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Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Unterschieden zwischen Print-Zeitungen und ihren Online-Auftritten. Dieses Themenfeld wird anhand eines praktischen Beispiels untersucht. Die Zeitung „Kölner Stadt-Anzeiger“ wird mittels einer empirischen Untersuchung erfasst und ihre Print-Ausgabe und der Online-Auftritt werden im Hinblick auf die technischen, strukturellen und inhaltlichen Unterschiede untersucht und verglichen. Als thematischer Schwerpunkt dient dabei die Landtagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen. Als Untersuchungszeitraum wurde dabei die Woche zwischen dem 11.5.2017 und dem 17.5.2017 ausgewählt. Die Landtagswahl hat am 14.5.2017 stattgefunden.
In dieser Arbeit wird untersucht, welche Vor- und Nachteile die Strategie des Clickbaitings zur Steigerung der Reichweite für deutschen Online-Medien mit sich bringt. Sie basiert auf bisherigen Erkenntnissen zur Finanzierung und Arbeitsweise von Online-Medien, dem Verhalten ihrer Nutzer, und der Technik und Wirkung von Clickbaiting. Im Rahmen dieser Arbeit wird zum einen eine Inhaltsanalyse mehrerer deutscher Online-Medien und zum anderen eine Nutzerstudie durchgeführt, in der Probanden Artikel einer fiktiven Nachrichtenwebseite konsumieren. Die Ergebnisse zeigen, dass Clickbaiting eine geeignete Strategie ist, um vor allem kurzfristig für Aufmerksamkeit und hohe Zugriffszahlen zu sorgen. Dagegen überwiegen langfristig die möglichen Nachteile von Clickbaiting, wie eine Enttäuschung der Nutzer und damit ein Verlust von Reichweite und Image.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Berichterstattung des öffentlichrechtlichen Nachrichtenformats Tagesschau auf dem sozialen Netzwerk TikTok zu untersuchen und zu bewerten, ob das Nachrichtenformat Inhalte nach journalistischen Kriterien und spezifischen Aspekten des Internets und der Plattform TikTok vermittelt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Analyse mit deduktiver Kategorienanwendung durchgeführt. Die Analyse zeigte, dass die Tagesschau sowohl journalistische, internetspezifische als auch TikTok-spezifische Kriterien abdecken konnte und somit als Best-Practice-Beispiel für etablierte Medienformate auf sozialen Plattformen bewertet werden kann. Der Kanal der Tagesschau konnte die Nachrichten an die Formate der Plattform anpassen und gleichzeitig klassische Aspekte journalistischer Integrität wahren.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Auswirkungen von Deepfakes auf die journalistische Praxis und beleuchtet die Bedeutung von Aufklärung und Medienkompetenz im Umgang mit dieser Technologie. Mithilfe qualitativer Expert:inneninterviews werden persönliche Perspektiven und Erfahrungen von Medienschaffenden mit Deepfakes in deren alltäglichen Arbeit erfasst, um ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und die notwendigen Anpassungen des Journalismus zu gewinnen.
Die Studie zeigt, dass die Wahrnehmung von und der Umgang mit Deepfakes stark von den persönlichen Erfahrungen der Befragten und deren Bewusstsein für die Technologie abhängen. Dabei unterstreichen die Ergebnisse dieser Arbeit die Notwendigkeit einer strengen Prüfung von Deepfakes, um die Glaubwürdigkeit und Integrität des Journalismus zu wahren. Es wird deutlich, dass es des technologischen Fortschritts und des menschlichen Urteilsvermögens bedarf, um manipulierte Inhalte wirksam zu erkennen und zu bekämpfen. In diesem Kontext betont die Untersuchung die zentrale Rolle der Medienkompetenz, die durch Aufklärungskampagnen und öffentliche Initiativen gefördert werden sollte, um die Fähigkeit der Journalist:innen und der Gesellschaft zur Bekämpfung von Desinformation zu stärken.
In der methodischen Reflexion werden Limitationen wie die Subjektivität der Datenerhebung und die begrenzte Stichprobengröße hervorgehoben, wodurch die Studienergebnisse als spezifische Perspektiven und nicht als universelle Wahrheiten gelten. Eine kritische Methodenbetrachtung ist essenziell, inklusive Verbesserungsvorschlägen für zu-künftige Forschung zu Deepfakes im Journalismus, wie die Erweiterung der Stichprobe und die Präzisierung der Forschungsfragen, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln.
Die Ergebnisbetrachtung im theoretischen Rahmen verdeutlicht die Bedeutung von Medienkompetenz und Medienethik für den sorgfältigen und bedachten Umgang mit Medieninhalten, welche es sowohl unter Journalist:innen als auch in der breiten Gesellschaft zu fördern gilt. Die Überarbeitung journalistischer Standards und Arbeitsweisen angesichts digitaler Manipulation benötigt eine ständige Überprüfung ethischer Verantwortungsgrundsätze und die Entwicklung geeigneter Kontrollmechanismen. Eine ethische Zusammenarbeit aller Medienakteur:innen ist entscheidend, um die Glaubwürdigkeit journalistischer Informationen in der digitalen Medienlandschaft zu wahren. Diese erfordert eine kollektive Verantwortung und Weiterbildung von Journalist:innen, Medienorganisationen, Forscher:innen und Rezipient:innen, um wirksame Authentifizierungsstrategien und innovative Erkennungsmethoden zu entwickeln.