Institut für Informationswissenschaft der TH Köln
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Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Verbreitung des Modells der „Embedded Library“ in wissenschaftlichen und Spezialbibliotheken in Deutschland. Ausgehend von den drei Integrationsformen der „Embedded Library“, der physischen, organisatorischen sowie der virtuellen Integration und deren Definition, entsteht die These, dass in Deutschland lediglich eine der drei Formen, die virtuelle Integrationsform umgesetzt wird. Der Grund hierfür wird in der Knappheit der monetären sowie der personellen Ressourcen gesehen. Nachdem der Begriff der „Embedded Library“ definiert und deren Typologie dargestellt wurde, wird das Modell zunächst anhand praktischer Umsetzungsbeispiele verdeutlicht. Zur Verifizierung der Fragestellung wurden fünf Bibliotheken ausgewählt, die nach der Erstellung eines Interviewleitfadens, per Telefoninterview befragt wurden. Nach der Darstellung der lokalen Begebenheiten, erfolgen praktische Handlungsempfehlungen, die auf den ermittelten Status quo aufbauen könnten.
Der Autor der Bachelorarbeit mit dem Thema: „Innovationstreiber und -barrieren im deutschen Einzelhandel. Eine Analyse möglicher Wechselwirkungen.“ ist Yasin Yavuz. Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die die Innovationstreiber und Innovationsbarrieren im deutschen Einzelhandel und zeigt mögliche Wechselwirkungen zwischen diesen. Dazu wurde der Begriff Innovation allgemein erklärt bevor die Innovationstreiber herausgearbeitet wurden. Um die Innovationstreiber herausarbeiten zu können, wurde analysiert wie führende Personen im Einzelhandel Innovationen verstehen. Es hat sich anhand der vorhandenen Literatur herausgestellt, dass Innovationstreiber in externe und interne aufgeteilt werden und der Handel diesem unterschiedliche Aufmerksamkeiten zuspricht. Im Anschluss an die Innovationstreiber wurden die Innovationsbarrieren eruiert. Bei der Analyse dieser stellte sich heraus, dass Innovationsbarrieren ebenfalls in externer und interner Art unterteilt werden. Bei der weiteren Untersuchung dieser ergab sich, dass Innovationsbarrieren unterschiedliche Wirkungen aufweisen und die Überwindung von Barrieren unterschiedliche Energien für jede Art von Barriere benötigt werden. Die Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen Innovationstreiber und Innovationsbarrieren machte deutlich, dass Innovationstreiber mit vielfältigen Barrieren behaftet sein können, die zum Teil schwerer oder schwächer ausfallen. Die vorliegende Arbeit ist hauptsächlich für das Innovationsmanagement der Unternehmen, die in der Konsumgüterwirtschaft tätig sind interessant. Aber auch Personen, die in Innovationsprozessen tätig sind und sich über mögliche Innovationsbarrieren informieren wollen, und welche Energien zur Überwindung dieser benötigt werden, könnte diese Arbeit eine Quelle für detaillierte Informationen sein. Diese Arbeit wurde anhand der vorhandenen Literatur exzerpiert und ausgewertet. Der Grund für diese Untersuchungsmethode ergibt sich aus der Vielfalt der umfangreich vorhandenen Literatur zum Forschungsgebiet Innovation. Für die Spezialisierung auf den Einzelhandel wurden Arbeitsergebnisse aus dem Handel hinzugezogen, um den Bezug von Innovationen auf den Einzelhandel herstellen zu können.
Einführung eines ERP-Systems in einem mittelständischem Unternehmen am Beispiel von SAP Business One
(2015)
Die hier vorliegende Arbeit beschreibt den Ablauf eines anwendbaren Einführungsprojektes eines ERP-Systems in einem mittelständischem Unternehmen mit der Annahme, dass ein Softwarehaus als Vertragspartner dieses Unternehmens die Unternehmenslösung SAP Business One implementiert. Ziel ist es, eine hard- und softwaretechnisch gesehen zeitlich aktuelle Einführungsmethodik zu beschreiben mit konkreten Handlungsempfehlungen sowie der Nennung von sinnvollen Ergänzungen und Tipps rund um das Einführungsprojekt. Die hier beschriebene Einführungsmethodik basiert sowohl auf klassischen Elementen von Einführungsmethoden für den Mittelstand, als auch auf dem „SAP Business One Accelerated Implementation Program“ von der SAP AG, welches für das ERP-System SAP Business One empfohlen wird. In dieser Arbeit werden grundlegende Elemente aus diesen Einführungsmethoden verwendet und teilweise anders strukturiert, aufgebaut und sinnvoll um Handlungsempfehlungen und Hintergründe ergänzt. Zusätzlich wird aufgezeigt, dass Wissensmanagement seitens des Softwarehauses eine Erleichterung sowohl während des Einführungsprojekts und des Supports sowie auch für zukünftige Projekte sein kann.
Die Förderung der Lese-, Medien- und Informationskompetenz ist eine Aufgabe, die sowohl Schulen als auch Bibliotheken betrifft. Diese beiden Einrichtungen sind ideale Kooperationspartner, aber in der Realität scheint eine gute Zusammenarbeit von der Motivation einzelner Personen oder Institutionen abzuhängen. Diese Bachelorarbeit stützt sich auf die These, dass einer der Gründe für die mangelnde Zusammenarbeit das fehlende Wissen der Lehrer und Lehramtsstudenten ist, insbesondere in Bezug auf Aufgaben und Angebote von Bibliotheken. Die These wird gestützt durch Recherche in Bezug auf das Lehramtsstudium und Interviews/Umfragen mit Lehramtsstudenten als auch Expertenmeinungen. Des Weiteren wird auf das Landesbibliotheksgesetz eingegangen, und die Aufgaben von Bibliotheken anhand verschiedener Beispiele dargestellt. Als gelungene Kooperationen zwischen Schulen und Bibliotheken in Rheinland-Pfalz werden die Schulbibliothek des Friedrich-Spee-Gymnasiums und die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle der Stadtbibliothek Ludwigshafen vorgestellt. Verschiedene ausländische Studien bestätigen u.a., wie wichtig es ist, dass bereits die Lehramtsstudenten mit Bibliotheken in Kontakt kommen, besonders in Bezug auf die Vermittlung von Informationskompetenz. Schülern werden nachweislich kompetenter im Umgang mit Informationen, wenn Lehrer und (Schul-)Bibliothekare zusammenarbeiten. Als Lösungsansatz wird ein Konzept einer freiwilligen Moduleinheit erarbeitet, mit dem Ziel, rheinland-pfälzische Lehramtsstudenten zum Thema „Kooperation zwischen weiterführenden Schulen und Bibliotheken“ zu sensibilisieren. Dabei wird besonders auf die Themen „Vermittlung von Informationskompetenz“, „Bildungspartner Bibliothek“ und „Schulbibliothek“ eingegangen. Das erarbeitete Modul könnte ein erster Schritt sein, auf dem Weg die Kooperation zwischen Schulen und Bibliotheken zum Wohl der Schüler zu optimieren. Langfristig soll die Rolle der Lehrer als Multiplikatoren für die Bibliotheken gestärkt und die Arbeit der Lehrer erleichtert werden.
Self-Tracking ist mittlerweile in alle Bereiche des persönlichen Lebens vorgedrungen. Mithilfe von Wearables wie Aktivitätstrackern und anderen Smart Devices wie Smart Glasses sowie Apps werden Daten über die eigene Person aufgezeichnet. Dabei werden zum Beispiel sportliche Aktivitäten, Ernährung, Stimmung und physische Daten dokumentiert. In dieser Arbeit werden – auf Basis aktueller Marktforschungs-Methoden sowie einer Markt- und Wettbewerbsanalyse – im Rahmen von Experteninterviews mögliche Einsatzbereiche von Self-Tracking in der qualitativen Marktforschung diskutiert. Es wird beurteilt, welchen Nutzen Self-Tracking für Werbeforschung, ethnografische Forschung, Customer Experience-Forschung und Mystery Shopping bringt und inwiefern es bestehende Methoden ergänzen oder ersetzen kann.
Die vorliegende Arbeit stellt die BookTube-Community auf YouTube vor. Es handelt sich hierbei um eine Netzwerkgemeinschaft von Leseenthusiasten, welche auf YouTube Bücher rezensieren. Unter dem Aspekt von Social Reading wird erklärt, wie sich derartige Communities bilden und welche Motivationsgründe für die Teilnahme an der Community bestehen. Die Autorin betrachtet BookTube unter pädagogischen Gesichtspunkten, um das Potenzial dieses Videoformates für den Einsatz in Öffentlichen Bibliotheken im Rahmen der Leseförderung, sowie der Weiterentwicklung der Medien- und Sprachkompetenz bei Jugendlichen, zu veranschaulichen. Dazu wird im praktischen Teil ein Konzept vorgestellt, um zu illustrieren, wie Öffentliche Bibliotheken ein Projekt mit BookTube, als moderne Form des Lese- oder Buchclubs, gemeinsam mit Jugendlichen planen und durchführen können.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, für welche Zielgruppen der Stadtbücherei Hückelhoven entsprechende Konzepte entwickelt werden müssen. Außerdem soll festgestellt werden, welche Maßnahmen für die jeweilige Zielgruppe in diesem Umfeld sinnvoll sind. Dazu wird die Stadtbücherei Hückelhoven durchleuchtet und eine Gemeinwesenanalyse erstellt. In der Zielgruppenanalyse werden die potenziellen Zielgruppen anhand der Bevölkerungsstruktur nach Altersgruppen aus der Gemeinwesenanalyse definiert und in der Zielgruppenbestimmung die relevanten Zielgruppen für die Stadtbücherei festgelegt. Das Ergebnis der Zielgruppenbestimmung zeigt, dass Kinder unter drei und ihre Betreuungspersonen, Grundschulkinder und Senioren im Fokus dieser Arbeit stehen. Des Weiteren wird das Grundkonzept erarbeitet und die jeweiligen Konzepte für die drei ausgewählten Zielgruppen erstellt. Dabei werden die bisherigen Angebote der Stadtbücherei Hückelhoven dargestellt, sechs Angebote Öffentlicher Bibliotheken mit grundlegender Relevanz skizziert und drei umsetzbare Maßnahmen erarbeitet. Die Marktsichtung der Angebote Öffentlicher Bibliotheken zeigt, dass insgesamt ein vielseitiges Maßnahmenspektrum angeboten wird. Somit konnten für die Zielgruppen der Stadtbücherei Hückelhoven innovative, nutzerorientierte und breit gefächerte Maßnahmenpakete konzipiert werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, über die Umstände in Kriegsgefangenenlagern am Beispiel des Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlagers X B Sandbostel, bezüglich der Freizeitgestaltung der Kriegsgefangenen zu informieren und dabei besonders die Bibliotheken in den Fokus zu nehmen. Bibliotheken in Kriegsgefangenenlagern übernahmen nicht nur die Aufgabe der Literaturvermittlung, sondern boten auch eine Möglichkeit zur Unterhaltung. Auch das Angebot von Information und Bildung spielten eine wichtige Rolle, ebenso die Verbesserung der Lebensstandards der Kriegsgefangenen. Die Bachelorarbeit gibt Aufschluss darüber, welche verschiedenen Bibliotheken es in den Kriegsgefangenenlagern gegeben hat, die in Größe und Organisationsstruktur stark variierten.
Bewegtbildinhalte spielen in der Gesellschaft eine große Rolle, sei es z.B. in Gestalt einer TV-Sendung, eines Kinobesuchs oder eines Spielfilms auf einer DVD. Einige der Teilmärkte im vielfältigen Bewegtbildmarkt bestehen bereits seit vielen Jahrzehnten und sind fest im Markt etabliert. Andere sind erst in den vergangenen Jahren in den Markt eingetreten. Dies gilt besonders für digitale Videoangebote: So haben z.B. Streaming und Video-On-Demand die Bewegtbildbranche in Deutschland stark erweitert und es kam zu einer Umverteilung der Marktanteile. Diese Tatsache zeigte schon damals, dass es sich um einen dynamischen Markt handelt, der mit der Zeit geht und sich an neue Anforderungen und Rahmenbedingungen anpassen kann. Wie die zukünftige Entwicklung im deutschen Bewegtbildmarkt aussehen wird ist nicht vorhersehbar, sie hängt jedoch von zahlreichen Einflussfaktoren ab. Besonders der Bereich Technologien eröffnet Produzenten und Anbietern von Videoinhalten neue Dimensionen. Doch auch neu geweckte Konsumentenbedürfnisse sowie eine veränderte Wettbewerbssituation könnten wichtige Indikatoren darstellen. Eine szenariogestützte Analyse des Marktsegments zeigt alternative Entwicklungsmöglichkeiten für das Jahr 2020 auf. Für den untersuchten Markt können im Rahmen der betrachteten Einflusselemente demnach drei mögliche Zukunftsszenarien abgeleitet werden. Diese reichen bezüglich ihres Innovationsgrades von wenig innovativ bis hoch-innovativ. Ausgewählte Expertenprognosen datiert auf den Zeitpunkt 2020 sprechen von einem Umbruch im Bewegtbildmarkt.