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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Finanzierung von öffentlichen Bibliotheken in Deutschland und Finnland. Hierbei wird für Deutschland ein besonderes Augenmerk auf die öffentlich finanzierten Bibliotheken gelegt, die zum größten Teil kommunal finanziert sind.
Die Arbeit beginnt mit einem Überblick beider Länder, um die äußeren Umstände auf die jeweiligen Bibliothekssysteme aufzuzeigen. Danach werden die unterschiedlichen Bibliotheksarten, unterstützende Institutionen und allgemeine Kennzahlen der Bibliotheken in Deutschland und Finnland behandelt. Das darauf folgende Kapitel beschäftigt sich mit den bestehenden Gesetzen, Regelungen Berichten und Strategien. Es folgt die Finanzierung. Behandelt werden die finanziellen Mittel, die den Bibliotheken zur Verfügung stehen, welche Ausgaben sie haben und welche Optionen bestehen, ihren finanziellen Etat zu verbessern. Um die aktuelle Lage der deutschen Bibliotheken besser aufzeigen zu können, wurde eine Umfrage an öffentlichen Bibliotheken zu den zentralen Themen der Arbeit durchgeführt. Hier wird aufgezeigt, wie sie z. B. zu einer Bibliotheksgesetzgebung stehen und welche Möglichkeiten sie zur Verbesserung ihrer finanziellen Situation umsetzen.
Die zentralen Ergebnisse der Arbeit sind, dass in Finnland die Finanzierung der öffentlichen Bibliotheken durch eine staatliche Grundversorgung, staatliche Zuschüsse und die Kommunen gemeinsam getragen werden. In Deutschland dagegen, sind die Träger der Bibliotheken alleine für die Bibliotheken zuständig. Die finanzielle Lage der Bibliotheken in Deutschland scheint sich momentan nicht weiter drastisch zu verschlechtern, da viele Bibliotheken keine Änderungen ihrer Finanzen melden. Die Finanzen könnten wahrscheinlich besser sein, wenn die Bibliotheken nicht nur finanzielle Mittel ihres Trägers einplanen würden, sondern mehr Chancen nutzen würden, ihre Lage selbst zu verbessern.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Qualitätsmanagementverbund des Regierungsbezirks Köln und Düsseldorf. Die Arbeit befasst sich außerdem mit Kennzahlen aus der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS), dem Bibliotheksindex (BIX), sowie international genutzte Kennzahlen. In diesem Zusammenhang wurde, die Leistungsfähigkeit der sechs Bibliotheken anhand ihrer Kennzahlen analysiert und so auf ihre Leistungsfähigkeit innerhalb des Erhebungszeitraums 2009 bis 2011 hin bewertet. Diese Kennzahlenanalyse sah eine Aufteilung in drei größere und drei kleinere Bibliotheken vor. Diese zwei Gruppen wurden untereinander verglichen und abschließend wurden alle sechs Bibliotheken in Tabellenform miteinander verglichen. Dabei wurde ersichtlich, dass alle Bibliotheken größtenteils die vorgegebene Messgröße erreichten, jedoch einige Bibliotheken bei manchen Kennzahlen schwächen aufweisen, was auf die unterschiedlichen Größenklassen zurückzuführen ist. Bei näherer Betrachtung dieser stark differenzierten Größenklassen der stellte sich heraus, dass ein einheitlicher Leistungsvergleich nur schwer möglich ist. Deswegen wurden mehrere Benchmarking Methoden vorgestellt, die dem Qualitätsmanagementverbund helfen sollen, seine Bemühungen den Leistungsvergleich zu vereinheitlichen, voranzutreiben. Außerdem wurde unter anderem der Vorschlag unterbreitet, den Variationskoeffizienten bezogen auf die Messgrößen als Instrument der Vereinheitlichung anzuwenden. Des Weiteren wurde das teilstrukturierte Interview als Methode zur Evaluierung des Images der Bibliotheken aus Sicht der Kunden vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang wurde ein Leitfaden erstellt, welcher den Bibliotheken als Orientierung bei der Erstellung von teilstrukturierten Interviews dienen soll.
Die Arbeit analysiert die wissenschaftliche Kooperation zwischen Deutschland und
China in den Lebenswissenschaften auf der Basis von Kopublikationen der Jahre
2007 bis 2011. Quelle der Publikationen sind ausgewählte Zitationsindexe des
Web of Science. Ergänzend zur Analyse institutioneller Kooperationen wird der
weltweite Ouput in den Lebenswissenschaften ausgewertet und Chinas wichtigste
internationale Kopublikationspartner identifiziert. Nach umfassenden Adressbereinigungen
wurden 531 deutsche und 700 chinesische Einrichtungen ermittelt,
die im untersuchten Zeitraum gemeinsam publiziert haben. Das mit Hilfe der
VOSviewer-Software erstellte Institutionennetzwerk hat die Einrichtungen in
Cluster geordnet, deren sieben wichtigste ausführlich beschrieben werden. Mit
einer ausführlichen Untersuchung der Kooperationen des CAS-MPG Partner
Institute for Computational Biology (PICB) in Shanghai wird der besondere Rolle
dieses Instituts in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit Rechnung getragen.
Die Qualität der analysierten Daten wird durch eine ausführliche Betrachtung der
Datenquelle erläutert und ihre Grenzen und Möglichkeiten deutlich gemacht. Der
Vergleich der WoS-Categories als Instrument der Inhaltserschließung in den
Datenbanken des Web of Science mit den MeSH terms der PubMed-Daten zeigt
Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren auf.
Das Bibliotheksmanagement benötigt Information über das Verhalten, die Ansprüche und die Wünsche der Nutzer. Ein Leserausweis mit einem passiven RFID-Chip bietet die Möglichkeit die benötigten Daten zu erhalten. Die Bedeutung von Kundendaten im Handel und in Bibliotheken wird aufgezeigt. Es werden die Möglichkeiten von RFID in Verbindung mit einer sogenannten intelligenten Umgebung erörtert.
Die Möglichkeit der Erstellung von Kundenprofilen auf der Grundlage von Data Mining und Predictive Analytics wird vorgestellt. Eine Darstellung der technischen Umsetzungsmöglichkeiten zur Erfassung des Verhaltens von Nutzergruppen in Bibliotheken schließt sich an. Der Datenschutz und die entsprechenden Regelungen für eine anonymisierte Erfassung von Kundendaten vervollständigen das Bild.
Die Untersuchung an vier ausgewählten Bibliotheken bildet den Abschluss der Arbeit. Die Bibliotheken werden mit ihren Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Einsatz eines RFID-Systems zur Erfassung des Kundenverhaltens vorgestellt. Für jede der Bibliotheken wird eine individuelle Lösung aufgezeigt.
Die Untersuchung hat belegt, dass ein solches RFID-System technisch umsetzbar wäre. Gleichzeitig wurde dargelegt, welche Faktoren einer Umsetzung in der Praxis entgegenstehen.
Der Deutsche Bibliotheksindex (BIX) hat sich zu einem wichtigen Benchmarking-Instrument für wissenschaftliche Bibliotheken etabliert. Die Arbeit untersucht die Konsistenz des Indikatorenrasters und führt eine Korrelationsanalyse durch, die untersucht, inwieweit die vier Zieldimensionen Angebot, Nutzung, Effizienz und Entwicklung des BIX untereinander korrelieren. Die Korrelationsanalyse liefert zudem Hinweise auf Stärken und Schwächen der einzelnen Indikatoren. Da bei der Leistungsmessung vermehrt auch nach der Wirkung bibliothekarischer Dienstleistungen gefragt wird, wird ein Kausalmodell für den BIX aufgestellt und die Eignung von Wirkungsindikatoren für den BIX untersucht.
Das Ziel dieser Arbeit ist, durch eine empirische Untersuchung und einer anschließenden Imageanalyse herauszufinden, inwiefern das Bibliotheksimage einen Einfluss auf Kundenabwanderungen hat. Am Beispiel der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim werden ehemalige Kunden im Zuge einer Telefonumfrage nach ihren Gründen der Abwanderung befragt. Durch die Erkenntnisse der Befragung und der Imageanalyse soll deutlich werden, welches Image ehemalige Kunden mit der Stadtbücherei Pulheim und Stadtbibliothek Bergheim verbinden und ob dieses Image mit den Kundenverlusten in Verbindung gebracht werden kann. Außerdem sollen diese Erkenntnisse als Basis für die Kundenrückgewinnung dienen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von strategischer Planung in wissenschaftlichen Bibliotheken und der Ermittlung von Kundenzufriedenheit mittels einer Online-Befragung am Beispiel der Volkswirtschaftlichen Bibliothek (VWL-Bibliothek) der Universität zu Köln. Nach Definition von Kundenzufriedenheit und Wissenschaftlichen Bibliotheken, wird auf den Stellenwert von Kundenbefragungen in der Benutzerforschung eingegangen. Wozu Zielvereinbarungen im Allgemeinen und speziell in Wissenschaftlichen Bibliotheken dienen können und wie Kundenzufriedenheit in Zielvereinbarungen berücksichtigt werden kann, ist ein weiterer Teil dieser Arbeit. Nachfolgend werden Hintergrundinformationen zur VWL-Bibliothek und zur Erarbeitung, Gestaltung und Durchführung der Online-Befragung aufgezeigt, bevor die Umfrageanalyse folgt. Im letzten Teil werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen und ein Ausblick auf zukünftige Handlungsalternativen und Zielsetzungen der VWL-Bibliothek angeboten.
Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-Gesellschaft. Dabei sind digitale Technologien aus dem Alltag der Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher nicht mehr wegzudenken. In welcher Form recherchiert wird; wie Dokumente bearbeitet, abgelegt oder veröffentlicht werden; wie miteinander kommuniziert wird – all das hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark verändert. Studien darüber gibt es bisher wenige – das gilt vor allem für die Bedeutung von Online-Netzwerken in der Wissenschaft. Die Verfasserin der vorliegenden Abhandlung arbeitet in der Bibliothek des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Sie hat an ihrem Institut sowie am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart eine Online-Umfrage unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt, welche sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die tägliche Arbeit beschäftigt. Besonders untersucht wurde die Bedeutung von sozialen Online-Netzwerken im Bereich der angewandten Forschung. Da die Grundhaltung der Befragten zu den wichtigsten inhaltlichen Fragen fast identisch war, wurden die Rohdaten aus beiden Instituten zusammengeführt. Die Umfrage brachte grundsätzliche Erkenntnisse über die Arbeitsweise in Zusammenhang mit sozialen Online-Netzwerken. Demnach spielen Online-Netzwerke für die Mehrheit der Befragten generell eine eher untergeordnete Rolle. Das betrifft insbesondere jene Online-Netzwerke, die sich explizit an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler richten. Die Befragten machten darüber hinaus zahlreiche Verbesserungsvorschläge. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass trotz der grundsätzlich gleichen Grundhaltung zu Online-Netzwerken die konkreten Wünsche der Mitarbeitenden je nach Arbeitsort variieren, so dass eine institutsweise Optimierung des Dienstleistungsangebots sinnvoll erscheint.
Diese Thesis dreht sich um die zentrale Fragestellung, ob Suchmaschinenoptimierung ein brauchbares Marketinginstrument für kleine- und mittelständische Unternehmen darstellt und wie es sich in der Durchführung von großen Konzernen unterscheidet. In einer kurzen Einleitung werden die aktuelle Stellung der Suchmaschinen und deren Nutzung der Menschen herausgestellt. Im Anschluss werden die wichtigsten Punkte zum Bereich Suchmaschine beschrieben, welche die wichtigsten Teilnehmer auf dem Markt sind, wie dieser aktuell aussieht und welche Unterscheidungen in der Aufmachung und Suche es gibt. Darauf folgend wird geklärt, was Suchmaschinenoptimierung genau ist, und wie sie in der Regel zu guten Ergebnissen führt. Dem folgen Übersichten über Suchmaschinenwerbung und die Optimierung für den E-Commerce. Danach geht es um Suchmaschinen und Onlinemarketing als unerkannte Medien. Nach einer Übersicht der wichtigsten Punkte über KMUs werden die prägnantesten Punkte zwischen Suchmaschinenoptimierung bei Konzernen und KMUs gegenüber gestellt und verglichen. Im Anschluss wird ein Programm vorgestellt, das einem Unternehmen hilft, bestimmte Faktoren des etwaigen Erfolges von Suchmaschinenoptimierung zu messen. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung des Betriebes wird die Durchführung des Experimentes erklärt und kurz die wichtigsten Ziele und Erwartungen dargestellt. Danach werden die Aktionen während der Durchführung gelistet und darauf folgend die Ergebnisse präsentiert und analysiert. Darauf aufbauend werden Zukunftspläne und ein abschließendes Fazit im Bezug auf die einleitende Fragestellung verfasst. Die Arbeit beendet das Quellenverzeichnis.
Diese Arbeit untersucht Einflussfaktoren auf Gebührenstrategien von Öffentlichen Bibliotheken. Ausschlaggebend für dieses Thema ist die Abschaffung der jährlichen Benutzungsgebühr in der Stadtbibliothek Nürnberg. In Zeiten von kritischen Haushaltssituationen der Kommunen und öffentlichen Sparzwängen ist dies ein eher seltener Schritt. Um Einflussfaktoren zu bestimmen, werden Hypothesen aufgestellt, die anschließend mithilfe einer Fallstudie bestätigt oder widerlegt werden. Als Grundlage der Fallstudie dienen Interviews mit zwölf deutschen Öffentlichen Bibliotheken, die im Versorgungsbereich, Bundesland und aktuellem Gebührenmodell variieren. Die Ergebnisse werden dem Kontext des Bibliotheksumfeldes zugeordnet, wodurch sich erkennen lässt, ob ein mittel- oder unmittelbarer Einfluss besteht. Zudem wird deutlich gemacht, wo Schwerpunkte bei den Einflussfaktoren liegen und, welche Perspektiven sich daraus ableiten lassen.