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In der heutigen dynamischen Finanzwelt stellt die Optimierung von Investmentportfolios eine zentrale Herausforderung für private und institutionelle Anleger dar. Diese Arbeit untersucht, welche quantitativen und qualitativen Faktoren signifikant mit einer überdurchschnittlichen Aktienrendite korrelieren und wie diese Faktoren methodisch kombiniert werden können, um ein optimiertes Aktienportfolio mit maximaler risikoadjustierter Rendite zu erstellen.
Zunächst werden die theoretischen Grundlagen von Investmentportfolios, die Portfoliotheorie nach Markowitz sowie die Fundamentalanalyse und Anlagestrategien bekannter Investoren beleuchtet. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse der Einflussfaktoren auf die Aktienperformance unter Berücksichtigung makroökonomischer, mikroökonomischer und verhaltensökonomischer Faktoren.
Ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist die methodische Umsetzung einer algorithmischen Schnittmengenanalyse, um leistungsstarke Aktien auf Basis historischer Daten zu identifizieren. Mithilfe eines systematischen Backtesting-Ansatzes wird untersucht, welche Kombinationen von Aktiencharakteristika über verschiedene Zeiträume (3, 5, 10 und 20 Jahre) die höchste durchschnittliche Rendite erzielen. Die ermittelten Portfoliostrategien werden anschließend mit dem S&P 500 als Benchmark verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere das durchschnittliche Kurswachstum, die Marktkapitalisierung sowie das Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnis entscheidende Prädiktoren für langfristige Aktienrenditen darstellen. Das optimierte Portfolio übertraf den S&P 500 in allen untersuchten Zeiträumen signifikant, wies jedoch aufgrund der geringeren Diversifikation höhere Volatilität auf.
Die Arbeit diskutiert zudem Risiken wie den Survivorship Bias und sektorale Klumpenrisiken sowie Limitationen der Analyse. Abschließend werden Implikationen für die Praxis und Perspektiven für zukünftige Forschung aufgezeigt, insbesondere im Bereich der datengetriebenen Portfoliooptimierung und der Integration von Machine Learning Methoden in die Aktienanalyse.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Rahmenbedingungen und Prämissen einer Zusammenlegung von kommunaler Öffentlicher Bibliothek und Hochschulbibliotheken in Baden-Württemberg am Fallbeispiel Villingen-Schwenningen. Dort bestehen entsprechende Überlegungen.
Damit einher gehen eine Vielzahl zu klärender Fragen und Herausforderungen, unter anderem zur Breite und Tiefe des analogen und digitalen Medienangebotes, zur Trägerschaft und Finanzierung, zu den Funktionsbereichen und weiteren Angeboten und auch zu den Öffnungszeiten und der Zugänglichkeit an. Diese Masterarbeit nimmt sich sich dieser Fragen und Herausforderungen aus wissenschaftlicher Perspektive an und beleuchtet und entwickelt mögliche Lösungswege und Konzepte. Sie untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Aufgaben, Angeboten und Anforderungen der beiden Bibliothekstypen und betrachtet alternative Möglichkeiten.
Die Auswirkungen auf die Beschäftigten und der Einsatz von Instrumenten des Change Management sind dabei ein wichtiger Teil der Untersuchung.
Da die Umsetzung noch nicht beschlossen ist, wird auch möglichen Alternativen Raum eingeräumt und diese beleuchtet.
Den Abschluss bilden eine Bewertung des Zukunftsprojektes und Handlungsempfehlungen.
Insgesamt ergibt sich, dass die Realisierungswahrscheinlichkeit nicht eindeutig zu vermitteln ist, da noch zu viele Unwägbarkeiten existieren.
Dennoch folgen Handlungsempfehlungen insbesondere zum Aufbau einer Kooperation und Vernetzung der Bibliotheken.
Virtuelle Influencer gewinnen zunehmend an Bedeutung, aber die Wahrnehmung und der Umgang von Social-Media-Nutzern mit diesen ist bisher nur unzureichend erforscht. Diese Arbeit untersucht, weshalb Menschen auf Instagram virtuellen Influencern folgen und welche Rolle dabei Glaubwürdigkeit und Authentizität spielen. Um diese Fragen zu klären, wird eine quantitative Online-Umfrage zweier Gruppen durchgeführt – eine mit einem menschlichen und eine mit einem virtuellen Influencer. Die Ergebnisse zeigen keinen signifikanten Unterschied bezüglich der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit, aber eine niedrigere wahrgenommene Authentizität bei virtuellen Influencern. Trotzdem beeinflussen sowohl Glaubwürdigkeit als auch Authentizität die Bereitschaft der Befragten dem virtuellen Influencer zu folgen in mittlerem Maße. Zudem kann aufgezeigt werden, dass die Items von Glaubwürdigkeit und Authentizität nach den Angaben der Befragten nur eine geringe Relevanz für die Entscheidung zu folgen tragen. Dies zeigt eine Diskrepanz zwischen den vorliegenden Ergebnissen und den eigenen Angaben der Befragten. Weitere Studien sind erforderlich, um die Forschungslücke zu schließen und das Phänomen der virtuellen Influencer insbesondere im deutschsprachigen Raum umfassend zu erklären. Vor allem im Rahmen des Influencer-Marketings sind weitere Erkenntnisse relevant. Die vorliegende Studie liefert erste Ergebnisse in der Wahrnehmung und dem Umgang von virtuellen Influencern aus der Sicht von Social-Media-Nutzern.
Die Social-Media-Plattform TikTok hat die Welt des digitalen Marketings grundlegend verändert. Mit einer beispiellosen Geschwindigkeit werden hier Trends generiert und weltweit in Sekundenschnelle verbreitet. Häufig kreisen diese Trends um Konsumgüter oder Dienstleistungen. Dies manifestiert sich vor allem im Hashtag #tiktokmademebuyit. Gleichzeitig wird es für Verbraucher immer schwieriger, werbliche Inhalte von neutralen zu unterscheiden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die spezifischen Kommunikationsformen auf TikTok das Kaufverhalten von Nutzern beeinflussen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass in TikTok-Videos unterschiedliche psychologische und soziale Aspekte zum Tragen kommen, die sich auf die Kaufentscheidung auswirken. Dazu zählen Reaktanz, FOMO und Vertrauen in persönliche Empfehlungen, aber auch sozialer Druck und parasoziale Beziehungen zu Influencern. Daneben wirkt sich auch die Infrastruktur von TikTok auf das Kaufverhalten aus. Diese schafft eine Umgebung, die Konsum nicht nur ermöglicht, sondern aktiv fördert.
Die theoretische Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Internet Language und Offline-Sprache. Dabei liegt der Fokus auf der Kommunikation und Verbreitung von Wörtern im Web. Es wird untersucht, wie Sprachtrends entstehen und sich von einem Internet-Phänomen hin zu einem Massenphänomen entwickeln. Hierbei wirkt die Popkultur als Spiegel und Treiber von Sprachentwicklungen. Durch eine Vielzahl von Replikationen schafft sie es, bestimmte Begriffe der Internet Language in den Mainstream-Diskurs zu bringen, die wiederum von Medien und Literatur aufgegriffen werden.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Podcasts, der die Medienkompetenz von Jugendlichen fördert und sie im Umgang mit Desinformation unterstützt. Aufbauend auf einer theoretischen Grundlage und einer detaillierten Zielgruppenanalyse werden Inhalte jugendgerecht aufbereitet und mit aktuellen, relevanten Themen verknüpft. Der Podcast „NoCap: Check, was fake ist“ kombiniert Faktenchecks, Wissen von Expert*innen und praktische Tipps, um Wissen verständlich und alltagsnah zu vermitteln. Die Arbeit umfasst die Konzeption, Produktion und Vermarktung des Formats und zeigt, wie Podcasts als Medium zur Förderung eines kritischen Medienkonsums beitragen können.
Durch die zunehmende Relevanz von gesellschaftlichen Diskursen geraten vor allem Öffentliche Bibliotheken ins Visier. Dieser Wandel begünstigt ethische Fragenstellungen zum Umgang mit umstrittenen Inhalten, Autor*innen oder Künstler*innen. Diskurse zu Themen wie Rassismus, Transphobie, Diskriminierung oder Tendenzen zum rechten Spektrum werden immer lauter, sodass Bibliotheken regelrecht gezwungen werden ihren Bestand anzupassen oder zu kontextualisieren. In dieser Bachelorarbeit soll der aktuelle Erfahrungsstand im Umgang mit umstrittenen Autor*innen und Künstler*innen sowie Herausforderungen in den einzelnen Handlungsfeldern der bibliothekarischen Praxis herausgearbeitet werden. Im ersten Teil der Arbeit wird ein theoretischer Rahmen zur Ethik selbst sowie im Kontext Öffentlicher Bibliotheken festgelegt. Anschließend werden die sieben Interviews, geführt mit Mitarbeiter*innen Öffentlicher Bibliotheken, anhand der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung sind Grundlage für Handlungsempfehlungen für die bibliothekarische Praxis.
Diese Bachelorarbeit untersucht, wie sich Framing durch Datenvisualisierungen in der deutschen Medienberichterstattung zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 manifestiert, die 2024 veröffentlicht wurde. Sie erforscht, wie visuelle Rhetoriktechniken in Datenvisualisierungen zu den allgemeinen Framing-Mechanismen einer Nachricht beitragen können. Theoretische Rahmen aus der Framing Theorie (Entman 1993) und der Visualisierungsrhetorik (Hullman und Diakopoulos 2011) werden zu einem verschmolzen, um über einen Mixed-Methods-Ansatz ein konsolidiertes Matrixsystem zu erstellen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Art und Weise, wie Kriminalstatistiken visualisiert werden, einen Einfluss auf die Frame-Bildung haben kann.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Eignung von Lern-Applikationen als Kooperationsprojekt von Öffentlichen Bibliotheken und Schulen. Anhand einer Literaturanalyse wird zunächst die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen hinsichtlich ihrer Angebote und Ziele beleuchtet und dargestellt, wie sich diese durch den voranschreitenden digitalen Wandel zunehmend verändern. Auch der Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen sowie dessen Einfluss auf ihr Lernverhalten werden betrachtet.
Mit den Lern-Applikationen Actionbound, Edurino und den Antolin-Lesespiele-Apps werden exemplarisch drei digitale Werkzeuge in den Anwendungsbereichen Klassenführungen, Unterrichtsbegleitung und Leseförderung auf ihre Eignung getestet. Nach einer theoretischen Analyse der Funktionen und Möglichkeiten dieser Applikationen, folgt die Erstellung von Konzepten, die in der Stadtbibliothek Philippsburg und den umliegenden Schulen praktisch umgesetzt werden können.
Die Arbeit soll dazu dienen, die Relevanz einer engen Bildungspartnerschaft zwischen Öffentlichen Bibliotheken und Schulen hervorzuheben und aufzuzeigen, wie sich diese mithilfe von modernen Lernmethoden nachhaltig stärken und weiterentwickeln lässt.