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Der Anteil ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen ist in den letzten Jahren gestiegen und somit auch der Bedarf an zielgruppenspezifischen Schulungen der Informationskompetenz. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Bestandsaufnahme und Auswertung der Angebote zur Informationskompetenz an ausländische Studierende deutscher Universitätsbibliotheken. Die auf den Webseiten der einzelnen Universitätsbibliotheken angekündigten Schulungsangebote sowie die über persönliche Nachbefragung gelisteten Angebote wurden in einem Kriterienkatalog erfasst. Laut der Untersuchung steht an erster Stelle der vermittelten Schulungsinhalte für ausländische Studierende die Bibliotheksführung bzw. -nutzung in englischer Sprache. Insgesamt ist bei der Organisation und Durchführung von Schulungen zur Informationskompetenz eine starke Abhängigkeit von den Ressourcen der Bibliotheken, wie Personal, Finanzen, Raum und Zeit, aber auch von den fachlichen, sozialen und interkulturellen Kompetenzen des Personals zu beobachten. Ausgewählte Beispiele aus dem englischsprachigen Raum werden hier zur Ableitung von Umsetzungsmöglichkeiten in deutschen Universitätsbibliotheken hinzugezogen. Der Ausbau von Kooperationen von Bibliotheken untereinander und zusätzlich mit hochschulinternen Einrichtungen spielt eine erhebliche Rolle bei der erfolgreichen Vermittlung von Informationskompetenz an ausländische Studierende in deutschen Universitätsbibliotheken.
Diese Arbeit legt den Schwerpunkt auf das disziplinspezifische Forschungsdatenmanagement (FDM) am Beispiel der internationalen MOSAiC-Expedition (Multidsciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate) aus dem Bereich der Geowissenschaften beziehungsweise der Erd- und Umweltwissenschaften.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, inwieweit sich das disziplinspezifische, geowissenschaftliche FDM der MOSAiC-Expedition und das generische Verständnis von FDM aus Sicht der Informationswissenschaft unterscheiden und welchen Mehrwert dieses Wissen Bibliotheken für die Unterstützung geowissenschaftlicher Forschende im Umgang mit ihren Forschungsdaten bietet. Methodisch, nach dem Prinzip vom Speziellen zum Allgemeinen, wurden dafür eine Inhaltsanalyse, ein Experteninterview mit Datenmanagerinnen des Alfred-Wegener-Instituts und ein Abgleich durchgeführt.
Es zeigt sich, dass im kommunikativen Austausch gleichzeitig die Herausforderung und Chance von disziplinspezifischem FDM und FDM Unterstützungsservices besteht. Es gilt die drei Perspektiven auf das FDM (a) Institution, (b) Forschende und (c) informationswissenschaftliche Entwicklungsmodelle zu berücksichtigen. FDM ist auch im Bereich einzelner Disziplinen grundlegend generisch und sollte unter Beachtung von Disziplinspezifika ausgebaut beziehungsweise die Infrastruktur nach diesen ausgerichtet werden, um die Datenqualität und eine FAIRe Datennachnutzung zu sichern. Die Arbeit dient informationswissenschaftlichen Einrichtungen wie wissenschaftlichen Bibliotheken mit Forschenden aus dem Bereich der Geowissenschaften als Hintergrundinformation, um deren Datenkultur zu verstehen und den Datenumgang ziel- und nutzendenorientiert mit und im FDM unterstützen zu können. Darüber hinaus ist die vorliegende Arbeit für alle interessant, die die Besonderheit von disziplinspezifischem FDM im Vergleich zu generischem FDM anhand eines gesellschaftlich relevanten Praxisbeispiels verstehen und eventuell in der eigenen Institution unabhängig vom Fachbereich und den Disziplinen der Nutzenden verfeinern möchten.
Öffentliche Bibliotheken können nicht länger allein durch traditionelle Planungsmethoden wie Budgetierung ihre Existenz sichern. Der gesellschaftliche Wandel sowie der steigende Wettbewerbsdruck um finanzielle Mittel sorgen für eine wachsende Relevanz in Bezug auf das Planungsinstrument Strategie. Diese legt eine Weg-Ziel-Beschreibung fest, welche die Möglichkeiten für die Zukunft der Bibliothek aufzeigt. Der Hauptzweck einer Strategie ist es die Existenzfähigkeit und den Erfolg des Unternehmens zu sichern. Dabei befasst sie sich mit den Rahmenbedingungen sowie der relevanten Umwelt, um daraus Ziele für das Überleben der zu steuernden Einheit zu formulieren. Im Rahmen dieser Arbeit werden besonders die einer Strategieentwicklung vorangestellten Analysen der Umweltbedingungen und der eigenen Organisation sowie das Aufstellen von Zukunftsszenarien dargestellt. Dafür folgt auf eine theoretische Beschreibung der Tools wie z. B. der Stakeholderanalyse oder der Portfolioanalyse die praktische Durchführung dieser am Untersuchungsobjekt der Stadtbibliothek Troisdorf. Es wird hierbei die Anwendbarkeit der Instrumente im bibliothekarischen Kontext überprüft und kritisch reflektiert.
In der Bachelorarbeit werden 28 Filme, 20 Episoden von Fernsehserien und eine Fernsehserie
aus den Jahren 2000 bis 2016 und Produktionsländern USA und Großbritannien
auf verschiedene bibliothekarische Stereotype untersucht. Diese Stereotype werden mit
den denen verglichen, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts im Film entwickelt haben
verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Die Frage, der dabei
nachgegangen wird ist, ob sich die filmisch dargestellten Stereotype im beginnenden 21.
Jahrhundert verändert haben oder ob sich nach wie vor Stereotype des beginnenden 20.
Jahrhunderts feststellen lassen.
In der vorliegenden Arbeit werden die Lobbyaktivitäten des Deutschen Bibliothekverbands e.V. hinsichtlich der Ausgestaltung von Urheberrechtsschranken zur öffentlichen Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung (später geregelt in § 52a UrhG) sowie der Wiedergabe an elektronischen Leseplätzen (später geregelt in § 52b UrhG) untersucht. Schwerpunktmäßig wird aufgezeigt, welche Faktoren Einfluss auf die Veränderung von Positionen und Zielen genommen haben. Dabei spielt auch das problematische Verhältnis zum Börsenverein des Deutschen Buchhandels eine Rolle. Am Ende der Arbeit steht zudem eine Bewertung des Erfolgs der Lobbyarbeit.
Diese Arbeit untersucht die Gebührenfreiheit versus Jahresgebühren in Dänemark, Niederlande, England, Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada. Ebenso internationale Regelungen und Standards zu diesem Thema.
Diese Situationen werden mit den öffentlichen Bibliotheken in Deutschland verglichen, um eine mögliche Ursache für die Jahresgebühr in öffentlichen Bibliotheken zu finden und mögliche Effekte dieser festzustellen. Auswirkungen auf öffentliche Bibliotheken bei einer Abschaffung oder Einführung einer Jahresgebühr in deutschen öffentlichen Bibliotheken soll anhand der deutschen Bibliotheksstatistik untersucht werden. Aktuelle Meinungen zu diesem Thema werden durch eine Fallstudie dargestellt, die durch E-Mail Befragung und einem online Fragebogen erstellt wurde. Anschließend werden kurz alternative Finanzierungsmethoden dargestellt. Zum Schluss wird dargestellt, ob in Deutschland eine Gebührenfreiheit eine realistische und durchführbare Möglichkeit in öffentlichen Bibliotheken ist.
In der vorliegenden Arbeit werden die Angebote von Einrichtungen der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen mit den tatsächlichen Informationsbedürfnissen der Bevölkerung verglichen. Die theoretische Grundlage bildet dabei das Instrument der Gemeinwesenanalyse, das die Ermittlung des tatsächlichen Informationsbedarfs der Einwohner eines bibliothekarischen Versorgungsgebietes mittels harter Daten ermöglicht. Die Methode der Gemeinwesenanalyse wird auf die Hamburger Stadtteile Wilhelmsburg, Wandsbek und Dulsberg angewendet und die gewonnenen Erkenntnisse anschließend in Beziehung zu den aktuellen bibliothekarischen Angeboten gesetzt. Hierbei wird sowohl der Buchbestand als auch das Veranstaltungsangebot berücksichtigt. Im Rahmen dieser Arbeit soll festgestellt werden, inwieweit das Bestands-, Veranstaltungs- und Dienstleistungsangebot der einzelnen Stadtteil-bücherhallen auf die Informationsbedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet ist und wie sich die Zielgruppenorientierung der bibliothekarischen Angebote in Bezug auf einzelne Einrichtungen und das Gesamtsystem der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen optimieren ließe.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird das Thema der Aufsuchenden Bibliotheksarbeit
als bibliothekarisches Angebot zur Literaturversorgung hausgebundener Personen
behandelt. Die Themenstellung ergibt sich aus der demografischen Entwicklung. Die
Altersgruppe der Senioren wird in naher Zukunft eine in unserer Gesellschaft stark
wachsende Gruppe sein, der sich Bibliotheken mit entsprechenden zielgruppenorientierten
Angeboten nähern muss. Daher gibt diese Arbeit einen Überblick über theoretische
Grundlagen und praktische Durchführungen, um eine Hilfestellung für zukünftige
Projekte zu geben.
Der erste, theoretische Teil beschäftigt sich übergreifend mit dem Oberthema Soziale
Bibliotheksarbeit, ihrer Definition und Entstehung. Mithilfe von Fachliteratur werden
konkrete Zielgruppen näher beschrieben und theoretische Grundlagen zur Durchführung
Aufsuchender Bibliotheksarbeit erläutert. Daran schließt sich die Beschreibung
und Auswertung praktischer Beispiele Aufsuchender Bibliotheksarbeit in Deutschland
anhand von acht Bibliotheken an. Diese mithilfe einer Umfrage erhobenen Daten werden
miteinander verglichen und analysiert. Anhand dieser Ergebnisse werden abschließend
als Arbeitsergebnis Empfehlungen und Durchführungsvorschläge gegeben.
Schulungen zu Predatory Publishing: Identifikation von Best Practices an deutschen Universitäten
(2023)
Predatory Publishing ist eine aus dem Open Access entstandene Geschäftspraktik. Verlage machen sich die Unwissenheit von Forscher*innen zunutze, um sich selbst zu bereichern. In der folgenden Ausarbeitung wird untersucht, wie verbreitet Bibliotheken zu Predatory Publishing aufklären und welche Inhalte und Methoden sich als Best Practice für Informationsangebote anbieten. Inhaltlich überschneiden sich die Angebote in vielen Punkten und je nachdem wie umfangreich die Angebote geplant sind, werden Informationen mit Beispielen vertieft. Der gängige didaktische Aufbau für Workshops besteht aus einem theoretischen Teil und einer Übung, um das Gelernte anzuwenden.