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Bedingt durch den technologischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Wandel verändern sich Berufsbilder ständig. Auch das Berufsbild des Information Professionals war und ist davon betroffen. Eben jene Veränderungen des Berufsbildes und die daraus folgenden Veränderungen der Arbeitstechniken eines Information Professionals im Laufe der vergangenen Jahre seit Beginn der 1980er Jahre zeigt die vorliegende Bachelorarbeit auf. Mittels der Analyse von Recherchehandbüchern und ähnlicher Literatur wurden die unterschiedlichen Arbeitstechniken herausgefiltert und anschließend anhand von Experteninterviews abgeglichen. Anhand der so gewonnenen Erkenntnisse der Veränderungen wurden Prognosen der zukünftigen Arbeitstechniken eines Information Professionals erstellt.
Ergebnis der Bachelorarbeit ist es, dass sich die Arbeitstechniken massiv gewandelt haben, beeinflusst durch die Technisierung, das Internet und Suchmaschinen, insbesondere in den 1990er Jahren. Während zu Beginn des betrachteten Zeitraumes die Recherche in Datenbanken kompliziert und kostspielig war, viel Zeit in Bibliotheken verbracht und die Ergebnisse auf Papier erstellt wurden, ist die Arbeit eines Information Professionals heute beinahe vollständig an die Verwendung eines PCs gebunden. Sowohl die Beschaffung als auch die Verarbeitung der Informationen findet fast ausschließlich mittels unterschiedlicher Softwareprogrammen, z.B.Textverarbeitungsprogrammen, am PC statt.
Es ist wahrscheinlich, dass die Digitalisierung das Berufsbild des Information Professionals stark beeinflussen und in Richtung der Analyse von großen Datenmengen mittels Text oder Data Mining verschieben wird. Auch wird die Verifizierung von Informationen für den Information Professional bedeutsamer.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Markt- und Wettbewerbssituation in der Lebensversicherungsbranche. Aufgezeigt wird, wie sich die Niedrigzinsphase auf die Branche auswirkt und welche Veränderungen diese bereits herbeigeführt hat. Zusätzlich werden die Folgen des demografischen Wandels auf die gesetzliche Rentenversicherung skizziert und die Herausforderungen beleuchtet, die mit der Digitalisierung und gesetzlichen Regulierungen einhergehen.
Für die Analyse des Marktes wurden Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft herangezogen. Hierbei stellte sich heraus, dass sowohl die Anzahl der Verträge und die der Lebensversichersicherungsunternehmen, als auch die Höhe der Beitragseinnahmen in den vergangenen Jahren abgenommen hatte. In der darauffolgenden Wettbewerbsanalyse wurden die drei größten Lebensversicherer nach Marktanteilen und zwei Lebensversicherer mittlerer Unternehmensgröße genauer betrachtet. Dabei erwies sich die Digitalisierung als das Kernthema, dem sich alle ausgewählten Wettbewerber am intensivsten widmeten. Die anschließende Branchenstrukturanalyse (auch Five Forces Modell genannt) sollte aufklären, welchen Einfluss die fünf Wettbewerbskräfte auf die Attraktivität der Branche besitzen. Es zeigte sich, dass die Niedrigzinsphase, die gesetzlichen Reglementierungen und die zunehmende Digitalisierung, weitreichende Konsequenzen hatten.
Gleichzeitig lassen die Entwicklungen und Trends vermuten, dass der Lebensversicherungsbranche ein enormer Wandel bevorsteht. Start-ups haben den Unternehmen in der Vergangenheit bereits gezeigt, welchen Nutzen bspw. der Vertrieb aus einer Digitalisierung von Prozessen ziehen kann. Darüber hinaus wurden bereits weitere gesetzliche Reglementierungen angekündigt, die u.a. die provisionsbasierten Angebote betreffen werden. Hieraus können sich weitere Veränderungen für den Vertrieb und die Produktlandschaft ergeben.