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Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, warum nur wenig männliche Jugendliche Bibliothekskunden sind. Die Anfangsthese lautet, dass die bestehenden Bibliotheksangebote unattraktiv für männliche Jugendliche sind. Mit Hilfe von Studien und Publikationen wird das Freizeit- und Mediennutzungsverhalten von männlichen Jugendlichen und ihre Bedürfnisse als Bibliothekskunden ermittelt. Im Anschluss werden drei nordrhein-westfälische Öffentliche Bibliotheken mit Jugendabteilung untersucht, wie attraktiv sie demnach auf männliche Jugendliche wirken (Stadtbibliothek Oberhausen, Stadtteilbibliothek Düsseldorf Benrath und Zentralbibliothek Mönchengladbach). Am Ende wird eine Modellbibliothek für männliche Jugendliche skizziert, die alle Anforderungen erfüllt, um männliche Jugendliche anzusprechen. Die untersuchten Bibliotheksangebote beschränken sich auf die Raumausstattung, die Medienpräsentation, das Medienangebot und das Veranstaltungsangebot. Fazit ist, dass die untersuchten Bibliotheken zum Teil schon ein recht attraktives Angebot bieten, zum Teil aber auch tatsächlich unattraktiv auf männliche Jugendliche wirken.
In dieser Arbeit werden die Bildungsdokumente von Baden-Württemberg, Bayern und
Schleswig-Holstein hinsichtlich der Anforderungen an Schüler im Bereich von Medien- und Informationskompetenz untersucht. Die Untersuchung der Rolle von Bibliotheken und deren Signifikanz sowie Bezug zu ihrem Kernaufgabenfeld bei der Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz in diesen Bildungsdokumenten bilden den nächsten Schritt ab. Danach werden die herausgearbeiteten medien- und informationskompetenten Aspekte aus den jeweiligen Bundesländern vergleichend gegenübergestellt. Abschließendes Ziel ist die Erstellung eines idealtypischen Formulierungsbausteins zur zukünftigen Positionierung von Bibliotheken in der deutschen Bildungsprogrammatik unter Betrachtung des Kerntätigkeitsfeldes im Bereich der Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz sowie die Erstellung einer politischen Handlungsempfehlung für bibliothekarische Vertreter.
Die vorliegende Bachelorarbeit betrachtet die Thematik des Analphabetismus mit der Zielsetzung, geeignete Angebote im Rahmen einer Handlungsempfehlung für die Zielgruppe der Analphabeten zu entwickeln. Im Zuge dessen werden Studien, wissenschaftliche Erhebungsinstrumente und aktive Akteure innerhalb der Alphabetisierungsarbeit ausführlich vorgestellt.
Beispielhaft wird eine Auswahl an Bibliotheken vorgestellt, welche sich bereits aktiv in der Alphabetisierung beteiligen. Unter Zuhilfenahme der Beispiele und der Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel wird eine entsprechende und optimale Handlungsempfehlung erstellt.
Abschließend zu der vollständigen Handlungsempfehlung folgt ein Fazit sowie eine kritische Reflektion zu den aktuellen Angeboten für Analphabeten innerhalb des deutschen Bibliotheksbereiches. Erkenntlich ist, dass dieser weiter ausgebaut werden muss, damit Bibliotheken ihrem Bildungsauftrag nachkommen.
In den letzten Jahren sind viele Asylsuchende nach Deutschland gekommen, um dort Zuflucht zu finden und sich ein sicheres Leben aufzubauen. Das Erlernen der deutschen Sprache und Schrift, der in Deutschland geltenden Gesetze sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben bilden die Grundlage für dieses Vorhaben. Öffentliche Bibliotheken können einen bedeutenden Beitrag zur Unterstützung dieser Menschen leisten, indem sie für diese und ihre Integrationshelfer spezielle Angebote und Dienstleistungen entwickeln. Ziel dieser Masterarbeit ist die Erarbeitung einer Bestandsaufnahme, die den aktuellen Status Quo vorhandener Angebote für Asylsuchende sowie deren Multiplikatoren (z.B. Lehrkräfte oder ehrenamtliche Betreuer) in Öffentlichen Bibliotheken aufzeigt. Als Untersuchungsinstrument wird eine eigens erstellte Online-Umfrage eingesetzt, die über die fachlichen Mailinglisten forumoeb und inetBib sowie die Fachstellen für Öffentliche Bibliotheken im März 2017 an die Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland verschickt wurde. Des Weiteren wird das derzeitige Dienstleistungsportfolio für Asylsuchende von fünf ausgewählten Großstadtbibliotheken durch eine intensive Analyse vorgestellt. Dazu wurden im Zeitraum von März bis Mai 2017 Experteninterviews mit den fachlich zuständen Mitarbeitern von vier der fünf ausgewählten Bibliotheken durchgeführt.
Aus den ermittelten Untersuchungsergebnissen der deutschlandweiten Umfrage und der Analyse der einzelnen Großstadtbibliotheken wird abschließend eine Wertung zu den derzeitigen Angeboten Öffentlicher Bibliotheken und der Erreichbarkeit der Zielgruppen Asylsuchende und Multiplikatoren erstellt. Zudem wird ein Ausblick auf mögliche quantitative bzw. qualitative Entwicklungen im Kontext dieser zielgruppenspezifischen Arbeit Öffentlicher Bibliotheken gegeben.
Bei der vorliegenden Bachelorarbeit mit dem Thema der Barrierefreiheit für Arbeitnehmer mit einer Spastik in Bibliotheken wurden konzeptionelle Überlegungen für die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen dargelegt. Das Ziel der Arbeit ist, einerseits auf die bisherige Rechtsgrundlage und darüber hinaus auch auf die Verbesserungsmöglichkeiten dieser hinzuweisen. Andererseits aber auch Hilfsmittel und Unterstützungsleistungen aufzuzeigen, die die Arbeitsweise von betroffenen Arbeitnehmern erleichtern soll. Die Zielfragestellung bezieht sich auch darauf wie und in welchem Rahmen Bibliotheken sich in der Zukunft in ihren Räumlichkeiten verändern müssen um ein barrierefreier Raum zu werden. Des Weiteren beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit der Problematik, ob eine vollständige Barrierefreiheit in einer Bibliothek geschaffen werden kann und wie diese auszusehen hat. Um die Fragestellungen zu beantworten wurden theoretische Arbeiten durchgeführt und auf neuere Quellen im Text verwiesen.
Es wurde dabei festgestellt, dass die rechtlichen Grundlagen in der Bundesrepublik Deutschland vorhanden sind. Es scheitert allerdings in verschiedenen Punkten in der Umsetzung. Zur räumlichen Barrierefreiheit in Bibliotheken wurde in der Bachelorarbeit ein Konzept von einer Bibliothek geschaffen, wonach diese, so nah wie möglich, an eine wirkliche Bibliothek angepasst worden ist. Das Ergebnis dieses Konzeptes ist, dass in einigen Punkten eine Barrierefreiheit in deutschen Bibliotheken existent ist, während es andere Aspekte gibt, die eine Bearbeitung von seitens des Arbeitgebers dringend erforderlich macht, damit betroffene Arbeitnehmer besser ihre Arbeitstätigkeiten erfüllen können. Hinzuweisen ist hier, das jede Bibliothek andere Wege gefunden hat, ihren Arbeitsplatz barrierefrei zu gestalten.
Eine vollständige Barrierefreiheit kann aus mehreren Aspekten nicht geschaffen werden. Zum Einem kann eine Barrierefreiheit für den einen eine große Hilfe sein, schafft aber für den anderen eine Hürde. Auch spielt die Finanzierbarkeit und die Räumlichkeiten eine entscheidende Rolle bei einer Umsetzung einer zufriedenstellenden Barrierefreiheit.
Der Prozess der Lesesozialisation beginnt in der frühen Kindheit und bildet die Grundlage des lebenslangen Lese- und Lernerfolges. Wie ein solcher Sozialisationsprozess verläuft, ist stark abhängig von den Umständen des Elternhauses. Ein gut gelingender Lesesozialisationsprozess kann nur durch die Eltern initiiert werden, wenn diese ihn selbst erfahren haben. Was ist aber, wenn genau diese Basis nicht geschaffen wurde?
Die zentrale Frage dieser Arbeit ist: Können bibliothekarische Angebote entwickelt werden, die dazu beitragen, diesen ungünstig verlaufenen Lesesozialisationsprozess zu einem späteren Zeitpunkt auszugleichen? Es gilt zu klären, was den Lesesozialisationsprozess ausmacht, welche Instanzen er umfasst und welchen Einflüssen er unterliegt.
Zunächst wurde das Freizeit- und Mediennutzungsverhalten der entsprechenden Zielgruppe genauer betrachtet. Wo liegen ihre Vorlieben, welche Aktivitäten und Medien werden in welchem Umfang genutzt und wie sieht es mit dem Zugang zu den entsprechenden Medien aus? Welche Kooperationen müssen Bibliotheken eingehen, um Fördermaßnahmen anbieten zu können? Die Wissenschaft hat Strategien konzipiert, mit deren Hilfe ein entsprechender Erfolg der Förderangebote gewährleistet werden kann. Anhand dieser Strategien wurde in der vorliegenden Arbeit ein exemplarisches Modell entwickelt, welches dazu beitragen kann, die Lesesozialisation nachzuholen. Das Ergebnis ist ein modu-lares Konzept zu Förderung des Leseerwerbs und der Lesekompetenz in Bezug auf die nachzuholende Lesesozialisation. Durch gezielte und konsequente Zusammenarbeit der verschiedenen Instanzen, wie Elternhaus, Kindergarten, Schule und Bibliothek, wäre es denkbar, ein Modell dieser Art in den Alltag der Kinder und Jugendlichen zu integrieren. Kombiniert mit der nötigen Motivation der Förderkursteilnehmer könnte so eine erfolgreich nachzuholende Lesesozia-lisation und damit ein größerer Erfolg im späteren (Berufs-)Leben ermöglicht werden.
Bibliotheken sind ein wichtiger Bestandteil in der Entwicklung moderner, demokratischer Gesellschaften. Jedoch können aufgrund zahlreicher Defizite sowohl einzelne Bibliotheken als auch die Bibliothekssysteme in Entwicklungsländern ihrer bedeutenden Rolle nicht gerecht werden. Die Förderung und Beratung dieser Einrichtungen durch Institutionen aus entwickelten Ländern gewinnt daher in der globalisierten Welt, die sich zugleich durch neue technische Entwicklungen stetig verändert, immer mehr an Bedeutung. Für die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, die als Abteilung einer international tätigen Nichtregierungsorganisation erste Erfahrungen mit der Unterstützung und Beratung der Bibliothek der Chama Cha Mapinduzi in Tansania gesammelt hat, eröffnen sich damit Perspektiven, die bibliothekarische Beratung in Entwicklungsländern als reguläres Tätigkeitsfeld in ihrem Produktportfolio zu verankern. Die Beratung stellt nicht nur eine Erweiterung des Aufgabenspektrums dieser historisch-wissenschaftlichen Spezialbibliothek dar, sondern kann zugleich als neues Instrument in der Auslandsarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung etabliert werden, das sich an unterschiedliche politische Partnerorganisationen in Entwicklungsländer richtet. Schafft die FES-Bibliothek die notwendigen internen Voraussetzungen, dieses Tätigkeitsfeld auf Dauer zu implementieren, kann sie von der damit verbundenen verbesserten FES-internen Vernetzung profitieren und zugleich einen kleinen Beitrag zur Entwicklung von Bibliotheken in Entwicklungsländern leisten.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik des mittelalterlichen Bibliothekswesens im Orient und im Okzident. Dabei werden die Bibliotheken des „Bayt al-Hikma“, des Ashrafiya Mausoleums und des Kölner Doms verglichen. Um einen bestmöglichen Vergleich bieten zu können, werden die Gemeinsamkeiten, sowie die einzelnen Bibliotheken genauer betrachtet. Aufgrund fehlender Fundlagen und Kennzahlen wird der Vergleich eher auf qualitativen als auf quantitativen Grundlagen erstell.
Die Arbeit befasst sich mit der Vermittlung von Informationskompetenz an Schüler der 5. und 6. Klassen im Schnittpunkt von Bibliothek und Schule. Das durch digitale Medien und virtuelle Kommunikation geprägte Informationsverhalten der Schüler wird sowohl dem bibliothekarischen Verständnis von Informationskompetenz als auch der kompetenzorientierten Lehre in der Schule gegenübergestellt. Abschließend stellt die Arbeit Möglichkeiten der Zusammenarbeit beider Bildungsinstitutionen im Sinne einer altersgerechten Förderung der Informationskompetenz vor.
Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert den systematischen Bestandsaufbau der Germania Judaica und die damit verbundene Erwerbungspolitik in den Anfangsjahren von 1959 bis 1969 und zeigt die damit verbundenen Herausforderungen einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek auf. Durch die Auswertung von Akzessionsbüchern sowie einer Reihe von internen Dokumenten sollen Erwerbungsschwerpunkte erkannt sowie Änderungen und mögliche weitere Entwicklungen beschrieben werden.
Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen der Erwerbungspolitik und gesellschaftlichen Ereignissen des Betrachtungszeitraums untersucht. Abschließend wird ein Blick auf die Wege und Quellen der Akquise geworfen, um zu verdeutlichen auf welchem Wege die Bibliothek den Bestandsaufbau in den Anfangsjahren umsetzen konnte.