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Öffentliche Bibliotheken entwickeln sich bereits seit einigen Jahren von einer ehemaligen Bestandsfokussierung in Richtung einer Dienstleistungsfokussierung. Ein Teilaspekt dieser Neuausrichtung ist das Veranstaltungsangebot einer Öffentlichen Bibliothek. Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Konzipierung und Durchführung einer Pen-&-Paper-Rollenspielveranstaltung in einer Öffentlichen Bibliothek. Pen-&-Paper-Rollenspiele existieren seit den frühen 1970er Jahren und sind eine Mischung aus Gesellschaftsspiel sowie Improvisationstheater. Zur Konzeption einer solchen Veranstaltung wurden Pen-&-Paper-Rollenspiele erst in den konstruktivistischen-didaktischen Kontext gesetzt und anschließend in das „Four spaces of the public library“-Modell überführt. Daraufhin wurde die Veranstaltung unter Berücksichtigung dieser und anderer Elemente konzipiert sowie erfolgreich durchgeführt. Die Auswertung der Veranstaltung und das Feedback der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zeigen auf, dass Pen-&-Paper-Rollenspielveranstaltungen eine ideale Erweiterung des Veranstaltungsangebots einer Öffentlichen Bibliothek darstellen, das Potenzial zum Zeitpunkt dieser Ausarbeitung jedoch nur von wenigen Einrichtungen in Deutschland genutzt wird.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Generierung einer möglichst vollständigen Sammlung von Metadaten, referenzierend auf Dissertationsschriften, die dem erweiterten Themenspektrum der Informationswissenschaft entsprechen. Hierzu stellen sich die folgenden Fragen: Welche Disziplinen können als relevant für das erweiterte Themenspektrum der Informationswissenschaft betrachtet werden? Existiert eine Vollständige Übersicht über die Landschaft der deutschen Hochschulschriftenserver? Wie muss das System aufgebaut werden um die Metadaten, die auf Dissertationsschriften referenzieren, zu beziehen, zu selektieren und zu homogenisieren? Um diese Fragen zu beantworten wird erarbeitet, aus welchen Disziplinen sich das erweiterte informationswissenschaftliche Themengebiet zusammensetzt. Ebenso wird eine Vollständige Liste aller deutschen Hochschulen und der identifizierten Hochschulschriftenserver angefertigt. Diese erarbeiteten Hochschulschriftenserver werden mittels eines Softwareentwurfs über das Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting abgefragt. Die erhaltenen Metadaten werden homogenisiert abgelegt. Weiter findet eine Schlagwortsuche nach programmatisch erstellten Schlagworten innerhalb der Disziplinen statt, die der Informationswissenschaft als nahestehend ermittelt wurden. Aus der Aufgabenstellung resultierend ergab sich, dass die Methoden und Erkenntnisse der Informatik und der Bibliothekswissenschaft als relevant für das erweiterte Themenspektrum der Informationswissenschaft betrachtet werden können. Durch den Harvesting Prozess konnten zwei Sammlungen von Metadatensätzen erstellt werden. Eine Sammlung umfasst 378 Metadatensätze, die ausschließlich Dissertationen aus den Bibliotheks- und Informationswissenschaften beinhalten und eine weitere Sammlung besteht aus 3.698 Metadatensätzen, die dem erweiterten Themenspektrum der Informationswissenschaft entsprechen.
Wissenschaft basiert auf Glaubwürdigkeit, die durch die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und Qualitätskontrollen gesichert wird. Predatory Publisher haben sich die Open Science Kultur zu Nutze gemacht, um daraus Profit zu schlagen, indem sie wissenschaftliche Standards vortäuschen. In der folgenden Ausarbeitung werden drei Predatory Publishing Verlage exemplarisch untersucht, um herauszufinden, wie groß der Anteil der Geistes- und Sozialwissenschaften am Predatory Publishing Markt ist. Die Auswertung der Analyse zeigt auf, dass der Anteil dieser Fachdisziplinen gering ist. Dies ist auf die vorherrschenden Publikationskulturen zurückzuführen, da besonders in den Geisteswissenschaften längere Publikationen wie Monographien eine wichtige Rolle spielen und Predatory Publisher größtenteils Zeitschriften publizieren. Darüber hinaus wird betrachtet, was dies für Bibliotheken und die Aufklärungsarbeit, die sie hinsichtlich des Phänomens des Predatory Publishing bereits leisten, bedeutet. Es hat sich gezeigt, dass eine Ergänzung der bestehenden Angebote um fachspezifische Beratung, aber auch um fächerübergreifende Maßnahmen, einen Mehrwert für die WissenschaftlerInnen darstellen würde.
Wissenschaftliche Pressekonferenzen sind eine wertvolle Informationsquelle. Sie bestehen aus abwechselnden Reden von Expert:innen und Antworten auf Fragen aus dem Publikum und können daher zu einer faktenbasierten Berichterstattung beitragen. Obgleich Pressekonferenzen eine hohe Informationsdichte besitzen, ist das Extrahieren von relevanten Statements schwierig und zeitintensiv. Um diese Arbeit zu unterstützen, wird ein System vorgeschlagen, das automatisiert Statements aus Pressekonferenzen extrahiert. Claims, also Behauptungen über Sachverhalte, werden als zentrales Element eines Statements identifiziert und dienen als wichtigstes Feature, um Statements in Transkripten von Pressekonferenzen zu identifizieren. Hierzu wird ein zweistufiger Prozess vorgeschlagen.
Zunächst werden mithilfe einer Single Label Multi-Class Sequenzklassifikation Sätze identifiziert, welche ein Claim enthalten. Anschließend werden die Sätze weiterverarbeitet, um irrelevante Sätze und solche mit anaphorischen Verbindungen herauszufiltern oder die Länge der Statements zu beeinflussen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass das Identifizieren von Claims erfolgreich eingesetzt werden kann, um Statements in Pressekonferenzen zu finden. Obwohl viele Statements mit diesem automatisierten System extrahiert werden können, sind die extrahierten Sätze nicht immer schlüssig genug, um ohne weiteren Kontext verstanden zu werden und benötigen weitere Begutachtung durch fachkundige Personen.
Informationssuchende werden durch die zunehmende Informationsfülle und Menge an Webseiten im Internet immer abhängiger von Suchmaschinen. Während der Bias der Ausgaben dieser Suchmaschinen schon länger im Fokus der Forschung steht, gilt dies nicht für die Suchvorschläge. Diese werden den Suchenden zur Erweiterung oder Spezifizierung ihrer Suchen vorgeschlagen. An der Information Retrieval Research Group der TH Köln wird der Einfluss von Suchvorschlägen auf die politische Meinungsbildung untersucht. Für die Untersuchung dieser Suchvorschläge werden diese in dieser Bachelorbeit thematisch mit Daten aus dem sozialen Netzwerk Twitter in den Vormonaten der Bundestagswahl 2017 verglichen. Hierbei werden verschiedene Einflussfaktoren auf die Übereinstimmung der Themen und den Zeitversatz innerhalb der Zeitreihen der Suchvorschläge und der Themen aus Twitter untersucht. Es wird festgestellt, dass Suchvorschläge zu Personen der Parteien AFD und DIE LINKE deutlich abhängiger von den Diskussionen und dominierenden Themen auf Twitter sind. Themen auf Twitter tauchen zu Personen der AFD schneller und zu Personen der AFD und DIE LINKE stärker in den Suchvorschlägen auf als zu Personen anderer Parteien. Hierbei können jedoch nur sehr schwache systematische Unterschiede abhängig von der Kategorie der Themen festgestellt werden.
Der Vermittlung politischer Bildung kommt vor dem Hintergrund einer wachsenden Demokratiefeindlichkeit eine bleibende Bedeutung zu. In unterschiedlichen Kontexten werden Menschen mit politischen Inhalten konfrontiert, zu denen sie sich verhalten müssen. Politische Bildung geschieht einerseits im Auftrag des Staates. Andererseits sind es eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Akteuren, die sie ihr widmen. Ihr Ziel, urteilsfähige und handlungsbereite Bürgerinnen und Bürger hervorzubringen, ist auch und besonders an öffentlichen Bibliotheken zentrales Anliegen. Die Arbeit gibt einen Überblick über Theorie- und Bezugsfelder der politischen Bildung. Sie identifiziert und problematisiert unterschiedliche didaktische Ansätze und deren Bezüge zu bibliotheksethischen und -pädagogischen Positionen. Diese werden in Zusammenhang mit dem „Four Spaces“-Modell für öffentliche Bibliotheken gebracht, das als Mittel dafür dienen kann, politische Bildung an Bibliotheken zu verwirklichen. Zentral sind die ideellen Aspekte, denen sich das „Four Spaces“-Modell mit seinen vier Räumen verschreibt, die in ihrer Bedeutung entfaltet werden. Einer konkreten, institutionengebundenen Konzeption politischer Bildung kann das als theoretischer Rahmen dienen.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Fachinformationsdienste im Forschungsdatenmanagement sowie die Bedeutung des Forschungsdatenmanagements für die Fachinformationsdienste. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, inwieweit die Fachinformationsdienste mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zusammenarbeiten und ob die Aufgaben der Fachinformationsdienste sich seit der Einführung der NFDI verändert haben.
As a key part of human-computer interaction(HCI) and usability testing, the capturing and recording of key user interaction plays a center role for ensuring a reliable post-hoc analysis of collected user interaction data, thus improving the odds of insightful HCI and usability testing cycles for use cases such as the evaluation of interactive information retrieval Systems(IRR). As such, the practice of logging is of significant importance for multiple fields of study such as IIR, HCI and most recently also Living Lab approaches. Living lab approaches represent a user-centered research methodology with a focus on user involvement, experimental approaches and extensive collaboration for the sake of co-production of knowledge and as such, has a dire need for robust and easy to use logging solutions.
With past logging solutions being either expensive, hard to use or error-prone, recent conferences gave rise to new logging solutions using contemporary web technologies, which aim to improve the logging landscape within the research community. Over the course of this paper, two of these recent logging solutions, LogUI and Big Brother, are to be inspected for their key features and then evaluated, whether they are suitable logging solutions for living lab and IIR environments. Results and research indicate, that both logging solutions offer significant benefits for research using living lab and IIR approaches, with LogUI embracing many of the experimental paradigms that guide the living lab approach.
Die Retrievalforschung in der Bibliothekswissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten beachtliche Fortschritte gemacht. Automatische Indexierungsmethoden werden immer häufiger angewendet, obwohl dieses Thema in der Bibliothekswelt kontrovers diskutiert wird. Die Ergebnisse maschineller Erschließungsarbeit werden anhand von Retrievaltests festgehalten. Der Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung von Retrievalexperimenten mit bibliothekarischen Daten. Zu Beginn werden die Grundlagen solcher Retrievaltests sowie das Cranfield-Paradigma erläutert. Es folgt eine Vorstellung verschiedener wissenschaftlicher Projekte aus diesem Forschungsfeld in chronologischer Reihenfolge. Wenn Verbindungen oder Einflussnahmen zwischen den einzelnen Projekten bestehen, werden diese herausgestellt. Im besonderen Umfang wird das Retrievalprojekt GELIC der TH Köln beschrieben, an dem der Autor dieser Arbeit beteiligt war. Obwohl es isolierte Retrievalprojekte gibt, lässt sich aus methodischer Sicht eine Verbindung von den frühesten Experimenten zu den heutigen Retrievalexperimenten herstellen. Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen.
Die vorliegende medienpraktische Bachelorarbeit thematisiert die gestalterische und inhaltliche Konzeption und Umsetzung einer Website sowie eines ausgelagerten Online-Shops bei dem virtuellen Marktplatz Etsy. Die Website gio-casa.de bietet Besucher*innen Informationen über die Interieur-Marke selbst, die Unternehmensphilosophie und das Sortiment von GIO casa. Im integrierten Blog können die Nutzer*innen sich außerdem über aufkommende und vergangene Veranstaltungen und Neuigkeiten des Unternehmens informieren und interessante Einblicke in die hochwertigen Materialen und Arbeitsprozesse erhalten.
Ziel der Arbeit ist es, den bestehenden und potentiellen Kund*innen von GIO casa eine ansprechend gestaltete, funktionsfähige und nutzungsfreundliche Online-Präsenz zu bieten, die als umfassende Informationsquelle dient und die Reichweite des Unternehmens erhöht.
Die Konzeption der Website umfasst Analysen der Zielgruppe und der Wettbewerber, die inhaltliche und technische Struktur der Website und die optische Gestaltung. Dabei sollen unterschiedliche Nutzungstypen angesprochen werden. Die Umsetzung der Website ist über das Content-Management-System WordPress erfolgt, wo der Content durch individuelle Anpassungen wie geplant realisiert wurde. Darüber hinaus befasst sich die vorliegende Arbeit mit der konzeptionellen sowie technischen Verbindung des externen Etsy-Shops mit der Website. Für eine bessere Auffindbarkeit der Website wurden angemessene SEO-Maßnahmen begründet eingesetzt.