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Die vorliegende Bachelorarbeit dokumentiert und reflektiert die Konzeption, Gestaltung und medienpraktische Umsetzung des Blogs fair-fashionista-cologne.de zum Thema Fair Fashion. Zum einen informiert der Blog über die Problematik für Textilarbeiter und Umwelt, die durch die Massenproduktion der Fast-Fashion-Industrie resultiert. Zum anderen dient er als Wegweiser für faire Mode in Köln und zeigt auf, wo sie erworben werden kann. Blogs, die das Thema Fair Fashion beziehungsweise faire Mode behandeln gibt es viele, jedoch bisher keinen, der sich ausschließlich auf die Thematik rund um faire Mode bezieht, ohne dabei auch verwandte nachhaltige Themen wie Zero Waste oder nachhaltig Reisen aufzugreifen. fair-fashionista-cologne.de konzentriert sich zunächst ausschließlich auf faire Mode, der lokale Bezug des Blogs ist dabei gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal von fair-fashionista-cologne.de. Des weiteren liefert der Blog Inspiration und stellt modische Alternativen zu Fast Fashion vor. Er spricht damit sowohl Einsteiger, als auch Experten des Themas an. Die Konzeption umfasst die Struktur und den Aufbau der Website sowie das Design. Auch der Content wurde eigens für die Site produziert: die Themenwahl basiert dabei auf der durchgeführten Zielgruppen-, Konkurrenz- und Keywordanalyse sowie auf den Ergebnissen aus der Online-Befragung. Erstellt wurde der Blog mit dem Content-Management-System WordPress. Die folgende Arbeit beschreibt die Durchführung der Analysen zur Ermittlung des Konzepts für den Blog sowie die praktische Umsetzung, die auf diesen Ergebnissen basierte. Zudem geht hervor, wie der Blog durch individuelle Anpassungen des Themes personalisiert wurde. Um Traffic zu erzeugen und die Sichtbarkeit des Blogs zu erhöhen, wurden Suchmaschinenoptimierungen auf der Website sowie in allen Blogbeiträgen vorgenommen und eine begleitende Social Media Strategie ausgearbeitet.
In dieser empirischen Bachelorarbeit der TH Köln im Studiengang Online Redaktion wird sich mit dem Nachrichtenrezeptionsverhalten von 18-24 jährigen Menschen auf Instagram beschäftigt. Als Beispiel wird der Account der Tagesschau auf Instagram zu Rate gezogen. Ziel der Arbeit ist es neue Rezeptionsweisen und Nutzungsmotive herauszufinden. Zunächst wurden dafür theoretische Überlegungen zu den Themen Nachrichtenforschung, verändertes Nutzungsverhalten durch soziale Plattformen und Journalismus auf Instagram in Verbindung zueinander gesetzt. Als Kern der Arbeit wird die Forschung in Form 10 Leitfadeninterviews ausgewertet. Dies geschieht entlang der Kategorien allgemeine Nutzung, Nutzungsmotiven, der Wahrnehmung einzelner Inhalte, den Formen der Anschlusskommunikation und der Markenwahrnehmung der Tagesschau. Daraus wurden schlussendlich drei verschiedene Instagram-Nachrichtennutzungstypen gebildet.
Die medienpraktische Bachelorarbeit befasst sich mit dem Konzept und der
Umsetzung des Blogs 67achtung.de, sowie seinem Nutzen für die lokale
Verständigung. In ihm werden Menschen und ihre Meinungen aus der Kölner
Südstadt – mit der Postleitzahl 50678 – portraitiert. Als Grundlage dienen Interviews,
welche mit den Protagonist*innen geführt wurden, und eine Portraitfotografie in
einer ihnen gewohnten Umgebung in der Kölner Südstadt. Eine Kommentierung
durch Rezipienten ist nicht erwünscht. Stattdessen wird das Angebot gemacht, mit
der Autorin des Blogs in Kontakt zu treten und ebenfalls ein Interview zu geben. So
soll das Blog in Zukunft um weitere Inhalte wachsen.
Der Onepager wird mithilfe des Content Management Systems Wordpress
umgesetzt und mittels eines Child Themes angepasst. Ziel ist es, dass die
Rezipienten den wiedergegebenen Interviews mit einer besonderen Aufmerksamkeit
und Achtung begegnen. Außerdem finden sowohl online als auch offline
Verknüpfungen statt, damit Interessierte auf das Blog aufmerksam gemacht werden
und mitwirken. Denn die Bewohner*innen eines Stadtteils prägen diesen am
stärksten und haben das größte Potenzial, durch ihre Meinungsäußerung zu einer
Verbesserung der Lebensumstände in ihrer Umgebung zu sorgen.
In diesem schriftlichen Teil einer medienpraktischen Bachelorarbeit wird die Konzeption, Produktion und Postproduktion des Podcasts „Comet Anon“ beschrieben. Die Dokumentation umreißt die Entstehungsgeschichte von QAnon und erläutert Podcast als Medium. Darüber hinaus werden alle Arbeitsschritte von der Konzeption bis zur Veröffentlichung des Podcasts beschrieben. Abschließend erfolgt eine Reflexion über den Ablauf des Projektes.
Soziale Netzwerke spielen heutzutage eine immer größere Rolle im Leben vieler
Menschen, die Nutzerzahlen steigen täglich. Auch die Polizei nutzt soziale
Netzwerke, insbesondere Facebook und Twitter, zunehmend für ihre eigenen
Ermittlungen, da sich über diese eine breite Öffentlichkeit schnell erreichen lässt.
Parallel dazu kam es in den vergangenen Jahren vermehrt zu Aufrufen in sozialen
Netzwerken, die zur Lynchjustiz gegen (vermeintliche) Straftäter aufforderten. In
dieser Arbeit wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden
Phänomenen gibt und worin dieser gegebenenfalls besteht.
Dazu werden zunächst Begrifflichkeiten und die rechtlichen Grundlagen von
Lynchjustiz geklärt. Anschließend wird dargelegt, wie die Polizei soziale Netzwerke
derzeit für ihre Ermittlungsarbeit nutzt. Dabei werden die Vor- und Nachteile
derartiger Fahndungsmethoden aufgezeigt. Des Weiteren wird die Entstehung von
Gruppendynamik in sozialen Netzwerken erklärt, wodurch sich in manchen Fällen
ein Mob formieren kann, der später zum Ausgangspunkt eines Lynchaufrufes wird.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Betrachtung des theoretischen Modells der
drei Handlungskomponenten von Social-Web-Praktiken nach Jan Schmidt, das in
seinen einzelnen Aspekten auf die Entstehung von Lynchaufrufen im Netz
angewendet wird. Die Anwendung zeigt, dass soziale Netzwerke psychologisch und
strukturell günstige Voraussetzungen für die Entstehung eines Lynchaufrufes
aufweisen. Durch emotionale Distanz und gefühlte Anonymität, welche in sozialen
Netzwerken leicht entstehen, sinkt zusätzlich die Hemmschwelle des Einzelnen, sich
an einem Aufruf zur Lynchjustiz zu beteiligen. Der Rolle der Polizei im
Entstehungsprozess von Lynchaufrufen bleibt unklar. Es gibt jedoch Hinweise
darauf, dass sie mit ihrer Aktivität in sozialen Netzwerken einen indirekten Impuls
gibt sowie den Nutzern eine Art Legitimation für die Aufrufe zur Lynchjustiz
vermittelt. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wird deutlich, dass sich das
Verständnis des geltenden Rechtsprinzips in der Gesellschaft verschiebt. Die
zunehmenden Aufrufe zur Lynchjustiz sind eine Folge davon.
Die Ergebnisse dieser Arbeit werden schrittweise anhand von zwei exemplarischen
Fallbeispielen belegt: die Tätersuche der Polizei in Emden im Mordfall Lena (2012)
und der FBI-Fahndung nach den Attentätern vom Boston-Marathon (2013).
Abschließend wird kurz Ausblick darauf genommen, welche Gefahren sich aus den
aufgezeigten Aspekten für den Rechtsstaat ergeben und was eventuell getan
werden könnte, um diese einzudämmen.
Anfang Oktober 2017 veröffentlicht Journalist Ronan Farrow ein Porträt über
den amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein. In dem Artikel
beschuldigen mehrere Frauen den Produzenten der sexuellen Belästigung.
Kurz darauf wird auf dem Microblogging Dienst Twitter der Hashtag #MeToo
eingeführt, unter dem Twitter-Nutzer und Nutzerinnen ihre Erfahrungen mit
Sexismus schildern. Das mediale Echo auf die Veröffentlichung und den
Hashtag in Print- und Onlinemedien ist enorm. In dieser Arbeit wird die
Berichterstattung der Frauenzeitschrift EMMA, der Tageszeitung Frankfurter
Allgemeine Zeitung und dem wöchentlich erscheinenden Nachrichtenmagazin
Spiegel auf ihre sprachliche Performanz untersucht. Um diesem empirischen
Vorhaben gerecht zu werden, wird eine kritische Diskursanalyse nach Siegfried
Jäger durchgeführt. Dabei liegt das Hauptaugenmerk darauf, welche
Diskurspositionen den medialen Sexismus-Diskurs, der durch den Hashtag
#MeToo ausgelöst wurde, dominieren und wie sich diese in den untersuchten
Medien unterscheiden beziehungsweise überschneiden.
Geschlecht fungiert nach wie vor als soziale Kategorie, die Menschen als Frau oder Mann klassifiziert. Damit gehen erwartete Verhaltensweisen und Einstellungen einher, durch deren Übernahme sich das Individuum seiner Geschlechtlichkeit vergewissern kann. Anders als soziale Rollen dienen Geschlechterrollen allerdings keinem funktionalen Zweck; sie schränken das Individuum stattdessen durch eine Beschneidung des Handlungsspielraums sogar ein. Geschlechterrollen werden im Sozialisationsprozess erworben und verfestigt. Bezugsund Autoritätspersonen sowohl die Medien tragen ihren Teil dazu bei, diese Rollenbilder zu untermauern. Aber auch das Individuum selbst hält an diesen Zuschreibungen fest, um sich vom anderen Geschlecht abzugrenzen. Der englisch-amerikanische Begriff Gender führt die Stringenz zwischen Geschlecht und erwarteten Verhaltensweisen ad absurdum, indem er eine Abkopplung des biologischen Geschlechts von der soziokulturellen Komponente erlaubt. Die geschlechtliche Arbeitsteilung innerhalb der Familie und die Unvereinbarkeit von Familie und Beruf machen eine Gleichstellung der Geschlechter utopisch. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen meiner empirischen Untersuchung, die sich mit den präsentierten Rollenbildern weiblicher Weblogbetreiberinnen auseinandersetzte. Die Beschränkung auf private und universalle Alltags-Weblogs ermöglichte die Erhebung weitgehend authentischer Aussagen über das zugrunde liegende weibliche Rollenverständnis der Autorinnen. Die qualitative Inhaltsanalyse von jeweils dreißig Postings der sieben Autorinnen ergab ein weitgehend kohärentes Bild einer Frau, die in jungen Jahren optimistisch und unabhängig an ihrem beruflichem und privatem Fortkommen feilt, während sie in späteren Jahren dem Druck der stetigen „Hausfrauisierung“ nachzugeben scheint. Ein Lösungsansatz muss also im Interdependenzfeld zwischem privatem und beruflichem Sektor greifen.
Die vorliegende Bachelorarbeit von Katharina Schäfgen, Studentin im Studiengang Online-Redakteur, beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob es einen Unterschied zwischen den Nutzern von Social-Dating-Apps und anderen Dating-Portalen gibt. Die Fragestellung basiert auf der Annahme, dass Online-Dating für jüngere Menschen bislang wenig attraktiv war, jedoch durch die neuen App-Anbieter interessanter geworden ist. Dazu wurden die verschiedenen Online-Dating-Anbieter den vier Gruppierungen Social-Dating-Anbieter, Singlebörse, Partnervermittlung und Adult-Dating-Anbieter zugeteilt und deren Nutzer anschließend beleuchtet. Um die Fragestellung zu erarbeiten und zu beantworten, basieren die Ergebnisse dieser Arbeit auf einer Online-Umfrage, an der 1.014 Menschen teilgenommen haben. Hierbei wurden sowohl aktive als auch inaktive Nutzer beachtet. Abschließend konnten Unterschiede in Bezug auf Alter, Motivation, Bildungs- und Berufsstand und Art der Nutzung bezüglich des jeweiligen Anbieters herausgearbeitet werden.
Das Fußball-Fieber im Land des viermaligen Weltmeisters ist ungebrochen, die Liga erzielt immer höhere Einnahmen über die Rechteverwertung und der Zuschauerschnitt ist europaweit einmalig hoch. Gleichzeitig nimmt die Digitalisierung, angetrieben durch eine breitflächige Nutzung des World Wide Web, immer größeren Einfluss auf alle gesellschaftlichen Teilbereiche und hat auch den Sport erreicht. Sportinstitutionen bündeln durch das bestehende Interesse an Sport und Unterhaltung viele Nutzer und haben durch das Internet die Möglichkeit, ihre Erzählungen vor einem großen Publikum selbst zu publizieren – außerhalb von journalistischer Reichweite und Vermittlung. Das wirft die Frage auf, welchen Einfluss dieses Vorgehen auf externe und unabhängige Berichterstattung hat. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf das Verhältnis der Fußballvereine zum Journalismus aus, wenn sie ihre Kommunikation nun direkt und selbstständig an Ihre Fans verbreiten können? Reduziert das ihre bisherige Abhängigkeit über den Journalismus stattzufinden? Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, jene Fragen zu beantworten. Für ein besseres Verständnis der Thematik, wird zunächst betrachtet, um welchen Prozess es sich bei der Digitalisierung handelt und welche Veränderungen sich dadurch für den Sportjournalismus ergeben. Anschließend wird untersucht, wie professionelle Fußballvereine die Digitalisierung zu ihrem Vorteil nutzen. Dazu wird analysiert, was Online-Kommunikation für die Sportclubs attraktiv macht und anhand einiger Beispiele dargelegt, wie die Vereine im Web welche Informationen verbreiten. Abschließend werden die sich daraus ergebenen Auswirkungen auf die Sportberichterstattung beleuchtet.
Die Ergebnisse zeigen, dass professionelle Fußballvereine das Web ausgiebig dafür nutzen, um ihre Unternehmenserzählung zu verbreiten und die Fan-Bindung zu verbessern. Die Digitalisierung stellt einen Machtgewinn zugunsten der Sportvereine dar. Doch die Sportclubs sind weiterhin auf externe Medien und journalistische Qualität angewiesen, um in möglichst viele gesellschaftliche Bereiche vorzudringen und die Reichweite für die Vermarktung ihrer Profession zu nutzen.