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Neue Aufgabenfelder in Bibliotheken stellen bewährte Organisationsformen auf die Probe und erfordern neue oder angepasste Strukturen und Prozesse. Am Beispiel der Reorganisation der zentralen E-Learning-Abteilung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die in die wissenschaftliche Hochschulbibliothek integriert ist, wird die Ausgestaltung und Relevanz guter Führung im Wandel erörtert. Aufbauend auf einer chronologischen Prozessbeschreibung der Reorganisation gemäß dem Phasenmodell nach Lewin wird der Veränderungsprozess anhand der Erfolgsfaktoren Person, Kommunikation, Integration, Partizipation, Re-Edukation und Vision reflektiert und analysiert. Dabei werden drei empirische Untersuchungen berücksichtigt, die sowohl die Perspektive der Abteilungsleitung und des Teams als auch die Sichtweise der in der Reorganisation neu entstandenen Rolle der Teamkoordination umfassen. Im Ergebnis werden Handlungsempfehlungen für den untersuchten Fall und Erkenntnisse über Führungskräfte in Bibliotheken dokumentiert.
Die Einführung von RFID an allen Standorten der Universitätsbibliothek der RPTU in Kaiserslautern und Landau wird in dieser Arbeit aus Sicht des Projektmanagements und des Changemanagements betrachtet. Mit Hilfe des Projektphasenmodells werden alle wichtigen Aspekte der Strategie- und Planungsphase für das Projekt systematisch bearbeitet.
Für die Universitätsbibliothek wird eine Situations- und Umfeldanalyse erstellt und es wird ein Projektplan mit Projektstrukturplan, Zeitplan, Ressourcenplan und Kostenplan ausgearbeitet. Die Pläne berücksichtigen dabei drei verschiedene Ausbaustufen der Einführung von RFID, die speziell auf die Situation vor Ort angepasst sind.
Die durch das Projekt angestoßenen Veränderungen auf Seiten des Personals, der internen Abläufe und der Nutzer:innen werden analysiert und es werden geeignete Maßnahmen zur Begleitung der Veränderungen aus Sicht des Changemanagements erarbeitet. Die theoretisch fundierten Vorüberlegungen dieser Arbeit legen die Basis für eine erfolgreiche Durchführung des geplanten Projekts.
In der vorliegenden Masterarbeit werden die theoretischen Grundlagen und der praktische Einsatz von Persönlichkeitstests bei der Personalgewinnung in wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland untersucht. Anhand des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) und des BIP-6F werden die Relevanz und Anwendbarkeit solcher Tests illustriert. Dabei werden Richtlinien zur Testanwendung und rechtliche Rahmenbedingungen analysiert. Für eine Erhebung praxisnaher Einschätzungen wurden zehn leitfadengestützte Interviews mit Expert:innen aus wissenschaftlichen Bibliotheken durchgeführt. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass Persönlichkeitstests bei der Personalauswahl – wie erwartet – nur selten verwendet werden, was auf Bedenken hinsichtlich ihrer Validität und zwar insbesondere durch die Möglichkeit der Manipulation, Datenschutzbedenken und ein unzureichendes Wissen über ihre Anwendung zurückzuführen ist. In einem Bezug darauf wurden konkrete Handlungsvorschläge entwickelt, um den zukünftigen Einsatz von Persönlichkeitstests zu fördern und zu optimieren.