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In der Bachelorarbeit werden 28 Filme, 20 Episoden von Fernsehserien und eine Fernsehserie
aus den Jahren 2000 bis 2016 und Produktionsländern USA und Großbritannien
auf verschiedene bibliothekarische Stereotype untersucht. Diese Stereotype werden mit
den denen verglichen, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts im Film entwickelt haben
verglichen und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Die Frage, der dabei
nachgegangen wird ist, ob sich die filmisch dargestellten Stereotype im beginnenden 21.
Jahrhundert verändert haben oder ob sich nach wie vor Stereotype des beginnenden 20.
Jahrhunderts feststellen lassen.
Bibliotheken verstehen sich zunehmend als Partner im Spannungsfeld zwischen Integration und Inklusion in Deutschland, das sich seit 1960 stetig zu einem multikulturellen Land entwickelt. Die zahlreichen Initiativen von öffentlichen Bibliotheken seit dem Anstieg der Asylbewerber und Geflüchteten in Deutschland bieten Anlass, diese zu untersuchen, um zu überprüfen, inwiefern öffentliche Bibliotheken angemessene Angebote entwickeln und umsetzen, um damit ihrem gesellschaftlichen Auftrag gerecht zu werden. Die vorliegende Arbeit soll die Frage nach der Rolle, die Bibliotheken für die Zielgruppe letztendlich ausüben, beantworten. Dabei ist ebenfalls von Interesse, wie Bibliotheken auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung hin zum verstärktem sozialen Engagement eingehen. Öffentliche Bibliotheken bieten als neutraler Ort für diese Zielgruppe eine Vielfalt an Möglichkeiten, vom Informationszugang bis hin zu Spracherwerb, sowie der Möglichkeit eines Aufenthaltsortes zum Austausch und zum Lernen.
Da Asylsuchende und Geflüchtete als Randgruppe bisher wenig Beachtung in der bibliothekarischen Auseinandersetzung der letzten Jahrzehnte finden, wird die Ausgangsituation innerhalb der Interkulturellen Bibliotheksarbeit Aufschluss über Anknüpfungspunkte und Entwicklungsbedarf für mögliche Angebote geben.
Die Ausgangsbasis für die Untersuchung bildet ein Kriterienkatalog mit vier Handlungsfeldern, der auf den grundsätzlichen Zugang zu bibliothekarischen Angeboten, die Informations- und Medienversorgung, die Bibliothek als Dritter Ort für Projekte, Veranstaltungen und Kooperationen und das Personal eingeht. Die jeweiligen Kriterien stützen sich dabei auf die Analyse der Zielgruppe und dem damit verbundenen gesellschaftlichen Auftrag der Bibliotheken, sowie auf die wesentlichen Positionspapiere und Richtlinien der wichtigsten bibliothekarischen Institutionen als auch die aktuelle fachliche Diskussion. Der barrierefreie Zugang zu Angeboten ist dabei gemeinsamer Konsens. In den neun untersuchten Großstadtbibliotheken Nordrhein-Westfalens zeigt sich jedoch insgesamt, dass es Barrieren im Zugang zu relevanten Angeboten über eine reguläre Mitgliedschaft gibt. Im Vergleich zu den Best Practice Beispielen in Deutschland fällt dies negativ auf. Auch im Bereich des mehrsprachigen Zugangs zu Medien und Informationen zeigen sich Defizite, die mit Lösungsansätzen verknüpft werden. Dennoch können die Großstadtbibliotheken die Zielgruppe mit inklusiven Angeboten, die größtenteils auf der starken Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen basieren, erreichen. Es zeigt sich, dass die Bibliotheken dabei ihre Rolle in der Ermöglichung der Partizipation der Gesellschaft verstärkt. Zudem zeigt die Untersuchung auch, dass die Bibliotheken ihren sozialen Auftrag durch emanzipatorische Angebote für die Zielgruppe erweitert. Ein Ansatz, von dem auch weitere Zielgruppen in Zukunft profitieren können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Wandel des allgemeinen Lesesaals in wissenschaftlichen Hochschulbibliotheken, hin zu einem attraktiven Lernzentrum. Hochschulbibliotheken und Lesesäle sind heute nicht mehr nur Orte der wissenschaftlichen Arbeit und des Studiums, sondern auch der Kommunikation und Entspannung. Diese Bachelorarbeit untersucht die Hintergründe dieser Entwicklung, stellt Umsetzungskonzepte in den Vereinigten Staaten (die sog. „Information Commons“) und Deutschland dar und bewertet Gestaltungs- und Ausstattungsmerkmale, die moderne Lesesäle in Hochschulbibliotheken berücksichtigen müssen, um attraktive Lernzentren zu werden. Die Arbeit schließt mit einem kurzen Blick auf künftige Herausforderungen der Lesesäle, um als lebendige Lern- und Kommunikationszentren zu bestehen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem derzeit verfügbaren Digital Scholarship Angebot an ausgewählten deutschen und US-amerikanischen Universitätsbibliotheken. Nach einer kurzen Begriffsdefinition von Digital Scholarship erfolgt die Erstellung eines Analyseschemas, anhand dessen zunächst die Angebotssituation der deutschen Hochschulbibliotheken und anschließend die der US-amerikanischen Bibliotheken untersucht wird. Darauf folgt ein Vergleich der Ergebnisse und es wird ein Ausblick auf Entwicklungsperspektiven für die deutschen Bibliotheken gegeben.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt die Darstellung und exemplarische
Erschließung eines historischen Ansichtspostkartenalbums zwischen 1895 und 1934.
Die Sammlung AV Acta 758 mit ca. 650 Ansichtspostkarten aus den Akten des Vereins
für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn e.V. befindet sich als
Depositum an der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek Paderborn, einer
Spezialbibliothek. Die Sammlung verdeutlicht einerseits die Komplexität von
Ansichtspostkarten an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert vor ihrem kulturgeschichtlichen
Hintergrund, andererseits ist sie eine biographische Quelle und ein
zeitgeschichtliches Dokument des späteren Paderborner Erzbischofs Lorenz Jaeger
(1892-1975) und seinem familiären Umfeld. Ein wichtiges Ziel der Arbeit war die
Entwicklung eines geeigneten Metadatenschemas im Sinne eines Konzeptes zur
Erschließung ausgewählter Ansichtspostkarten. Das Metadatenschema wurde daher
überwiegend auf Basis von Dublin Core entwickelt. Darüber hinaus wurden Konzepte
zum Zugang zur teils aufgearbeiteten Sammlung entwickelt, um eine Grundlage für
einen flexiblen analogen und digitalen Zugang zum Ansichtspostkartenalbum zu legen.
Die Ergebnisse ermöglichen interdisziplinäre Forschungen in den Bereichen Bistumsgeschichte,
Geschichte, Kulturwissenschaften, Germanistik und Kunstgeschichte und
eröffnen auch konzeptionelle Ansätze für die Erschließung von Korrespondenzen sowie
für digitales Sammlungsmanagement.
As technology advances, the services offered by libraries and the roles of
librarians continue being reconsidered. This paper describes the traditional
model and development of liaison and embedded librarians, examines the
online visibility of liaison librarians and their services in an embedded sense,
especially regarding instruction, of selected Canadian Academic Libraries, and
provides a short view to German libraries and their subject librarians.
It has been shown that even if not clearly a development of liaison librarians to
certain embedment is emphasized for each library, it at least evolves to a usercentered
approach and a preference to stronger collaborations. The selected
libraries seek to broaden their scope of partnerships. In which deepness it is
realized, lastly depends on the willingness of both participators and capacities.
Libraries have stated their flexibility in various ways and are ready to step in at
the point of need. The one closest to embedded services is the instruction of
information literacy as its effectiveness requests a longer relationship in order to
flourish. Nevertheless research support in Health Sciences obviously has
become an integral part.
Nationalsozialistische Literatur stellt BibliothekarInnen seit Ende des Zweiten Weltkrieges
immer wieder vor Schwierigkeiten. Soll sie den NutzerInnen zugänglich gemacht
werden oder doch besser im Magazin, nur für die Forschung und die Wissenschaft,
verwahrt werden? NutzerInnen müssen häufig ein wissenschaftliches Interesse
vorweisen, um Zugang zu dieser Literatur zu bekommen. Diese Benutzungseinschränkungen
könnten aber im Widerspruch zu den Vorgaben einer bibliothekarischen Berufsethik
stehen. Dabei werden rechtliche Vorgaben nicht selten als Grund für Nutzungseinschränkungen
genannt.
Für diese Arbeit wurden darum drei Bibliotheken gebeten, zu diesem Sachverhalt Auskunft
zu geben. Anhand ihrer Antworten aber auch mit Blick auf praktische Vorgehensweisen
in anderen Bibliotheken wird eine Bewertung vorgenommen.
Der Gegenstand der Bachelorarbeit ist der Diskurs über den Einsatz von
Videoüberwachungstechnologien im öffentlichen Raum unter ethischen Gesichtspunkten. Der Fokus liegt hierbei auf dem Versuch, mittels einer reflektierten Erörterung unter Berücksichtigung ethischer Aspekte, der Fragestellung nachzugehen, ob sich ein Modell für eine ethisch vertretbare Form der Videoüberwachung im öffentlichen Raum entwickeln ließe.
Im Verlauf werden zusammenhängende Begrifflichkeiten aus dem Bereich der Ethik und Videoüberwachung erklärt, Vorzüge und Potentiale sowie Risiken und Grenzen beim Einsatz der Videoüberwachung im öffentlichen Raum angesprochen. Abschließend wird eine Diskussion auf Basis der theoretischen Erkenntnisse geführt und eine Handlungsempfehlung abgegeben.
Die vorliegenden Bachelor- Thesis gibt einen Überblick über den Beitrag Öffentlicher Bibliotheken zur Integration und Inklusion von Flüchtlingen und Migranten in Rheinland- Pfalz, am Beispiel der Stadtbibliothek Koblenz, Stadtbibliothek Lahnstein, Öffentliche Bücherei Bad Sobernheim und der Stadtbücherei Simmern. Dabei wurde der gewünschte SOLL- Zustand im deutschen Bibliothekswesen anhand von Richtlinien und bewährter Methoden ausgiebig dargestellt sowie potenzielle Kooperationspartner besonders betrachtet. Anhand von Beispielen wurde die Integrationsarbeit der zuvor genannten Bibliotheken für Menschen mit Migrationshintergrund untersucht und damit Wege der Praxis gezeigt, auf welche vielfältige Art und Weise die Öffentlichen Bibliotheken zur kulturellen Öffnung beitragen und diese praktisch umsetzen. Die Ergebnisse bestätigten, dass die Thematik „Interkulturelle Bibliotheksarbeit“ in der Stadtbücherei Simmern ein bisher wenig diskutiertes Thema gewesen ist. Dabei wurde auch deutlich, dass Kooperationsbündnisse zwischen Bibliotheken und anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Integration von Flüchtlingen und Migranten darstellt, aber auch, dass durch vorhandene Finanzierungsmöglichkeiten Integrationsmaßnahmen zu realisieren sowie eine stärkere Einbindung Öffentlicher Bibliotheken in kommunale Pläne und Entscheidungsprozesse unerlässlich sind. Die Basis der Bachelorarbeit sind ein selbsterstellter Fragekatalog, die jede Einrichtung per Mail erhalten hat, sowie die Untersuchung einzelner Webauftritte. Maßnahmen der Stadtbibliothek Koblenz und Lahnstein sowie der Öffentlichen Bücherei Bad Sobernheim werden dabei für die Stadtbücherei Simmern zur Nachahmung empfohlen. Die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Bücherei Simmern beschließen die Arbeit.