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Diese Arbeit befasst sich mit dem Qualitätsmanagementverbund des Regierungsbezirks Köln und Düsseldorf. Die Arbeit befasst sich außerdem mit Kennzahlen aus der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS), dem Bibliotheksindex (BIX), sowie international genutzte Kennzahlen. In diesem Zusammenhang wurde, die Leistungsfähigkeit der sechs Bibliotheken anhand ihrer Kennzahlen analysiert und so auf ihre Leistungsfähigkeit innerhalb des Erhebungszeitraums 2009 bis 2011 hin bewertet. Diese Kennzahlenanalyse sah eine Aufteilung in drei größere und drei kleinere Bibliotheken vor. Diese zwei Gruppen wurden untereinander verglichen und abschließend wurden alle sechs Bibliotheken in Tabellenform miteinander verglichen. Dabei wurde ersichtlich, dass alle Bibliotheken größtenteils die vorgegebene Messgröße erreichten, jedoch einige Bibliotheken bei manchen Kennzahlen schwächen aufweisen, was auf die unterschiedlichen Größenklassen zurückzuführen ist. Bei näherer Betrachtung dieser stark differenzierten Größenklassen der stellte sich heraus, dass ein einheitlicher Leistungsvergleich nur schwer möglich ist. Deswegen wurden mehrere Benchmarking Methoden vorgestellt, die dem Qualitätsmanagementverbund helfen sollen, seine Bemühungen den Leistungsvergleich zu vereinheitlichen, voranzutreiben. Außerdem wurde unter anderem der Vorschlag unterbreitet, den Variationskoeffizienten bezogen auf die Messgrößen als Instrument der Vereinheitlichung anzuwenden. Des Weiteren wurde das teilstrukturierte Interview als Methode zur Evaluierung des Images der Bibliotheken aus Sicht der Kunden vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang wurde ein Leitfaden erstellt, welcher den Bibliotheken als Orientierung bei der Erstellung von teilstrukturierten Interviews dienen soll.
Geschäftsmodellentwicklung für kooperativ gepflegte, spartenübergreifende Informationssysteme
(2022)
Die vorliegende Masterarbeit geht den Fragen nach, was die Geschäftsmodelle kooperativ gepflegter, spartenübergreifender Informationssysteme ausmacht und wie sich Einrichtungen unterschiedlicher Kulturdomänen organisieren, um diese bereitzustellen. Die Bearbeitung der Fragestellung und Analyse der Geschäftsmodelle ausgewählter Informationssysteme erfolgt auf Grundlage von Fachliteratur und Modellen der Wirtschafts-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften. Für die Entwicklung der Arbeitsergebnisse wurden gängige Geschäftsmodellansätze analysiert und auf deren Eignung für die Beschreibung der Geschäftsmodelle von kooperativ gepflegten Informationssystemen geprüft. Daraus entstand ein neuer Geschäftsmodellansatz, mit dessen Hilfe Geschäftsmodelle, die auf Partnerschaften basieren, analysiert werden können. Dieser wurde für die exemplarische Betrachtung des Kalliope-Verbunds, der Europeana Initiative und der Deutschen Digitalen Bibliothek genutzt, mit dem Ziel, prototypische Geschäftsmodelle spartenübergreifend betriebener Informationssysteme abzuleiten. Ein daraus entwickelter Leitfaden ermöglicht es Lesenden der Bibliotheks- und Informationswissenschaften ohne tiefere betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Geschäftsmodelle aus eigenen Geschäftsideen zu entwickeln oder bestehende Geschäftsmodelle zu validieren. Die Arbeitsergebnisse mündeten in einer Analyse der Gemeinsamen Normdatei und in Handlungsempfehlungen für deren spartenübergreifende Öffnung.