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Das Goethe-Museum in Düsseldorf wurde 1953 auf Basis der privaten Goethe-Sammlung des Verlegers und Inhabers des Insel Verlags in Leipzig, Anton Kippenberg (1874-1950), gegründet. Die Entstehung dieser größten in privater Hand befindlichen Goethe-Sammlung aus Originalzeugnissen der Goethezeit wird durch eine Sondersammlung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentiert, die seit vielen Jahren zum Bestand des Goethe-Museums gehört. Im Zuge einer Neuordnung wurde diese nicht erschlossene Sondersammlung als Teilsammlung in die wissenschaftliche Spezialbibliothek des Goethe-Museums eingegliedert. Die Arbeit zeichnet die Aufarbeitung dieser Sondersammlung nach. Nach der Bestandsaufnahme, einer Neuordnung und Beschreibung der in ihr enthaltenen Materialien folgt eine Analyse anhand einzelner Kriterien. Vorgestellt wird anschließend das Portal, mit dem die Sondersammlung erschlossen und sichtbar gemacht werden soll. Im letzten Kapitel wird beschrieben, welche Bedeutung die Sondersammlung für das Goethe-Museum hat, welcher Erkenntniswert heute daraus gezogen werden kann und welche Perspektiven sich durch die Nutzung ergeben.
Diese Masterarbeit vergleicht vier verschiedene Persistent Identifier Systeme (PI-Systeme) auf Grundlage von Kriterien systematisch miteinander. Dabei werden der Uniform Resource Name (URN) im Namensraum urn:nbn:de, das Handle-System, der Digital Object Identifier (DOI) und Archival Resource Key (ARK) für den Vergleich herangezogen. Persistent Identifier (PI) stehen im Gegensatz zu URLs speicherortunabhängig zur Verfügung und können somit dauerhaften Zugang zu digitalen Objekten gewährleisten, sodass diese nachhaltig zitierfähig sind. Als Grundlage für die Untersuchung wird der in der DIN 31646 enthaltene Kriterienkatalog verwendet. Dieser wurde mit dem Fokus auf die Langzeitarchivierung von Dokumenten erstellt. In diesem Zusammenhang sind einzelne Aspekte des Kataloges nicht oder nur sinngemäß auf einige der PI-Systeme anwendbar. Darüber hinaus ist die Funktionsweise von Resolver-Diensten von PI-Systemen ein zentraler Gesichtspunkt des Kriterienkataloges. Auf das ARK-System sind die diese Dienste betreffenden Merkmale nicht oder nur analog anwendbar, da es nicht auf dem Resolver-Prinzip beruht. Trotz dieser Einschränkungen kann ein umfassender Vergleich erfolgen. Im Wesentlichen sind alle vier PI-Systeme ausgereifte Methoden, um digitale Ressourcen dauerhaft nachzuweisen. Die zentralen Unterschiede ergeben sich vor allen Dingen aus den Zielsetzungen der PI-Systeme selbst. Bei der URN steht die Langzeitarchivierung der Ressourcen im Vordergrund. Damit erfüllt sie sie meisten Kriterien des Kataloges. Die drei anderen Systeme sind weniger auf eine Langzeitarchivierung der Objekte angelegt, als vielmehr auf einen dauerhaften Nachweis über festgeschriebene Metadatenschemen, die die PIs zitierfähig halten, selbst wenn das Objekt an sich nicht mehr existiert. Ferner gibt es Unterschiede in der technischen Umsetzung der PI-Systeme. Das Handle-System ist ein eigens entwickeltes System, worauf auch die DOI basiert. URN und ARK fußen auf der Nutzung des Domain-Name-Systems (DNS) und bauen auf ihr auf. Überdies unterscheiden sie sich in ihren Finanzierungsmodellen, wobei URN und ARK kostenfrei zur Verfügung stehen, dagegen die Nutzung von DOI und Handle mit Gebühren verbunden ist.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, warum nur wenig männliche Jugendliche Bibliothekskunden sind. Die Anfangsthese lautet, dass die bestehenden Bibliotheksangebote unattraktiv für männliche Jugendliche sind. Mit Hilfe von Studien und Publikationen wird das Freizeit- und Mediennutzungsverhalten von männlichen Jugendlichen und ihre Bedürfnisse als Bibliothekskunden ermittelt. Im Anschluss werden drei nordrhein-westfälische Öffentliche Bibliotheken mit Jugendabteilung untersucht, wie attraktiv sie demnach auf männliche Jugendliche wirken (Stadtbibliothek Oberhausen, Stadtteilbibliothek Düsseldorf Benrath und Zentralbibliothek Mönchengladbach). Am Ende wird eine Modellbibliothek für männliche Jugendliche skizziert, die alle Anforderungen erfüllt, um männliche Jugendliche anzusprechen. Die untersuchten Bibliotheksangebote beschränken sich auf die Raumausstattung, die Medienpräsentation, das Medienangebot und das Veranstaltungsangebot. Fazit ist, dass die untersuchten Bibliotheken zum Teil schon ein recht attraktives Angebot bieten, zum Teil aber auch tatsächlich unattraktiv auf männliche Jugendliche wirken.