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Nachrichten-Websites in Leichter Sprache : zielgruppengerechte Themenauswahl und Aufbereitung
(2013)
Die Arbeit untersucht die Wirksamkeit von Nachrichten-Websites in Leichter Sprache bezüglich ihrer zielgruppengerechten Themenauswahl und Aufbereitung. Die zentrale Frage: Ist die inhaltliche Nachrichtenaufbereitung zielgruppengerecht, d.h. verständlich und angenehm ("Joy of Use") zu rezipieren? Werden Wünsche und Ansprüche der Zielgruppe - insbesondere thematisch - an eine solche Nachrichteen-Website berücksichtigt und erfüllt? Die Ergebnisse des leitfadengestützten Interviews zeigen den Bedarf an Angeboten versändlicher Nachrichten für Menschen mit Lernschwierigkeiten, die das Interesse an Nachrichten mit nichtbehinderten Bürgern teilen. nachrichtenleicht - ein Webprojekt in Leichter Sprache - wird mit Artikeln in Leichter Sprache, einer Vorlesefunktion und unterstützdenden Bildaussagen grundsätzlich begrüßt. Allerdings stellt die Untersuchung einzelne Defizite heraus, die sich für eine verbesserte Umsetzung nutzen lassen. Das Fazit greift diese Mängel auf und entwickelt erste Ideen für eine Optimierung von Nachrichten-Websites in Leichter Sprache für eine inklusive Perspektive.
In dieser empirischen Bachelorarbeit der TH Köln im Studiengang Online Redaktion wird sich mit dem Nachrichtenrezeptionsverhalten von 18-24 jährigen Menschen auf Instagram beschäftigt. Als Beispiel wird der Account der Tagesschau auf Instagram zu Rate gezogen. Ziel der Arbeit ist es neue Rezeptionsweisen und Nutzungsmotive herauszufinden. Zunächst wurden dafür theoretische Überlegungen zu den Themen Nachrichtenforschung, verändertes Nutzungsverhalten durch soziale Plattformen und Journalismus auf Instagram in Verbindung zueinander gesetzt. Als Kern der Arbeit wird die Forschung in Form 10 Leitfadeninterviews ausgewertet. Dies geschieht entlang der Kategorien allgemeine Nutzung, Nutzungsmotiven, der Wahrnehmung einzelner Inhalte, den Formen der Anschlusskommunikation und der Markenwahrnehmung der Tagesschau. Daraus wurden schlussendlich drei verschiedene Instagram-Nachrichtennutzungstypen gebildet.
Die Sonnenscheinpolitik des südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-jung war der erste bedeutende Schritt im Annäherungsprozess zwischen Nord- und Südkorea, die seit dem zweiten Weltkrieg entlang einer Demarkationslinie getrennt sind. Mit seiner Vision eines vereinten Koreas trat Kim Dae-jung 1998 das Amt des Präsidenten an und suchte beharrlich den Dialog mit dem Bruderstaat. Sein Ansatz und dessen Auswirkungen positiver und negativer Art blieben im erst kurz zuvor wiedervereinten Deutschland nicht unkommentiert. Die vorliegende Arbeit untersucht in einer qualitativen Inhaltsanalyse Medien-Frames zur Sonnenscheinpolitik in den Artikeln der beiden Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung, die zwischen dem Gipfeltreffen im Juni 2000 und den Terroranschlägen am 11. September 2001 erschienen sind. Während sich zu Beginn der Amtszeit Kim Dae-jungs beide Zeitungen optimistisch und unterstützend über die Sonnenscheinpolitik und ihrem Potenzial äußern, spaltet sich die Kommentierung mit George W. Bushs Amtsantritt als Präsident der USA und zunehmender innerkoreanischer Kritik deutlich. Die als konservativ geltende Frankfurter Allgemeine Zeitung tendiert dazu, die Kritik der konservativen Opposition sowie Bushs krasse Abwehrhaltung gegenüber Nordkorea zu unterstützen. Die Süddeutsche Zeitung dagegen weicht zu keinem Zeitpunkt von der solidarischen Haltung gegenüber Kim Dae-jung und seiner Politik ab. Diese Befunde werden auch in den Untersuchungsergebnissen deutlich. Die in 62 Artikeln gefundenen 164 Frames wurden mittels Cluster-Analyse kategorisiert. Dabei sind die dominantesten Cluster in beiden Medien „Die Sonnenscheinpolitik von Kim-Dae-jung fördert die innerkoreanische Annäherung erfolgreich“ und „Die isolierte Blackbox ‚Nordkorea‘ zeigt Profil / Charakter“. An dritter Stelle steht bei der Süddeutschen Zeitung das Cluster „Anti-Bush / Pro-Clinton / Dominanz Amerika (-)“. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung dagegen weist zahlreiche kritische Frames (positive wie negative) auf, die dem „Anti-Opposition/ (Anti-)Kritik“-Cluster zugeordnet wurden. Darüber hinaus etablierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Berichterstattung zwei weitere Cluster, die in der Süddeutschen Zeitung vollkommen unerwähnt blieben: „Anti-Kim Dae-jung / Anti-Sonnenscheinpolitik“ und „ProBush / Amerikas Dominanz (+)“.
Die komplexen Verstrickungen von Macht, Gewalt und Sexualität bilden die Grundlage, die sexualisierte Übergriffe in unserer Gesellschaft bis heute ermöglichen. Das hat die #MeToo-Bewegung im Jahre 2017 deutlich gemacht und ins Zentrum des aktuellen Genderdiskurses platziert. Doch machen es diese kulturell bedingten heteronormativen Formen der Zweigeschlechtlichkeit schwer, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Recherche hat gezeigt, dass ein „Nein heißt Nein“ nicht die Lösung des Problems ist. Vielmehr müssen gesellschaftspolitische Strukturen in öffentlichen Diskursen fortlaufend hinterfragt werden, um Macht-Asymmetrien aufzulösen und letztlich Geschlechtergerechtigkeit herzustellen. Hashtag-Aktivismus als neue Form feministischen Protestes und der Öffentlichkeitsbildung hilft, die Sichtbarkeit marginalisierter Themen zu erhöhen, birgt aber auch Gefahren der Grenzverwischung und Nivellierung.
Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption, Gestaltung und medienpraktische Umsetzung des Blogs fair-fashionista-cologne.de zum Thema Fair Fashion. Zum einen informiert der Blog über die Problematik für Textilarbeiter und Umwelt, die durch die Massenproduktion der Fast-Fashion-Industrie resultiert. Zum anderen dient er als Wegweiser für faire Mode in Köln und zeigt auf, wo sie erworben werden kann. Blogs, die das Thema Fair Fashion beziehungsweise faire Mode behandeln gibt es viele, jedoch bisher keinen, der sich ausschließlich auf die Thematik rund um faire Mode bezieht, ohne dabei auch verwandte nachhaltige Themen wie Zero Waste oder nachhaltig Reisen aufzugreifen. fair-fashionista-cologne.de konzentriert sich zunächst ausschließlich auf faire Mode, der lokale Bezug des Blogs ist dabei gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal von fair-fashionista-cologne.de. Des weiteren liefert der Blog Inspiration und stellt modische Alternativen zu Fast Fashion vor. Er spricht damit sowohl Einsteiger, als auch Experten des Themas an. Die Konzeption umfasst die Struktur und den Aufbau der Website sowie das Design. Auch der Content wurde eigens für die Site produziert: die Themenwahl basiert dabei auf der durchgeführten Zielgruppen-, Konkurrenz- und Keywordanalyse sowie auf den Ergebnissen aus der Online-Befragung. Erstellt wurde der Blog mit dem Content-Management-System WordPress. Die folgende Arbeit beschreibt die Durchführung der Analysen zur Ermittlung des Konzepts für den Blog sowie die praktische Umsetzung, die auf diesen Ergebnissen basierte. Zudem geht hervor, wie der Blog durch individuelle Anpassungen des Themes personalisiert wurde. Um Traffic zu erzeugen und die Sichtbarkeit des Blogs zu erhöhen, wurden Suchmaschinenoptimierungen auf der Website sowie in allen Blogbeiträgen vorgenommen und eine begleitende Social Media Strategie ausgearbeitet.
In diesem schriftlichen Teil einer medienpraktischen Bachelorarbeit wird die Konzeption, Produktion und Postproduktion des Podcasts „Comet Anon“ beschrieben. Die Dokumentation umreißt die Entstehungsgeschichte von QAnon und erläutert Podcast als Medium. Darüber hinaus werden alle Arbeitsschritte von der Konzeption bis zur Veröffentlichung des Podcasts beschrieben. Abschließend erfolgt eine Reflexion über den Ablauf des Projektes.
Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert den Prozess der Entwicklung und Erstellung einer App, die als Empfehlungsplattform für die Kölner Gastronomie dienen soll. Die App trägt den Namen Joode Plan und wird als Prototyp mit dem Design-Tool Figma umgesetzt. Kernfunktion der App ist die Suchfunktion inklusive einer individuellen Filterfunktion. Mit dieser Filterfunktion haben die User*innen die Möglichkeit, ein persönlich angepasstes Suchergebnis beruhend auf dem Kölner Gastronomieangebot, zu erhalten.
Neben der Suche als Kernfunktion bietet die App redaktionell betreute Inhalte mit detaillierten Informationen über alle 32 aufgeführten Kölner Lokalitäten. Die Auswahl der gezeigten Lokalitäten beruht auf den Ergebnissen einer dafür angelegten Bewertungsmatrix.
Die Konkurrenzanalyse zeigt die Relevanz einer redaktionellen Betreuung der Inhalte, als Alleinstellungsmerkmal. Aus der Zielgruppenanalyse gehen die relevanten Veedel und das Alter der User*innen hervor, das 20 bis 35 Jahre beträgt. Diese Analysen liefern dabei die Grundlage für die Konzeption der App. Die Konzeption umfasst den Aufbau, die Struktur und das Design der App. Anhand der Anforderungen von Usability und User Experience wird die App erstellt.
Relevanz und Umsetzung von gendergerechter Sprache in deutschsprachigen journalistischen Angeboten
(2023)
Die Diskussion um gendergerechte Sprache geht nicht am Journalismus vorbei, sondern betrifft ihn vielmehr in besonderem Maße. Diese Bachelorarbeit stellt dar, dass es gerade im Journalismus wichtig ist, Alternativformen zum generischen Maskulinum zu finden, um den gedanklichen Miteinbezug von Frauen und nicht binären Personen in der Öffentlichkeit zu fördern. Es wird zudem herausgearbeitet, dass sich hierbei besonders eine Kombination aus Neutralformen sowie Genderzeichen eignet, da diese am besten mit den Anforderungen an journalistische Sprache vereinbar ist.
Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der Konzeption, Gestaltung und medienpraktischen Umsetzung eines Newsletters für die Veranstaltungsreihe „Ich hab da mal nichts vorbereitet“ auseinander. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Markenbekanntheit sowie die Ticketverkäufe durch den Newsletter zu steigern. Im ersten Teil der Arbeit werden Ziele für den Newsletter formuliert. Daraufhin wird eine Analyse der Zielgruppe und Wettbewerber der Veranstaltungsreihe erstellt. Darauf aufbauend werden Personas entwickelt. Die Ergebnisse der Analyse fließen in den Teil der Konzeption und Umsetzung mit ein. Für die Umsetzung wird eine E-Mail-Marketing-Software genutzt. Für die Designelemente des Newsletters werden die Farben, Schriften und Grafiken der Veranstaltungsreihe verwendet.