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Valentine Schirmer

• Die vorliegende Masterarbeit hat zum Ziel, einen Weg aufzuzeigen, wie das Thema Gaming in einer öffentlichen Bibliothek sinnvoll etabliert werden kann. Dafür beschäftigt sie sich mit der Frage, welchen Nutzen eine Bewertung von Multiplayer-Konsolenspielen für Bibliotheken hat und wie sich diese für das genannte Ziel verwenden lässt. Es wurde ein Bewertungsraster erstellt und mit der Beobachtung der praktischen Anwendung gefüllt. Die Beobachtung fand in einem Zeitraum von zwei Monaten während der Gamingzeit in der Stadtbibliothek Achim statt. Ein zentrales Ergebnis dieser Arbeit ist, dass sich grundsätzlich Spiele eignen, die eine einfache Steuerung haben und bei denen die Lernkurve steil ist. So können die hier thematisierten Kinder der Zielgruppe der 8–12-Jährigen einen niedrigschwelligen Einstieg bekommen. Durch die Nutzung des Bewertungsrasters kann sowohl ermittelt werden, welche Spiele sich grundsätzlich für eine Gamingzeit eignen, als auch, ob diese zur Ausrichtung einer bestimmten Bibliothek passen, falls es dahingehend Anforderungen gibt. Ein weiteres Ergebnis ist die Feststellung, dass eine Moderation einer Gamingzeit in vielerlei Hinsicht Mehrwert bringt. Unter anderem kann eine moderierende Person einen demokratischen Spielauswahlprozess steuern und neue Kinder gezielt ansprechen und ermutigen, teilzunehmen. Sie kann die Regeln und Steuerung von Spielen erklären, die die Kinder noch nicht kennen und dafür sorgen, dass der Umgangston freundlich bleibt.
• The aim of this master's thesis is to show a way how the topic of gaming can be established meaningfully in a public library. To this end, it deals with the question of which use an evaluation of multiplayer console games has for libraries and how this can be used for the stated goal. An evaluation grid was created and filled with the observation of the practical application. The observation took place over a period of two months during gaming time in Achim‘s public library. A central result of this work is that games with simple controls and steep learning curves are generally most suitable. By that, 8–12-year-old children – the target group and subject of this discussion – can get a low-threshold introduction. With the evaluation grid, it can be determined which games are fundamentally suitable for a gaming period in a public library. Furthermore, it can be evaluated, whether they are suitable for a specific library, if there are requirements in this regard. Another finding is that moderating a gaming time adds value in many ways. Among other things, a moderator can control a democratic game selection process and specifically address and encourage new children to participate. They can explain the rules and controls of games that the children are unfamiliar with and ensure that the tone remains friendly.