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Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung des Wissensmanagements und des Wissenstransfers in Unternehmen, insbesondere im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel, der erhebliche Auswirkungen auf die Erwerbswelt haben wird. Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft müssen sich Unternehmen auf eine sich verändernde Belegschaft einstellen. Führungskräfte sind daher in der Verantwortung, geeignete Strategien zu entwickeln, um das Wissen und die Expertise älterer Mitarbeitender an nachfolgende Generationen weiterzugeben und damit langfristig in der Organisation zu bewahren. Hierfür ist es notwendig, günstige Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Wissensmanagement zu schaffen wie eine lernfördernde Unternehmenskultur oder eine adäquate technologische Infrastruktur. Auch sollten dabei mögliche Barrieren wie Konkurrenzverhalten unter Mitarbeitenden oder Motivationsdefizite berücksichtigt und abgebaut werden. Des Weiteren müssen Unternehmen für sie geeignete Methoden auswählen, um die strategische RessourceWissen intern zu teilen und damit langfristig zu sichern.
In der vorliegenden Arbeit werden Instrumente und Methoden, welche für einen erfolgreichen Wissenstransfer eingesetzt werden können, beleuchtet und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit, Skalierbarkeit, Akzeptanz und Nachhaltigkeit bewertet. Die Untersuchung zeigt, dass verschiedene Ansätze, wie Training und Weiterbildung, Push- und Pull Prinzipien oder Wikis, in unterschiedlichen Kontexten ihre Stärken haben und eine Kombination mehrerer Methoden, abgestimmt auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens, einen effektiven Wissenstransfer ermöglicht. Die Ergebnisse können Unternehmen dabei unterstützen, ihre Wissensmanagementstrategien anzupassen und damit besser auf die Herausforderungen des demographischen Wandels und der Wissensfluktuation zu reagieren.
Die Gesellschaft verändert sich zunehmend sowohl durch den demografischen als auch den digitalen Wandel. Ältere Menschen werden in Zukunft eine immer größere Bevölkerungsgruppe darstellen, was sie als Zielgruppe umso relevanter für Öffentliche Bibliotheken macht. Zudem besteht besonders bei ihnen ein Nachholbedarf an digitalen Kompetenzen. Öffentliche Bibliotheken können durch digitale Angebote dazu beitragen, diesem Bedarf nachzukommen.
Die Bachelorarbeit „Digitale Angebote Öffentlicher Bibliotheken für ältere Menschen in Deutschland – eine Angebotsanalyse und Veranstaltungskonzeption am Beispiel der Stadtbibliothek Düsseldorf untersucht, ob vorhandene digitale Angebote der Stadtbibliothek Düsseldorf entsprechend der Bedarfe älterer Menschen und der zukünftig relevanten digitalen Kompetenzen ausgerichtet sind. Dazu werden Befunde und Empfehlungen insbesondere der Bertelsmann Studie „Digital souverän? - Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter“ analysiert und mit den digitalen Angeboten der Stadtbibliothek Düsseldorf verglichen. Das Ergebnis der Angebotsanalyse zeigt, dass es schon eine Reihe von digitalen Angeboten gibt, wobei die Ausrichtung jedoch nur teils auf älteren Menschen liegt. Zur Erreichung der digitalen Souveränität dieser Zielgruppe ist der Ausbau spezifischer Angebote erforderlich. Ein Beispiel für ein solches Angebot wird in dieser Arbeit anhand eines WhatsApp-Workshops gezeigt. Dieses Beispiel ist auch auf ähnlich gelagerte Themen übertragbar.