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Im Rahmen der Bachelorarbeit fand eine Umfrage zur Informationskompetenz unter Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Musik (HfM) Detmold statt. Ziel der Umfrage war es, relevante Schulungsinhalte für Musik-Studierende zu ermitteln. Die Umfrage basierte auf dem Referenzrahmen Informationskompetenz und gliederte sich in die Teilkompetenzen Suchen, Prüfen, Wissen, Darstellen und Weitergeben. Ausgewertet wird die Umfrage differenziert nach den Studienrichtungen Musik aufführen, lehren, produzieren und erforschen, in die die Studiengänge an der Hochschule eingeordnet sind. Im ersten Teil der Bachelorarbeit werden die Grundlagen der Informationskompetenz, die Recherche im Fach Musik und die Rahmenbedingungen an der Hochschule für Musik Detmold vorgestellt. Im zweiten Teil folgen die Auswertung der Umfrage und die daraus resultierenden Empfehlungen für Schulungsinhalte an einer Musikhochschulbibliothek.
Die Frage, in welcher Umgebung Informationskompetenz in Hochschulbibliotheken
erworben wird und wie sich die Gestaltung der Räumlichkeiten auf den
Lernprozess auswirken kann, hat bisher in der Forschung wenig Aufmerksamkeit
erhalten. Dieser Fragestellung geht die vorliegende Bachelorarbeit nach.
Die Leitfrage lautet dabei: Wie kann die Gestaltung von Hochschulbibliotheksräumen
den Erwerb von Informationskompetenz fördern?
Anhand der Kleinkindpädagogik von Maria Montessori und Loris Malaguzzi sowie
deren Vorstellung vom Raum als Erzieher wird die Relevanz der Gestaltungsfragen
von Lernräumen in einem ersten Teil der Arbeit begründet. Im Anschluss
werden didaktische Anforderungen an bibliothekarische Räume vorgestellt.
Dabei führten die Veränderungen durch den Bologna-Prozess zur Ausbildung
von Lernmethoden, die teilnehmerzentriertes und selbstbestimmtes Lernen
in den Mittelpunkt stellen. Die Vermittlungsformen von Informationskompetenz
verändern sich unter diesen Bedingungen hin zu offenen und aktivierenden
Formaten. Zusätzlich werden neue Aspekte der Informationskompetenz, sogenannte
E-Kompetenzen, wichtig. All diese Aspekte stellen Anforderungen an
Bibliotheksräume. Sie sollen durch die neuen Lernmethoden und Lerninhalte
zunehmend flexibel und multifunktional sein und ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen
für unterschiedliche Lerntypen bieten.
Im Anschluss werden best pratice-Beispiele der räumlichen Gestaltung von
Hochschulbibliotheken identifiziert, analysiert und bewertet, die den Erwerb von
Informationskompetenz in besonderem Maße fördern. Für die vorliegende Arbeit
wurden die Universitätsbibliotheken Duisburg-Essen, Konstanz und Mannheim
ausgewählt, die durch ihre räumliche Gestaltung die in der vorliegenden
Arbeit als positiv bewerteten Aspekte umsetzen.
Abschließend werden auf der Grundlage der dargestellten Ergebnisse Einrichtungsempfehlungen
für Bibliotheksräume formuliert. Hierbei liegt der Schwerpunkt
auf flexibler Möblierung und multifunktionaler Nutzung der Räume.
Gleichzeitig werden Aspekte wie flache Hierarchisierung zwischen Bibliothekar
und Nutzer, der Wandel von formalen zu informellen Lernsituationen sowie die
Verfügbarmachung von Software- und Hardwareangeboten für Nutzer als Voraussetzung
für lernfördernde Räume vorgestellt.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Problematik fehlender Richtlinien und Standards zur Gestaltung der Präsenz des Dienstleistungsangebots, speziell mit Bezug auf »Vermittlung von Informationskompetenz«, auf den Websites von Hochschulbibliotheken.
Die Vermittlung von Informationskompetenz gehört zu den Kernaufgaben von Hochschulbibliotheken und die damit verbundenen Angebote müssen auf den Bibliothekswebsites für die Nutzer intuitiv auffind- und nutzbar sein, da es sich bei den Websites in der Regel um die erste Anlaufstelle von informationssuchenden Nutzern handelt.
Das heißt im Genauen, dass das Dienstleistungsangebot auf der Startseite der Bibliothekswebsite zu finden und verlinkt sein muss. Durch wenige Klicks zu den einzelnen Angeboten der Hochschulbibliotheken und den damit verknüpften Informationen, wie beispielsweise Inhalts-, Termin- und Ortsangaben sowie mithilfe von Funktionen, wie der Kontaktmöglichkeit und der Onlineanmeldung, wird es den Nutzern möglich gemacht das Dienstleistungsangebot zu finden, sich darüber zu informieren und sich dafür anzumelden.
Zwecks Aufstellung entsprechender Richtlinien in Form eines Idealkonzepts wurde sich zunächst mit dem allgemeinen Aufbau einer Website beschäftigt. Darauf aufbauend wurde ein Fragebogen für eine Begutachtung von Bibliothekswebsites erstellt. Die allgemeine Konzeption, die Ergebnisse einer Begutachtung von 20 Websites deutscher Hochschulbibliotheken und ein daran anschließender Vergleich der Websites, führten zu der Erstellung eines Idealkonzepts.
Es wurden Richtlinien bezüglich der Auffindbarkeit, der Zugänglichkeit und des Umfangs des Dienstleistungsangebots und der damit zusammenhängenden Informationen aufgestellt.
Die Analyse der Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz an Bibliotheken künstlerisch-praktisch orientierter Hochschulen in Deutschland und Österreich zeigt, dass die Hochschulbibliotheken den Studierenden trotz eines Bedarfs an Schulungen zur Vermittlung von Informationskompetenz, nur in sehr begrenztem Rahmen Hilfestellung zur Informations- und Literaturrecherche oder zum wissenschaftlichen Arbeiten bieten. Ein Studienalltag, der hohe zeitliche Anforderungen an seine Studierenden stellt und in dem wissenschaftliches Arbeiten nur eine begrenzte Rolle spielt, legt Schulungsformate im Bereich des E-Learnings nahe, bei dem Lehrinhalte jederzeit und mobil allerorts kurzfristig verfügbar gemacht werden können. Besonders geeignet sind dafür gestalterisch ansprechende und didaktisch durchdachte Lehrvideos als informationstragende Elemente, die eingebettet sind in gut strukturierte, flexible Leitsysteme, welche die Orientierung in der Online-Hilfe erleichtern. Lehrvideos lassen sich auch von Laien der Film- und Animationskunst mithilfe geeigneter Hilfswerkzeuge ohne hohen Aufwand umsetzen.
Das Angebot von Discovery Systemen durch Bibliotheken ist als Reaktion auf die sich verändernde Informationsumgebung und die steigenden Möglichkeiten auf Informationen zugreifen zu können zu sehen. Die steigende Zahl an Informationen und Rechercheportalen zwingen Bibliotheken ihre Bibliothekskataloge in ihrer Benutzerfreundlichkeit anzupassen und eine größere Anzahl an Medien, durch die Integration von lizenzierten Datenquellen in den Katalog, anzubieten. In der Vermittlung von Informationskompetenz werden veränderte Schulungsinhalte notwendig, um sie den Suchgewohnheiten, die sich durch moderne Internetsuchmaschinen entwickeln, anzupassen. In Bezug auf Rechercheportale und Bibliothekskataloge sollen universelle Informationen zur Nutzung und zu Suchstrategien und -techniken vermittelt werden. Die Untersuchung der Katalogschulungen zu OPACs und Discovery Systemen von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken in NRW zeigt, dass einige Bibliotheken die Schulungsinhalte bereits an diese Entwicklung anpassen. Schulungen zu Discovery Systemen behandeln eine größere Zahl unterschiedlicher Themen als Schulungen zu OPACs. Es zeigt sich, dass Schulungen umfangreicher werden und, dass versucht wird allgemeine Informationen zu Recherchestrategien zu vermitteln. Im theoretischen Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Literaturanalyse und auswertung. Um die Entwicklung der Bibliothekskataloge von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken in NRW zu erarbeiten, wurden die einzelnen Bibliotheken per E-Mail zu ihren Katalogen befragt und es wurden die Online-Kataloge selbst gesichtet. Zur Erarbeitung der Unterschiede zwischen Schulungen für OPACs und Schulungen für Discovery Systeme werden die Katalogschulungen von Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken analysiert und verglichen. Unter Berücksichtigung der in der Analyse erarbeiteten Ergebnisse wird anschließend ein Konzept für den KatalogPlus der Bibliothek der HfMT erstellt. Dieses wird in einem praktischen Teil dieser Arbeit umgesetzt.
Das Ziel dieser Arbeit ist es Rückschlüsse auf das Informationsverhalten der Ingenieurwissenschaften zu ziehen. Dazu werden internationale Studien der letzten 20 Jahre unter Einsatz der Methodik Systematic Review analysiert. Die methodische und transparente Vorgehensweise bei systematischen Übersichtsarbeiten ermöglicht es belegbare Resultate zur Forschungsfrage zur erhalten. Das Resultat der Untersuchung ist die Identifizierung spezifischer Verhaltensmuster und Bedarfe, vom Zugang zu Informationen, über die genutzten Ressourcen und ihr Publikationsverhalten. Dies ermöglicht es Schlussfolgerungen für eine zielgruppenspezifische Entwicklung von didaktisch abgestimmten Konzepten zur Informationskompetenzvermittlung zu ziehen. Für eine Umsetzung dieser in der Praxis müssen Bibliotheken ihre Dienstleistungen erweitern und verstärkt auf die Fakultäten zugehen und mit ihnen zusammenarbeiten.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten in Bibliotheken. Im Zuge der Digitalisierung verändert sich das Verhalten von Bibliotheksnutzern. Der Bedarf nach E-Learning-Angeboten in Bibliotheken steigt. Das tatsächliche Angebot der Bibliotheken wird diesem steigenden Bedarf jedoch nicht gerecht. Insbesondere werden die Frage nach möglichen Gründen für das mangelnde Angebot und die Bedarfe der Angestellten in Bibliotheken in diesem Bereich genauer betrachtet. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit den Themen Informationskompetenz und E-Learning an Hochschulen folgt der empirische Teil der Arbeit. In Form einer Onlineumfrage wurden u.a. die Kompetenzen und Bedarfe sowie zeitliche und finanzielle Rahmenbedingungen der Angestellten im Bereich der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten erfasst. Zudem wurden die Angestellten zum aktuellen Angebot von E-Learning an der Bibliothek, in der sie tätig sind, befragt. Über die Hälfte der befragten Angestellten gab an, dass in der Bibliothek, in der sie tätig sind, keinerlei E-Learning-Angebote zur Verfügung stehen. Gründe hierfür sind nach Angabe der Befragten in erster Linie die zeit- und arbeitsintensive Erstellung sowie die aufwändige Pflege von E-Learning-Angeboten.
Als Ziel der Arbeit wurde unter Einbeziehung der konkret ermittelten Bedarfe von 327 Angestellten in Bibliotheken eine Online-Einführung konzipiert und in Form eines Erklärvideos umgesetzt. Das Video beantwortet die wichtigsten Fragen bei der Konzeption und Erstellung von E-Learning-Angeboten und soll somit die Schwelle zur Erstellung solcher Angebote verringern.
Hier der Link zu dem Video auf Youtube: https://youtu.be/M7st4sgl2xE
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Konzeption und Erstellung eines fachspezifischen E-Learning-Angebots zur Vermittlung von Informationskompetenz für die Studierenden der Archäologie der Universität zu Köln. Fachübergreifende Angebote zur Vermittlung von Informationskompetenz sind nicht ausreichend, da Studierende der Archäologie einen speziellen Informationsbedarf aufweisen. Insbesondere zu Zeiten der Pandemie steigt der Bedarf nach E-Learning Angeboten, doch das tatsächliche Angebot der Universitäts- und Hochschulbibliotheken wird dem steigenden Bedarf nicht gerecht. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Definition von Informationskompetenz und der Vermittlungspraxis von wissenschaftlichen Bibliotheken folgt die Darlegung der fachspezifischen Informationskompetenzen in der Archäologie. Anschließend wird die aktuelle Situation der Vermittlung der Informationskompetenz in der Archäologie mithilfe der Modulhandbücher und der Webseiten der jeweiligen archäologischen Institute des Landes Nordrhein-Westfalen untersucht. In Form einer Online-Umfrage wurde der Bedarf der Studierenden der archäologischen Studiengänge der Universität zu Köln ermittelt. Über die Hälfte der Befragten gab an, dass sie E-Learning-Angebote grundsätzlich gerne nutzen würden, die erforderlichen Recherchekompetenzen mangels adäquaten Schulungsangeboten größtenteils autodidaktisch erlernen mussten. Unter der Einbeziehung der konkret ermittelten Bedarfe der 68 Teilnehmenden der Online-Umfrage wurde ein fachspezifisches E-Learning-Angebot konzipiert und in Form eines Tutorials aus zwei Erklärvideos umgesetzt. Die Erklärvideos geben vor allem Studienanfängern einen Überblick über die Bilddatenbank Arachne und ihre Möglichkeiten erfolgreich zu recherchieren. Durch die Vorstellung der Filteroptionen sollen die Studierenden erste Recherchemethoden und Strategien kennenlernen.
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit behandelt die Thematik der E-Learning Angebote an den Hochschulbibliotheken in Deutschland vor und seit Beginn der Covid-19 Pandemie. Es werden die theoretischen Grundlagen von E-Learning anhand des historischen Hintergrundes, der zu vermittelnden Inhalte und der Vermittlungsformate dargelegt. Anschließend erfolgt das methodische Vorgehen für die Online-Befragung mit einer Vorstellung des Fragebogens und dessen Durchführung. Die Online-Befragung wird herangezogen, um zu ermitteln, welche Veränderungen, Entwicklungen und Chancen im Bereich der E-Learning Angebote an den Hochschulbibliotheken in Deutschland während der Covid-19 Pandemie stattgefunden haben. Für einen Vergleichsansatz mit den deutschen Hochschulbibliotheken werden die Maßnahmen und Aufgaben der Hochschulbibliotheken in Simbabwe, Pakistan, Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika herangezogen. Der Vergleichsansatz soll dazu dienen, die fünf internationalen Beispiele vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Online-Befragung zu betrachten, um einen Ausblick und mögliche Perspektiven für die deutschen Hochschulbibliotheken formulieren zu können.
Öffentliche Bibliotheken bieten Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an. Dabei
wird der Einsatz von Smartphones und Tablets zunehmend unvermeidlicher. Diese Arbeit untersucht die aktuelle Nutzung der Bildungs-App Biparcours in der Vermittlung
von Informations- und Medienkompetenz in Öffentlichen Bibliotheken. Anhand einer
Mitarbeiterbefragung wird aufgezeigt, welche Erfahrungen die Öffentlichen Bibliotheken mit diesem Lerntool gemacht haben. In Anlehnung an die Ergebnisse werden zukünftige Einsatzmöglichkeiten dieses Lerntools konzipiert.