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Die Schöpfung und Vergabe von Bibliotheksauszeichnungen fördert den Wettbewerb zwischen Bibliotheken und bietet ihnen einen Anreiz für Weiterentwicklungen ihrer Produkte und Dienstleistungen. Die nationale Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ wird jedes Jahr an eine Bibliothek vergeben, die innovative und vorbildliche Arbeit, vor allem im digitalen Bereich, leistet. Bisher wurden zweiundzwanzig Bibliotheken mit innovativen Konzepten in Bereichen wie Bibliothek als Dritter Ort, Forum der Stadtgesellschaft, Open Science und anderen digitalen Angeboten, prämiert. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob der Erfolg der ausgezeichneten Bibliotheken mit ihrer Orientierung an wichtigen Trends im Bibliotheksbereich, die in entsprechenden „Trend Reports“ beschrieben werden, zusammenhängt. Hierbei stellte sich heraus, dass die Gründe, die für den Sieg in diesem Wettbewerb angegeben werden, überwiegend mit den fünf Haupttrends Digitalisierung, Bibliothek als Ort, Wandel von Bestands- zu Serviceorientierung, Kooperationen und nachhaltige Bibliothek übereinstimmen. Diesen identifizierten Haupttrends sind thematisch passenden Untertrends zugeordnet. Auch ein kleiner Einblick in verschiedene regionale und internationale Bibliotheksauszeichnungen wird gewährt.
In der Beschäftigung mit Fragen der Forschungsunterstützung und dem Anbieten von unterstützenden Infrastrukturen und Services lautet eine Einsicht, dass einerseits Menge und Struktur der Informationen im 21. Jahrhundert kritisch (geworden) scheinen und dass andererseits der zielführende Zugriff auf Informations- bzw. Bibliotheksbestände vor diesem Hintergrund entscheidend ist. Lässt man sich ferner auf den Gedanken ein, dass der Zufall im wissenschaftlichen Arbeits- bzw. Rechercheprozess immer wieder begegnet und nützliche Ergebnisse zeitigt, so befindet man sich definitorisch auf dem Gebiet des Serendipitösen. Das dahinterstehende Konstrukt, Serendipity, steht dabei in Verbindung mit der Exploration von Informations- bzw. Bibliotheksbeständen; es stellt sich also die Frage, wie Bestand zunächst einmal an und für sich zu definieren ist, ferner wie eine auf der Höhe des digitalen Zeitalter agierende Bestandserschließung und -präsentation aussehen kann und welche weiteren Implikationen die (zeitgenössische) bibliothekarische Praxis, ausgehend von der Katalog- und Erschließungstheorie, bereithält. Die vorliegende Arbeit trägt den entsprechenden Forschungsstand zusammen und führt durch die Geschichte der Begriffe und Konzepte hin zur aktuellen Sichtweise auf Serendipity (vor dem Hintergrund des Informationsverhaltens). Am Ende stehen so Einsichten und Empfehlungen, wie Serendipity, Discovery und im Allgemeinen Informationsexploration in Bibliotheken jetzt und künftig zu unterstützen sein werden.
Die Publikationsmöglichkeiten von wissenschaftlichen Zeitschriften nimmt in der heutigen, durch die Digitalisierung geprägten Zeit eine sehr wichtige Rolle in Bezug auf eine wissenschaftliche Kommunikation ein. Die disruptiven Möglichkeiten der Digitalisierung wie bspw. das Internet der Dinge (IoT) haben hierbei einen erheblichen Einfluss darauf, wie sich die Lesegewohnheiten der Zeitschriftenkonsumenten verändern.
Als wichtiger Aspekt stellen hierbei aber die jeweiligen Publikationssysteme dar. Im Laufe der Jahre wurden unzählige Publikationssysteme entwickelt, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. In der vorliegenden Arbeit werden die beiden Publikationssysteme CMS-Drupal und OJS miteinander verglichen, um deren Usability und Vorzüge aufzeigen zu können.
Nach einer kurzen Einleitung und einer Darstellung der Anforderungen an Publikationssysteme, in der die Zielgruppen, Funktionen, technische Anforderungen und Qualitätskriterien an Publikationssysteme dargestellt werden, erfolgt eine literaturbasierte Gegenüberstellung der beiden Systeme. Im Anschluss daran erfolgt dann eine empirische Untersuchung, in der vier wissenschaftliche Einrichtungen bezüglich der beiden Systeme befragt werden. Anhand der literaturbasierten Analyse als auch durch die ausgewerteten Interviews, die mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring erfolgt, werden die Forschungsfragen sowie das als geeigneter wahrgenommene System ermittelt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden dann in Form einer Schlussbetrachtung dargestellt, wobei sich das Publikationssystem OJS als geeigneter herausgestellt hat.
Durch den rasanten Anstieg der Digitalisierung gewinnt die Datenanalyse in Unternehmen und Forschungsprojekten immer mehr an Bedeutung. Dabei ist eine Datenanalyse für nicht ausgebildetes Personal schwierig umzusetzen. Dementsprechend wird im Rahmen der Bachelorarbeit ein Tutorial für die Durchführung einer Datenanalyse in Microsoft Power BI entwickelt. Die Entwicklung wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Grundlagen zielgerichtet erklären lassen, wenn die Nutzer des Tutorials keine Kenntnisse in Programmiersprachen besitzen. Denn der theoretische Teil behandelt die Grundlagen von Microsoft Power BI und der Formelsprache DAX. Darauf aufbauend werden im praktischen Teil des Tutorials die DAX-Funktionen für die Datenanalyse auf einen zur Verfügung gestellten Datensatz angewendet. Zum Schluss wird aus dem entwickelten Tutorial ein abgeleitetes Visualisierungsbeispiel vorgelegt.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Herausforderungen an den stationären Handel im Zeitalter der Digitalisierung herauszuarbeiten. Dafür wird als Beispiel die Fahrradbranche herangezogen und die folgende Fragestellung formuliert: Wie können stationäre Fahrradhändler*Innen in Zukunft konkurrenzfähig zum Onlinehandel bleiben?
Um diese Frage zu beantworten, wurde zunächst die Entwicklung des stationären Handels sowie des Onlinehandels im Allgemeinen, aber auch branchenspezifisch mit Bezug auf die Fahrradbranche betrachtet. In einem zweiten Schritt wurde die in Zukunft wichtige Omnichannelstrategie sowie Instore Maßnahmen vorgestellt, die von stationären Händler*Innen der Fahrradbranche ergriffen werden können, um ihre Attraktivität erhöhen und so konkurrenzfähig zum Onlinehandel zu bleiben. Anschließend wurden mithilfe von Customer Journeys die Ist-Zustände zweier Fahrradhändler beispielhaft analysiert um an ihren Beispielen eine Einarbeitung der zuvor vorgestellten Marketingmaßnahmen, Technologien und Services theoretisch zu erproben. Die Ergebnisse der Analyse zeigten: Die Vielfalt der Möglichkeiten für stationäre Fahrradhändler*Innen, sich den neuen Kundenbedürfnissen anzupassen ist groß. Es können jedoch keine pauschalen Handlungsanleitungen gegeben werden, die Herausforderungen müssen individuell gelöst werden und immer angepasst an die jeweilige Zielgruppe der Händler*Innen erfolgen.