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Die Digitalisierung stellt Öffentliche Bibliotheken in vielen Bereichen vor neue Herausforderungen. Sowohl das Marketing als auch das Lesen selbst sind davon betroffen. Mit dem Social Reading ist ein neuer Lesetrend entstanden, der gleichgesinnte Leser weltweit vereint und ins Gespräch bringt. Die Bookstagram-Community auf Instagram ist eine dieser digitalen Lese-Gesellschaften. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen, wie sich Öffentliche Bibliotheken in die Bookstagram-Community integrieren können und welchen Mehrwert Bookstagram für Bibliotheken bietet. Dafür wird zum einen anhand von Good-Practice-Beispielen betrachtet, wie die kommerzielle Buchbranche die Community für sich nutzt und sich dort präsentiert. Zum anderen stehen die Chancen und Möglichkeiten für Öffentliche Bibliotheken im Bereich des Social-Media-Marketings und der Leseförderung im Fokus. Im praktischen Teil der Arbeit wird ein entsprechendes Konzept für die bibliothekarische Social-Media-Präsenz auf Bookstagram ausgearbeitet.
Als ein Medium, was dem Menschen so nahe ist, ist die Modekleidung ein Spiegel der menschlichen Gesellschaft und ihres Fortschrittes. Seit der Jahrhundertwende verschob die Digitale Transformation alle Bereiche der Modeindustrie in die digitale Ebene. Das Web 2.0-Zeitalter verwandelte den Menschen vom ehemalig passiven Rezipienten zum aktiven Partizipienten, der durch die Produktion, Veränderung und dem Teilen von Inhalten die Informationsausgabe und -aufnahme der Menschen des Internetzeitalters beschleunigte. Internetnutzer konnten durch Modeblogs erstmals vor Modemagazinen über aktuelle Moden berichten, was zur Demokratisierung der Mode führte. Die Modeindustrie wurde so gezwungen Online-Präsenzen zu schaffen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und den neuen Konsumenten auf den digitalen Medien zu erreichen. Durch die Einführung von Social Media wurde ein neues Habitat für die junge, internetaffine Zielgruppe der Digital Natives geschaffen und eine neue Generation der Meinungsführer namens Influencern geboren. Aufgrund dessen mussten die Modemarken ihre Marketing-Strategie auf die neuen, visuellen Plattformen, ihren meinungsstarken Nutzern und ihren digitalen Fashion-Influencern anpassen. Als Vorreiter von Innovation und Technologie werden schon heute die Kleidung und die Präsentationsformen dieser digitalisiert und für Träger personalisiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht nicht nur, wie Social Media und Influencer die Modeindustrie revolutioniert haben, sondern sie widmet sich auch den umliegenden Bereichen der Historie und Soziologie der Mode, der Digitalen Transformation, der Demokratisierung der Modebranche sowie der innovativen Experimentierfreudigkeit dieser.
In der modernen Gesellschaft ist der Journalismus das Fenster zur Welt, in dem sich Menschen über das Weltgeschehen informieren können. Da das Publikum die Berichterstattung jedoch meist nicht verifizieren kann, muss es darauf Vertrauen, dass die Berichterstattung eine möglichst genaue Darstellung des Geschehens ist. Durch die vielen Konflikte der letzten Jahre, allen voran die Flüchtlingskrise, sehen sich der Journalismus und die Medien vermehrt Lügenpresse-Vorwürfen ausgesetzt. Gerade in sozialen Medien wie Facebook, in der Menschen sich in Teilöffentlichkeiten zusammenschließen können, finden diese Vorwürfe einen Nährboden. Dadurch ist in den letzten Jahren eine Diskussion um das Vertrauen in die Medien und die Glaubwürdigkeit und Qualität ihrer Berichterstattung aufgekommen. Aus diesem Grund widmet sich die vorliegende Arbeit der Frage, welche Auswirkung die Nutzung sozialer Medien auf die Wahrnehmung journalistischer Qualität und daraus folgend auf das Vertrauen in Medien hat, wobei sich auf die Betrachtung des sozialen Netzwerks Facebook beschränkt wird. In der Arbeit werden zunächst die Begriffe Journalismus und Vertrauen näher definiert, ehe journalistische Qualitätsmerkmale identifiziert und ihre Wahrnehmung durch das Publikum näher betrachtet werden. In Verbindung mit der Nutzung sozialer Medien stellt sich dabei heraus, dass das Publikum vermehrt auf Heuristiken, also Erwartungen, Gefühlen und Hörensagen zurückgreift, als auf eine rationale Beurteilung der journalistischen Qualität. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, wird sich hier auf das soziale Netzwerk Facebook beschränkt. Dieses fördert dabei sowohl die Polarisierung bei der Wahrnehmung journalistischer Qualität als auch, daraus folgend, die Polarisierung beim Medienvertrauen.
Die vorliegende Bachelorarbeit erforscht, wie sich professionelle Fußballspieler über die sozialen Netzwerke als eigene Marke inszenieren. Ziel ist es, die genutzten Mittel sowie ein strategisches Vorgehen bei der Selbstdarstellung offenzulegen. Mittels einer inhaltsanalytischen Betrachtung mit qualitativen und quantitativen Elementen wurden dazu Beiträge ausgewählter Profifußballer auf der Plattform Instagram untersucht. Dabei knüpft die empirische Analyse an das sozialpsychologische Konzept der Impression-Management-Theorie an. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich die Spieler bevorzugt im Kontext des Fußballs präsentieren und ihre eigene Kompetenz in diesem Bereich betonen wollen. Außerdem wurde anhand der Resultate die gesteigerte Relevanz der sozialen Netzwerke zu Werbezwecken deutlich. Die Annahme, dass Profifußballer über sozialen Medien insbesondere private Einblicke gewähren, konnte nicht bestätigt werden. Trotz dieser und weiterer Erkenntnisse fällt es schwer, allgemeingültige Inszenierungsstrategien darzulegen. Dies re-sultiert aus der Tatsache, dass die Selbstdarstellung eines jeden Spielers vor allem auf seiner Markenpersönlichkeit basiert und entsprechend angepasst werden muss. Die folgende Arbeit bie-tet insbesondere Personen, die in die Öffentlichkeitsarbeit von Profisportlern involviert sind, einen Mehrwert.
Soziale Medien haben die Art wie Informationen rezipiert und Nachrichten verbreitet werden grundsätzlich verändert. Während in der Vergangenheit vor allem der Journalismus für die Information der Gesellschaft verantwortlich war, verbreiten sich Nachrichten heutzutage zunehmend über die verschiedenen sozialen Medien. Journalistische Medienangebote sind dementsprechend heutzutage ebenfalls in den sozialen Medien zu finden und Journalisten verbreiten ihre Beiträge auch auf diesem Wege. Im Gegensatz zu den klassischen Massenmedien, bei denen die Kommunikation nur einseitig erfolgt, haben die Nutzer in den sozialen Medien jederzeit die Möglichkeit per Kommentar-Funktion oder Direktnachricht Stellung zu Beiträgen zu beziehen oder Kritik zu üben – damit müssen sich auch Journalisten auseinandersetzen. Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit den Einflüssen sozialer Medien auf Strukturen und Arbeitsweisen im Journalismus. Beleuchtet wird dabei unter anderem, wie redaktionelle Strukturen in Bezug auf die sozialen Medien sich wandeln und welche journalistischen Arbeitspraktiken von den sozialen Medien betroffen sind. Auch die Einflüsse, die das Publikum durch die sozialen Medien auf den Journalismus ausübt, werden untersucht.
Um herauszufinden, wie Journalisten selbst diese Einflüsse wahrnehmen und Redaktionen ihre Arbeit mit den sozialen Medien strukturieren, wurde eine Fallstudie in Form von qualitativen Befragungen mit Journalisten durchgeführt. Befragt wurden dabei unterschiedliche Journalisten der Tageszeitungen Rheinische Post und Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dabei zeigte sich, dass soziale Medien vor allem in Bezug auf die journalistischen Arbeitspraktiken der Recherche und der Themenselektion eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich erweitert sich die journalistische Funktion durch die gesteigerte Informationsfülle in den sozialen Medien vor allem um Filterung und Einordnung. Gleichzeitig zeigte sich auch, dass dem journalistischen Publikum in den sozialen Medien eine wichtige Rolle zukommt – die sozialen Medien scheinen den Journalismus näher an sein Publikum zu bringen.
In einer reiz- und insbesondere werbeüberflutenden Gesellschaft gestaltet
es sich immer schwerer für Unternehmen potenzielle Kunden zu erreichen.
Auf der Suche nach Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit im Web
und speziell in sozialen Medien wenden sich Unternehmen zunehmend
an Influencer und integrieren das Influencer-Marketing als festen Bestandteil
in ihren Marketingmix. Basierend auf dem bewährten Meinungsführerkonzept
genießen Influencer eine hohe Authentizität und hohe
Glaubwürdigkeit sowie ein hohes Maß an Vertrauen. Als Absender der
Werbebotschaften von Unternehmen besitzen sie ein hohes Beeinflussungspotenzial
auf die Wahrnehmung eines Produktes, einer Dienstleistung
und einer Marke, auf die Reputation eines Unternehmens sowie
schlussendlich auf den Kaufentscheidungsprozess ihrer Rezipienten.
Doch der Einsatz des Influencer-Marketings birgt neben Chancen auch
Gefahren, die es abzuwägen gilt.
Die vorliegende Bachelorthesis beinhaltet eine Einschätzung über die
Chancen und Risiken des Influencer-Marketings für Unternehmen zur Erreichung
ihrer Unternehmensziele. Dafür wurden die Begriffe des Influencer-
Marketings und des Influencers definiert. Anschließend wurden
diese mit einem zeitlichen Rückblick zum Ursprung des Influencer-
Marketings mit der Entdeckung der Meinungsführer sowie zur Entwicklung
des Influencer-Marketings durch soziale Medien eingeordnet. Zudem
wurde das Influencer-Marketing als Marketinginstrument durch eine
Auflistung der Ziele, einer Einordnung in den Marketing-Mix sowie einer
Abgrenzung zum klassischen Marketing betrachtet. Darauf aufbauend
wurden die Chancen und die Risiken des Influencer-Marketings abgewogen,
sodass abschließend eine Einschätzung über den Einsatz des Influencer-
Marketings für Unternehmen zur Erreichung ihrer Unternehmensziele
abgegeben wurde.
Hintergrund & Fragestellung: Die Entstehung und Verbreitung von Social Media Plattformen (Facebook, Twitter etc.) hat für Universitätsbibliotheken neue Möglichkeiten eröffnet, mit ihren Nutzern zu kommunizieren. Mittels Twitter können Bibliotheken Netzwerkaufbau betreiben, sich transparenter darstellen und leichter Feedback erhalten. Um Bibliotheken sinnvolle Empfehlungen für die Gestaltung ihrer Twitter-Aktivität geben zu können, wird untersucht, wie Universitätsbibliotheken in Nordrhein-Westfalen Twitter nutzen und welche Faktoren den Erfolg eines Bibliotheksaccounts auf Twitter beeinflussen.
Methodik: Basierend auf der bestehenden Literatur über die Twitternutzung von Bibliotheken wird ein Kategoriensystem erstellt, das die Nutzung hinsichtlich von vier Hauptkategorien detailliert erfasst: Personalisierung des Twitter-Accounts, Gestaltung der Bibliothekshomepage, Maßzahlen der Aktivität und Inhalt der Tweets. Die empirischen Analysen beruhen auf eigenständig erhobenen Daten über die Profile und Tweets der Bibliotheken von sieben Universitäten in NRW im Wintersemester 2016/17.
Ergebnisse: Die Bibliotheken nutzen Twitter, um organisatorische Ankündigungen und bestandsbezogene Informationen zu posten. Weiter nutzen sie Twitter dazu, Werbung für eigene Veranstaltungen und Dienstleistungen zu machen. Twitter wird dagegen seltener dazu genutzt, mit den Nutzern eine Zwei-Wege Kommunikation zu initiieren. Die Befunde geben Hinweise darauf, dass die Anzahl der Follower höher ist, wenn der Twitter-Account auf der Bibliothekshomepage verlinkt ist, die Bibliothek im Untersuchungszeitraum häufig Tweets verfasst hat und das Datum der Accounterstellung weiter zurück liegt.