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This thesis examines how financial institutions can address outcomes of the global financial crisis (GFC) such as mistrust of customers and ambitious requirements of regulations such as Basel III. Moreover, the market is facing a dramatic sociocultural change which creates the necessity to realign retail banks’ strategies. It will be outlined why social media is an important trend for the financial sector and which methods can be used to achieve a competitive advantage through customer-centricity. On the one hand the financial sector will be analysed to determine which of Porter’s five forces are shaping it. On the other hand, it will be shown how social media can be used to achieve a competitive advantage. This thesis will find out that social media is an important medium for retail banks to gain back customers’ trust in financial institutions and to focus on the customers’ needs. By engaging customers on social media platforms such as Facebook or Twitter, financial institutions can even create value beyond financial products and increase their innovative drive. Best practice examples of Banks such as CBA, ING Direct, Wells Fargo, and ICICI prove that. The implications are that social media gives customers the power to shape the bank of tomorrow and in turn banks can gain valuable insights into customers’ needs. Financial products and services will make more use of social media platforms and increase customers’ engagement through sharing, commenting and liking.
Trotz wachsender Nutzungszeiten der neuen Medien wird kein Rückgang in der Nutzung der klassischen Medien beobachtet. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass die Hinwendung zu Medien vermehrt hybrid anstatt exklusiv erfolgt.
Zur besseren Bearbeitung der Märkte und zur gezielteren Mediaplanung ist eine zielgruppengerechte Ansprache unumgänglich. Hierfür eignet sich das Aufteilen der Märkte in spezifische Segmente. An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an. Aufbauend auf einer qualitativen Studie von Ziems (2012) wurden in einer quantitativen Online-Befragung von 321 Personen drei Segmente zur hybriden Mediennutzung extrahiert: der stimmungsregulierende "radiolose" Hybridnutzer, der zweckorientierte Silver Surfer und der junge kommunikative Skeptiker. Dazu wurden zunächst vier Merkmale zur Einstufung der Einstellung gegenüber der Mediennutzung faktoranalytisch erhoben. Hier lassen sich die Dimensionen reduzierte Skepsis, Kommunikation, Zweckorientierung und Vernetzung unterscheiden. Gemeinsam mit einer Einstufung der Intensität der parallelen Nutzung verschiedener Medien wurden diese Faktoren in die Clusterbildung einbezogen. Anschließend wurden die gebildeten Segmente anhand soziodemografischer Variablen und der Big Five-Persönlichkeitskonstrukte beschrieben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Identifikation und Analyse einflussnehmender Determinanten innerhalb eines Kaufentscheidungsprozesses, mit praxisrelevantem Bezug auf das IPTV-Produkt Entertain der Deutschen Telekom. Es wird der Frage nachgegangen, warum ein kommuniziertes Kaufinteresse des Konsumenten am Triple Play-Produkt Entertain sich nicht in entsprechenden Absatzzahlen wiederspiegelt. Ziel ist es zu erklären, inwiefern marktspezifische Einflüsse vor dem Hintergrund der wachsenden Konvergenz zwischen Fernseh- und Telekommunikationsbranche und die Veränderungen der Content-Distribution, sowie psychische, persönliche, soziale oder kulturelle Einflüsse des Konsumenten bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der Auswertung aktueller Marktstudien sowie aktueller Fachliteratur zum Kaufentscheidungsverhalten und Marktforschungsstudien zum Produkt Entertain diskutiert. Im Ergebnis wird deutlich, dass der starke Wettbewerb am IPTV-Markt sich nicht ausschließlich auf die Technologie IPTV und den Vertrieb eines Fernseherlebnisses auf einem mit nahezu 100 Prozent gesättigten Markt, sondern auch auf den Vertrieb von audiovisuellen Contents bezieht. Weitere Einflussfaktoren auf die Kaufentscheidung des Konsumenten bilden produktspezifische, situative und psychische Kriterien. Das Konsumentenverhalten im Allgemeinen resultiert nicht ausschließlich aus Marketingaktivitäten, sondern beinhaltet eine Vielzahl verhaltenswissenschaftlicher Faktoren. In Anlehnung an die vorgestellten Modelle und ausgehend von extensivem Kaufverhalten wurde ein Kaufentscheidungsprozess zum Triple Play-Produkt Entertain nachgebildet und analysiert. Es wurde herausgestellt, dass die Informationssuche und –verabeitung Phasen mit starker kognitiver Forderung für den Konsumenten darstellen, insbesondere im Umfeld des Produkts Entertain, mit technischer Komplexität und hoher Werbein-tensität auf dem Markt. Auf Grundlage der oben genannten Erkenntnisse wurden primäre und sekundäre Handlungsfelder entwickelt, die Anhaltspunkte zur Modifikation der Marketingstrategien geben.
Diese Masterthesis wurde unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Matthias Fank von der Fachhochschule Köln im Zeitraum vom 02. Mai bis 22. August 2013 in dem Unternehmen Infospeed GmbH angefertigt. Der Zweitprüfer ist Dipl. – Betriebswirt Jan Krömer von Infospeed GmbH.
Bei der vorliegenden Thesis handelt es sich um eine Entwicklung eines Verfahrens zur Reichweitenmessung von Beiträgen in Blogs und auf Facebook. In vielen Unternehmen stellt die Reichweitenmessung ein wichtiges Thema dar. Doch um den Markt abbilden und auch kommerziellen Anbietern Kennzahlen und Orientierung zu bieten, wird ein transparentes, abgestimmtes Instrumentarium zur Messung und Zählung der Akzeptanz im Internet immer wichtiger.
Die für die Arbeit benötigten Kennzahlen der Reichweitenmessung in Blogs stammen aus Internetrecherchen. Lediglich die Kennzahlen für die Messung auf Facebook, die von Infospeed GmbH zur Verfügung gestellt werden, stammen dabei von wahren Facebookauftritten unterschiedlich großer Unternehmen.
Der Fokus dieser Arbeit ist die Messung von Nutzerreichweiten in Blogs und Facebook. Da diese in der Regel schwer zu erfassen sind, soll ein Verfahren für Blogs und Facebook entwickelt werden, bei dem anhand von verschiedenen Kennzahlen (PI, Google Page Rank, UU‘s etc.) ein Richtwert errechnet wird, der einen ausreichenden Anhaltspunkt über echte Nutzerreichweiten liefert.
Die Arbeit verfolgt das Ziel, durch Versuche ein geeignetes Verfahren zu erstellen, welches für die oben genannte Art von Reichweitenmessung angewendet werden kann. Dabei soll die Wirksamkeit dieses Verfahrens untersucht werden und inwieweit die Richtwerte, bspw. für Marktforschungszwecke angewendet werden können.
Es wird behauptet, dass anhand der erstellten Versuche echte Besucherkennzahlen ermittelt werden können. Im Laufe der Versuchsdurchführungen wurde jedoch herausgefunden, dass kein Verfahren entwickelt werden konnte, welches die Thesen für die Bereiche Blogs und Facebook bestätigt.
Da Betreiber von Blogs und Facebook gerne mit der Angabe von Reichweitenkennzahlen tricksen, stellt sich eine große Herausforderung bei der Standardisierung der Online-Reichweitenmessung dar. Es ist aber davon auszugehen, dass das Thema weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Reputationsmessung im Social Web : Ansatz auf der Grundlage spezieller Social Media Kennzahlen
(2014)
Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich mit dem Thema „Reputationsmessung im Social Web- Ansatz auf Grundlage spezieller Kennzahlen“ Die Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, welche Kennzahlen für die Reputation eines Unternehmens im Social Web relevant sind. Zuerst wird definiert, was Key Performance Indicators sind und danach geht die Arbeit auf die Key Performance Indicators sowohl in der BWL als auch in Social Media sowie die technisches Schnittstellen. Daraufhin werden die Kennzahlen für eine Reputationsmessung im Social analysiert und welche die wichtigsten Kennzahlen sind bzw. welche Kennzahlen relevant sind. Diese sollen Unternehmen helfen, in welcher wertenden Richtung die Unternehmen im Social Web besprochen werden.
Junge, heranwachsende Menschen weisen ein besonders auffälliges Bewegtbildnutzungsverhalten auf. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag dazu, dieses Verhalten besser zu verstehen. Zwar existieren bereits einige Studien, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, diese dienen jedoch eher der quantitativen Beschreibung des Verhaltens und tragen recht wenig dazu bei, das Verhalten zu verstehen. In der vorliegenden Arbeit wird das Bewegtbildnutzungsverhalten junger Menschen deshalb im Sinne eines besseren Verständnisses empirisch untersucht. Das Thema Video on Demand findet dabei als für diese Altersgruppe potenziell sehr attraktiver Beschaffungsweg besondere Berücksichtigung. In der Vorbereitung des empirischen Teils der Arbeit werden zunächst die Begriffe Bewegtbild und Video on Demand umfassend erklärt, grundlegende Erkenntnisse der Konsumentenverhaltensforschung dargelegt und der aktuelle Stand der Forschung aufgearbeitet. Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die anschließende qualitative Befragung von insgesamt 16 Probanden im Alter zwischen 14 und 29 Jahren. Diese Probanden wurden ausführlich zu verschiedenen Aspekten ihres Bewegtbildnutzungsverhaltens interviewt und die Ergebnisse unter Anwendung der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring systematisch ausgewertet und strukturiert.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick darüber, was Fake News sind, warum sie heutzutage so einfach entstehen und sich verbreiten und welche Folgen sich daraus ergeben. Ziel der Arbeit ist es, Anhaltspunkte für die Identifizierung herauszuarbeiten und eine Klassifizierung vorzunehmen. Dazu werden vier Fälle analysiert, die Aufschluss über die Art der Textmeldungen einschließlich der Websites und Facebook-Profile, welche sie veröffentlicht haben, geben. Ergänzend dazu wurden Experten befragt, die sich beruflich mit dem Thema beschäftigen und Tipps zur Identifikation gegeben haben. Die Bachelorarbeit ist für Leser relevant, denen bereits potenzielle Fake News aufgefallen sind. Ihnen werden Anhaltspunkte zur Identifikation gegeben und aufgezeigt, welche verschiedenen Arten existieren.
Facebook ist seit 2004 das weltweit größte soziale Netzwerk. Durch vier Studenten der Harvard-Universität hat sich Facebook inzwischen langsam, aber sicher in unser Leben integriert. Am Anfang war Facebook nur eine Plattform, auf der die Nutzer mit ihren Familien und Freunden kommunizieren konnten, aber dabei ist es nicht geblieben. Das Austauschen von Informationen, in Echtzeit kommunizieren sowie Beiträge, Bilder und Videos teilen ist ein Bestandteil des Facebook-Lebens geworden. Allerdings hat sich Facebook mit der Zeit zu einer Werbe- und Verkaufsplattform entwickelt. Für Unternehmen kann dies von Vorteil sein, da in Facebook Millionen von Nutzer jeder Altersgruppe als potenzielle Kunden angesehen werden und diese online auf der ganzen Welt vernetzt sind. Das Netzwerk kann zur Kundengewinnung und -bindung herangezogen werden. Facebook hat seinen E-Commerce erweitert und bietet Unternehmen an, ihre eigenen Facebook-Shops einzurichten und den Verkauf von Produkten online auf der Plattform zu erweitern. Dadurch können Unternehmen Millionen von Facebook-Nutzern erreichen.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zu analysieren, wie der Facebook-Commerce funktioniert und welche Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen er mit sich bringt. Im ersten Teil dieser Arbeit wird die Geschichte von Facebook wiedergegeben und wer die Nutzer der Plattform sind. Im zweiten Teil wird der Facebook-Commerce erläutert, wie er gegliedert ist, dies wird durch eine SWOT-Analyse charakterisiert. Im letzten Abschnitt des zweiten Kapitels wird auf die Werbeanzeige, die auf Facebook geschaltet werden kann, und auf den Datenschutz eingegangen. Der dritte Teil dieser Arbeit stellt die qualitative Forschung dar. Hier werden die durchgeführten Interviews reflektiert und anhand der Hypothesen einander gegenübergestellt. Dieser Teil beinhaltet die Vorgehensweise des Experteninterviews sowie die Auswahl der Facebook-Händler, die das Interview durchgeführt haben und zudem die Erhebung und Auswertung der Interviews. Es soll festgestellt werden, ob das Verkaufen über Facebook Vorteile mit sich bringt und welche Vorteile der Nutzer davon hat. Der vorletzte Abschnitt beinhaltet die empirische Forschung. In diesem Kapitel werden der Aufbau und die Durchführung der Befragung dargestellt. Des Weiteren werden die Auswertung der Befragung und der Vergleich der Fragen und der Hypothesen einander gegenübergestellt. Ziel der Befragung ist, ob das Einkaufen über Facebook-Shops bekannt ist und welche Erfahrungen beim Kauf und mit dem Shop gesammelt wurden. Im letzten Kapitel wird die Arbeit zusammengefasst, die Ergebnisse der Forschung ausgewertet und eine Handlungsempfehlung erarbeitet.
Die vorliegende Bachelor Thesis gibt einen Überblick über die Schwierigkeiten der Kommunikation unter den Kongolesen in der Vergangenheit wieder. Für die in Deutschland eingewanderten Kongolesen war es nicht einfach sich mit den Familienmitgliedern im Kongo in Verbindung zu setzen. Es war nicht möglich jeden Tag die Stimme von der geliebten Oma zu hören, da im Kongo nicht jeder ein Telefonanschluss besaß, waren viele Einheimischen auf dem reichen Nachbarn von neben an angewiesen, der ein Telefonanschluss besaß, damit zu mindestens die Verwandten in Deutschland die Möglichkeit hatten ihre Verwandten im Kongo zu erreichen. Der Postweg war viel zu lang, da die Infrastruktur zerstört war. In den 90er fing die kleine Revolution mit den Handys an. Was für viele als selbstverständlich war, war für die meisten Kongolesen ein großer Schritt in Richtung der Telekommunikation. Mit den Sozialen Netzwerke und Messenger-Dienste wurde ein noch größerer Revolutionärer Sprung gewagt.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werden die Einsatzpotenziale und Herausforderung der Nutzung von Sina Weibo in deutschen Unternehmen erarbeitet. Aufgrund der Internetzensur der chinesischen Regierung unterscheidet sich die Social-Media-Landschaft in China von der im Westen. Für deutsche Unternehmen bedeutet das, dass spezielles Know-How über soziale Medien in China sowie über sprachliche als auch kulturelle Besonderheiten notwendig ist. Anstelle des Mikroblogs Twitter, der in China blockiert ist, wird das chinesische Pendant Sina Weibo genutzt. Sina Weibo wird von zahlreichen Unternehmen für das Social-Media-Marketing genutzt. Der deutsche Sportausstatter Adidas ist mit der Adidas Originals-Linie seit 2010 in Sina Weibo aktiv. In dieser Arbeit werden Einsatzpotenziale zur Umsetzung von Marketingzielen anhand der Funktionen und Besonderheiten von Sina Weibo erarbeitet. Zudem werden Herausforderungen, die sich durch die Internetzensur, sprachliche Barriere und das chinesische Rechtssystem ergeben, beschrieben. Daraufhin werden die Social-Media-Aktivitäten von Adidas Originals in Sina Weibo und Twitter verglichen, um mögliche Unterschiede in der Umsetzung von Social-Media-Maßnahmen zu ermitteln. Die Analyse zeigte, dass die Beiträge in Sina Weibo inhaltlich große Unterschiede zu denen auf Twitter aufwiesen. Nicht nur gab es große Differenzen bei Inhalt, Umfang und Schreibstil der Beiträge, sondern auch bei der Wahl der Kooperations-Partner für das Marketing.
This bachelor thesis deals with the question whether Social signals are used as a ranking factor and have therefore an effect on SEO campaigns or not. The bachelor thesis refers in the answers of the questions to the social network Facebook and the searching machine Google. Moreover, an attempt of the Netprofit GmbH and an expert's interview with Mr. Christian Edel was used to provide a result, which shows that at the moment no ranking factor exists on the part of Google, but an indirect influence on Google passes rankings. This thesis is not only interesting for students, lecturers who would like to get a better knowledge wether or not social signals are used as a ranking factor will find this very interesting to read.
Produktbewertungen nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. Käufer kaufen Produkte, die ihnen empfohlen werden. Mit dieser Bachelor-Arbeit soll untersucht werden, ob Studierende der Technischen Hochschule Köln sich vor dem Kauf eines elektronischen Geräts, Meinungen von Nutzern in Verkaufsportalen einholen und inwieweit diese ihre Kaufentscheidung beeinflussen. Des Weiteren soll erörtert werden, anhand welcher Kriterien die Qualität von Internetinformationen geprüft werden kann und mit welchen Recherchestrategien es möglich ist, eine Informationssuche zu erleichtern. Die Autorin wird eine empirische Untersuchung mithilfe eines Online-Fragebogens durchführen. Zu Beginn der Arbeit werden begriffliche Definitionen vorgenommen. Auf die Bedeutung von Informationskompetenz wird näher eingegangen und anschließend werden Recherchestrategien vorgestellt. Danach werden, aufbauend auf dem aktuellen Forschungsstand, Hypothesen formuliert und die Zielgruppe bestimmt. Die zu untersuchende Fragestellung wird operationalisiert und das Forschungsdesign wird festgelegt. Danach folgen Aufbau und Inhalt des Fragebogens und die Durchführung eines Pretests. Nach Durchführung der empirischen Untersuchung, erfolgen die Auswertung der Erhebung, die Diskussion der Ergebnisse sowie die Auswertung der aufgestellten Hypothesen. Die wichtigsten Ergebnisse werden abschließend zusammengefasst und es wird ein Fazit gezogen.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung verändert sich nicht nur das Leben und Arbeiten, sondern auch die Art und Weise, wie Bürger:innen mit Verwaltungen in Kontakt treten.
Besonders Kommunen stehen als direkter Kontaktpunkt mit Bürger:innen und Unternehmen im Fokus der aktuellen Forderungen nach einer schnelleren digitalen Transformation des öffentlichen Sektors. Dennoch paart sich ein Rückstand der Digitalisierung mit dem Mangel an theoretisch fundierter Literatur zur Erarbeitung digitaler Services auf kommunaler Ebene. Die Erstellung und Implementierung digitaler Services kann dabei nicht als ein von der Organisation losgelöster Prozess gesehen werden. Vielmehr müssen die Besonderheiten der kommunalen Organisationskultur – wie z. B. bürokratische Prozesse und hierarchisch geprägte Personalstrukturen – aktiv aufgegriffen werden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, Hürden und Treiber bei der Erarbeitung und Implementierung digitaler Services auf kommunaler Ebene zu identifizieren. In einer Einzelfallstudie wird ein in Co-Kreation zwischen Mitarbeitenden und externen Berater:innen durchgeführtes Projekt rückwirkend betrachtet und analysiert. Dazu werden Spezifika des kommunalen Sektors, Theorien zum digitalen Organisationswandel sowie Erkenntnisse aus Einzelinterviews und einer Gruppendiskussion strukturiert zusammengebracht. So können Herausforderungen und Treiber identifiziert werden, die sich auf vier Handlungsfelder erstrecken: Information, Mensch, Produkt und Organisation.
Aus Sicht der Wissenschaft trägt dieser Artikel zur Schließung der vorhanden Forschungslücke und zur breiteren Diskussion im Bereich des digitalen Organisationswandels bei. Denn digitale Dienste können nicht länger unabhängig von ihrem Entstehungs- und Nutzungskontext betrachtet werden. Dabei unterstützen die identifizierten Handlungsfelder sowie Herausforderungen und Treiber und legen den Grundstein für tiefergehende wissenschaftliche Betrachtung.
Social-Media-Plattformen sind für Unternehmen eine Möglichkeit, mit potenziellen Kunden zu interagieren. Es kann jedoch vorkommen, dass die Beiträge der Unternehmen kaum zu Interaktionen mit den Nutzern führen, was ein Problem für die Interaktionsraten dieser Social-Media-Kanäle darstellt. In vorliegender Bachelorarbeit wird sich mit diesem Problem beschäftigt und die Wirkung von Memes auf Interaktionsraten untersucht. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob der Einsatz von Memes eine Steigerung der Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts von Sixt zur Folge hat. Das Ergebnis der empirischen Untersuchung liefert damit eine Antwort auf die Forschungsfrage: Ermöglicht der Einsatz von Memes eine Steigerung der Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts der Autovermietung Sixt? Hierfür wurde als Erstes darüber aufgeklärt, worum es sich bei Memes handelt, wie sie sich verbreiten und welche Wirkungen sie auf Internetnutzer haben. Des Weiteren wurde erklärt, was Social-Media-Plattformen sind und was die Plattform Twitter von anderen unterscheidet.
Außerdem wurde erläutert, was Interaktionen sind und welche Bedeutung die Interaktionsrate hat. Durch diese Grundlagen war es im empirischen Teil möglich, Variablen zu bilden, die in Unterhypothesen eingebunden wurden, um die Forschungsfrage der Arbeit überprüfen zu können. Durch quantitative Forschung wurden die Interaktionen und Interaktionsraten von Memes des deutschen Twitter-Accounts von Sixt mit normalen Beiträgen, welche keine Memes sind, des gleichen Twitter-Accounts, verglichen, um Unterschiede festzustellen. Die Variablen Anzahl an Likes, Antworten, Retweets ohne Zitat (o. Z.) und zitierten Retweets wurden hierfür in insgesamt drei Unterhypothesen untersucht, um die Wirkung von Memes auf Beiträge zu messen. Das Ergebnis ist, dass zwei Unterhypothesen bestätigt und eine falsifiziert werden konnten. Memes erhalten demnach signifikant mehr Likes und werden häufiger geteilt als normale Beiträge.
Dafür wird unter Beiträgen, die keine Memes sind, häufiger die Antwort-Funktion genutzt. Aufgrund der Abweichungen der Gesamtzahlen an Interaktionen bei Meme- im Vergleich zu normalen Beiträgen, haben Memes höhere durchschnittliche Interaktionsraten pro Beitrag, weshalb die Antwort auf die Forschungsfrage lautet, dass der Einsatz von Memes die Interaktionsraten des deutschen Twitter-Accounts von Sixt erhöhten und damit positive Auswirkungen auf diese gehabt haben. Unternehmen können die Methoden und Ergebnisse dieser Arbeit als Grundlage nehmen, weiter auf diesem Gebiet zu forschen.
Demografische Veränderungen und die Errungenschaften der Medizin führen dazu, dass der Rekrutierung neuer Blutspender eine immer größere Bedeutung zukommt. Hier bietet sich Potenzial für Persuasives Design, das bereits in anderen Forschungsdisziplinen genutzt wird, um das Verhalten von Individuen zu beeinflussen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Entwicklung und dem Testen dreier persuasiver Strategien zur Steigerung der Blutspendeintention.
Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob die persuasiven Strategien die Blutspendeintention der Zielgruppe steigern und welche der Strategien hierbei den größten Einfluss verzeichnet.
Als Methodik wurde der Mixed-Methods Ansatz gewählt. Zunächst wurden qualitative Interviews (N=5) mit der Zielgruppe (junge Erwachsene, bisherige Nicht-Spender) durchgeführt, in denen u.a. konkrete Barrieren bezüglich der Blutspende sowie mögliche Motivatoren identifiziert wurden.
Basierend auf Erkenntnissen der Literatur sowie den Ergebnissen der qualitativen Untersuchung wurde ein Prototyp einer mobilen Ansicht des DRK entwickelt. Hier wurden drei persuasive Strategien implementiert. Diese wurden anschließend in eine Online-Befragung (N=261) eingebunden.
Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei persuasiven Strategien die Blutspendeintention der Zielgruppe steigern konnten. Die größte Wirkung erzielte hierbei Strategie 3, die auf dem Prinzip Social Proof basierte und die Vorteile des Blutspendens für den Spender selbst hervorhob. Die Forschungsergebnisse bieten einen Anhaltspunkt für die weitere Untersuchung persuasiver Strategien.
Usability besteht, wenn der Nutzer seine Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend auf einer Website ausführen kann. Aufgrund des stetig wachsenden Wettbewerbs zwischen Websites verschiedener Unternehmen und Branchen im Internet, liegt die Erwartung an die Usability einer Website bei Nutzern hoch. Mit Hilfe von Web-Usability Tests lässt sich die Gebrauchstauglichkeit einer Website für den Anwender evaluieren. In der Vergangenheit lag der Fokus vor allem auf klassischen Labor-Web-Usability-Tests, doch immer mehr Unternehmen fordern digitale und kostengünstigere Alternativen. Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, auf Basis der aktuellen Forschungsliteratur, ein (synchrones) remote-Web-Usability-Test Verfahren zu entwickeln, das sich in seinen Ergebnissen kaum von klassischen Labor-Web-Usability-Test-Verfahren unterscheidet. Dazu wurden zu beiden Verfahren empirische Untersuchungen mit jeweils zehn Teilnehmern durchgeführt. Diese entsprachen der potenziellen Zielgruppe der zu testenden Website.
Die remote-Tests fanden in realen Nutzungsumgebungen der Teilnehmer statt. Die Labor-Tests wurden in einem Laborumfeld durchgeführt. Die Grundlage zur Identifizierung von Usability-Problemen bildeten aktuelle DIN-EN-ISO-Usability-Normen. Hinsichtlich formulierter Hypothesen wurden die Ergebnisse beider Web-Usability-Testverfahren analysiert und einander gegenübergestellt. Die Hypothesen beinhalteten den Vergleich der Vorbereitungs- und Durchführungszeiten, der Testumgebungen, der Klickzahlen, des Erfüllungsgrades der Aufgaben, der Anzahl ermittelter Usability-Probleme, der Qualität der Aufnahmen, des Einsatzes der Methode des lauten Denkens, der Kosten und der Zufriedenheit der Teilnehmer. Die Ergebnisse beider Verfahren zeigten hohe Korrelationen in Bezug auf die Vorbereitung und Durchführung der Tests, die Aufnahme von Bildschirm- und audiovisueller Daten, die Anzahl und den Schwergrad ermittelter Usability-Probleme sowie die Zufriedenheit der Teilnehmer mit den Testverfahren. Die vorliegende Masterarbeit ist sowohl für Forscher aus dem Usability-Kontext als auch für Unternehmen, die ihre Außen- und Produktdarstellung im Web optimieren möchten, interessant.
In den letzten Jahren haben immer mehr sprachbasierte User Interfaces (Voicebots) Einzug in den Kundenservice von Unternehmen gefunden. Der aktuelle Entwicklungsstand dieser Technologien ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht weit genug ausgereift, um zu jeder Zeit eine stabile Systemperformance zu bieten. Insbesondere bei der Spracherkennung und -verarbeitung kommt es zurzeit noch vermehrt zu technischen Problemen, die zur Frustration der Kunden führen können und die es daher unbedingt zu vermeiden gilt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, wie trotz schlechter Usability ein möglichst positives Nutzererlebnis gewährleistet werden kann und untersucht den Einsatz von Humor als Frustrationsbewältigungsstrategie. Dazu wurde ein Wizard-of-Oz-Experiment mit fünfzehn Testpersonen durchgeführt, in dem eine für einen Kundenservice typische Unterhaltung zwischen einem Menschen und einem Voicebot simuliert wurde. Um den Einfluss des Humors auf das Nutzererlebnis der Testpersonen besser evaluieren zu können, wurden diese in zwei Gruppen eingeteilt.
Während mit der Kontrollgruppe das Experiment mit einem neutralen Voicebot durchgeführt wurde, sprach die Humorgruppe mit einem humorvoll gestalteten Voicebot. Im Anschluss an das Experiment wurden qualitative Interviews mit den Testpersonen zu ihrem wahrgenommenen Nutzererlebnis geführt. Die Interviews wurden im Nachgang mithilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. So wurden die gewonnenen Erkenntnisse aus den beiden Gruppen miteinander verglichen und evaluiert, inwieweit der Einsatz von Humor das Nutzererlebnis mit einem solch aufgabenorientierten Voicebot beeinflusst. Es zeigte sich, dass Humor im vorliegenden Anwendungskontext mit Vorsicht einzusetzen ist. Zwar kann Humor unter gewissen Voraussetzungen zur Verbesserung des Nutzererlebnisses beitragen, er kann jedoch auch eine zusätzliche Verschlechterung des Nutzererlebnisses zur Folge haben.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Preisbeurteilung unter dem Einsatz der transparenten Preiskommunikation. Dabei liegt der Fokus auf dem Vergleich der Beurteilung eines transparent kommunizierten Preises von verschieden nachhaltigen Konsumtypen. Die Untersuchung erfolgt anhand einer Literaturrecherche und eines darauf aufbauenden Experiments. Das Ziel dieser Forschung ist es, durch neue Erkenntnisse in Bezug auf die nachhaltige Preis- und Kommunikationspolitik einen Beitrag in der Preisforschung zu leisten und Empfehlungen für die Unternehmenspraxis abzugeben.
Der Einsatz von zusätzlichen Preisinformationen wird in der Preisgestaltung angewendet, um die Preiswahrnehmung und die Preisbeurteilung der Konsumierenden zu beeinflussen. Gerade für nachhaltige Produkte, die häufig mit hohen Preisaufschlägen versehen sind, stellt sich die Frage, wie Konsumierende zu einer besseren Preisbeurteilung und damit auch zum Kauf bekräftigt werden können. Das Mittel der Transparenz nimmt eine immer wichtigere Rolle ein, die auch in die Preispolitik integriert werden kann. Dabei bleibt jedoch offen, wie die Transparenz sich auf verschiedene Konsumtypen auswirkt. Daraus erschließt sich folgende Forschungsfrage: Welchen Einfluss hat die transparente Preiskommunikation auf die Preisbeurteilung verschiedener Konsumtypen?
Zur Prüfung dieser Forschungsfrage wurde ein Experiment im Rahmen einer quantitativen Online-Befragung durchgeführt. Aus der empirischen Untersuchung geht hervor, dass die transparente Preiskommunikation positiven Einfluss auf die Preisbeurteilung von verschiedene Konsumtypen hat. Deutlich nachhaltig Konsumierende beurteilen den transparent kommunizierten Preis positiver als nur ansatzweise nachhaltig Konsumierende dies tun. Dafür zeigt sich bei den ansatzweise nachhaltig Konsumierenden eine stärkere Veränderung in der Beurteilung eines Preises mit und ohne Transparenz im Vergleich zu deutlich nachhaltig Konsumierenden. Auf dieser Grundlage ist es für nachhaltige Produkte und Unternehmen empfehlenswert, die transparente Preiskommunikation für ansatzweise nachhaltig Konsumierende sowie für deutlich nachhaltig Konsumierende in die unternehmenseigene Preis- und Kommunikationsgestaltung zu implementieren, um eine positivere Preisbeurteilung hervorzurufen.