter. Ausgewählt wurden die Kartenorganisationen wie Mastercard und Visa und der E-Wallet-Anbieter PayPal. Die Beurteilung für den Erfolg ergibt sich durch eine Analyse eines erweiterten Business Model Canvas, des sogenannten iBusiness Model Canvas. So werden bei einer schematischen Aufschlüsslung der Geschäftsmodelle mitunter auch strategische Variablen und ökonomische Besonderheiten bei Informationsgütern kenntlich gemacht. Gesamtheitlich erschließen sich so aus der Arbeit unterschiedliche Erkenntnisse auch für möglicherweise zukünftige ähnliche Vorhaben. Zentral konnten durch die Analyse Schwächen im Wertangebot und im Kosten-Nutzen-Verhältnis der EPI aufgedeckt werden. So ist davon auszugehen, dass ein Erfolg möglich, aber nur über einen langen Zeitraum mit einem erweiterten Angebot oder starken Werbemaßnahmen denkbar ist.
Mit seinem Ursprung in den USA gewinnt Diversität auch in Deutschland immer mehr an Beachtung und Bedeutung. Bietet in den USA eher die ethnische Diversität den Einstieg in das Thema Diversity, ist es in Deutschland vornehmlich das Geschlecht. Ob Stellenausschreibungen, in denen explizit nach Personen mit Behinderung, verschiedener Nationalität oder nichtbinärer Geschlechtsidentität gesucht wird, Werbung, die gleichgeschlechtliche Familien oder Menschen unterschiedlicher Glaubensauslegung zeigt oder die Verpackungen und Firmenlogos, die während des Pride Month in Regenbogenfarben gestaltet werden – an vielen Stellen wird so auf Diversität aufmerksam gemacht. Diese Maßnahmen spiegeln nicht nur menschliche Vielfacht wider und erhöhen so das Bewusstsein dafür, die Ausrichtung von Marketingbereichen hin zu Diversity bietet aus verschiedenen Perspektiven auch einen Mehrwert für Unternehmen. Daher stellt sich die Frage, wie ausgeprägt Diversität im Marketing thematisiert wird.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die in Marketingliteratur thematisierten Diversitätsdimensionen darzustellen und die Entwicklung in Deutschland und den USA zu vergleichen. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie gestaltet sich die Entwicklung der Präsenz von Diversität im deutschen Marketing im Vergleich zu den USA, dargestellt durch Marketingliteratur? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine systematische Literaturreview anhand von deutscher und amerikanischer Marketingliteratur durchgeführt. Spezifisch wurden für die Literaturreview in verschiedenen Datenbanken nach definierten Kriterien recherchiert und gefundene Marketingliteratur auf die thematisierten Kerndimensionen der Diversität hin untersucht. Die Ergebnisse wurden sowohl zwischen den beiden Ländern verglichen als auch die Entwicklung in der Gesellschaft im Vergleich zu der Entwicklung in der Marketingliteratur. Die Untersuchung und Vergleiche haben gezeigt, dass gegensätzlich zu der Vermutung, dass Diversität in der Marketingliteratur der USA deutlich präsenter ist, es tatsächlich in deutscher Marketingliteratur häufiger thematisiert wird. In Deutschland liegt der Fokus dabei klar auf dem Bereich Personal und der Dimension Alter. Weiterführende Forschung in diesem Bereich könnte auf Fachzeitschriften ausgerichtet sein.
Es ist wichtig, die durch die Covid-19-Pandemie gewonnenen Erkenntnisse für den Betrieb öffentlicher Bibliotheken festzuhalten, um in vergleichbaren Krisensituationen auf diese zurückgreifen zu können. Dafür wird in dieser Arbeit ein Überblick über das Vor-gehen sechs verschiedener Bibliotheken, die als Best-Practice Beispiel dienen, gegeben. Auf diesem aufbauend werden Handlungsempfehlungen für vergleichbare Situationen abgeleitet. Diese Empfehlungen umfassen hauptsächlich die Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften des Bundeslandes und der Regierung, die Einrichtung eines Abholservice für Medien und den Ausbau der Onlinepräsenz. Diese Empfehlungen können als Grundlage für zukünftige Kontingenzplänen und als aktuelle Anregungen dienen.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit thematisiert die gestalterische und inhaltliche Konzeption und Umsetzung einer Website sowie eines ausgelagerten Online-Shops bei dem virtuellen Marktplatz Etsy. Die Website gio-casa.de bietet Besucher*innen Informationen über die Interieur-Marke selbst, die Unternehmensphilosophie und das Sortiment von GIO casa. Im integrierten Blog können die Nutzer*innen sich außerdem über aufkommende und vergangene Veranstaltungen und Neuigkeiten des Unternehmens informieren und interessante Einblicke in die hochwertigen Materialen und Arbeitsprozesse erhalten.
Ziel der Arbeit ist es, den bestehenden und potentiellen Kund*innen von GIO casa eine ansprechend gestaltete, funktionsfähige und nutzungsfreundliche Online-Präsenz zu bieten, die als umfassende Informationsquelle dient und die Reichweite des Unternehmens erhöht.
Die Konzeption der Website umfasst Analysen der Zielgruppe und der Wettbewerber, die inhaltliche und technische Struktur der Website und die optische Gestaltung. Dabei sollen unterschiedliche Nutzungstypen angesprochen werden. Die Umsetzung der Website ist über das Content-Management-System WordPress erfolgt, wo der Content durch individuelle Anpassungen wie geplant realisiert wurde. Darüber hinaus befasst sich die vorliegende Arbeit mit der konzeptionellen sowie technischen Verbindung des externen Etsy-Shops mit der Website. Für eine bessere Auffindbarkeit der Website wurden angemessene SEO-Maßnahmen begründet eingesetzt.
Bei der vorliegenden medienpraktischen Bachelorarbeit wird die Konzeption, Gestaltung und medienpraktische Umsetzung der Informations- und Storytelling-Website „mobilfunkhistory.com“ zum Thema Mobilfunk in Deutschland dokumentiert und reflektiert. Die Website behandelt die Geschichte und Hintergründe der einzelnen Mobilfunkstandards sowie den Mobilfunkausbau in Deutschland. Die Website informiert zum einen über diese Hintergründe und Spezifikationen, erklärt die Unterschiede zwischen den Generationen, zeigt auf, warum ein Standard vermeintlich überlegen ist und gibt zum anderen einen Ausblick in die Zukunft, wann 5G wieder obsolet sein könnte und was nach 5G kommt.
Die Messung des regionalen Wohlstands ist aufgrund der zunehmenden Bedrohungen für die Ernährungssicherheit ein wichtiges Instrument bei der Sicherung des Lebensunterhaltes. So dienen diese unter anderem für die Ausrichtung und Organisation staatlicher und nicht staatlicher Leistungen und Regierungsentscheidungen. Diesen Messungen liegen meist Verbrauchs- und Vermögensbefragungen, wie die des DHS-Programms zugrunde, welche kosten- und zeitaufwendig sind.
Als Lösungsansatz werden im Rahmen dieser Arbeit Machine Learning Modelle entwickelt, die anhand von Satellitendaten und Haushaltsumfragen des DHS-Programms einen Asset Wealth Index für afrikanische Regionen im und rund um das Horn von Afrika vorhersagen. Dazu wird anhand der Umfragedaten mittels einer Hauptkomponentenanalyse der entsprechende Asset Wealth pro Haushalt anhand der Vermögensgegenstände ermittelt. Überdies werden die Geo-Daten in Form von Sentinel-2 und VIIRS-Bildern der Position der Haushalte für die entsprechenden Jahre beschafft. Nach einer statistischen Auswertung der Labeldaten erfolgt die Implementation verschiedener Modelle, nach städtischen und ländlichen Regionen getrennt, mit verschiedenen Eingabeformaten. Nachdem bewiesen wird, dass ein Verknüpfung der Labeldaten vor 2015 mit Sentinel-2-Bildern ab Mitte 2015 sinnvoll ist, wird pro Art der Region jeweils ein Modell ausschließlich auf den Bildern eines der Satelliten sowie auf Bildern aus einer Kombination beider Satelliten trainiert. Dabei zeigen die Modelle in ihren Prognosen eine geringere Varianz als die tatsächlichen Daten, sodass die Differenzierung des Asset Wealth zwischen den Regionen zwar in Ansätzen korrekt, aber deutlich schwächer ausgeprägt ist, als in der Realität. Zudem zeigt sich, dass die Vorhersage ländlicher Regionen vielversprechendere Ergebnisse liefert, als die städtischer Regionen. Die abschließende Prognose des Asset Wealth für Mosambik zeigt nahezu identische Werte zu den im Training und in der Evaluation verwendeten Mosambik-Daten anderer Jahre.
Bestimmte Trader legen bei ihren Transaktionen sehr viel Wert auf Risikominimierung. Um zu bestimmen, was für ein Risiko bei einem Kauf eingegangen wird, greifen sie insbesondere auf Daten zur Volatilität der Aktien zurück. Besonders informativ ist dabei die prognostizierte zukünftige Volatilität der Aktien.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Volatilitätsprediktion mit Hilfe von rekurrenten neuronalen Netzen. Mithilfe von Modellen sollen Volatilitäten in Finanzmarktdaten prognostiziert werden. Dazu wurde folgende Forschungsfrage entwickelt: Wie und mit welcher Genauigkeit sind rekurrente neuronale Netze in der Lage, die Volatilität von Finanzmarktdaten voraus zu sagen? Außerdem wurde der Ansatz verfolgt, unterschiedliche rekurrente neuronale Netze im Bezug auf das Prognosepotential der jeweiligen Arten zu vergleichen.
Zu diesem Zweck wurden vier verschiedene Modelle erstellt und mit Daten des deutschen Aktienindex DAX trainiert. Auf Basis des Trainings prognostizierten die Modelle eine gewisse Anzahl an Volatilitätswerten. Mithilfe dieser Vorhersagewerte wurden die Modelle dann auf unterschiedliche Aspekte analysiert und interpretiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass komplexere Modelle wie ein Long-Short-Term-Memory (LSTM), ein Gated Recurrent Unit (GRU) oder Kombinationen aus LSTM und GRU bessere Ergebnisse liefern als simplere rekurrente neuronale Netze, da erstere mehr Informationen aus den vorangegangenen Daten nutzen können und so eine Art Langzeitgedächtnis entwickeln. Weitere Forschung könnte Bezug auf andere Daten nehmen und so ein General-Purpose-Modell für unterschiedliche Indizes erstellen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der hundgestützten Leseförderung als Teilbereich der Bibliothekspädagogik. Diese wird als einer der Schwerpunkte behandelt, die Themen Leseförderung im bibliothekarischen Kontext und tiergestützte Intervention werden grob skizziert. Die positive Wirkung von Tieren auf Menschen ist belegt und spiegelt sich auch in der hundgestützten Leseförderung wieder. Wünschenswert dazu wären größer angelegte Studien, die eine höhere Überzeugungskraft haben. Denn trotz der positiven Erkenntnisse, ist dieses Format noch immer eine Seltenheit in der deutschen
Bibliothekslandschaft. Anders sieht es in den USA aus, ein Praxisbeispiel ermöglicht einen Einblick. Ein bibliothekspädagogisches Konzept zu einer hundgestützten Leseförderung wird erarbeitet und soll als Vorlage dienen. Außerdem wird der Begriff Bibliothekspädagogik definiert und kritisch hinterfragt. Ebenso der heterogene Umgang mit dieser. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Bibliothekspädagogik über großes Potential für die Weiterentwicklung von Bibliotheken verfügt, diese aber zunächst ein homogenes Leitbild erstellen müssen. Außerdem sind bibliothekspädagogische Angebote ideale Ergänzungen zu dem schulischen Angebot. Bibliothekspädagogik ermöglicht, dass das Lernen aus dem leistungsorientierten schulischen Kontext herausgelöst wird. Dabei entstehen beispielsweise Angebote wie die hundgestützte Leseförderung, die Lernen mit Spaß verbindet und deswegen so erfolgreich ist.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Preisbeurteilung unter dem Einsatz der transparenten Preiskommunikation. Dabei liegt der Fokus auf dem Vergleich der Beurteilung eines transparent kommunizierten Preises von verschieden nachhaltigen Konsumtypen. Die Untersuchung erfolgt anhand einer Literaturrecherche und eines darauf aufbauenden Experiments. Das Ziel dieser Forschung ist es, durch neue Erkenntnisse in Bezug auf die nachhaltige Preis- und Kommunikationspolitik einen Beitrag in der Preisforschung zu leisten und Empfehlungen für die Unternehmenspraxis abzugeben.
Der Einsatz von zusätzlichen Preisinformationen wird in der Preisgestaltung angewendet, um die Preiswahrnehmung und die Preisbeurteilung der Konsumierenden zu beeinflussen. Gerade für nachhaltige Produkte, die häufig mit hohen Preisaufschlägen versehen sind, stellt sich die Frage, wie Konsumierende zu einer besseren Preisbeurteilung und damit auch zum Kauf bekräftigt werden können. Das Mittel der Transparenz nimmt eine immer wichtigere Rolle ein, die auch in die Preispolitik integriert werden kann. Dabei bleibt jedoch offen, wie die Transparenz sich auf verschiedene Konsumtypen auswirkt. Daraus erschließt sich folgende Forschungsfrage: Welchen Einfluss hat die transparente Preiskommunikation auf die Preisbeurteilung verschiedener Konsumtypen?
Zur Prüfung dieser Forschungsfrage wurde ein Experiment im Rahmen einer quantitativen Online-Befragung durchgeführt. Aus der empirischen Untersuchung geht hervor, dass die transparente Preiskommunikation positiven Einfluss auf die Preisbeurteilung von verschiedene Konsumtypen hat. Deutlich nachhaltig Konsumierende beurteilen den transparent kommunizierten Preis positiver als nur ansatzweise nachhaltig Konsumierende dies tun. Dafür zeigt sich bei den ansatzweise nachhaltig Konsumierenden eine stärkere Veränderung in der Beurteilung eines Preises mit und ohne Transparenz im Vergleich zu deutlich nachhaltig Konsumierenden. Auf dieser Grundlage ist es für nachhaltige Produkte und Unternehmen empfehlenswert, die transparente Preiskommunikation für ansatzweise nachhaltig Konsumierende sowie für deutlich nachhaltig Konsumierende in die unternehmenseigene Preis- und Kommunikationsgestaltung zu implementieren, um eine positivere Preisbeurteilung hervorzurufen.
In dieser Arbeit werden Einflussfaktoren auf das Medienvertrauen der deutschen Bevölkerung dargestellt, um Chancen und Lösungsansätze für Medienhäuser und Journalisten zu nennen, um das Medienvertrauen der Bevölkerung zu steigern. Die Fragestellung der Arbeit lautet: Welche Bevölkerungsgruppen vertrauen den Medien aus welchen Gründen nicht und welche Herausforderungen und Chancen bieten sich daraus den Medienhäusern?
Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine Literaturrecherche durchgeführt, um Erkenntnisse zu sammeln und Chancen für Medienhäuser und Journalisten herauszuarbeiten.
Es konnten vier Lösungsansätze gefunden werden, zu denen Ideen oder praktische Beispiele genannt werden, die bereits von Medienhäusern und Initiativen umgesetzt werden und dadurch auf bestimmte Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen.
Die Signifikanz von künstlicher Intelligenz (KI) steigt mit technologischem Fortschritt zunehmend und verändert die Relevanz von KI in der Gesellschaft. Schon im privaten Umfeld wird auf künstliche Intelligenzen, wie Siri, Alexa oder Navigationssysteme, welche in Echtzeit die schnellsten Routen ausrechnen, zurückgegriffen. Auch in der Medizin zeigt sich, dass Systeme künstlicher Intelligenz neue Möglichkeiten in der Diagnose und Therapie bieten können.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, wo die Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz in der Medizin liegen. Dabei dienen die Diagnose und Therapie in der Onkologie als Beispiel. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird ein theoretisches Verfahren angewandt. Es werden wissenschaftliche Theorien und Studien, in welchen das Potential von KI dargelegt wurde, sowie medizinische Fachartikel zur Analyse und Beantwortung der Frage zu beantworten.
Es zeigt sich, dass künstliche Intelligenz eine Bereicherung für die Medizin sein kann und den Arzt in seiner Arbeit unterstützt. So können dem Arzt monotone Arbeiten abgenommen werden, wodurch ihm mehr Zeit für nicht durch KI ausführbare Tätigkeiten wie z.B. Patientengespräche bleibt. Jedoch müssen die Systeme weiterhin trainiert werden, um auf alle Patientengruppen angewandt werden zu können. Zudem sind viele Ergebnisse der Systeme durch die Komplexität nicht nachvollziehbar für den Menschen.
So bedarf es Qualitätsstandards, um das Patientenwohl zu erhalten und Arzt sowie Patient Sicherheit zu geben. Auch müssen ethische Aspekte festgehalten werden, um die KI und ihre Entscheidungen in der gesellschaftlichen Moral einzubringen und auch, um aus rechtlicher Sicht Entscheidungen, die von einem System getroffen werden, strafbar zu machen.
Wissenschaftliche Integrität und gute wissenschaftliche Praxis sind die Eckpfeiler vertrauenswürdiger Forschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat 2019 Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis herausgegeben, die von Hochschulen und Forschungseinrichtungen bis zum Juli 2022 umgesetzt werden müssen, wenn sie weiterhin Drittmittel aus den Töpfen der erhalten wollen. Ziel der Arbeit ist es, die Umsetzung des DFG-Kodex an Universitäten und Forschungseinrichtungen zu untersuchen. Vor dem Hintergrund, dass die wissenschaftliche Integrität und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft durch Veröffentlichungen in sogenannten Raubzeitschriften gefährdet ist, wurden relevante Leitlinien ausgewählt. Mit einer qualitativen Inhaltanalyse wurde die Frage beantwortet, wie die den Publikationsprozess betreffenden Leitlinien an ausgewählten Universitäten und Forschungseinrichtungen umsetzten.
Dabei zeigte sich, dass nur etwa die Hälfte der Einrichtungen diese Leitlinien in ihren eigenen Papieren zur guten wissenschaftlichen Praxis umsetzte.
Machine Learning (ML) Prozesse finden seit einigen Jahren immer größere Bedeutung in der Sportindustrie. Sie helfen die Leistungen der Spieler auf dem Feld besser zu analysieren und sorgen für ein tieferes Verständnis in verschiedenen Bereiche im Sport. Die Voraussage eines potenziellen Siegers schon vor Beginn einer Partie begeistert die Industrie und Fans wie die Wissenschaft gleichermaßen. In den letzten Jahren kam es dabei immer wieder zu guten Resultaten in der Prognose von Ergebnissen durch Data Mining Ansätze und ML Algorithmen. Diese Prognosen basieren auf verschiedenen Faktoren, wie historische Spieldaten, Ort des Ereignisses oder Form einer Mannschaft. Diese Arbeit widmet sich dem kritischen Versuch mithilfe der Anwendung verschiedener ML Verfahren und Algorithmen die reguläre Saison der Major League Baseball 2020, auf Basis von Spieldaten vorheriger Saisons, vorherzusagen.
In the second decade of the 21st century, far-right ideas and groups have made themselves present and active in politics in the west, even winning local and national elections in some countries, such as the United States, Brazil and Hungary. While having specific ideological and cultural differences in its many forms in different countries, the far-right movement on an international scale has proven to be similar in its core and tactics.
This new-born far-right is in essence populist, defends conservative values, and navigates in what in popular use - and to some extent in academic discourse - is called post-truth politics. The concept of post-truth politics can be summarized as an increasing disregard to factual evidence in political discourse and decision-making. As the term “post-truth” suggests, facts regarding what is in discussion and the opinion of experts are secondary, if important at all, in comparison to emotional aspects being communicated. The condition for the success of the message is its appeal to the listener’s beliefs and values. Given this conjecture, conspiracy theories and science denialism can be powerful rhetorical tools in political discourse. A politician who constantly communicates using these tactics is Brazilian President Jair Bolsonaro. Since before he was elected, the then candidate had always been heavily present in social media and been accused of spreading disinformation and fake news on his online profiles, which continued during his term. As the Covid-19 pandemic started, the executive organ of the Brazilian government minimized the importance and gravity of the situation in disregard to the orientation of the massive majority of the scientific community. In October 2021 Brazil reached over 600.000 deaths by COVID since the beginning of the pandemic, according to official data, which makes the country the 7th on the ranking of deaths per million.
This thesis aims to, firstly, discuss the interaction and causes of the rise of the far-right, post-truth politics, social media and the communication of conspiracy theories and science denialism in political discourse in general, but also to go deeper in the Brazilian context, in order to understand the events that lead to President Bolsonaro’s election, his ideology, rhetoric and communication. The second goal of this thesis is to identify conspiracy theories and science denialism in the official communication of the Brazilian government in regard to the COVID-19 pandemic; classify the content according to the structure of conspiracy theorization and science denialism; and analyze these findings within the scope of interactions described in the first part of the thesis. The third goal of this thesis is to discuss the findings of the second part and the outcomes (deaths, vaccination rate and willingness, adoption and disrespect of public health measures) of the pandemic in Brazil so far and to suggest topics for further research.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu analysieren, welche Einflusskräfte in der Branche Indoor-Farming wirken und wie hoch ihre Ausprägung ist. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche kritischen Erfolgsfaktoren lassen sich anhand von Porters Five-Forces-Modell für Indoor-Farming-Betriebe identifizieren und welche Chancen, Trends sowie Risiken können daraus abgeleitet werden? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde mittels der induktiven Forschung eine Literaturrecherche in Branchen relevanten Quellen durchgeführt und diese mit Hilfe von Porters Five-Forces-Modell analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss der Lieferanten stark ausgeprägt ist und der Wettbewerb innerhalb der Branche zunimmt. Zusätzlich befindet sich die Indoor-Farming Branche erst im Aufbau und der Markt wird von wenigen Unternehmen beherrscht. Neben großen Produktionsstätten haben sich kleinere In-Store-Farmen und Container-Farmen etabliert, die es den Unternehmen ermöglichen Transportkosten zu reduzieren. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, entsprechende Anbaukonzepte zu optimieren, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und kostengünstig dem Endverbraucher frische Produkte bereitzustellen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Generierung einer möglichst vollständigen Sammlung von Metadaten, referenzierend auf Dissertationsschriften, die dem erweiterten Themenspektrum der Informationswissenschaft entsprechen. Hierzu stellen sich die folgenden Fragen: Welche Disziplinen können als relevant für das erweiterte Themenspektrum der Informationswissenschaft betrachtet werden? Existiert eine Vollständige Übersicht über die Landschaft der deutschen Hochschulschriftenserver? Wie muss das System aufgebaut werden um die Metadaten, die auf Dissertationsschriften referenzieren, zu beziehen, zu selektieren und zu homogenisieren? Um diese Fragen zu beantworten wird erarbeitet, aus welchen Disziplinen sich das erweiterte informationswissenschaftliche Themengebiet zusammensetzt. Ebenso wird eine Vollständige Liste aller deutschen Hochschulen und der identifizierten Hochschulschriftenserver angefertigt. Diese erarbeiteten Hochschulschriftenserver werden mittels eines Softwareentwurfs über das Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting abgefragt. Die erhaltenen Metadaten werden homogenisiert abgelegt. Weiter findet eine Schlagwortsuche nach programmatisch erstellten Schlagworten innerhalb der Disziplinen statt, die der Informationswissenschaft als nahestehend ermittelt wurden. Aus der Aufgabenstellung resultierend ergab sich, dass die Methoden und Erkenntnisse der Informatik und der Bibliothekswissenschaft als relevant für das erweiterte Themenspektrum der Informationswissenschaft betrachtet werden können. Durch den Harvesting Prozess konnten zwei Sammlungen von Metadatensätzen erstellt werden. Eine Sammlung umfasst 378 Metadatensätze, die ausschließlich Dissertationen aus den Bibliotheks- und Informationswissenschaften beinhalten und eine weitere Sammlung besteht aus 3.698 Metadatensätzen, die dem erweiterten Themenspektrum der Informationswissenschaft entsprechen.
Informationssuchende werden durch die zunehmende Informationsfülle und Menge an Webseiten im Internet immer abhängiger von Suchmaschinen. Während der Bias der Ausgaben dieser Suchmaschinen schon länger im Fokus der Forschung steht, gilt dies nicht für die Suchvorschläge. Diese werden den Suchenden zur Erweiterung oder Spezifizierung ihrer Suchen vorgeschlagen. An der Information Retrieval Research Group der TH Köln wird der Einfluss von Suchvorschlägen auf die politische Meinungsbildung untersucht. Für die Untersuchung dieser Suchvorschläge werden diese in dieser Bachelorbeit thematisch mit Daten aus dem sozialen Netzwerk Twitter in den Vormonaten der Bundestagswahl 2017 verglichen. Hierbei werden verschiedene Einflussfaktoren auf die Übereinstimmung der Themen und den Zeitversatz innerhalb der Zeitreihen der Suchvorschläge und der Themen aus Twitter untersucht. Es wird festgestellt, dass Suchvorschläge zu Personen der Parteien AFD und DIE LINKE deutlich abhängiger von den Diskussionen und dominierenden Themen auf Twitter sind. Themen auf Twitter tauchen zu Personen der AFD schneller und zu Personen der AFD und DIE LINKE stärker in den Suchvorschlägen auf als zu Personen anderer Parteien. Hierbei können jedoch nur sehr schwache systematische Unterschiede abhängig von der Kategorie der Themen festgestellt werden.
Wissenschaftliche Pressekonferenzen sind eine wertvolle Informationsquelle. Sie bestehen aus abwechselnden Reden von Expert:innen und Antworten auf Fragen aus dem Publikum und können daher zu einer faktenbasierten Berichterstattung beitragen. Obgleich Pressekonferenzen eine hohe Informationsdichte besitzen, ist das Extrahieren von relevanten Statements schwierig und zeitintensiv. Um diese Arbeit zu unterstützen, wird ein System vorgeschlagen, das automatisiert Statements aus Pressekonferenzen extrahiert. Claims, also Behauptungen über Sachverhalte, werden als zentrales Element eines Statements identifiziert und dienen als wichtigstes Feature, um Statements in Transkripten von Pressekonferenzen zu identifizieren. Hierzu wird ein zweistufiger Prozess vorgeschlagen.
Zunächst werden mithilfe einer Single Label Multi-Class Sequenzklassifikation Sätze identifiziert, welche ein Claim enthalten. Anschließend werden die Sätze weiterverarbeitet, um irrelevante Sätze und solche mit anaphorischen Verbindungen herauszufiltern oder die Länge der Statements zu beeinflussen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass das Identifizieren von Claims erfolgreich eingesetzt werden kann, um Statements in Pressekonferenzen zu finden. Obwohl viele Statements mit diesem automatisierten System extrahiert werden können, sind die extrahierten Sätze nicht immer schlüssig genug, um ohne weiteren Kontext verstanden zu werden und benötigen weitere Begutachtung durch fachkundige Personen.
Promovierende stellen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften eine neue und wachsende Gruppe unter den Forschenden dar, stehen jedoch bisher kaum als Zielgruppe im Fokus der Bibliotheken. Dabei hat gerade diese Zielgruppe einen spezifischen Bedarf an Informationsinfrastruktur und begleitenden Kurs- und Beratungsangeboten. Im Zentrum dieser Arbeit stehen Promovierende der Ingenieurwissenschaften, da sie an Hochschulen für angewandte Wissenschaften die größte fachliche Gruppe innerhalb der Promovierenden bilden. Die Arbeit geht der Frage nach, welche Kompetenzen Promovierende der Ingenieurwissenschaften im Verlauf der Promotionsphase erwerben müssen und in welchen Kompetenzbereichen die Bibliothek den Kompetenzerwerb durch ein entsprechendes Kurs- und Beratungsangebot unterstützen kann. Um ein zielgruppen- und fachspezifisches Angebot zu konzipieren ist dabei eine intensive Auseinandersetzung mit dem Forschungsprozess der Promovierenden notwendig. Die Arbeit liefert eine Auswertung der zu erwerbenden Kompetenzen und des Bedarfes der Zielgruppe und konzipiert davon ausgehend ein Kurs- und Beratungsangebot.
Elektronische Medien stellen für Bibliotheken ein Bestandssegment mit zunehmender Bedeutung dar. Sie weisen Merkmale auf, die verschiedene Herausforderungen schaffen. Die Präsentation von elektronischen Ressourcen erfolgt in digitalen Bibliotheken, Discovery-Systemen mit einem zentralen Suchindex oder durch Ansätze der Repräsentation im Bibliotheksgebäude. Von bibliothekarischen Nachweissystemen wird erwartet, dass diese ebenso gut funktionieren wie vergleichbare Internetsuchmaschinen.
Aufgrund der großen Menge an Daten gibt es verschiedene Faktoren, die die Discoverability (Auffindbarkeit) – und damit die Nutzbarkeit – von E-Medien einschränken können, sodass Ansätze zur Verbesserung dieser eingesetzt werden müssen. In einer Reihe von Bereichen sind hier Weiterentwicklungen möglich.
Wissenschaft basiert auf Glaubwürdigkeit, die durch die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und Qualitätskontrollen gesichert wird. Predatory Publisher haben sich die Open Science Kultur zu Nutze gemacht, um daraus Profit zu schlagen, indem sie wissenschaftliche Standards vortäuschen. In der folgenden Ausarbeitung werden drei Predatory Publishing Verlage exemplarisch untersucht, um herauszufinden, wie groß der Anteil der Geistes- und Sozialwissenschaften am Predatory Publishing Markt ist. Die Auswertung der Analyse zeigt auf, dass der Anteil dieser Fachdisziplinen gering ist. Dies ist auf die vorherrschenden Publikationskulturen zurückzuführen, da besonders in den Geisteswissenschaften längere Publikationen wie Monographien eine wichtige Rolle spielen und Predatory Publisher größtenteils Zeitschriften publizieren. Darüber hinaus wird betrachtet, was dies für Bibliotheken und die Aufklärungsarbeit, die sie hinsichtlich des Phänomens des Predatory Publishing bereits leisten, bedeutet. Es hat sich gezeigt, dass eine Ergänzung der bestehenden Angebote um fachspezifische Beratung, aber auch um fächerübergreifende Maßnahmen, einen Mehrwert für die WissenschaftlerInnen darstellen würde.
Datenmanagement an Kunsthochschulen - Anforderungen zwischen Forschung, Vermittlung und Archiv
(2022)
In der vorliegenden Arbeit wird das Datenmanagement (DM) an Kunsthochschulen untersucht. Während im ersten Teil anhand von Fallbeispielen eruiert wird, was die Betrachtung von Kunst als Daten aus einer DM-Perspektive bedeuten kann, können durch einen vergleichenden Blick auf etablierte DM-Zyklen und -Modelle anschließend Eckpunkte für das DM in den Künsten festgehalten werden. Zuletzt tragen die FAIR Principles dazu bei, Lücken in der metadatentechnischen Abdeckung der künstlerisch-gestalterischen Werkformen zu erkennen: Dass dieses Mismatching, das insb. mit Blick auf die in DM-Systemen häufig hinterlegten (Werk-)Typologien und Klassifikationen untersucht wird, mitunter beachtliche Effekte haben kann, wird im letzten Teilkapitel der Arbeit und im Fazit verdeutlicht.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Serious Games in Gefangenenbibliotheken. In einer Überblicksdarstellung werden die rechtlichen, institutionellen, fachspezifischen und pädagogischen Grundlagen erarbeitet, die für eine potenzielle zukünftige Implementierung von Computer- und Videospielen, sprich digitale Spiele, zu Lernzwecken in Gefangenenbibliotheken zum Einsatz kommen könnten. Es wird argumentiert, dass digitale Spiele in der Kombination aus spielerischem Lernen von potenziell großem Nutzen sein können, um die Zielgruppe der Inhaftierten auf niedrigschwellige Weise längerfristig zum Lernen zu motivieren. Die Arbeit verfolgt dabei einen theoretischen Ansatz. Auf Grundlage herausgearbeiteter pädagogischer Kriterien für das Lernen mit digitalen Spielen in Anwendung auf die Zielgruppe, welche auf einer Analyse interdisziplinärer Fachliteratur basiert, wird versucht eine nachvollziehbare Konzeptidee für ein Serious-Games-Angebot in Gefangenenbibliotheken zu entwickeln. Es wird anhand des Themas ethische Bildung gezeigt, wie Serious Games innerhalb eines integrativen Lernkonzepts konstruktiv und erfolgsversprechend zum Einsatz kommen können, um für die Inhaftierten essenzielle Kompetenzen mit dem Ziel der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu fördern und zu trainieren. Das Ergebnis zeigt, dass ein solches Unterfangen aus institutionellen, finanziellen und personellen Gründen aktuell zu aufwendig und kaum realisierbar ist.
In den letzten Jahren haben immer mehr sprachbasierte User Interfaces (Voicebots) Einzug in den Kundenservice von Unternehmen gefunden. Der aktuelle Entwicklungsstand dieser Technologien ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht weit genug ausgereift, um zu jeder Zeit eine stabile Systemperformance zu bieten. Insbesondere bei der Spracherkennung und -verarbeitung kommt es zurzeit noch vermehrt zu technischen Problemen, die zur Frustration der Kunden führen können und die es daher unbedingt zu vermeiden gilt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, wie trotz schlechter Usability ein möglichst positives Nutzererlebnis gewährleistet werden kann und untersucht den Einsatz von Humor als Frustrationsbewältigungsstrategie. Dazu wurde ein Wizard-of-Oz-Experiment mit fünfzehn Testpersonen durchgeführt, in dem eine für einen Kundenservice typische Unterhaltung zwischen einem Menschen und einem Voicebot simuliert wurde. Um den Einfluss des Humors auf das Nutzererlebnis der Testpersonen besser evaluieren zu können, wurden diese in zwei Gruppen eingeteilt.
Während mit der Kontrollgruppe das Experiment mit einem neutralen Voicebot durchgeführt wurde, sprach die Humorgruppe mit einem humorvoll gestalteten Voicebot. Im Anschluss an das Experiment wurden qualitative Interviews mit den Testpersonen zu ihrem wahrgenommenen Nutzererlebnis geführt. Die Interviews wurden im Nachgang mithilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. So wurden die gewonnenen Erkenntnisse aus den beiden Gruppen miteinander verglichen und evaluiert, inwieweit der Einsatz von Humor das Nutzererlebnis mit einem solch aufgabenorientierten Voicebot beeinflusst. Es zeigte sich, dass Humor im vorliegenden Anwendungskontext mit Vorsicht einzusetzen ist. Zwar kann Humor unter gewissen Voraussetzungen zur Verbesserung des Nutzererlebnisses beitragen, er kann jedoch auch eine zusätzliche Verschlechterung des Nutzererlebnisses zur Folge haben.
Öffentliche Bibliotheken entwickeln sich bereits seit einigen Jahren von einer ehemaligen Bestandsfokussierung in Richtung einer Dienstleistungsfokussierung. Ein Teilaspekt dieser Neuausrichtung ist das Veranstaltungsangebot einer Öffentlichen Bibliothek. Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Konzipierung und Durchführung einer Pen-&-Paper-Rollenspielveranstaltung in einer Öffentlichen Bibliothek. Pen-&-Paper-Rollenspiele existieren seit den frühen 1970er Jahren und sind eine Mischung aus Gesellschaftsspiel sowie Improvisationstheater. Zur Konzeption einer solchen Veranstaltung wurden Pen-&-Paper-Rollenspiele erst in den konstruktivistischen-didaktischen Kontext gesetzt und anschließend in das „Four spaces of the public library“-Modell überführt. Daraufhin wurde die Veranstaltung unter Berücksichtigung dieser und anderer Elemente konzipiert sowie erfolgreich durchgeführt. Die Auswertung der Veranstaltung und das Feedback der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zeigen auf, dass Pen-&-Paper-Rollenspielveranstaltungen eine ideale Erweiterung des Veranstaltungsangebots einer Öffentlichen Bibliothek darstellen, das Potenzial zum Zeitpunkt dieser Ausarbeitung jedoch nur von wenigen Einrichtungen in Deutschland genutzt wird.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption eines Fokusgruppeninterviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit dem Ziel, passgenaue Services im Bereich der Publikationsunterstützung zu entwickeln.
Aufgrund der zahlreichen und tiefgreifenden Veränderungen im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens, gerade in Bezug auf die Open-Access-Transformation, ist es erforderlich, die diesen Bereich betreffenden Dienstleistungen den aktuellen Anforderungen und Bedarfen der Zielgruppe anzupassen.
Um das Ziel der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, passgenaue Services im Bereich der Publikationsunterstützung zu entwickeln, zu erreichen, ist es notwendig, den Publikationsprozess aus Sicht der Wissenschaftler möglichst unvoreingenommen zu verstehen. Aus diesem Grund wird die Methode des Fokusgruppeninterviews gewählt, da sie aufgrund der eine offenen, nicht durch Vorschläge der Bibliothek beeinflussten Bedarfsanalyse die Chance bietet, an neue und ggf. überraschende Erkenntnisse zu gelangen.
Die Ergebnisse der aus dieser Arbeit resultierenden Erhebung sollen dazu dienen, aktuelle und zukünftige Bedürfnisse der Publizierenden zu identifizieren, um neue beziehungsweise optimierte Publikationsdienstleistungen zu entwickeln und so die Funktion der Bibliothek als innovative Serviceeinrichtung zu stärken
Mit der fortschreitenden Digitalisierung verändert sich nicht nur das Leben und Arbeiten, sondern auch die Art und Weise, wie Bürger:innen mit Verwaltungen in Kontakt treten.
Besonders Kommunen stehen als direkter Kontaktpunkt mit Bürger:innen und Unternehmen im Fokus der aktuellen Forderungen nach einer schnelleren digitalen Transformation des öffentlichen Sektors. Dennoch paart sich ein Rückstand der Digitalisierung mit dem Mangel an theoretisch fundierter Literatur zur Erarbeitung digitaler Services auf kommunaler Ebene. Die Erstellung und Implementierung digitaler Services kann dabei nicht als ein von der Organisation losgelöster Prozess gesehen werden. Vielmehr müssen die Besonderheiten der kommunalen Organisationskultur – wie z. B. bürokratische Prozesse und hierarchisch geprägte Personalstrukturen – aktiv aufgegriffen werden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, Hürden und Treiber bei der Erarbeitung und Implementierung digitaler Services auf kommunaler Ebene zu identifizieren. In einer Einzelfallstudie wird ein in Co-Kreation zwischen Mitarbeitenden und externen Berater:innen durchgeführtes Projekt rückwirkend betrachtet und analysiert. Dazu werden Spezifika des kommunalen Sektors, Theorien zum digitalen Organisationswandel sowie Erkenntnisse aus Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion strukturiert zusammengebracht. So können Herausforderungen und Treiber identifiziert werden, die sich auf vier Handlungsfelder erstrecken: Information, Mensch, Produkt und Organisation.
Aus Sicht der Wissenschaft trägt dieser Artikel zur Schließung der vorhanden Forschungslücke und zur breiteren Diskussion im Bereich des digitalen Organisationswandels bei. Denn digitale Dienste können nicht länger unabhängig von ihrem Entstehungs- und Nutzungskontext betrachtet werden. Dabei unterstützen die identifizierten Handlungsfelder sowie Herausforderungen und Treiber und legen den Grundstein für tiefergehende wissenschaftliche Betrachtung.
Die Construal Level Theory gilt als ein wichtiger integrativer Rahmen zur Erklärung verschiedener Entscheidungsphänomene und beschreibt dabei die Beziehung zwischen dem Grad der Abstraktion im menschlichen Denken und der psychologischen Distanz.
Die Auswirkungen dieser kognitiven Vorgänge wurden bereits in unterschiedlichen Kontexten erforscht. Hierbei ist auch der Einfluss auf die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten von Interesse, sodass dieses Forschungsgebiet innerhalb dieser Arbeit erneut aufgegriffen wird. Auf Grundlage von bereits durchgeführten Studien ist es das Ziel, mithilfe einer überarbeiteten Methodik den Einfluss der Construal Level Theory auf die Zahlungsbereitschaft zu überprüfen und daraus mögliche marketingrelevante Handlungsempfehlungen abzuleiten. In diesem Zusammenhang wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welchen Einfluss hat die mentale Abstraktion auf den Zusammenhang zwischen der psychologischen Distanz und der Zahlungsbereitschaft?
Für die Überprüfung wurde eine quantitative experimentelle Online-Befragung mit 290 Probanden durchgeführt, bei welcher die Teilnehmenden hinsichtlich der psychologischen Distanz sowie der mentalen Abstraktion beeinflusst wurden und unterschiedliche Produkte und Aktivitäten in Bezug auf ihre Zahlungsbereitschaft bewerten sollten. Die Ergebnisse zeigen, dass grundsätzlich höhere Beträge bei einer nahen psychologischen Distanz zum Produkt oder der Aktivität angegeben wurden.
Ebenso hat die Übereinstimmung der nahen psychologischen Distanz mit einer konkreten Abstraktion zu einer geringeren Zahlungsbereitschaft geführt als bei alleiniger Betrachtung der psychologischen Distanz. Abgeleitet aus diesen Erkenntnissen ist es somit förderlich eine detaillierte Präsentation von Produkten zu wählen sowie auf eine gezielte Formulierung bei der Bewerbung der Produkte zu achten, sodass bestimmte Dimensionen der psychologischen Distanz angesprochen werden. Der zusätzliche Stimulus der nahen Distanzdimensionen, in Form von Produktmerkmalen oder Informationstexten sollte jedoch mit Bedacht eingesetzt werden, um eine letztendlich geringere Zahlungsbereitschaft zu vermeiden. Es muss in diesem Kontext angemerkt werden, dass die Studienergebnisse dieser Arbeit konträr zu bereits durchgeführten Forschungen sowie den grundsätzlichen Annahmen der Construal Level Theory sind, weshalb noch weitere Wiederholungsstudien durchgeführt werden sollten, um die Ergebnisse zu bestätigen und ebenso aktuelle äußere Einflüsse zu berücksichtigen.
Hierzu zählen beispielsweise gesellschaftliche oder politische Veränderungen.
Im April 2021 wurde die Eröffnung einer Zweigstelle der Stadtbücherei Delmenhorst im Neubau des städtischen Krankenhauses (Delme Klinikum Delmenhorst) beschlossen. Diese Bibliothek soll sowohl Aufgaben einer Bücherei im Krankenhaus als auch einer Stadtteilbibliothek übernehmen und für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich sein. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, wie diese Zweigstelle ihr Rollenverständnis definieren kann. Hierfür wird zunächst eine Umfeldanalyse erstellt, in der interne und externe Rahmenbedingungen aufgezeigt werden. Mithilfe der informationslogistischen Rollen, des Four-Spaces-Modells, sowie des Funktionsrahmens für Bibliotheken, der von der Fachstelle NRW ausgearbeitet wurde, werden anschließend strategische Überlegungen zur Positionierung der Zweigstelle innerhalb des Bibliothekssystems, in der Klinik, der Stadtverwaltung sowie im Stadtteil herausgearbeitet. Die darauf aufbauenden Empfehlungen für die operative Planung umfassen die Ressourcen für (technische) Infrastruktur, Bestand, Öffnungsstunden und Personal. Abschließend wird eine Vision zur Konzeption der neuen Zweigstelle formuliert. Darüber hinaus liefert die vorliegende Arbeit eine kritische Auseinandersetzung mit dem Rollenverständnis Öffentlicher Bibliotheken in der digitalen Gesellschaft unter besonderer Einbeziehung kleiner Räumlichkeiten.
Textilhersteller und -händler nutzen zunehmend Nachhaltigkeitssiegel, um über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte aufzuklären und eine nachhaltig bewusste Zielgruppe anzusprechen. Siegelinhaber, Textilhersteller und -händler stehen dabei vor der Aufgabe Nachhaltigkeitssiegel so einzusetzen, dass sie einen Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Konsument:innen haben. Die Arbeit verfolgt daher das Ziel Handlungsempfehlungen für die Entwicklung und den Einsatz von Nachhaltigkeitssiegeln zu erarbeiten. Als Theorien liegen dabei die Theory of Planned Behavior (TPB) und der Attitude-Behavior Gap zugrunde. Während die TPB annimmt, dass ein Zusammenhang zwischen der positiven Einstellung zum Kauf nachhaltiger Textilien und dem tatsächlichen Kauf besteht, zeigt die Forschung zum Attitude-Behavior Gap, dass dieser Zusammenhang in der Realität häufig nicht beobachtet werden kann. Um das Ziel der Arbeit zu erreichen, wurden Konsument:innenbefragungen unter deutschen, an Nachhaltigkeit interessierten Konsument:innen durchgeführt, die mindestens 18 Jahre alt waren. Als Methode wurde ein Mixed-Methods Ansatz gewählt, bei dem auf qualitative Leitfadeninterviews eine quantitative Online-Befragung folgte. Insgesamt wurden 8 Leitfadeninterviews und 186 ausgefüllte Fragebögen ausgewertet. Aus den Untersuchungen ergeben sich als zentrale Handlungsempfehlungen, dass mehr Vertrauen in Nachhaltigkeitssiegel geschaffen werden sollte, dass mehr Orientierung für die Konsument:innen geschaffen werden sollte und dass ein positives Image von Kleidung mit Nachhaltigkeitssiegel vermittelt werden sollte.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Potential umwelt- und sozialverträglicher Konsumgüter als Social Entrepreneurship Ansatz zur Förderung eines nachhaltigen Konsums. Die Arbeit betrachtet die Ziele, Leistungen und strategischen Ansätze sozialer Unternehmen im Bereich Fast Moving Consumer Goods und erläutert aktuelle Chancen und Herausforderungen. Da die Etablierung umwelt- und sozialverträglicher Konsumgüter wesentlich von der Nachfrage der Konsument*innen abhängig ist, wird die Relevanz unterschiedlicher Einflussfaktoren des Konsumentenverhaltens untersucht. Der Schwerpunkt der empirischen Untersuchung liegt auf dem Einfluss der Wertorientierung sowie alltäglichen Konsumgewohnheiten. Darüber hinaus werden mitunter mögliche Restriktionen der Kaufentscheidung hinzugezogen. Ziel ist es, einen umfassenden Erklärungsbeitrag hinsichtlich bestehender Zusammenhänge zu schaffen. Die empirische Untersuchung zeigt einen positiven Einfluss des Werts Universalismus sowie des Informationsaufwandes vor dem Kauf. Für den Wert Leistung, ein impulsives Kaufverhalten sowie eine mangelnde Zahlungsbereitschaft der Konsument*innen kann hingegen ein negativer Einfluss nachgewiesen werden.
Usability besteht, wenn der Nutzer seine Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend auf einer Website ausführen kann. Aufgrund des stetig wachsenden Wettbewerbs zwischen Websites verschiedener Unternehmen und Branchen im Internet, liegt die Erwartung an die Usability einer Website bei Nutzern hoch. Mit Hilfe von Web-Usability Tests lässt sich die Gebrauchstauglichkeit einer Website für den Anwender evaluieren. In der Vergangenheit lag der Fokus vor allem auf klassischen Labor-Web-Usability-Tests, doch immer mehr Unternehmen fordern digitale und kostengünstigere Alternativen. Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, auf Basis der aktuellen Forschungsliteratur, ein (synchrones) remote-Web-Usability-Test Verfahren zu entwickeln, das sich in seinen Ergebnissen kaum von klassischen Labor-Web-Usability-Test-Verfahren unterscheidet. Dazu wurden zu beiden Verfahren empirische Untersuchungen mit jeweils zehn Teilnehmern durchgeführt. Diese entsprachen der potenziellen Zielgruppe der zu testenden Website.
Die remote-Tests fanden in realen Nutzungsumgebungen der Teilnehmer statt. Die Labor-Tests wurden in einem Laborumfeld durchgeführt. Die Grundlage zur Identifizierung von Usability-Problemen bildeten aktuelle DIN-EN-ISO-Usability-Normen. Hinsichtlich formulierter Hypothesen wurden die Ergebnisse beider Web-Usability-Testverfahren analysiert und einander gegenübergestellt. Die Hypothesen beinhalteten den Vergleich der Vorbereitungs- und Durchführungszeiten, der Testumgebungen, der Klickzahlen, des Erfüllungsgrades der Aufgaben, der Anzahl ermittelter Usability-Probleme, der Qualität der Aufnahmen, des Einsatzes der Methode des lauten Denkens, der Kosten und der Zufriedenheit der Teilnehmer. Die Ergebnisse beider Verfahren zeigten hohe Korrelationen in Bezug auf die Vorbereitung und Durchführung der Tests, die Aufnahme von Bildschirm- und audiovisueller Daten, die Anzahl und den Schwergrad ermittelter Usability-Probleme sowie die Zufriedenheit der Teilnehmer mit den Testverfahren. Die vorliegende Masterarbeit ist sowohl für Forscher aus dem Usability-Kontext als auch für Unternehmen, die ihre Außen- und Produktdarstellung im Web optimieren möchten, interessant.
Öffentliche Bibliotheken können nicht länger allein durch traditionelle Planungsmethoden wie Budgetierung ihre Existenz sichern. Der gesellschaftliche Wandel sowie der steigende Wettbewerbsdruck um finanzielle Mittel sorgen für eine wachsende Relevanz in Bezug auf das Planungsinstrument Strategie. Diese legt eine Weg-Ziel-Beschreibung fest, welche die Möglichkeiten für die Zukunft der Bibliothek aufzeigt. Der Hauptzweck einer Strategie ist es die Existenzfähigkeit und den Erfolg des Unternehmens zu sichern. Dabei befasst sie sich mit den Rahmenbedingungen sowie der relevanten Umwelt, um daraus Ziele für das Überleben der zu steuernden Einheit zu formulieren. Im Rahmen dieser Arbeit werden besonders die einer Strategieentwicklung vorangestellten Analysen der Umweltbedingungen und der eigenen Organisation sowie das Aufstellen von Zukunftsszenarien dargestellt. Dafür folgt auf eine theoretische Beschreibung der Tools wie z. B. der Stakeholderanalyse oder der Portfolioanalyse die praktische Durchführung dieser am Untersuchungsobjekt der Stadtbibliothek Troisdorf. Es wird hierbei die Anwendbarkeit der Instrumente im bibliothekarischen Kontext überprüft und kritisch reflektiert.
In der vorliegenden Arbeit werden die Einflussfaktoren bei dem Online-Kauf im Segment Schuhe der Generation Y behandelt. Zuerst wird ein Überblick über das Thema Kaufentscheidung in Hinblick auf den Online-Kauf, den Internethandel in Deutschland, sowie die Generation Y gegeben. Dafür werden relevante Studien hinzugezogen. Als nächstes werden die Hypothesen für die vorliegende Arbeit dargestellt und mithilfe einer Online-Umfrage geprüft.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass es in den letzten Jahren einen starken Zuwachs an Online-Käufen gab. Die Generation Y zählt zu den Käufern, die zu dem Wachstum des Internethandels mit beitragen. Darüber hinaus ist ein Anstieg an Online-Käufen im Segment Schuhe zu erkennen. Zudem wird deutlich, dass der Online-Schuhkauf der Generation Y von einigen Faktoren beeinflusst wird.
Durch das stetige Wachstum des Internethandels, lässt sich ableiten, dass in der Zukunft der Online-Kauf weiter steigen wird, auch im Bereich Schuhe. Somit müssen Unternehmen vermehrt auf die Faktoren achten, die den Online-Käufern wichtig sind.
Open Educational Resources an Hochschulbibliotheken - Ein Vergleich zwischen Kanada und Australien
(2021)
Das Ziel dieser Arbeit ist war es, die OER-Aktivitäten an Hochschulbibliotheken in den zwei englischsprachigen Commonwealth Ländern Kanada und Australien zu untersuchen und zu vergleichen. Dazu wurde ein Fragebogen an Hochschulbibliotheken versendet und jeweils zwei Hochschulbibliotheken pro Land verglichen.
Die Arbeit gibt zunächst einen allgemeinen Überblick über die Ursprünge und Entwicklung von Open Educational Resources, ihre rechtlichen Grundlagen und die Rolle der Hochschulen und Hochschulbibliotheken. Der Vergleich beginnt mit einer Skizzierung beider Hochschulbildungssysteme, stellt dann die jeweiligen Universitäten mit ihren OER-Aktivitäten vor und vergleicht diese. Eine Gesamtüberblick über OER in beiden Ländern schließt sich an unter Zuhilfen- ahme der Analyse zweier australischer Artikel, die die Gründe der verzögerten OER-Entwicklung ihres Landes darlegen und mögliche Lösungen (Handlungsfelder) aufgezeigen.
Durch das Fortschreiten der Technologien, werden Texte mehr denn je im digitalen Raum gelesen. Dabei stellen kommerzielle E-Books einen zentralen Punkt des gelesenen dar. Durch das Inkrafttreten der DS-GVO sind datenschutzrechtliche Probleme wieder verstärkt in das Bewusstsein vieler Menschen getreten, jedoch nicht im Bereich der E-Books. Gerade Anbieter kommerzieller E-Books sammeln Massen an personenbezogenen Daten ihrer KundInnen. Daher sollen exemplarisch die Datenschutzerklärungen der Anbieter Amazon, tolino, Springer Nature, Google Books und Apple besonders unter dem Aspekt der Transparenz analysiert werden. Ergänzend dazu wird ein Selbstversuch durchgeführt und dokumentiert. Dabei soll vom Auskunftsrecht Gebrauch gemacht werden, um die personenbezogenen Daten bei Amazon abzufragen. Dies soll zeigen, wie einfach KundInnen von ihren Rechten Gebrauch machen können. Bibliotheken besitzen festgeschriebene Ethikkodizes, in denen sie einen klaren Standpunkt zu Privatsphäre und Datenschutz beziehen. Darauffolgend werden die Ergebnisse diskutiert und um den bibliotheksethischen Faktor ergänzt werden. Da Bibliotheken selbst proaktiv E-Medien befürworten und Kompetenzen vermitteln, dürfen sie beim Thema Datenschutz nicht außer Acht gelassen werden.
Der vorliegende Text thematisiert das Spektrum der Service- und Mediendienstleistungen der Gefangenenbibliotheken in den Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien und Deutschland. Die genannten Länder werden mithilfe einer vergleichenden Literaturanalyse auf die Ausgestaltung ihres Angebots bezüglich der medialen Versorgung der Gefangenen hin untersucht. Dabei werden die Dienstleistungen nach den Kategorien „Soziale Angebote” „Bestandsbezogene Angebote” und „Vermittlungsbezogene Angebote” eingeteilt und im weiteren Verlauf miteinander verglichen, um Empfehlungen für Adaptionen für die deutsche Bibliothekslandschaft zu geben. Der Vergleich bezieht sich auf die Kriterien „Spektrum der Angebote”, „Gewichtung der Angebote”, „Zielstellungen der Angebote”, „innovative Angebote”, „Mögliche Kooperationspartner bei der Umsetzung der Angebote” sowie „Alternative Finanzierung.” Durch die Analyse wurde festgestellt, dass das Angebotsspektrum in Deutschland nicht so ausgeprägt ist wie in den USA und Großbritannien.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Erarbeitung eines schulbibliothekarischen Konzeptes für Māori Schüler in neuseeländischen primary schools. Das Leben der māorischen Gesellschaft wird noch heute geprägt durch die Kolonialisierung der Europäer.
Bildungslücken der Ureinwohner hinsichtlich den Kernkompetenzen lesen, schreiben und rechnen sowie die Māori Literacy sind aktuelle Herausforderungen für die neuseeländischen Bildungseinrichtungen. Hier soll ein schulbibliothekarisches Konzept Hilfestellung leisten, um Barrieren zwischen Māori- und pakeha Schülern zu überwinden und dort anschließen wo das westlich geprägte Bildungssystem aufhört. Die Schulbibliothek dient etwa der Medien- und Informationsbereitstellung, als Ort für Leseförderung und stellt in der Schule einen erweiterten Lern- und Kommunikationsraum dar.
Demografische Veränderungen und die Errungenschaften der Medizin führen dazu, dass der Rekrutierung neuer Blutspender eine immer größere Bedeutung zukommt. Hier bietet sich Potenzial für Persuasives Design, das bereits in anderen Forschungsdisziplinen genutzt wird, um das Verhalten von Individuen zu beeinflussen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Entwicklung und dem Testen dreier persuasiver Strategien zur Steigerung der Blutspendeintention.
Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob die persuasiven Strategien die Blutspendeintention der Zielgruppe steigern und welche der Strategien hierbei den größten Einfluss verzeichnet.
Als Methodik wurde der Mixed-Methods Ansatz gewählt. Zunächst wurden qualitative Interviews (N=5) mit der Zielgruppe (junge Erwachsene, bisherige Nicht-Spender) durchgeführt, in denen u.a. konkrete Barrieren bezüglich der Blutspende sowie mögliche Motivatoren identifiziert wurden.
Basierend auf Erkenntnissen der Literatur sowie den Ergebnissen der qualitativen Untersuchung wurde ein Prototyp einer mobilen Ansicht des DRK entwickelt. Hier wurden drei persuasive Strategien implementiert. Diese wurden anschließend in eine Online-Befragung (N=261) eingebunden.
Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei persuasiven Strategien die Blutspendeintention der Zielgruppe steigern konnten. Die größte Wirkung erzielte hierbei Strategie 3, die auf dem Prinzip Social Proof basierte und die Vorteile des Blutspendens für den Spender selbst hervorhob. Die Forschungsergebnisse bieten einen Anhaltspunkt für die weitere Untersuchung persuasiver Strategien.
Der Aufbau einer Arbeitsbeziehung, der in der Mensch-Maschine-Interaktion mit dem Aufbau von Rapport vergleichbar ist, wird als zentraler Faktor für ein erfolgreiches Coaching angesehen. Ziel der Arbeit ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie eine solche Beziehung zwischen einem Coaching-Chatbot und Studierenden hergestellt werden kann. Dafür wird in dieser Studie die Selbstoffenbarung eines Coaching-Chatbots als Einflussfaktor auf die Selbstoffenbarung und den wahrgenommenen Rapport von Studierenden untersucht. Es wurde ein Interaktionsskript für ein Coaching via Chatbot zum Thema Prüfungsangst entwickelt, welches sodann mit zwölf Studierenden der TH Köln in einem Wizard-of-Oz-Experiment getestet wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass die Studierenden sich dem Chatbot gegenüber offenbarten und Rapport zu ihm aufbauten. Entgegen der Annahme wurde in der Kontrollgruppe (mit Informationspreisgabe des Chatbots) jedoch durchschnittlich mehr Selbstoffenbarung und Rapport festgestellt als in der Versuchsgruppe (mit Selbstoffenbarung des Chatbots). Ein an das Experiment anschließendes Interview legte offen, dass das Coaching in beiden Versuchsgruppen gut ankam und den Studierenden bei der Reflexion über ihre Prüfungsangst half.
Dadurch, dass es sich bei dem Coach um eine Maschine handelte, fiel es den Studierenden leicht sich zu öffnen. Die weitere Nutzungsbereitschaft des Chatbots ist groß.
Nachhaltigkeit nimmt in der Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Aufgrund der rohstoffintensiven Produktion und der weiteren Verarbeitung bestehen vor allem bei Smartphones großes Potenzial für eine nachhaltigere Herstellungsweise. Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit dieser Thematik, nämlich der Nachhaltigkeit auf dem Smartphone-Markt. Die Bemühungen der großen Hersteller für eine nachhaltige Herstellung werden betrachtet und in Vergleich zum Hersteller Fairphone gesetzt. Neben dieser Betrachtung und einer Markt- und Wettbewerbsanalyse behandelt diese Arbeit weitergehend die Kaufbereitschaft für ein nachhaltiges Smartphone, um die Thematik abzurunden. Als Grundlage dienen verschiedene psychologische Konstrukte, wie die Einstellungsmessung nach Fishbein oder die TPB. Mittels einer quantitativen Online-Umfrage wurden Datensätze hierzu gesammelt. Mit der Auswertung dieser Datensätze kann die Marktsituation abschließend beurteilt werden. Außerdem kann für das Unternehmen Fairphone eine Beurteilung über dessen Chancen auf dem Smartphone-Markt vorgenommen werden.
Zentrale Ergebnisse dieser Arbeit sind, dass die großen Unternehmen den Megatrend Nachhaltigkeit erkannt haben und laut ihren Nachhaltigkeitsberichten stark an der Umsetzung arbeiten. Durch die quantitative Studie wird deutlich, dass nachhaltige Eigenschaften bei Smartphones keinen entscheidenden Kaufgrund darstellen und positive Ausprägungen bei nachhaltigen Werten nicht mit einer erhöhten Kaufbereitschaft für ein nachhaltiges Smartphone einhergehen.
Die Zukunft für Fairphone ist daher sehr unsicher und sie werden wahrscheinlich weiterhin einen Nischenmarkt betreiben.
Im Rahmen einer theoretischen Bachelorarbeit wird die Frage erörtert, inwiefern die Gruppenfunktion des sozialen Netzwerks Facebooks zum Erreichen verschiedener Unternehmensziele beitragen und sich in den Online-Marketingmix von Unternehmen einfügen kann. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Umsetzung von Online-Marketing-Strategien mit dem administrativen Betrieb von Facebook-Gruppen. Anhand einer beispielhaften Gruppe werden Unternehmensziele und -strategien skizziert sowie anhand von Admin-Tools, -Insights und beispielhaften Gruppen-Postings dargestellt. Auch mögliche Risiken und Nachteile werden aufgezeigt sowie Vergleiche zu weiteren Facebook-Funktionen und denen anderer Netzwerke gezogen.
In der vorgelegten medienpraktischen Bachelorarbeit geht es um die Konzeption und Umsetzung einer Social-Media-Marketing-Strategie für das Skateboard-Magazin „SOLO“.
Das Print-Magazin gehört zu den auflagestärksten in der Skate-Szene, was sich allerdings nicht in der Relevanz auf den sozialen Kanälen widerspiegelt. Oberstes Ziel dieser Strategie ist es, die Attraktivität des Magazins als Werbepartner deutlich zu steigern, damit vor allem im Online-Bereich neue Vermarktungspotentiale erschlossen werden können.
Nachdem ich erläutere, welche Funktion der Journalismus im Skateboarding hat und wie sich diese aus der subkulturellen Gestalt des Sports und der Szene bildet, lege ich mit der Durchführung einer branchenunabhängigen Benchmark-Analyse die Basis der neuen Strategie für die sozialen Kanäle. Der aus der Analyse stammende Maßnahmen-Katalog für SOLO dreht sich vor allem um Effizienz, exklusive Inhalte und das Manifestieren und Verstärken der eigenen Markenzeichen nach außen hin.
Besonders spannend ist zudem der Faktor Gamification, der sich in der Strategie vor allem in den Instagram-Stories und im Feld des In-Game-Advertisings stark zeigt.
Schon vor der Benchmark-Analyse hat sich durch die Arbeit herausgestellt, wie wichtig Video-Content für die Zielgruppe der Skateboarder*innen ist. Allerdings konnte mit dem großen Erfolg von Infografiken bewiesen werden, dass auch andere Content-Formate, zumindest bei der Zielgruppe von SOLO, sehr gut ankommen. Dieser Erfolg wurde anhand der Betrachtung von für die definierten Ziele relevanter Kennzahlen beurteilt und spricht dafür, dass SOLO auch in Zukunft für die Szene alternative Content-Formate, die auf die Markenzeichen einzahlen, produzieren sollte.
In der teilweise zur Konzeption parallelen Umsetzung hat sich gezeigt, dass die herausgearbeitete Strategie zu großen Teilen bereits kurzfristig signifikante Erfolge zeigt.
In der abschließenden Reflexion wird die Strategie bis zum Abgabezeitpunkt der Arbeit realistisch sowie kritisch bewertet, indem auch Fehler an der Strategie eingeräumt werden.
Im Gesamten ist die herausgearbeitete Strategie für das Magazin allerdings erfolgreich, was in dieser Arbeit durchgängig mit Zahlen und Beispielen belegt wird.
User Experience setzt sich aus pragmatischen und hedonischen Qualitäten zusammen. Beide Qualitätsdimensionen können durch die Umsetzung von Usability-Heuristiken und gezielter Gestaltung beeinflusst werden. Die User Experience auf E-Commerce-Websites beeinflusst den kommerziellen Erfolg und die Rate der Benutzer, die einen Kauf abschließen.
Microinteractions sind ein Gestaltungsmittel, das auf Details fokussiert ist. Sie können die User Experience verbessern und unabhängig davon auch die Verkaufsrate erhöhen.
Hate Speech bildet ein zentrales Instrument antifeministischer Gruppierungen. Das Online-Phänomen wird durch Eigenschaften der Sozialen Medien begünstigt, welche ursprünglich zugunsten der freien Meinungsäußerung entwickelt wurden. Die Arbeit bündelt Hintergrund und Zusammensetzung der antifeministischen Szene sowie gemeinsame Feindbilder und Ideologien. Angeführte Studien und Befragungen belegen, dass Frauen, die sich online zu feministischen und politischen Themen äußern, häufig mit antifeministischer Hate Speech konfrontiert werden. Oft stehen Facebook und Twitter in der Kritik, da vor allem diese Plattformen besonders viele missbräuchliche Inhalte, darunter antifeministische Hate Speech, enthalten. Welche Formen von Hate Speech gezielt verwendet werden, um feministische Stimmen aus der Öffentlichkeit zu verdrängen, und welche Konsequenzen sich für Betroffene, Medienlandschaft und Gesellschaft ergeben, bilden den Kern der Arbeit.
Im Laufe des Pandemie-Jahres 2020 entstanden zahlreiche Verschwörungstheorien über den Ursprung des Coronavirus, die wahren Hintergründe der Pandemie und den auferlegten Maßnahmen zur Eindämmung dieser. Traditionelle Medien berichten vermehrt über zentrale Akteure, die Ihre Theorien sowohl online als auch offline verbreiten. Der Anschein entsteht, dass überwiegend in den sozialen Medien Theorien ihren Ursprung finden und verbreitet werden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher zu beleuchten, welche Rolle die sozialen Medien bei der Verbreitung von Verschwörungstheorien während der Corona-Pandemie spielen. Nachdem die Ursachen der Entstehung von Verschwörungstheorien analysiert wurden und die Gründe für die Verbreitung in sozialen Medien dargelegt wurden, konnten anschließend aktuelle Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie in den sozialen Medien untersucht werden. Zunächst wurde dabei Bezug genommen auf die nutzerstarken und bekannten Plattformen Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. Anschließend wurde die Verbreitung der Theorien im „Dark Social“ und auf alternativen Plattformen untersucht, auf die sich zentrale Akteure zurückziehen, wenn Ihre Profile von den bekannten Plattformen gelöscht werden. Die Untersuchungen zeigen, dass sich Verschwörungstheorien besonders schnell über die nutzerstarken Plattformen verbreiten und deutlich mehr Interaktion erfahren als weniger Kontroverse Inhalte. Insbesondere durch Personen mit hoher Reichweite kommen viele Menschen mit den Theorien in Berührung. Des Weiteren sorgen alternative Plattformen dafür, dass Inhalte unzensiert und unmoderiert geteilt werden können und verstärken die einseitige Informationsflut. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Medien eine nie da gewesene Chance bieten, Verschwörungstheorien zu verbreiten und
hauptverantwortlich dafür sind, dass sich die Theorien global ausbreiten und sich Menschen mit extremen Ansichten unter Ausschluss der Öffentlichkeit radikalisieren können.
Konzeption, Gestaltung und medienpraktische Umsetzung eines Webauftritts für die Band Exdirectory
(2021)
Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption, Gestaltung und medienpraktische Umsetzung des Webauftritts der Band Exdirectory. Die Website von Exdirectory dient in erster Linie als digitale Visitenkarte und Erweiterung der bestehenden Online-Präsenz auf den sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook und den Streaming-Diensten wie Spotify, Bandcamp oder iTunes.
Der Webauftritt gilt weiter als detaillierte Informationsmöglichkeit über die Band und umfasst verschiedene Elemente wie eine Übersicht über anstehende Konzerte, einem Audioplayer oder die Möglichkeit, direkt mit Exdirectory in Kontakt zu treten. Dabei stehen die Platzierung der neuen und ersten Doppel-EP, Konzertmöglichkeiten und Video- sowie Fotodarstellungen der Band im Fokus. Weiter richtet sich das Webangebot an eine disperse, heterogene Zielgruppe und soll alle Nutzer ansprechen, die sich grundlegend für das Genre Alternative Rock oder die Band selbst interessieren.
Die Ihnen vorliegende Arbeit beschreibt dabei die Durchführung von Analyseprozessen, gestalterischen, konzeptionellen und technischen Arbeitsschritten sowie die finale Umsetzung der angestrebten Webpräsenz.
Aufbauend auf der Zielgruppen-, Konkurrenz- und Keyword-Analyse umfasst die Konzeption die drei Teilbereiche Content, Design sowie die technische Konzeption. Alle Bereiche wurden eigens für das Webprojekt konzipiert und an die Bedarfsanforderungen, Wünsche und Ziele seitens der Band und der Zielgruppe sowie an die technischen Verfügbarkeiten angepasst. Die Website wird über den Hosting-Dienst Strato verwaltet und mit dem Content-Management-System WordPress erstellt und weiter betrieben.
Durch händische und individuelle Anpassungen im Bereich HTML und CSS wurde die Website hinsichtlich der Anforderungen und Zielsetzungen personalisiert und finalisiert.
#BlackLivesMatter (BLM) avancierte im Jahr 2020 zu einem Symbol gegen Rassismus und Polizeigewalt. Ausgelöst wurden die weltweiten Proteste durch ein Handyvideo, das die Tötung des Afroamerikaners George Floyd zeigte, und sich infolgedessen in den sozialen Netzwerken viral verbreitete. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Dynamiken der Social Networks, die im Kontext von #BlackLivesMatter für diesen großen Widerhall gesorgt haben. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie können soziale Bewegungen Social-Media-Plattformen nutzen, um virale Effekte zu erzeugen und eine Öffentlichkeit für ihre Themen herzustellen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde das Thema anhand einschlägiger Literatur untersucht und Analysemerkmale abgeleitet. Die Analyseergebnisse zeigen, dass die Themen von #BlackLivesMatter durch verschiedene Netzwerke diffundierten und durch die enorme Resonanz eine weitreichende Netzöffentlichkeit herstellen konnten. Ferner sind die Ereignisse durch traditionelle Massenmedien in eine noch größere Öffentlichkeit transportiert worden, was dazu führte, dass die Agenda von BLM im politischen Diskurs verhandelt wurde. Das verdeutlicht, dass Themen der Netzöffentlichkeit in einen breiten öffentlichen Diskurs hineinwirken können, sofern sie den ‚richtigen Nerv‘ treffen, sich diese durch massenhafte Weiterleitung viral verbreiten und von Massenmedien aufgegriffen werden.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema, ob Content Marketing eine neue Finanzierungsquelle für den Amateursport werden kann. Durch die Corona-Krise werden im kommenden Jahr knapp die Hälfte aller Vereine in eine existenzielle Notlage geraten. Die arrivierten Finanzierungsmöglichkeiten sind zum Teil ausgeschöpft und die Mitgliederbeiträge haben sogar rückläufige Tendenzen. Der Profisport hat sich bereits neue Einnahmequellen erarbeitet und vermarktet digitale Formate. Dabei werden Formate nach einer Content Marketing Technik erarbeitet und im Anschluss gewinnbringend monetarisiert. Im Amateursport ist diese Möglichkeit, bisher noch nicht genutzt worden. Anhand einer Literaturrecherche versucht diese Arbeit eine Aussage zu treffen, ob diese Art der Finanzierung auch im Amateursport umsetzbar
ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welches Potenzial der Second Screen den Fernsehredaktionen bietet. Hierzu wird zunächst die Entwicklung des Fernsehens und die aktuelle Fernsehnutzung analysiert. Außerdem wird erläutert, was sich hinter den Begriffen ‚Second Screen‘ und ‚Social TV‘ verbirgt und welche Rolle diese in der Fernsehnutzung einnehmen. Ebenso werden bestehende Beispiele der Second-Screen-Nutzung aufgeführt und deren Strategie analysiert. Es werden die technischen Möglichkeiten des Second Screens betrachtet und wie diese effizient eingesetzt werden können. Zum Schluss wird das Potenzial des Second Screens für Fernsehredaktionen veranschaulicht und mögliche Entwicklungen in Bezug auf die Second-Screen-Nutzung am deutschen Fernsehmarkt betrachtet.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Fragestellung, ob sich TikTok als neue Soziale Plattform für externe Wissenschaftskommunikation eignet. Die wichtigsten Funktionen der Wissenschaftskommunikation umfassen die Akquise von jungen, wissenschaftsinteressierten Menschen, der Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft sowie Falschinformationen durch Aufklärung vorzubeugen. Dabei müssen sich die Wissenschaftskommunikation und ihre Akteure wie z.B. der Bund oder Wissenschaftsjournalisten, gewissen Herausforderungen stellen.
Diese Herausforderungen beinhalten beispielsweise Probleme bei der Digitalisierung oder das Fehlen von klar definierten Standards. Die bisherige Wissenschaftskommunikation auf TikTok wird überwiegend von Forschenden und Influencern durchgeführt, die als Beispiele für gute Wissenschaftskommunikation dienen können. TikTok eignet sich als Plattform aufgrund der Nähe zu den Nutzern und der guten Möglichkeit zum Diskurs gut für die heutige Wissenschaftskommunikation.
Seit dem Ausbruch des Covid-19-Virus im März 2020 wurde die Welt auf den Kopf gestellt. Das gesellschaftliche Leben hat sich verändert, Marketingstrategien wurden umgestellt und Influencern wurde eine bedeutende Rolle zugeteilt. Die Nutzung von sozialen Medien ist rasant angestiegen und Unternehmen haben die Chance ergriffen, gerade jetzt auf Influencer Marketing zu setzen. Influencer, die als digitale Meinungsführer zu verstehen sind, entspringen dem klassischen Meinungsführer-Konzept, sie genießen eine hohe Authentizität sowie eine hohe Glaubwürdigkeit, weshalb ihnen nachgesagt wird, dass sie großen Einfluss auf ihre Follower ausüben können. In der Coronakrise
wurden Influencer für ihre Community zu einem Anker: sie boten ihr Halt, Unterhaltung und Empathie.
Während dieser Zeit lassen sich Entwicklungen und Herausforderungen im Influencer Marketing und bei Influencern beobachten. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Influencer Marketing und Influencern während der Coronapandemie. Dafür wurden die Begriffe Social Media, Influencer Marketing und Influencer definiert. Dabei konnte beobachtet werden, wie die sozialen Medien im Zuge der Pandemie gewachsen sind und wie sich ihre Nutzung verändert hat. Anschließend
wurde das Influencer Marketing und Influencer in Bezug auf die Coronapandemie analysiert. Dabei wurden zunächst Herausforderungen und Chancen skizziert und anschließend neue Entwicklungen und Veränderungen identifiziert und eine Einschätzung darüber gegeben, wie sich diese nach der Coronapandemie bewähren können.
Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption, Gestaltung
und medienpraktische Umsetzung des Weblogs downhyll.de zum Thema Mountainbiking. Der Schwerpunkt des Blogs liegt darauf, Blogposts aufzubereiten, die das Informationsbedürfnis von Mountainbike-Einsteiger*innen bedienen. Er soll als Guide für den Einstieg in den Mountainbike-Sport fungieren. Die Betreiberin des Blogs konzentriert sich bei der Contenterstellung auf die Themengebiete, die für Einsteiger*innen relevant sind. Durch Tipps, Gedanken, Listen und wöchentliche Specials werden Leser*innen über das Thema Mountainbiking informiert. Um Traffic zu generieren und die
Sichtbarkeit des Blogs im Web zu erhöhen, wurde der Blog downhyll.de auf allen Seiten
auf Suchmaschinen optimiert. Ergänzend dazu wurde eine Social-Media-Strategie entwickelt und umgesetzt. Für die Strategie ausgewählt wurde das soziale Medium Instagram.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit behandelt die Konzeption und Erstellung des Web-Musik-Magazins Monomag.de. Zum einen werden in dem Web-Magazin unbekannte Künstler:innen vorgestellt, unabhängig von Alter der Singles/ Alben oder Genre und zum anderen werden neue Singles und Alben ebenfalls unbekannter Künstler:innen rezensiert. Mithilfe von Fachliteratur über Musikjournalismus und Fachliteratur über Webgestaltung soll ein Web-Magazin entstehen, welches sowohl journalistisch als auch suchmaschinenoptimiert und gestalterisch ausgearbeitet wird.
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption und Umsetzung des Web-Magazins. Für die praktische Umsetzung von Monomag.de wird das Content-Management-System WordPress verwendet und durch eigene Änderungen mithilfe der Stylesheet-Sprache CSS (Cascading Style Sheets) individuell angepasst.
Um Reichweite für das Web-Magazin zu generieren wird die Social-Media-Plattform Instagram verwendet. Durch entsprechende Beiträge und Stories soll der Content dort noch einmal aufgegriffen werden und zu höheren Klickzahlen auf der Website führen. Ebenfalls wird der Musikstreaming-Anbieter Spotify in die Social-Media-Konzeption miteinbezogen.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Gütekriterien zur Bewertung von Kennzahlensystemen für die Teilbranche der Systemgastronomie. Als Beispiel dient hierbei das Café-Unternehmen WOYTON Rheinland.
Die Bachelorarbeit enthält theoretische Ansätze, welche ein Verständnis über Informationen, Indikatoren, Kennzahlen sowie Kennzahlensysteme geben soll. Des Weiteren wird erklärt, was die Systemgastronomie im Detail bedeutet und warum die Branche immer mehr an Relevanz gewinnt. Im weiteren Verlauf wird dann geklärt, warum Kennzahlensysteme relevant in der Unternehmensführung sind, was die Systemgastronomie einschließt. Dabei wird der Fokus darauf gesetzt, Gütekriterien für solche Systeme zu erstellen, welche ein optimales Kennzahlensystem identifizieren kann. Am Exempel von WOYTON Rheinland wird ein Kennzahlensystem ausgewählt, analysiert und beschrieben, ob
es anhand der Gütekriterien ein geeignetes System für die
Systemgastronomie ist.
Die vorliegende Arbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption und Umsetzung des Podcasts „Psychonormal“ zum Thema (Ent-)Stigmatisierung psychischer Erkrankungen in den Medien und unserer Gesellschaft. In dem Podcast wird sowohl Expert*innen als auch Betroffenen eine Stimme gegeben, denn in den Episoden wird das Thema psychische Störungen behandelt, einmal aus wissenschaftlicher Sicht und einmal durch persönliche Schicksale und Geschichten. Zum Podcast wurden außerdem eine Website und ein Instagram-Account entwickelt, die das Produkt abrunden. Zunächst liefert die Arbeit eine Begriffsdefinition von Stigma und eine interdisziplinäre Einordnung rund um die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen. Danach erfolgt eine Darstellung des wachsenden Audio-on-Demand-Marktes und eine Analyse, warum Podcasts ein so aufstrebendes Medium sind. Eine Benchmark-Anaylse, Best Practice Beispiele und die Zielgruppendefinition legen dann den Grundstein für die Umsetzung des Podcast. Die genutzte Soft- und Hardware, nämlich Garageband und Zencastr und die Vorteile, die sie für Podcast-Produktionen bieten sowie das konkrete Vorgehen, werden erläutert. Anschließend folgen die genaue Begründung zur Auswahl der Distributions- und Bewerbungskanäle. Die Arbeit schließt mit einer Reflexion und einem Ausblick zur Fortführung des Projektes ab.
Diese zweiteilige Bachelorarbeit widmet sich der Konzeption und Umsetzung eines Blogs zum Thema nachhaltiges Reisen. Der vorliegende Teil beinhaltet die einzelnen Konzeptionsphasen und dokumentiert die medienpraktische Umsetzung des Blogs mithilfe des Content-Management-Systems WordPress. Ergänzt wird das Projekt durch die Erstellung eines Kanals im sozialen Netzwerk Instagram, dessen Konzeption und Umsetzung ebenfalls in der vorliegenden Arbeit behandelt und dokumentiert wird.
Inhaltlich liegt der Schwerpunkt des Blogs im relevanten Themengebiet des nachhaltigen Reisens, das in einer zunehmend nachhaltigkeitsbewussten Gesellschaft stetig populärer wird. Konkret sollen die Leser/-innen des Blogs zu einem bewussten und damit verbundenen nachhaltigen Reiseverhalten animiert werden. Der Blog soll die Zielgruppe inspirieren und diese zum Nachdenken anregen, indem Informationen zu sanftem Tourismus und Tipps zur Umsetzung eines nachhaltigen Reisestils veröffentlicht werden.
Die Konzeption umfasst Analysen und ein Designkonzept, beschreibt technische Aspekte und verdeutlicht die Planung und Ausführung des redaktionellen Inhalts des Blogs sowie des Instagram-Auftritts. Anschließend wird das gesamte Projekt von der Konzeption bis zur Umsetzung reflektiert.
Für den zweiten Teil dieser Bachelorarbeit wurde das Projekt medienpraktisch umgesetzt. Der öffentlich zugängliche Blog lässt sich unter der URL https://gentlytravel.de aufrufen und bildet einen wesentlichen Bestandteil der vorliegenden Arbeit.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt Konzeption, Design und Umsetzung der Website für den neuen Forschungsschwerpunkt Knowledge-Discovery an der TH Köln. Die Website soll der Außenrepräsentation des Forschungsschwerpunkts dienen. Der Forschungsschwerpunkt vereint die Fachbereiche Data Science, Information Retrieval und Natural Language Processing und soll die Synergien zwischen den Fachbereichen sowie deren Professoren bestärken. Der Webauftritt soll unter anderem Kooperationen mit anderen Forschern begünstigen.
Vor der Planung und Umsetzung der Website wurden die Anforderungen an die geplante Website aufgenommen. Neben dem Austausch mit den Auftraggebern wurden Anforderungen auch über Zielgruppenanalyse und eine Best Practice Analyse ermittelt.
Von den Auftraggebern ist eine Umsetzung mit GitHub Pages angedacht. Die Umsetzungsmöglichkeiten der Anforderungen mit GitHub Pages sowie mit dem Content Management System WordPress werden im Rahmen der Arbeit geprüft und miteinander verglichen. Die Arbeit behandelt die Frage, ob und wie sich die Website des Schwerpunkts als statische Site mit GitHub Pages umsetzen lässt.
Die Konzeption umfasst die auf der Website vorzustellenden Inhalte, Menüstruktur und -design, Struktur und Inhalt der geplanten Seiten, die stilistische Ausgestaltung der Website und die Planung besonderer Website-Funktionalitäten. Die schlussendliche Umsetzung erfolgt mit einer Kombination aus GitHub Pages und dem im Produkt integrierten Static Site Generator Jekyll.
Social-Media-Plattformen sind für Unternehmen eine Möglichkeit, mit potenziellen Kunden zu interagieren. Es kann jedoch vorkommen, dass die Beiträge der Unternehmen kaum zu Interaktionen mit den Nutzern führen, was ein Problem für die Interaktionsraten dieser Social-Media-Kanäle darstellt. In vorliegender Bachelorarbeit wird sich mit diesem Problem beschäftigt und die Wirkung von Memes auf Interaktionsraten untersucht. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob der Einsatz von Memes eine Steigerung der Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts von Sixt zur Folge hat. Das Ergebnis der empirischen Untersuchung liefert damit eine Antwort auf die Forschungsfrage: Ermöglicht der Einsatz von Memes eine Steigerung der Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts der Autovermietung Sixt? Hierfür wurde als Erstes darüber aufgeklärt, worum es sich bei Memes handelt, wie sie sich verbreiten und welche Wirkungen sie auf Internetnutzer haben. Des Weiteren wurde erklärt, was Social-Media-Plattformen sind und was die Plattform Twitter von anderen unterscheidet.
Außerdem wurde erläutert, was Interaktionen sind und welche Bedeutung die Interaktionsrate hat. Durch diese Grundlagen war es im empirischen Teil möglich, Variablen zu bilden, die in Unterhypothesen eingebunden wurden, um die Forschungsfrage der Arbeit überprüfen zu können. Durch quantitative Forschung wurden die Interaktionen und Interaktionsraten von Memes des deutschen Twitter-Accounts von Sixt mit normalen Beiträgen, welche keine Memes sind, des gleichen Twitter-Accounts, verglichen, um Unterschiede festzustellen. Die Variablen Anzahl an Likes, Antworten, Retweets ohne Zitat (o. Z.) und zitierten Retweets wurden hierfür in insgesamt drei Unterhypothesen untersucht, um die Wirkung von Memes auf Beiträge zu messen. Das Ergebnis ist, dass zwei Unterhypothesen bestätigt und eine falsifiziert werden konnten. Memes erhalten demnach signifikant mehr Likes und werden häufiger geteilt als normale Beiträge.
Dafür wird unter Beiträgen, die keine Memes sind, häufiger die Antwort-Funktion genutzt. Aufgrund der Abweichungen der Gesamtzahlen an Interaktionen bei Meme- im Vergleich zu normalen Beiträgen, haben Memes höhere durchschnittliche Interaktionsraten pro Beitrag, weshalb die Antwort auf die Forschungsfrage lautet, dass der Einsatz von Memes die Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts von Sixt erhöhten und damit positive Auswirkungen auf diese gehabt haben. Unternehmen können die Methoden und Ergebnisse dieser Arbeit als Grundlage nehmen, weiter auf diesem Gebiet zu forschen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Interpretation von Datenvisualisierungen. Der Interpretationsprozess wird aufgeschlüsselt und tiefergehend erklärt. Außerdem wird ein Interpretationsmodell vorgestellt, das auf Grundlage vorherrschender Theorien entwickelt wurde. Das Modell beinhaltet fünf zentrale Interpretationsschritte auf dem Weg hin zu Wissen aus Datenvisualisierungen. Zudem werden die Grundlagen der Gestaltung von Datenvisualisierungen erläutert. Es wird außerdem auf die Bedeutung von Datenvisualisierungen in der Gesellschaft eingegangen. Anhand einer Analyse, mittels einer Befragung von Studierenden, werden die Interpretationskompetenzen zu Datenvisualisierungen im Alltag untersucht, um den Einfluss der Darstellungsform und Komplexität einer Datenvisualisierung zu ermitteln. Außerdem wird die Einschätzung über die eigene Interpretationsfähigkeit von Studierenden erforscht. Zur Erreichung der Forschungsziele werden den Studierenden Wissensfragen zu vier ausgewählten Datenvisualisierung zum Thema COVID-19 gestellt. Abschließend werden die Ergebnisse mit den Hypothesen aus dem Theorieteil verglichen.
Musikstreaming ist aufgrund der hohen digitalen Verkaufszahlen für die Musikindustrie unverzichtbar geworden. Es bleibt jedoch unklar, ob Musikstreaming auch einen Einfluss auf den ewigen Kampf gegen die Musikpiraterie hat. Ziel dieser Untersuchung ist es daher, herauszufinden, welchen Einfluss Musikstreaming auf das illegale Kopieren von Musik hat. Um dies zu untersuchen, wurde eine quantitative Online-Umfrage zum Thema Musikstreaming und dessen Auswirkungen auf die Musikpiraterie durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass viele der Befragten früher auf illegale Weise auf Musik zugegriffen haben, dies aber nicht mehr tun müssen, da die Streamingdienste einige Vorteile mit sich bringen, wie zum Beispiel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. In der Forschungsarbeit wird außerdem untersucht, wie sich Musikstreaming und Musikpiraterie in den letzten Jahren entwickelt haben und welche Rolle die Musikindustrie dabei gespielt hat. Der physische Musikmarkt ist im Rückgang, unter anderem aufgrund des technologischen Fortschritts. Das stetige Wachstum von Streamingdiensten wie Spotify ist enorm und hat sich nachhaltig auf die Entwicklung der Musikindustrie ausgewirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass Streamingdienste die Musikpiraterie eindämmen und einen positiven Effekt auf den allgemeinen Musikkonsum erzielen.
Die Handhabung von Publikationen im Bereich der Medizin und Pharmazie unterliegt besonderen Gegebenheiten, da sich die Forschung rasant entwickelt. Dies bedeutet auf der einen Seite, dass die Forscher*innen direkten Zugang zu den neusten Publikationen benötigen, zum anderen betrifft es die eigenen Veröffentlichungen, die so platziert werden müssen, dass sie Aufmerksamkeit in der Wissenschaftskommunikation erhalten. Diese Anforderungen werden aus Sicht einer medizinischen Spezialbibliothek betrachtet. Analysiert werden für die Literaturbereitstellung Web of Science, Scopus, Dimensions, und PubMed als etablierte Literaturdatenbanken und ein Discovery Service (Bibliothekssystem), Wikidata und die NFDI als Alternativen. Für die Sichtbarkeit und damit die Gewichtung der eigenen Publikationen werden bibliometrischen Kennzahlen wie der Impact Factor und der CiteScore verglichen. Außerdem werden die Altmetriken mit ihren Tools wie Altmetrics, PlumX Metric, OpenCitation, VosViewer und Scholia vorgestellt. Die Ergebnisse dieser Analyse sollen für die Anpassung der Bibliotheksinfrastruktur genutzt werden.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Umgang Öffentlicher Bibliotheken mit Musik-CDs, deren Inhalte für Kinder und Jugendliche ungeeignet sein könnten. Anhand zweier Ethikkodizes aus dem Bereich der Bibliotheksethik wird überprüft, inwieweit sich hier Regelungen für den Umgang mit diesen Musik-CDs finden lassen und klären, ob es ein Spannungsfeld zwischen Jugendschutz und freiem Informationszugang gibt. Die Arbeit und die Informationen über die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz bieten Aufschluss darüber, was einen für Kinder und Jugendliche ungeeigneten Text ausmacht und wie ein Indizierungsvorgang für ein Medium abläuft. Als Forschungsmethode wird eine zuvor durchgeführte Online-Umfrage analysiert, der aktuelle Umgang der Öffentlichen Bibliotheken mit diesen Musik-CDs geklärt und eine Einschätzung gegeben, wie die Dringlichkeit dieses Thema in der Bibliothekswelt betrachtet wird. Die abschließende Untersuchung der Kataloge Öffentlicher Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen bietet einen Einblick darin, wie häufig sich ausgewählte Musik-CDs mit ungeeigneten Texten in Bibliotheken befinden.
Diese Bachelorarbeit geht der Frage nach, ob bibliothekarische Berufsethik in der Kommunikation der Bibliotheken mit Externen eine Rolle spielt. Um das herauszufinden wurden die Websites von 80 deutschen Universitätsbibliotheken auf Aussagen mit bibliotheksethischer Relevanz hin untersucht. Die Analyse zeigt, dass Aspekte der Ethik-Kodizes der internationalen und der deutschen Grundsätze eine große Bedeutung in der Kommunikation mit externen Anspruchsgruppen haben. Darüber hinaus wird auf eine Diskrepanz im deutschen Bibliothekswesen eingegangen, die durch die Analyse besonders deutlich wird: Offensichtlich ist bibliothekarische Berufsethik sowohl für die Kommunikation als auch für die tägliche Ausübung der bibliothekarischen Tätigkeiten von großer Wichtigkeit – es findet jedoch kein Fachdiskurs statt.
Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe einer multimodalen Herangehensweise das Framing journalistischer Medien in Bezug auf Rechtsextremismus zu untersuchen. In bisherigen Forschungen erfolgte die Identifizierung von Medien-Frames größtenteils entweder auf Grundlage textlicher oder visueller Daten. Eine multimodale Perspektive die mehrere Modi, wie Bild und Text, gemeinsam untersucht ist kaum vertreten. Daher wird in der vorliegenden Arbeit folgende Forschungsfrage untersucht: „Welche (Media-)Frames lassen sich in den Postings journalistischer Medien auf Facebook & Twitter im Rahmen der Berichterstattung über rechtsextreme Straftaten identifizieren?“ Zur Beantwortung wurde eine induktiv-qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt, die themenspezifische multimodale Postings einer Woche der ausgewählten Medien Spiegel, Welt und Zeit Online analysiert. Als Fallbeispiel diente der durch den Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte Anschlag in Hanau am 19.02.2020. 282 Facebook- und Twitter-Postings erfüllten diese Kriterien und behandelten thematisch den Anschlag in Hanau. Identifiziert wurden acht verschiedene themenspezifische Frames bzw. Frame-Kategorien, unter denen weitere Frames zusammengefasst werden konnten. Unter anderem beinhaltet dies die Rahmung als „Terror“ sowie der „(politischen) Verurteilung“. Weitere Frames stellen den Anschlag entweder im Lichte eines „Täterfokus“ dar oder mit Fokus auf die „Betroffenen“. Darüber hinaus werden „Auswirkungen des Anschlags“ thematisiert, so zum Beispiel eine Debatte des „Waffenrechts“. Die Zuweisung einer „Mitverantwortung“ bildet die nächste Frame-Kategorie. Zuletzt wird der Anschlag in Hanau noch im Rahmen vergangener „rechter Anschlagshistorie“ dargestellt, sowie die Frage des „Medialen Umgangs“ mit rechtsextremen Taten gestellt. Es wurden dabei Unterschiede festgestellt, je nachdem in welchem sozialen Netzwerk der Beitrag gepostet wurde und von welchem Medium. Der Zeitpunkt spielte eine aber eher untergeordnete Rolle. Die Analyse liefert wichtige Erkenntnisse für die journalistische Praxis. Die Ergebnisse haben ebenfalls für den Bereich der Medienkritik eine hohe Relevanz, sowohl durch den Presserat als auch die breite Öffentlichkeit. Aufgrund der großen Verantwortung, die den Medien bei sensiblen Themen wie rechtsextremistischen Anschlägen zukommt, ist eine kontinuierliche Reflexion der Berichterstattung sinnvoll und von enormer Bedeutung.
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, zu evaluieren, in wieweit Open Access-Repositorien in NRW die ihnen übermittelten Dateien im Rahmen der digitalen Langzeitarchivierung (dLZA) in archivtauglichen Dateiformaten speichern. Dazu wird zunächst die Datenspeicherung in der dLZA besonders im Hinblick auf Dateiformate eingeordnet. Danach wird auf Grundlage der Level of Preservation (LoP) der National Digital Steward Alliance ein Fragebogen erstellt, welcher an 21 Repositorien in NRW verschickt wird. Neben der Auswertung des Fragebogens werden auch die Webseiten der Repositorien ausgewertet, um ein möglichst vollständiges Bild der Archivierungspraktiken zu erhalten. Keines der Repositorien kann alle Kriterien des LoP „Content“ erfüllen. Es stellte sich aber heraus, dass über die Hälfte der Repositorien zumindest Teile des Bestands für die dLZA an die Deutsche Nationalbibliothek weitergeben.
Diese Masterarbeit ist für alle interessant, die sich für die Speicherung von Daten in der dLZA und deren Umsetzung in der Praxis interessieren.as Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, zu evaluieren, in wieweit Open Access-Repositorien in NRW die ihnen übermittelten Dateien im Rahmen der digitalen Langzeitarchivierung (dLZA) in archivtauglichen Dateiformaten speichern. Dazu wird zunächst die Datenspeicherung in der dLZA besonders im Hinblick auf Dateiformate eingeordnet. Danach wird auf Grundlage der Level of Preservation (LoP) der National Digital Steward Alliance ein Fragebogen erstellt, welcher an 21 Repositorien in NRW verschickt wird. Neben der Auswertung des Fragebogens werden auch die Webseiten der Repositorien ausgewertet, um ein möglichst vollständiges Bild der Archivierungspraktiken zu erhalten. Keines der Repositorien kann alle
Kriterien des LoP „Content“ erfüllen. Es stellte sich aber heraus, dass über die Hälfte der Repositorien zumindest Teile des Bestands für die dLZA an die Deutsche Nationalbibliothek weitergeben.
Diese Masterarbeit ist für alle interessant, die sich für die Speicherung von Daten in der dLZA und deren Umsetzung in der Praxis interessieren.
Die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen ist das Fundament der Wissenschaft. Seit einigen Jahren bröckelt dieses Fundament jedoch und viele Forschende sind sich einig, dass es eine Reproduzierbarkeitskrise gibt. Grund dafür sind unter anderem die oft nicht zur Verfügung stehenden Daten aus den ursprünglichen Untersuchungen und mangelhafte Dokumentation. Seit einiger Zeit wird der Reproduzierbarkeit daher ein besonderes Augenmerk geschenkt. In der vorliegenden Arbeit wird die Reproduzierbarkeit von webbasiertem Pseudo-Relevanz-Feedback untersucht. Grossman und Cormack versuchten 2018 Relevanzurteile für Dokumente aus Testkollektionen mittels logistischer Regression herzuleiten. Ihre Trainingsdaten für ihr Modell bestanden aus Daten, die sie mittels Pseudo-Relevanz-Feedback aus dem Internet gewonnen hatten. Da das Internet einem permanenten Wandel unterlegen ist, ist absehbar, dass sich auf diese Weise gewonnene Trainingsdaten bei einer Reproduktion verändern und potentiell zu anderen Ergebnissen führen. 2019 haben Breuer und Schaer einen Reproduktionsversuch unternommen und dabei festgestellt, dass eine Reproduktion der Originalergebnisse trotz veränderter Datengrundlage möglich ist, sich aber Differenzen in den Resultaten aufgrund diverser Parameter wie verwendeter Suchmaschine und Geolocation ergeben. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde eine weitere Reproduktion unternommen, um zu prüfen, ob sich das Verfahren und die Ergebnisse von Breuer und Schaer reproduzieren lassen. In einer darauffolgenden Modifikation des Ansatzes wurden über zwei Wochen weitere Trainingsdaten erhoben und durch Ausschluss oder Einbezug von Begriffen rund um die Corona-Pandemie dabei der Einfluss von aktueller Berichterstattung auf die erhobenen Trainingsdaten und damit die Retrievalergebnisse untersucht. Ergebnisse wurden mittels TREC-EVAL evaluiert, durch einen t-Test wurden die Ergebnisse auf signifikante Unterschiede überprüft und über die Berechnung des Root Means Square Errors und der Effect Ratio die Qualität der Reproduktion untersucht. Die zugrunde liegenden Trainingsdaten wurden dann mithilfe des Rank Biased Overlap auf Überschneidungen überprüft. Der errechnete RBO wurde anschließend mit den Differenzen zwischen den Ergebnissen in Verhältnis gesetzt und mithilfe der Pearson-Korrelation auf signifikante Zusammenhänge getestet. Die Untersuchung ergab, dass eine Reproduktion zu großen Teilen erfolgreich war, die Ergebnisse von Breuer und Schaer jedoch nicht exakt reproduziert werden konnten. Die intensive Berichterstattung um die Corona-Pandemie hatte dabei keinen signifikanten Einfluss auf die Retrievalergebnisse. Mit zunehmender Zeit sank der RBO zwischen den erhobenen Daten, es konnte jedoch keine signifikante Korrelation zwischen dem RBO und den Differenzen in den Einzelergebnissen festgestellt werden.
Das Fußball-Fieber im Land des viermaligen Weltmeisters ist ungebrochen, die Liga erzielt immer höhere Einnahmen über die Rechteverwertung und der Zuschauerschnitt ist europaweit einmalig hoch. Gleichzeitig nimmt die Digitalisierung, angetrieben durch eine breitflächige Nutzung des World Wide Web, immer größeren Einfluss auf alle gesellschaftlichen Teilbereiche und hat auch den Sport erreicht. Sportinstitutionen bündeln durch das bestehende Interesse an Sport und Unterhaltung viele Nutzer und haben durch das Internet die Möglichkeit, ihre Erzählungen vor einem großen Publikum selbst zu publizieren – außerhalb von journalistischer Reichweite und Vermittlung. Das wirft die Frage auf, welchen Einfluss dieses Vorgehen auf externe und unabhängige Berichterstattung hat. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf das Verhältnis der Fußballvereine zum Journalismus aus, wenn sie ihre Kommunikation nun direkt und selbstständig an Ihre Fans verbreiten können? Reduziert das ihre bisherige Abhängigkeit über den Journalismus stattzufinden? Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, jene Fragen zu beantworten. Für ein besseres Verständnis der Thematik, wird zunächst betrachtet, um welchen Prozess es sich bei der Digitalisierung handelt und welche Veränderungen sich dadurch für den Sportjournalismus ergeben. Anschließend wird untersucht, wie professionelle Fußballvereine die Digitalisierung zu ihrem Vorteil nutzen. Dazu wird analysiert, was Online-Kommunikation für die Sportclubs attraktiv macht und anhand einiger Beispiele dargelegt, wie die Vereine im Web welche Informationen verbreiten. Abschließend werden die sich daraus ergebenen Auswirkungen auf die Sportberichterstattung beleuchtet.
Die Ergebnisse zeigen, dass professionelle Fußballvereine das Web ausgiebig dafür nutzen, um ihre Unternehmenserzählung zu verbreiten und die Fan-Bindung zu verbessern. Die Digitalisierung stellt einen Machtgewinn zugunsten der Sportvereine dar. Doch die Sportclubs sind weiterhin auf externe Medien und journalistische Qualität angewiesen, um in möglichst viele gesellschaftliche Bereiche vorzudringen und die Reichweite für die Vermarktung ihrer Profession zu nutzen.
Die German Library Indexing Collection (GeLIC) soll dazu dienen, die Retrievalleistung von maschinellen und intellektuellen Schlagwörtern der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) zu vergleichen. Das Verfahren zur Erzeugung des Korpus der Kollektion wurde im Verlauf dieser Arbeit automatisiert. Dafür musste zunächst der bestehende Korpus analysiert werden, um Ziele für den zu entwickelnden Prozess formulieren zu können. Darauf folgt ein State of the Art zu bibliothekarischen und universellen ETL-Lösungen. Es wurde entschieden, dass das automatische Verfahren mithilfe von Python realisiert werden sollte. Nachdem festgelegt wurde welche Daten benötigt werden, wurden die öffentlich verfügbaren Formate der DNB analysiert. Dabei wurde deutlich, dass in beiden Formaten maschinelle Schlagwörter nicht in jedem Fall von intellektuellen unterschieden werden können. Anschließend wurde das Package gelic_mt entwickelt und darauf aufbauend eine Pipeline für GeLIC. Bei der Prüfung des damit erzeugbaren Korpus, wurde erneut ersichtlich, dass die derzeitig öffentlich verfügbaren Daten keinen Korpus erlauben, der für die gewünschten Retrievaltests geeignet ist.
Angetrieben durch die Entwicklung zu einer On-demand-Gesellschaft und einem Arbeitnehmer-dominierenden Arbeitsmarkt verändern sich auch Strukturen und Anforderungen im Human Resource Management (HRM). Diesem angeschlossen sind jene Medien, die zur Personalbeschaffung und Stärkung der Arbeitgebermarke dienen.
Um den jüngsten Entwicklungen und Ansprüchen auf Seiten der potenziellen Mitarbeiter standzuhalten, steigen Unternehmen in den Audiomarkt ein und produzieren ihren eigenen Corporate Podcast (CP). Jobsuchende präferieren den Einblick in die Unternehmensphilosophie und -kultur im Gegensatz zur Übermittlung harter Fakten. Der Vorzug des CPs liegt speziell in der Emotionalisierung von Inhalten und ihrem Transport durch Storytelling. Auf diese Weise können Kandidaten persönlich überzeugt, gewonnen und bestenfalls langfristig gebunden werden. Die Anzahl jener Podcasts, die im Sinne des HRMs eingesetzt werden, ist vergleichsweise gering. IKEA startete mit einem solchen unter dem Titel IKEA Podcast – Deine Möglichkeiten in 2006, stellte die Veröffentlichung allerdings nach nur vier Folgen ein. Podcasting als Instrument des HRMs erweist sich als ein noch wenig erforschtes Gebiet, gleichzeitig aber auch als ein Potenzialreiches.
In Kombination mit der Überlegung eines möglichen Relaunches des CPs von IKEA zeigt sich die Notwendigkeit der Erforschung von Merkmalen, die in der Podcast-Gestaltung als erfüllt gelten sollten, um eine Positionierung als attraktiver Arbeitgeber sicherzustellen. Diese Arbeit entwickelt aufbauend auf den Anforderungen an einen CP mit HR-Hintergrund konkrete Maßnahmen, sowohl im Allgemeinen als auch im Speziellen für IKEA. Zur Ausschöpfung möglichst breiter Informations- und Inspirationsquellen wird das Benchmarking als Methodik gewählt. Der Nutzen liegt in der Vielfalt und Chance des Lernens von den Besten, indem mit dem Vergleich von Wettbewerbern Best Practices
identifiziert und auf die eigenen Strukturen übertragen werden können. Der dazu entwickelte Kriterienkatalog ist universell zur Bewertung eines solchen CPs einsetzbar, um die eigene Position und Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu optimieren und nachhaltig zu sichern. Teil der Analyse sind folgende Unternehmen: Audi, Bertelsmann, BVA, Daimler, DHL, EDEKA, Home Depot, L’Oréal, McKinsey und Netflix. Im Ergebnis führt DHL das Ranking an, wenngleich Netflix, Daimler, EDEKA und McKinsey ebenfalls wertvolle Lösungen zeigen. Als wichtigste Erkenntnis lässt sich die bewusste inhaltliche Fokussierung eigener Werte und Gründe, die das Arbeiten und die Zugehörigkeit zum Unternehmen besonders und attraktiv machen, herausstellen. Zentrale Faktoren sind hier Authentizität, Glaubwürdigkeit und echte Einblicke in den Arbeitsalltag, die sich durch die Aufzeichnung offener Gespräche mit Mitarbeitern inkl. Storytelling realisieren lassen.
Anforderungen der Bibliotheksnutzer und -Personal an den Webauftritt der Bücherei der Stadt Bingen
(2021)
Websites nehmen eine besondere Position im Marketing ein und sind ein Bestandteil der Kommunikationsstrategie von Unternehmen und Institutionen. Aktuell modernisiert sich die Bücherei³ in Bingen am Rhein. Aus diesem Grund soll die vorliegende Bachelorarbeit die Verbesserung der Website als Instrument des Marketings unterstützen.
Das Ziel der Forschung dieser Arbeit ist ein Webseitenkonzept für die Projektbibliothek Bücherei³ zu entwickeln. Im Fokus steht dabei ein Designkonzept mit technischen Erläuterungen. Um ein Konzept für eine Website auszuarbeiten, wird folgende Forschungsfrage repliziert: „Welche Anforderungen der Bibliotheksnutzer und -Personal gibt es an den Webauftritt der Bücherei³ der Stadt Bingen?“
Dazu werden zwei Fragebögen für vordefinierte Zielgruppen und das Personal der Bibliothek entwickelt und abgefragt. Somit werden die Anforderungen dieser Gruppen an eine für sie attraktive Website ermittelt. Zusätzlich wird ein Experteninterview mit einem Online-Redakteur der Stadt Bingen durchgeführt, das die Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Website aufzeigt.
Die Auswertung zeigt, dass die Anforderungen von Personal und Zielgruppe sehr ähnlich sind. Die Zielgruppen bevorzugen eine informative Website, da sie sich in der Regel gerne vor Ort beraten lassen und in der Bibliothek verweilen. Es konnte ein erweitertes Webseitenkonzept entwickelt werden, in welches viele Wünsche beider Seiten einfließen konnten. Das Endkonzept wird durch Beispielbilder ergänzt. Weiterführende Schritte sind die Umsetzung des Konzeptes.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Rekonstruktionen historischer Buchsammlungen und der Frage, ob es möglich ist hierfür standardisierte Verfahren zu entwickeln, da dies im wissenschaftlichen Diskurs bisher weitestgehend unbehandelt ist.
Aus bereits stattgefundenen und aktuell noch laufenden Rekonstruktionsprojekten wurden Gemeinsamkeiten und Erkenntnisse erarbeitet, die für möglichst viele dekonstruierte historische Buchsammlung gelten. Zwar konnten einige allgemeingültige Aspekte gefunden werden, dennoch hat sich gezeigt, dass Rekonstruktionen historischer Buchsammlungen aufgrund vieler verschiedener Faktoren sehr individuelle Vorgehensweisen erfordern und daher die erarbeiteten Erkenntnisse mehr als eine Orientierungshilfe dienen können, als dass sie als Leitfaden fungieren könnten. Angewendet auf das Rekonstruktionsprojekt der ehemaligen Kölner Jesuitenbibliothek konnten so zum Beispiel Aussagen getroffen werden, die Aufschluss über den weiteren Verlauf sowie über das Gelingen des Projektes geben.
Mit einem Blick in die Zukunft ist eine weitere Auseinandersetzung mit Sammlungen und ihrer Erschließung sinnvoll, da das wissenschaftliche Interesse an diesen in den letzten Jahren zugenommen hat. Durch besseren Austausch könnten Planung und Arbeitsprozesse von Sammlungsrekonstruktionen zudem vereinfacht werden.
In Hinblick auf die mögliche Nachnutzung sammlungsspezifischer Daten wird auch eine einheitliche Sammlungsbeschreibung in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken von Sport-Streaming-Diensten. Nach der Einleitung in das Thema werden die Begriffe Streaming-Dienste und das neue Fernsehen definiert. Im Anschluss daran werden Sport-Streaming-Dienste erläutert und als Beispiel dafür das Unternehmen DAZN skizziert. Zudem werden die Finanzierungsmöglichkeiten von Streaming-Diensten und die Übertragungsrechte von Sportwettkämpfen thematisiert. Die Analyse der Chancen und Risiken von Sport-Streaming-Diensten zeigt, worauf diese achten müssen, um erfolgreich zu sein. Außerdem wird in diesem Zusammenhang die Corona-Krise thematisiert, denn diese stellt für Sportfernsehsender und SportStreaming-Dienste eine neuartige Herausforderung dar. Die Corona-Krise wird definiert und deren Auswirkungen auf die Medien und auf Sport-Streaming-Dienste werden erarbeitet. Anschließend wird eine SWOT-Analyse durchgeführt. Dazu wird die Methode zuerst erklärt und auf das Unternehmen DAZN übertragen. Die Durchführung der Analyse zeigt die Chancen und Risiken sowie die Stärken und Schwächen des Unternehmens DAZN auf. Anhand der Ergebnisse der Analyse werden Handlungsempfehlungen für die Zukunft gegeben. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick in die Zukunft.
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit behandelt die Thematik der E-Learning Angebote an den Hochschulbibliotheken in Deutschland vor und seit Beginn der Covid-19 Pandemie. Es werden die theoretischen Grundlagen von E-Learning anhand des historischen Hintergrundes, der zu vermittelnden Inhalte und der Vermittlungsformate dargelegt. Anschließend erfolgt das methodische Vorgehen für die Online-Befragung mit einer Vorstellung des Fragebogens und dessen Durchführung. Die Online-Befragung wird herangezogen, um zu ermitteln, welche Veränderungen, Entwicklungen und Chancen im Bereich der E-Learning Angebote an den Hochschulbibliotheken in Deutschland während der Covid-19 Pandemie stattgefunden haben. Für einen Vergleichsansatz mit den deutschen Hochschulbibliotheken werden die Maßnahmen und Aufgaben der Hochschulbibliotheken in Simbabwe, Pakistan, Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika herangezogen. Der Vergleichsansatz soll dazu dienen, die fünf internationalen Beispiele vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Online-Befragung zu betrachten, um einen Ausblick und mögliche Perspektiven für die deutschen Hochschulbibliotheken formulieren zu können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeption und Erstellung eines fachspezifischen E-Learning-Angebots zur Vermittlung von Informationskompetenz für die Studierenden der Archäologie der Universität zu Köln. Fachübergreifende Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz sind nicht ausreichend, da Studierende der Archäologie einen speziellen Informationsbedarf aufweisen. Insbesondere zu Zeiten der Pandemie steigt der Bedarf nach E-Learning Angeboten, doch das tatsächliche Angebot der Universitäts- und Hochschulbibliotheken wird dem steigenden Bedarf nicht gerecht. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Definition von Informationskompetenz und der Vermittlungspraxis von wissenschaftlichen Bibliotheken folgt die Darlegung der fachspezifischen Informationskompetenzen in der Archäologie. Anschließend wird die aktuelle Situation der Vermittlung der Informationskompetenz in der Archäologie mithilfe der Modulhandbücher und der Webseiten der jeweiligen archäologischen Institute des Landes Nordrhein-Westfalen untersucht. In Form einer Online-Umfrage wurde der Bedarf der Studierenden der archäologischen Studiengänge der Universität zu Köln ermittelt. Über die Hälfte der Befragten gab an, dass sie E-Learning-Angebote grundsätzlich gerne nutzen würden, die erforderlichen Recherchekompetenzen mangels adäquaten Schulungsangeboten größtenteils autodidaktisch erlernen mussten. Unter der Einbeziehung der konkret ermittelten Bedarfe der 68 Teilnehmenden der Online-Umfrage wurde ein fachspezifisches E-Learning-Angebot konzipiert und in Form eines Tutorials aus zwei Erklärvideos umgesetzt. Die Erklärvideos geben vor allem Studienanfängern einen Überblick über die Bilddatenbank Arachne und ihre Möglichkeiten erfolgreich zu recherchieren. Durch die Vorstellung der Filteroptionen sollen die Studierenden erste Recherchemethoden und Strategien kennenlernen.
Die Popularität der Sportart Darts in der Gesellschaft hat in den letzten 25 Jahren stark zugenommen.
Die vorliegende Bachelorarbeit betrachtet Erfolgsgrößen, die zu diesem positiven
Wachstum und der andauernden Professionalisierung des Dartsports beigetragen haben.
Dabei werden, mit Bezugnahme auf Netzwerkeffekte, Kausalzusammenhänge zwischen
den relevantesten beteiligten Stakeholdern erarbeitet.
Zunächst wird sich dem Forschungsthema über theoretische Grundlagen zu den Themen
Sport im Allgemeinen und Netzwerkeffekte angenähert. Im Anschluss werden relevante
Begrifflichkeiten zum Thema Darts geklärt und der Entwicklungsprozess der Sportart von
einer Kneipenbeschäftigung zu einer kommerziellen Mediensportart erläutert. Die anschließende
Darstellung relevanter Stakeholder, wie beispielsweise Medien oder Verbände, vertieft
die Thematik und geht separat auf die Bedürfnisse der jeweiligen Interessengruppen
ein. Auch bei der Einzelbetrachtung wird die Theorie der Netzwerkeffekte an verschiedenen
Stellen aufgegriffen und auf die Sportart Darts angewendet. Ergänzend zu dieser Betrachtung
relevanter Stakeholder werden thematisch korrespondierende Experteninterviews
durchgeführt. Nach Transkription und induktiver Kategorienbildung werden die Resultate
der leitfadengestützten Interviews zum Ende der Arbeit in einem entsprechenden
Rahmen präsentiert. Aus den Ergebnissen der Sekundärforschung und der Empirie, werden
die Forschungsergebnisse zum Abschluss der vorliegenden Arbeit in Form eines Fazits
zusammengetragen.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Intellectual Capital- und Wissensmanagement in der Unternehmensberatung und der Frage, welcher Umsetzungsgrad eines Wissensmanagement-Systems in einer kleinen Unternehmensberatung sinnvoll und angemessen ist.
Dabei wird eine Mixed-Methods-Bestandsaufnahme bei der ARTEMEON Management Partner GmbH, einem unabhängigen Beratungs- und Softwareunternehmen in Ratingen, durchgeführt. Die Untersuchung beinhaltet eine quantitative Bestandsaufnahme mittels eines Fragebogens sowie qualitative Untersuchungen von Wissensmanagement-Bausteinen und ein qualitatives Interview mit dem Geschäftsführer des Unternehmens. Die Ergebnisse fließen in ein Entwicklungsstufenmodell, das aus einschlägiger Literatur zum Wissensmanagement entwickelt wurde. Das Modell orientiert sich an den Bausteinen des Wissensmanagements nach Probst, Raub und Romhardt.
Darauf aufbauend wurden eine Definition des Begriffs Intellectual Capital für ARTEMEON, Handlungsempfehlungen, Methoden und Werkzeuge zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen, Kontrollinstrumente zur Wissensbewertung und ein Meilensteinplan zur Umsetzung im Unternehmen entworfen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass ein Wissensmanagementsystem und sein Umsetzungsgrad dann angemessen und sinnvoll sind, wenn es von den Mitarbeiter*innen des Unternehmens akzeptiert und mit Leben gefüllt wird. Deshalb verfolgen die vorgestellten Methoden und Werkzeuge einen kollaborativen Ansatz, der die Definition und im Zuge des Kontrollkreislaufs fortlaufende Anpassung von Wissenszielen auf drei Ebenen aufteilt, anstatt einem reinen Top-Down-Ansatz mit vorgegebenen Wissenszielen zu folgen.
Mit Blick auf die Umsetzung der Ergebnisse bei der ARTEMEON Management Partner GmbH soll der gewählte kollaborative Ansatz dafür sorgen, dass dem Wissensmanagement Stück für Stück mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegengebracht wird, um perspektivisch eine wissensorientierte Unternehmenskultur mit dem Zielbild der sogenannten Wissenskultur zu erreichen.
Gamification ist heute allgegenwärtig. Als Grundidee aus der Wirtschaft kommend wird Gamification zunehmend auch in Bildungskontexten genutzt. Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, wie eine Gamification der Angebote Öffentlicher Bibliotheken diesen die Chance bietet, dem bibliothekarischen Bildungsauftrag nachzukommen und zugleich mit zielgerichteter Öffentlichkeitsarbeit das Image Öffentlicher Bibliotheken zeitgemäß zu gestalten. Dazu wird Gamification in Abgrenzung zum einfachen Spiel als Behandlung einer ernsthaften Aufgabe im Rahmen eines Games definiert und das Konzept der Gamified Library vorgestellt. Es werden Ziele und Methoden geeigneter Öffentlichkeitsarbeit und die wichtigsten Aspekte der Bibliothekspädagogik bezüglich einer Gamifizierung bibliothekarischer Angebote zur Gestaltung eines attraktiven Lernorts erläutert. Hierbei werden die Möglichkeiten der Gamifizierung der Bibliothek auch beispielhaft hinsichtlich ihrer Rolle als Bildungspartner von Schulen erörtert. Drei Praxisbeispiele, nämlich digitale Rallyespiele, Escape Room- bzw. Breakout-Spiele sowie Librarygame als Überbau einer Gamifizierung des Nutzungskontextes der Bibliothek, werden als bereits bekannte sowie zum Teil auch etablierte Konzepte der Gamifizierung analysiert. Sie existieren bereits im Portfolio der Öffentlichen Bibliothek und sind bei Umsetzung und Anwendung bestens geeignet, bibliothekspädagogische Lehrinhalte zu vermitteln sowie erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zu gestalten.
Öffentliche Bibliotheken bieten Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an. Dabei
wird der Einsatz von Smartphones und Tablets zunehmend unvermeidlicher. Diese Arbeit untersucht die aktuelle Nutzung der Bildungs-App Biparcours in der Vermittlung
von Informations- und Medienkompetenz in Öffentlichen Bibliotheken. Anhand einer
Mitarbeiterbefragung wird aufgezeigt, welche Erfahrungen die Öffentlichen Bibliotheken mit diesem Lerntool gemacht haben. In Anlehnung an die Ergebnisse werden zukünftige Einsatzmöglichkeiten dieses Lerntools konzipiert.
Das Phänomen Weiterempfehlung - lässt sich ein "Weiterempfehlungskauf" identifizieren und messen?
(2020)
Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich detailliert mit dem Phänomen Mundpropaganda bzw. Weiterempfehlung. Dazu benötigen die Unternehmen zum einen grundlegende Kenntnisse und das Wissen über beeinflussbare Faktoren einer Weiterempfehlung und zum anderen eine dazugehörige quantitative Kennzahl, die das Ausmaß einer Weiterempfehlung darstellen kann. Genau an diesem Punkt befindet sich die zentrale Problematik, die in dieser Bachelorarbeit aufgegriffen und untersucht wird. Denn es sind kaum Verfahren bekannt, die eine Weiterempfehlung bzw. einen Weiterempfehlungskauf identifizieren und messen konnten. Anhand der Grundlagen einer Weiterempfehlung konnten sich potenzielle Variablen detektieren lassen, die eine Weiterempfehlung bzw. einen Weiterempfehlungskauf identifizieren und messen könnten. Somit besteht das Ziel der Arbeit darin, anhand der Variablen Anhaltspunkte zu liefern, die einen Weiterempfehlungskauf sichtbar machen könnten. Zusätzlich wurden Anhaltspunkte gesucht, die aus unternehmerischer Sicht geeignet sind, Weiterempfehlungskäufe bei Kunden anzuregen.
Die zentrale Hypothese sagt aus, dass demografische Merkmale verbunden mit Merkmalen zum Kundenverhalten zusammenhängend auf einen Weiterempfehlungskauf hinweisen.
Um die Grundlagen sowie diese Theorie zu bestätigen, wurde anhand einer Online-Umfrage untersucht, ob sich durch die Antworten der Befragten Zusammenhänge zwischen den Variablen erschließen lassen, die einen Weiterempfehlungskauf bestätigen könnten, und ob es möglich ist, aus den Erfahrungen und Meinungen der Befragten Anhaltspunkte zu finden, die Unternehmen beeinflussen können, um Weiterempfehlungskäufe bei potenziellen Kunden eher anzuregen.
Auf die Kernfrage, ob es aus unternehmerischer Sicht möglich ist, einen Weiterempfehlungskauf zu identifizieren und zu messen, kann deutlich mit Nein geantwortet werden. Die Variablen liefern größtenteils unabhängige Ergebnisse. Diese Arbeit konnte anhand der Ergebnisse Anhaltspunkte dafür liefern, die von Unternehmen genutzt werden können, um Weiterempfehlungskäufe anzuregen.
Mit dem Wandel der Gesellschaft und Industrien werden Innovationen vorangetrieben.
Viele wichtige Produkte wurden aufgrund neuer Kundenbedürfnisse entwickelt. Andere gleichermaßen wichtige Produkte aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten. Dabei üben beide Aspekte einen Einfluss auf den Innovationsprozess aus. Schlussfolgernd können Erfolgsfaktoren festgestellt werden, die für den Erfolg einer Innovation wichtig und zu beachten sind.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, Erfolgsfaktoren für den Erfolg einer Innovation zu bestimmen. Dazu wird versucht das Folgende Thema zu bearbeiten: Innovationen im Spannungsfeld von internen und externen Anstößen: Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Innovation. Dieses wird anhand einer Literaturanalyse und an den Beispielen des Elektroautos und des Smartphones analysiert.
Die Analyse zeigt einen Zusammenhang zwischen den verschiedenen internen und externen Einflüsse auf und stellt Erfolgsfaktoren dar, die einen optimalen Zustand für erfolgreiche Innovationen bilden.
Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert diesen optimalen Zustand zu erreichen, um erfolgreiche Innovationen produzieren zu können.
Die Anzahl der weiblichen Startup Gründungen in Deutschland ist nach wie vor sehr gering. Unterschiedliche Faktoren tragen zu der niedrigen Gründungsrate von Frauen bei. Neben der erschwerten Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zeichnet sich eine niedrige Risikobereitschaft bei den Frauen aus. Darüber hinaus wird den Frauen aufgrund von veralteten Rollenbildern die Beschaffung von Gründungskapital erschwert. Ein wichtiger Aspekt, weshalb Frauen weniger Startups gründen, liegt darin begründet, dass ihnen Vorbilder fehlen. Es mangelt an weiblichen Vorbildunternehmerinnen, die die Frauen ermutigen ein Unternehmen zu gründen. In dieser Arbeit werden Kriterien herausgearbeitet, die eine Vorbildunternehmerin erfüllen sollte, um eine Unternehmensgründung positiv zu beeinflussen. Um das Forschungsziel zu erreichen, wurden 470 Gründerinnen und potenzielle Gründerinnen mittels Online-Umfrage nach ihren persönlichen Vorbildern und nach den Werten und Eigenschaften einer Vorbildunternehmerin befragt. Die empirische Untersuchung hat gezeigt, dass die Eigenschaften „kompetent“, „selbstsicher“, „kommunikativ“ und „glaubwürdig“ als unabdingbar eingestuft wurden. Die Werte „Zuverlässigkeit“ „Verantwortung“ und „Fairness“ wurden ebenfalls von den Frauen präferiert. Von hoher Wichtigkeit hat sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Vorbilder erwiesen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Veränderung des Schreibwarenmarktes in Deutschland. Dieser steht unter dem Einfluss der voranschreitenden Digitalisierung, die verschiedene Bereiche im Markt betrifft und besonders die Kundengruppen verändert. In diesem Kontext werden die Strategien von Schreibwarenunternehmen untersucht und Erfolgsfaktoren herausgestellt.
Dazu wurde zunächst der Markt definiert und der Einfluss der Digitalisierung dargestellt.
Anschließend wurden beispielhaft drei Unternehmen herangezogen, deren Strategien mithilfe der SWOT-Analyse sowie der Produkt-Markt-Matrix untersucht wurden. Die Ergebnisse wurden daraufhin verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den einzelnen Strategien untersucht. Auf dieser Basis wurden abschließend Handlungsempfehlungen sowohl für die Branche als auch für die betrachteten Unternehmen abgeleitet.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass die Digitalisierung die Strukturen und besonders den Bedarf der Kunden des Schreibwarenmarktes verändert. Darauf müssen sich die Unternehmen einstellen und weitere Geschäftsfelder außerhalb des Marktes in Betracht ziehen sowie die Möglichkeiten von digitalen Produkten nutzen. Zudem wird eine Verschiebung des Kundenfokus auf den B2C-Bereich empfohlen, wobei sowohl die Felder Schule als auch Kreativanwender an Relevanz zunehmen sollten.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über den 4D-Druck und damit einhergehende mögliche Dienstleistungen in Bibliotheken. In diesem Zusammenhang stellt sich die folgende Forschungsfrage: Welche Chancen stellt der 4D-Druck für öffentliche Bibliotheken als Dienstleistung dar? Um die Forschungsfrage zu beantworten, muss zunächst der aktuelle Wissensstand zum 4D-Druck erkundet werden. Die Basis der vorliegenden Bachelorarbeit bilden zum einen Experteninterviews mit einem Forscher auf dem Gebiet der 4D-Technologie, um den 4D-Druck zu vertiefen und durch gezielte Fragestellungen die Literaturrecherche zu bestätigen und zum anderen mit Bibliotheken in Deutschland, die im Besitz eines 3D-Druckers sind. Die Ergebnisse der Experteninterviews zeigen, dass der 4D-Druck insbesondere im Bereich des Makerspaces als Dienstleistung in Bibliotheken gute Chancen hat. Eine Forschung in vielen Bereichen der 4D-Technologie erscheint für die Zukunft sinnvoll – insbesondere in der Werkstoff- und Druckerforschung, in der Produktionstechnik sowie im Bereich der Simulations- und Programmierwerkzeuge.
Die Kritik an Relevanz als Maßstab für Retrievaltests ist beinahe so alt wie die Methode an sich. Häufig ist Anstoß solcher Kritik die Laborsituation, in der diese Relevanzbeurteilungen erfolgen und der Situation eines reellen Nutzers eines Information Retrieval Systems nicht gerecht wird. Das Ziel dieser Arbeit ist es in Erfahrung zu bringen, inwiefern die Subjektivität von Relevanzbeurteilungen die Zuverlässigkeit der Ergebnisse eines Retrievaltests untergräbt. Dazu erfolgt eine Sichtung informationswissenschaftlicher Literatur in Bezug auf den Relevanzbegriff, der seit über 50 Jahren für kontroverse Diskussionen sorgt. Weiterhin werden empirische Studien betrachtet, welche die Relevanzkriterien reeller Nutzer in verschiedenen Informationsumgebungen untersuchen sowie Experimente, welche die Auswirkungen unterschiedlicher Relevanzbeurteilungen auf die
Messergebnisse von Retrievaltests analysieren. Die Kriterien reeller Nutzer sind tatsächlich weitaus vielfältiger als die Laborsituation eines Retrievaltests es zulassen würde.
Auch die Zuverlässigkeit der Ergebnisse von Retrievaltests leidet unter den Auswirkungen verschiedener Relevanzbewertungen. Allerdings kann dieser Effekt durch die Verwendung kompetenter und erfahrener Juroren abgemildert bzw. fast gänzlich neutralisiert werden. Zudem wird auf die Problematik der sogenannten Biased Collections verwiesen, die ebenfalls die Zuverlässigkeit der Messergebnisse eines Retrievaltests beeinflussen können.
Die Technische Hochschule Köln bietet auf ihrer Webseite ein öffentliches Verzeichnis aller Beschäftigten an, welches Personendetailseiten mit Informationen zu Aufgabenbereichen, Lehrgebieten, Projekten, Publikationen, Lebensläufen etc. enthält. Die Hochschule erhält kontinuierlich Anfragen aus Wirtschaft und Öffentlichkeit, welche nach Experten in einem bestimmten Gebiet suchen, um Forschungsprojekte zu unterstützen oder Interviews zu aktuellen Situationen durchzuführen. Diese Anfragen können meist nur anhand von Erfahrungswerten an die passenden Ansprechpartner weitergegeben werden. Die Bachelorarbeit „Crawl Your Prof – Fact-Crawling von Hochschulseiten“ beschäftigt sich damit, öffentlich verfügbare Informationen über Professoren und andere Personen zu
sammeln, um ein Expertenprofil zu erstellen. Dabei werden gängige OSINT-Methodiken vorgestellt und mit Hilfe des Crawler-Frameworks Scrapy ein Prototyp erstellt, um die Personenrecherchen zu automatisieren. Des Weiteren wird ein Ausblick auf das Potential der gesammelten Daten mit beispielhaften Suchanfragen und Auswertungen durch das Python-Modul Pandas gegeben.
Bei der vorliegenden Bachelorarbeit mit dem Thema der Barrierefreiheit für Arbeitnehmer mit einer Spastik in Bibliotheken wurden konzeptionelle Überlegungen für die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen dargelegt. Das Ziel der Arbeit ist, einerseits auf die bisherige Rechtsgrundlage und darüber hinaus auch auf die Verbesserungsmöglichkeiten dieser hinzuweisen. Andererseits aber auch Hilfsmittel und Unterstützungsleistungen aufzuzeigen, die die Arbeitsweise von betroffenen Arbeitnehmern erleichtern soll. Die Zielfragestellung bezieht sich auch darauf wie und in welchem Rahmen Bibliotheken sich in der Zukunft in ihren Räumlichkeiten verändern müssen um ein barrierefreier Raum zu werden. Des Weiteren beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit der Problematik, ob eine vollständige Barrierefreiheit in einer Bibliothek geschaffen werden kann und wie diese auszusehen hat. Um die Fragestellungen zu beantworten wurden theoretische Arbeiten durchgeführt und auf neuere Quellen im Text verwiesen.
Es wurde dabei festgestellt, dass die rechtlichen Grundlagen in der Bundesrepublik Deutschland vorhanden sind. Es scheitert allerdings in verschiedenen Punkten in der Umsetzung. Zur räumlichen Barrierefreiheit in Bibliotheken wurde in der Bachelorarbeit ein Konzept von einer Bibliothek geschaffen, wonach diese, so nah wie möglich, an eine wirkliche Bibliothek angepasst worden ist. Das Ergebnis dieses Konzeptes ist, dass in einigen Punkten eine Barrierefreiheit in deutschen Bibliotheken existent ist, während es andere Aspekte gibt, die eine Bearbeitung von seitens des Arbeitgebers dringend erforderlich macht, damit betroffene Arbeitnehmer besser ihre Arbeitstätigkeiten erfüllen können. Hinzuweisen ist hier, das jede Bibliothek andere Wege gefunden hat, ihren Arbeitsplatz barrierefrei zu gestalten.
Eine vollständige Barrierefreiheit kann aus mehreren Aspekten nicht geschaffen werden. Zum Einem kann eine Barrierefreiheit für den einen eine große Hilfe sein, schafft aber für den anderen eine Hürde. Auch spielt die Finanzierbarkeit und die Räumlichkeiten eine entscheidende Rolle bei einer Umsetzung einer zufriedenstellenden Barrierefreiheit.
Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert den systematischen Bestandsaufbau der Germania Judaica und die damit verbundene Erwerbungspolitik in den Anfangsjahren von 1959 bis 1969 und zeigt die damit verbundenen Herausforderungen einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek auf. Durch die Auswertung von Akzessionsbüchern sowie einer Reihe von internen Dokumenten sollen Erwerbungsschwerpunkte erkannt sowie Änderungen und mögliche weitere Entwicklungen beschrieben werden.
Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen der Erwerbungspolitik und gesellschaftlichen Ereignissen des Betrachtungszeitraums untersucht. Abschließend wird ein Blick auf die Wege und Quellen der Akquise geworfen, um zu verdeutlichen auf welchem Wege die Bibliothek den Bestandsaufbau in den Anfangsjahren umsetzen konnte.
Die Gesellschaft verändert sich zunehmend sowohl durch den demografischen als auch den digitalen Wandel. Ältere Menschen werden in Zukunft eine immer größere Bevölkerungsgruppe darstellen, was sie als Zielgruppe umso relevanter für Öffentliche Bibliotheken macht. Zudem besteht besonders bei ihnen ein Nachholbedarf an digitalen Kompetenzen. Öffentliche Bibliotheken können durch digitale Angebote dazu beitragen, diesem Bedarf nachzukommen.
Die Bachelorarbeit „Digitale Angebote Öffentlicher Bibliotheken für ältere Menschen in Deutschland – eine Angebotsanalyse und Veranstaltungskonzeption am Beispiel der Stadtbibliothek Düsseldorf untersucht, ob vorhandene digitale Angebote der Stadtbibliothek Düsseldorf entsprechend der Bedarfe älterer Menschen und der zukünftig relevanten digitalen Kompetenzen ausgerichtet sind. Dazu werden Befunde und Empfehlungen insbesondere der Bertelsmann Studie „Digital souverän? - Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ analysiert und mit den digitalen Angeboten der Stadtbibliothek Düsseldorf verglichen. Das Ergebnis der Angebotsanalyse zeigt, dass es schon eine Reihe von digitalen Angeboten gibt, wobei die Ausrichtung jedoch nur teils auf älteren Menschen liegt. Zur Erreichung der digitalen Souveränität dieser Zielgruppe ist der Ausbau spezifischer Angebote erforderlich. Ein Beispiel für ein solches Angebot wird in dieser Arbeit anhand eines WhatsApp-Workshops gezeigt. Dieses Beispiel ist auch auf ähnlich gelagerte Themen übertragbar.
Die vorliegende Bachelorarbeit betrachtet die Thematik des Analphabetismus mit der Zielsetzung, geeignete Angebote im Rahmen einer Handlungsempfehlung für die Zielgruppe der Analphabeten zu entwickeln. Im Zuge dessen werden Studien, wissenschaftliche Erhebungsinstrumente und aktive Akteure innerhalb der Alphabetisierungsarbeit ausführlich vorgestellt.
Beispielhaft wird eine Auswahl an Bibliotheken vorgestellt, welche sich bereits aktiv in der Alphabetisierung beteiligen. Unter Zuhilfenahme der Beispiele und der Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel wird eine entsprechende und optimale Handlungsempfehlung erstellt.
Abschließend zu der vollständigen Handlungsempfehlung folgt ein Fazit sowie eine kritische Reflektion zu den aktuellen Angeboten für Analphabeten innerhalb des deutschen Bibliotheksbereiches. Erkenntlich ist, dass dieser weiter ausgebaut werden muss, damit Bibliotheken ihrem Bildungsauftrag nachkommen.
Bestandskonzepte in Öffentlichen sowie Wissenschaftlichen Bibliotheken sind bis heute ein eher seltenes Phänomen. Einige Bibliotheken erstellen in letzter Zeit immer mehr Bestandskonzepte, da diese oftmals als Kriterium bei der Vergabe von Qualitätszertifikaten benannt werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Bestandskonzeptes für zwei ausgewählte Themenkreise der Erwachsenenbibliothek in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera. In dieser ist der Bestandsaufbau zwar klar unter den Lektoren geregelt, allerdings ohne verschriftlichte Grundlage, auf die sich die Lektoren beziehen können. Weiterhin soll diese Grundlage den Bestandsaufbau auch für die Öffentlichkeit transparenter darstellen.
Mit der wenigen beziehungsweise älteren Literatur zu Bestandskonzepten in Öffentlichen Bibliotheken wurden verschiedene Bestandteile erarbeitet. Dafür wurde mehrfach auf Literatur für Erwerbungsprofile in Wissenschaftlichen Bibliotheken zurückgegriffen. Zur Erstellung des Bestandskonzeptes wurde ein Interview zur Klärung des derzeitigen Bestandsaufbaus geführt. Weiterhin erfolgte eine manuelle Bestandsanalyse der Erwachsenenbibliothek zur Entscheidung für einen Themenkreis mit stark nachgefragten Medien und einen wenig genutzten Themenkreis.
Das Ergebnis dieser Arbeiten waren verschiedene Modifikationen im Vergleich zum herkömmlichen Bestandsaufbau die erarbeitet wurden und in denen ebenso Handlungsempfehlungen enthalten sind. Am Ende wurde ein Bestandskonzept für zwei ausgewählte Themenkreise erstellt. Dieses soll als Grundlage für die mögliche Erstellung weiterer Bestandskonzepte in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera dienen.