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Social-Media-Plattformen sind für Unternehmen eine Möglichkeit, mit potenziellen Kunden zu interagieren. Es kann jedoch vorkommen, dass die Beiträge der Unternehmen kaum zu Interaktionen mit den Nutzern führen, was ein Problem für die Interaktionsraten dieser Social-Media-Kanäle darstellt. In vorliegender Bachelorarbeit wird sich mit diesem Problem beschäftigt und die Wirkung von Memes auf Interaktionsraten untersucht. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob der Einsatz von Memes eine Steigerung der Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts von Sixt zur Folge hat. Das Ergebnis der empirischen Untersuchung liefert damit eine Antwort auf die Forschungsfrage: Ermöglicht der Einsatz von Memes eine Steigerung der Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts der Autovermietung Sixt? Hierfür wurde als Erstes darüber aufgeklärt, worum es sich bei Memes handelt, wie sie sich verbreiten und welche Wirkungen sie auf Internetnutzer haben. Des Weiteren wurde erklärt, was Social-Media-Plattformen sind und was die Plattform Twitter von anderen unterscheidet.
Außerdem wurde erläutert, was Interaktionen sind und welche Bedeutung die Interaktionsrate hat. Durch diese Grundlagen war es im empirischen Teil möglich, Variablen zu bilden, die in Unterhypothesen eingebunden wurden, um die Forschungsfrage der Arbeit überprüfen zu können. Durch quantitative Forschung wurden die Interaktionen und Interaktionsraten von Memes des deutschen Twitter-Accounts von Sixt mit normalen Beiträgen, welche keine Memes sind, des gleichen Twitter-Accounts, verglichen, um Unterschiede festzustellen. Die Variablen Anzahl an Likes, Antworten, Retweets ohne Zitat (o. Z.) und zitierten Retweets wurden hierfür in insgesamt drei Unterhypothesen untersucht, um die Wirkung von Memes auf Beiträge zu messen. Das Ergebnis ist, dass zwei Unterhypothesen bestätigt und eine falsifiziert werden konnten. Memes erhalten demnach signifikant mehr Likes und werden häufiger geteilt als normale Beiträge.
Dafür wird unter Beiträgen, die keine Memes sind, häufiger die Antwort-Funktion genutzt. Aufgrund der Abweichungen der Gesamtzahlen an Interaktionen bei Meme- im Vergleich zu normalen Beiträgen, haben Memes höhere durchschnittliche Interaktionsraten pro Beitrag, weshalb die Antwort auf die Forschungsfrage lautet, dass der Einsatz von Memes die Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts von Sixt erhöhten und damit positive Auswirkungen auf diese gehabt haben. Unternehmen können die Methoden und Ergebnisse dieser Arbeit als Grundlage nehmen, weiter auf diesem Gebiet zu forschen.
Die vorliegende Bachelorarbeit wurde im Rahmen des Bachelorstudienganges angewandte Informationswissenschaften der Technischen Hochschule Köln angefertigt. Sie richtet sich an Social-Media-Marketing interessierte, die vor allem einen Einblick in implizite Werbung und ihrer Wirkungsweise auf die Generation Y erhalten möchten.
Diese Arbeit wurde durch die freiwillige Teilnahme an der quantitativen Methode eines online Fragebogens von Probanden unterstützt, ihre Aussagen haben zu den Ergebnissen der Arbeit beigetragen.
Die Auswertung des Fragebogens hat als Kernergebnis die Aussage, dass implizite Werbung eine größere Wirkung auf die Generation Y ausübt als explizite. Dies wurde vor allem bei der Markennennung The Sims aus der Schleichwerbung auf Facebook deutlich. Weiterhin hat die Theorie erklärt, dass implizite Werbung trotz der geringen bzw. keinen Erinnerung an die gesehen Werbespots oder andere Anzeigen, verarbeitet werden. Weiterhin ist unverkennbar, dass Videos unter Berücksichtigung des Low Involvements im Vergleich zu Bildern eine größere Wirkung aufweisen.
Abschließend führen die Ergebnisse zu Empfehlungen für Unternehmen, wie Schleichwerbung auf Social-Media-Plattformen wirken und was bei der Nutzung dieser zu beachten ist. Für Endverbraucher wurden Schutzmaßnahmen vorgeschlagen.
Hashtags haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und sind sowohl aus den sozialen Medien als auch aus dem Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. Auch Instagram hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einer der beliebtesten Social Media – Plattformen entwickelt. Aus diesen Gründen wird in dieser Ausarbeitung der Fokus auf Hashtags auf Instagram gelegt. In diesem Zusammenhang behandelt die vorliegende Forschungsarbeit die Frage, ob aus dem Umgang von Instagram-Nutzern mit Hashtags, Erkenntnisse für die Verwendung von Hashtags für Unternehmen abgeleitet werden können. Um bestmöglich Erkenntnisse diesbezüglich zu erlangen, wurde eine quantitative Forschung in Form einer empirischen Umfrage gewählt. Außerdem wurden mithilfe bestehender Literatur Hypothesen hergeleitet, welche anhand der Studie geprüft wurden. In dieser wurden Instagram Nutzer unter anderem dazu befragt, ob Sie Wert auf Hashtags unter Beiträgen legen. Weiterführend wurden Erkenntnisse über die Empfindungen der Teilnehmer bzgl. Hashtags gesammelt. Auch über die Verwendung von Hashtags in verschiedenen Zusammenhängen, wie z.B. die Anzahl von Hashtags, Kaufabschluss und Rabattcodes, wurden in dieser Studie Erkenntnisse gewonnen. Die Ergebnisse konnten bereits einige relevante Erkenntnisse für Unternehmen zum Forschungsthema liefern, es wird jedoch ebenfalls deutlich, dass in Bezug auf die Verwendung von Hashtags umfangreiche Forschungen notwendig sind, um fundiertere Erkenntnisse liefern zu können.
Die Plattform TikTok steht im Jahr 2023 als eine der erfolgreichsten Plattformen der sozialen Medien dar. Mit immer weiter steigenden Nutzerzahlen und der wachsenden Bedeutung der App im Alltag eines Menschen, liegt der Bedarf vor, die Wirkung des Mediums auf das Individuum genauer zu betrachten. Hier fällt jedoch auf, dass nur wenige Forschungsergebnisse vorliegen, welche den psychologischen Einfluss auf die Nutzenden untersuchen, insbesondere bezüglich der Suchttendenzen auf TikTok. Diese Arbeit soll vorliegende Forschungsergebnisse zusammenfassen und ein besseres Verständnis der Thematik, wie auch der Nutzenden von TikTok in Deutschland ermöglichen. Dabei wurde ein qualitatives Interview mit acht Teilnehmenden und eine quantitative Befragung mit 120 Probanden durchgeführt, um Prävalenz, Risikofaktoren und mögliche Maßnahmen von suchtartigen Verhaltensweisen auf TikTok zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass das Suchtpotenzial auf TikTok ein bekanntes Thema darstellt, während 12,79% der vorliegenden Stichprobe ein Risiko gezeigt hat, suchtartige Verhaltensweisen auf TikTok zu entwickeln. Der Selbstwert und die Faktoren der Bindung (Nähe, Vertrauen und Angst) haben einen moderaten signifikanten Zusammenhang mit dem Risiko suchtartiger Verhaltensweisen aufgewiesen und können dementsprechend als Risiko- und Schutzfaktoren wahrgenommen werden. Bezüglich möglicher Maßnahmen des Suchtverhaltens stehen Maßnahmen der Mediensucht bereit, wie auch der Zugang zur professionellen Hilfe. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die von TikTok implementierten Funktionen zur Kontrolle des Gebrauchs von vielen Nutzenden nicht bekannt sind und die Wirksamkeit zur Bekämpfung übermäßigen Gebrauchs eher neutral eingeschätzt wird. Weitere Studien sind notwendig, um ein besseres Verständnis von der Entwicklung des Suchtverhaltens zu bekommen und angemessene Maßnahmen, wie auch deren Wirksamkeit, zu identifizieren.