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Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) publiziert seit über 100 Jahren statistische Daten deutscher Bibliotheken. Diese Informationen sind Teil der Steuerungswerkzeuge für Bibliotheksleitungen. Bisher werden aber lediglich die Rohdaten der einzelnen Jahre veröffentlicht. Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Website zu konzipieren und in ihren Anfängen umzusetzen, die die statistischen Daten in grafisch aufbereiteter Form präsentiert. Hierzu werden neben der allgemeinen Gestaltung und Programmierung der Website eine Kartenansicht zur Bibliotheksauswahl und Diagramme zur Datenpräsentation genutzt. Dazu gehört ein Netzdiagramm zum schnellen Überblick über die betrachtete Bibliothek und Zeitreihen einzelner Werte, die durch jahresweise Boxplot-Diagramme kontextualisiert werden.Die Diagramme visualisieren Kennzahlen der Norm ISO 11620, die aus den Daten der DBS berechnet werden können. Es wird sich auf die Daten wissenschaftlicher Universal- und Hochschulbibliotheken in Deutschland und Österreich der Berichtsjahre 2007 bis 2019 beschränkt. DasErgebnisdieserArbeitistdieWebsitehttps://dbs-vis.iwslabor. de/.
Im Jahre 2018 haben die wertvollsten Unternehmen der Welt sehr wahrscheinlich gemeinsam, dass ihr Geschäftserfolg zu einem Großteil von Informationsgütern mit Netzwerkeffekten abhängt, da diese Informationsgüter mit starken Netzwerkeffekten im eigenen Unternehmen einsetzen sowie für ihre Kunden anbieten. Da Informationsgüter und Netzwerkeffekte demnach voraussichtlich einen starken Einfluss auf die Wirtschaft haben, ist es erforderlich, diese erneut zu analysieren. Deshalb soll in dieser Arbeit die aktuelle Entwicklung von Netzwerkeffekten bei Informationsgütern seit 2012 dargestellt werden. Um zunächst grundlegend zu verstehen, was Netzwerkeffekte und was Informationsgüter sind, werden beide Begriffe mit all ihren Aspekten in dieser Arbeit ausführlich erläutert. Zudem wird hierbei der Zusammenhang zwischen Netzwerkeffekten und Informationsgütern verdeutlicht. So sind die entscheidenden Aspekte der Informationsgüter in Zusammenhang mit Netzwerkeffekten Software, Content, Suchwerkzeuge, direkte Netzwerkeffekte, indirekte Netzwerkeffekte sowie zweiseitige Netzwerkeffekte. Um festzustellen, ob Informationsgüter und Netzwerkeffekte auch in Zukunft noch so wertvoll und so mächtig sein werden, wurde die aktuelle Entwicklung der Netzwerkeffekte bzw. die aktuelle Literatur zu Netzwerkeffekten bei Informationsgütern seit 2012 untersucht. Hierbei stellten sich hinsichtlich diverser Plattformen neue Aspekte von Netzwerkeffekten heraus. Es handelt sich um einseitige, seitenübergreifende und datengetriebene Netzwerkeffekte. Außerdem wird im Rahmen einer Branchenanalyse geprüft, in welchen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft Informationsgüter und Netzwerkeffekte heutzutage anzutreffen sind. Hierbei stellt sich heraus, dass Informationsgüter und Netzwerkeffekte in sämtlichen Branchen zu finden sind. Aus der Analyse ergeben sich zudem neue Aspekte der Netzwerkeffekte. Das Informationsgut Software ist in jeder Branche zu finden. In Zukunft werden voraussichtlich besonders datengetriebene Netzwerkeffekte in den Fokus rücken.
Promovierende stellen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften eine neue und wachsende Gruppe unter den Forschenden dar, stehen jedoch bisher kaum als Zielgruppe im Fokus der Bibliotheken. Dabei hat gerade diese Zielgruppe einen spezifischen Bedarf an Informationsinfrastruktur und begleitenden Kurs- und Beratungsangeboten. Im Zentrum dieser Arbeit stehen Promovierende der Ingenieurwissenschaften, da sie an Hochschulen für angewandte Wissenschaften die größte fachliche Gruppe innerhalb der Promovierenden bilden. Die Arbeit geht der Frage nach, welche Kompetenzen Promovierende der Ingenieurwissenschaften im Verlauf der Promotionsphase erwerben müssen und in welchen Kompetenzbereichen die Bibliothek den Kompetenzerwerb durch ein entsprechendes Kurs- und Beratungsangebot unterstützen kann. Um ein zielgruppen- und fachspezifisches Angebot zu konzipieren ist dabei eine intensive Auseinandersetzung mit dem Forschungsprozess der Promovierenden notwendig. Die Arbeit liefert eine Auswertung der zu erwerbenden Kompetenzen und des Bedarfes der Zielgruppe und konzipiert davon ausgehend ein Kurs- und Beratungsangebot.
Die vorliegende Masterarbeit verschafft anhand fundierter theoretischer Konzepte und durch 16 durchgeführte tiefenpsychologische Interviews mit Jugendlichen in einem Alter von 16 bis 19 Jahren einen Überblick darüber, inwiefern die Identitätsentwicklung Jugendlicher durch Influencer beeinflusst wird. Wichtige Erkenntnisse sind u. a., dass Influencer als Meinungsführer der digitalen Medien Jugendliche insbesondere hinsichtlich ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung beeinflussen. Zudem konnte herausgearbeitet werden, welche Faszination hinter dem Phänomen der Influencer steckt und welche Polaritäten sowie Spannungsverhältnisse hier am Werk sind.
Die Außendarstellung ist für eine Band, die eigene Musik macht und erfolgreich sein möchte, von der enormen Bedeutung. Daher spielt auch der Webauftritt einer Band dabei eine sehr wichtige Rolle. Es gibt zwar soziale Netzwerke, die thematisch auf bestimmte Inhalte spezialisiert sind und die Möglichkeit bitten diese unter die Masse zu bringen. Dennoch sollte es einen Ort geben, wo alle Inhalte und Informationen zueinander finden und leicht zugänglich gemacht werden.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird zum erstem Mal ein Launch der Website http://kaosvortex.com geben. Nach der Analyse der bestehenden Inhalte im Web sowie der Konkurrenz auf dem Markt wird die Zielgruppe der Website anhand von vorliegenden Statistiken aus sozialen Netzwerken definiert. Ziele und Inhalte der Website werden festgelegt und ausgearbeitet, bevor sie umgesetzt werden. Die modernsten Design- sowie Programmierstandards wie Responsive Webdesign, CSS3 und HTML5 dienen der Orientierung bei der technischen Umsetzung der Website. Anschließend wird die Website für die Suchmaschinensuche optimiert.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Empfehlungen für Beratungsangebote zu Open Access für das Bundesinstitut für Berufsbildung zu erarbeiten. Dazu wird die Frage beantwortet, welche Beratungsangebote dazu geeignet sind, die Mitarbeitenden des BIBB bei ihren Publikationsvorhaben zu unterstützen.
Um die Frage zu beantworten, wurde unter den Mitarbeitenden des BIBB eine Befragung durchgeführt. In der Umfrage machten die Teilnehmenden Angaben zu ihren Interessen und ihrem Informationsbedarf bezüglich Open Access und verwandten Themenbereichen. Auch wurden sie zu ihrer Einschätzung bereits vorhandener Beratungsangebote sowie möglicher weiterer Angebote befragt.
Die Befragung zeigte, dass die Zielgruppe grundsätzlich großes Interesse an Beratung zu Grundlagen von Open Access, aber auch verwandten Themen hat. Auch wurde deutlich, dass unterschiedliche Formate der Beratung nötig sind, um die Mitarbeitenden des BIBB optimal zu unterstützen. Empfehlungen für die Konzeption und Durchführung von Informationsveranstaltungen, schriftlichen Informationsmaterialien sowie individueller Beratung wurden mithilfe der Fachliteratur erarbeitet.
Mit der Entwicklung der ersten MP3-Programme im Jahre 1995 änderte sich die komplette Struktur der Musikindustrie. Der bis zu diesem Zeitpunkt übliche Vertriebsweg von Musik über analoge Speichermedien wie Schallplatten, Musikkassetten und Compact Discs wurde durch die rasante Verbreitung neuer Medien, wie den Personal Computer und portable MP3-Abspielgeräte, in das World Wide Web verschoben. Nicht aber die Musikindustrie selbst wagte den ersten Schritt der Verlagerung der Absatzwege in das Internet, sondern eine autonome Gemeinschaft, die der Verbreitung digitaler Musik durch die Programmierung sogenannter Filesharing-Plattformen Vorschub leistete. Filesharing sorgt bis heute für weltweite Diskussionen und Kontroversen, da weder die Musikindustrie, noch die Künstler oder andere beteiligte für die verbreiteten Musikwerke vergütet werden. Im Angesicht der Übermacht der ständig wachsenden Nutzerzahlen der Filesharing-Netzwerke, lenkte die Musikindustrie schließlich ein und antwortete mit bis heute andauernden Klagen und Abmahnungen, die sich sowohl gegen die Nutzer als auch gegen die Betreiber der Tauschplattformen richten. Außerdem versucht die Plattenindustrie seit 2003 mit eigenen Online-Musik-Diensten die Konsumenten wieder für den legalen Erwerb von Musik zu begeistern. Die durch Filesharing verursachte Problematik im Zusammenhang mit der legalen Verbreitung von digitaler Musik und deren Einflussfaktoren wird anhand aktueller Quellen, wie Artikeln aus Internetfachmagazinen und dem Vergleich von Jahreswirtschaftsberichten der Musikindustrie, abgebildet und beschrieben. Die Frage nach der Schädlichkeit von Filesharing für die Musikindustrie bildet dabei die Grundlage dieser Arbeit.
Jede Menge Projekte werden heutzutage mittels Crowdfunding realisiert und umgesetzt. Diese wird durch eine Masse an Spendern verwirklicht, so dass der vorgegebene Zielbetrag ermöglicht werden kann. Crowdfunding ist ein alternatives Finanzierungsmittel, das über eine große Menschenmasse durch viele Kleinstbeträge einen großen Betrag an Kapital beisteuert, um ein Projekt erfolgreich zu finanzieren. Crowdfunding bietet vielen Jungunternehmern oder geistreichen Erfindern eine Möglichkeit sich unabhängig von Kreditinstituten ein gewisses Eigenkapital aufzubauen, wodurch deren kreative Idee umgesetzt werden kann.
Die Arbeit zeigt das Crowdfunding in Deutschland anhand eines Vergleichs mit den USA auf. Insbesondere der Vergleich der Entwicklung und der aktuellen Situation des Crowdfundings in den USA und in Deutschland werden einen Eindruck auf die Akzeptanz und den Einsatz von Crowdfunding ermöglichen.
Durch den Vergleich beider Länder werden Rückschlüsse für die Chancen und Risiken des Crowdfundings in Deutschland gezogen. Unter anderem werden in dieser Arbeit Faktoren wie Spendenbereitschaft und unterschiedliche gesellschaftliche Sozialstrukturen miteinander verglichen, um festzustellen, ob Crowdfunding als ein gutes alternatives Finanzierungsmittel zur Umsetzung von Projekten eingesetzt werden kann.
Der Beitrag von Social Media zur Stärkung sozialer Bewegungen am Beispiel der LGBTIQ+-Community
(2022)
Die Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen (LGBTIQ+) ist auch im Jahr 2022 noch nicht vollständig hergestellt. Diskriminierung und Hasskriminalität gegen die LGBTIQ+-Community finden in Deutschland weiterhin statt. Innerhalb sozialer Medien können trans- und homophobe Hasskommentare in kürzester Zeit in die Öffentlichkeit getragen werden und so die Antipathie gegen die marginalisierte Gruppe fördern. Kommunikationstechnologien sind für soziale Bewegungen aber auch eine unterstützende Ressource, welche bei der Organisation und Mobilisierung der kollektiven Identität helfen kann. Diese Arbeit geht auf die Chancen, aber auch die Risiken der Social-Media-Nutzung durch soziale Bewegungen am Beispiel der LGBTIQ+-Community ein. Diese literaturbasierte Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass technische und soziale Handlungsmöglichkeiten, welche durch soziale Plattformen, wie Facebook und Twitter bereitgestellt werden, dazu führen, dass die Wirksamkeit sozialer Bewegungen von einer Hybridität der Off- und Onlineprozesse abhängig ist. Dies wird durch die Öffentlichkeit der LGBTIQ+-Themen verdeutlicht, welche durch massenmediale Berichterstattung ebenso wie durch die Inhalte der Social-Media-User*innen potenziell in die gesellschaftliche Debatte eintreten können.