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- 2024 (1)
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- Bachelor Thesis (1)
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- Bibliothek (1)
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- Horrorfilm (1)
- Medienkonsum (1)
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In Horrorfilmen finden sich die Protagonist*innen mit Problemen natürlicher wie auch übernatürlicher Art konfrontiert. Zur Lösung dieser Herausforderungen nehmen die Figuren häufig Recherchen vor, um ein besseres Verständnis der Situation zu erlangen, wobei ihr Weg sie nicht selten in die Bibliothek führt. Diese Arbeit ergründet, welche Rolle die Bibliothek und die Recherche in Horrorfilmen spielen, wie diese dargestellt werden und sich im Laufe der Zeit verändert haben. Dabei liegt ein Augenmerk darauf, inwiefern die filmischen Darstellungen die Realität bibliothekarischer Arbeit und sich wandelnde Gewohnheiten der Mediennutzung widerspiegeln. Die Bibliotheks- und Recherchesequenzen in sechzehn Horrorfilmen, die zwischen 1990 und 2021 erschienen sind, werden in vier Untersuchungsdimensionen analysiert: der narrativen und visuellen Darstellung von Bibliotheken, der Recherchedurchführung und der Recherchevisualisierung. Diese Darstellungen unterliegen Konventionen, die wiederholt von den Filmen bedient und in dieser Arbeit herausgearbeitet werden. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Bibliotheken eine bedeutsame Rolle spielen, welche sich in vielen Fällen auf die Vermittlung von Wissen bezieht. Zwei Arten der Kameraführung und Einstellungskomposition finden auffällig oft Verwendung: die Regalfahrt und die Regaleinstellung. In den Recherchedarstellungen zeichnen sich Entwicklungen in Abhängigkeit vom digitalen Wandel und Muster in der Visualisierung ab, die wiederholt vorkommen und teilweise modernisiert werden.